Bücher mit dem Tag "robert redford"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "robert redford" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Der große Gatsby (ISBN: 9783649640950)
    F. Scott Fitzgerald

    Der große Gatsby

     (1.162)
    Aktuelle Rezension von: AspenBella

    Der grosse Gatsby war meine Wahl für eine meiner Abschlussprüfungen. Ich ging mit der Erwartung, mich mit einem langweiligen Klassiker auseinandersetzen zu müssen, an das Buch heran. Und, mein Gott, bin ich überrascht worden! Sobald sich die anfängliche Verwirrung über den Schreibstil, die gehobene Sprache und die vielen Schachtelsätze gelegt hat, wollte ich das Buch doch glatt nicht mehr weglegen. Es war unheimlich faszinierend über die schillernden Persönlichkeiten des goldenen Zeitalters zu lesen. Die Art des Erzählstils hatte eine gewisse, packende Tiefgründigkeit, was mir sehr gut gefallen hat. Und das Ende kann ich nur mit einem Wort beschreiben...bittersüss.

    PS: Ich bin überzeugt, Nick und Gatsby haben sich insgeheim, ohne es wirklich zu wissen, geliebt.

  2. Cover des Buches Der Pferdeflüsterer (ISBN: 9783746627687)
    Nicholas Evans

    Der Pferdeflüsterer

     (493)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Grace und ihr Pferd Pilgrim erleiden einen schweren Unfall. Beide kommen nicht darüber hinweg, doch anstatt das stark traumatisierte Pferd einzuschläfern, wird es zu Tom Booker gebracht. Kann der Pferdeflüsterer Pilgrim und damit der gesamten Familie helfen?

    Es ist eine dramatische Geschichte, welche mich gleich in ihren Bann gezogen hat. Nicholas Evans hat es geschafft, mich emotional mit Grace, Pilgrim und Annie, Graces Mutter, zu verbinden. Alle drei wird die Zeit auf der Booker-Ranch verändern.

    Mit viel Feingefühl schildert der Autor die Ereignisse, und die Wendungen lassen die Geschichte nie langweilig werden. Vor dem geistigen Auge konnte ich die Ranch, die Figuren und die Tiere sehen. Es war ein wundervolles Kopfkino und schöne Lesezeit.

  3. Cover des Buches Jenseits von Afrika (ISBN: 9783328106760)
    Tania Blixen

    Jenseits von Afrika

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    1913 Tania Blixen zog nach Afrika um dort eine Kaffeeplantage zu betreiben. Sofort war sie gefangen genommen von der Schönheit des Landes, von der faszinierenden Landschaft, den seltenen Pflanzen und den großen und auch kleinen Tieren. Das besondere Licht am Morgen, die flirrende Hitze am Mittag und die sternenklaren Nächte, alles hat seine Faszination. Die Liebe trägt sie, aber lässt sie auch leiden und ihr Herz fängt dann bei einem anderen an zu schlagen. Dieses Buch ist so toll geschrieben, so faszinierend und vielschichtig und Tania Blixen hat eine ganz besondere Kraft und Erzählkunst. Hier wird das Leben in Afrika lebendig, ohne Kitsch, ohne Verklärt zu sein und ohne Rosarote Brille. Einfach, Leben pur!

  4. Cover des Buches Robert Redford (ISBN: 9783426301364)
    Michael Feeney Callan

    Robert Redford

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Bri
    Vorab eine Warnung – meine Mitverdächtige Thursdaynext hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich bei diesem Post sehr fanlastig bin. Ja, das ist wahr, aber leider auch nicht zu ändern. Ich kann nur sagen: Hier stehe ich und kann nicht anders. Wer also in diesem Fall Objektivität erwartet sei gewarnt, er wird sie hier nicht finden.

