Bücher mit dem Tag "roman belletristik"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "roman belletristik" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Ein alter Traum von Liebe (ISBN: 9783942656672)
    Nuala O'Faolain

    Ein alter Traum von Liebe

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62

    Auf diesen Roman bin ich durch die Empfehlung von Elke Heidenreich gestoßen, und wenn ich auch nicht ihre vollkommene Begeisterung teile, so hat er mir doch gut gefallen.

    Im Mittelpunkt steht die 50-jährige Reisejournalistin Kathleen de Burca, Ich-Erzählerin, die Bilanz zieht: wechselnde Liebhaber, ständiges Unterwegssein und verpasste Chancen sind das wenig beglückende Ergebnis. Sie hat Irland als junges Mädchen verlassen, nun kehrt sie dorthin zurück und wird einerseits mit ihrer eigenen, andererseits mit der irischen Vergangenheit konfrontiert, denn sie recherchiert über eine alte Skandalgeschichte aus der Zeit der großen irischen Hungersnot und der Massenauswanderungen im 19. Jahrhundert, in der es um die Liebesbeziehung zwischen einer Landbesitzergattin und einem Stallbuschen geht. Diese Geschichte in der Geschichte hat mir fast noch besser gefallen als das Geschehen um Kathleen, bei der infolge der Rückkehr in die alte Heimat alle unerfüllten Wünsche und Hoffnungen und die seit ihrer Kindheit ewig unerfüllte Liebessehnsucht neu aufleben. Die Begegnung mit ihrem Traummann, ihre vielleicht letzte Chance, mündet in dem Angebot eines Lebens im Wartestand und der Aussicht auf ein bis zwei gemeinsame Tage pro Monat, aber reicht ihr das?

    Ein spannender, nachdenklicher Roman, in dem manche Frage offenbleibt.

  2. Cover des Buches Das Tal der Puppen (ISBN: 9783959672375)
    Jacqueline Susann

    Das Tal der Puppen

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Aurora-C

    Ich fand es anfangs schwer in das Buch reinzukommen, die ersten 50/70 Seiten haben sich quälend lang angefühlt. Es war schwer auf Anhieb alle Charaktere auseinander zu halten und sie zu verstehen.
    Ich würde sagen es wurde mit jedem neuen Kapitel spannender, Jennifer war mir von den drei Mädchen am sympathischsten und Neely hat mich sehr schockiert. Anne war jemand, den ich anfangs für eine Mary Sue hielt, aber auch das hat sich mit der Zeit gelegt.
    Das Buch war fesselnd und ich konnte irgendwann nicht mehr aufhören zu lesen, weil so viele Dinge auf einmal geschehen sind. An einigen Stellen hat es sich gezogen aber das hielt nie lange an. Es ist angsteinflößend, dass so vieles aus dem Roman heutzutage noch aktuell ist.

    Das Ende jedoch hat mich richtig enttäuscht.

    Das Buch zeigt die wahre Geschichte hinter Hollywood und Berühmtheiten der früheren Zeit. Es wirkt sehr authentisch und definitiv gut recherchiert, oder im Fall der Autorin auch selbst erlebt.
    Wer sich für den Ruhm, Reichtum und Intrigen des alten Hollywoods und die Auswirkungen, die das auf einen Menschen haben kann interessiert, sollte das Buch auf jeden Fall lesen,

  3. Cover des Buches Die Bruderschaft von Yoor (ISBN: 9783946797012)
  4. Cover des Buches Stadt aus Rauch (ISBN: 9783847900269)
    Svealena Kutschke

    Stadt aus Rauch

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Sharkeline
    Auch wenn sich für mein Empfinden, der Beginn des Buches etwas in die Länge zieht und man das Gefühl bekommt, es muss doch jetzt endlich mal etwas passieren, ist mein Fazit: definitiv eine Leseempfehlung! Die einzelnen Charaktere sind am Ende des Buches als Stammbaum abgebildet, was mir sehr geholfen hat, die Epochen und Personen zuordnen zu können, zumal in den einzelnen Kapiteln häufig zwischen den Zeiten gesprungen wird. Jede einzelne Person hat „sein Säckchen“ zu tragen, um im Leben „klarzukommen“. Zitat: „Man kann kein Leben führen, wenn man seine Vergangenheit nicht begriffen hat“ (S. 584). Svealena Kutschke gelingt es grandios das Verhältnis zwischen Leben und Tod in seiner jeweiligen Individualität für jeden einzelnen und dennoch den Zusammenhang durch die Familienbande zu beschreiben. Die Einzelschicksale sind ineinander verwoben, bedingen einander oder bauen aufeinander auf. Auch der geschichtliche Aspekt kommt nicht zu kurz, so dass nicht nur verschiedene Personen, sondern auch historische Epochen beschrieben werden. Einen Stern Abzug gibt es aus meiner Sicht dafür, dass vor allem im ersten Teil des Buches einige Dialoge und Monologe auf Plattdeutsch sind, diese jedoch nicht „übersetzt“ (und nicht alle erschließen sich dem Leser, der kein Plattdeutsch kann). Trotz dieses kleinen Minuspunktes würde ich das Buch definitiv weiterempfehlen - die bildhafte Sprache zieht einen regelrecht in den Bann.
  5. Cover des Buches Das Café unter den Linden (ISBN: 9783746632940)
    Joan Weng

    Das Café unter den Linden

     (87)
    Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertante

    Auf Instagram hab ich diesen Roman mit " (...) denn ich denke, es wird mich entführen zum träumen, es ist zum genießen und es wird elegant mit einem gewissen Charme" vorgestellt. Ob er dies erfüllt hat, lest ihr in der Rezension. (SPOILER)

    Das fand ich gut:

    Zu Beginn ist es schon etwas düster sowohl Fritzi selbst, als auch ihre Ansichten und wie Berlin dargestellt wird. Dies fand ich aber zum Verlauf der Geschichte passend. 

