Bücher mit dem Tag "rockefeller"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rockefeller" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Angelus (ISBN: 9783426198780)
    Danielle Trussoni

    Angelus

     (111)
    Aktuelle Rezension von: InfinityReader

    Eigentlich eine gute Idee, leider schafft es die Autorin nicht, es spannend zu gestalten. Habe mich bis zum Schluß durchkämpfen müssen. Zwei Sterne wegen der Idee und des Schreibstils...

  2. Cover des Buches Knapp am Herz vorbei (ISBN: 9783596195831)
    J.R. Moehringer

    Knapp am Herz vorbei

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Christian_Fis

    Der Roman spielt an Weihnachten 1969. Er schildert die Stunden, die Willie Sutton mit zwei Journalisten in New York verbrachte, kurz nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis. In Rückblenden erzählt der Bankräuber chronologisch seine Lebensgeschichte, während sie die dazugehörigen Schauplätze besuchen.

    Die ersten Rückblenden sind spannend und sehr lesenswert. Sie erzählen über die Jugendjahre von Sutton in Irish Town Brooklyn am Anfang des 20. Jahrhunderts.

    In der zweiten Hälfte des Romans treten Längen auf. Der Autor betont unentwegt die Belesenheit von Sutton, lässt ihn dann aber mehrheitlich Allgemeinplätze aussprechen. Ebenso konventionell wie die chronologische Erzählweise sind die Frauenrollen: Bess, die unerreichbare Heilige, neben zwei Prosituierten mit goldenen Herzen. Der Schluss ist enttäuschend. Dem Autor gelingt es nicht, die beiden Handlungsstränge sinnvoll zusammenzubringen.

    Ein durchzogenes Leseerlebnis, das einen zu Beginn fesselt, im zweiten Teil des Romans aber zusehends abflacht.

  3. Cover des Buches Die Rothschilds (ISBN: 9783941956216)
    Tilman Knechtel

    Die Rothschilds

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Analyse einer Familie über einen Zeitraum vom 18. Jahrhundert bis heute. Der Autor verzichtet auf jegliche Hetze, sondern listet einfach nur belegte und recherchierbare Fakten auf und vertieft diese. 

    Das Hörbuch bietet über mehr als 10 Stunden hinweg einen erschreckenden und nachhaltig augenöffnenden Einblick in die Mechanismen der Hochfinanz und wie sie die Geschicke der Welt bis in die kleinsten Verästelungen plant und leitet.

    Der kritische Zuhörer wird fortan wohl jegliches politische Geschehen um ihn herum mit anderen Augen betrachten!


  4. Cover des Buches Como. 30 Tage. (ISBN: 9783944359601)
    Srdan Valjarevic

    Como. 30 Tage.

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Johanna_Paulina

    Ein junger Belgrader Autor bekommt ein Stipendium und darf seine Heimat, die gerade im Krieg ist für einen luxuriösen Villa „Bellagio“ am Lago di Como tauschen. Er darf einen Monat bleiben und bekommt ein all-inklusive Aufenthalt, mit super Essen, gute Weine, Unmenge von Alkohol und schöne Aussichten und Gesellschaft von anderen. Und er braucht sich nicht auf einer Gegenleistung fest zu legen. Er arbeitet auch nicht dort. Vielleicht braucht er diese Zeit einfach um sich von der Situation in Serbien zu erholen. Dieses Buch könntet man als Output verstehen, aber das Buch ist erst in 2006 publiziert und er war dort in den neunzigern Jahre. 


    Er beschreibt das luxuriöse Leben, dass sich hauptsächlich auf gutes Essen, viel Trinken und einen super Zimmer beschränkt. Sonst beschreibt er die andere Gäste. Diese sind mehr oder weniger exzentrisch. Es sind Wissenschaftler, Künstler, Schriftsteller oder Musiker. Eigentlich alle, die mal eine Auszeit für seine Arbeit braucht. Einige sind sehr dominant anwesend. Andere haben viele Vorurteile oder finden sich selbst wirklich das Grösste das es gibt. Also alles ist anwesend. Viele arbeiten auch wirklich hart an ihr Projekt. Und der Autor versucht sich so wenig wie möglich dazwischen auf zu halten. Also geht er am Abend im Dorf, wo er in einem Bar Wein dringt, und sich mit dem Bardame unterhaltet. Langsam an lernt er das Dorf kennen und das ist ein Gegenstück von der Villa. Es gibt auch eigentlich keine Berührungspunkte. Nur dass die Leute aus dem Dorf als Arbeitskraft oder Lieferant oder Handwerker Kontakt mit der Villa haben. Je länger er dort ist, je mehr er die Menschen und die andere Gäste an nähert.


