Bücher mit dem Tag "robert louis stevenson"
26 Bücher
- Robert Louis Stevenson
Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Gebunden in Cabra-Leder
(653)Aktuelle Rezension von: OkioUtterson, ein Londoner Gentleman, ist mit Dr Jekyll befreundet, dieser wird aber mit Zeit immer suspekter und verschlossener, dazu taucht ein Mann namens Hyde auf, vor dem sich die Gesellschaft fürchtet.
Spannender Horrorklassiker us dem vorletztem Jahrhundert. Ein gutes Buch erkennt man daran, dass, auch wenn man zig mal die Geschichte in anderen Medien wie Theater, TV etc..gesehen hat und den Ausgang kennt, diese trotzdem einen packt.
- Robert Louis Stevenson
Die Schatzinsel
(620)Aktuelle Rezension von: buecher_t1naErstmal zur Erklärung: Ich habe die Ausgabe vom Arena Verlag in neuer Rechtschreibung, 6. Auflage von 2008. Eventuell wurde hier etwas überarbeitet und einfacher beschrieben, denn die Kommentare mit dem Glossar zur Schiffssprache ist hier in dem Buch nicht vorhanden. Tatsächlich hat mich das aber auch nicht gestört, bzw. kam bei mir keine Situation beim Lesen auf, wo ich das gebraucht hätte.
Die Schatzinsel, ein Klassiker von Robert Louis Stevenson. Der Inhalt ist größtenteils bekannt bzw. kann man hier auch in Kommentaren beschrieben.
Das Buch liest sich flüssig, am meisten überrascht und dann auch recherchiert habe ich, als ich vom Lied "15 Mann auf des toten Manns Kiste" las. Die Dead Mans Chest, für mich bekannt aus Fluch der Karibik und hier also der Ursprung.
Genauso auch als der alte Seemann Bill ins Gasthaus kommt und ihm der schwarze Fleck überreicht wird. Auch hier musste ich sofort an Jack Sparrow bzw. Davy Jones denken.
An sich ist das Buch "Die Schatzinsel" für mich kein Highlight. Einige Passagen fand ich verwirrend oder zu lang. Allgemein bin ich an dem Thema der Piraten interessiert, denn die sie sind immer noch in unserer "Pop-Kultur" vorhanden. Mich haben aber eher die oben geschilderten Infos überrascht bzw. das einiges aus diesem Klassiker auch heutzutage noch in Filmen oder Serien aufgenommen wird, freut mich sehr. - Robert Louis Stevenson
Treasure Island
(58)Aktuelle Rezension von: LaLectureInhalt
Der Junge Jim Hawkins führt gemeinsam mit seiner Mutter ein Wirtshaus, das sie nur knapp über die Runden bringt. Als eines Tages ein fremder Seemann mit einer mysteriösen Truhe ihr Gast wird, verändert sich alles. Jim gerät durch Zufall an eine Schatzkarte, die das Versteck der Beute des berüchtigten Piratenkapitäns Flint markiert. Gemeinsam mit dem Arzt Dr. Livesey, dem reichen Squire Trelawney und einer zwielichtigen Crew macht er sich auf eine abenteuerliche Reise.
Meinung
„Die Schatzinsel“ habe ich als recht kurzweiligen Klassiker empfunden, der jedoch eher für eine jüngere Zielgruppe wirklich spannend sein kann.
Der Roman ist eine abenteuerliche Geschichte mit viel Action, unheimlichen Bösewichten und mutigen Heldentaten, wie man sie auch gut mit Kindern schon lesen könnte. Gerade auch die noch recht kindlich agierende, aber mutige und intelligente Hauptfigur, die - wie es bei Kinderbuchprotagonisten üblich ist - alle Gefahrensituationen unbeschadet übersteht und als Held hervorgeht, ist für eine jüngere Zielgruppe sicherlich reizvoll.
Jedoch ist die Handlung stellenweise auch für ein Kinderbuch recht brutal und beschreibt dies auch plastisch, was man für Kinder, z.B. beim Vorlesen, eventuell ein wenig abschwächen sollte. Auch die altmodische Sprache und Kindern unbekannte Begriffe sollten möglichst erläutert werden.