    Seit seinem Erscheinen 2011 – also fünf Jahre nun – liegt eine Biographie immer griffbereit, damit ich mich weiter in ihr vertiefen, sie neu lesen, wieder lesen und einfach darin schwelgen kann. Alleine das Cover lässt mich einen guten Start in den Tag haben. Jahrelang habe ich mich davor gedrückt, sie Ende zu lesen und euch hier vorzustellen. Aber nun, einen Tag vor dem 80. (!) Geburtstag des für mich so einzigartigen Schauspielers, Regisseurs, Produzenten und vor allem vielschichtigen, spannenden Menschen, ist es soweit.

    Michael Feeney Callan hat 2009 diese Biographie vorgelegt, für die er seit 1995 recherchiert hatte. Sein großes Glück war die Offenheit des Mannes, den er porträtieren wollte: Robert Redford stand ihm in vielen offiziellen und inoffiziellen Interviews Rede und Antwort. Doch die nach Callans eigener Aussage wichtigste Quelle waren Redfords Notizbücher, in die er volle Einsicht bekam. Ein Glücksfall für den Biographen und Redford Afficionados wie mich.

    Äußerst detailliert muss man sie nennen, die Biographie. Nicht nur was das Leben Redfords angeht, sondern auch die Kenntnis und Darstellung seiner Kunst, seines Schaffens und Wirkens in vielen Bereichen. Ich schreibe ganz bewußt Kunst, denn eigentlich wollte der am 18. August 1936 in Los Angeles geborene Redford mit aller Macht Maler werden, nicht Schauspieler. Seinen Weg über die Malerei, die ihn auch nach Europa führte, zeichnet Callan spannend nach. Hier wird der sonst so perfekt wirkende Schauspieler, der mich mit seiner wunderbar komödiantischen Darstellung, der etwas steif und zugeknöpft wirkenden jungen Anwalts Paul Bratter, für sich eingenommen hatte, zur Person, zum Menschen mit Werten, Einstellungen und Höhen und Tiefen.

    Redford war bis zu den Filmen, die ihm in den 70er Jahren Anerkennung und Geld brachten, nie wirklich vermögend. 1955 stirbt seine Mutter – alles ändert sich, nicht nur für ihn, auch für seinen Vater:

    „Ich werde nie vergessen, in welcher Verfassung er mich am Flughafen abgeholt hat,“ sagt Redford. “ Ich hatte ihn nie als verletzlich erlebt, und die Machtverhältnisse zu Hause waren immer klar gewesen. Ich hatte ihm die Hölle heißgemacht,, aber er war immer der Boss geblieben. Am Flughafen war es plötzlich umgekehrt. Er war am Boden zerstört. Ich hab ihm gesagt, er soll auf den Beifahrersitz rutschen, und habe mich ans Steuer gesetzt. Alles änderte sich nach dem Tod meiner Mutter. Charlies Welt brach zusammen und meine ebenfalls, wie es schien.“

    1956 begibt sich Redford – auch wegen der für ihn nicht mehr ertragbaren Verhältnisse zuhause – spontan auf eine längere Europareise. In Paris studiert er Malerei, wechselt gar bereits nach kurzer Zeit an ein die erst kürzlich eröffnete Académie Charpentier, die ihm außerordentlich gut tut.

    “ … Zum ersten Mal in meinem Leben konnte ich frei und unbefangen arbeiten, Dinge ausprobieren, sehen, ob etwas funktionierte oder nicht, und mir eine Mappe zusammenstellen. Ich veränderte mich von Grund auf. Als ich in Paris ankam, trug ich ein T-Shirt mit U-Boot-Ausschnitt und eine Baskenmütze, die ich in einem Laden in Beverly Hills geklaut hatte. Ich spielte Gene Kelly in Paris. Als ich im Atelier im dritten Stock der Académie arbeitete, war es vorbei mit dem Gehabe. Ich malte mit Öl, jeden Tag.“

