Bücher mit dem Tag "romantic fantasy"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "romantic fantasy" gekennzeichnet haben.

598 Bücher

  1. Cover des Buches Die Frau des Zeitreisenden (ISBN: 9783942656689)
    Audrey Niffenegger

    Die Frau des Zeitreisenden

     (4.371)
    Aktuelle Rezension von: chipie2909

    Dieses Werk ist tatsächlich das erste, das ich zum zweiten Mal gelesen habe. Die erste Lektüre des Buches ist mittlerweile bestimmt um die 15 Jahre her, deshalb war ich sehr gespannt, wie ich es beim erneuten Lesen finden werde.

    Die Story ist ja mittlerweile vielen bekannt, da es auch schon längst verfilmt wurde und ich habe mich wirklich drauf gefreut, Henry und Clare nochmal zu begegnen. Den Grundgedanken der Geschichte finde ich immer noch wunderschön, jedoch hatte ich diesmal etwas mit den beiden Hauptprotagonisten zu kämpfen. Henry wirkt oftmals unglaublich egoistisch und es scheint ihm oft komplett egal zu sein, wenn er andere verletzt. Vor allem wenn es um Ingrid geht. Aber auch Clare ist nicht gerade die Empathie in Person und bei manchen ihrer Handlungen konnte ich einfach nur den Kopf schütteln. Beide würde ich nicht in meinem Freundeskreis haben wollen. Jedoch kam dann doch zum Schluss ein bisschen der Gedanke auf, ob diese Charakterbeschreibung Henrys letztendlich nicht doch von tieferer Bedeutung ist. Dennoch haben die Figuren etwas das Lesevergnügen geschmälert, deshalb gibt’s ein Sternchen Abzug. 

    Fazit:

    Eine bittersüße Liebesgeschichte, die bestimmt nicht nur Fans von Zeitreisen in den Bann zieht. Auch wenn ich zu Henry und Clare nicht wirklich eine Beziehung aufbauen konnte, habe ich es genossen, die Story nochmal zu lesen. Ein drittes Mal wird allerdings nicht passieren ;-)

  2. Cover des Buches Nach dem Sommer (ISBN: 9783839001677)
    Maggie Stiefvater

    Nach dem Sommer

     (2.917)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Nach dem Sommer" ist der erste Teil von Maggie Stiefvaters Trilogie Die Wölfe von Mercy Falls. Darauf aufmerksam wurde ich durch diverse tolle Rezensionen anderer Bücherblogger, die mich sehr angesprochen haben. Meine erste Begegnung mit diesem Buch hatte ich aber bereits vorher, wo mich das Cover angesprach. Irgendwie konnte ich auf den ersten Blick jedoch nicht viel mit dem Inhalt anfangen, also blieb das Buch erstmal im Buchladen.

    Jetzt bin ich jedoch mehr als froh die Geschichte gelesen zu haben!

    Wenn man ein Kapitel beginnt, weiß man als Leser wie viel Grad es gerade sind. Anfangs fand ich das etwas komisch und habe nur ein halbes Auge drauf gehabt, bis ich dann verstanden habe, dass die Temperatur ein wichtiger Bestandteil der Geschichte ist! Je kälter es ist, desto schneller wird Sam zum Wolf und er verschwindet.

    Wer an Wölfe denkt, hat unweigerlich ein schaueriches Bild vor Augen: lange Schnauzen, sabberne Lefzen, spitze, tötliche Zähne, grollende Knurrlaute... Maggie Stiefvater's Version eines Wolfes - besser gesagt eines Werwolfes - ist dagegen etwas sanfter. In Wolfrgestalt fehlen ihm jegliche Erinnerungen an sein Menschenleben und sie kommunizieren über Bilder, die sie auf telepathischem Wege an einen anderen Wolf weitergeben können.

    Als Grace Brisbane (zu der Zeit elf Jahre alt) von einem Wolfsrudel von ihrer Schaukel geschleift und in den Wald gezerrt wird, ist sie wie gelähmt. Sie hält vollkommen stil. Ihr Blick fällt schließlich auf einen anderen Wolf, der sich nicht an dem Gemetzel beteiligt. Er starrt sie unverwandt aus seinen gelben Augen heraus an und scheint fragen zu wollen "Warum hast du keine Angst?"
    Aus einem Impuls heraus handelt der gelbäugige Wolf, verjagt sein Rudel und bringt Grace zurück nach Hause - in Menschengestalt, obwohl es völlig unmöglich sein sollte sich bei dieser Kälte zurück zu verwandeln.

    Jeden Winter sitzt Grace mit einem Buch am Fenster oder auf der Schaukel und hält Ausschau nach ihrem Wolf. Denn trotz ihrer grausamen Erfahrung mit den Wölfen hat sie keine Angst vor ihnen - besonders nicht vor dem Wolf mit den gelben Augen, der sie gerettet hat. 

    Grace' Eltern sind beim besten Willen keine Bilderbucheltern. Sie interessieren sich nur für sich selbst und ihre Arbeit, so dass Grace die meiste Zeit auf sich alleine gestellt ist. Selbst ihre Freundinnen Rachel und Olivia sind Grace vertrauter als ihre eigenen Eltern.
    Was sich aber schnell ändert. Es wird Sommer und während Grace nur ihre Wölfe - ihren Wolf! - im Kopf hat, sich wünscht, dass er gar kein Wolf, sondern ein ganz normaler Junge ist, leben ihre besten Freundinnen ein ganz normales Teenagerleben mit Shoppen, Klamotten und - natürlich - ganz viel Jungskram.

    Damit hat Grace nichts am Hut. Bis Sam auftaucht! Vom ersten Moment erkennt Grace diese gelben Augen und als sie dann die Wahrheit erfährt will sie nur noch jede Minute mit ihm verbringen. 

    Sam trägt eine traurige Vergangenheit mit sich herum. Als seine Eltern erfuhren, dass sich ihr Sohn in einen Werwolf verwandelt, wollten sie ihn umbringen. Sam war acht Jahre alt als Geoffrey Beck - kurz Beck - ihn adoptierte und sein Mentor wurde, ihn durch seine Verwandlungen half und Sam in seine Wolfsfamilie aufnahm.

    Als dann in Mercy Falls die Gerüchte über Wolfsangriffe ihren Lauf nehmen wird Grace regelrecht zum Freak. Ein Mädchen namens Isabel - dessen Bruder Jack bei einem Wolfsangriff getötet wurde - glaubt, dass Grace mehr weiß und setzt sie unter Druck ihr zu helfen. Denn beide wissen: Jack ist nicht einfach tot. Er schleicht als Wolf durch die Wälder... 

    Die Kapitel sind teilweise sehr knapp und jeweils aus Gace' oder Sam's Sicht geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Man konnte als Leser beide Perspektiven verstehen und Handlungen deutlich besser nachvollziehen.

    Gleich zu Beginn der Geschichte muss man sich erstmal einlesen. Der Zeitsprung ist groß: Im einen Moment ist Grace noch ein kleines Mädchen, im nächsten ein 17-jähriger Teenager.

    Die Geschichte ist wunderschön erzählt, kunstvoll und manchmal ein bisschen zu lyrisch (wenn ich das jetzt richtig wiedergebe^^). Ich persönlich konnte mit Lyrik leider noch nie viel anfangen - genauso wie Grace - aber Lyrik ist ein großer Bestandteil von Sam, sein Seelenfütterer, wie ich es gerne nenne. Es rundet die Geschichte ab.

    Was mir nicht so gut gefallen hat, war das teilweise Lyrik nicht ins Deutsche übersetzt wurde. Und leider bin ich nicht sooo gut in Englisch...

    Fazit:

    "Nach dem Sommer" ist ein passender Titel für eine mitreißende Lovestory. Teilweise lustig, teilweise ernst und nie unspannend beschrieben, konnte ich richtig mit Grace und Sam empfinden und leiden. Sam's Geschichte ist sehr traurig. Er ist ein Mann in einem Jungenkörper. Irgendwie gefällt mir die Aufteilung der Charakterzüge: Sam ist emotional, Grace rational.

    Alles in allem eine tolle Geschichte. Band 2 habe ich auch bereits begonnen^^ Und vorhin habe ich mal gegoogelt und gelesen, dass das Buch auf jeden Fall verfilmt wird, worauf ich mich jetzt schon freue - auch wenn es noch nichtmal ein Casting gab. ^^

  3. Cover des Buches Obsidian 4: Origin. Schattenfunke (ISBN: 9783551317094)
    Jennifer L. Armentrout

    Obsidian 4: Origin. Schattenfunke

     (2.196)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Wow. Ich bin begeistert von dem vierten Band. Origin ist genauso klasse wie die anderen Teile. Ich bin ein Fan von Jennifer L. Armentrout.

    Der Erzählstil gefällt mir sehr gut. Er ist sehr flüssig und spannend. Ich wurde definitiv nicht enttäuscht.

    Es gab in dem Buch ein Paar Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Teilweise fand ich es etwas übertrieben und dennoch war ich fasziniert, wie die zwei Hauptprotagonisten so eine Anziehungskraft auf sich haben und durch alles gemeinsam gehen. Gerade weil wieder einige Erkenntnisse ans Licht gekommen sind.

    Das Buch endet mit einem Cliffhanger. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

  4. Cover des Buches Darian & Victoria 1: Schwarzer Rauch (ISBN: 9783646601336)
    Stefanie Hasse

    Darian & Victoria 1: Schwarzer Rauch

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Kagali

    Nachdem ich vor Zwei Jahren bei der Impress Lesung von Stefanie Hasse dabei war (die übrigens eine überaus sympathische und freundliche Frau ist) kaufte ich mir dieses Buch. Zu meiner Schande muss ich sagen, dass es seitdem ein ungelesenen Status auf meinem Reader fristete. Dies hat sich nun geändert, doch leider hat mich das Buch nicht so recht begeistern können.

