Bücher mit dem Tag "rollstuh"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rollstuh" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Ein ganzes halbes Jahr (ISBN: 9783499012426)
    Jojo Moyes

    Ein ganzes halbes Jahr

     (11.818)
    Aktuelle Rezension von: Aleyda

    Dies war das erste Buch was ich von Jojo Moyes gelesen habe und ich muss sagen, dass ich es nicht bereut habe. Es ist tatsächlich eine wundervolle Geschichte, welche die Charaktere so richtig abrunden. Man kann sich sehr gut in Lou und Will hineinversetzen. Man kann garnicht anders als sich in diesem Buch zu verlieren und mitzufiebern. Das war das erste mal, dass ich bei einem Buch weinen musste... aber ich kann es wirklich weiterempfehlen. 

  2. Cover des Buches Der Lavendelgarten (ISBN: 9783442492947)
    Lucinda Riley

    Der Lavendelgarten

     (833)
    Aktuelle Rezension von: emkadiva

    Als ich das Buch begann, hatte ich noch nicht damit gerechnet, dass es mich letztlich so mitreißen würde. Die Gegenwartsgeschichte lief für mich schleppend voran, weil die Protagonistin so schrecklich naiv und deswegen ermüdend zu lesen war. Doch auch sie bekommt schließlich zum Glück noch die Kurve.

    Die Vergangenheitsgeschichte konnte mich jedoch direkt packen, nicht zuletzt, weil hier eine vertraute Person wiederkehrt, die man schon aus "Das Orchideenhaus" kennt. Als regelmäßige Lucinda Riley Leserin hat mir dieses kleine Easter Egg gefallen. 

    Die Figuren der Vergangenheit sind allesamt sympathisch und riskieren so mutig ihr Leben, um andere zu schützen, dass man gar nicht anders kann, als mitzufiebern. Gleichzeitig ist es aber auch eine moralische Herausforderung. Kann man bei Gut und Böse Grauzonen sehen oder ist es doch Schwarz und Weiß? Wie würde man selbst in solchen Situationen entscheiden?

    Die Tragik dieser Geschichte findet in der Gegenwart letztendlich ihren positiven Ausgang. Wie bereits erwähnt, bekommt mir die Protagonistin zum Schluss deutlich besser und es liest sich sogar noch ein mal richtig spannend, so dass der Schluss mich wieder total abholen und überzeugen konnte.

  3. Cover des Buches Me Before You (ISBN: 9780718184001)
    Jojo Moyes

    Me Before You

     (258)
    Aktuelle Rezension von: Gruenbibliothekarin

    Ich habe das Buch beinahe in einem Rutsch gelesen. Es war keine leichte Lektüre. Versteht mich nicht falsch, es war eine gute Geschichte. Aber sie war nicht unterhaltsam, sie war traurig. Vom Anfang bis zum Ende hat sie mich irgendwie traurig gemacht.


    Ich liebte Lou und Will. Ich liebte, wie sie sich ineinander verliebten. Aber das Ende hasste ich absolut.

    Lou führt ein ganz gewöhnliches Leben, und Will möchte das ändern. Er war ein abenteuerlustiger Kerl, bevor er im Rollstuhl landete. Obwohl Lou von seiner Mutter angestellt wurde, um ihn davon abzuhalten, Selbstmord zu begehen, und um ihm beizubringen, dass sein Leben lebenswert ist, dreht er den Spieß um und lässt Lou erkennen, dass es im Leben noch so viel mehr gibt. Es fühlt sich an, als wäre dies seine letzte Mission, bevor er sich entscheidet, die assistierte Sterbehilfe in der Schweiz in Anspruch zu nehmen. Das Ende hinterlässt einen bitteren Geschmack, denn es wirkt so, als sei die Botschaft, dass Will, obwohl er jede Minute mit Lou genossen hat und gelernt hat, dass ein solches Leben gut sein kann, es nicht wert ist, es zu versuchen. Es ist nicht wert zu leben, und deshalb sollte er es beenden. Das hat er getan, es war sehr traurig, alle waren traurig. Aber Lou hat am Ende das getan, was er gerne getan hätte, und ein abenteuerliches Leben geführt. Sie weint, als sie seinen letzten Brief liest, aber es fühlt sich so seltsam an, als ob dies die einzige Möglichkeit für Will oder andere Menschen mit derselben Krankheit wäre.