Mein persönlicher Favorit war der Antagonisten Long John Silver, Anführer der Piratencrew, die die Expedition übernehmen und den Schatz für sich behalten will. Er wirkte sowohl auf die anderen Figuren als auch auf mich faszinierend, charmant und unterhaltsam, trotz seiner offensichtlichen Skrupellosigkeit. Teilweise schaffte er es, selbst mich mit der Frage zu verwirren, auf wessen Seite er nun steht.
Fazit
- Robert Louis Stevenson
The Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde
(134)Aktuelle Rezension von: SchlehenfeeIm London des 19. Jahrhunderts wundert sich Mr. Utterson über das merkwürdige Verhalten seines Freundes Dr. Jekyll und dessen Beziehungen zu dem grausamen Mr. Hyde. Schließlich kommt er der unglaublichen Wahrheit nahe....
„Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ ist wohl Robert Louis Stevensons bekanntester Roman, sein Titel längst als geflügeltes Wort in Gebrauch, wenn man zwei Seiten eines Charakters ausdrücken möchte.
Leider ist der Clou der Geschichte ebenso bekannt, was mir die Überraschung beim Lesen genommen hat. Dennoch war es interessant, aus der Perspektive den unwissenden Utterson die Ereignisse zu verfolgen.
Schade fand ich, dass dieser am Ende nicht selbst auf die Lösung kommt, sondern er und der Leser alles aus zwei Briefen erfahren. Diese waren etwas zäh zu lesen, vor allem die Begründung Dr. Jekylls für sein Vorhaben.
Die moralischen Lehren, die man aus der Geschichte ziehen kann, kann sich jeder selbst ableiten. Diese subtile Botschaft gefiel mir.
Ein wenig skeptisch bin ich bei der Darstellung der Wissenschaft. Ist sie gut oder böse? Ich denke, es liegt am ausführenden Wissenschaftler, wie dicht Genie und Wahnsinn beieinander liegen.
Die Geschichte ist trotz geringem Umfangs atmosphärisch sehr dicht geschrieben und ist ein höchst lesenswerter Klassiker.
- Hannah Tinti
Die linke Hand
(10)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAlles in Allem kein schlechtes Buch. Ich würde es allerdings nicht als historischen Roman betiteln. Zuweilen war es mir zu unglaubwürdig und ähnelte einem mystischen Abenteuerroman, welches nicht zu meinem Lieblingsgenren zählt. Der Schreibstil hat mir gefallen und spannend war es trotzdem. - Alex Capus
Reisen im Licht der Sterne
(66)Aktuelle Rezension von: DuffyWer kennt sie nicht, „Die Schatzinsel“ von Robert Louis Stevenson. Millionen Heranwachsender haben dieses Buch verschlungen, unvergessen die Fernsehverfilmung, die Deutschland zwischen Weihnachten viermal eineinhalb Stunden zwischen Weihnachten und Neujahr vor die Fernseher trieb. Billy Bones, John Silver und sein Papagei, die Schurken Anderson und Hands, der alte Irre Benn Gunn, es waren Figuren, die weit über die Bestsellerlisten bekannt blieben. Die romantische Verklärung der Piraterie, johoho und 'ne Buddel voll Rum.Doch was blieb noch von Stevenson? Dass er als Schriftsteller zu seiner Zeit sehr erfolgreich war, ist den Wenigsten bekannt. Doch dass ermöglichte ihm, trotz schwerer Krankheit, ein Leben in Wohlstand und vor allem konnte er reisen. Warum es ihn ausgerechnet nach Samoa verschlagen hat, ist eine Quelle wilder Spekulationen und auch der Stoff der „Schatzinsel“ füllt Bücher von Gelehrten und solche, die sich dafür halten.
