Bücher mit dem Tag "robert wilson"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "robert wilson" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Tod in Lissabon (ISBN: 9783641141585)
    Robert Wilson

    Tod in Lissabon

     (34)
    Aktuelle Rezension von: LisaCou

    Toller atmosphärischer und komplexer Krimi, den ich gelesen habe, weil ich letztes Jahr in Lissabon eine schöne Zeit hatte. Die Geschehnisse reichen zurück ins Dritte Reich und der Autor verknüpft die labyrinthischen Erzählsprünge zu einem spannenden Gesamtwerk, das mich am Ende sehr nachdenklich gemacht hat. Darüber, welche unheimliche, weitreichende Macht eine einzige falsche Entscheidung im Leben vieler Menschen haben kann. 

  2. Cover des Buches Wer Lügen sät (ISBN: 9783442487639)
    Robert Wilson

    Wer Lügen sät

     (8)
    Aktuelle Rezension von: HansDurrer
    Sabrina Melo, die Tochter des skrupellosen brasilianischen Multimillionärs Iago Melo, wird in São Paulo entführt. Dieser engagiert den Spezialermittler Charles Boxer, spielt aber sein eigenes gefährliches Spiel. „Sie kommen nicht in meine Position, wenn Sie nicht einen geschärften Kern aus Stahl haben, Mr Boxer.“ Die Charakterisierung dieses Ego-Monsters lässt einen automatisch an andere Egozentriker denken. „Er hat getan, was 'er' tun wollte. Ja, nur 'er' weiss, wie man es macht. Es hat meine Mutter wahnsinnig gemacht, und dann hat es 'mich' wahnsinnig gemacht. Deswegen musste ich von ihm weg. Und wegen seiner Wutausbrüche.“

    „Wer Lügen sät“ ist der nunmehr vierte Band um den Entführungsspezialisten Charles Boxer, einem der ungewöhnlichsten und überzeugendsten Krimihelden der letzten Jahre. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Robert Wilsons Protagonisten es so an sich haben, gescheite Sachen über die Welt, das Leben und die menschliche Existenz von sich zu geben.

    „Bald wird es überall in der entwickelten Welt so sein“, sagte Melo, hob die Hand und wischte über das Glas. „Die Menschen glauben es nicht, aber es wird so kommen. Die Superreichen werden von Gebäude zu Gebäude fliegen, um die immer zahlreicher werdenden wütenden, verarmten Massen zu meiden.“

    „Ich habe neulich den Artikel eines amerikanischen Journalisten gelesen, der einen Vorschlag gemacht hat, wie man die Ungleichheit beenden könnte“, sagte er nach einer Weile und überraschte Boxer mit dem abrupten Themenwechsel. „Er wollte alle private Security verbieten lassen. Die Idee war, dass die Reichen dann nicht mehr geschützt sein würden. Entweder sie würden ihren Reichtum verschenken, oder er würde ihnen von den weniger Glücklichen gewaltsam genommen werden.“

    „Wer Lügen sät“ erzählt nicht nur eine Geschichte, sondern mehrere. Neben Sabrina Melo wird auch der Architekt Julião Gonçalves, der in einer von Iago Melos Baufirmen angestellt gewesen war, entführt. Zudem ist vor vielen Jahren die Schwester von Eiriol Lewis in London verschwunden, die Boxer ausfindig machen soll. Und auch Charles Boxers familiäre Verhältnisse, insbesondere das rätselhafte Verschwinden seines Vaters, kommen, wie schon in Robert Wilsons früheren Charles Boxer-Büchern, ausgiebig zur Sprache. Dass „Wer Lügen sät“ trotz der verschiedenen ineinander verwickelten Erzählstränge spannend bleibt, ist eine Meisterleistung.

    „Wer Lügen sät“ spielt in London und São Paulo, in ganz unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Erzählt mit feinem psychologischen Gespür und einem ausgeprägten Sensorium für soziale und weltpolitische Konflikte, lehrt uns der Autor mehr über die Welt als viele gescheite Sachbücher.