    Der Rest des Buches war wirklich angenehm. Obwohl traurig, weil Lou von allen um sie herum misshandelt wird. Ihr Freund denkt nur an sich selbst und seine Ziele. Er verspottet sie zusammen mit ihrem Vater und ihrer Mutter. Ich fühlte so mit ihr, und es tat so gut, als sie sich endlich Will gegenüber öffnete und von Patrick wegkam. Das machte das Ende für mich umso trauriger.

  4. Cover des Buches Mond über Manhattan (ISBN: 9783499015328)
    Paul Auster

    Mond über Manhattan

     (191)
    Aktuelle Rezension von: berlinerkatze

    „Es war ohne Frage eines der denkwürdigsten Dinge, die ich jemals erlebt habe, und heute glaube ich, dass es mich von Grund auf verändert hat. Ich rede jetzt nicht bloß von Sex oder dem Wandel der Begierden, sondern von einem dramatischen Einstürzen innerer Mauern, einem Erdbeben im Herzen meiner Einsamkeit.“

  5. Cover des Buches Die Frau, die allen davon rannte (ISBN: 9783442749874)
    Carrie Snyder

    Die Frau, die allen davon rannte

     (76)
    Aktuelle Rezension von: statement_not_mainstream

    Das Buch ist emotional und berührend, da die Hauptprotagonistin Aganetha Smart (104 Jahre alt), eine Pionirin und Läuferin ist, hat einiges erlebt. Auch die damalige Zeit ist für Frauen nicht „so einfach“, wie heute. Hartes Training, der Kampfgeist und ein Unglück erwarten den Leser. Aganetha ist diszipliniert und verkörpert eine starke Frau. Mit Traditionen kann sie nicht viel anfangen. Das hat mir sehr gut gefallen.

    Doch die „Familie Smart“ beinhaltet viele Charaktere, was es etwas fordernd gemacht hat, der Story zu folgen. Der Dialogaufbau war etwas verwirrend. Der Schreibstil war jedoch flüssig. 


    Einige „chaotische“ Zeitsprünge haben das Lesen erschwert bzw. gab es keinen durchgehenden Faden. Daher hielt sich meinerseits das Mitgefühl etwas im Zaum. Die Geschichte macht nachdenklich und die Olympischen Spiele in Rio waren ganz interessant. 

    Eine starke Botschaft und eine starke Frau mit unkonventionellem Charakter.

    Jedoch war es führ mich wohl nicht das Lesehighlight schlechthin. Als Leserin konnte ich keine „tiefere Bindung“ zu den Protas aufbauen. Nichts desto trotz war das Buch sehr informativ.

  6. Cover des Buches Blessed (ISBN: 9783426215784)
    Susanna Ernst

    Blessed

     (168)
    Aktuelle Rezension von: aly53
    Der Einstieg in dieses Buch fiel mir sehr leicht, bereits zum Anfang hat man das Gefühl , es könnte eins dieser Bücher werden, die einen begeistern und nicht mehr loslassen würden.
    Emily ist eine sanftmütige und sympathische Person, die mein Herz sofort erobert hat.
    Besonders ihre Verletzlichkeit, aber auch ihre innere Stärke gingen mir sofort zu Herzen.
    Als sie Noah kennenlernte, war es wie ein Traum.
    Noah ist sehr faszinierend. Ein Junge so schön wie ein Gemälde, das es einen sofort umhaut.
    Er ist geheimnisvoll und undurchdinglich.
    Noahs Hintergrund hat mich mitgenommen  und sehr berührt.
    Er ist anders, als alle anderen und genau das, macht ihn zu etwas ganz besonderen.
    Sein Schmerz, seine tiefen Emotionen waren für mich sehr gut spürbar.
    Ich habe mitgelitten, gefühlt, was sie fühlten und es hat mich einfach nur mitgerissen.
    So viel Innigkeit, Zerbrechlichkeit, Schmerz, Verzweiflung und Hoffnung.
    Es ist einfach kaum ermessbar, was sich hier abzeichnet.
    Der Verlauf war sehr spannend und immer wieder zeichneten sich neue Dinge ab.
    Es gibt vieles zu ertragen und zu bewältigen.
    Und immer wieder die Frage: Werden sie es schaffen?
    Es ist mehr als eine Liebesgeschichte. Es ist eine Reise voller Hoffnungen und Träume.
    Es ist eine Liebe voller Romantik und Tiefe, die Grenzen sprengt znd dadurch alles in einem neuen Licht erscheinen lässt.
    Vielleicht, ganz vielleicht sieht man dadurch manche Dinge anders.
    Doch so sehr mich dieser Roman faszinierte, mitunter schlichen sich doch auch kleine Längen ein.
    Das letzte Drittel war dann nochmal richtig explosionsartig, actionreich und entfesselte nochmal alle Emotionen.
    Ein absolut gelungener Abschluss, aber ich hätte mir durchaus auch ein anderes Ende vorstellen können. Das mir vielleicht sogar noch besser gefallen hätte.
    Wer mir auch sehr gut gefallen hat, war Lucy. Sie hat mich immer wieder zum schmunzeln gebracht. Was dem ganzen etwas die Spitze genommen hat und somit auflockernd wirkte.
    Hierbei geht es um Freundschaft, Liebe Vertrauen und die Kraft, sich selbst zu finden und an seinen Erfahrungen zu wachsen.