Alex Capus hat sich auf die Spur des Louis Stevenson begeben und versucht, dessen Faszination für die Schatzsuche und die Südsee nachzuvollziehen. Er reiste selbst auf die Insel, auf der Stevenson einen Großteil seines Lebens zugebracht hat und versuchte, das Geheimnis von Cocos-Island zu lüften, der Insel, auf dem der große Schatz der Kirche von Lima versteckt sein soll. Dabei hat er kein reines Sachbuch geschrieben, sondern geschickt Realität und Fiktion verbunden, doch fündig geworden ist auch er nicht. Dafür gibt es jede Menge Einzelheiten aus dem Leben des großen Autoren Stevenson und teilweise vergnügliche Anekdoten, die seine Arbeit und sein Leben geprägt haben.
Es ist ein etwas anderer Reisebericht, der sich spannend in der Welt der Schatzsuche und der Auswanderer bewegt. Capus lässt den Leser nicht von der Leine, es macht Spaß, ihm durch die unwegsamen Pfade der Südseeinseln zu folgen und es ist interessant zu erfahren, wie sich Stevenson neben seiner schriftstellerischen Berufung durch das Leben manövrierte.
Ein Buch, das einen geheimnisvollen Sog ausübt. Wie ein Schatz, den man unter jedem Stein vermutet. Leseempfehlung!
- Tilman Spreckelsen
Der dämonische Liebhaber
(9)Aktuelle Rezension von: CarriecatSchöne "gruselige", gespenstische Geschichten aus aller Welt und aus alter Zeit. Lag lange auf meinem Nachttisch für eine kleine Gute- Nacht- Geschichte vor dem Einschlafen. Der Stil ist natürlich anders, als wir es gewohnt sind aber gerade das macht es ja besonders, sie E. A. Poe. - Robert Louis Stevenson
Die Schatzinsel - Illustrierte Neufassung
(32)Aktuelle Rezension von: -nicole-Als eines Tages ein alter Seemann das Haus "Admiral Benbow" betritt, ahnt der junge Jim Hawkins noch nicht, dass er bald ein großes Abenteuer erleben wird. Ihm fällt schließlich eine Schatzkarte in Hände, die er dem Squire Trelawney und Doktor Livensey zeigt. Kurze Zeit später stechen sie mit der Hispaniola und einer ausgewählten Crew in See. Unter ihnen ist auch de zwielichtige Long John Silver, der als Koch angeheuert hat. Mitten auf See erfährt Jim durch Zufall etwas Unglaubliches und merkt schnell, dass sie sich in großer Gefahr befinden. Schließlich erreichen sie die geheimnisvolle Insel und eine abenteuerliche Jagd nach dem sagenumwobenen Schatz beginnt...
"Ich blieb zitternd und lauschend, von Furcht und Neugier gebeutelt liegen. Denn diesem Dutzend Worte entnahm ich, dass das Leben aller redlichen Leute an Bord allein von mir abhing." - Seite 79, eBook
Von der Schatzinsel gibt es ja mittlerweile unzählige Ausgaben. Ich habe die Illustrierte Neuausgabe gelesen, die im Jahre 2012 beim Null Papier Verlag als eBook erschienen ist. Einen Vergleich zu älteren oder anderen Ausgaben habe ich jetzt nicht, doch diese hat mir sehr gut gefallen. Immer wieder gibt es sehr schöne Illustrationen, die gut zur Geschichte passen (auch auf dem eReader sehr gut zu erkennen). Zudem gibt es vorn im Buch noch einen ausführlichen Bericht über den Autor Robert Louis Stevenson und wie schließlich "Die Schatzinsel" entstanden ist.
Mein Fazit: Ein wunderbarer Klassiker, der auch heute noch begeistert! Schön geschrieben, es ist richtig interessant, die abenteuerliche Suche nach dem Schatz zu verfolgen. Eine tolle Piratenstory mit dem sympathischen Held Jim Hawkins, aus dessen Sicht die Geschichte auch überwiegend geschrieben ist. Sehr lesenswert für jung und alt. - Robert Louis Stevenson
Selbstmörderclub, Der
(10)Aktuelle Rezension von: Sarita143Der Prinz Florisel lernt durch Zufall den Selbstmörderclub kennen, Neugierde, freudige Aufregung wollen ihn teilhaben lassen,, um dann das Grauen kennen zulernen. Sein Ziel: den Präsidenten und die Taten dieses Clubs stoppen.