    Meine Meinung:

    Das Buch beginnt mit der erwachsenen Victoria. Nacht für Nacht hat sie Albträume in denen immer dieser Darian vorkommt. Eines nachts bei Vollmond drängen dann die Erinnerungen ihrer Jugend zu ihr: Victoria ist ein Kind des Mondes mit magischen Kräften. Sie traf Darian in ihrer Ausbildung. Doch sie erinnert sich auch an die dunkle Seite der

    Mondkinder …
    Der Einstieg in das Buch fiel mir relativ leicht. Den Schreibstil von Stefanie Hasse war ich ja schon gewohnt. Zusammen mit Victoria wurde ich in die Gemeinschaft der Mondkinder eingeführt. Die Idee und das Konzept rund um die Mondkinder fand ich sehr gut gelungen. Auch die Hintergründe wie z.B die Vampire entstanden sind fand ich gut erläutert. Man hat einen guten ersten Eidnruck bekommen und ein paar weiterführende Informationen wie näheres zu Rat hoffe ich in den Folgebänden zu erfahren. Das einzige was ich unpassend, oder eher seltsam fand ich, dass bei gerade mal 28 Gemeinschaftshäusern auf der ganzen Welt ausgerechnet in Deutschland zwei Stück zu finden sind und der mächtigste aller Hexenzirkel gleich noch dazu.

    Nichtsdestotrotz mochte ich die Grundidee. Leider mangelte es mir an der Umsetzung. Das Hauptproblem ist dabei ein ähnliches wie das, was ich schon mit dem Ende von BookElements hatte: Zu viel und zu schnell!
    Besonders gestört hat mich die Protagonistin. Mal abgesehen davon, dass ich keine Ahnung habe wie sie eigentlich aussieht (oder wie irgendein Charakter außer Darian und Aurelia aussieht), da es keine Beschreibungen gibt, erfährt man nicht viel über sie. Sie wird mit einer super mächtigen Gabe ausgestattet, schafft 100 Dinge, die zuvor noch niemand geschafft hat, erhält noch mehr Gaben und grenzenloses Wissen über Magie. Kurzum: Sie kann alles, sie macht alles und sie hat immer eine Lösung parat. Und dabei bleibt sie natürlich lieb und freundlich. Sie ist einfach nur widerlich perfekt. Eine richtige Mary Sue.

    Und als wäre das noch nicht genug zieht sich diese rosarote Harmonie auch durch das gesamte Buch. Darian ist zwar als Charakter ein Stück interessanter, aber trotz seines dunklen Geheimnis ist seine Beziehung zu Victoria rund um harmonisch. Auch andere Charaktere die Konfliktpotenzial in die Geschichte hätten bringen können, werden ruckzuck zum guten bekehrt. Am Ende haben sich alle lieb, nein wie niedlich.

    Am Ende wirkte die immer größer werdende Macht der Protagonisten und die endlosen „Glücklichen“ Fügungen ziemlich lächerlich auf mich. Die Charaktere sind ganz klar in schwarz und weiß eingeteilt, was dazwischen gibt es nicht und jeder wird gerettet und bekehrt bevor er „böse“ werden kann. Hinzu kommen etliche Ereignisse und Wesen. Der Stoff hätte, wenn er etwas besser ausgearbeitet gewesen wäre locker für 600 Seiten gereicht.
    Pluspuntke gibt’s für die ein oder andere überraschende Wendung und dass das Ende doch nicht ganz so vorhersehbar war. Es macht immerhin neugierig auf den 2. Band.

    Fazit:

    Die Idee hinter dem Buch ist ganz gut und man liest es auch in einem Rutsch durch. Ob ich mich aber in einem Jahr noch daran erinnern werde, ist fraglich, dazu passiert zu viel in zu kurzer Zeit und den Charakteren, denen alles in die Hände fällt, fehlt es an Tiefgang.

    Folge mir ;)

    Diese und andere Rezensionen (mit zusätzlichem Coververgleich Deutsch/Original) findet ihr auch auf Miss Page-Turner

  5. Cover des Buches Die Seelen der Nacht (ISBN: 9783442377190)
    Deborah Harkness

    Die Seelen der Nacht

     (1.199)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Diana Bishop ist Historikerin und schloss bereits vor ihrem zwanzigsten Geburtstag die Uni mit cum laude ab, arbeitete dann an ihrem Doktortitel, gewann mehrere Preise, schrieb zwei Bücher und bekam mehrere Forschungsstipendien auf ihrem Fachgebiet Alchemie. Diana ist auch eine Hexe aus einer sehr alten, magischen Familie, deren wohl bekannteste Hexe Bridget Bishop war, die 1692 in Salem auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Doch Diana hat kein Interesse an ihrem Erbe, denn gerade weil ihre Eltern - Rebecca Bishop und Stephen Proctor - so mächtig waren, wurden sie ermordet, als Diana sieben Jahre alt war. Danach wuchs sie bei ihrer Tante Sarah und deren Partnerin Emily in Madison, New York auf, wo es ständig Streit darüber gab, dass Diana nicht verleugnen könne wer sie ist. Auf der Suche nach rationaler Ordnung in der Natur spezialisierte Diana sich deshalb auf die Alchemie des siebzehnten Jahrhunderts.


    Als sie eines Morgens für ihre Nachforschungen ein uraltes Manuskript in der Bodlein Library in Oxford ausleiht, weiß sie, dass eine Magie zwischen diesen Seiten steckt, die mächtig ist und sie zurückschrecken lässt. Sie erforscht es nicht weiter, will einfach nur vergessen jemals Ashmole 782 in der Hand gehabt zu haben. Was sie nicht ahnt: Schon bald wird Oxford nur so vor Kreaturen wimmeln. Andere Hexen, aber auch Dämonen und Vampire - sonst stehts darum bemüht unaufmerksam zwischen den Menschen zu leben - schleichen um sie herum, ohne das sie weiß weshalb.
    Ein Vampir ist besonders hartnäckig: Matthew Clairmont, Professor der Biochemie, groß, dunkelhaarig, zaubert ihr vampirtypisch mit seinem Blick Eiszapfen unter ihre Haut. Was als unverfängliches Geplänkel beginnt, entwickelt sich bald zu einer ausgeprägten Hetzjagd, denn jede Kreatur will das magische Manuskript, dass Diana nach Jahrzehnten als Einzige abrufen konnte. Man will ihr das Geheimnis entlocken, wie sie es geschafft hat und als ihr der Ernst der Lage bewusst wird, ist sie ein kleinwenig dankbar, dass Matthew Clairmont ihr als beschützerischer Schatten überall hin folgt. Doch auch er hat Gründe Ashmole 782 dringend in die Finger zu bekommen...

    "Die Seelen der Nacht" ist eigentlich eine Liebeserklärung einer Autorin, die selbst Historikerin ist und ihrer Leidenschaft eine Bühne verleiht, auf die sie eine junge Frau stellt, dessen Hexenwesen sich perfekt mit dem Interesse an Alchemie und dem siebzehnten Jahrhundert vereint. Ein über tausend Jahre alter Vampir, der selbst Historie geschrieben und sie anschaulich gelebt hat, darf natürlich auch nicht fehlen. Mixt man diese beiden Charaktere zusammen bekommt man wirklich eine chemische Verbindung, die magisch ist - und das wortwörtlich gesprochen. Deborah Harkness gibt Diana und Matthew eine Vergangenheit, die man detailiert beschrieben sehr gut nachvollziehen kann und Leidenschaften über vergangene Jahrhunderte und Ahnenforschung, über die die beiden einander näher kommen können.
    Der Anfang des Buches ist deshalb sehr viel fachsimpelei, die mir persönlich jetzt nicht so gefallen hat, weil ich mit der Thematik nichts anfangen kann. Aber im Verlauf des Buches wird sehr deutlich, dass Dianas Fachbereich der Alchemie und Matthews biochemisches Wissen zusammen gehören und auch wenn das ganze sehr umfangreich beschriebene Hintergrundwissen das Lesen etwas holprig macht, fügt sich alles wie ein aufregendes Puzzle zusammen. 

    Es gibt nur eine Sache, die ich an diesem Buch nicht mochte und das war die Erzählweise. "Die Seelen der Nacht" wird aus Dianas Ich-Perspektive geschrieben und damit hängt man fast nur in ihrem Kopf. Drei oder vier kurze Kapitel sind aus Matthews Sicht und dabei merkt man, dass eine abwechselnde Erzählung vielleicht schöner gewesen wäre um jeden Aspekt der Geschichte zu verstehen. In Matthews Gedanken zu sein war definitiv aufregender als Diana zu folgen.

    Diana ist Mitte dreißig und sehr fokussiert auf ihre Arbeit. Eine traumatische Kindheit mit vielen Panikattacken, Depressionen und Wutausbrüchen, die in unkontrollierter Magie ausbrachen, liegen hinter hier und das Wissen, dass ihre Eltern wegen ihre machtvollen Fähigkeiten getötet wurden, bestätigen sie darin nichts mit Magie zu tun haben zu wollen. Sie lernt keine Zaubersprüche und auch die Basics, die jede Hexe früh in ihrem Leben beherrscht, will sie nicht können. Ihre Ablehnung der Magie ist zornig, trotzig und stur, aber auch ihre Tante Sarah verkörpert diese Charaktereigenschaften mit Leidenschaft, wenn sie erneut versucht Diana zu überzeugen sich ihrem Erbe nicht zu verschließen. Harkness' Charaktere sind im Allgemeinen mit vielen Ecken und Kanten ausgestattet, also passt es, dass Diana ein Mann an die Seite gestellt wird, der durch sein langes Leben und seinen ständigen Kampf um Selbstkontrolle auch nicht gerade auf den ersten Blick wie Mr. Charming rüberkommt. Diana und Matthew geraten oft aneinander, besonders wenn es um Dianas Sicherheit geht. Matthew wirkt oft eisig und distanziert, doch im Laufe der Geschichte erfährt man, dass es dafür einen guten Grund gibt. Matthews Leben ist faszinierend, aber auch von Kummer und Grausamkeiten gespikt und als Leser wird einem schnell klar, dass er niemals davon zu Träumen gewagt hätte jemanden wie Diana Bishop kennen zu lernen.
    Die Entwicklung ihrer Beziehung ist intensiv, aber glaubhaft und stürzt damit ihre beiden Welten völlig auf den Kopf, denn: Vampire, Hexen und Dämonen dürfen sich nicht mischen. Ein uralter Pakt verbietet es. 

