Bücher mit dem Tag "rohrstock"
17 Bücher
- Markus Zusak
Die Bücherdiebin
(4.664)Aktuelle Rezension von: Fynn_AugustusMir hat das Buch sehr gut gefallen. Vom Erzählstil über die Geschichte bis hin zur Perspektive des Todes fand ich es super. Es ist eine spannende Auseinandersetzung mit dem Tod, welche jedoch für mich nicht im Vordergrund steht. Aus der Perspektive des Todes wird berichtet über das Leben eines jungen Mädchens, welches im Nazi Deutschland aufwächst. Für mich geht es um Freundschaften, Liebe, Familie, Trauer, Verlust, Verzweiflung, Judenverfolgung und Menschlichkeit. Es wird ein ziemlich weites Spektrum an Themen behandelt und der Autor schafft es, alle Themen in einer gewissen Tiefe zu behandeln. Mich hat dieses Buch sehr berührt und ich habe viele Charaktere lieben gelernt.
- Ken Follett
Die Pfeiler der Macht
(764)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderKen Follett ist ein suepr netter Mann, ich hatte das Glück ihm in Leipzig auf der Buchmesse beim rückwärts laufen auf die Füße getreten zu sein. Haben uns sehr nett unterhalten. Ich mag einige seiner Bücher, aber die großen, dicken historischen Schinken sind nicht so meins. Die Pfeiler der Macht fängt gut an und man bekommt gut recherchiertes Material, aber es zieht sich wie Kaugumi und es wird immer langatmiger und auch langweiliger. Ein Straffung hätte dem Buch gut getan und der Spannung einen sehr großen Dienst erwiesen.
- Elva Schevemann
Das Foto
(16)Aktuelle Rezension von: Insel56Ein altes Foto, was Herr Yildiz während seiner Arbeit bei der Müllabfuhr findet, ist der Aufhänger für die Geschichte rund um Gustav, den wir als Kind kennenlernen , Jahre später im Krieg begleiten und zum Schluss alten Mann bis zu seinem Tod. Das Bild zeigt Lene - Gustavs erste Frau, die bei einem Bombenangriff, ums Leben gekommen ist und die er trotz langer Ehe und vielen gemeinsamen Kindern mit seiner zweiten Frau, nie vergessen hat und immer geliebt hat. Gustav hatte eine Kindheit, die geprägt war von Lieblosigkeit, Strafen und Gewalt sowie Angst. Während er sich vor dem Krieg jedoch Menschlichkeit bewahrt hatte, wurde es durch den Krieg und den Tod von Lene und Hans, seinem Sohn anders. Seine zweite Familie hatte unter ihm seinen Gefühlsschwankungen zu leiden.
Rund um Gustav wird die Geschichte von den Menschen erzählt, mit denen er verwandt war oder die er kennengelernt hatte. So entsteht ein sehr vielschichtiges Bild - ein Stück Zeitgeschichte. Sehr bedrückend, berührend und zugleich entwickelte ich Verständnis für das manchmal furchtbare Verhalten der Menschen.
- Klaus-Peter Wolf
Ostfriesenblut
(288)Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertanteEs ist schon ein Jahr her, dass ich den ersten Band der Ann Kathrin Klassen-Reihe gelesen habe und genauso wie beim ersten Mal hab ich es wieder als Buddyread gelesen (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Auch wenn dieser Band etwas schwer angefangen hat, mochte ich den Beziehungs- und Familienaspekte, auch, dass es kein Schema war, dass sich in jeden Band wiederholt. Es gab Gänsehautmomente, aber auch Ekelmomente, die aber in der Geschichte sinnig waren. Sylvia aus dem ersten Band kam kurz vor, da bin ich gespannt, ob sie in der Reihe noch intensiver vorkommt. Geschickt werden mehrere mögliche Täter und Motive gestreut.
