Bücher mit dem Tag "röme"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "röme" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Schwertbrüder (ISBN: 9783981577426)
    Judith Vogt

    Schwertbrüder

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Darayos-von-Wichelkusen
    Der Roman über den Aufstand der Gallier, welche in Galius Julius Caesars Eroberung Galliens gipfelte, liest sich ganz angenehm und versucht einen Einblick in die Zeit um 50 vor Christus zu geben.
    Da sich die Quellenlage auf Caesars Gallishen Krieg beschränkt, der in vielen Teilen übertreibt und ein sehr einseitiges Bild zeichnet, ist es für Autoren nicht leicht das Leben der Gallier zu der Zeit einigermassen gut darzustellen. Dies ist den Autoren hier ganz ordentlich gelungen.
    Man erfährt auch einiges über die Militärtaktik der damaligen Zeit, aber nicht mehr als für den Fortgang der Geschichte nötig ist. Meiner Meinung nach ist das einer der Hauptschwachpunkte des Buches, das man über das ganze Leben damals genau soviel erfährt wie nötig ist, um die Geschichte am Laufen zu halten.
    Was mir an dem Buch besonders gut gefallen hat ist die Tatsache, auch wenn der Schwerpunkt definitiv bei den Ebruonischen Hauptfiguren liegt, einzelne Römer werden gut genug beschrieben, das man mitfiebert, wenn sie vor eine Aufgabe gestellt werden und ihnen Erfolg wünscht. Allerdings wird dies wieder dadurch geschmälert, das sich die Aktion eines einzelnen Legionärs nicht gegen die Gallischen Hauptfiguren direkt, sondern gegen ihre Wiedersacher, die Verbündete Roms sin d, richtet. Dadurch bleibt eine direkte Konfrontation zwischen Charakteren die man lieb gewonnen hat, die aber auf verschiedenen Seiten stehen, aus.
    Das auch Sitten sowohl der Römer als auch der Gallier, die uns heutzutage eher barbarisch anmuten, gut genug beschrieben werden um Teile der jeweiligen Kultur abstoßend zu finden, ist meiner Meinung nach ein weiterer positiver Aspekt des Buches.
    Insgesamt ein Buch das angenehm zu lesen ist und Einblicke in die römische und die gallische Kultur um 50 v Chr bietet.
  2. Cover des Buches Asterix 06 (ISBN: 9783841390066)
    René Goscinny

    Asterix 06

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Marcsbuecherecke

    Hallo, mein Name ist Marc und ich bin wohl süchtig nach lustigen Galliern. Fragt mich nicht wieso, aber auf einmal hatte ich schon wieder Bock mein aktuelles Buch liegen zu lassen, über mein Regal zu schauen und mir einen weiteren Band der wohl erfolgreichsten europäischen Comic-Reihe der Welt hinter die Birne zu hauen. Gelesen hatte ich die Geschichte dann auch in einem Rutsch und war mal wieder sehr angetan von der gelungenen Geschichte um Asterix und Obelix.

    Die Römer beziehungsweise Julius Cäsar schicken mal wieder einen Neuen in die gallische Provence, der natürlich nicht wahrhaben möchte, dass dieses kleine Dorf solch ein großes Problem sein soll. Um zu beweisen, dass auch eine Wand, die Gallier nicht aufhalten kann, wettet Asterix, dass er eine Tour durch ganz Frankreich machen wird. Als Beweis für die Tour wird er in jeder Station kulinarische Köstlichkeiten besorgen und mit in das Dorf bringen.

    Mal ehrlich: Normalerweise versuche ich Spoiler ja immer zu vermeiden. In diesem Fall dürfte aber natürlich jedem klar sein, wie diese Wette ausgeht. Natürlich ist es in diesen Büchern schwierig von Charakterentwicklungen zu sprechen, haben wir hier ja durchaus ein wenig den „Bibi Blocksberg“ – Effekt, den wir beobachten können: Auch, wenn wir durchaus Anspielungen und Verweise auf vorhergehende Ausgaben erhalten, läuft die Zeit im gallischen Dorf nicht wirklich weiter. Aber genau das macht in meinen Augen auch den Reiz der Comics ein wenig aus. Besonderheit in diesem Buch war aber, dass wir eine explizite Erwähnung eines vorhergehenden Bandes haben, genauer gesagt wird darauf hingewiesen, dass sich seit Die goldene Sichel sich nichts in Lutetia verändert habe.

