Bücher mit dem Tag "rollentausch"
101 Bücher
- Bret Easton Ellis
American Psycho
(421)Aktuelle Rezension von: AboutmandyreadsIch musste das Buch ja lesen, nachdem ich den Film und die Idee dahinter immer sehr faszinierend fand. Man muss schon sagen, man muss sich mit dem Schreibstil anfreunden bzw. entweder kommt man damit klar oder nicht. Ich weiß gar nicht, was ich von dem Buch so richtig halten soll. Schlecht ist es nicht, sonderlich in meinen Geschmack, rein wegen des Schreibstils, passt es allerdings auch nicht. Dennoch würde ich es unfair finden weniger als 4 Sterne zu vergeben. Dafür ist mir „American Psycho“ zu skurril und detailliert in faszinierenden Bereichen. Es hat mich auf eine seltsame Art und Weise einfach in den Bann gezogen.
- Terry Pratchett
Ein gutes Omen
(282)Aktuelle Rezension von: Carryon0501Erstmals Aufmerksam bin ich auf das Buch durch die Amazon Prime Sendung Good Omens geworden, die auf dem Buch basiert. Vorher habe ich immer nur gehört, dass die Sendung das Buch sehr gut eingefangen hat, was mich neugierig machte, da ich die Serie sehr gut fand.
Das Buch ist ähnlich wie die Serie, jedoch steht es ganz für sich alleine, manche Thematiken waren gleich, manche wurden in der Serie jedoch auch weggelassen. es war amüsant, hatte aver auch ernste Themen wie deb Weltuntergang oder den Krieg zwischen Gut und Böse.
Dies war mein erstes Gaiman und Prachett Buch, danach las ich noch Coraline und Gravyard, wobei mir Gutes Omen am besten gefallen hat.Rezension auch auf Lesejury unter MEL0501 veröffentlicht
- Julie Clark
Der Tausch – Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg.
(467)Aktuelle Rezension von: Mitscho85Der Tausch stand schon lange auf meiner Leseliste.
Der Anfang des Buches hat auch gehalten was der Klappentext versprochen hat.
Es war spannend und man konnte das Buch kaum weglegen weil man wissen wollte wie es mit den zwei Frauen weitergeht die ihr altes Leben aufgeben und völlig untertauchen und alles hinter sich lassen müssen selbst ihre Identität.Doch man muss sagen das dass Buch in der Mitte sehr langatmig wurde und so die Spannung verloren ging.
Zum Ende hin wurde es dann nochmal interessant.
Alles in allem ein gutes Buch was man lesen kann.
- Paola Mastrocola
Filippo und die Weisheit der Schafe
(17)Aktuelle Rezension von: Die-GlimmerfeenCover und Titel haben mich sofort neugierig gemacht. Die Weisheit der Schafe? Das kann von Achtsamkeit bis zu Küchenpsychologie eigentlich alles bedeuten.
Was veranlasst einen jungen Mann zu einem Vortrag, den er hält, eine Herde Schafe mitzunehmen? Wohlgemerkt, es geht hier nicht um die besten Weidegründe oder wie Schafe am besten gehalten werden. Der Vortrag findet im alterwürdigen Balliol statt, nur das sich unter die Studenten einhundertachtzig Schafe gemischt haben, die einem Wirtschaftsvortrag lauschen. Und schon hatte mich der Autor am Haken.
Eine Geschichte die ebenso schlau, wie amüsant und tiefgründig ist. Die Charaktere sind prägnant und ihre Handlungen durchaus nachvollziehbar. Viele Situationen kommen dem Leser vielleicht auch in der einen oder anderen Form bekannt vor. Man wird dieses Buch sicherlich 'einfach' lesen können, aber es lohnt sich zwischendurch eine kleine Pause einzulegen, das Gelesene 'sacken' zu lassen um es dann für sich und das eigene Leben zu reflektieren. Zumindest haben sich für mich viele Fragen aufgeworfen, so auch die, ob man die eigenen Kinder wirklich kennt. Das Buch wirft immer wieder neue Fragen und Gedanken auf.
Es gab für mich nicht einen Charakter, den ich unsympathisch fand. Filippos unkonventionelle Tante konnte mich völlig für sich einnehmen und auch die Eltern sind letztlich nur daran interessiert, für Filippo das Beste herauszuholen. Filippo ist ein zutiefst sympathischer Charakter, der aber auch eine kleinen Wermutstropfen bei mir hinterlässt.
Die Geschichte des Filippo, wie der junge Hirte heißt, wird aus den unterschiedlichen Perspektiven der handelnden Personen erzählt, so dass man auch seine unterschiedlichen Facetten zu fassen bekommt.