Das fand ich nicht so gut:
Als erstes fand ich es blöd, dass es keine Kapitel gab. Das ist sicherlich auch eine Sache der Vorliebe, ich mag es aber zur Orientierung, wenn richtige Kapitel vorhanden sind. Auch fand ich Ann Kathrin an manchen Stellen vorhersehbar leichtsinnig, das hat mich tatsächlich etwas genervt, sie ist ja erfahren und da hätte man sicherlich auch etwas abgesicherter rangehen können. Auch fand ich die Sichtwechsel manchmal anstrengend, weil mir beim lesen manchmal nicht klar war, dass die Sicht gewechselt hat und ich dann von dem Verlauf irritiert war.
Fazit:
Ich gebe zu, ich hatte etwas Sorge, dass die einzelnen Krimis der Reihe alle nach einem gleichen Schema ablaufen. Das ist hier nicht der Fall. Gleichzeitig ist der Band zunächst etwas schwer und es passieren zum Teil vorhersehbare und klischeehafte Dinge. Auch geht es mir hier so, dass mich Ann Kathrin einfach interessiert und ich allein wegen ihrer Geschichte weiterlesen möchte. Auch hängen die einzelne Bände immer mit einem ernsten Thema zusammen, was mir gut gefällt.
Bleiben oder Weg? Also den Dritten Band hab ich noch hier, danach brauch ich Nachschub :)
- Sara-Maria Lukas
Shut up, Kätzchen!
(16)Aktuelle Rezension von: AlisonLogan startet mit seinen Brüdern einen Neuanfang in Deutschland. Zusammen ziehen sie auf einen Hof, wo jeder seinen Beruf ausüben möchte.
Womit sie nicht rechnen ist Cat, die sich mit ihren Pferden einquartiert hat. Dich die Brüder und alogan durchschauen Uhr Spiel.
Cat hat Respekt vor den Brüdern. Doch Logan zieht sie ganz besonders in den Bann. Vor allen Dingen, als sie sieht, was er in seiner Werkstatt Schreiner. SM Möbel.
Der Roman ist erotisch und zeigt Teile von BDSM. Ein toller Auftakt mit den Brüdern.
- Christopher Spry
Ich war Kind C
(28)Aktuelle Rezension von: LoveLy_IviiEine Geschichte, geschrieben von einem hilflosen Jungen in der Gewalt einer sadistischen Pflegemutter. Es ist nicht nur eine Geschichte, sondern eine traurige Geschichte die wirklich passiert ist.Er hat den Mut aufgebracht seine Erfahrungen aufzuschreiben und mit der Welt zu teilen. Unfassbar was er alles durchmachen musste. Mein Respekt das er dennoch seinen Lebenswillen nicht verloren hat. Beim lesen konnte ich mich gut in ihn hineinversetzen, die Qualen und Schmerzen die er über sich hergehen lassen musste.Er hat das Buch wirklich gut geschrieben. Es hat sich auch gut lesen lassen auch wenn ich ab und zu mal eine Pause machen musste, weil es an manchen Stellen ziemlich krass ist. - Annabel Rose
A Delicious Submission
(13)Aktuelle Rezension von: Butterfly6Nach langer Leseflaute kam ich endlich wieder dazu ein Buch auch zu beenden bzw. überhaupt anzufangen zu lesen.
Die Autorin hat einen tollen Schreibstil, der einen mitten ins Geschehen wirft und dann nicht mehr loslässt. Sie beschreibt so detailliert und emotional, dass man das Gefühl hat mittendrin in der Geschichte zu sein, was bei einigen Szenen für Tränen, Ekel und Wut sorgte. Aber auch das Gegenteil war der Fall, ich musste ordentlich lachen bei einigen Stellen im Buch, habe Tränen vor Rührung in den Augen gehabt, meine Lippe hat vom draufrumbeißen etwas gelitten und das Buch bringt dich ebenfalls ordentlich zum Schwitzen ;)
Ich hatte ein paar schöne Lesestunden und freue mich auf weiteres Lesevergnügen - Vanessa Steel
Grausam
(12)Aktuelle Rezension von: monja1995Klappentext:
Eine traumatische Kindheit und die heilende Kraft der Seele
Vanessa Steel wurde von Geburt an von ihrer Mutter grausam gequält. Sie wäre daran fast zugrunde gegangen, hätte sie nicht eines Tages ein Geheimnis entdeckt, das ihr letztlich das Leben gerettet hat. Dies ist ihre aufwühlende Geschichte – ganz und gar unglaublich, dennoch wahr und tröstlich.