Die Geschichte wird in drei Kapiteln unterteilt, die durch einen roten Faden (drei gleiche Personen und Chronologie) miteinander verbunden sind.
Der Selbstmörderclub von Stevenson ist ein Klassiker aus dem 19Jh. und das merkt man an der Sprache. Sie ist fein, aber altertümlich und der moderne Leser muss konzentriert und aufmerksam sein, da die Geschichte mit ihren vielen Personen teils verworren und irritierend ist.
- Ursula Krause ( Hrsg.)
Der geheimnisvolle Reisende. Kriminalerzählungen
(5)Noch keine Rezension vorhanden - Hans-Günter Semsek
Englische Dichter und ihre Häuser
(7)Aktuelle Rezension von: Die-GlimmerfeenWer schon immer wissen wollte, wie die berühmten Dichter und Schriftsteller Englands gelebt haben, wird an diesem schönen Buch seine Freude haben. Es werden die Häuser und Gärten von Jane Austen, den Brontë Schwestern, Vanessa Bell und die Bloomsbury Group, Winston Churchill, Rudyard Kipling, Lawrence von Arabien, Vita Sackville-West, Sir Walter Scott, George Bernard Shaw, Robert Louis Stevenson, Dylan Thomas, Virginia Woolf und William Wordsworth vorgestellt. Der Leser bekommt einen schönen Überblick über das Schaffen und Leben der Künstler und ihren Gästen.
Die Kurzbios sind mit unterhaltsamen Anekdoten gewürzt und lesen sich angenehm. Der Autor beschreibt wie die Künstler an ihre Häuser kamen, wie viel sie dafür bezahlten und wie ihr Tagesablauf aussah. War es Liebe auf den ersten Blick, wie bei Rudyard Kipling oder eher eine Gewohnheit, wie bei den Brontë Schwestern?
Der Leser erfährt, wie die Häuser damals aussahen und was davon heute noch erhalten und zu besichtigen ist. Man streift mit Churchill durch den Garten und streichelt seine Rinder und Schweine, lässt sich am Teich nieder um Fische zu füttern oder bestaunt den architektonischen Einfallsreichtum von Sir Walter Scott.
Zu jedem Haus gibt es Fotos von den Häusern und ihren berühmten Besitzern und zum Abschluss eines Kapitels Informationen, wie man dort hin findet und wann man die Häuser besichtigen kann.
Bei mir hat das Buch die Sehnsucht geweckt einige dieser Häuser zu besichtigen und bei George Bernard Shaws ‚Shaws Corner‘ einen Kieselstein auf das Fensterbrett zu legen und in Sissinghurst mich von den Blumen verzaubern zu lassen. Wer einen Besuch in England plant, findet in diesem Buch sicherlich einige schöne Ausflugsorte.
Positiv:
- Interessante Kurzbios
- Schöne Häuser und Gärten
- Lebendige Geschichte
- Weckt Sehnsucht nach England
- Fotos der Häuser und ihrer Besitzer
- Angenehmer Schreibstil
Neutral:
- ----
Negativ:
- ----- - Robert Louis Stevenson
The Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde and Other Stories
(8)Noch keine Rezension vorhanden - Claudia Peters
Vorräte fürs Leben
(2)Aktuelle Rezension von: The iron butterfly"Vorräte fürs Leben - eine Speisekammer für die Seele" ist ein liebevoll gestaltetes Geschenkbuch aus dem Verlag am Eschbach. Bild- und Textauswahl durch Claudia Peters sowie die kalligraphische Ausschmückung durch Ulli Wunsch sind sehr gelungen. Die Vorräte fürs Leben sind u.a. Fantasie, Freiheit, Licht, Erinnerung, Mitgefühl und Lachen, um nur einige zu nennen. Jedes Vorratsglas wurde mit Zitaten, Gedichten, Auszügen aus Geschichten und Texten sowie kleinen Anregungen der Autorin für eine aktive Umsetzung im eigenen Alltag gefüllt. Und so kann sich der Leser beim Griff in diese "Speisekammer für die Seele" auf ein reichhaltiges und herzerwärmendes Angebot freuen. "Weshalb kann man nicht das ganze Leben hindurch die Fähigkeit bewahren, Erde und Gras und rauschenden Regen und Sternenhimmel als Seligkeiten zu erleben?" fragt Astrid Lindgren. Hat man erst einmal das Bewußtsein für die, so selbstverständlichen Details wieder entdeckt, so kann man die Seele wohl damit nähren, kleine Hilfsmittel wie gute Lektüren und liebe Freunde sind erlaubt. - Sabine Weiß
Die Leuchttürme der Stevensons
(25)Aktuelle Rezension von: PatnoAls Kind gehörte die „Die Schatzinsel“ von Robert Louis Stevenson zu meinen Lieblingsromanen. Ich habe das Buch heimlich abends unter der Bettdecke mit der Taschenlampe ausgelesen, weil ich so gefesselt war.