Ein großartiges Buch, dass ich garantiert noch einmal lesen werde und das ich auch unbedingt gedruckt in meinem Regal stehen haben möchte. Es hat mich zum Nachdenken und Diskutieren gebracht und ganz nebenbei hat es mich bestens unterhalten - was will man mehr von einem Buch verlangen? - David Safier
Plötzlich Shakespeare
(1.100)Aktuelle Rezension von: Crossbooks„‚So eine Erfahrung als Frau sollte jeder Mann mal machen‘, lachte ich, woraufhin Shakespeare ebenfalls laut auflachte.“
Rosa lebt im beschaulichen Wuppertal und suhlt sich nach der Trennung von ihrem Ex-Freund in Selbstmitleid. Als sie im Zirkus einen Zauberkünstler kennenlernt, der ihre Seele mittels Hypnose in ein früheres Leben zurückversetzt, beginnt für sie eine spannende Zeitreise.
Mit dem Auftrag die wahre Liebe zu finden, wacht Rosa im 16. Jahrhundert in London, im Körper des bekanntesten Dichters aller Zeiten auf: William Shakespeare.
Beide Personen stecken fortan in einem Körper und es folgt ist ein wilder Ritt durch die Herausforderungen von komödiantisch beschriebenen Alltagsproblemen des damaligen Jahrhunderts, der Kommunikation zwischen Mann und Frau und die sehr unterschiedlichen Lebensweisen beider Charaktere.
Safir hat einen kurzen, prägnanten Schreibstil, voller humoristischer Anspielungen, der stellenweise mehr Tiefgang im Hinblick auf detaillierte Beschreibungen oder intensivere Dialoge haben könnte. Positiv daran ist jedoch, dass so Langeweile oder langatmige Passagen ausbleiben.
Die Charaktere sind sympathisch, unterschiedlich und agieren gemeinsam unvorhersehbar. Manchmal treten sie jedoch seltsam oder skurril und nicht unbedingt der damaligen Zeit entsprechend, auf.
Ein großer Pluspunkt ist der schnelle, moderne Humor des Autors, der nicht unbedingt jeden Geschmack trifft, aber mich stellenweise zum schmunzeln und lachen gebracht hat. Vor allem die offensichtlichen - und auch die nicht offensichtlichen - Unterschiede zwischen Mann und Frau wurden abwechslungsreich und witzig thematisiert.
Wenn auch der Roman nicht immer historisch fundiert geschrieben ist, so ist er doch herrlich erfrischend.
Eine leichte, amüsante und unterhaltsame Kost für Zwischendurch, mit viel Herz und einer einschneidend liebevollen Message am Ende.
- Edgar Hilsenrath
Der Nazi & der Friseur
(163)Aktuelle Rezension von: MonaMourEs handelt sich um einen Roman über den SS-Mann und Massenmörder Max Schulz (phänotypisch dem "typischen Juden" gleichend), der in die Rolle seines Opfers Itzig Finkelstein (welcher wie ein "reinrassiger Arier aussieht") schlüpft und ein angesehener Bürger und Friseursalonbesitzer in Tel Aviv wird.
Tief schwarze, bitterböse Persiflage.Das Buch ist deftig in seiner Sprache und dabei poetisch zugleich. Ein sehr ungewöhnlicher Plot, der den/die Leser/-in bis an seine Grenzen, wenn nicht sogar darüber hinaus, bringt.
Mir ist nicht verständlich, dass dieses Buch nicht mehr Aufmerksamkeit erfahren hat.
Und ja: der Roman von Hilsenrath polarisiert und führt sicherlich bei mancher/manchem Leser/-in zu massiver Ablehnung. Als Holocaust-Überlebender ist ihm mit diesem Buch ein kleines Meisterwerk gelungen.
- Fiona Harper
Der Weihnachtstausch
(10)Aktuelle Rezension von: abuelita…von dem ich gar nicht viel erwartete und um so angenehmer überrascht wurde.
Juliet besteht auf einem Weihnachtsfest mit allen Schikanen, komme was da wolle. Ihr Weihnachts-Büchlein dazu trägt sie schon monatelange vorher mit sich herum. Schwester Gemma ist ein ganz anderer Typ als Juliet und will die Tage nicht mit der Familie, sondern in der Karibik verbringen.
Wie es nun dazu kommt, dass die Schwestern tauschen und Juliet fliegt und Gemma die Kinder hütet u. mit ihnen Weihnachten feiert – nun, das lest mal bitte selber.
Es ist nicht nur ein humor- und gefühlvoller Roman zur Weihnachtszeit, sondern das Buch trägt auch ein paar ernstere Gedanken in sich. Denn schließlich hat es auch einen tieferen Grund, warum die Schwestern so sind wie sie sind – und das erfährt der Leser erst nach und nach.
Mir hat das Buch gut gefallen, ab und zu ein bisschen kitschig und auch unrealistisch, aber angenehm zu lesen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
- Patricia Schröder
Plötzlich Zwilling
(10)Aktuelle Rezension von: cityofbooksLisa und Antonie sind wie Tag und Nacht, wie Fisch und Fahrrad. Unterschiedlicher als die beiden können zwei Mädchen nicht sein. Und doch gehören sie zusammen wie die Schokolade zum Schokokuchen. Die beiden sind Zwillingsschwestern – nur wissen sie nichts voneinander, bis zu dem Tag, als sie sich zufällig kennenlernen und einem lange gehüteten Familiengeheimnis auf die Spur kommen.