Mein Umriss:
Vanessa Steel wurde 1950 geboren und erlebte eine unvorstellbar qualvolle Kindheit. Schon im Alter von zwei Jahren wurde sie von ihrer Mutter brutal verprügelt und mußte sogar mit ansehen, wie die Mutter versuchte, ihren Bruder mit einem Kissen zu ersticken.
Als ihr Bruder an Epilepsie erkrankt, war er gerettet. Dafür überlegte sich die Mutter tagtäglich neue Grausamkeiten, um die kleine Vanessa physisch und psychisch zu misshandeln. Auf Hilfe vom Vater hofft das Mädchen vergeblich, denn er ist nur am Wochenende zuhause und glaubt ihr nichts von dem, was sie ihr über ihr Leid erzählt. Er will es nicht glauben, weil er sowas seiner Frau einfach nicht zutraut. Auch sexueller Missbrauch durch den Vater seiner Frau nimmt er nicht wahr. Erst als Vanessa sich ihrer Tante gegenüber öffnet, greift seine Mutter ein. Somit bleibt Vanessa zwar der brutale Missbrauch des Großvaters im weiteren Verlauf ihrer Kindheit erspart, aber sie ist weiterhin ihrer Mutter ausgeliefert……
Mein Eindruck:
Vanessa Steel erzählt über ihre Kindheit und Jugend als Adoptivtochter einer sadistischen Mutter, die sie bis aufs Blut quält und wie sehr sie darunter leidet, dass ihr der geliebte Vater nicht hilft, sondern die Mutter immer wieder in Schutz nimmt. Sie geht in ihren Erzählungen sehr tief in die Details, sodass man als Leser zwischen Wut und Trauer schwankt. Glaubhaft geht sie auf die Erscheinungen ein, die sie während ihrer Qualen und auch nachts hat. Es sind nach ihren Worten so etwas wie Geister, die sie schützen und ihr Ratschläge erteilen, wie sie ihr Leid zu ertragen lernt. Auch über Visionen, die sie Geschehnisse der Zukunft sehen lassen, hat das Mädchen immer wieder. Ihren Eltern ist das unheimlich, zumal sie auch den Mord an John F. Kennedy in einer Vision sieht , der kurz darauf wirklich geschieht. Steel hat eine starke, sehr ausführliche Ausdrucksweise und nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn sie über ihre Qualen und Verletzungen und die Ignoranz ihres Umfeldes schreibt.
Mein Fazit:
Die wahre Geschichte einer Jugend, die ans Herz geht und nichts für schwache Nerven ist - Mats Olsson
Demut
(70)Aktuelle Rezension von: MissNorgeMan merkt das Mats Olsson weiß worüber er schreibt, als einer der bekanntesten Journalisten Schwedens. Doch geht es wirklich so rabiat zu in einem Schreiberlingleben? Man könnte meinen die gesamte Unterwelt Schwedens spielt hier mit und so viele S*x-Szenen habe ich lange in keinem Thriller gelesen. Irgendwie unpassend, sie wirkten so reingedrängt. Trotz allem fand ich es interessant in dieses Untergrund-Millieu reinzuschnuppern, aber die Geschichte war an einigen Stellen dann doch etwas zu ausufernd und unreal.