    Hierbei erfahren wir die perspektive von Noah und Emily, was ihnen mehr Raum und Tiefe schenkt. Dadurch wirken sie einfach lebendiger.
    Auch die Nebencharakter sind gut gezeichnet.Sie wirken authentisch, ausdrucksstark und nehmen völlig für sich ein.
    Ihre Handlungen und Gedankengänge sind nachvollziehbar gestaltet.
    Die Kapitel sind normal gehalten.
    Der Schreibstil ist fließend, mitreißend und gefühlvoll.
    Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

    Fazit:
    Susanna Ernst ist eine wunderbare Liebesgeschichte gelungen, die Grenzen sprengt und so manche Überraschung bereithält.
    Romantisch, gefühlvoll und sehr emotional.
    Eine klare Leseempfehlung.
    Ich vergebe 4 von 5 Punkten.
  7. Cover des Buches Der Killer im Lorbeer (ISBN: 9783492304795)
    Arthur Escroyne

    Der Killer im Lorbeer

     (57)
    Aktuelle Rezension von: likeastorm

    Dieses Buch habe ich ausgewählt, weil mich das Cover angesprochen hat. Aber es war auch die perfekte Lektüre für Zwischendurch, es ließ sich einfach und schnell lesen, war spannend und witzig. Britischer Humor und Krimi passen irgendwie sehr gut zusammen.

    In dem Buch wird eine junge Studentin ermordet, und die Verlobte des Earl von Sutherly ist die leitende Ermittlerin. Man folgt einerseits den Ermittlungen und andererseits dem Earl, der in seinem Garten einer Plage gegenübersteht. Manchmal vermischen sich diese beiden Welten und die Beziehung zwischen dem Earl und seiner Verlobten wird beleuchtet, was sehr liebevoll sein kann. Der Earl trägt auch seinen Teil zu den Mordermittlungen bei.

    Alles geschieht meist mit Witz, kann aber auch sehr ernst werden und das sind auch sehr starke Momente. Diese werden manchmal vom tollpatschigen Earl aufgelockert, so dass es nie zu todernst ist. Der Hintergrund zum Mord war spannend, nur der Plottwist war für mich vorhersehbar, aber das war nicht schlimm.

    Eine gutes Buch, die anderen würde ich auch gerne lesen.

  8. Cover des Buches Das Dornenkind (ISBN: 9783442486021)
    Max Bentow

    Das Dornenkind

     (230)
    Aktuelle Rezension von: Daniela_Beilner

    Der fünfte Fall von Nils Trojan hat wieder mit dem Federmann aus Teil 1 zu tun

    Wendy Hain taucht auf und behauptet unglaubliches - sie wäre die Tochter vom Federmann und ihr Vater sei noch am Leben …
    Kann das wirklich sein? und vor allem was bezweckt Wendy mit der Kontaktaufnahme zu Trojan? Kann er ihr trauen oder rennt er blindlings in eine Falle?

    Parallel dazu sorgt eine Reihe von vermeintlichen Selbstmorden für Aufmerksamkeit … gibt es hier einen Zusammenhang? und falls ja - welchen?