    Robert Wilson verschafft dem Leser auch einen guten Einblick in die gesellschaftlichen Verhältnisse Brasiliens, wo Korruption, Zerstörung der Natur, Gangs, die sich blutig bekämpfen, die ungeheuere Diskrepanz zwischen dem Leben in den Favelas und den Villenvierteln „normal“ ist. Auch die Zeit der Militärdiktatur kommt zur Sprache. Doch vor allem wird gezeigt, wie sich soziale Konflikte nicht nur verschärfen, sondern in brutale Gewalt ausarten.

    Darüber hinaus ist „Wer Lügen sät“ auch die Geschichte von Boxers schmerzhafter Selbstfindung, bei der, wie das bei wirklichen Selbstfindungen so ist, fast alle Gewissheiten auf der Strecke bleiben.

    Robert Wilson, vertraut mit den Tiefen der menschlichen Seele, zeigt mit „Wer Lügen sät“ einmal mehr, dass wer etwas von der Welt verstehen will, am besten Krimis liest: Die Krimis von Robert Wilson.
  3. Cover des Buches Der Blinde von Sevilla (ISBN: 9783442480333)
    Robert Wilson

    Der Blinde von Sevilla

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Im Krieg werden Grausamkeiten an anderen Menschen als Heldentat glorifiziert, für die man in Friedenszeiten hart bestraft wird. In Spanien herrschte lange ein Bürgerkrieg. Anschließend wurde das "Menschenmaterial" in Russland verheizt. Dann kam die Diktatur.

    Vordergründig geht es im Roman zunächst um den Chefinspektor Javier, der mit einem grausamen Mord in Sevilla konfrontiert wird. Recht bald muss er jedoch feststellen, dass auch seine Familiengeschichte in den Fall verwoben ist. Er stöbert im Atelier seines kürzlich verstorbenen Vaters und entdeckt dessen Tagebücher, die einen zeitlichen Bogen von den 30iger Jahren bis in die 70iger Jahre spannen. Weitere Morde geschehen und für Javier geht es bald nicht mehr nur um die Auflösung des Falles, sondern um die Aufdeckung der Vergangenheit seines Vaters.

    Mich hat der Krimi total gefesselt, nachdem ich die erste 100 Seiten-Hürde überwunden hatte. Gegen Ende konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, da sich die Zusammenhänge kunstvoll entwirrt und einen staunenden Leser hinterlassen haben.

    Doch Achtung: Manche Schilderung der Grausamkeiten ist nichts für Zartbesaitete.

    Doch wer Augen hat zu sehen... der sehe, bzw. lese!


  4. Cover des Buches Ihr findet mich nie (ISBN: 9783442478798)
    Robert Wilson

    Ihr findet mich nie

     (16)
    Aktuelle Rezension von: kleinwitti
    Mit dem Buch "Ihr findet mich nie" von Robert Wilson macht der Verlag seinem Namen alle Ehre, ich fand ihn einen echten Pageturner. Das Cover ist in Rottönen gehalten, was ansich nichts neuer ist, aber duch die schiefe Schrift fiel mir das Buch schon auf. Der Klappentext passte auch.

    In diesem Thriller begleiten wir Mercy und Boxer auf der Suche nach ihrer Tochter die abgehauen ist. Eine Spur führt nach Madrid wo sich Boxer eine Menge Ärger einhandelt, während sich Mercy in die Arbeit stürzt um sich abzulenken. Ist die Spur in Madrid die richtige oder nicht.... ??

    Charlie Boxer ist ein Ex-Polizist und war auch bei der Armee, also ist er bestens ausgebildet für schwierige Fälle. Aber diesmal ist er persönlich involviert und handelt aus Gefühl, dabei überschreitet er Grenzen. Man merkt das er ein liebender Vater ist und er alles für seine Tochter machen würde. Seine Reaktionen waren für mich absolut nachvollziehbar, ich hätte wahrscheinlich genauso gehandelt.

    Mercy ist ebenfalls eine Polizistin, die aber sehr eingespannt ist und daher wohl auch die Tochter Amy etwas vernachlässigt. Trotzdem ist sie eine liebende Muter die sich Sorgen macht und ebenfalls ihre Nachforschungen anstellt. Ein wenig labil erscheint sie auch, anders kannman sich ihre Entscheidungen teilweise nicht erklären. Trotz alledem bleibt sie Profi  und macht ihren Job sehr gut.