- Bettina Seidl
Die Dorflehrerin: Zwischen Stille und Sturm
(23)Aktuelle Rezension von: ramona_liestAntonie ist Dorflehrerin in Tannau und versucht den Kindern während des Krieges eine kleine Auszeit zu schaffen. Ihre Gedanken schweifen immer wieder ab, der Dorfpfarrer macht ihr zunehmend das Leben schwer, aber für ihren Beruf hat sie die große Liebe geopfert. Als die Nachkriegszeit einige Umbrüche mit sich bringt wagt auch Antonie zu hoffen.
Das Buch glänzt mich starken weiblichen Protagonistinnen. Sei es Antonie die für ihre Grundsätze eintritt, ihre Freundinnen, die während des Krieges ohne ihre Männer sind oder in München neue Erfahrungen sammeln. Sie haben alle eins gemeinsam: sie wachsen über sich hinaus. Die ein oder andere Szene war für mich nur schwer vorstellbar, aber das liegt nicht daran, dass es nicht bildhaft beschrieben wurde, sondern dass ich mich nur bis zu einem gewissen Grad in Antonie hineinversetzen könnte. Zwischen Beruf und Liebe wählen zu müssen, fremdgesteuert und abhängig von den Launen eines Pfarrers in einem Bergdorf, histotisch korrekt, aber dennoch nicht leicht zu verdauen. Schicksalhafter historischer Roman, der während des Lesens immer wieder Hoffnung schenken konnte! - Tabea S. Mainberg
Schattenspielerin: Verborgene Leidenschaft
(6)Aktuelle Rezension von: mydanniInhalt
Manchmal trifft man einen Menschen und plötzlich scheint alles möglich. Kompromisslose Hingabe, tiefe Verehrung. Man tritt aus dem Schatten ins Licht und lässt sich in den süßen Schmerz fallen.
Jayden, alias Sir Baxter, lernt Florence bei einem gemeinsamen Abendessen kennen. Die beiden fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Obwohl sie sich sehr schnell näher kommen, verschweigt Jayden gegenüber Florence seine Identität als Sir Baxter. Außerdem hält er die Existenz von Dominique geheim, seiner Sklavin, die auf seinem Landsitz außerhalb Londons lebt, da Florence sich stets von dieser Art der Sexualität distanziert hat. Er bittet Claire und Mason ebenfalls zu schweigen.
Florence spürt, dass Jayden ihr etwas verheimlicht. Parallel stellt sie irritiert fest, dass tief in ihr eine verborgene Leidenschaft schlummert.
Durch eine Verkettung der Ereignisse kommt es zu einer Trennung der beiden und die Freundschaft aller wird auf die Probe gestellt.
Wird Jayden ihr die Wahrheit sagen und sich für sie und gegen seine treue Sklavin entscheiden?
Kann sich Florence auf die bizarre Welt des Sir Baxter einlassen?
Quelle: amazon
Bewertung
Das Buch: Traumtänzerin von Tabea S. Mainberg konnte mich absolut überzeugen. Nun durfte ich ein weiteres Buch von ihr lesen und zwar „Schattenspielerin: Verborgene Leidenschaft“.
Ich hatte mich gefreut, dass Claire und Mason wieder dabei sind, doch diese spielen zwar eine Nebenrolle, aber dafür in meinen Augen eine wichtige. Diesmal geht es um Claires beste Freundin. Per Zufall lernt Florence Jayden kennen und sie spürt gleich eine Verbindung zu ihm. Jayden geht es da nicht anders und er wünscht sich nichts mehr, als Florence besser kennen zu lernen. Und so geschieht es auch, die Beiden sind auf einer Wellenlänge und haben viele Gemeinsamkeiten, doch Jayden hat ein Geheimnis. Er will es Florence sagen, da durch seine Neigung schon einmal eine Beziehung kaputt gegangen. Er hat wahnsinnige Angst Florence zu erzählen, das er ein leidenschaftlicher Dom ist.