    Das Buch ist sehr gut geschrieben, obwohl ich es in einer Übersetzung gelesen habe. Sehr gut finde ich die Beschreibung der Protagonisten. Jeder ist echt und hat Charakter. Sonst gibt die schöne Umgebung natürlich immer Ferienstimmung, auch im spät Herbst, wenn er dort was. Also ein wirklich gutes und interessantes Buch. Leider hat Srdan Valjareciv nichts anders mehr geschrieben. (oder ich habe nicht in einer für mich lesbaren Sprache gefunden).  


  5. Cover des Buches Unser Jahrhundert (ISBN: 9783570551240)
    Helmut Schmidt

    Unser Jahrhundert

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Marcus_Krug
    Zwei betagte Persönlichkeiten reden über „Unser Jahrhundert“. Das ist zum einen der Historiker und Experte in deutscher Geschichte Fritz Stern (Jahrgang 1926) und zum anderen der omnipräsente Altkanzler Helmut Schmidt (Jahrgang 1918). Schon allein die Geburtsjahre lassen darauf schließen, dass beide etwas zu erzählen haben. Inhaltlich das Gesprächsbuch zu erfassen, soll im Rahmen dieser Besprechung nicht Sinn und Zweck sein. Nur soviel, sämtliche Ereignisse und Personen, die sich zwischen dem 19. Jahrhundert und dem angehenden 21. Jahrhundert zugetragen haben oder lebten, werden hier mehr oder weniger intensive zum Thema des Gespräches gemacht. Das Gespräch (bzw. die Gespräche) zwischen den oben genannten Personen fand an drei Tagen, jeweils vor- und nachmittags statt – analog ist auch das Buch gegliedert. Den roten Faden des Buches geben lediglich einige Fragen vor, an denen sich die Gesprächspartner lose orientieren. Da man aus Gründen der Authentizität das Gespräch nicht in thematische Schubladen presste, liest sich das ganze Buch sehr spannend, ungezwungen und erfrischend. Will sagen, man merkt dem Gespräch an, wie es sich durch Schmidts und Sterns Gedanken entwickelt, indem der eine auf das Gesagte des anderen unmittelbar reagiert. Von Zeit zu Zeit – wenn das Thema zum Abschweifen einlud – erinnern sich Stern und Schmidt immer wieder gegenseitig daran, dass sie doch noch andere Fragen hätte, die einer Diskussion bedürfen und man kehrt zum eigentlichen Thema zurück. Gerade dieses Ausufernde und Improvisierte macht den Reiz der Lektüre aus. Auch die geistreichen Kommentare und durchaus den ein oder anderen Sachverhalt erhellenden Anekdoten tragen ihren Teil zum Gelingen dieses Gesprächsbuches bei. Es liefert genügend Stoff zum Nachdenken und Staunen und die Lektüre ist inspirierend und bereichernd. Das Buch ist vor allem eines, eine Aufzeichnung des Gespräches zweier erfahrender Persönlichkeiten. Es ersetzt keinesfalls ein Geschichtsbuch. Jedoch wünschte ich mir an der einen oder anderen Stelle schon eine weitere Ausführung, denn manche Erklärungen sind aufgrund des Hintergrundwissens von Stern und Schmidt doch äußerst knapp. In diesen Fällen wäre eine Fußnote sehr willkommen gewesen. Obwohl hier zwei zumindest gebürtige Europäer über ihre Erlebnisse und Erfahrungen sprechen, ist mir persönlich das Gespräch zu Amerika-lastig geraten. Auch ist mir negativ aufgefallen, dass Altkanzler Schmidt des öfteren Herrn Stern ins Wort fällt und das Thema „für sich nutzt“. Aber das mag an meiner ambivalenten Haltung gegenüber Herrn Schmidt liegen. Einerseits hat er einiges zusagen (verglichen mit der historische Ahnungslosigkeit kontemporärer Politiker), aber andererseits wird er von den Medien als allwissendes Orakel überstrapaziert, wobei ich mich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass er sich in dieser Rolle mehr als gefällt. Nichtsdestotrotz ein sehr bereicherndes und inspirierendes Buch!
  6. Cover des Buches Aufstand der Obdachlosen! - Die Idee vom Streben nach Wohlstand und 'Glück' (ISBN: 9781475066586)
    Richard Ben Martin