    Schon hier deutet sich an, welche Qualitäten er besitzt und was er braucht, um (mit sich) zufrieden zu sein. Doch Europa ist nicht nur Frankreich. Gemeinsam mit seinem Freund Jack Brendlinger macht er sich im November ’56 auf nach Italien, wo sie wegen überfüllter Jugendherbergen häufig im Dreck schlafen mussten. Es war ein extrem kalter Winter und als sie Florenz erreichten, war für Redford klar, dass er alleine weiterreisen musste, mit und wegen und für seine Kunst. Allgegenwärtig: die Angst zu versagen, das alte Leben fortführen zu müssen, zurückzukehren nach Los Angeles ohne etwas Vorzeigbares. Er mietet sich bei einer italienischen Familie ein, die kein englisch spricht, er spricht kein italienisch, die Lebensrhythmen sind grundverschieden und es ist kalt, richtig kalt.

    „ … Die meiste Zeit war ich damit beschäftigt, mich irgendwie zu wärmen. Und nicht den Verstand zu verlieren. Und zu arbeiten. Nur diese drei Dinge spielten noch eine Rolle: Wärme, Zurechnungsfähigkeit, Arbeit Und ich rauchte einen Verschnitt aus Kath und Alfa-Zigaretten, um mich warm zu halten.“

    Er versucht hinter den Spiegel zu sehen und sich selbst zu finden, herauszufinden, wer er ist. Dabei entwickelt er so etwas wie eine Zwangsneurose und ist überzeugt, dass das Zimmer wärmer würde, je mehr er rauchte. Da aber kein Geld da war, halbierte er seine Zigaretten und raucht zwanzig Stunden am Tag, die Luft wurde immer verbrauchter, er nahm immer mehr ab und starrte unentwegt auf Gesicht im Spiegel. Eines Nachts im Februar halluzinierte er und sah im Spiegel jemanden, den er nicht mehr erkannte, weder >Haut noch Knochen. Er brach zusammen, und erkannte, dass er in Florenz nichts erreichen würde können. Für Redford ein wichtiger Wendepunkt. Die Nacht in Florenz machte ihn zu einem anderen Menschen.

    Ein Mensch, der weiterhin das, was er tut, richtig tun will. Mehr oder weniger durch Zufall gerät er auf die Schauspiel-Schiene. Auch hier fühlt er sich häufig nicht verstanden. Rollen, die er unbedingt spielen möchte, weil sie psychologisch angelegt und dadurch interessant sind, muss er sich erkämpfen. Sein blendendes Aussehen ist es, das ihm hier häufig im Weg steht. Doch glücklicherweise ist sein Talent genauso stark, wie sein Durchhaltevermögen und so erkämpft er sich ein ums andere Mal die Rollen, die ihm angeblich niemand abnehmen würde, weil er doch nach außen hin einfach ein Glückskind ist. Wie sehr sich Realität und äußere Wahrnehmung manchmal unterscheiden wird hier absolut deutlich. Auch deshalb, weil Callan Redford häufig selbst zu Wort kommen lässt. Die vielen Interviews, die er mit ihm und anderen Personen, die ihn gut kennen, geführt hat, schlagen sich detailreich und authentisch in der Biographie nieder. Hintergrundinformationen über die Filme bis 2007, die er drehte, produzierte oder bei denen er Regie führte, machen das Buch für manche Leser etwas zu ausdifferenziert – ich aber habe es genossen. Erfuhr ich doch so viel mehr über die Filme, die ich schon so häufig gesehen habe und verstand und sah dadurch viel mehr, als vorher.

    Aber auch sein Privatleben, seine unglaubliche Arbeit als Umweltschützer – er kaufte einen ganzen Canyon, um ihn als Naturgut zu erhalten und eine Straße zu verhindern, die dort gebaut werden sollte, ließ dort Hotels nach seinen Entwürfen bauen, die perfekt in die Landschaft eingepasst sind – und seine große Unterstützung einer unabhängigen Filmszene durch das Sundance-Festival kommen nicht zu kurz. Wunderbare Einblicke bieten auch die von Redford zum großen Teil privat zu Verfügung gestellten Photos. Keine schnelle Lektüre, aber für mich eine mich immer weiter begleitende und inspirierende.