    Gemeinsam mit @balsamforsoul habe ich auch diesen Teil der Reihe gelesen und es war wieder sehr spannend und ich habe mich immer wieder umentschieden was Wendy angeht 🙈

  9. Cover des Buches Elf Tage in Berlin (ISBN: 9783442717088)
    Hakan Nesser

    Elf Tage in Berlin

     (51)
    Aktuelle Rezension von: herrzett
    "Elf Tage Berlin" von Hakan Nesser ist ein Buch, auf dass ich schon eine Weile lang ein Auge geworfen habe. Es erschien bereits im vergangenen Jahr und kam des häufigeren mal bei einem Besuch in der Buchhandlung in die engere Auswahl. Vielleicht aufgrund des Covers oder da ich Schweden sehr favorisiere oder es einfach ein Nesser ist, wer weiß das schon so genau. Jedenfalls ist es nun in mein Regal gewandert und ich hab's dann auch mal kurz gelesen.
    Die Ausgangssituation ist allerdings nicht gerade neu. Der Schwede Arne Murberg, bekommt vom im Sterben liegenden Vater eine Aufgabe oder gar letzten Wunsch mitgeteilt, den er nach dessem Tod erfüllen möchte. Er soll seine Mutter finden, die damals nach Berlin durchgebrannt ist und wahrscheinlich auch noch immer dort lebt. Er soll aber nicht nur seine Mutter kennenlernen, sondern ihr auch eine kleine, verschlossene Schachtel übergeben. 

    "Man muss es zu einem guten Ende bringen, und es gibt Dinge, die man vorher noch regeln sollte. Verstehst du, was regeln bedeutet?"

    Dies wäre vielleicht alles gar kein Problem, denn eine Adresse hat er bereits. Arne verunglückte jedoch in seiner Kindheit bei einem Kopfsprung von einem Felsen und ist daher etwas zurückgeblieben. Doch es hapert nicht nur am Denken, denn mit seinen 34 Jahren ist er noch nie unbehütet gewesen oder konnte große Dinge selbst entscheiden, geschweige denn so einen Ausflug erleben. Mit Hilfe seines Onkels bereitet er sich nun intensiv auf seine Reise vor, lernt die wichtigsten deutschen Worte und erstellt Pläne. Doch dass es dann alles ganz anders kommt, Arne eine falsche Adresse hat, beklaut wird, auf einen ominösen Hypnotiseur trifft und diese Reise sein Leben verändern wird, ahnen sie noch nicht.

    "In diesem Moment hatte Arne einen Geistesblitz. Er begriff erst im Nachhinein, dass es einer war, da es sein erster Geistesblitz in dreiundzwanzig Jahren war."

    Den Roman "Elf Tage Berlin" fand ich einfach toll, auch wenn er wie bereits erwähnt doch recht klassisch war. Vor allem gegen Ende, wird die Geschichte hin und wieder etwas fragwürdig. Das tut dem Ganzen zwar keinen Abbruch, macht es allerdings auch nicht ganz so rund. Da sich diese 'Stellen' allerdings recht am Ende befinden und somit den Ausgang verraten, möchte ich hierzu auch eher schwammig bleiben. Sprachlich ist es recht angenehm, zwar bleibt die Spannung aus, man hofft jedoch mit Arne, dass alles ein gutes Ende nehmen wird und gerade das treibt einen nahezu durch die Seiten. 
    Insgesamt eine recht niedliche Geschichte und so würde ich sagen, dass es sich hier um ein Buch handelt, dass man gut verschenken kann, wenn man den Beschenkten kaum kennt. Außer eingefleischten Krimi, Thriller und Fantasy-Fans hat fast jeder seine Freude damit und daher kann man eigentlich kaum falsch liegen.
  10. Cover des Buches Nr. 13 (ISBN: 9783862788705)
    Laura Wulff

    Nr. 13

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Gelinde
    Nr. 13, von Laura Wulff

    Cover + Titel:
    Düster, passend für einen Krimi. Und wenn man genau hinsieht erkennt man das alte Gemäuer und die Efeuranken von denen öfters die Rede ist, im Haus Nr. 13.

    Inhalt:
    Kriminalkommissar Daniel Zucker – nach einem Freizeitunfall, der ihn an den Rollstuhl fesselt, wieder frisch im Dienst, kämpft darum als vollwertiger Arbeitskollege angesehen zu werden.
    Sein Arbeitseifer, mehr aber noch seine Intuition und sein Bauchgefühl bringen ihn immer mehr in den Fokus eines Falls, bei dem, alle Spuren zu dem Haus mit der Nr. 13 führen, in dem Pädophile Straftäter, die ihre Strafe abgesessen haben, wohnen.