Kindermeinung:
Ein sehr schönes und witziges Buch. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen da es so fesselnd war. Die Schreibweise ist sehr flüssig und spannend, man konnte das Buch sehr einfach und schnell lesen. Lisa und Antonie sind: Nett, klug und hilfsbereit. Lisa wohnt bei ihrem Vater und Antonie bei ihrer Mutter. Beide wissen nichts von einander, aber wird sich das vielleicht ändern?
Als Antonie auf Klassenfahrt ging hatte sie keinen Schimmer, dass sich ihr Leben für immer verändern würde. Als Lisa und Antonie sich aber durch Zufall trafen beschlossen sie die Rollen zu tauschen. Was wird jetzt passieren werden sie sich widersehen? Oder werden die Eltern etwas merken?
Wen ihr es herausfinden wollt, müsst ihr das Buch lesen!
Mir hat es sehr gut gefallen, es war ähnlich wie "Das doppelte Lottchen" und ein wirklich tolles Kinderbuch!
- Patricia Highsmith
Ripley
(360)Aktuelle Rezension von: teilzeitbaeuerinPatricia Highsmith schafft es durch ihren Schreibstil einen banalen Mord zu einem ausgeklügelten Thriller zu gestalten, da der Leser aus Toms Sicht und seinen Gedankengängen völlig vereinnahmt wird. Im Laufe der Seiten ist man immer interessiert, welche Ausrede er nun wohl wieder findet, um aus der Situation herauszukommen. War interessanter, als ich zu Beginn vermutet hatte! Bin positiv überrascht!
- Jenny Colgan
Happy Ever After – Wo Geschichten neu beginnen
(71)Aktuelle Rezension von: MichaelaFinkeAuch in Band 3 wird es weder langweilig noch wiederholt sich irgendwas! Ein toller Schreibstil! Die Charaktere wundervoll! Krankenschwester Lissa passt super in die Highlands und die Geschichte um sie ist richtig schön geschrieben.
Ein aktuelles Thema und ganz viel Romantik, Humor und eine Prise Drama zu einem schonen Roman gewebt!
- Iny Lorentz
Die Goldhändlerin
(265)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieDer Schreibstil gefällt mir gut. Er ist einfach und flüssig zu lesen. Die Kapitel sind nicht zu lang.
Dem Autorenpaar ist es gelungen, eine mittelalterliche und authentische Atmosphäre zu schaffen. So fühlte ich mich direkt in die vergangene Zeit zurück versetzt. Besonders gut wurde auch die aufgeheizte, bedrückende Stimmung gegen die Juden dargestellt.
Lea ist eine sympathische Protagonistin, die mir schnell ans Herz gewachsen ist. Das Goldhandwerk wurde anschaulich dargestellt. Ich habe mit ihr mitgebangt und gehofft.Ihre egoistischen und eigensinnigen Geschwister haben mich zwar emotional aufgeregt, waren aber für die Handlung ebenfalls gut beschriebene Figuren.Roland empfand ich auch als gut gelungener Charakter. Ich habe mich sehr amüsiert, wie er "Lea" gerne gereizt hat.
Das Buch war spannend mit einigen wenigen Längen. - Melanie Rose
Mein Tag ist deine Nacht
(432)Aktuelle Rezension von: Pteranodon.. Das Buch befindet sich zwar in der Romantik-Abteilung, der "Romantikanteil" war aber nicht sooo groß. Es geht wohl mehr um Familie und wie man unter "erschwerten Bedingungen" alles unter einen Hut kriegt.
Ich habe das Buch gerne gelesen, es hat mich gut unterhalten.
- Beth O'Leary
Time to Love – Tausche altes Leben gegen neue Liebe
(238)Aktuelle Rezension von: rose7474Diesen Roman fand ich im Bücherschrank und war sehr gespannt darauf, da er mal sehr gehypt wurde. Die Idee die Leben zu tauschen hat mich sehr interssiert.
Dieses Buch habe ich vor längerer Zeit gelesen und vergessen zu bewerten.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut und die meisten Charaktere mochte ich sehr gerne. Es war flüssig und leicht zu lesen. Das Buch konnte mich gut unterhalten und habe es gerne gelesen, da es auch etwas Tiefgang hatte.
Ein Highlight war es für mich nicht aber eine angenehme Lektüre für zwischendurch.
Daher eine Leseempfehlung von mir und 4 Sterne. "Love to share" möchte ich auch noch lesen.
- Gilles Legardinier
Monsieur Blake und der Zauber der Liebe
(87)Aktuelle Rezension von: Hellena92Andrew Blake, erfolgreicher Geschäftsmann aus London, hat den Tod seiner geliebten Frau Diane nicht überwunden. Er braucht dringend eine Veränderung. Und so lässt er sein altes Leben hinter sich und nimmt in einem Herrenhaus in Frankreich inkognito eine Stelle als Butler an. Dort arbeiten mit ihm: die feldwebelhafte Köchin Odile, der exzentrische Gärtner Phillipe und das junge Hausmädchen Manon. Bald schon bringt Andrew die entfremdeten Bewohner des Hauses durch seine weise, humorvolle Art einander näher. Und wer weiß, vielleicht erlebt auch er selbst noch einmal den Zauber der Liebe?