    Aufstand der Obdachlosen! - Die Idee vom Streben nach Wohlstand und 'Glück'

     (1)
    Aktuelle Rezension von: FHe

    Das Erstlingswerk von Richard Ben Martin aus dem Jahre 2012 spricht mit Armut und Obdachlosigkeit sowie dem Streben nach Wohlstand und Glück ein sensibles Thema an, das seitdem durch Bankenkrise, Eurokrise, Migration und Flüchtlingsströmen an Brisanz gewonnen hat. Die drei Hauptfiguren läßt er in seiner fiktiven Geschichte nicht nur sozial  abstürzen und den Leser zusammen mit ihnen die Obdachlosigkeit auf den Straßen Frankfurts mit all seinen Facetten durchleben. Den Leser erwarten spannendende Ereignisse, wundersame Wendungen unterlegt mit interessanten historischen Fakten und Begebenheiten meist an Spielorten in und um Frankfurt. Auf Umwegen findet die Geschichte doch noch ihr gutes Ende und der Hauptprotagonist Kalle zum persönlichen Glück.

     

    Vielmehr als nur um eine ‚tolle‘ Geschichte geht es dem Autor jedoch um die Rolle, die der Mensch im Wechselspiel von Armut und Reichtum, von Macht und Ohnmacht, von Mitläufertum und Hilfsbedürftigkeit, von Verlassen sein und Geliebt werden einnimmt. Es beschäftigt ihn, ob und wie man sich -im übertragenen Sinne- aus seiner Rolle und der wechselnden Szenerie des Theaterstücks drumherum befreien kann. Symbolhaft wechselt die mehrschichtige Szenerie zwischen Gegenwart und Vergangenheit, zwischen Realität und Fiktion.  "Was wäre wenn… - …vielleicht ja doch" lautet das Spiel, mit dem der Autor den Leser fesselt und gespannt bis zum Ende des Buches treibt. Die Mischung aus knallharter Straßenrealität, eingebettet in eine rührende Freundschaftsgeschichte hätte schon ausgereicht als Ben Martin unerwartet und mittendrin eine märchenhaften Wendung vollzieht. Mit dramatischen Rückblenden in historische Zeiten, belehrenden Exkursen zum besseren Verständnis und einem romantischen Schluss wird der Leser kurzweilig zu einem Happyend geführt, das ihn schmunzelnd und in Zufriedenheit an den Beginn der Geschichte erinnern lassen dürfte. Aus Sicht Ben Martins ist es vollbracht: der Kreis schließt sich.

     

    Die Geschichte spricht historische Begebenheiten, Schauplätze und Zusammenhänge an, die den Leser nicht nur unterhalten, sondern auch über Frankfurts Geschichte und wirtschaftliche Bedeutung informieren. Im Mittelpunkt des historischen Teils steht die Frankfurter Bankiersfamilie Rothschild sowie die noble Gesellschaft der damaligen Zeit. Die Figuren sind mit Bedacht gewählt, die Hinweise auf ihre Herkunft, Bildung und Lebensumstände wichtig zum Verständnis. Der Leser ist gehalten, zwischen den Zeilen zu lesen und auf Details zu achten.

     Viel Spaß beim Lesen!

  7. Cover des Buches Sternstunden (ISBN: 9783038480785)
    Bernhard Meuser

    Sternstunden

     (6)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    Bernhard Meusers Sammlung „normaler Wunder“ beinhaltet Geschichten über scheinbare Kleinigkeiten, die unglaublich Großes bewirken. Die „Protagonisten“ seiner insgesamt 35 wahren Geschichten sind ausnahmslos Menschen, von denen man schon gehört hat, bzw. Menschen, die aufgrund ihrer Taten zu deren Lebzeiten, oder danach, zu Berühmtheiten wurden.