Dass Stevenson einer Leuchtturmbauer-Dynastie entstammte, wusste ich bisher nicht. Aber warum war der weltberühmte Schriftsteller das schwarze Schaf der Familie?
Von Neugier gepackt, versinke ich schnell in der Geschichte.
Der kleine „Lou“ ist ein kränkliches Kind und seine Eltern müssen das eine oder andere Mal um sein Leben bangen.
Schon früh entwickelt sich seine Liebe zum Schreiben. Als Achtzehnjähriger träumt Robert Louis Stevenson (RLS) davon, Schriftsteller zu werden. Doch sein Vater hat andere Pläne. Er will aus, seinem Sohn einen Leuchtturmbauer machen. Als Robert schließlich das Studium vernachlässigt und sich unstandesgemäß verliebt, nimmt ihn sein Vater auf eine Inspektionsreise zu den Leuchttürmen mit. Diese wahnwitzige Bauten, die sich inmitten der schottischen See erheben, haben die Männer der Familie berühmt gemacht. Gerade errichtet Roberts Vater auf einer kleinen schottischen Felseninsel den Dubh-Artach-Leuchtturm. Als Probleme beim Bau auftreten, riskiert Robert sogar sein Leben, um seinem Vater zu beweisen, dass er sich an der Familientradition festhält. Doch Roberts Herz brennt für das Schreiben.
Wie wird es Robert gelingt, diesen Zwiespalt zu lösen?
„Um ihn herum Meer. Kein Land, so weit das Auge reicht, einzig das blaue Samtband des Horizonts. Züngelnde, glucksende Wellen. Gurgelnde Strömungen. Sprühende Gischt, die Regenbogen in den Himmel malt.“ (Zitat aus „Die Leuchttürme der Stevensons)
Mit diesem Satz beginnt das erste Kapitel des Romans und mein Kopfkino springt von Null auf Hundert.
Sabine Weiß ist ein Schreibprofi. Sie erzählt lebendig, besitzt eine exzellente Wortwahl und schafft es, mit kurzen und prägnanten Sätzen eine dichte Atmosphäre zu schaffen. Ich bin mitten im Geschehen und fühle mich durch die Seiten getrieben. Einerseits möchte ich mehr über das kurze Leben des Robert Louis Stevenson erfahren, andererseits fasziniert mich das Thema Leuchtturmbau, welches im Roman ausführlich beschrieben wird. Die Bauarbeiter stehen der Übermacht des Meeres gegenüber und müssen immer wieder Rückschläge in Kauf nehmen. Geballte Ladung Ingenieurwissen ist von Nöten, um solche Konstruktionen zu errichten. Robert merkt schnell, dass er hier an seine Grenzen kommt und nicht wie sein Vater für den Leuchtturmbau brennt. Ihn zieht es mehr an den Schreibtisch, denn mit Worten kann er besser umgehen.