Florence genießt die Zeit mit Jayden, doch seit sie ihn kennt, seit sie mit ihm zusammen ist, hat sie wirre Träume. Immer wieder tauchen Träume auf, in denen Frauen Schmerzen zugefügt werden, jedoch leiden sie nicht, im Gegenteil, sie werden wahnsinnig erregt. Florence kann mit so etwas nichts anfangen und schämt sich ihrer Träume, doch wenn sie intensiv darüber nachdenkt, was in ihren Träumen passiert, bekommt sie ein kribbeln im Bauch. Langsam aber sicher zweifelt Florence an sich. Sie will mit dem Thema Schmerzen und Unterwerfung nichts zu tun haben, denn das ist nicht ihr Ding, doch je länger sie über ihre Träume nachdenkt, desto kribbeliger wird sie. Woran liegt es nur, dass sie plötzlich solche Träume hat? Und was verschweigt ihr Jayden? Sie spürt das irgendetwas zwischen ihnen steht.
Was mir an diesem Buch gefällt, man ist nicht verpflichtet den ersten Teil zu lesen, man versteht um was es geht, auch wenn man den Bezug zum ersten Buch nicht hat. Jedoch empfehle ich den ersten Teil zu lesen, da man dann Claire, Mason und Jayden besser einordnen kann. In diesem Teil lernen wie noch Florence kennen, die beste Freundin von Claire. Florence ist eine junge Frau, die die große Liebe sucht. Doch immer wieder fällt sie auf die Nase und hat eigentlich die Faxen dicke, bis ihr Jayden über den Weg rennt. Er stellt ihr ganzes Leben auf den Kopf, doch Florence spürt, dass irgendetwas zwischen den Beiden steht.
Ich finde diesen Teil sogar noch etwas besser als den Ersten. Das liegt wahrscheinlich daran, dass man eine Frau kennenlernt, die eigentlich nur „Blümchensex“ kennt und sich für andere Bereiche nicht interessiert oder nicht interessieren will, weil es eben nichts normales ist. Doch Florence lernt sich durch Jayden besser kennt, hört öfter in sich hinein und das was sie hört und sieht erschreckt sie, doch es macht sie auch neugierig.
Eine Frau die plötzlich das Verlangen hat, neue Wege zu gehen… Wie soll Florence damit umgehen? Es ausprobieren? Es ignorieren? Sich schämen? Florence leidet darunter, denn sie ist ein vernünftiges Mädchen. Sie führt innerlich Machtkämpfe aus. Kann Jayden ihr helfen?
Ich finde es wahnsinnig gut beschrieben, wie Florence wirklich den Kampf in sich fühlt. Ich kann es sogar etwas nachvollziehen. Wenn wir mal ehrlich sind: denken wir wirklich immer darüber nach, was wir wollen, ob wir vielleicht ein Verlangen in eine andere sexuelle Richtung haben? Ich für meinen Teil kann das mit Nein beantworten. Vielleicht sollte man offener sein, neugieriger? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall animiert die Geschichte zum Nachdenken.
Mir gefällt die Geschichte sehr gut, denn man spürt die Verzweiflung, die Angst von Florence, die noch mehr Angst davor hat sich zu verlieren, weil plötzlich alles anders ist.
Fazit
Eine tolle Fortsetzung die Tabea da aufs Blatt gezaubert hat. Mir hat das Buch sogar einen kleinen tucken besser gefallen, als der Erste, wobei das erste schon klasse war.
Ich kann euch beide Bücher wärmstens ans Herz legen, damit könnt ihr auf keinen Fall einen Fehler machen.
Liebe Tabea, auch diesmal bedanke ich mich ganz herzlich bei Dir, dass ich diesen Band lesen durfte.
LG Danni - Sara-Maria Lukas
Rohrstock zur Teatime
(10)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAuf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil mich die BDSM-Szene seit "Fifty Shades of Grey" neugierig gemacht hat und ich es sehr schade finde, dass diese sexuelle Zuneigung teilweise noch verpönt wird, heutzutage sollte es doch möglich sein wirklich Jeden zu akzeptieren. Ich denke das hängt vor allem mit großem Nichtwissen zusammen und es wird direkt mit Unterdrückung und Vergewaltigung von Frauen verbunden. Aber auch Frauen können eine dominante Ader haben. Dieses Buch ist eine wirkliche gute Aufklärung für Skeptiker.