Mein Fazit:Zu erst fand ich es merkwürdig, dass der Roman in so viele kurze Kapitel gegliedert wurde, daran gewöhnte ich mich aber sehr schnell. Dadurch wirkt es wie eine Erzählung einzelner Tage.
Dann der Schreibstil. Einladend, detailliert. In jedem Kapitel eine eigene, wunderschöne Message. Ich fühlte mich sofort berührt. Schon als andrew seine Firma seiner Assistentin übertrug.
Der Roman ist von Anfang bis Ende ein Feelgood-Roman. Ich hab teilweise gelacht, zum Schluss geweint. Viele skurrile Situationen, die so wohl niemals ungeschoren passiert wären, aber hier ist es möglich. Ich war von Anfang bis Ende begeistert. Mr. Blake berührt alle Anwesenden und zum Schluss hilft er sich auch irgendwie ein bisschen selbst. Mein Highlight im 1. Quartal! - Andrea Schacht
Das doppelte Weihnachtskätzchen
(16)Aktuelle Rezension von: ourbooksoflifeIch habe mittlerweile schon mehrere Bücher über und mit Katzen von der Autorin Andrea Schacht gelesen und ich muss eindeutig immer wieder begeistert feststellen, wie wunderschön sie einfach sind.
Was machen 2 Katzen die bemerken, das sie wie Zwillinge aussehen?! Sie tauschen einfach mal ihre Identität und stellen das Leben des anderen Herrchen auf den Kopf.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Es ist nicht nur zur Weihnachtszeit wunderschön, sondern auch so!
- Lev A. C. Rosen
Die Erfindung der Violet Adams
(46)Aktuelle Rezension von: NikkenikAuf dieses Buch bin ich im Buchladen gestoßen. Es war sehr reduziert. Daraufhin habe ich mir den Klappentext mal genauer angeschaut und musste feststellen, dass mir das Buch sehr zusagt.
Das Cover ist wirklich hübsch gestaltet. Das abgebildete Mädchen passt super zu der Geschichte und vor allem auch zu der Zeit in der Die Story spielt.Das Buch fängt in meinen Augen richtig geil an. Ich musste so sehr bei der Bemerkung des Autor lachen, Zitat:“Des Weiteren halte ich es nicht für empfehlenswert, den Figuren in der Erzählung nachzueifern. Sie alle sind in höchstem Grade wahnsinnig…“
Der Schreibstil dieses Buches ist wirklich klasse. Ich tu mich oft schwer mit Büchen die vor 1900 spielen, aber dieses Buch hat mich überzeugt. Ich konnte es schnell lesen und hab mich super in der Story zurechtgefunden.
Sehr lobenswert finde ich, dass es mehrere Rückblicke in die Vergangenheit gab. Das hat das Buch echt spannender und interessanter gemacht.
Hauptcharakter ist (wie Ihr euch vielleicht denken könnt :) ) Violet Adams. Sie ist sehr hübsch, schlau und sehr interessiert an der Wissenschaft. Violet ist sehr mutig und ist bereit wirklich alles für Ihren großen Traum zu tun. Ich finde Sie ist oft sehr eigenwillig und unabhängig (was ja auf keinen Fall schlecht ist).
Größter Unterstützer von Violet ist Ihr Zwillingsbruder Ashton. Er tut alles in seiner Macht stehende um seiner lieben Schwester zu helfen. Ashton ist schwul, liebt Kunst und Poesie. Ich finde Ihn einfach wahnsinnig sympathisch.
Auch andere Charaktere fand ich sehr cool gemacht. Viele von Ihnen wurden sehr intensiv beleuchtet. Ich konnte wirklich viel über die Menschen und die Zeit erfahren.
In der gesamten Story gibt es viele Erfindungen. Viele finde ich wirklich total Klasse. Erst einmal auf die Idee zu kommen Grenz ja schon an Magie.
In diesem Buch stecken wirklich viel Fantasie, viel Spannung, viele Mysteriöse Dinge und sehr sympathische Menschen.Ich gebe diesem Buch sehr sehr gerne 5 Sterne. Es war unterhaltsam und super schön zu lesen.
