Bücher mit dem Tag "rollenspielabenteuer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rollenspielabenteuer" gekennzeichnet haben.

3 Bücher

  1. Cover des Buches Erebos (Limited Edition) (ISBN: 9783743205314)
    Ursula Poznanski

    Erebos (Limited Edition)

    (3.790)
    Aktuelle Rezension von: coffee2go

    Der Thriller von Ursula Poznanski ist immer noch ein Klassiker und wurde soeben von meiner Tochter als Gemeinschaftsprojekt in der Schule gelesen. Gerade, da nun auch ein Fortsetzungsteil erschienen ist, erlebt die Serie wieder einen Aufschwung in der Beliebtheit und dies zurecht. Vor allem die Hauptcharaktere, unter anderem Nick, sind realistisch dargestellt, sodass Jugendliche sich mit ihnen identifizieren können. Der Thriller eignet sich gut für Gespräche und Diskussionsrunden im Nachhinein, was Medien mit uns machen und welche Macht sie besitzen, kann ich nur wärmstens empfehlen.

  2. Cover des Buches Cyberworld 1.0: Mind Ripper (ISBN: 9783948700423)
    Nadine Erdmann

    Cyberworld 1.0: Mind Ripper

    (197)
    Aktuelle Rezension von: Angel12_07

    Oh wow, was für ein cooler Auftakt. 

    Die Idee finde ich persönlich ja mal echt gut (vor allem, weil ich selbst gern spiele) und die Figuren noch viel besser. Nadine hat es wieder geschafft, Charaktere zu schreiben, die einem absolut ans Herz wachsen und deren Zusammenspiel echt klasse ist. Dazu kommen ganz normale Probleme, Gefühle und halt "Zukunftsmusik"... plus Spannung und einer (leider schnellen) Wendung, die ich nicht erwartet hätte. 

    Die nächste Reihe von ihr, die einen fesselt, Tiefgang hat und in eine andere "Realität" entführt. 

  3. Cover des Buches Einsamer Wolf 11 - Die Gefangenen der Zeit (ISBN: 9783939212249)
    Joe Dever

    Einsamer Wolf 11 - Die Gefangenen der Zeit

    (5)
    Aktuelle Rezension von: Spielbuchfan

    Bei diesem Buch handelt es sich um ein sogenanntes "Spielbuch". Da sicher nicht jeder Rezensionsleser etwas damit anfangen kann, habe ich eine kleine Beschreibung dieser besonderen Art der Bücher in eigenen Worten geschrieben:

    Was sind Spielbücher?

    Ist es euch nicht auch schon einmal passiert, das ihr euch beim Lesen eines Romans gefragt habt, was wäre passiert, wenn sich der Protagonist anders entschieden hätte. Oder ihr versetzt euch in seine Lage und seid euch sicher, ihr hättet an seiner Stelle ganz anders gehandelt? Dies ist möglich in Spielbüchern. Denn anders als in konventionellen Romanen, welche ja von vorn bis zum Ende durchgängig gelesen werden, finden sich in Spielbüchern unterschiedliche Leseabschnitte. In der Regel sind dies 300 oder 400 verschiedene, es können bei umfangreichen Spielbüchern sogar über 1000 werden. Ihr fangt bei Leseabschnitt 1 an und bekommt am Ende Wahlmöglichkeiten, was ihr machen möchtet, um den Lauf der Geschichte zu verändern. Nach fast jedem dieser Leseabschnitte dürft ihr weitere Entscheidungen treffen, so dass sich unzählige Möglichkeiten ergeben, wir ihr die Geschichte erlebt. Abgerundet wird dies meist mit unterschiedlichen Gegenständen, die ihr finden könnt und Personen, die ihr treffen könnt. Die Personen können euch mehr und minder wertvolle Tipps für das Vorankommen in der Geschichte geben. Und auch die Gegenstände sind manchmal hilfreich oder eben weniger. Das Genre Spielbuch war in den 80er und 90er-Jahren sehr beliebt und es gab nicht eine Dorfbücherei, die nicht wenigstens ein Exemplar der beiden wohl bekanntesten Serien "Einsamer Wolf" und "Fighting Fantasy" im Regal stehen hatte. Nachdem es sehr ruhig geworden ist, erscheinen wieder regelmäßig Neuauflagen, als auch ganz neue Bücher.