    Fazit: 

    Auch dieser Band war wieder mal richtig gut und hat total Spaß gemacht. Und wie wir ja alle wissen, gibt es keine bessere historische Quelle als Asterix-Comics. Daher: ohne den gallischen Krieger hätten wir heute nicht das erfolgreichste Fahrrad-Rennen der Welt …

  3. Cover des Buches Schiffe (ISBN: 9783785555712)
    Andreas Piel

    Schiffe

     (1)
    Aktuelle Rezension von: mysticcat
    Das Buch "Schiffe" von Andreas Piel ist bereits 2005 erschienen, ist aber nach wie vor aktuell. Ich habe dieses Buch im Abverkauf einer Buchhandlung gekauft, es wird beruflich im Physikunterricht der Sekundarstufe 1 als Differenzierungsmaterial verwendet.

    Jeweils eine Doppelseite ist einem Thema gewidmet, Lesehäppchen von etwa 7 Sätzen werden großzügig von Illustrationen unterbrochen, daher lässt es sich schnell lesen, überfliegen und auch auszugsweise durcharbeiten, wenn man ein Thema gefunden hat, das besonders interessant erscheint.

    Nicht nur für Vor- und Grundschulkinder gibt dieses Buch einen Überblick über die Wichtigsten Aspekte der Schiffahrt - von der Entstehung bis in die Neuzeit. Ebenfalls überzeugt das Buch "Schiffe" durch liebevolle und detaillierte Illustrationen, die einen dieses Buch gerne zur Hand nehmen lassen, auch wenn das Thema nicht dem eigenen Hauptinteressensgebiet entspricht.

    Fazit: Ein schönes Sachbuch, das ich gerne in die Freiarbeit aufnehme.
  4. Cover des Buches Rauchschiffe (ISBN: 9783732332687)
    Thomas Giehl

    Rauchschiffe

     (10)
    Aktuelle Rezension von: samea
    Lucius Cassianus Secundus ist als Präfekt der Benefiziarier-Garde in der römischen Stadt Colonia Agrippina für die öffentliche Ordnung und Sicherheit zuständig. Die Vorbereitungen zum Britannien-Feldzug des Kaisers Septimius stellen ihn und seine Benefiziarier vor große logistische aber auch politische Probleme. Neben den Soldaten des Kaisers und anderen Einheiten, die dank Wein und zu viel Freizeit für Ärger sorgen, sind da auch noch die persönlichen Truppen des Caracalla, einer der Söhne des Kaisers, der an der Grenze zu den germanischen Stämmen eigene Pläne verfolgt. Als ein Haufen Germanen die Eskorte einiger angereister römischer Senatoren überfällt, findet sich Lucius zwischen allen Stühlen wieder. Es geht nicht nur um seine berufliche Zukunft, sondern auch um die Sicherheit seiner Stadt und nicht zuletzt seiner Familie …

    Spannendes, sehr gut geschriebenes, aktionreiches Familienepos das mich gefesselt hat. Besonders überzeugend fand ich die Generationenkonflikte zwischen Vätern und Söhnen. Das Buch ist jedoch keine leichte Kost. Es bietet viel Stoff zum Nachdenken. Sr überzeugend fand ich Art und Weise wie der Autor sein profundes historisches Wissen in das Buch einfließen ließ. Er vermittelte so historisches Wissen, ohne zu dozieren. Die Protagonisten sind lebensnah und glaubhaft dargestellt. Ihre jeweiligen Handlungsmotivationen jederzeit nachvollziehbar.

