Bücher mit dem Tag "robert koch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "robert koch" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Tod in Hamburg (ISBN: 9783498016487)
    Richard J. Evans

    Tod in Hamburg

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  2. Cover des Buches Die Gehilfin (ISBN: 9783832162757)
    Martin Kluger

    Die Gehilfin

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62

    Wissenschaftshistorische Romane haben Konjunktur, das sieht man z. B. bei Kehlmanns Bestseller Die Vermessung der Welt. Auch Martin Klugers neuer Roman Die Gehilfin gehört in dieses Genre, allerdings stellt Kluger im Gegensatz zu Kehlmann eine erfundene Figur in den Mittelpunkt: Henrietta Mahlow. 

    Bei ihrer Geburt in der Berliner Charité in den 1880er-Jahren stirbt ihre Mutter. Ihr Vater, ein kleiner Schreiner, verfällt zunehmend dem Alkohol. Aus Mitleid bieten Mitarbeiter der Charité ihm eine Tätigkeit als Krankenpfleger bei den Tuberkulosekranken an. So wächst Henrietta in der Charité auf, ihre Kindheit und Jugend verbringt sie zwischen Krankensälen, Leichenkellern, Nährbodenküchen und Laboratorien und wird zum Maskottchen der Ärzte, die in diesen Jahren die Medizin revolutionieren: Rudolf Virchow, Robert Koch, Emil Behring und Paul Ehrlich. 

    Das vertraute Verhältnis findet jedoch ein abruptes Ende, als die intelligente, neugierige und ehrgeizige junge Frau Medizin studieren und forschen will. So fortschrittlich man in der Charité in medizinischen Fragen denkt - die gesellschaftlichen Strukturen sind zementiert. Doch so leicht lässt sich Henrietta nicht entmutigen: Als Student verkleidet, schleicht sie sich in Hörsäle und beginnt, auf eigene Faust zu forschen ...

    Martin Kluger erzählt in Die Gehilfin eines der spannendsten Kapitel deutscher Forschungsgeschichte und zugleich die traurige Geschichte einer Frau, die aufgrund ihrer Herkunft und ihres Geschlechts weder ihren Lebenstraum noch ihre große Liebe verwirklichen kann.

    Leider konnte mich die Geschichte trotz des interessanten Hintergrunds nicht vollständig überzeugen, zu bemüht und zu konstruiert wirkte sie auf mich.

  3. Cover des Buches Arzt der Hoffnung (ISBN: 9783499005602)
    Ralf Günther

    Arzt der Hoffnung

     (28)
    Aktuelle Rezension von: zauberblume

    Dies war mein erster Roman, den ich von dem Autorin Ralf Günther gelesen habe und ich war und bin noch immer total begeistert. Ein toller historischer Roman, in dem uns das Leben des berühmten Arztes Dr. Robert Koch, verpackt in eine packende Geschichte, nahe gebracht wird.

    Der Inhalt: Hamburg, im August 1982: Verdächtige Krankheitsfälle häufen sich. Der Erste Bürgermeister vermutet die Cholera – und schweigt. Also schickt die Reichsregierung den kompetentesten Seuchenfachmann nach Hamburg, den sie aufzubieten hat: Robert Koch. Natürlich ist der berühmte Arzt nicht willkommen. Als er die Erreger im Hamburger Trinkwasser nachweist, beginnt für ihn ein Kampf an mehreren Fronten. Da erreicht mit einem der letzten Dampfschiffe von Sylt Hedwig, Kochs Geliebte, die abgeriegelte Hansestadt. Er ist zornig und glücklich zugleich. Denn sie darf nicht offiziell bei ihm sein. Als ein junger Assistenzarzt auf Hedwig aufmerksam wird und Koch die Eifersucht befällt, muss er einen kühlen Kopf bewahren.

    Einfach klasse! Noch jetzt nach Beendigung des Buches habe ich ein Gänsehautfeeling. Der Autor hat die Atmosphäre, die zur Pandemiezeit in Hamburg herrschte, so wunderbar beschrieben. Die ganze Lektüre läuft wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Die Charaktere sind herausragend beschrieben. Auch werde ich beim Lesen von zahlreichen Emotionen übermannt. Die Panik, die in der Stadt ausbricht ist förmlich zu spüren. Ich lerne einen begnadeten Arzt, der alles tut, um den Albtraum zu beenden. Auch Hedwig, seine Geliebte, hat mich begeistert. Sie hat gezeugt, welche Kraft und welcher Mut in ihr stecken. Mit großer Spannung habe  ich die Einleitung jedes Kapitels gelesen, hier erfahren wir, wie ein Zeitzeuge der Choleraepidemie 1892 in Hamburg (dies ist Jakob Löwenberg) diese erlebt hat.

    Ein fesselnde und hochinteressante Lektüre, die mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse 5 Sterne.