Geschichten wie diese sollte es mehrere geben. =) - Erich Kästner
Das doppelte Lottchen
(496)Aktuelle Rezension von: LuiseLotte1949 erschienen, ist „Das doppelte Lottchen“ das vierte Kinderbuch des Moralisten, Gebrauchslyrikers, Theaterkritikers, Journalisten und lebenslangen Antimilitaristen Erich Kästner, der nicht zuletzt ein verhinderter Lehrer war und sich in seinen Geschichten für Kinder pädagogische Zwischenbemerkungen nie verkneifen wollte. Zum Kinderbuchschreiben, das nie zu seinem Lebensplan gehörte, ist er durch einen Zufall gekommen, fand aber rasch Gefallen daran, betrachtete er es doch als Ausgleich für seine bissigen Appelle an die Erwachsenen! Hier konnte er den so oft zynischen Satiriker beiseite lassen und stattdessen seine wunderbare, grammatikalisch geschliffene und differenzierte, liebevoll-ironische Sprache, die im wahrsten Sinne des Wortes ein Hochgenuss für alle ist, die eine schöne Sprache zu schätzen wissen, dazu nutzen, seine Kindheitserlebnisse zu beschreiben und weiterzuspinnen. Und da er im Herzen Kind geblieben war, traf er genau den Ton und das Lebensgefühl der Kinder, für die er schrieb. Das war vor mehr als siebzig Jahren so – und das ist es auch heute noch!
Kästners Kinderbücher, die in viele Sprachen übersetzt, mehrfach verfilmt und für die Bühne bearbeitet wurden, sind zeitlose Klassiker geblieben und haben darüberhinaus ihrem Autor zu Weltruhm verholfen, was außer der zu Recht hochverehrten Astrid Lindgren und der ungerechtfertigterweise hochgelobten Enid Blyton, Meisterin der platten und eintönigen Sprache ( und dies nicht nur in der deutschen Übersetzung ) und der langweiligen, immer gleichen Geschichten, von keinem anderen Kinderbuchschreiber behauptet werden kann. Wo Kästners scharfsinnige Gedichte die individuellen Fehlhaltungen und gesellschaftlichen Mängel aufdecken, zeigen seine Bücher für Kinder eine heile oder zumindest heilbare Kinderwelt. Diese Idyllisierung der unheilen und konfliktreichen Wirklichkeit brachte ihm durchaus Kritik ein, der er entgegenhielt, dass er besagte Inszenierung einer heilen Welt als seine pädagogische Pflicht ansehe, denn für ihn war Erziehung das einzig legitime Mittel, auf die Gesellschaft Einfluss zu nehmen.
Marcel Reich-Ranicky sagte einmal über Erich Kästner, dass er das Spiel mit vertauschten Rollen liebe. Und so war es auch, wie man sehr deutlich gerade in der hier zu besprechenden Geschichte sehen kann! Während Kästner die Leser seiner Essays als Kinder ansah, betrachtete er die Leser seiner Kinderbücher als Erwachsene. Es sind die Kinder, die in seinen Romanen über gesunden Menschenverstand verfügen, die Kinder sind es, die den Durchblick haben, die vernünftig und planvoll vorgehen und ihre Eltern zur Räson bringen. Den Kindern traut er das zu, was eigentlich die so oft versagenden Erwachsenen leisten sollten!
Im „doppelten Lottchen“ sind es die beiden neunjährigen Protagonistinnen Luise und Lotte – ja, kein Musterknabe, kein mutiger kleiner Junge diesmal, wie sonst bei Kästner üblich, obwohl Lotte durchaus die Eigenschaften von Kästners Lieblingshauptfiguren besitzt! -, die beschließen, sich ihre heile Welt, ihre glückliche Kindheit mit vollkommener Familie zurückzuholen, die ihnen die Erwachsenen, in unsrem Falle ihre Eltern, gestohlen haben, als sie sie als Babys trennten und im Ungewissen darüber ließen, dass es da noch eine Schwester gab, die eine in Wien beim Vater, die andere in München bei der Mutter lebend! ( Und hier scheut sich Kästner nicht, ganz offen über Scheidung und ihre nachteiligen Folgen zu reden, was ihm im Übrigen beim Erscheinen dieses Romans, in den prüden fünfziger Jahren also, gehörig angekreidet wurde! )
Freund Zufall aber oder ein freundliches Schicksal, wie immer man das nennen möchte, was sich im fiktiven Seebühl am Bühlsee eines schönen Sommers ereignete und was sich schließlich, nach Irrungen und Wirrungen und wilder Entschlossenheit zweier kleiner Mädchen, auf ein heiteres und optimistisches Ende zubewegen sollte, entschied, dass sich im Ferienkinderheim unvermutet zwei Mädchen gegenüberstanden, die sich wie ein Ei dem anderen glichen. Der temperamentvollen, ziemlich verwöhnten und auch ein wenig ungezogenen Luise Palfy aus Wien missfiel das anfangs sehr, aber da sie im Grunde ein ebenso liebenswertes Mädchen war wie die stille, höfliche und bescheidene Lotte Körner aus München, freundete sie sich schon nach der ersten, tränenreich nebeneinander verbrachten Nacht mit der Doppelgängerin wider Willen an; und dann dauerte es auch gar nicht lange, bis den beiden Mädchen klar wurde, dass sie richtige, echte Zwillinge waren! Erschüttert von der Erkenntnis, dass die Eltern ihnen durch ihre Trennung und darauffolgendes neunjähriges Schweigen ein gemeinsames Leben vorenthalten hatten – und da kommt Kästners moralischer Zeigefinger! -, beschließen die neu gefundenen Schwestern, ihre Rollen zu tauschen. Zunächst aus reiner Neugierde, aber vor allem großer Sehnsucht, den jeweils anderen Elternteil kennenzulernen – eine klare Absicht verfolgten sie zu diesem Zeitpunkt sicher noch nicht, wiewohl das Verlangen, zusammenbleiben zu können, und das mit Vater und Mutter, gewiss bereits tief in ihnen schlummerte und rasch wuchs und gedieh und schließlich nicht mehr zu unterdrücken war.
