Bücher mit dem Tag "rodin"
15 Bücher
- Pia Rosenberger
Die Bildhauerin
(82)Aktuelle Rezension von: AriadnaIn ihrem historischen Roman die "Die Bildhauerin" erzählt die Autorin Pia Rosenberger über eine junge Bildhauerin namens Camille Claudel.
Camille Claudiel darf, was in damaliger Zeit außergewöhnlich war, mit der Hilfe ihres Vaters das Studium der Bildhauerei beginnen. Doch es gibt viele Schwierigkeiten auf ihrem Weg zu einem Studium. Dennoch findet Camille Claudel Unterstützer und trifft dabei auf Auguste Rodin. Dieser hilft ihr, unterrichtet sie und unterstützt sei. Sie wird letztendlich zu seiner unentbehrlichen Mitarbeiterin und Geliebten.
In diesem Roman erhält mein Einblicke in die Bildhauerei und das Leben von Auguste Rodin. Ferner erfährt man auch, was es bedeutete eine Frau in der damaligen Zeit zu sein, die etwas konnte und etwas bewirken wollte.
Insgesamt hat mir der Roman sehr gut gefallen und es hat großen Spaß gemacht ihn zu lesen.
- Stefanie Hohn
Die Ewigkeit des Augenblicks
(18)Aktuelle Rezension von: Martina_Blubie_WeissDa ich die Reihe „Die Liebenden von Bloomsbury“ sehr mag, habe ich mal einen älteren Roman der Autorin lesen wollen und ich wurde wieder mit ihrem angenehmen Schreibstil verwöhnt.
Die Geschichte ist ungewöhnlich, ein wenig mystisch und schnell zu lesen.
Eine vom Schicksal benachteiligte Frau befreit sich von ihren „Fesseln“ - auf zugegebenermaßen recht ungewöhnliche Art - und findet zu sich selbst und letztlich auch ihr Glück.
Da ich nicht spoilern will, kann ich nur betonen wie sehr ich dieses Mystery-Element mochte und teilweise amüsiert war beim Lesen.
Ansonsten war es schön, die gebrochene Ava gesunden und aus dem Schatten heraustreten zu sehen.
Außerdem mag ich es, dass die Autorin immer weiß wovon sie schreibt, auch für dieses Buch hat sie gründlich recherchiert.
Unterhaltsame, ungewöhnliche Lektüre, die ich gerne weiterempfehle. - Reine-Marie Paris
Camille Claudel, 1864-1943
(2)Aktuelle Rezension von: Bellis-PerennisCamille Claudel (1864-1943)/Reine-Marie Paris
Die Autorin ist die Enkelin von Camille Claudels Bruder Paul und hat Zugang zu Familiendokumenten und Briefen ihrer berühmten Großtante, die nahezu dreißig Jahre ihres Lebens in einer Irrenanstalt verbrachte.
Zu Beginn erzählt Reine-Marie Paris in knapp hundert Seiten die Lebensgeschichte Camilles, die immer mit der Person Auguste Rodins eng verknüpft ist. Sie lässt uns die wenigen erhaltenen Briefe von und an Camille lesen. Diese Schriftstücke sind als Faksimiles abgedruckt.
Camille scheint von ihrer Mutter nicht wirklich geliebt worden zu sein, da sie statt des heiß ersehnten Sohnes „nur“ ein Mädchen war. Die Mutter, traumatisiert vom Tod ihres erstgeborenen Sohnes lehnt das Mädchen, das schon recht bald einen eigenwilligen Lebensweg einschlagen sollte, durchwegs ab. Die Konkurrenz durch die jüngere Schwester, die den Vorstellungen der Mutter voll und ganz entspricht, scheinen die junge Camille nun gänzlich zu irritieren.
Der Vater unterstützt Camille bei ihrem künstlerischen Werdegang. Er finanziert den Privatlehrer, kauft Material und lässt das junge Mädchen nach Paris ziehen. Eine sehr gewagte und unübliche Vorgangsweise zu dieser Zeit.