    Hinter Diana stehen eigentlich nur ihre Tante Sarah und deren Partnerin Emily. Mehr Familie hat sie nicht und auch nur einen wirklichen Freund, Chris, der ebenfalls Wissenschaftler ist. Matthews Familie dagegen ist groß - und seine Feinde fast noch zahlreicher, was aber kein Wunder ist, wenn man als tausendfünfhundert Jahre alter Vampir in jedem großen Krieg gekämpft und zahlreiche Schlachten, die man nur aus Geschichtsbüchern kennt, geschlagen hat.
    Miriam Sheppard, Matthews Kollegin und Assistentin ist wenig begeistert, dass sie als Aufpasserin für Diana beauftragt wird, doch ihre Zugehörigkeit zu Matthew ist so eng, dass sie seiner Bitte zähneknirschend nachkommt. Marcus Whitmore dagegen ist als Matthews Sohn eher lässig und neugierig auf Diana mit einem fröhlichen Mundwerk, dass einen starken Kontrast zu Matthews Geheimiskrämerei bildet.
    Matthews Mutter Ysabeau hat nach dem Tod seines Stiefvaters Philippe unzählige Hexen abgeschlachtet und ist deshalb wenig begeistert von Diana. Marthe, Ysabeaus treue Haushälterin, ist das komplette Gegenteil: Sie umsorgt Diana und ist freundlich.
    Sowohl Ysabeau, als auch Philippe haben in ihrem Leben mehrere Kinder erschaffen, doch nur einer davon - Baldwin Montchlair - kommt lebend in der Geschichte vor. Ihn und Matthew verbindet eine Vergangenheit voller Uneinigkeit und blutiger Tragödie, was sich in der Gegenwart als unterkühlte und unterschwellige Agression bemerkbar macht und dennoch schaffen es die beiden in einem entscheidenen Punkt, an dem Dianas Leben auf dem Spiel steht, zusammen zu arbeiten. Der Familienstammbaum der de Clermonts ist ein Gebilde voller Macht und auferlegtem Respekt. Es gibt eine ganz klare Vampirhirachie, womit besonders Dianas eigensinniger Charakter zu kämpfen hat.
    Auch die offensichtlich bösen bzw. niederträchtigen Charaktere des Buches - egal ob Hexe oder Vampir - tragen ihren Teil dazu bei, dass die Geschichte rund um Ashmole 782 und auch die Beziehung zwischen Diana und Matthew zu etwas brisantem wird.

    Nichts ist bedeutungslos und mit diesem ersten Band der All Souls Trilogie fängt die Evolution der Kreaturen erst an. 

    Fazit:

    Auch wenn für mich persönlich ein wenig zu viel Fachwissen über Alchemie, Biochemie und viele Fremdwörter, die die DNA des Menschen betreffen, das Lesen etwas weniger flüssig machen, habe ich das Buch verschlungen und mich in Dianas und Matthews Verbindung verliebt. Eine Hexe und ein Vampir, die auf verschiedenen Seiten stehen, aber durch das, was sie antreibt, so eng aneinander gebunden werden, dass ihr Kennenlernen definitiv Schicksal gewesen zu sein scheint. Dianas Magie ist zügellos, unkontrolliert und wirkt damit auf verbotene Weise so magnetisch auf Matthew, dem nichts so wichtig ist wie die Kontrolle zu behalten. Matthews Charakter wickelt sich wie eine Zwiebel aus. Schicht für Schicht erfährt man mehr über den Vampir, Krieger und wer er vor seiner Verwandlung war. Sowohl die Welt der Hexen wird schillernd, grausam und wie eine Naturgewalt beschrieben, als auch die notwendige Gewalt im kämpferischen Leben eines Vampirs. Harkness schreibt hier nicht für Teenager, die einen übersinnlichen Liebesroman erwarten, sondern eher für Leser, die wissen wie viele Tücken das Leben haben und welche unerwarteten Verläufe es nehmen kann. "Die Seelen der Nacht" ist für Leser, die Vampir- und Hexengeschichten mögen, aber es gehört mehr dazu. Um sich komplett auf dieses Buch einzulassen, muss man bereit sein die wissenschaftliche Welt durch Dianas und Matthews Augen sehen zu wollen. Wer direkt sagt, dass umfangreiche DNA Analysen oder das aufzwirbeln historischer Ereignisse nichts sind, womit man sich beschäftigen möchte, dann wird man an diesem Buch wenig Gefallen finden. Denn diese Elemente gehören zu Diana und Matthew - sie sind Diana und Matthew! Es gibt nicht das eine ohne das andere und genau das finde ich so faszinierend. Vor der Rezension habe ich das Buch dreimal gelesen. Einen zweiten Durchgang brauchte ich, um noch einmal stärker auf die Wissenschaft einzugehen, die es im ersten Teil des Buches gab und dessen Wichtigkeit erst später klar wurde. Die dritte Lesewiederholung gab es, weil ich endlich in vollem Umfang verstanden habe, wie magisch dieses Buch ist und dass Diana und Matthew ein Paar sind, die es definitiv auf meine Liste der Lieblingspärchen in der Literatur geschafft haben.

    "Die Seelen der Nacht" wurde ebenfalls als TV Serie produziert und die erste von drei Staffeln handelt von diesem ersten Buch der All Souls Reihe. Noch nie habe ich eine Serienadaption gesehen, die so wunderbar und detailgetreu umgesetzt wurde. Viele Szenen und Dialoge sind eins zu eins übernommen worden. Selbst die Storyteile, die man geändert hat, da das Buch aus Dianas Sicht erzählt wird und wenig über das preisgibt, was sich an Gefahr im Hintergrund zusammen braut, sind perfekt integriert und lassen Buch und Serie verschmelzen. Wem das Buch also gefallen hat, der sollte auch der Serie A Discovery of Witches eine Chance geben.

  6. Cover des Buches Engelsnacht (ISBN: 9783570308400)
    Lauren Kate

    Engelsnacht

     (1.880)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    „Engelsnacht“ ist der Auftakt der „Fallen“-Tetralogie von Lauren Kate. Im Mittelpunkt steht die Dreiecksbeziehung zwischen Luce, Daniel und Cam sowie Lucindas Leben in der Besserungsanstalt „Sword & Cross“, die sie besuchen muss, weil ihr ehemaliger Schwarm in ihrer Gegenwart in Flammen aufgegangen ist.

    Typisch für ein amerikanisches Jugendbuch mit weiblichem Zielpublikum verkörpern viele Figuren Stereotypen, wie man sie sich an einer High School vorstellt. Leider nicht ohne Folgen, denn die Figuren sind allesamt zu oberflächlich gestaltet. Besonders deutlich wird dies bei der Protagonistin. Sie ist gleichzeitig alles und nichts und weist generell einige Widersprüche auf. So soll sie zwar intelligent sein, aber einige Verhaltensweisen und ihre Naivität lassen daran zweifeln. Allein die Tatsache, dass sie mit dem Typen zusammen sein will, der sie von Anfang an schlecht behandelt, lässt den Leser an ihrem Verstand zweifeln und gegebenenfalls den Kopf auf den Tisch schlagen.
    Allerdings muss man sagen, dass Cam definitiv nicht besser ist als Daniel. Beide tun sich nichts und sind eigentlich auch beide Red Flags. Warum Cam, der ja hauptsächlich der Bad Boy ist, so ist, erfährt man wenigstens noch. Bei Daniel ist es eigentlich nur egoistisches Gejammer, warum er Lucinda nicht an sich ran lässt. Irgendwie verständlich, was ihre Vergangenheit angeht, aber auch hier gilt, dass man Menschen, die man liebt, nicht schlecht behandeln sollte, denn das ist wirklich unromantisch.

    Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass der Fantasy-Aspekt – anders als der Klappentext vermuten lässt – viel zu kurz kommt. Natürlich gibt es die Schatten, die Luce sieht, aber ansonsten dauert es sehr lange, bis endlich etwas phantastisches passiert. Das kommt erst im letzten Viertel des Buches.

    Die Grundidee der Geschichte ist wirklich gut, aber leider wurde nicht viel daraus gemacht. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass der Roman eines der ersten Werke der Autorin ist und einfach noch nicht die Fähigkeiten vorhanden waren, das Thema exzellent umzusetzen. Zur Unterhaltung reicht es aber allemal und trotz aller Mängel ist es immer noch interessant genug, um weiterzulesen.

    Der Roman hat mich nicht wirklich überzeugt, aber mein Interesse an Engeln und der Reinkarnationsgeschichte hat mich bei der Stange gehalten. Insgesamt war es mir auch viel zu wenig Fantasy, die Liebesgeschichte steht doch sehr deutlich im Vordergrund.

    Wer Engel mag und sich auch mal auf eine weniger anspruchsvolle Liebesgeschichte einlässt, wird hier aber auf seine Kosten kommen.

  7. Cover des Buches Engelsmorgen (ISBN: 9783570308899)
    Lauren Kate

    Engelsmorgen

     (930)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    Im zweiten Band der „Fallen“-Tetralogie, „Engelsmorgen“, muss Luce untertauchen, denn einige haben es auf sie abgesehen. So landet sie in Shoreline, einem Internat, das das genaue Gegenteil ihrer alten Schule Sword & Cross ist. Dort wird sie zusammen mit Nephilim, Menschen mit Engelsblut, unterrichtet.