    Auch alle anderen Charaktere die in dem Buch mitmachen, passen wunderbar in die Geschichte. Ich fand das die Charaktere ihrer Persönlichkeit und Wichtigkeit sehr gut ausgearbeitet waren, Nie hatte ich das Gefühl das eine Person fehl am Platz war.

    Die Handlungsorte sind allesamt sehr gut gewählt und auch völlig ausreichend beschrieben worden. Ich konnte mir immer ein passendes Bild vor meinen Augen bilden.

    Der Schreibstil von Robert Wilson ist einfach nur toll, man mag das Buch garnicht aus der Hand legen. Anfangs dachte ich das die Spannung zu ende wäre, aber der Autor verstand es diese wieder superschnell auf ein neues Niveau zu heben. Man wollte einfach nur wissen wie es weitergeht. Manchmal kamen mir ein paar Fremdwörter entgegen, die aber  icht weiter den Lesefluss störten. Dieses Buch hält seine Spannung bis zum Schluss.

    Ich bin absolut begeistert von diesem Thriller und werde mir von dem Autor sicher noch mehr Bücher kaufen und lesen. Von mir eine absolute Leseempfehlung.
  5. Cover des Buches Das verdeckte Gesicht (ISBN: 9783442472062)
    Robert Wilson

    Das verdeckte Gesicht

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Nach "Tod in Lissabon" musste ich dieses Buch einfach haben und lesen. Fazit: Es reicht spannungstechnisch nicht an das oben genannte heran, was es möglicherweise auch nicht unbedingt sollte. Die Handlung spielt zu großen Teilen auf der Gefühlsebene und wird mit der historischen Geschichte verwoben. Wer "Tod in Lissabon" gelesen hat, wird "Das verdeckte Gesicht" auch gern lesen.
  6. Cover des Buches Die Maske des Bösen (ISBN: 9783442469468)
    Robert Wilson

    Die Maske des Bösen

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Gleich mit zwei schwierigen Ermittlungen muß sich Chefinspektor Falcón herumschlagen: auf einer Müllkippe wird eine unkenntlich gemachte Leiche entdeckt, und einen Tag später explodiert ein Wohnblock in einem armen Viertel der Stadt. Schnell stellt sich heraus, daß die Explosion nur durch Sprengstoff verursacht worden sein kann. Und auch die Leiche vom Vortag hängt damit zusammen. Aufgrund der Explosion finden sich auch bald die Vertreter der Geheimdienste ein und bestimmen die Stoßrichtung der Ermittlungen in ihrem Sinne. Hier sind mehrere Geschichten zu einem dichten Netz verwoben, das atmosphärisch dicht ist und den Leser bei der Stange hält. Diese Geschichten sind teils kriminalistisch, teils politisch, teils privat. Trotz der vielenn Seitenstränge und Nebengeschichten schafft es Robert Wilson aber, den roten Faden nicht zu verlieren und ein Szenario durchzuspielen, das gerade nach den Anschlägen der letzten Zeit sehr realistisch erscheint.
  7. Cover des Buches Andalusisches Requiem (ISBN: 9783641141608)
    Robert Wilson