Camille wird in Zukunft ihrem ebenfalls künstlerisch veranlagten, jüngeren Bruder Paul, mehr vertrauen als jedem anderen.
Vielleicht sind die Vorboten zu Camilles Wahnvorstellungen schon in ihrer Kindheit gelegt worden? Wir werden es niemals gänzlich erfahren.
Die Autorin ist bemüht, die vielen Ungereimtheiten bei der Einweisung in die Anstalt aufzuklären. Sie gibt Hinweise auf die rechtliche Situation.
In weiterer Folge öffnet sie die Krankenakte Camilles für uns Leser. Wir können die monatlichen Eintragungen und Briefe an und von den behandelnden Ärzten nachlesen.
Reine-Marie Paris beschäftigt sich auch mit der Frage, ob Camille nicht im Schoße der Familie besser aufgehoben wäre. Doch auf Grund der mütterlichen Reserviertheit und des fortgeschrittenen Alters von der Witwe Louise Claudel, schien dies nicht möglich.
Eine Vielzahl von Abbildungen der Werke Camille Claudels und Familienfotos runden diese Biographie ab.
Die sehr sachliche Sprache ohne Anklage gegen die Familie oder Auguste Rodin hat mir sehr gut gefallen.
Ich habe zuvor Barbara Krauses Romanbiographie „Camille Claudel“ gelesen, um mich mit dem Leben und Schaffen der Künstlerin vertraut zu machen. Die beiden Bücher ergänzen sich recht gut.
- Margaret Forster
Ein Zimmer, sechs Frauen und ein Bild
(12)Aktuelle Rezension von: supersusiWir lernen in diesem Roman mehrere Frauen kennen, erfahren etwas über ihr Leben, ihr Schicksal und ihre Entwicklung. Verbunden sind ihre Schicksale durch ein schlichtes Bild, das eine einfache Ecke eines Zimmers zeigt. Das Bild ist auf dem Cover zu sehen, sodass man es sich immer wieder angucken kann, wenn beschrieben wird, welche Wirkung es auf die verschiedenen Frauen hat oder was sie darin lesen. Wir lesen zunächst über die Malerin selbst und die Entstehung des Bildes. Habe hinten gelesen, dass es sie wirklich gegeben hat. Inwiefern die Entstehungsgeschichte authentisch ist, weiß ich nicht. Danach geht das Bild verloren und taucht wieder bei einer anderen Frau auf usw. Spannend gemacht ist, dass sich auch die Wege der Frauen manchmal kreuzen, ohne dass diese wissen, dass die andere das Bild hat. Ansonsten ist es nicht so spannend. Ich lese sonst Krimis und da ist ein Roman eher langweilig. Langweilig fand ich das Buch nicht, es war schon interessant, über die verschiedenen Lebenswege der Frauen zu lesen, aber besonders spannend war es halt auch nicht. Es ist flüssig geschrieben und die Sprache passt zur Zeit. Wer Romane liebt ist hier sicher richtig.
- Barbara Leisner
'Ich mache keine Kompromisse', Camille Claudel
(3)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDie interessante, tragische Lebensgeschichte der nicht soo bekannten Bildhauerin Camille Claudel (1864-1943), Geliebte des bekannteren (weil männlich) Bildhauers Auguste Rodin. In einer Zeit, in der Frauen so viel weniger wert waren als die Männer, schaffte sie es dennoch, als Künstlerin bemerkt zu werden. Leider zu ihren Lebzeiten nie so sehr, wie es ihr wohl gebührt hätte. Nicht zuletzt dadurch bekam sie große psychische Probleme und wurde durch ihren Bruder ins Irrenhaus eingewiesen, wo sie die letzten DREISSIG Jahre ihres Lebens verbringen musste. - Dominique Jarrasse
Rodin. Faszination der Bewegung. La Passion du Mouvement
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