Bücher mit dem Tag "rock hudson"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rock hudson" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches In einem anderen Land (ISBN: 9783499274985)
    Ernest Hemingway

    In einem anderen Land

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Dieses Jahr habe ich noch nicht viel gelesen, zumeist Zeug von Bukowski, zum dritten oder vierten Mal, einfach weil ich damit immer richtig liege. Was derzeit veröffentlicht wird enttäuscht fast durchgängig und ich muss das Buch bereits nach den ersten zehn Seiten weglegen. Naja, dieses Jahr waren ein paar besonders derbe Reinfälle dabei, aber auch ein echtes Highlight:

    A Farewell to Arms

    Ohne Zweifel ist “In einem anderen Land” für mich sein bestes Buch, das 1929 unter dem Titel “A Farewell to Arms” erschien. Hemingway berichtet von seinen Erlebnissen als Soldat auf Seiten der italienischen Armee während des Ersten Weltkriegs, wo er als Fahrer tätig war. Im Verlauf einer Schlacht wurde er von einer Granate getroffen und schwer verletzt. Über drei Monate lag er in einem Krankenhaus in Mailand und verliebte sich dort unglücklich in die Krankenschwester Agnes von Kurowsky.

    Der Inhalt ist schnell erzählt und wahrscheinlich schon tausendfach rezensiert, weshalb ich darauf gar nicht eingehen will, ich empfehle hier den Beitrag auf Wikipedia. Was mich an diesem Roman wirklich faszinierte war das letzte Drittel, die Flucht seines Protagonisten vor der italienischen Armee, gemeinsam mit seiner Geliebten und das wirklich tragische Ende. Wie gesagt, ich möchte euch nicht mit irgendwelchen Zusammenfassungen langweilen. Diese vier Sätze sagen alles:

    “Wenn Menschen soviel Mut auf die Welt mitbringen, muss die Welt sie töten, um sie zu zerbrechen, und darum tötet sie sie natürlich. Die Welt zerbricht jeden, und nachher sind viele an den zerbrochenen Stellen stark. Aber die, die nicht zerbrechen wollen, die tötet sie. Sie tötet die sehr Guten und die sehr Feinen und die sehr Mutigen; ohne Unterschied.”

    (S. 289/290)

    https://terencehorn.com/2016/04/13/in-einem-anderen-land-von-ernest-hemingway-rezension/

  2. Cover des Buches Open Secret (ISBN: 0688153178)
    David Ehrenstein

    Open Secret

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Der Klappentext verspricht mehr als der Inhalt gibt. Geschrieben zur Zeit von Ellen DeGeneres Outing wird mehr von ihr berichtet als von den Schwulen Hollywood's. Dennoch bietet das Buch einige interessante Einblicke in die seltsamen Taktiken der Publicity-Maschinerie der Traumfabrik. Amüsant, daß Tom Cruise ein ganzes Kapitel in dem Buch gewidmet wird.
  3. Cover des Buches The Man Who Invented Rock Hudson (ISBN: 0786718021)
    Robert Hofler

    The Man Who Invented Rock Hudson

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Das beste Buch, welches ich bis jetzt über die Traumfabrik Hollywood gelesen habe. Der Aufstieg und Niedergang des Rock Hudson-Agenten Henry Willson von den 30ern bis zu den 70ern des 20.Jahrhunderts wird ganz toll beschrieben. Faszinierend auch die Entwicklung, Manipulation und Zerstörung von Karrieren, u. a. von Rock Hudson. Ein deprimierender Schluß. Sehr lesenswert!!!
  4. Cover des Buches James Dean (ISBN: 9783784430164)
    Bertrand Meyer-Stabley

    James Dean

     (7)
    Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13
    Sehr gefühlvoll geschriebenes Buch, hier geht es um das Leben von James Dean, für jeden der etwas über James Dean und sein Leben erfahren will. Von seiner Kindheit bis zu seinem Tod wird alles genau aufgegriffen und es kommen viele Freunde und Bekannte von James Dean zu Wort. Auch heute zählt er trotz seines kurzen Lebens noch zu den berühmtesten Schauspielern überhaupt. Für jeden Fan genau das Richtige, ein absolutes Muss.
  5. Cover des Buches Logical Family: A Memoir (ISBN: 9781538454954)

    Logical Family: A Memoir

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    "Freunde kann man sich aussuchen – Familie nicht"... Dieses alte Sprichwort erklärt auch den Titel dieser Biografie: Der Mensch wird geboren und muss sich fortan mit dem Anhängsel seiner Eltern mit mehr oder weniger Erfolg und Freude durch sein Leben schlagen – die biologische Familie.

    Wenn man aber so gar nicht mit diesen Familienmitgliedern kann und das Zusammensein mehr Müh und Plag als Zuspruch und Unterstützung darstellt, dann löst man sich von seiner biologischen Familie und beginnt sich eine eigene Familie zusammenzustellen. Menschen, die Verständnis, Zuneigung, Unterstützung und Zuflucht geben – die dann für den betreffenden Menschen die "logische Familie" ergeben.

    Armistead Maupin wurde 1944 in Washington D.C. geboren und wuchs mit seinen Geschwistern in Raleigh, North Carolina, auf.