  4. Cover des Buches Robert Koch (ISBN: B003D2AT3K)
    Hellmuth Unger

    Robert Koch

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Sein Traum war es, die Welt zu sehen. Stattdessen ließ sich Robert Koch als Allgemein Mediziner und Ehemann im kleinen Wollstein nieder. Sein Forschungsdrang lässt sich aber nicht einsperren. Während ihm die große Welt noch verschlossen bleibt, erforscht er die Welt der Krankheiten. Alles beginnt mit dem Milzbrand und damit steigt er zum großen Wissenschaftler auf, der schließlich mit der Entdeckung des  Tuberkulose-Bakteriums den Höhepunkt seines Ruhms erreicht und die Welt der Medizin für immer verändert.

    Hellmuth Unger hat mit dieser knapp 200 Seiten langen Romanbiografie ein eindrucksvolles Portrait eines großen Arztes vorgelegt. Er erzählt ein Stück Medizingeschichte, unterhaltsam, sachlich und gespickt mit kleinen Anekdoten. Der Fokus liegt selbstverständlich auf Robert Koch, aber auch über seine Forschungsassistenten und medizinischen Kapazitäten der Zeit erfährt man eine Menge. Immer wieder geht es auch um Zeitgeschichte, so wie die Fehde zwischen dem sehr nationalistisch denkenden Pasteur und dem nur an Forschung interessierten Koch als es um ein internationales Hilfegesuch Ägyptens an Deutschland und Frankreich geht. 

    Vielseitig, komplex und spannend entrollt sich vor dem Leser ein Panorama von Eindrücken und geschichtlichen Details. Die romanhaften Züge und Anekdoten lassen die Lektüre zu purem Lesevergnügen werden. Gleichzeitig lernt man viel und doch wird alles zu einem großen Abenteuer!

    Eine atemberaubende Romanbiografie, die sich nicht aus der Hand legen lässt. 1947 erschienen führt sie dem Leser noch mal vor Augen wie jung unser umfassendes Verständnis von Ansteckung, Behandlung und medizinischer Forschung ist und wie nah die Zeit der verheerenden Seuchen wie Typhus, Cholera und Tuberkulose in Europa doch noch ist. So lange ist es noch nicht her als auch bei uns Milzbrand die Herden dezimierte und Choleraepidemien Landteile entvölkerte. Anfang des 20. Jahrhunderts – und dass wir heute so ganz anders dastehen ist unter anderem diesem großen Arzt zu verdanken: Robert Koch. 

    Eine klare Leseempfehlung!

  5. Cover des Buches Neue Deutsche Biographie. (ISBN: 9783428001859)

    Neue Deutsche Biographie.

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  6. Cover des Buches Sterne über Afrika (ISBN: 9783499332869)
    Ilona Maria Hilliges

    Sterne über Afrika

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Heleflo
    Klappentext:
    EINE MUTIGE FRAU. EIN GROSSES ABENTEUER. EINE UNSTERBLICHE LIEBE Deutsch-Ostafrika 1906: Die junge Ärztin Amelie von Freyer schließt sich einer Expedition zur Bekämpfung einer todbringenden Seuche an. Die Reise führt an den Tanganjikasee - durch ein Land voller Geheimnisse und Gefahren. Mehr als deutlich lassen die Männer sie spüren, dass eine Frau in dieser Welt der Abenteuer nichts zu suchen hat. Gegen alle Widerstände kämpft Amelie um ihr Leben und ihre Liebe.


    Kurzbeschreibung des Inhaltes:
    In dieser Zeit, in der das Buch spielt, ist es für eine Frau praktisch noch unmöglich Medizin zu studieren. Doch Amelie, Waise und von der Familie von Freyer adoptiert, gelingt dies.
    Auf dem Schiff, mit dem sie nach Deutsch-Ostafrika zurückkehrt muss sie ihre erste Bewährungsprobe bestehen. Als sie eine, für diese Zeit noch ungewöhnliche, Bluttransfusion durchführt, und diese gelingt, ringt sie dem Schiffsarzt und den anwesenden Männern der besseren Gesellschaft Respekt ab.
    Kaum angekommen, wird sie vom Arzt des örtlichen Krankenhauses angeworben. Doche Amelie lehnt ab, möchte sie doch endlich auf die heimische Farm zu ihrem Bruder reisen. Dort taucht wenig später ein Mitreisender vom Schiff auf und bietet ihr an, eine Expedition zu leiten, bei der es um die Erforschung von Malaria , der Schlafkrankheit, und dem Medikament Chinin geht.
    Auch auf der Expedition muss sie immer wieder ihre Stellung als Ärztin behaupten. Einen verbündeten findet Amelie in dem Medizinmann des mitreisenden Stammes. Auch begegnet sie unterwegs wieder einem Jugendfreund aus berliner Tagen.


    Meinung:
    Das Buch ist spannend. Ein kitschfreier Roman über Abenteuer und das schwierige Leben von intelligenten Frauen in der Kolonialzeit von Deutschland bzw. Afrika. Es entführt in eine Welt aus Exotik und auch eine Spur Mystik, und erzählt sowohl eine Medizin-als auch Kolonialzeitgeschichte. Was auch sehr schön ist, daß vorne im Buch eine Karte ist, auf der die Route eingezeichnet ist, die Amelies Expedition genommen hat.


    Fazit:
    Ein wunderbar spannendes Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte.

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