    Auch hier zeigt sich wieder das Syndrom der „oberflächlichen Charaktere“, das schon im ersten Band deutlich zu spüren war. Es werden zwar einige neue Charaktere eingeführt, aber auch diese sind klischeehaft. So muss der Lehrer, der die Dämonen repräsentiert, natürlich ebenso charmant sein wie Cam, und Luces Mitbewohnerin ist eine typische Zicke, die alles, was sie tut, einfach damit entschuldigt, dass sie ohne Vater als Einzelkind aufgewachsen ist.
    Luce hingegen entwickelt sich immer mehr zu einer Mary Sue. Zu ihrer Naivität gesellt sich nun auch noch das eigensinnige Verhalten eines rebellischen Teenagers. Sie befolgt keine Anweisungen, schlägt alle Warnungen in den Wind und experimentiert auf eigene Faust mit den Schatten – obwohl mehrfach betont wird, dass dies für einen Laien sehr gefährlich ist. Und wie es der Zufall so will, gelingt es ihr natürlich auf Anhieb und völlig konsequenzlos, sich die Schatten zunutze zu machen. Im Widerspruch dazu steht, dass sie eigentlich sterblich ist. Eigentlich dürfte sie das gar nicht können, und niemand im Buch wundert sich darüber. Weder ihre Nephilim-Freunde, noch irgendein Engel oder sie selbst. Man nimmt es einfach hin, dass man nun einmal mit übernatürlichen Talenten gesegnet ist und fragt nicht eine müde Sekunde nach dem Warum.

    Die Rahmenhandlung des Buches ist dagegen recht interessant. Man erfährt einiges über die Schatten und Randgruppen der Engel, die weder auf der Seite des Himmels noch der Hölle stehen, über die Nephilim und darüber, dass auch die Unsterblichkeit ein jähes Ende finden kann, wenn man nur die richtige Waffe dafür hat.

    Nach dem ersten Band ist Band 2 nun eher eine Verschnaufpause, um dem Leser zu schildern, wie Luce mit der neu entdeckten „himmlischen“ Welt umgeht und sich darin zurechtzufinden beginnt.

    Im Großen und Ganzen handelt es sich um einen typischen Zwischenband einer Buchreihe. Es wird viel erzählt und am Ende gibt es einen Cliffhanger, der den Leser zum nächsten Band greifen lässt.

    Mir hat der zweite Band weniger gut gefallen als der erste. Ich fand es spannend, mehr über die Engel zu erfahren, auch wenn ich mich während des Lesens über Luces Verhalten geärgert habe.

  8. Cover des Buches Die Schattenkriegerhexe (ISBN: 9783959910330)
    J.T. Sabo

    Die Schattenkriegerhexe

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Jenny_Colditz

    Puuuhhhh.... wo fängt man da an?

    Die Grundidee war gut und Interessant. Hexen welche zu Vampiren werden. Das Verbrüdern zweier Feinde. Klang vielversprechend. War es aber leider nicht.

    Der Schreibstil konnte sich nicht entscheiden in welche Richtung er gehen wollte. Sollte er überspitzt detailliert sein, versehen mit unnötigen Kraftausdrücken, elegant oder doch lieber in einem Dialekt welcher in der Gegend in der das Buch spielt noch nicht einmal vorkommt.

    Die Charaktere waren allesamt platt,naiv und oberflächlich. Person A bittet Person B etwas zu unbedingt lebensnotwendiges zu tun. Person B lehnt erschrocken ab. Nach überlegen tut Person B dies doch. Person A ist völlig überrascht, erschrocken und absolut böse. Denn wie kann Person B so etwas abscheuliches tun? Ähmmmm.... du hast ihn darum gebeten genau das zu tun und nun ist es 2 1/2 Seiten später das ultimative schlechte? Das mag einer verstehen. Allgemein waren sämtliche Handlungen naiv, dumm und unnötig.
    Alle Personen blieben blass, Vergangenes wurde nur angedeutet aber nie erklärt, das erhöhte keinesfalls die Spannung sondern nervte aufgrund der wachsenden Unwissenheit. Klar 190 Seiten Buch sind nicht viel, da muss man sparen. Aber der Schluss kam so urplötzlich und langweilig auf einer halben Seite daher, eine weitere unschön geschriebene Sexszene hat dann aber noch einmal über 5 Seiten bekommen. Auch die Liebesszenen waren nicht schön. Ich hoffe ich werde nie so geküsst wie die Dame im Buch. Ich möchte keine schnell eindringende Zunge welche meinen Mundraum plündert (was für eine blöde Bezeichnung), ich hätte Angst würgen zu müssen. Sexszene sind echt schwer zu schreiben, wenn einem dies nicht liegt, sollte man auf nicht einmal 200 Seiten vielleicht nicht so viele davon einbringen.

    Schattenkriegerhexe? Laut Titel des Buches und KT dreht sich die Geschichte darum. Man erfährt wer es ist. Aber nicht warum, und was das bedeutet. Was es für Auswirkungen hat. Oder für was sie eigentlich gut ist. Nichts, keinerlei Infos. Sehr ernüchternd.

    Die Grundidee war gut, wurde aber leider überhaupt nicht gut umgesetzt. Es kam durch platte Charaktere, naiven und vorhersehbaren Handlungsweisen keinerlei Spannung auf. Ich kann dieses Buch nicht weiterempfehlen.

  9. Cover des Buches Bluterben (ISBN: 9789963525195)
    Sandra Florean

    Bluterben

     (67)
    Aktuelle Rezension von: kointa

    Auch der zweite Teil der Nachtahn-Reihe hat mich von der ersten Seite in den Bann gezogen. Die Geschichte ist spannend geschrieben und ich musste einfach immer weiterlesen. Habe mit Louisa und Dorian mit gebangt und gelitten. der Schreibstil ist auch hier wieder sehr flüssig und leicht. Ich konnte mich wunderbar in die Story hinein versetzten und mir alles bildlich vorstellen. Sehr schön finde ich, dass sich die einzelnen Charaktere weiter entwickeln. Und damit meine ich nicht nur Louisa und Dorian, sondern auch Eric und Jayden. sie stehen genauso wie die kleine Zoe im Mittelpunkt. es wird auch in diesem Teil wieder in den einzelnen abschnitten die Perspektiven gewechselt, so dass man einen guten Eindrücke in aller Gefühlswelt erhält und sich in (fast) jeden einzelnen Charakter gut hineinversetzten kann.

    Ich finde die reihe ist auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

  10. Cover des Buches Vom Tod geküsst (ISBN: B00NYHQS0C)
    Amanda Frost

    Vom Tod geküsst

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Zum Inhalt:

    Er ist der Tod! Und er kommt, um sie zu holen! Doch was, wenn sie nicht sterben kann? Und zudem völlig fasziniert von dem teuflisch gut aussehenden Fremden ist? Diese Frage muss sich die Krankenschwester Lilly stellen. Denn anscheinend gibt es nur eine Alternative: Sie muss sterben, ansonsten wird Sebastian in der Hölle schmoren. Doch soll das wirklich das Ende sein? Wofür lebst du, wenn du längst gestorben bist?

     

    Cover:

    Inhalt und Cover hatten mich überzeugt, weshalb ich hier zugegriffen habe. Das Cover ist recht dunkel gehalten und zeigt auf schwarzem und blauem Grund neben der Überschrift einen kleinen Sensenmann, ähnlich einer Karikatur, sowie im Hintergrund ein Paar, welches sich innig zu lieben scheint. Das Cover zeigt schon, dass es hier um den Tod geht und um eine Liebesgeschichte. So weit, so gut. 

     

    Eigener Eindruck:

    Sebastian ist ein kleiner Gauner in den eisigen Gefilden Russlands, als ihm einer seiner Einbrüche zum Verhängnis wird und er aus dem Leben gerissen wird. Ehe er sich versieht, findet er sich an der Seite eines glatzköpfigen Mannes wieder, der ihm erklärt, dass er nun gestorben ist, jedoch weder der Himmel, noch die Hölle ihn derzeit haben möchten. So kommt es, dass sich Sebastian als „Gevatter Tod“ wieder findet und fortan die Seelen der Menschen in Deutschland einsammeln soll. Dass er dabei ab und an nicht das tut, was er soll, ist dem Herren der Unterwelt ein Dorn im Auge. So entsendet er Sebastian zu einem Auftrag, der scheinbar kaum zu lösen ist, denn die sterbliche Lilly entzieht sich schon seit längerer Zeit dem Tod. Sie stirbt einfach nicht und es ist Sebastians Aufgabe herauszufinden warum. Als er sich ihr nähert passiert das Unglaubliche. Obwohl er für Sterbliche unsichtbar ist, kann Lilly ihn sehen und damit beginnt eine Reise, die die beiden sich nie so ausgemalt hätten…

     

    Also ich muss ehrlich sagen, dass ich selten so einen Schund gelesen habe und ich muss mich auch ernsthaft fragen, ob ich einfach zu verwöhnt bin oder die anderen guten Rezensionen schlichtweg freundschaftliche Dienste waren. Wer nicht gespoilert werden möchte, der möge nun aufhören zu lesen, aber ich versuche meine Ansichten darzulegen:

     