    Man könnte noch ganz viel über diese außerordentlich fundierte Biographie sagen – doch am besten ist es, man liest sie selbst, wenn man möchte. Ich packe das Buch erst mal wieder an seinen Stammplatz, griffbereit neben dem Sofa, in die Ecke mit dem Bild, das mich seit Jahrzehnten von Wohnung zu Wohnung begleitet und sehe mir heute Abend, in Vorbereitung auf den 18. August, mindestens einen Redford Film an. Wahrscheinlich was Spannendes oder mein Allheilmittel für Tage, an denen ich einen Energieschub brauche. Was das ist? Ich verrate es euch: Barfuß im Park – mit der bezaubernden Jane Fonda. Vielleicht habt auch ihr eine Schwäche für Redford? Oder zumindest einen Film, der euch ganz besonders gut gefällt? Dann würde ich mich freuen, wenn ihr ihn mir verratet … alle habe ich tatsächlich noch nicht gesehen.
  5. Cover des Buches Leonardo Di Caprio trifft keine Schuld (ISBN: 9783037633083)
    Silvia Aeschbach

    Leonardo Di Caprio trifft keine Schuld

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Was, um Himmels willen, geschah mit mir? Die Farben des Himmels und der Bäume erschienen mir unerträglich grell, die Grillen zirpten nicht mehr melodisch, sie kreischten richtiggehend. Der Waldboden, der eben noch so gut nach Moos gerochen hatte, stank plötzlich nach Moder. Ich nahm alles wie durch einen Filter wahr, einen Filter, der die Umgebung nicht in ein angenehmes, weiches Licht tauchte, sondern die Bilder verzerrte. Eine Kälte, wie ich sie vorher nicht kannte, erfasste mich. Noch vor fünf Minuten war mir der Schweiß in Strömen heruntergelaufen, und jetzt hatte ich das Gefühl, in einem Eisblock zu stecken. Für einen Moment schien mein Herz stehen zu bleiben, doch dann begann es noch wilder zu rasen.«

     

    Silvia Aeschbach ist siebzehn, als sie die erste Panikattacke ihres Lebens vollkommen unvorbereitet trifft. Sie fühlt sich wie in einem Horrorfilm, glaubt zu sterben. Ein Erlebnis, das sich im Laufe der folgenden Jahrzehnte zigfach wiederholen wird…

     

    Sehr viele Menschen leben so wie Silvia mit einer Angsterkrankung, etwa jeder fünfte leidet zumindest zeitweise unter Angstzuständen. Und die Dunkelziffer ist hoch, denn noch immer trauen sich viele nicht, über ihre Ängste zu reden. Oder sie versuchen es, versuchen bei einem Arzt Hilfe zu erhalten, doch dieser behandelt lediglich die Symptome und erkennt nicht die Ursache dahinter.

     

    In einer leicht zu lesenden, humorvollen und selbstironischen Art, schreibt Silvia über ihre Angst und ihr Leben mit ihr. Alles wirkt sehr ehrlich und offen, wer selber betroffen ist, erkennt sich an vielen Stellen wieder. Mir jedenfalls ging es so.

    Ich fand das Buch enorm berührend, ich konnte so gut nachfühlen, was Silvia empfand und gleichzeitig gingen mir beim Lesen so viele Situationen aus meinem eigenen Leben durch den Kopf, ich erinnerte mich an die ersten Attacken, die ich bereits als Kind erlebte, an all das, was danach kam… Ich glaube, ich könnte auch ein Buch füllen. Nur ohne Leonardo ;-) Jedenfalls bin ich sicher, dass es mir sehr geholfen hätte, wenn ich dieses Buch früher gelesen hätte. Als Betroffener erkennt man, dass man es schaffen kann, ein gutes und erfolgreiches Leben zu führen. Mit und trotz der Angst.