Damit nimmt das Schicksal seinen Lauf! Luise reist als Lotte zur Mutter nach München, die als geschiedene, alleinerziehende und dann auch noch berufstätige Frau ebenso Stein des Anstoßes für viele selbsternannte Kritiker und Moralapostel damals war, wie die thematisierte Scheidung, die man den jungen Lesern doch „keinesfalls zumuten“ konnte, und Lotte reist als Luise zum exzentrischen, von den Frauen umschwärmten Vater nach Wien, der sich als alles andere als ein Familienmensch herausstellt. Und obwohl die Geschwister einander so viel aus dem Leben der jeweils anderen erzählt hatten und mit genauen Anweisungen zu ihrem neuen Zuhause gereist waren, sind sie doch nicht auf die vielen Stolperfallen vorbereitet, die sich ihnen bei ihrem, das muss man zugeben, sehr mutigen Abenteuer in den Weg stellen werden und die letztendlich dafür sorgen, dass das Versteckspiel ein Ende findet. Aber was Luise und Lotte so alles erleben, in welche seelischen Nöte sie durch ihr waghalsiges Unterfangen geraten und welche Lawine sie ins Rollen bringen, soll hier denjenigen nicht vorweggenommen werden, die den rührenden, den weisen, den wunderschönen, gewiss unsterblichen Klassiker eines großen Literaten mit der Seele eines Kindes – die im übrigen nur eine seiner vielen Facetten war – noch nicht kennen, der ihnen aber wärmstens und mit großem Nachdruck ans Herz gelegt werden soll!
- Iny Lorentz
Die Kastratin
(278)Aktuelle Rezension von: ChristinagirlFast alle Bücher vom Ehepaar Lorentz sind spitze. So wie auch dieses Buch. Das junge Mädchen, hat eine sehr schöne Stimme, deswegen singt sie für Leben gern. Da die Frauen und Mädchen nicht singen durften wurde es ihr ständig verboten.
Irgendwann zwingt ihr Vater, dass sie sich als Kastrat verkleidet und sie singt in vielen Ländern. So wie auch in den meisten von dem Ehepaar Lorentz entwickelt sie langsam Gefühle für einen jungen Mann und er scheint sie auch sehr zu mögen. Nun weis das junge Mädchen nicht was sie tun soll, soll sie ihm die Wahrheit über sich sagen aber mit der Gefahr das sie sehr viel Ärger bekommen wird oder für ihr ganzes Leben schweigen aber dafür unglücklich?
Dieses Buch kann ich Liebhabern von historischen Büchern empfehlen.
- Katharina Herzog
Das kleine Bücherdorf: Herbstleuchten
(66)Aktuelle Rezension von: MandthebooksRezension: (kann Spoiler enthalten)
Danke an den Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar!
Auf Eliyahs Story habe ich mich total gefreut und sie war auch echt süß. Grad das Geheimnis um die Familien und den mysteriösen Künstler, das war super spannend. Und dann war da noch Betty, die ich super sympathisch fand. Sie und Eliyah waren einfach süß und naja, das Bücherdorf auch mit Eliyah, dem Buchhändler, aber auch mit dem Festival, es war einfach alles so schön zum Träumen und ich freue mich auf den letzten Band der Reihe.
5 Sterne
- Kate Noble
Der gestohlene Kuss des Earls
(22)Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310Eigentlich könnte es Lord Ned Granville, dem Earl von Ashby, nicht besser gehen. Er ist attraktiv und beliebt und an Geld mangelt es ihm auch nicht. Doch sein Freund John Turner fordert ihn mit einer Wette heraus. Er glaubt nicht, dass der Earl ohne seinen Titel und sein Geld das Herz einer Frau gewinnt. Der Earl ist so von sich überzeugt, dass er die Wette annimmt. Er gibt sich als John aus. Phoebe Baker war erst siebzehn, als ihr Vater starb und das Vermögen verloren ging. Nun verdient sie sich ihren Lebensunterhalt als Gouvernante. Als Phoebe und der Earl in seiner angenommenen Rolle aufeinandertreffen, fühlen sie sich zueinander hingezogen. Doch kann das gutgehen?
Dieser Roman konnte mich nicht überzeugen. Gut, er lässt sich flüssig lesen, aber die Handlung ist langatmig und hat mich nicht gepackt. Das Leben der Protagonisten ist ziemlich ausführlich dargestellt. Dagegen sind die Charaktere doch recht oberflächlich beschrieben. Einzig Phoebe gefällt mir. Der Earl in seiner angenommenen Rolle wirkt etwas aus der Welt gefallen.