    So berichtet der Autor beispielsweise vom Stammvater der Mendelssohn-Dynastie, der als vierzehnjähriger Junge im Herbst des Jahres 1743 zu Fuß von Dessau nach Berlin ging. Bernhard Meuser erzählt die Geschichte seiner Einreise und seiner Liebe zu seiner zukünftigen Ehefrau, Fromet Gugenheim.

    Er veranschaulicht jenen Augenblick im Leben der Mutter Teresa, als sie unter einem Guavenbaum in Kalkutta im Dezember 1948 beschließt, ihr Leben den Armen und Kranken in den Slums zu widmen. Ihre Devise lautete hierbei: „Gott wird sorgen. Believe me. Lass nie zu, dass jemand zu dir kommt, der nicht glücklicher von dir geht, als er zu dir gekommen ist.“

    In einer anderen Geschichte erfährt man die Hintergründe über die Geburtsstunde der Communauté de Taizé, wo ein idealistischer evangelischer Pastor aus der Schweiz namens Frère Roger Schutz das alte Klosterland von Cluny im August 1940 erwirbt, und so den Grundstein für diese Gemeinschaft legt.

    Bernhard Meuser widmet sich jedoch auch Künstlern, und erzählt beispielsweise vom Halbjuden und Überlebenskünstler Carl Zuckmayer oder Vincent Van Gogh. Man erfährt auch über den „wahren Robinson Crusoe“, einem Seemann namens Alexander Selkirk, der schließlich als Vorbild für den Roman Daniel Defoes diente.

    Der Autor schreibt auch über Karol Wojtyla, den späteren Papst Johannes Paul II, der als junger Priester der dreizehnjährigen Edyta aus dem Arbeitslager Tschenstochau das Leben rettete.

    Unter den fünfunddreißig beeindruckenden und teilweise sehr bewegenden Berichten hat mich besonders das Schicksal Mohandas Karamchand Gandhis berührt, als der Autor ein schicksalhaftes Ereignis während einer Zugfahrt im Juni 1893 wiedergibt, das in seiner Flüchtigkeit einem Flügelschlag eines Schmetterlings gleicht, und dennoch unfassbare Auswirkungen zeigte.

    Der Untertitel dieses Buches wurde sehr gut gewählt – denn „Das Buch der ganz normalen Wunder“ konzentriert sich auf Ereignisse, wo Gottes Eingreifen spürbar erlebt wurde und gravierende Einschnitte in das Leben von Menschen zur Folge hatte. Der Autor hat einen flüssigen Schreibstil, brachte viele Fakten, aber auch Emotionen in seine Geschichten ein und hat mich mit seiner Erzählung tief berührt.

    Die optische Gestaltung des Buchcovers hat mich ein wenig enttäuscht. Die große Menge an Textzeilen auf dem Cover auf dem weißen Hintergrund war für meinen persönlichen Geschmack zu sehr „Raum einnehmend“, es war eine kleine „Reizüberflutung“, das das Auge überfordert. Nimmt man jedoch den Schutzumschlag ab, offenbart sich ein wunderschöner, vor allen Dingen sehr edler Anblick – auf tiefroter Farbe werden in schlichten, silbernen Buchstaben der Name des Autors, Buchtitel und der Verlag genannt. Wie schade, dass dem Leser dieses prachtvolle Erscheinungsbild erst nach der Entfernung der Hülle erlaubt ist!
  8. Cover des Buches GEO Epoche 69/2014 (ISBN: 9783652003469)
  9. Cover des Buches Hitler starb nicht in Berlin: Chronik seiner Flucht aus Berlin - Mit Hilfe des britischen Geheimdienstes (ISBN: B007A02P9M)
  10. Cover des Buches Was Sie nicht wissen sollen! (ISBN: 9783938656136)
    Michael Morris

    Was Sie nicht wissen sollen!