    Zusätzlich zu ihren eigenen Erlebnissen vermittelt Silvia viel Wissen rund um die Panik. Angefangen bei ganz allgemeinen Dingen wie dem Fakt, dass man Panik, im Gegensatz zur „normalen“ Angst, nicht durch Mut oder Willen überwinden kann. Es gibt medizinische Hintergrundinfos und einige interessante (oft auch unterhaltsame) Listen mit „Top Ten“, zum Beispiel die Top Ten der Symptome oder der Dinge, die man als Paniker wissen sollte. Sehr treffend auch die Liste der Sätze, die man während einer Panikattacke nicht hören will! Und schließlich Silvias persönliche Tipps – eine tolle Liste!

     

    Nun sind zum Glück die meisten Menschen nicht betroffen. Für sie wird dieses Buch sicher auch hilfreich sein, denn vermutlich können sie sich nicht vorstellen, was ein Paniker durchmacht. Womöglich glauben sie, dass sie jemandem mit einer Panikattacke helfen könnten, wenn sie ganz ruhig auf ihn einreden. Dass alles nur eine Frage der Beherrschung ist und sicher nicht so schlimm. Wer dieses Buch liest, wird hoffentlich mehr Verständnis entwickeln und darf sich im Gegenzug über die sehr selbstironischen Schilderungen amüsieren. Denn ganz ehrlich: Wenn man nicht selbst betroffen ist, ist so einiges wirklich unfreiwillig komisch.

     

    Fazit: Vielen Dank Silvia Aeschbach für dieses informative, ehrliche und mutmachende Buch! Sehr lesenswert für jeden, der selber unter Ängsten leidet und für jeden Interessierten.

  6. Cover des Buches Ein unmoralisches Angebot - Der Originalroman zum Film (ISBN: B002O8EH82)

    Ein unmoralisches Angebot - Der Originalroman zum Film

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Vorlage für den Film mit Redford, Moore und Harrelson: Ein Milliardär und Staatschef aus dem Nahen Osten lernt einen nahezu mittellosen jüdischen Ghostwriter aus Philadelphia in Atlantic City im Spielcasino kennen und lädt diesen zu einem Dinner mit den jeweiligen Partnerinnen an. Bei dem gemeinsamen Abendessen verkündet der Sultan, er halte jeden Menschen zu jeder Zeit für käuflich, es komme nur auf den Preis an. Um dies zu beweisen, bietet er dem neuen Bekannten an, ihm eine Million Dollar für eine Nacht mit der Frau des anderen an. Das Ganze wird noch pikanter dadurch, daß der arme Jude (Josh) im Sechs-Tage-Krieg von 1967 Israel verteidigt hat, der Moslem (Hassan) und sein Land hingegen das Existenzrecht Israels nicht anerkennen. Und Jash und seine Frau haben durch Ehebruch von beiden zueiandergefunden, während Hassan Josh jetzt ebenfalls Ehebruch anbietet. Das Buch bietet auch interessante Einblicke in das Judentum und die israelische Geschichte, und zu den Themen "Kapitalismus" und "amerikanischer Traum" hat das Buch sicher auch einiges zu sagen. Hat mir insgesamt sehr gut gefallen, ich hab es in 2 Tagen verschlungen!
  7. Cover des Buches Thomas Jeier: Robert Redford - Seine Filme, sein Leben (ISBN: B00709VXRI)
  8. Cover des Buches Aus der Mitte entspringt ein Fluss (ISBN: 9783596950324)
    Norman Maclean

    Aus der Mitte entspringt ein Fluss

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Nach der Lektüre des Buches weiß man ALLES zum Thema Fliegenfischen, was natürlich nur eine Metapher auf das Leben darstellt. Muss man sich als Leser schon hineinbegeben und für sich gewinnen, diese Passagen, wertvoller sind die wenigen Stellen über das schottisch-amerikanische Pastorenfamilienleben der Macleans (mit kleinem "l"). Obwohl Paul der Mittelpunkt der Familie war, blieb er allen anderen Familienmitgliedern doch zeit seines Lebens fremd, die dunkle und wilde Seite, die er hatte, blieb den übrigen Dreien weitgehend verborgen. Eine aufregende Familiengeschichte, die leserische Geduld verlangt.