Dem Roman liegt eine exzellente Recherchearbeit zugrunde. Die Autorin hat die Handlungsorte bereist und ist vor Ort auf Spurensuche gegangen. Damit verleiht sie ihrer Geschichte ein hohes Maß an Authentizität. Sie schreibt nah an den historischen Fakten. Ihre Begeisterung für die Thematik spüre ich in jeder Zeile. Es fühlt sich an, als würden die Funken auf mich überspringen. Begierig sauge ich alle neuen Informationen auf. Besonders interessant ist auch das Nachwort, welches mich zur weiteren Recherche im Netz animiert.
Dieser Historische Roman ist eine faszinierende Mischung aus einem aufregenden Leseabenteuer über die Wächter der Küste und der Lebensgeschichte des Robert Louis Stevenson. Eine Ode an das geschriebene Wort!
- gondolino Kinder- und Abenteuerklassiker
Die schönsten Abenteuerklassiker zum Vorlesen
(1)Aktuelle Rezension von: Engel1974Liebt ihr spannende Abenteuer? Ja, dann kann ich euch das Buch „Die schönsten Abenteuerklassiker zum Vorlesen“ aus dem Gondolino Verlag empfehlen.
Buchinfo:
Titel: „Die schönsten Abenteuerklassiker zum Vorlesen“
Untertitel: „Robinson Crusoe“ und „Die Schatzinsel“
Autor: Daniel Defoe / Robert Louis Stevenson
Genre: Kinderbuch ab 8 Jahren
Verlag: Gondolino
Um was geht es?
Das Buch enthält zwei der wohl beliebtesten Abenteuerklassiker in einem Band, überarbeitet, gekürzt und in einer kindgerechten, gutverständlichen Sprache.
„Robinson Crusoe“
Als einziger Überlebender eines Schiffsbruchs gelangt Robinson auf eine unbewohnte Insel. Hier muss er nun jeden Tag ums Überleben kämpfen. Er zimmert sich eine Hütte, baut Getreide an und geht auf die Jagd und das viele Jahre lang in Einsamkeit. Viele Jahre nach seinem Schiffsbruch sieht er Fußspuren im Sand und geht der Frage nach, wer noch auf der Insel ist...
„Die Schatzinsel“
Jim bekommt durch Zufall eine Schatzkarte in die Hände. Zusammen mit zwei Begleitern macht er sich auf den Weg und segelt zur Schatzinsel, dabei bemerkt er fast zu spät, das die Mannschaft des Schiffes aus Piraten besteht, darunter auch der einbeinige Long John Silver. Auf der Schatzinsel kommt es zu Meuterei, bei der Jim und seine Freunde Mut beweisen müssen.
Meinung:
Erzählt werden hier zwei der wohl spannendsten und interessantesten Abenteuerklassiker. Zusammen mit meinen beiden Kindern habe ich Robinson Crusoe bei seinen Abenteuern auf der Insel und Jim bei der Suche nach einem Schatz begleitet. Die Kinder fanden die Geschichte von Anfang an spannend. Super fanden sie aber auch, dass sie den Text als Leseanfänger schon fast ganz alleine lesen konnten. Da waren sie natürlich stolz.
Kinder lieben es aber auch sich Geschichten vorlesen zu lassen und ganz besonders Jungs lieben Abenteuergeschichten. Ob von Piraten, Rittern oder wie hier von Schiffbrüchigen. Meine Kinder hörten mir gespannt beim Abendlichen vorlesen zu und waren immer voller Vorfreude wenn es abends mit der Geschichte weiter ging. In Schule und Kindergarten haben sie dann sogar die Geschichten nachgespielt, da sie ihnen so gut gefallen hat.
Über die Geschichte mit Robinson Crusoe haben sie ganz besonders nachgedacht, mit ihm gehofft und gebangt, dass doch endlich ein Schiff kommen möge. Sie konnten sich beim Lesen so sehr gut in die Charaktere hineinversetzen.
Mir selber hat der doch sehr bildliche und gut verständliche Schreibstil gefallen. Hier konnte man sich die einzelnen Szenen sehr gut vorstellen.
Fazit:
Zwei spannende Abenteuerklassiker, kindgerecht und gut verständlich für Leseanfänger aufbereitet, aber auch sehr gut zum Vorlesen