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Dubhe
    Was steckt hinter dem anscheinenden Chaos der Wirtschaft? Was hat es mit dem Silber- und Goldmarkt auf sich? Wem gehört unsere westliche Welt? Kann sie überhaupt jemanden gehören? Wollen die Reichen wirklich, dass die Weltbevölkerung veringert wird? Wäre eine weltweite Währung vorstellbar? Oder was ist mit einer Weltregierung? Diese und noch mehr Fragen werden in dem Buch beantwortet. . Der Anfang des Buches zieht sich recht, wie der Autor des Buches auch in seinem Vorwort erwähnt, da er alle Begriffe zuerst einmal erklären muss, aber sobald man da durch ist, ist das Buch wirklich spannend. Am Ende übertreibt Michael Morris etwas, doch ich glaube, das stammt aus seiner Paranioa, die er teilweise auch zu Recht hat. Lest dieses Buch auch wenn es auf den ersten Blick verrückt erscheint! Ich glaube, der Autor hat in vielen Sachen Recht und er kann es auch hinterlegen mit literarischen Beweisstücken oder Dokumenten. Empfehlenswert, wenn man wissen will, wie es in der Welt und der westlichen Gesellschaft so zugeht, jedoch nicht offiziell, sondern hinter den Kulissen.
  11. Cover des Buches Windows on the world (ISBN: 9783548262413)
    Frédéric Beigbeder

    Windows on the world

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch war das erste von einem bedeutenderen Autor, das nach 9/11 erschienen ist und die Terroranschläge thematisiert (2003 genaugenommen): Ein Immobilienmakler nimmt seine beiden Söhne mit in das Restaurant unter dem Dach des Nordtrums des World Trade Centers, als kurz danach die Hölle ausbricht und Rettung unmöglich ist. Beigbeder erspart keine grausigen Details, er selbst sagt, man kann sich nur vorstellen, was wirklich an diesem Morgen in dem Hochhaus passierte.
  12. Cover des Buches Das Komitee der 300 (ISBN: 9783941956100)
  13. Cover des Buches Drahtzieher der Macht (ISBN: 9783426782064)
    Gerhard Wisnewski