Das Cover hat mich nicht ganz beeindrucken können und ohne den Titel hätte ich nicht gedacht, dass es eine BDSM Romance ist. Aber gerade das ist ziemlich raffiniert.
Mit dem Klappentext hat mich das Buch dann angelockt, weil ich es cool fand, dass der Leser zusammen mit Laura die Szene kennenlernen darf.
Es war sehr spannend mit Laura diese Reise zu machen, auch, wenn ich es anfangs ein bisschen schwierig fand, weil es in der Er-Perspektive geschrieben ist. Teilweise musste ich überlegen, ob jetzt Leonard oder Laura spricht, aber je mehr ich gelesen habe, desto mehr habe ich mich daran gewöhnt.Laura's Reaktionen auf die BDSM-Szene waren teilweise ziemlich krass, weil sie, wie oben schon beschrieben, mit Vorurteilen bestückt war. Aufgrund eines Ereignisses in der Vergangenheit konnte ich sie aber verstehen. Aber trotzdem war es hart, weil sie es anfangs gar nicht erst versucht hat. Und so war ich dann richtig froh, als sie sich langsam öffnete.Mit Leonard hätte Laura niemand Besseres finden können. Rr9hat ihr mit großer Sanftheit gezeigt, dass BDSM absolut nichts mit Vergewaltigung zu tun hat. Es sei denn man ist ein Idiot und nutzt sie Unterwürfigkeit aus!
"Rohrstock zur Teatime" ist ein guter Wegführer für unwissende Menschen und auch eine Ermutigung für diejenigen, die sich nicht trauen ihre Neigungen auszuleben. - Sara-Maria Lukas
Come on, Tiger!
(12)Aktuelle Rezension von: AlisonAntonia lernt Mason kennen und ist gar nicht begeistert von ihm. Männer, die wie Parasiten leben, braucht sie nicht mehr in ihrem Leben. Mason will Urlaub bei seiner Familie in Deutschland machen. Da Steven in seiner Firma Probleme hat, springt Mason spontan ein, da ihn hier keiner kennt. Dabei gerät Antonia in seinen Fokus.
Es wird spannend, da Antonia in dem Blick des organisierten Verbrechens gerät. Es dauert ein bisschen, bis Mason die liebesuchende Antonia erkennt und Antonia merkt, wie warmherzig Mason ist.
Ein spannender Roman, bei dem mir zwischendurch der Atem stockte, aber auch das rantasten von Antonia an den SM Part war sehr schön beschrieben.
- Kristel Kane
Die freche Französin
(2)Aktuelle Rezension von: liebe-und-spankingEine Austauschschülerin verhält sich schamlos und wird gezüchtigt, was zu einer erregenden Erfahrung für alle Beteiligten wird. Soweit der Klappentext zu »Die freche Französin« von Kristel Kane. Inhaltlich ist hinter dem Buchdeckel mit dem befremdlich fotomontierten Mädchen tatsächlich einiges los; hier eine Übersicht der Kapitel: (Wer Angst vor Spoilern hat, liest bitte nach der Aufzählung weiter – allerdings dürfte sie bei dieser Art von Erzählung relativ unbegründet sein …)
- Gastmutter Claudia Goldau beschwert sich über ihr aufsässiges französisches Au-pair-Mädchen Aurora und erhält von deren Mutter eine Züchtigungserlaubnis. Anschließend verliert sie sich spontan in eine Bestrafungsfantasie und gibt sich einer Selbstbefriedigung hin.
- Aurora (18, verdorben) und ihre Freundin Vanessa (15, bislang unschuldig) sitzen mit gestohlenem Alkohol im Park und lernen vier Typen kennen. Aurora hat mit drei von ihnen spontan hemmungslosen Gruppensex am See, während sich Vanessa mit Kevin, dem vierten Mann, vom Ort des Geschehens entfernt.