  9. Cover des Buches Göttliche Kerle (ISBN: 9783929470222)
    Sabine Horst

    Göttliche Kerle

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Angelsammy

    Diese Hardcoverausgabe ist für alle Kinoaficionados, Kultur- wie Kultursoziologie Interessierten gleichermaßen geeignet oder einfach auch nur für diejenigen, die Interesse an Schauspielern haben. 

    Das Buch stammt aus dem Jahr 2002. Deswegen können logischerweise nur die Schauspieler und Strömungen berücksichtigt werden, die bis Drucklegung des Buches aktuell waren. 

    Dieses Buch ist eine Sammlung von Essays der Herausgeberinnen Sabine Horst und Constanze Kleis. 23 Autor / innen tummeln sich hier. 

    Der Untertitel des Buches lautet Männer - Sex - Kino. Und das trifft hier zu wie die Faust auf den Mephisto. 

    Es hat fünf Teile, die sich wiederum in Kapitel auffächern. Traumtypen ➡ Body Parts ➡ Ausflüge auf besetztes Gelände ➡ Göttlich und Gay ( hier sind die drei Beiträge von schwulen Verfassern ) ➡ Wir basteln uns den perfekten Mann 

    Was gibt es über den Mann im Kino zu sagen, was wir noch nicht im Feuilleton, Hochglanzmagazinen oder Zeitungen gelesen oder im Fernsehen bzw. Internet gesehen haben? Werdet ihr euch jetzt gewiß fragen.

    Sehr viel! Überraschend viel sogar. Es wird analysiert, was einen Typen zum Traumtypen auf der Leinwand macht und was nicht. Was schiefläuft und was Erfolg verspricht. 

    Tom Cruise, Ewan McGregor, Johnny Depp, George Clooney, Gérard Depardieu, Russell Crowe, Brad Pitt, Robert Redford und Chow Yun-Fat sind die Objekte der erläuternden Begierde der ersten neun Essays. 

    In Body Parts wiederum geht es allgemeiner um den Körper des Mannes im Film und warum manche Teile derart schmerzlich unterrepräsentiert sind im visuellen Spektrum. Ja, DAS Teil auch, aber ebenso Beine und Po, Ha! 

    Penis, das Lächeln ( nicht das Lächeln des Penis ), der Po, die Bekleidung, die Körpersprache, die Beine, Lifting, sind die nächsten sieben Essays. 

    Im nächsten Part wird dann aufgezeigt, wie der Mann zum Objekt der Frau wird, die aktiv ihren Blick einsetzt anstatt umgekehrt. Tarzan, Actionkino, Piratenfilm und der Western. 

    Göttlich und gay - Zum Wandel schwuler Ikonen im zeitgenössischen Film, Schwule Aneignung klassischer Hollywood- Romanzen und Der Popstar als androgynes Ideal des Kinos; von Ingo Arend; Thomas Röske und Gerald Siegmund. 

    Im finalen Teil geht es um Rudolph Valentino, Leonardo diCaprio und Fanfiction. 

    Das Buch enthält viele viele Bilder, auch einige explizite von Full front nudity, in Schwarzweiß und in der Mitte eine Fotostrecke verschiedener Photos in Farbe. Viele Filmszenen sind Screenshot by Screenshot abgebildet. 

    Das Großartige an dem Buch ist, daß es nicht trocken und staubig daherkommt, sondern äußerst unterhaltsam und humorvoll. Man kann noch viel dazu lernen, über innere Strukturen, innere Zusammenhänge, den speziellen schwulen Blick, unbewußte Konnotationen und Verschiebungen, Role Models und das Gegenteil. 