    Drahtzieher der Macht

     (4)
    Aktuelle Rezension von: motial
    Gerhard Wisnewski -* 1959 in Krumbach -Nach Abitur 1979 Arbeit für Frankfurter Nachrichten, Blitz-Tip, Frankfurter Neue Presse und dieBild Frankfurt. -1981 bis 1990 Studium der Politikwissenschaft in München; nebenberuflich bei verschiedenen Blättern tätig. -Seit 1986 hauptberuflich freier Journalist, Schriftsteller und Filmautor -2000, Fernsehspielfilm „Das Phantom“ erhält Grimme-Preis. -seit 2008, persönlicher Jahresrückblick im Knaur Verlag -Werke (Buch): 1992: Das RAF-Phantom 2004: Mythos 9/11 2005: Lügen im Weltraum 2007: Verschlusssache Terror 2009: Jörg Haider: Unfall, Mord oder Attentat? 2010: Drahtzieher der Macht. -Werke (Film): 1992: Die Zerstörung der RAF-Legende, ARD-Brennpunkt 1994: Ein Mann zum Beschatten – Privatdetektive in Deutschland, ZDF 1999: Am Himmel gibt es keine Bremsspuren – Wie Flugunfälle aufgeklärt werden, WDR 2001: Mosaik des Todes – Wie Katastrophenopfer identifiziert werden, ARD 2002: Die Akte Apollo – Auf den Spuren der Mondlandung, WDR 2003: Aktenzeichen 11.9. ungelöst, WDR Aufbau und Inhalt Zitate von Roosevelt und Disreali. Prolog Begegnung der griechisches Art Anekdote über seinen Aufenthalt in Griechenland. Einleitung +Beleuchtet den Begriff „Bilderberger“ +Motiv, Entstehung, Unternehmung 1. Teil +Bericht über Ortsaufsuchungen (Rottach-Egern, Oosterbeck, Vouliagmeni) „Die G-8-Gipfel und sonstige öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen sind lediglich grell beleuchtete Zirkusarenen, in denen aufgezäumte Politikdarsteller ihr Kunststückchen vollführen. Präsidenten, Bundeskanzler, Premier Minister – alles nur Zirkuspferde.“ (S.22) +Heiligendamm +Bilderberger-Zentrale und deren Stellungnahmen +Bücher über Bilderberger? +Firmenaufzählung; Deutsche Bank 2. Teil +Wer hat die Konferenz gegründet? +Thema: Jesuiten +„monita secreta“ +Untersucht geschichtliche Ereignisse (z.B. Unabhängigkeitskrieg der USA, Weltkriege und Folgen) 3. Teil „Um nicht beschuldigt zu werden, eine inoffizielle politische „Mafia“ zu gründen, haben wir von Anfang an beschlossen, uns nicht als Politik machenden Körper zu sehen, unsere Aufgabe nicht darin zu sehen, Politik zu machen, sondern darin, die Schwierigkeiten und unterschiedlichen Strömungen zwischen den Ländern zu glätten und einen gemeinsamen Ansatz auf politischem, kulturellem, wirtschaftlichem und sozialem Gebiet zu finden.“ (S.139) +Mafiaeigenschaften? +Tabelle über häufigste Besucher und anschließender Beleuchtung. +Israel-Lobby 4. Teil +Liste aller deutschen Teilnehmer seit 80 Jahren; berichtet über deren Auskunftbereitschaft; Verknüpft mit der Liste Ereignisse (z.B. inoffizieller Kanzlerkandidat) und Interessenkonflikte +Jesuiten +Auflistung der wichtigsten deutschen Bilderberger; Beleuchtung dessen +Liste der dt. Konzerne und Regierungsressorts bei den Bilderbergern +Schaubild der Weltunternehmen mit Bilderberger Connections; +Vorstellung der Welt/Konzerne 5. Teil +“TK“ +Weltregierung? +Rockefeller +Ursache und Grund der Finanzkrise; Überprüfung der Vermutung +Kollegen Estalin +Nationalstaat vs Weltkonzern. Letzte Schlussfolgerung: „Dass die Bilderberger tatsächlich eine geheime Verschwörung zur Umformung unseres Planeten sein könnte, dürfte hinreichend klargeworden sein. Eine Verschwörung ist definiert als geheime Verbindung von mindestens drei Personen, die auf ein geheimes Ziel hinarbeiten. Und wirft man, wie wir es getan haben, einen Blick auf das Personal, die Philosophie und die Pläne der Bilderberger, scheint es sich wirklich um eine der schrecklichsten Verschwörungen zu handeln die der Planet je gesehen hat.“ Danksagung Literatur Bildnachweis Anhang Register Meinung über eigentliches Buch und dessen Inhalt Ein typisches Wisnewski-Buch, das natürlich darauf aus ist, mit Verschwörungstheorien bei den Lesern zu punkten. Im Gegensatz zu manch anderen seiner Werke ist in diesem Fall aber in der Tat etwas dran. Von daher erachte ich schon einmal den eigentlichen Nährboden für das Buch als geeignet und nicht an der Haaren herbei gezogen. Natürlich geht Wisnewski in manchen Teilen etwas zu weit, aber das gehört dazu. Es ist auch gut, dass dieses Thema endlich mal zur Sprache kommt, und es wundert mich –oder auch nicht, dass es zu keinem Aufschrei in der medialen Welt kam, so wie bei manch anderen Büchern. Dies unterstützt die Theorie, dass die Medien darüber nicht -oder nur sehr bedingt- reden dürfen. Der Aufbau des Buches ist einleuchtend; zeitweilig allerdings etwas Reiseberichts behaftet, außerdem strengen mich die Jesuiten-Passagen etwas an –langatmig. Allerdings ist das verständlich, denn der Mann hat zu diesem Thema wenig Material gehabt und musste wohl das Buch füllen. Rechtschreib- oder sonstige Fehler sind mir ebenso wenig aufgefallen (einen auf den ersten Seiten), wie eine verkomplizierte Formulierung; es dürfte also für jeden lesbar sein. Das Lesepensum ist ebenfalls erträglich, wie die Aufmachung des Buches, welche durch Reisebilder (wer´s denn mag) und Statistiken „aufgemotzt“ ist. Außerdem sind die Schriftstücke, die der Autor, ebenso wie seinen Fragebogen an die deutschen Teilnehmer, ins Buch eingebunden hat, interessant. Summa summarum kann ich das Buch empfehlen – ich werde an dem eigentlichen Thema des Buches dran bleiben.
  14. Cover des Buches Wer regiert die Welt? (ISBN: 9783921179413)
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