- Vanessa ruft die Polizei.
- Die Polizei trifft ein, während Aurora gerade onaniert; einer der Polizisten ist just Auroras Gastvater Oliver Goldau.
- Kevin gaukelt Vanessa seine Liebe vor und entjungfert sie auf einer Waldlichtung. Anschließend sagt er: »Ich habe bekommen, was ich wollte, und jetzt ist nichts mehr für mich drin. Ich habe kein weiteres Interesse mehr an dir.« Vanessa bleibt allein zurück.
- Aurora wird im Hause Goldau einem Strafkomitee vorgeführt.
- Aurora bekommt mit Hand, Gürtel und Rohrstock den nackten Hintern versohlt.
- Claudia Goldau ist angesichts der Züchtigung außer sich vor Erregung und hat sofort Sex mit Oliver; dabei lässt sie sich ein paar Schläge mit dem Rohrstock verabreichen.
- Aurora hat den Sex ihrer Gasteltern heimlich gefilmt, anschließend schläft sie mit Vanessa.
- Vanessa gesteht Aurora, dass sie es war, die ihre Freundin an die Polizei verraten hat – aus Liebe und Eifersucht. Daraufhin versohlt ihr Aurora spielerisch den Hintern mit Hand und Haarbürste, was beide Mädchen genießen. Vanessa (jetzt nicht mehr unschuldig) entpuppt sich schließlich als »eine Virtuosin auf dem Gebiet des Oralsex«.
- Oliver guckt durchs Schlüsselloch.
- Claudia guckt ebenso durchs Schlüsselloch. Anschließend sind beide so erregt, »dass sie ihre Lust in einem Quicky befriedigen [müssen]«.
- Es stellt sich heraus, dass Aurora doch »nicht so wild [ist], wie sie vorgegeben hatte. Im Gegenteil, sie [ist] ein sanfter Mensch und sie [hat] eingesehen, dass sie nichts verpass[t], wenn sie sich so [gibt], wie sie [ist].« Die freche Französin ist also geläutert, übergibt die DVD mit dem heimlich gefilmten Video an ihre Gasteltern und beide sind am Ende »gleichsam gerührt«.
Die Übersicht zeigt: Sex ist das primäre Thema in diesem Buch – in rekordverdächtigen sieben der 13 Kapitel hat jemand Sex, meiner Zählung nach kommen die Protagonisten dabei auf stolze 14 Orgasmen. Mein Respekt für die Kreativität, einen Plot zu entwerfen, der so viel Sex auf so wenigen Seiten unterbringt, ohne zur Kurzgeschichtensammlung zu zerfallen.
Spanking-Szenen sind nicht nur dünner gesät, ihnen fehlt es vor allem an emotionaler Tiefe, auch wenn sie im Großen und Ganzen ganz nett erzählt werden. Trotzdem hätte ich gerne gewusst, warum etwa Vanessa Gefallen daran findet, von ihrer Freundin Schläge auf den Po zu bekommen.
Doch auch die Psychologie der Sexszenen erscheint mitunter sehr flach und einseitig – am deutlichsten wird das, als Kevin mit Vanessa schläft und sie anschließend wie ein benutztes Objekt wegwirft. Inwiefern diese Facette der Handlung eine Bereicherung für die Geschichte sein soll, blieb mir unklar. Ich persönlich finde diesen Abschnitt schlicht traurig. Und überhaupt: Warum eigentlich ist Vanessa erst 15? Ein 15-jähriges Mädchen (wenn auch erfunden) würde in einem Buch dieser Art seitens des Autors bzw. der Autorin allein aufgrund des Alters meiner Meinung nach deutlich mehr Schutz verdienen. Oder am besten gar nicht mitspielen.