    Meine Meinung:
    Ein unglaublicher Thriller der mit dem Prolog sofort zur Sache kommt.
    Keine leichte Kost.
    Der Fall nimmt rasant an Fahrt auf und die Spannung steigt ins unermessliche, so dass ich ab einem gewissen Zeitpunkt das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
    Wirklich eine tolle Story, alles sehr heikel und ineinander verworren, aber nie so dass man ratlos wäre und den Faden verliert.
    Nur am Ende gab es für mich einen Logikfehler und hier war Kommissar Zucker auch ein bisschen schwer von Begriff.

    Sehr gut hat es mir hier auch gefallen wir das Privatleben der Protagonisten allen voran das Ehepaar Zucker mit ihren Problemen in die Handlung eingeflochten wurde. Nichts was die Krimihandlung überdeckt oder gestört hätte.

    Der Schreibstil war flüssig, rasant und äußerst spannend und hatte genau die richtige Balance zwischen Krimifall und Privatleben.

    Nur eins hat mich noch etwas geströmt. Dies ist ja der zweite Band um Kommissar Zucker, und immer wieder wurde Bezug genommen auf den vorherigen Fall und etwas das dort passiert ist, ohne es aber zu erklären.

    Mein Fazit:
    Nervenkitzel und Hochspannung, sowie Gänsehaut sind hier garantiert. Für die erwähnten Abstriche ziehe ich einen Stern ab, aber es werden immer noch hoch verdiente 4 Sterne.


  11. Cover des Buches Marder Ahoi! Eine mörderische Kreuzfahrt (ISBN: 9783737527095)
    Kirsten Klein

    Marder Ahoi! Eine mörderische Kreuzfahrt

     (12)
    Aktuelle Rezension von: tierfreund
    Eigentlich mag ich keine Krimis, aber dieser ist eine Mischung aus Krimi, Kreuzfahrt und Liebeskomödie, bei der Marder Mistie die Hauptrolle spielt.

    In seinem Lieblingsbenz gerät Marder Mistie auf eine Kreuzfahrt mit seinem steinreichen Frauchen. Derem frisch angetrauten Gatten nebst Komplizin in Form der Kellnerin ist allerdings nicht wirklich über den Weg bzw. übers Schiff zu trauen. Diese planen nämlich Frau über Bord, was jedoch von Mistie und seinen tierischen Freunden, der Schiffskatze und einer Chihuahua-Hündin mächtig durchkreuzt werden. Sie vereiteln nicht nur das Schlimmste, sondern verkuppeln das Frauchen auch regelrecht mit einem netten Tierarzt, der ohnehin besser zu Frauchen passt, wie die tierischen Schutzengel finden.

    Aber bis dahin gibt es noch einige Aufgaben zu meistern und Hürden zu überwinden und sei es als lebender Marderpelz um den Hals der Kontrahentin.

    Witzige Ideen, leichte Lektüre und tierisch zu empfehlen!
    Inzwischen auch schon 2. Band und demnächst auch 3. Band!
  12. Cover des Buches Glut unter der Haut (ISBN: 9783442381845)
    Sandra Brown

    Glut unter der Haut

     (32)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    »die in dieser ländlichen Umgebung lebten, die einfachen Farmer und Bauern.«

    Was ist der Unterschied zwischen Farmer und Bauer. Darüber habe ich mir wohl mehr Gedanken gemacht, als über dieses Buch. Ich habe die Begriffe sogar im Internet verglichen und es ist nicht so ein großer Unterschied, um sie dermaßen zu trennen. Das ist auch so, als würde ich Bauarbeiter trennen, indem ich extra erwähnen, dass der eine für den Tiefbau und der andere für den Hochbau zuständig ist. Das macht nicht wirklich einen großen Unterschied.

    Die Autorin beschreibt den Protagonisten wie einen Übermenschen mit einem perfekten Körper, der so muskulös ist, als würde er acht Stunden am Tag im Fitnesszentrum verbringen und nicht eine gewöhnliche Arbeit als Kameramann haben. Und die Protagonistin selber ist genauso perfekt und genau die Frau, die es unmöglich geben kann. In diesem perfekten Ausguss bildet sich irgendwie eine Liebesgeschichte, die einen perfekten Mädchentraum beschreiben möchte, aber daran scheitert, weil Perfektion verdammt langweilig ist.