    Rezension zum Buch

    Nachdem die letzten drei Einsamer Wolf Bücher (Band 8-10) sich im Handlungsspielraum doch sehr stark geähnelt haben, haben wir hier ein Abenteuer das sich ganz anders spielt. Nach dem guten Cliffhanger am Ende von Band 10, in dem wir in das schwarze Schattentor geschleudert wurden, geht die Geschichte in diesem Band nahtlos weiter. Wir finden uns in einer düsteren und abstrakten Welt wieder, die ihren eigenen Gesetze hat. Zu Anfang wissen wir noch nicht, wo genau wir uns befinden und was mit uns passiert ist, nachdem wir in das dunkle Tor gestossen wurden. Dies sorgt gleich zu Anfang für Spannung. Das Ziel aber ist klar definiert – die beiden verbliebenen Weisheitssteine finden und irgendwie wieder diesem düsteren Ort entkommen, um zusammen mit den Weisheitssteinen wieder in unsere Heimatwelt Magnamund zu gelangen. Auf dem Weg dorthin treffen wir allerlei Gefahren und unheimliche Wesen. Die Welt selber, als auch die Charaktere und Monster, denen wir begegnen, sind besonders fantasievoll gestaltet und ich hatte richtig Spaß beim Erkunden der Welt und dem Herausfinden, was genau mit dem Einsamen Wolf passiert ist. Besonders gefallen hat mir der "Betrachter", ist dieser doch von außergewöhnlicher Gestalt. Mehr möchte ich nicht verraten. Diese Begegnung hat besonders Spaß gemacht, kam sie doch so überraschend. Das Erkunden der Welt gibt nicht sonderlich viele Freiräume, da man bei den Einsamer Wolf Bänden immer nur ziemlich stringent dem Hauptplot folgen kann. Anders als bei Sandbox-Systeme wie Legenden von Harkuna. Es gibt diesmal auch keine zwei unterschiedlichen Pfade wie noch in Band 10. Aber zumindest hatte ich dass Gefühl, durch meine Entscheidungen die Geschichte entscheidend zu verändern. Die düstere Welt mit ihrer eigenen Flora und Fauna hat zweifelsohne ihren eigenen Charme und machen diesen Band zu etwas Besonderen.

    Es sind zwei interessante Symbolrätsel eingebaut, die ebenfalls Spaß machen. Beide sind allerdings nicht sonderlich komplex und recht schnell gelöst.
    Die Kämpfe sind bis zum Endkampf fair und auch ohne Sommerswerd (ein besonderes machtvolles Artefakt, welches man in Band 2 finden kann) gut zu meistern. Der Schwierigkeitsgrad hält sich bis zum Ende in Grenzen, gibt es doch vergleichsweise wenige Abschnitte, in denen das Abenteuer sofort zu Ende ist und man von vorne beginnen muss. Kämpfe gibt es dagegen vergleichsweise häufig, ist es doch eine gefährliche und unbekannte Welt. Diese sind herausfordernd, aber auch gut zu meistern.
    Am Ende des Abenteuers kommt es aber knüppeldick. Ich behaupte mal, die beiden Endkämpfe sind ohne Sommerswerd nicht zu bewältigen. Ja, es sind diesmal tatsächlich zwei harte Endkämpfe direkt hintereinander, so viel sei in dieser Stelle schon mal verraten. Wobei es hier ein gelungenes Wiedersehen mit bereits bekannten Gesichtern aus diversen Vorgängerbänden gibt. Dies ist von der Idee und der passenden Illustration dazu sehr gelungen. Nachdem ich mit viel Würfelglück den ersten Kampf mit einem einzigen Lebenspunkt gerade so hinter mich gebracht und mich schon gefreut hatte, kam im nächsten Spielabschnitt die Ernüchterung und der umbarmherzige Tod. Auch bei einem zweiten Spieldurchgang war diese Endkampf-Kombi nicht zu schaffen. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass jemand in diesem Band noch in Besitz des Sommerswerds ist (welches man ja in Band 2 finden kann). Dies sei als negativer Punkt des Buches erwähnt, ohne Schummeln ist es wohl kaum zu schaffen.
    Trotz dieses unangenehmen Beigeschmacks ist Die Gefangenen der Zeit ein interessanter und empfehlenswerter Band, welcher sich aufgrund einer ganz anderen Welt, die es sich erkunden gilt, von den beiden etwas eintönigeren Bänden 9 und 10 positiv abhebt.

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