    Die anbahnende Liebesgeschichte habe ich sofort geahnt und fand ich sehr stimmig. Für mich hätte es Gable gar nicht gebraucht, wenn auch seine Geschichte einen gewissen Witz zum Ende hatte. Fritzi selbst machte eine sehr schöne Entwicklung durch von dem Mauerblümchen zu einer toughen Frau. Besonders gefallen hat mir der Geräteschuppen von Wlad und Rose. Ein wirklich schöner Ort.


    Das fand ich nicht so gut: 

    Was mich bei lesen sehr gestört hat, war die Tatsache, dass das Cafe an sich gar nicht so die tragende Rolle hatte und Fritzi die ganzen Menschen nicht zwingend im Cafe kennengelernt hat. Dies ist sehr schade, wenn der Titel dieses in den Fokus setzt. 

    Die Kapitel empfand ich als ungewöhnlich lang. 


    Fazit:

    Dieser Roman hat etwas feines, elegantes mit einen gewissen Charme. Ein bisschen hat es was von Märchen und "sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende". Auch wenn ich nicht alles rund fand, war ich gut unterhalten. 

  6. Cover des Buches Ein fauler Gott (ISBN: 9783518468722)
    Stephan Lohse

    Ein fauler Gott

     (95)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Jonas ist tot. Mami und Ben sind sehr traurig. Der Elfjährige glaubt, „Gott selbst ist faul in seiner Allmacht, und es bereitet ihm Freunde, den Brüdern die Brüder zu stehlen und den Müttern ihre Kinder. Er ist unersättlich. Es gibt im Himmel immer mehr Tote als Lebende auf der Erde.“ (Seite 8)


    Der deutsche Schauspieler und Theaterregisseur Stefan Lohse ist 1964 in Hamburg geboren und veröffentlichte mit „Ein fauler Gott“ 2017 seinen ersten, mit guten Kritiken überhäuften, Roman.

    Darin nähert er sich dem Schmerz von Mutter und Bruder an und zeigt, wie sich das Leben durch den Tod verändert. Doch der Alltag fordert weiterhin seinen Tribut. Ben findet neue Freunde, die ihm beim Weiterleben helfen, was schließlich auch seiner Mutter zugute kommt. 

    Dieser Entwicklungsroman spielt zu einer Zeit, als es noch Fotoapparate mit Blitzwürfeln gab und sich Jungs zu Weihnachten noch Plattenspieler wünschten. Und Reisen in die Ostzone gab es auch noch. Dieser Rückblick hat mir persönlich sehr gefallen, da er mich in meine eigene Jugend zurückgeführt hat.

    Das Buch ist zwar oft traurig, es enthält jedoch auch zahlreiche Stellen, die zum Schmunzeln und Lachen einladen. Noch nie war ich den Gedanken eines Jungen so nah wie in diesem Buch. Was mich beim Lesen allerdings etwas überforderte, waren die Erinnerungen der Mutter an die eigene Kindheit während der Nazizeit. Sie passten in meinen Augen nicht so recht zum sonstigen Buch, weshalb ich einen Stern von der Höchstpunktzahl abziehe.

  7. Cover des Buches Stan (ISBN: 9783499274961)
    John Connolly

    Stan

     (14)
    Aktuelle Rezension von: herr_hygge

    John Connolly erzählt in seinem Roman STAN die Geschichte von Stan Laurel, Teil des großartigen Komiker-Duos Laurel & Hardy, in deutschsprachigen Gefilden auch bekannt als Dick & Doof. Man begleitet ihn auf seinem beschwerlichen Weg durchs Leben, der ihn von den Bühnen Englands zum Film nach Amerika, später zu Oliver Hardy, durch fünf Ehen mit vier verschiedenen Frauen sowie diverse Schicksalsschläge und Fehlentscheidungen führt.
    Der Roman liest sich fast wie ein Bericht oder eine Reportage, sehr geradlinig, freiheraus und emotionslos. Auch wenn der nüchterne Erzählstil des Autors am Anfang etwas befremdlich wirkte finde ich ihn für die Geschichte sehr passend und gut gewählt. Wäre der Text mehr ausgeschmückt und emotionaler formuliert, so wäre der Roman wahrscheinlich schnell ins kitschig-dramatische abgetriftet, was der Person Stan Laurel meiner Meinung nach nicht gerecht geworden wäre.
    Das Buch erlaubt dem Leser wunderbare Einblicke in das häufig schwierige Leben eines Mannes, der sein Leben unter anderem der Aufgabe gewidmet hat sein Publikum zum Lachen zur bringen.

  8. Cover des Buches Zu viele Köche (ISBN: 9783608981131)
    Rex Stout

    Zu viele Köche

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Alexa65
    schade, das es nicht ein Verlag schafft, alle seine Werke herauszubringen. Ich freue mich, das mit Klett Cotta ein neuer Verlag es versucht. Ich drücke ihm die Daumen. 
    Zu viele Köche ist einer der ersten mit Nero Wolfe  und seinem Assistenten Archie Goodwin. Und auch gleich einer seiner seltenen Besuche außer Haus und das gleich mit einer Zugfahrt verbunden. Der arme Nero Wolfe. Was schrecklicheres kann ihm wohl nicht passieren. Es geht zu einem  Wettbewerb der besten Köche und Nero Wolfe wurde von einem dieser Köche eingeladen. Natürlich wird während des Wettbewerbs einer der Teilnehmer ermordet. Und Nero Wolfe muss sich anstrengen den Mörder zu finden, damit er zurück kann zu seinen Orchideen.

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