Ich hatte mir von dem Roman mehr versprochen, doch das Buch entsprach nicht meinen Erwartungen.
- Margriet de Moor
Sturmflut
(60)Aktuelle Rezension von: EmmaWinterDie Sturmflut, die 1962 an der Nordseeküste, vor allem aber in Hamburg wütete, forderte 340 Tote. Bereits Jahre zuvor gab es eine wesentlich verheerendere Flutkatastrophe, die in den Niederlanden ganze Landstriche überspülte und 1.853 Menschenleben forderte. Diese Sturmflut von 1953 beschreibt Margriet de Moor exemplarisch am Schicksal zweier Schwester.
Weil die jüngere Armanda ihrer verheirateten Schwester Lidy vorschlägt, statt ihrer das Patenkind auf Schouwen Duiveland zu besuchen, wird Lidy ihren Mann und ihre kleine Tochter Nadja nicht mehr wiedersehen. Dies verrät die Autorin bereits nach neuen Seiten. Was nun folgt, sind zwei Erzählstränge, die den Weg der Schwestern weiterverfolgen. Die erzählte Zeit weicht dabei stark von einander ab. Während die Zeit bei Armanda rasch vergeht, ihr Leben wird über mehrere Jahrzehnte episodenhaft erzählt, konzentrieren sich die Passagen um Lidy ausschließlich auf die wenigen Tage von der Abfahrt bis zu ihrem Verschwinden. Mit Lidy erfahren die Leser, wie die Bevölkerung, die Verantwortlichen im kleinen und im großen mit der Flutkatastrophe umgegangen sind. Wie die ungewöhnliche Wetterlage die Sturmflut möglich machte, wie die Deiche brachen und durch die Wucht des Wasser in Sekundenschnelle ganze Dörfer verschwanden. Armanda hingegen lebt weiter, kann ihre Schwester jedoch nicht vergessen und bleibt innerlich traumatisiert: "Viel zu viel von dir hat sich in mir angehäuft, Lidy. Deinetwegen konnte ich nie die sein, die ich war." (S. 314)
Ehrlicherweise haben mir die Passen mit Armanda weniger gut gefallen. Sie wirkten beim Lesen wenig geschmeidig oder dynamisch, eher sperrig und beiläufig. Teile ließen mich ratlos zurück, so der lange Brief von Nadja. Die Sprache von de Moor passte sehr gut zu den Kapiteln von Lidy, die wirklich spannend waren, obwohl der Ausgang bereits bekannt war. Die Dramatik der Handlung wurde wunderbar und dennoch ruhig eingefangen, die Gedanken Lidys, die Naturgewalt, das Ausgeliefertsein und die immer kleiner werdenden "Inseln", die die junge Frau buchstäblich über Wasser halten.
Insgesamt läßt mich das Buch zwiegespalten zurück. Es informiert sehr gut über die Zusammenhänge und stellt das Trauma der Hinterbliebenen dem furchtbaren Erleben der Opfer gegenüber. Ein reines Lesevergnügen war es allerdings nicht.
- Maika Adam
Die Fürstin und ihr Ritter: Kampan Band 1
(15)Aktuelle Rezension von: Catherine_BouvierDas Debüt der Autorin ist eine erfrischende Abkehr von alten Denk- und Rollenmustern. In der Welt von Kampan regieren die Frauen. Nach den verheerenden Fürstenkriegen - allein durch Männer verursacht - sehnen sich die Menschen nach Frieden.
Dafür wird alles „Männliche" verboten, unterdrückt und im Keim erstickt. Keine Gewalt, kein Alkohol, und Frauen suchen sich ihre Männer aus, die ihre Heimat verlassen müssen, um in das Heim der Frau zu ziehen. Nicht der erstgeborene Sohn wird gefeiert, sonder die erstgeborene Tochter. Männliche Nachkommen werden nur für eine vorteilhafte Heiratspolitik genutzt. Die meisten von ihnen dienen zum Schutz der Fürstinnen und kaum einer von ihnen kann lesen oder schreiben. Das wilde, raue, triebgesteuerte Verhalten der Männer muss um jeden Preis unterdrückt werden. Doch unter dem Deckmäntelchen der Friedfertigkeit lauern Hass und Gewalt. Das muss auch Iara erfahren, die sich für ein eher raues Männer-Exemplar entscheidet, der ihr erster Ritter wird.
Tino krempelt Kampan mächtig um. Er führt den täglichen Schwertkampf ein, macht sich Gedanken um die Verteidigung des Hofes und bildet die Ritter zu wehrfähigen Männern aus. Er sieht, wovor Kampan die Augen verschließt. Neid und Missgunst lauern in dieser von Frauen dominierten Welt.
Mir hat vor allem die Umkehr der Rollen in diesem Roman gefallen. Das Patriarchat wird abgelöst von einem Matriarchat und entpuppt sich als nicht weniger despotisch und gewaltbereit. Wird die Welt eine bessere, wenn sie allein von Frauen regiert wird?
Diese Frage muss jeder Leser für sich beantworten und die Autorin regt mit ihrem Buch zum Nachdenken an.