    Während Maupin bis zum Tod seiner Mutter ihre Liebe und Zuneigung genoss, kämpfte er bis zum Tod seines Vaters um dessen Anerkennung und Liebe. Um ihm zu gefallen und auch in der Welt der 50er und 60er Jahre als Homosexueller bestehen zu können (in vielen Bundesstaaten stand Homosexualität unter Strafe), vertrat er die rassistischen Sichtweisen seines Vaters und unterstützte erzkonservative Politiker... und studierte auch Recht, um in die Fußstapfen seines Vaters treten zu können.

    Er diente in Vietnam und wurde deswegen zu einer persönlichen Audienz ins Weiße Haus gebeten. Lange Zeit war der angehende Journalist und Autor stolz auf sein Treffen mit Richard Nixon.

    Über seine Arbeit für eine Zeitung in Charleston kam er nach San Francisco, wo er sich niederließ und langsam begann, seine Homosexualität anzunehmen und auszuleben.

    "The Pacific Sun" unterhielt eine Zeit lang eine SF-Ausgabe und für die begann Maupin 1974 Geschichten über Menschen in der fiktiven Barbary Lane 28 zu schreiben. Diese täglichen Kolumnen wurden 1976 vom "San Francisco Chronicle" übernommen... "Tales Of The City" ("Stadtgeschichten") waren geboren und wurden 1978 erstmals in Buchform veröffentlicht.

    Die mittlerweile auf neun Bücher angewachsene Serie wurde für die LGBTQ-Gemeinde das "Standardwerk" schlechthin... Der Brief, den Maupin's Held Michael Tolliver an seine Mutter schreibt und in welchem er ihr gesteht, homosexuell zu sein (mit diesem Brief im täglichen Serial gestand der 30jährige Autor seinen Eltern auch die eigene Homosexualität – ohne jedoch ein Feedback darauf zu erhalten), wurde von vielen jungen homosexuellen Männern kopiert und für das Coming-Out verwendet.

    Nachdem die "Tales" die Leben von der wunderbaren Anna Madrigal und von Michael Tolliver und einer Vielzahl anderer hetero-, bi- und homosexueller Menschen sowie Transgender von den 1970ern herauf bis ins 21. Jahrhundert erzählen, blieb in den 1980ern das damals noch tödlich endende Thema AIDS nicht ausgespart. Armistead Maupin war einer der ersten Autoren, die sich dieser "Schwulenseuche" thematisch annahmen.

    Die absolut lesenswerten Bücher wurden auch als TV-Mini-Serien verfilmt ("Tales of the City"/"More Tales of the City"/"Further Tales of the City"), ehe sich Netflix entschloss, 2019 eine Art Update der Geschichten mit einem Teil der Originaldarsteller (Olympia Dukakis, Laura Linney und Paul Gross) zu verfilmen.

    Auf 7 CD's liest der Autor seine Biografie und seine Erzählungen geben einen sehr interessanten Einblick in das Leben eines jungen homosexuellen Mannes Mitte des 20. Jahrhunderts. Seine Mutter und seine Schwester standen zu ihm – sein Vater wie sein Bruder konnten und können nicht mit seiner sexuellen Neigung umgehen. Schmerzhaft sind die Passagen zu hören, wo sich sein Bruder heute noch als treuer Trump-Anhänger gegen Homosexualität ausspricht und deswegen auch nicht zur Verleihung der Doktorwürde an den erfolgreichen Autor (der Roman "The Night Listener" wurde mit Robin Williams verfilmt) erschien. Spannend das sexuelle Erwachen und die Schilderung über das erste schwule Sexerlebnis mit 26. Kurzweilig die Zeit mit Rock Hudson, der in San Francisco einen legendären Ruf unter den Gays besaß und den Maupin nach seiner AIDS-Erkrankung auch als gay outete. Seine Freundschaft mit Harvey Milk und die beeindruckende Schilderung der Mahnwachen nach dessen Ermordung. Die Gespräche und die Freundschaft mit Sir Ian McKellen, der Maupin bereits in den 80ern fragte, ob er sich denn outen sollte. Die Zeit mit Christopher Isherwood und der Wandel von einem erzkonservativen, der Rassentrennung zugetanen Menschen zu einem vehementen Gay-Aktivisten, der – ähnlich wie in Deutschland Rosa von Praunheim – nicht davor zurückschreckte, Menschen öffentlichen Interesses ihrer Sexualität wegen zu benennen.

    Ein schillerndes, bewegendes Leben wird da ausgebreitet und mitgeteilt. Die Entwicklung eines Menschen, dessen sexuelle Orientierung ihn zuerst unterdrückte und lähmte und ihm später dann zu Ruhm und zu einer gern vernommenen öffentlichen Stimme der LGBTQ-Gemeinschaft verhilft. Ein Leben, welches sich heute mit Ehemann und einer für ihn "logischen Familie" zufrieden und harmonisch leben lässt.

  6. Cover des Buches Mein Leben (ISBN: 9783442086665)
    Rock Hudson

    Mein Leben

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Verliebt bis in die Haarspitzen (ISBN: 9783981511017)
    Jurenka Jurk

    Verliebt bis in die Haarspitzen

     (21)
    Aktuelle Rezension von: RobinBook
    Harmlos-nett-leicht-locker-flockige Unterhaltung zum Entspannen beispielsweise unter der Friseurtrockenhaube oder im Saunaruheraum bietet diese Erzählung von Jurenka Jurk. Vor einigen Jahrzehnten hätte man daraus möglicherweise eine Hollywoodkomödie mit Doris Day und Rock Hudson gedreht. Erwartungen an große charakterliche Entwicklungen der Protagonisten darf man hier allerdings nicht haben.

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