    Hinzu kommt, dass die Autorin gar keine Leidenschaft für die Sprache besitzt, nüchtern beschreibt und einen monotonen Stil besitz, der dafür sorgt, dass jede Zeile unschön wird. Das Buch ist langweilig und tut so, als würde die Liebe nur funktionieren, wenn beide Partien übertrieben sexy sind und keinerlei Unschönheiten besitzen.

  13. Cover des Buches Die Power-Girls Bd. 3., Eine Fete für Boris 3505044229 (ISBN: B005GS0DYY)
    Brigitte. Blobel

    Die Power-Girls Bd. 3., Eine Fete für Boris 3505044229

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Perle

    Auf dem Flohmarkt im letzten Monat in unserer Nachbarstadt ergatterte ich preiswert einige Schneider-Bücher, unter anderem auch dieses hier. Es sprach mich sofort an, das Cover und der Titel gefielen mir auf Anhieb, ich musste es kaufen und mit nach Hause nehmen. Gestern kam ich dann in den tollen Genuss, es zu lesen. Ich kannte schon ein paar andere Kinder- und Jugendbücher von Brigitte Blobel, sie schreibt echt gut. Aber was für herrliche Lese-Minuten ich hier hatte, kann ich gar nicht beschreiben. Ich war in einer anderen Welt abgetaucht oder besser, ich war mitten im Geschehen dabei, ich erlebte alles Live mit, das war herrlich und einzigartig. Dieses Buch als Fernsehsendung zu zeigen, das wär ein Erfolg. Denn mir standen die Tränen im Gesicht, auf den letzten 20 Seiten habe ich auf Deutsch gesagt Rotz und Wasser geheult, ich konnte kaum noch lesen und als ich mitten in der Nacht fertig war, schwirrten mir unendlich viele Gedanken durch den Kopf, ich malte mir eine 1A-Rezension aus, aber es tat so gut, dass ich glücklich einschlief. Ich könnte noch 10 Seiten lang von diesem herrlichen tollen Buch schwärmen. Man muss es gelesen haben. Nur eins habe ich zu Bemängeln, dass man aus Viktoria den Namen Viktor gemacht hat. Da hätte Vic oder Vicky besser gepasst. So hörte es sich wie ein Junge an, als wenn Arne und Viktor ein Pärchen gewesen wären. Und "Viktor" hätte Arne ruhig ein Küsschen geben können, auf der Bühne, sowie Bernd und Lola auch, das wäre besser angekommen und nicht zu sagen, aus dem Alter sind wir raus, wo sie gerade erst 16 sind. Aber sonst ein perfektes Buch, nur ob es diese Aktionen in der heutigen Zeit auch noch geben wird, das bezweifle ich, ich bewundere so Leute wie Bernd, die sich aufopfern und mit Behinderten arbeiten, ich persönlich könnte das nicht. Aber dieses Buch sagt uns, jedem von uns könnte sowas wie mit Boris passieren und wir sind von heut auf morgen entstellt und das Leben ändert sich drastisch und können nichts dagegen tun. Wir können dann nur kämpfen und das hat Boris getan, er war stark , weil er so gute Freunde wie Viktor und Lola und besonders Bernd hat und das ist wichtig im Leben. Freunde, die zu einem stehn, egal, was mit einem passiert. Ein gutes Schlusswort! 5 volle Sterne hierfür. Dieses Buch hat es verdient. Es ist mein bestes Kinder- und Jugendbuch welches ich je gelesen habe. Freue mich auf weitere Bücher von Brigitte Blobel. Habe noch einige im Regal stehen.

  14. Cover des Buches Mit Worten kann ich fliegen (ISBN: 9783764170103)
    Sharon Draper

    Mit Worten kann ich fliegen

     (133)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Gebundene Ausgabe: 320 Seiten

    Verlag: Ueberreuter Berlin (13. Februar 2014)

    ISBN-13: 978-3764170103

    empfohlenes Alter: ab 12 Jahren

    Originaltitel: Out of my Mind

    Übersetzung: Silvia Schröer


    Sehr berührend und wichtig


    Inhalt:

    Melody ist 11 Jahre alt und hat ihr ganzes Leben lang kein Wort gesprochen, nicht weil sie nichts zu sagen hätte, sondern weil sie es schlicht und ergreifend nicht kann. Sie leidet an Zerebralparese, was bedeutet, dass ihr Gehirn den Körper nicht unter Kontrolle hat. Sie hängt schlaff im Rollstuhl, sofern nicht vergessen wurde, den Gurt zu schließen - dann rutscht sie einfach auf den Boden. Und wenn sie sich aufregt, kann es schon mal passieren, dass sie laut los kreischt und unkontrolliert herumzappelt. Für ein hochintelligentes Kind wie Melody ist das die Hölle.