    1. Der Schreibstil ist einfach eine Katastrophe. Er ist weder packend, noch so, dass er seicht langhin gleitet. Die Dialoge der Personen wirken oft gekünstelt und durch fehlende Emotionen und Szenen kommt es oft dazu, dass die Geschichte einfach nur stumpf wirkt.
    2. So haben wir also zum Beispiel Sebastian, der eben erst gestorben ist, seine neue Rolle als Tod aber scheinbar doch recht schnell hinnimmt. Mir fehlt die Angst, mir fehlt die Verzweiflung, mir fehlt die wirklich glaubhafte Sehnsucht nach dem Leben und das Hadern mit seinem Schicksal, vor allem, weil so etwas zu Beginn wichtig ist.
    3. Stattdessen legt sich der Charakter sehr schnell mit dem Chef der Unterwelt an und man weiß nicht so recht ob er einfach lebensmüde ist oder dumm. Cool kommt er jedenfalls nicht daher.
    4. Und wo wir bei den fehlenden Emotionen sind. Lilly und der gute Sebastian verlieben sich ja ineinander… schön und gut, aber die Szenen zwischen ihnen – besonders die Bettgeschichten – wirken gekünstelt, erzwungen und sind einfach nur schlecht.
    5. Und wo wir noch voll dabei sind. Lilly nimmt mir das alles auch viel zu schnell hin. Wo ist die blanke Angst?
    6. Richtig lächerlich wurde es auch bei dem Besuch der Polizisten, als sie wegen Sebastian, welcher plötzlich in ihrer Wohnung steht, diese anruft. Das Gespräch… einfach nur stumpf und zum fremdschämen. Rein theoretisch hätten die Polizisten sie direkt in die Klapse einweisen müssen, aber okay…
    7. Da ich mich durch die Geschichte gekämpft habe, fiel mir irgendwann schon auf, dass die Story wohl irgendwo bei der Großmutter von Lilly enden würde, da sie ja auch von ihr diesen geheimnisvollen Ring hatte, der sie nicht hat sterben lassen. Dass sie sich opfert, war dann noch das Tüpfelchen auf dem i, aber auch vorhersehbar. Richtig murks wurde das Ganze dann aber, als alle in der Unterwelt landeten und: die Oma scheinbar eine Beziehung mit dem Herren der Unterwelt hat und ihn allen Ernstes immer wieder verkitscht mit „Thanni“ anquatschte. Da war der Ofen dann ganz aus. Humor schön und gut, aber das wirkte alles mehr als lächerlich.
    8. Ach ja, und dann sind da noch die anfänglichen Szenen bei denen da dieses Mädchen ausgenutzt wird, damit er seinen Einbruch machen kann - egal Hauptsache durchgeknödelt und später noch für stumpfe Kommentare durch den "Tod" noch mehr gedemütigt, im gewissen Sinne. Pfui. Die Dialoge dazu waren auch wieder mehr als primitiv...

     

    Dem Buch fehlt es einfach an allem. Guter Schreibstil? Fehlanzeige! Emotionen? Fehlanzeige. Logik? Fehlanzeige! Spannung? Fehlanzeige   -wobei die fehlende Spannung wohl hauptsächlich dem Schreibstil geschuldet ist. Glaubhafte Beziehung? Negativ. Fremdschämfaktor? Vorhanden. Ehrlich gesagt bin ich echt ein bisschen angefressen, weil ich das Buch gelesen habe, aber ich dachte echt ich gebe dem eine Chance, weil es wirklich gut bewertet wurde. Ich versteh die anderen nicht.

     

    Fazit:

    Ehrlich gesagt weiß ich noch immer nicht so genau, warum dieser Roman so viele gute Rezensionen bekommen hat, denn die Qualität lässt doch recht zu wünschen übrig. Ich rate von dem Buch ab. Ich für meinen Teil werde auch nicht zu den anderen Bänden greifen, denn es graut mir einfach nur davor.

     

    Gesamt:  1 von 5 Sterne

     

    Daten:

    ISBN: 9783000474354

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: E-Buch Text

    Umfang: 271 Seiten

    Verlag:

    Erscheinungsdatum: 06.11.2014

     

     

  11. Cover des Buches Vampirjägerin inkognito (ISBN: 9783960870524)
    Fiona Winter

    Vampirjägerin inkognito

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Fantasy mit Humor ist dein Ding ? Dann ist dieses Buch was für dich. Hexen, Vampire und allerlei ist dabei. Liest sich gut und flüssig . War ein Genuss und freue mich auf mehr.

  12. Cover des Buches Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern (ISBN: 9783551320407)
    Marissa Meyer

    Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern

     (1.688)
    Aktuelle Rezension von: Aksi

    »Die Luna-Chroniken« von Marissa Meyer sind schon seit einigen Jahren in aller Munde, da sie ein Mix aus Märchenadaption und Science-Fiction sind. Für mich klang dieses Szenario sehr spannend, deswegen habe ich mich vor kurzem entschieden, diese Reihe endlich zu lesen. Im ersten Band mit dem Titel »Wie Monde so silbern« wird Cinderellas Geschichte neu interpretiert. Im Mittelpunkt steht das Teenager-Mädchen Cinder, das zum Teil ein Cyborg ist und eines Tages Prinz Kai begegnet.

    Das Worldbuilding von Marissa Meyer fand ich sehr interessant, denn die Story spielt in der Zukunft. Wir befinden uns auf der Erde, nach dem Vierten Weltkrieg. Es gibt sechs Staaten, nämlich: das Vereinigte Königreich, die Europäische Föderation, die Afrikanische Union, die Amerikanische Republik, Australien und den Asiatischen Staatenbund. Unsere Protagonistin lebt in Neu-Peking (Asiatischer Staatenbund), wo man anhand eines ID-Chips identifiziert werden kann, was ich irgendwie beängstigend fand.

    Außer den Erdbewohnern gibt es noch die sogenannten Luanier, die auf dem Mond leben und der Erde ab und zu einen Besuch abstatten. Die Luanier haben sich zwar vor einigen Jahrhunderten aus einer irdischen Mondkolonie entwickelt, aber sie haben nur wenig Menschliches an sich. Sie verfügen über übernatürliche Kräfte und sind ihrer Königin untergeben, die übrigens in diesem Buch eine wichtige Rolle spielt.

    Wie zu Beginn bereits erwähnt ist die Protagonistin Cinder zum Teil ein Cyborg, was ich sehr spannend fand. Außerdem ist Cinder Mechanikerin und arbeitet in einer Werkstatt. Als sie elf Jahre alt war, wurde Cinder adaptiert. Das Mädchen lebt seitdem bei seiner Stiefmutter Adri. Cinder hat zwei Stiefschwestern Pearl und Peony. Kai ist der Kronprinz des Asiatischen Staatenbundes, der zwischen dem Pflichtgefühl zu seinem Land und dem Ruf seines Herzens hin- und hergerissen ist.

    Auch wenn Marissa Meyer sich von Aschenputtel inspirieren ließ, so finde ich, dass »Wie Monde so silbern« wenig mit dem bekannten Märchen gemeinsam hat. Der Autorin ist es gelungen, ein eigenes einzigartiges Universum zu erschaffen, was ich auch gut finde. Der Erzählstil ist zwar sehr einfach und man hat überhaupt keine Probleme der Geschichte zu folgen, aber man wird schnell in das Geschehen hineingesogen und fragt sich, was wohl als Nächstes passieren wird. Am Ende des Buches gab es keinen richtigen „Cut“, sodass ich mir vorstellen könnte, dass wir Cinder und Kai im zweiten Band wiedersehen werden. Ich bin gespannt!

    Fazit: »Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern« von Marissa Meyer war ein gelungener Auftakt und ich freue mich auf den zweiten Band!


  13. Cover des Buches Sturmherz (ISBN: 9783931989774)
    Britta Strauß

    Sturmherz

     (121)
    Aktuelle Rezension von: magical_colorful_bookworld

    Mari lebt auf den Orkneys direkt am Meer. Schon immer fühlt sie sich zum Wasser hingezogen, ist fasziniert von seinen Weiten und seinen Sagen. Doch bis sie eines Tages einen verletzten Seehund findet, wagt sie nicht zu glauben, dass die Sagen wahr sein könnten. Es entwickelt sich eine magische Liebesgeschichte zwischen zwei Welten, die nicht zusammen gehören dürfen. Doch schnell stellt sich heraus, dass Mari nicht die Einzige ist, die Geheimnisse kennt, welche der Menschheit besser verborgen bleiben sollten. Ein Kampf um Freiheit und um die Liebe beginnt.

     

    Ich habe mir zum Geburtstag endlich eine Drachenbox gekauft und war absolut begeistert! Schließlich durfte Sturmherz als erstes von mir gelesen werden. Ich habe mir eine mystische Geschichte erhofft, bei welcher man das Meer förmlich spüren konnte. Und ich wurde nicht enttäuscht.

    Die Autorin hat einen wirklich tollen Schreibstil. Sie schafft es, dass man sich selbst auf den Orkneys sieht, dass man das Salz in der Luft förmlich schmecken kann.

    Auch die Charaktere hat sie wahnsinnig toll beschrieben. Ich habe sie schnell ins Herz gefasst und mit ihnen mitgefiebert. Vor allem ihre Gefühle haben sich so echt angefühlt. Der Konflikt zwischen Fühlen und Vernunft war stark spürbar und ich habe mich oft gefragt, wie ich handeln würde und mitgefiebert wie die Geschichte unserer zwei Hauptcharaktere ausgehen würde. Aber auch die Nebencharaktere waren toll ausgearbeitet, ich habe sie sehr gerne gehabt.

    Was mir auch gut gefallen hat war, dass die Geschichte teilweise leicht gesellschaftskritisch war. Nie zu stark, aber es wurde doch gerne mal erwähnt, dass der Mensch die Meere zerstört und einfach so viel kaputt macht.

    Jetzt frägt man sich vielleicht, warum ich dem Buch nur 3 Sterne gegeben habe.

    Das liegt zum einen daran, dass ich den Einstieg viel zu schnell fand. Man war nach den ersten Seiten direkt in der Geschichte, hatte gar keine Zeit langsam rein zu kommen. Da man aber auf den ersten Seiten die Charaktere noch nicht richtig einschätzen kann, ging mir das alles viel zu schnell.