    Andalusisches Requiem

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Natasha
    Inspektor Javier Falcón aus Sevilla muss seinen vierten Fall lösen und dafür alles aufs Spiel setzen, was er hat…während er noch fieberhaft versucht, die genauen Hintergründe eines terroristischen Anschlags aufzuklären, stirbt eine russische Mafiagröße bei einem Autounfall. In der Folge muss Falcón sich mit rivalisierenden Mafiagruppierungen, kompromittierenden DVDs und verschwundenen Millionen auseinandersetzen. Dabei gerät er nicht nur selbst in Gefahr, sondern ist außerdem noch in mehr oder weniger gegen seinen Willen in geheimdienstliche Aktivitäten verwickelt. Was jetzt erstmal völlig wirr und überfrachtet klingt, ist eine komplexe Kriminalgeschichte, die von Robert Wilson mit viel Liebe zum Detail aufgebaut wird. Der Autor lebt selbst unter anderem in Spanien und hat einen guten Blick für Details, die in diesem Roman die einzigartige Atmosphäre Sevillas und die kleinen Eigenheiten seiner Bewohner einfangen. Da schwitzt man als Leser direkt mit, wenn Inspektor Falcón sich in der nächtlichen Hitze auf den Weg macht. Hauptsächlich aus Sicht Javier Falcóns erzählt, ist die Handlung recht anspruchsvoll gestrickt, überfordert aber dennoch nicht, weil der Leser alle Details erfährt, die Falcón auch kennt. Gleichzeitig kommen aber z.B. auch Falcóns Kollegin Cristina Ferrera und seine Freundin Consuelo zu Wort. Das ist so gut gemacht, dass im Laufe des Buches eine immense Spannung aufgebaut wird, der man sich kaum noch entziehen kann. Sehr realistisch wird eine Fülle von aktuellen Themen behandelt, von Terrorismus über Drogen und Geldwäsche bis zur russischen Mafia, dabei wird der Leser allerdings auch nicht geschont, wenn es um brutale Handlungsweisen z.B. der erwähnten Mafia geht. Insgesamt ist dieses Buch ein echtes Highlight und sticht deutlich aus dem oft gleichförmigen Krimiallerlei heraus. Definitiv fünf Sterne!
  8. Cover des Buches Chronos (ISBN: 9783453524484)
    Robert Charles Wilson

    Chronos

     (15)
    Aktuelle Rezension von: schmoekerstunde

    Der Plot ist schon sehr interessant geschrieben und verspricht eine spannende Geschichte.
    Es geht in dem Roman nicht darum, die Zukunft durch Zeitreisen zu ändern. Dem Protagonisten bietet sich die Möglichkeit, seinem bisherigen Leben in einer anderen Zeit einen neuen, evtl. besseren Anfang zu geben.

    Es ist ein interessanter, aber ruhiger Roman, mit erstaunlichen Wendungen. Alle Charaktere sind sehr gut und anschaulich beschrieben. Man kann die Überlegungen und Abwägungen der Einzelnen gut nachvollziehen.

    Wie würde man wohl selber entscheiden, wenn sich einem so eine Möglichkeit bieten würde?

  9. Cover des Buches Die Stunde der Entführer (ISBN: 9783442486939)
    Robert Wilson

    Die Stunde der Entführer

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Steffi85
    Ich habe super schwer in dieses Buch hineingefunden. Eigentlich gar nicht, denn irgendwie war auch nachdem ich eigentlich schon mal in der Geschichte drin war, dann wieder diese Momente, in denen ich es nicht war. Das fand ich sehr anstrengend. Die Geschichte an sich ist auch oftmals sehr lang gezogen, so dass für mich jede Spannung verloren ging. Zumal sie auch sehr trocken ist und halt viel zu wenig spannendes passiert. Es passiert zwar schon einiges, aber dies fand ich in keinster Weise spannend. Für mich plätscherte das Buch nur so vor sich hin. Die Charaktere konnten mich leider auch nicht wirklich überzeugen. Wobei ich Amy ganz angenehm fand, aber stellenweise dennoch zu naiv und zu hmm beeinflussbar. Ich war nachdem ersten Drittel dieses Buches sehr zwiegespalten - fand es mal gut, mal nicht - im Laufe des restlichen Buches, kann ich aber sagen, dass ich es eher schlecht fand. Ich hatte teils richtig Schwierigkeiten, mich auf dies Buch zu konzentieren, das passiert mir sonst nie. Vielleicht war das Thema um das es in diesem Buch eigentlich geht auch einfach nicht meins. Wenn ich darauf eingehen würde, würde ich aber zu viel verraten, daher lasse ich das. Ich kann von diesem Buch nur abraten.
  10. Cover des Buches Die Toten von Santa Clara (ISBN: 9783442480340)
    Robert Wilson

    Die Toten von Santa Clara

     (18)
    Aktuelle Rezension von: blueberry7
    Interessante Gestalten, gut geschrieben, aber halt wieder mal 200 Seiten zuviel. Dass es keinen Showdown gab, kommt wohl der Realität im Alltag eines Polizisten sehr nahe. Aber im Ernst: wollen wir das lesen? Eindeutig nein !! Daher nur 3 Punkte, auch für die uninteressante Überlänge.
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