- Monika Loerchner
Hexenherz. Eisiger Zorn
(35)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Europa, 1466: Als die Hexenverfolgung immer weiter um sich greift, schreitet die bisher geheime Elite der Hexen ein und offenbart: Jede Frau ist der Magie fähig!
550 Jahre später wächst die junge Hexe und staatstreue Gardistin Helena in einer Gesellschaft heran, in der die Vorherrschaft der Frauen unumstößlich scheint. Sie träumt davon, weiter im Dienst der höchsten Hexe, der Goldenen Frau, aufzusteigen. Doch als sie Opfer einer Intrige wird und fliehen muss, gerät sie in die Fänge von Rebellen. Denn auch das stärkste Regime hat seine Fehler – und seine Feinde …
Rezension:
Für ihre Mutter, eine begabte Hexe, war Helena kein Wunschkind. Doch sie wurde zu einer angesehenen Gardistin. Als sie ihren Bruder, der zu den Rebellen gehen will, jedoch nicht anzeigt und das von einer Neiderin belauscht wird, sieht sie sich plötzlich des Hochverrates angeklagt. Bei der Überführung in die Hauptstadt gelingt ihr die Flucht. Auf dieser gerät sie an Rebellen, die sie bei sich aufnehmen. Langsam kommen bei Helena Zweifel auf, ob ihre erlernten Ansichten wirklich korrekt sind.
Das Außergewöhnlichste an Monika Loerchners Fantasy-Reihe „Hexenherz“ ist zweifellos der Weltenbau. Den kann man am ehesten als ‚alternative Realität‘ beziehungsweise ‚alternative Geschichte‘ einordnen. Bis ins 15. Jahrhundert verlief die Geschichte dieser Welt analog zu unserer realen. Dann übernahmen allerdings die Frauen die Macht und entrechteten die Männer. Da nachgewiesen werden konnte, dass (fast) jede Frau der Magie fähig ist, liegt die Macht alleine bei Hexen. Allerdings sind auch die nur während ihrer fruchtbaren Jahre fähig zu zaubern. Mädchen, Fräuleins und Großmütter zählen weniger als zauberfähige Hexen, Jungen und Männer beinahe nichts. Männer, die sich damit nicht abfinden wollen, aber auch Frauen ohne erweckte Zauberkräfte und einige wenige Hexen bilden die Rebellen, die für Gleichberechtigung aller eintreten. Dem Buch selbst ist nicht zu entnehmen, in welcher Zeit die Geschichte spielt. Lediglich der Klappentext verrät, dass es (etwa) 2016 sein muss. Auffallend ist, dass das Ambiente dennoch mittelalterlich wirkt. Es existiert weder erwähnenswerte nicht-magische Technik noch sonst irgendetwas, was erkennen ließe, dass aktuelle Zeiten erreicht sind. Zumindest in diesem 1. Band wird jedoch in keiner Weise erwähnt, wieso die Machtübernahme der Frauen beziehungsweise Hexen die Entwicklung derart gebremst hat.
Die Autorin lässt ihre Protagonistin Helena als Ich-Erzählerin agieren. Der Schreibstil des interessanten Abenteuers, währenddessen die Protagonistin ihre Einstellungen mehrfach überprüfen muss, kann gefallen. Lediglich die oft wiederholten Gedanken zur Rolle von Frau und Mann in dieser Welt erscheinen teilweise doch etwas zu viel. Bis zu den entsprechenden Textstellen dürfte wohl jeder Leser begriffen haben, worum es in dieser Hinsicht geht. Auffallend ist auch, dass in dieser Geschichte außer der Magie keine anderen Fantasy-Elemente auftauchen.
Bei der Situation, in der sich Helena am Ende dieses Bandes befindet, darf man gespannt sein, wie sich das Geschehen weiterentwickelt.
Fazit:
Ein außergewöhnliches Fantasy-Abenteuer, bei dem besonders der ungewohnte Weltenbau ins Auge fällt.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
Dem Eisenacher Rezi-Center kann man auch auf Facebook folgen.
- Petra Hammesfahr
Die Lüge
(136)Aktuelle Rezension von: Li-saMan stelle sich vor, die eigene Person steht einem gegenüber. Genau das geschieht in dem Krimi von Petra Hammesfahr. Nadia ist reich, hat einen gut aussehenden Mann an ihrer Seite, ein schickes Auto, kurz: alles, was Susanne nicht hat. Kurz darauf lassen sich beide auf etwas ein, das das Leben der beiden für immer verändern soll: sie tauschen ihr Leben. Was zu Beginn der Idee noch funktioniert, entwickelt sich schnell zu einem tödlichen Ende...
Die Geschichte ist spannend erzählt und man ist gefesselt, wie es mit Susanne und Nadia weitergeht. Auch wenn es an manchen Stellen unglaubwürdig wirkt, ist das Buch dennoch lesenswert und garantiert eine spannende, kurzweilige Unterhaltung.
Alles in allem mal ein etwas anderer Krimi, der auch noch verfilmt wurde.