    Außerdem habe ich wenige kleine Fehler in der Geschichte gefunden. Das stört zwar nicht weiter, ist aber trotzdem ärgerlich.

    Bis hierhin wäre ich aber immer noch bei 4 Sternen gewesen. Leider war das Ende dann aber nicht das was ich mir erhofft hatte. Die große Spannung ist nicht wirklich aufgekommen und alles war irgendwie zu einfach. Ich weiß auch nicht, wie ich es sagen soll, aber ich hätte es besser und auch realistischer gefunden, wenn es anders geendet hätte.

     SPOILER Das Happy End hat sich für mich irgendwie nicht richtig angefühlt. Klar ich freue mich für die zwei, ich habe auch mit Mari mitgelitten als wir dachten Louane für immer verloren zu haben, aber irgendwie fühlt es sich nicht richtig an, dass er auf einmal doch wieder Mensch werden konnte, nur weil ihre Liebe so stark ist. Auch, dass Mari dann auch zum Selkie wird war irgendwie nicht das was ich erhofft hatte. Davor hieß es die ganze Zeit ein Mensch kann kein Selkie werden und auf einmal funktioniert es doch ohne Probleme? Ich weiß nicht, ich hätte mir einfach ein anderes Ende gewünscht. 

    Oh was mir auch gerade noch einfällt, ich hätte auch gerne mehr über Evelyn erfahren. Sie ist es doch auf dem Cover oder? Ich hätte gerne erfahren wie ihre Geschichte ausgegangen ist. SPOILER ENDE

     

    Insgesamt kann ich „Sturmherz“ aber auf jeden Fall empfehlen. Vor allem für alle die sich nach Meer sehnen, die große Gefühle und magische Geschichten lieben. Auch wenn mich das Ende nicht ganz überzeugen konnte ist Sturmherz eine wirklich tolle Geschichte und ich will unbedingt mehr von der Autorin lesen. Das Buch bekommt gute 3 Sterne von mir.

  14. Cover des Buches Daughter Of Smoke And Bone (ISBN: 9783596191987)
    Laini Taylor

    Daughter Of Smoke And Bone

     (1.324)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Als ich auf "Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten" das erste Mal aufmerksam wurde, habe ich keine einzige Sekunde gezögert das Buch zu bestellen. Das herrliche, wunderschöne Cover war der ausschlaggebenste Punkt, ich gebe es ja zu, aber irgendwie habe ich es angeschaut und wollte unbedingt die Geheimnisse entdecken. Laini Taylor war mir bisher völlig unbekannt, aber nach diesem Buch wird es nicht das letzte sein, was ich von ihr gelesen habe.


    Zunächst einmal wird der Leser auf eine etwas andere Fährte gelockt. Im Klappentext wird man gefragt, was man sich wünschen würde, wenn man nur eine Perle bräuchte um einen Wunsch zu erfüllen und wohin man gehen würde, wenn es eine Tür gäbe, die einem die ganze Welt öffnen könnte.

    Klar hat mich das megamäßig neugierig gemacht, doch es gibt Einschränkungen...


    Karou ist jung, Kunststudentin, lebt in Prag, wird von ihrem Ex-Freund Kazimir genervt, der sich gerne als Vampir verkleidet und ahnungslosen Touristen auflauert, nennt ihr beste Freundin Zuzana Giftzwerg und hat blaue Haare. Doch nicht nur damit fällt sie besonders auf. Auch ihre ettlichen Skizzenbüchern sind sehr beliebt, in denen sie ein Monster nach dem nächsten malt. Was keiner weiß - und auch niemals wissen darf: All diese Monster sind keine dargestellten Albträume oder wahllose Fantasien, sie existieren. Von Brimstone, einem Chimären und seinen drei Angestellten wurde sie groß gezogen. Karou weiß nicht, woher sie kommt, wer ihre Eltern sind, aber sie hat einen Platz zwischen diesen Welten.


    Schon zu Beginn der Geschichte nimmt Karou, deren Namen Hoffnung bedeutet, mich schwer für sich ein. Sie ist klug, scharfsinnig und witzig, weiß sich zu behaupten und aufrecht zu stehen, auch wenn es in ihrem inneren vielleicht ein bisschen anders aussieht. Sie ist eine lebhafte Protagonistin, die mir sofort ans Herz gewachsen ist! Wenn sie nicht gerade ihrem Ex-Freund eine Abfuhr erteilt, oder ein Aktmodell in der Schule malt, sammelt sie in auf der ganzen Welt im Auftrag von Brimstone Zähne ein. Zähne von Toten oder gewaltsam von Lebenden genommen, von Tieren - und sie hat keine Ahnung warum. Brimstone ist ein grimmiger Mann, der sehr schweigsam ist und versucht sie aus allem rauszuhalten. Als Gegenleistung bekommt Karou Scuppies - kleine Wunschperlen, die niedrigste Währung für Wünsche. Diese Perlen reichen gerade einmal um Leute mit einem Juckreiz zu ärgern oder ihre Augenbrauen wachsen zu lassen. Womit Einschränkung Nummer eins erklärt wäre. Sie kann sich nicht alles wünschen und auch jeder Wunsch hat seinen Preis, von dem Karou allerdings nichts ahnt. Einschränkung Nummer zwei: Sie kann zwar jede Stadt der Welt besuchen, aber das meist nur in Brimstones Auftrag und auch nur, wenn er ihr erlaubt, dass Portal zu nutzen.

    Und auch wenn für mich als Leser keine Welt existiert, wo ich mir alles wünschen kann was ich will oder den Eifelturm in Paris besuchen kann, lässt mich die Vorstellung nicht los, wie es wohl wäre... ^^


    Karou's Leben ist wirklich etwas verrückt. Sie spricht sehr viele Sprachen, die sie teilweise zum Geburtstag geschenkt bekam, und schleppt zweimeter lange Elefantenstoßzähne durch Pariser Straßen. Ich meine, wer wünscht sich blaue Haare, wenn er normal ist? Alles an Karou ist mysteriös und geheimnisvoll und doch versucht sie ein normales Leben zu führen.


    Laini Taylor hat die tschechische Hauptstadt Prag für Karou ausgewählt. Eigentlich könnte sie überall leben und auch wenn ich selbst leider noch nie in Prag war, kann ich mir nach den ganzen tollen Ortsbeschreibungen keinen besseren Ort für Karou vorstellen. Taylor hat eine Stadt lebendig gemacht, düster, mysteriös - perfekt passend für eine fantasievolle Geschichte.


    Es gibt an diesem Buch nichts, was ich bemängeln könnte. Der Schreibstil ist flüssig und man wird sehr gut in die Geschichte eingeführt. Die ganze Zeit habe ich auf die Enthüllung gewartet, warum das Buch Daughter of Smoke and Bone heißt, aber was dann enthüllt wurde, hat mir wirklich die Sprache verschlagen. Von Anfang an liegt über allem ein geheimnisvoller Teppich und Faser für Faser wird er aufgeriffelt um dann etwas völlig unmögliches und mehr als faszinierendes zu enthüllen.

    Mir hat diese Geschichte mehr als gut gefallen und sie hat den Sprung definitiv auf die Liste meiner Lieblinge geschafft! Taylor's Herzblut hat mich irgendwie erreicht. Denn diese Geschichte muss aus einer leidenschaftlichen Feder stammen. Sie ist so flüssig, dass man meinen könnte, Taylor hätte nur geschrieben, bis es fertig war. Jedenfalls kommt es so bei mir an. :-))

    Was die Autorin ganz besonders gut kann, ist Spannung aufbauen. Es knallt - im wahrsten Sinne des Wortes - und dann wird man in allen Einzelheiten darüber aufgeklärt wie es dazu kam. Die Ausflüge in die Vergangenheit waren sehr aufschlussreich, aber oft so langatmig, dass ich die Spannung fast nicht aushalten konnte.


    Dieses Buch ist seinen Preis mehr als wert, denn man bekommt verdammt viel dafür geboten!



    Fazit:

    "Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten" ist ein grandios geschriebenes Buch, was mich eine faszinierende neue Welt entführt hat. Es ist der Auftakt einer Serie, die, laut Verlag, die Welt erorbert, und ich muss dem definitiv zustimmen. Dieses Buch darf man einfach nicht verpassen! 

  15. Cover des Buches Wo die Nacht beginnt (ISBN: 9783442381388)
    Deborah Harkness

    Wo die Nacht beginnt

     (498)
    Aktuelle Rezension von: Lisa_Papyrus

    Nach dem grandiosen ersten Teil konnte ich es kaum erwarten, mit der Reihe weiterzumachen, allerdings schreckt mich die große Seitenzahl immer ein wenig ab. Doch zuletzt siegt die Neugier und ich habe mich rangewagt. Die achthundert Seiten habe ich dann in acht Tagen gelesen, was echt gut ist, hundert Seiten pro Tag ist für mich gut.
    Die Handlung ist in sechs Teile aufgeteilt, die alle an anderen Orten spielen und dann auch danach benannt sind. Durch die Einteilung ist mir das Buch dann dünner und schaffbarer erschienen, weil ich mich von Teil zu Teil hangeln konnte. Allerdings habe ich wieder mal festgestellt, dass ich kein Typ für lange Kapitel bin. Ich mag kurze Kapitel, dann habe ich immer das Gefühl, dass ich megaschnell durch das Buch komme, und dann bin ich supermotiviert und lese mehr. Aber das ist eher nebensächlich und der in meinen Augen tolle Schreibstil der Autorin macht das Allemale wieder wett und ich habe es sehr genossen das Buch zu lesen. Der Schreibstil macht es zu einer wahren Freude. Aber auch die Handlung ist wirklich gelungen. Klar, man kann sagen, dass es eher langsam erzählt ist, und es wird nicht superstringent auf das Ziel hingeschrieben, sondern es gibt noch viel zu entdecken drumherum. Es wird mehr als eine Welt erschaffen, aufgebaut und mir vor Augen geführt. Die Vergangenheit ist in meinen Augen gut recherchiert und es fühlt sich sehr lebendig an. Auch durch die Beschreibung der Gefühle und Emotionen, hauptsächlich von Diana, aber auch von Matthew. Hier kommen sie als Paar erst richtig zusammen, wachsen zusammen und entwickeln sich gemeinsam weiter. Das war wirklich schön zu lesen. Viel zur Handlung mag ich aber nicht verraten, da ich keinem das Erleben klauen möchte.
    Das Ende hat mich dann umgehauen und ich wollte weiterlesen, das hat zwar nicht ganz geklappt, aber es war wirklich ein Abenteuer.
    Ich fand den zweiten Teil noch ein Stück besser als den ersten Teil. Eine große Empfehlung an alle, auch an die, die keine Lust auf Teenies haben und mal eine erwachsene Fantasygeschichte lesen wollen.