    Ein von der ersten bis zur letzten  lesenswertes und spannendes Buch.
  5. Cover des Buches Gesa - Verrat im Kastell Bürgel (ISBN: 9783954002160)
    Alexander Raabe

    Gesa - Verrat im Kastell Bürgel

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Svanvithe

    Die Römische Provinz im September 356. Die junge Bauersfrau Gesa entkommt den Männern, die ihr Dorf überfallen und nicht nur ihren Ehemann Bernulf und ihre beste Freundin Osrun getötet haben. Doch gerät sie quasi vom Regen in die Traufe und wird innerhalb kürzester Zeit mehrmals vergewaltigt. Zunächst von Soldaten, die sie im Wald aufgreifen. Später begegnet sie Ulfert, den Drillmeister des Kastells Bürgel, in dessen Schatten Gesa wie viele andere Flüchtlinge Schutz und Nahrung sucht. Gegen einen trockenen Platz zum Schlafen und das Versprechen, dass niemand sie anrührt, der es nicht darf, lässt sie sich zur Prostitution zwingen. Währenddessen reift im Kopf des Tribuns Rikulf, des Befehlshabers über die Soldaten des Kastells Bürgel ein Plan zur Ermordung des Neffen und Nachfolgers des Kaisers...

    Der Einstieg in den Roman ist "gewaltig", und das Geschehen liest sich zügig und ohne Hänger. Der Autor hat einen flotten, leichten Schreibstil. Die Schilderungen waren für mich sehr deutlich, und mittels meiner Vorstellungskraft hatte ich auch all die üblen Gerüche in der Nase, die genau beschrieben werden. Manchmal stellte sich das ständige Beschreiben von Körperflüssigkeiten doch als anstrengend und damit zu viel heraus. 

    Die handelnden Personen sind überschaubar und überfordern den Leser nicht. Denn alle Hauptfiguren hätten eine deutlich vertiefende Charakterisierung vertragen.

    Da ist zunächst Gesa. Bewundernswert finde ich, dass sich die 17-Jährige nicht unterkriegen lässt und versucht, das Beste aus ihrer Situation zu machen. Ihr Lebenswille scheint ungebrochen zu sein.  Bis auf die Tatsache, dass Gesa viel Durchhaltevermögen beweist und mir deshalb sympathisch ist, konnte ich jedoch keine wirkliche Verbindung aufbauen. Ein bisschen mehr Hintergrundinformation über das Wenige und Bekannte über die junge Frau (17, blond, Ehemann, Freundin) hinaus wäre - für mich persönlich - wünschenswert gewesen. Vielleicht würde es erklären, warum sie ihre Situation nicht verzweifeln lässt und woher sie die Kraft nimmt, mit den Geschehnissen klar zu kommen.

    Daneben fällt Kreka, die Ehefrau Ulferts, auf, deren Vergangenheit als Kriegerin angedeutet, aber dennoch im Dunkeln bleibt und von der ich den Eindruck habe, dass sie vor allem den "Schutz " ihres Ehemannes in dieser von Männern dominierten Zeit und Gegend zu schätzen weiß und darum alles daran setzt, dieses Schutz nicht zu verlieren. 

    Ansonsten treten viele Männer auf, die - so scheint es mir - bis auf wenige Ausnahmen nur daran denken, bei Gesa Befriedigung zu finden. Zu diesen erfreulichen Ausnahmen gehört Lutto, der damit trotz seiner blutigen und grausamen Vergangenheit ein Lichtstrahl am Horizont ist.

    Zum Ende hin geht dann alles sehr schnell. So schnell, dass gar nicht mehr ins Gewicht fällt, dass der Verlag im Klappentext ankündigt, Gesa würde den Verrat aufdecken. Denn wer dies erwartet, wird enttäuscht werden. Und zum weiteren Schicksal von Gesa fällt mir nur "Vom Winde verweht" ein?

    Den Einband finde ich in Ordnung. Er passt zum Inhalt. Hilfreich war für mich die handgezeichnete (mal etwas anderes) Karte, mit der ich eine guten Blick bezüglich des Aufbaus eines Kastells bekam. 

    Alles in allem lässt sich die Geschichte gut lesen, sie ist unterhaltsam, stellt jedoch keine große Leseherausforderung dar.

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