Doch hätte die Autorin Vanessa volljährig sein lassen, frauenfeindliche Charaktere wie Kevin ausgespart und sich stattdessen auf die Vertiefung in die Hintergründe der Spanking-Szenen konzentriert, wäre es dann ein gutes Buch geworden?
Ich fürchte leider: eher nein. Und verantwortlich dafür ist der Sprachstil, der mich leider zu oft innerlich aufschreien ließ. Denn das vermeintlich erotische Breitbandvokabular, das hier zum Einsatz kommt, ist zwar angenehmerweise kaum schmutzig oder derb, würde aber trotzdem so ziemlich jeder Geschichte rasch den Garaus machen. So kommen die Protagonisten ständig in einem »scharfen Akt« »auf Touren«, räkeln sich »wollüstig«, lecken sich die »feuchte Mitte« und haben schließlich einen »Megaorgasmus«.
Nicht einmal vor dem Niveau folgender Sätze machten Autorin und Lektorat Halt:
»[Er war] scharf wie eine Rasierklinge.« (5. Kapitel)
»Das geile Luder verstand, ihn geschickt anzumachen.« (8. Kapitel)
»Auroras Zunge leckte über ihre Perle und schmeckte die Geilheit der Gespielin.« (9. Kapitel)
Viel ist der billigen Wucht dieser Zitate nicht hinzuzufügen. Zwischen Schulaufsatzdeutsch und Sexszene entwickelt sich ein sprachlicher Kontrast, der mich schaudern ließ.
Insgesamt also ein eher flaches, stark komprimiertes und konstruiertes Sexbüchlein, in dem die Zärtlichkeit zu kurz kommt und das für den Neugierigen in Sachen Spanking relativ wenig zu bieten hat. Dafür erzählte mir Kristel Kane oft mehr, als ich persönlich eigentlich wissen wollte. Denn wie heißt es tatsächlich wortwörtlich im zweiten Kapitel: »Szenen wie diese passierten nur in Pornofilmen«. Leider ist da vermutlich was dran.
(Diese Rezension habe ich ursprünglich auf meinem Blog liebeundspanking.wordpress.com veröffentlicht.) - Corinne du Pré
Englische Erziehung - gehasst und geliebt | Erotische SM-Geschichten
(3)Aktuelle Rezension von: OpPrincessCorinne du Pré präsentiert uns hier prickelnde Kurzgeschichten, bei denen jeder auf seine Kosten kommt der es gerne etwas härter mag. Der Erzählstil der Autorin ist wie gewohnt erotisch. Hier wird nicht um den heißende Brei geredet, sondern geradeheraus der sexuellen Leidenschaft gefrönt. Dennoch achtet die Autorin darauf, dass die Einsicht in die Gefühlswelt der Protagonisten nicht allzu kurz kommt.
Ich war sehr gefesselt von der Vielfalt, die in diesen Kurzgeschichten beschrieben wird, weshalb ich dieses Buch auch in einem Zug durchgelesen habe.
- Sara Bellford
LustSchmerz 1 | Erotischer SM-Roman
(29)Aktuelle Rezension von: PixibuchEin SM-Roman, der etwas härtere Erotik anbietet und schildert. Sir Baxter ist ein Machtmensch. Einsteils will er Frauen verführen, andernteils besitzen und beherrschen. Und es finden sich immer wieder genug willige Damen, die sich von ihm verwöhnen, demütigen und erniedrigen lassen. Die Autorin beschreibt hier diese SM-Szenen, ohne etwas zu beschönigen oder zu verheimlichen. Wir erleben hier die Protagonisten, wie sie sich der höchsten Lust hingeben und hinterher sehr erlöst und zufrieden sind. Bei manchen Spielen mußte ich zuerst etwas schlucken, aber nach und nach habe ich mit an die Schreibweise der Autorin gewöhnt und bei manchen Techniken begann das Kopfkino zu spielen. Das Cover zeigt eine sehr sexy Ansicht einer Frau.
- 8
- 12
- 24