  16. Cover des Buches Zwischen zwei Welten: Der Fluch der Nacht (ISBN: 9781534683815)
    Selina Marie

    Zwischen zwei Welten: Der Fluch der Nacht

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Katharina_2104
    Inhalt:
    Scarlett O’Doherty liebt ihren Job als Vampirjägerin, weil sie in ihnen Monster sieht. Als sie eines Tages jedoch auf den Meistervampir Callum trifft, werden die beiden durch einen Fluch aneinandergebunden. Während Scarlett einen mächtigen Dämonen jagen muss, vom Geist ihrer nörgelnden Großmutter verfolgt und von Fremden, die eindeutig hinter Callum her waren, angegriffen wird, muss sie feststellen, dass sie vielleicht mehr als nur Hass für den Meistervampir empfindet.

    Meine Meinung:
    Die Autorin schafft eine wundervolle eigene Welt. Der Schreibstil ist sehr flüssig, sodass man nur so über die Seiten fliegt. Das Cover ist wunderschön - definitiv ein Eyecatcher und die gesamte Reihe im Regal sieht super schön aus. Leider fehlt die allgemeine Spannung etwas, doch das tut der Geschichte überhaupt keinen Abbruch. Der Einfallsreichtum und die Charaktere machen dieses Buch wirklich zu einem absoluten Geheimtipp.

    Scarlett ist eine taffe und junge Frau, die genau weiß was sie will und das ist Vampire und andere Gestalten im Auftrag ihres Boses töten. Sie hat vergessen, das z.B: Vampire auch mal Menschen warn und auch in manchen von ihnen noch etwas menschliches sein kann. Sie ist ein Charakter, zu dem man sofort Zugang erhalt und mit dem man als Leser unglaublich mitfühlt. Man kann sch sehr gut in sie hineinversetzten und wird so zu einem Teil der Geschichte. Ihre Familie ist etwas zerrüttet. Am Besten hat mir hier ihre Oma gefallen, die sie auf Schritt und Tritt begleitet. 

    Callum ist mein absoluter Lieblingscharakter - da bin ich schon etwas verliebt. Der starke, selbstbewusste und charmante Meistervampir. Er hält nicht viel von den Menschen - sie sind alle sehr einfach gestrickt und können ihm das Wasser eh nicht reichen. Er hat alles menschliche in sich vergessen.

    Die beiden werden von einer Hexe mit einem Fluch belegt, der sie an das Binden soll was sie am Meisten hassen - nämlich aneinander. Wie wird sich das zwischen den beiden wohl entwickeln?

    Fazit:
    Absolute Leseempfehlung. Wer auf Romantasy steht muss diese Reihe gelesen haben! 


  17. Cover des Buches Verlockung des Mondes (ISBN: 9783802593956)
    Kresley Cole

    Verlockung des Mondes

     (111)
    Aktuelle Rezension von: Vampir-Fan

    Klappentext:


    Uilleam MacRieve glaubt, seine dunkle Vergangenheit hinter sich gelassen zu haben. Doch als nach grausamer Folter seine Erinnerungen zurückkehren, sehnt er nur noch seinen Tod herbei. Bis er der schönen Chloe Todd begegnet, die als Sklavin verkauft werden soll. MacRieve rettet Chloe und entdeckt dabei eine Leidenschaft in sich, die er längst für verloren hielt. 


    Meinung:

    Verlockung des Mondes ist der 12.Teil der Immortals-After-Dark-Reihe von der amerikanischen Autorin Kresley Cole. Der Schreibstil der Autorin würde ich als sehr flüssig beschreiben. Die Protagonisten werden gut beschrieben und man versteht die Zusammenhänge recht gut. In diesem Teil geht es um Uilleam auch Will genannt und er ist ein Lykanthropen. Diesen kennen wir bereits aus anderen Teilen der Reihe, doch hier wird auf ihn und seine Geschichte mehr eingegangen, dennoch wäre es vom Vorteil die vorherrigen Teile gelesen zu haben. Dieses Buch strotzte nur von Gewalt, Verleugnung, Hass, Streit, Gefühlen und Liebe. Als Leser wird man in die Zerrissenheit von Will und die Ängste von Chloe entführt . Man leidet mit den beiden so mit und macht auch jede ander Gefühlsregung der beiden mit durch. Durch die sehr genauen Beschreibungen mit jeder menge Details hat man als Leser das Gefühl direkt in der Geschichte zu sein.


    Empehlung:

     Eine schöne Geschichte für gemütliche Stunden auf dem Sofa. Ich gebe dem Buch liebevolle 5 von 5 Sternen. Ideal für jeden der die Myhtenwelt mag und Liebesgeschichten die nicht grade aus laufen bevorzugt Wer auf hilflose Frauen steht sollte allerdings eher andere Autoren lesen.

  18. Cover des Buches Evermore - Der blaue Mond (ISBN: 9783442473809)
    Alyson Noël

    Evermore - Der blaue Mond

     (1.315)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Evermore - Der blaue Mond" ist Band zwei der Romantasy-Saga von Alyson Noël. Band eins hat mich ehrlich gesagt sehr begeistert und nachdem ich so verdammt unterschiedliche Meinungen zu den weiteren Büchern gehört habe, war ich unsicher was mich in "Der blaue Mond" erwarten würde, aber ich war positiv überrascht...

    Das Buch ist optisch wieder wundervoll gestaltet und auch der Buchtitel ist gut gewählt. Mir hat dieses Buch storymäßig unglaublich gut gefallen, auch wenn ich oft ungläubig mit dem Kopf geschüttelt habe, aber charakterlich war es ein schwaches Buch.Ever ist eine unschlagbare Protagonistin und eine sehr unberechenbare, die nie das tut, was man ihr zutraut. Sie schafft es immer wieder auf neue eine Schüppe draufzupacken. Im ersten Buch war sie ja schon so, aber in Band zwei ist sie mir sehr unsymapthisch - ich habe keinen Zugang zu ihr gefunden und ihre Handlungen waren mir mehr als unverständlich. Sie vertraut den Falschen und zerstört fast alles - was mich unglaublich wütend gemacht hat. Andererseits musste ich sie insgeheim doch bewundern, denn dass sie teilweise so gelassen reagiert hat, obwohl sie die Liebe ihres Lebens verloren hat und sachlich an eine Lösung herangetreten ist, macht sie wieder einzigartig. Und ich sehe ihren schwerwiegenden Fehler als gute Einleitung für Band drei! Da gibt es verdammt viel spannungsgeladen Lesestoff und ich hoffe sehr, dass Alyson Noël mich in diesem Punkt nicht enttäuscht, denn anders als an Band zwei, gehe ich an Band drei nach diesem Ende doch etwas erwartungsvoller heran.

    Das Ende war dann leider doch sehr plump geschrieben und kam mir persönlich viel zu plötzlich.

    Meine Bewertung war bisher noch nie so wiedersprüchlich, denn die Story war gut, aber Ever hat mich wirklich genervt und so den Lesespaß auch ein wenig eingedimmt. Aber die Vernunft siegt und so gibt es dennoch wohlverdiente vier von fünf Sterne.

    Fazit:

    Optisch eine Augenweide, wieder sehr aufschlussreich mit vielem negativen, was den Geschichtsverlauf für die Nachfolgebände ebnet, hat mich "Der blaue Mond" begeistert und gleichzeitig genervt.
    Ich hake dieses Buch unter Okay ab und freue mich auf Band drei. ^^

  19. Cover des Buches Vampirromane sind zum Kotzen - ein Vampirroman (ISBN: 9781518750403)
    Isabell Schmitt-Egner

    Vampirromane sind zum Kotzen - ein Vampirroman

     (55)
    Aktuelle Rezension von: SonjaMarschke

    Dieses Buch ist eine kleine Sensation. Und das liegt nicht nur an der ungewöhnlichen Story oder den beiden Vampiren. Klar, Berchthold und Mike sind super: witzig, sarkastisch, mit wunderbar trockenem Humor und ihren ganz eigenen Schrullen. Aber auch die Nebenrollen ... alle wie aus dem Leben gegriffen. Und dann diese wunderbaren Details ...

    Die Dialoge, die Gefühle, alles wie aus dem Leben gegriffen. Dazu noch der Humor. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt. Ein echter Geheimtipp.

  20. Cover des Buches Gefährliche Sehnsucht - Nachtahn 3 (ISBN: 9789963528172)
    Sandra Florean

    Gefährliche Sehnsucht - Nachtahn 3

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Kumosbuchwolke
    Der zufällige Satz...
    Seite 295 Zeile 16

    „Sie gab mir die Schuld, was es noch schlimmer machte.“

    Seite 295 Zeile

    Meinung

    Im Band 2 – Bluterben – hatte ich mir am Ende gewünscht, das Louisa und Dorian eine erholsame Auszeit gegönnt wird und die haben sie bekommen, denn zwischen dem Ende von Bluterben und Gefährliche Sehnsucht liegen 7 Jahren. In denen sie viel gereist sind und ihr Leben genossen haben.