    Die Essays sind nicht lang, aber auch nicht zu kurz, sodaß es nie langweilig wird. Die gewonnenen Erkenntnisse kann man auch auf Schauspieler anwenden, die erst später als 2002 in Erscheinung traten. Man wird Filme nie mehr mit denselben Augen sehen. Egal, ob Klassiker oder neue. Klasse Buch! Auf 351 Seiten mit Kurzbiographien der Essayisten und Index. 

  10. Cover des Buches Hot Rock (ISBN: 9783941239630)
    Lax

    Hot Rock

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    John Dortmunder (!!) wird mal wieder aus dem Gefängnis entlassen, als ihn sein alter Kumpel Kelp im gestohlenen Arzt-Cadillac abholen will. Es passiert ein MIßverständis, Dort` flüchtet vor ihm und klebt ihm eine, als er merkt, daß er ohne Grund in Panik verfallen ist. Kelp hat den Auftrag an Land geholt, für den Botschafter von Talabwo einen Smaragd aus einer Ausstellung in New York zu stehlen, der momentan einem verfeindeten Land gehört, auf den die Talabwonesen aber Anspruch erheben. 30000 für jeden sind drin plus Spesen, aber jeder Versuch, des Smaragds habhaft zu werden, schlägt fehl, die aufgestellte Diebesbande scheint wirklich vom Pech verfolgt. Bis sich am Kennedy-Airport alles entscheiden kann. In dunklen Farben gemalt, auf manchen Panels erkennt man kaum was, sehr spannend und schwarzhumorig.

  11. Cover des Buches Eine ganz normale Familie (ISBN: 9783499151514)
    Judith Guest

    Eine ganz normale Familie

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Tony di Nozzo in "NavySIS" sagte gegenüber Ziva, daß ihre Familie so normal sei wie die Familie in "Eine ganz normale Familie", wodurch ich auf die Verfilmung aufmerksam wurde (Robert Redfords erste Regiearbeit!) und mir gleich darauf das Buch besorgte. Wie konnte eine so ergreifende und tieftraurige Geschichte so in Vergessenheit geraten? In dieser Familie ist fast nichts normal, die Jarretts leiden jeder auf seine Weise am Verlust ihres ältesten Sohnes, der während eines Unwetters im Michigan-See ertrunken ist. Sein jüngerer Bruder hat versucht, sich das Leben zu nehmen, weil er bei dessen Tod dabei war, er es aber nicht verhindern konnte und darufhin eine lange Psychiatriekarriere hinter sich hat und mit dem schrulligen Professor Berger er nun versucht, einen Ausweg aus dem Teufelskreis zwischen Selbstvrowurf und Depression zu finden. Die Eltern reden aneinander vorbei und wissen nicht, wie mit ihrem Sohn umgehen, die Mutter wirkt unnahbar und gefühlskalt. Einzig die beginnende Romanze mit Jeannine kann den Sohn schließlich retten....Redford scheint sich einige Freiheiten gegenüber der Buchvorlage genommen zu haben, aber Buch und Verfilmung sind ohne weiteres zu empfehlen.
  12. Cover des Buches Adam ist jetzt mit Eva befreundet (ISBN: 9783841902450)
    Wylie Overstreet

    Adam ist jetzt mit Eva befreundet

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Eine interessante Idee: Was wäre passiert, wenn Mark Z. (bzw. die Winklevoss-Zwillinge) Facebook viel früher erfunden hätten, was hätte man damals nicht alles schon im Vorraus wissen können? Schön ironisch-humorvolle Gedankenspielereien, bei dem einem auch manchmal das lachen im Halse stecken bleibt, zB wenn Hitler Nationalismus bereits 1920 für eine "gute Idee" hält. Sehr amüsant so für zwischendurch, durchaus weiterzuempfehlen.
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