    Meine Meinung:

    Die Geschichte wird aus Melodys Ich-Perspektive erzählt, was ich sehr gelungen finde. So erfahren wir quasi aus erster Hand, was in dem Mädchen vorgeht. Melody erzählt von ihrem ganzen 11-jährigen Leben. Anfangs schafft sie es nur nicht, sich als Baby in eine andere Lage zu drehen oder zu krabbeln. Das ist misslich, aber noch nicht ganz dramatisch. Aber je mehr ihr Verstand erwacht, desto gefangener fühlt Melody sich in ihrem „unnützen“ Körper. Dabei möchte sie doch nur so sein wie die anderen Kinder. 


    Aufgrund ihrer körperlichen Behinderung wird sie im Allgemeinen nicht für voll genommen, man traut ihr auch als Elfjähriger intellektuell weniger als einem Kleinkind zu, obwohl sie mehr drauf hat als ihre Klassenkameraden. Das Schlimmste ist, dass sie sich nicht artikulieren kann, dass sie sich oft ihren Mitmenschen gegenüber nicht verständlich machen kann. Dadurch entstehen manchmal dramatische Situationen, weil Melody nicht rechtzeitig um Hilfe bitten oder jemanden warnen kann. 


    Eine große Rolle spielt auch Mobbing. Integration ist ein großes Wort, aber was hilft es, wenn diese Integration nicht gelebt wird, nicht mal von den Lehrern? Zum Glück gibt es aber auch ein paar ganz wundervolle Menschen in Melodys Leben, die ihr jedwede Hilfe zukommen lassen und das Kind zu einem selbstbewussten Menschen erziehen. Es ist wirklich toll, mit anzusehen, wie ihre Eltern, die Nachbarin oder die Schulhelferin sich für Melody einsetzen und sie bedingungslos lieben.


    Die Erzählung ist so einfach, dass sie von älteren Kindern gut gelesen werden kann, aber nicht kindisch. Auch ich als Erwachsene war von diesem Buch gefesselt, da es einfach interessant und auch spannend geschrieben ist. Dabei fehlt es auch nicht an ein bisschen Humor an den richtigen Stellen, die das Geschehen erträglicher machen, ohne es ins Lächerliche zu ziehen.


    Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für dieses warmherzige und informative Jugendbuch.


    ★★★★★

  15. Cover des Buches Königin der Berge (ISBN: 9783990272244)
    Daniel Wisser

    Königin der Berge

     (11)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Vorab: Dieses Buch kann oder muss ich empfehlen, es wäre eine Sünde es zu unterlassen.

    Mitte vierzig und im Endstadium seiner MS Erkrankung fristet Robert Turin sein Dasein in einem Pflegeheim. Nun ist dieser Turin aber eine Frohnatur und hat sich damit abgefunden, er weiss was ihn erwartet. Doch will er nicht warten und hat ein Ziel: selbst zu bestimmen wann es fertig ist. Das lässt er sich nicht nehmen, auch nicht von den gefühlten 3 Dutzend Pflegerinnen die ihn immer wieder betreuen. "Herr Turin wollen WIR heute wieder an die frische Luft in den Garten?" Was soll er da, täglich die Blumen angaffen oder dem stummen Gärtner zuwinken. Nein, er will ins Leben, ins reale Leben, ins nahe Einkaufscenter wo noch geraucht wird im Cafe, wo der Alkohol fliesst, wo Penner und Obdachlose zusammenhocken und sich anschweigen.


    Selten so geschmunzelt hab ich, selten so gelacht, geweint, ja auch geweint. Herrlich auch die Dialoge im Selbstgespräch mir seinem längst verstorbenen Kater Dukakis. Und doch weiss man mit jeder Zeile, sei sie auch noch so amüsant geschrieben: der Tod holt uns alle doch; und wahrscheinlich desshalb ist das Leben eigentlich der absurde Part.

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