    Ich bin anfangs erstaunt gewesen, dass so viele Jahre bereits vergangen sind, aber es ist auch logisch und nachvollziehbar, so konnten alle Charaktere neue Energie gewinnen. Louisa ist für eine junge Vampirin noch immer sehr beherrscht, mühelos lebt sie unter den Menschen und ernährt sich noch immer von Konservenblut. Sie tut sich schwer damit, Sterbliche direkt anzuzapfen. Zoe bekommt auf Sizilien eine Freundin, die ihr sehr ans Herz wächst und Dorian und Louisa entwickeln ein freundschaftliches Verhältnis zu Chiaras Vater, Franco.

    Der Fitzgerald Clan sind längst nicht die einzigen Vampire auf Sizilien. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich ein als Restaurant getarnter Club für Vampire. Hier können sie nach Herzenslust von Menschen Blut trinken und alle erdenklichen sexuelle Gelüste ausleben. Der Besitzer Vincenzo möchte Dorian für sich gewinnen, denn auch weiterhin gilt Dorian als gefährlicher Vampirkiller, mit dem es sich keiner verscherzen möchte. Dorian mag Vincenzo überhaupt nicht und auch sein Club spricht ihn nicht unbedingt an. Schließlich hat er in seinen über 600 Jahren genug Zeit gehabt, alle möglichen vampirischen Gelüsten und Orgien auszuleben. In dem Punkt ist Dorian gesetzter und ruhiger, jedoch setzt er nicht voraus, dass Michael, Jayden und Eric seine Ansichten teilen. Für sie hat der Club, dessen wichtige Regel ist, keinen Sterblichen und keinen Vampir zu töten, durchaus ihre Vorteile. Anfänglich ist Louisa von dem Etablissement geschockt, in dem Punkt überwiegt ihre menschliche Einstellung zu sehr, doch sie erkennt schneller, als ihr lieb ist, das sie nun mal kein Mensch mehr ist, sondern als Vampir schlussendlich ganz andere Instinkte und Gelüste entwickelt hat.

    Ich glaube Louisas Zerrissenheit zwischen ihrer vampirischen Seite und ihrem menschlichen Ansinnen bildet in Gefährliche Sehnsucht den Schwerpunkt. Überraschenderweise hat mir das viele Blut trinken und die Leidenschaft, die innerhalb des Clubs pulsierte nicht im Geringsten schockiert, obwohl ich da doch zartbesaitet bin und die Vampire noch immer kein Blatt vor den Mund nehmen. Band 2 ist so rasant, gewaltig, intensiv und emotional gewesen, dass ich dadurch einfach schon zu viel mit Louisa, Dorian, Jayden und Co. mitgemacht habe, dass sich die Ereignisse in Gefährliche Sehnsucht schon beinahe harmlos anfühlten. Und harmlos im herkömmlichen Sinne, war es eigentlich nicht, denke ich da doch an einige Praktiken im Vampirclub oder die Auseinandersetzungen mit den Jägern.

    Trotzdem hat mich Gefährliche Sehnsucht nicht in die Tiefe gerissen und erschüttert zurück gelassen, wie es noch beim Vorgänger gewesen ist.

    Ich habe mich nur an der Bezeichnung der Vampirjägerin Sam für Jayden als "Vampirnazi" gestört, was einfach an der negativen Verbindung mit dem zweiten Wort zusammenhängt. Mir wäre der blonde Engel einfach lieber gewesen oder eine andere Bezeichnung.

    Wie schon in den ersten beiden Teilen wird die Handlung abwechselnd aus drei Perspektiven erzählt: Louisa, Dorian und der allwissende Erzähler für die anderen Figuren. Ich hatte aber das Gefühl, dass das Hauptaugenmerk gar nicht mehr stark bei Louisa und Dorian lag, sondern viel mehr das Leben der Familie im Fokus stand. Die Ich-Perspektive band mich also nicht enger an Louisa und Dorian, viel lieber hätte ich mehr von Jayden, Michael und Eric mitbekommen.

    Louisa und Dorian sind sympathische Wesen und durchaus unterhaltend, aber sie haben in Gefährliche Sehnsucht ganz klar Konkurrenz bekommen und für mich gab es andere Sympathieträger, die sich in den Vordergrund gedrängelt hatten und ich hoffe für Band 4, dass diese Figuren mehr in den Vordergrund gestellt werden. Dabei denke ich in erster Linie an Jayden und Michael.

    Fazit

    Gefährliche Sehnsucht gestaltet sich unerwartet ruhig, aber genauso gut und authentisch wie seine Vorgänger geschrieben. Mit unerwartet ruhig, meine ich nicht, dass die Vampire zu Kuschelvampire geworden sind, nein sie sind noch immer blutrünstig und gefährlich. Doch in Bluterben musste ich, was das betrifft, durch eine harte Schule gehen, so dass ich mich mittlerweile daran gewöhnt habe. Ebenso unerwartet war, dass Gefährliche Sehnsucht mit anderen heimlichen Helden aufwarten kann. Louisa und Dorian müssen sich warm anziehen.
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    © Coverrechte: liegen bei den einzelnen Verlagen und/oder Autoren
    © Cindy Raschdorff kumosbuchwolke.blogspot.de
  21. Cover des Buches Vampire Academy - Blutsschwestern (ISBN: 9783736314337)
    Richelle Mead

    Vampire Academy - Blutsschwestern

     (2.022)
    Aktuelle Rezension von: the_pages_i_turned

    Ich bin etwas zwiegespalten, wenn es um die Bewertung dieses Buches geht.

    Initial habe ich das Buch angefangen zu lesen, weil ich den Film immer recht unterhaltsam fand (Guilty pleasure, i know) und ich sehr gehyped war auf die Serie, welche in Deutschland leider immer noch nicht verfügbar ist. 🤬

    Noch bevor ich überhaupt mit dem Buch begonnen hatte, war ich der Anziehung zwischen Dimitri und Rose schon komplett verfallen. Der "Verbotene Liebe"- trope entfacht einen so starken Sog, dass ich das Buch geradezu verschlingen will, nur um wieder einen kleinen intimen Moment zwischen den Beiden erhaschen zu können. Auf dieser Reise gab es so viele zuckersüße Zitate, die ich mir markieren musste. 💞🥹💓 Zumal sind die Szenen zwischen den beiden so geheim und intim, was mich beim Lesen einfach so glücklich gemacht hat. Diese Liebe ist einfach so echt geschrieben von der Autorin. 

    Nur war die Beziehung zwischen den Beiden wirklich das Einzige, was mich dazu bewegte weiterzulesen.

    Die Freundschaft zwischen Lissa und Rose 👭 wird zwar auch als etwas ganz Besoderes dargestellt - alleine durch ihre schönen und teils auch lustigen Dialoge - reicht das für mich aber leider nicht, auf einer Welle mit dem Buch zu schwimmen.

    Und ob es mir das Wert ist, die Reihe aufgrund Dimitris und Rose weiterzulesen, kann ich noch nicht sagen. Ehrlich gesprochen würde mir auch ein Bestof ihrer Momente vollkommen ausreichen. 👩‍❤️‍👨

  22. Cover des Buches Ruht das Licht (ISBN: 9783839001738)
    Maggie Stiefvater

    Ruht das Licht

     (1.446)
    Aktuelle Rezension von: Angelika2

    Hierbei geht um den zweiten Band von der Trilogie der Wölfe von Mercy Falls. 

    Das Cover ist wie der erste Band schlicht gehalten aber sehr schön und man erkennt worum es geht. 

    Es geht um Grace und Sam, der ein Werwolf ist, die wieder zueinander gefunden haben. Nun haben Grace Eltern was gegen die Beziehung und das brave Mädchen muss sich gegen ihre Eltern stellen. 

    Der Schreibstil ist wie im ersten Band gut zu lesen und flüssig. Keine Stelle hat sich gezogen.

    Die Liebesgeschichte von den beiden hat sich gut entwickelt. 

    Sam ist kein Wolf mehr und er muss erstmal klar kommen mit dem Dasein als Mensch. 


    In diesem Band geht aber nicht nur um Sam und Grace sondern auch um Isabel und Cole was ich sehr spannend fand. 

    Isabel ist mir viel sympathischer geworden als im ersten Band.


    Fazit:

    Gelungener zweiter Band mit viel Emotionen. Nur zu empfehlen.


  23. Cover des Buches Blutbraut (ISBN: 9783570308875)
    Lynn Raven

    Blutbraut

     (1.103)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

     Meine Meinung:

    "Blutbraut" ist mein erstes Buch von Lynn Raven und erzählt von Hexern, Vampiren und den mächtig schaurigen Nosferatu... Ich muss sagen, dass ich diese Meinung mit ziemlich gemischten Gefühlen schreibe. Ich vergebe ja auch eine Einzelbewertung zu den Charaktere, Spannung und Lesespaß und als ich die Herzen verteilt habe, habe ich das genauso empfunden, wie es oben steht, doch eigentlich - während des lesens und kurz danach - habe ich eher gedacht, dass ich dem Buch vier Sterne gebe. Ich versuche zu erklären warum...


    Die Geschichte ist auf den ersten Blick absolut vielversprechend. Eine junge Frau - siebzehn Jahre alt - ist auf der Flucht. Sie kellnert um ein bisschen Geld zu verdienen und weiß ganz genau, dass sie an diesem Ort nicht bleiben kann - das sie weiterflüchten muss.

    Doch Lucinda Moreira fühlt sich sesshafter als je zuvor, vorallem weil sie plant ihren Freund Cris zu verführen und ihre Jungfräulichkeit zu verlieren. Sie will diesen Abend noch mitnehmen und dann wieder verschwinden.

    Als sie eines Abends mit Cris auf dem Weg nach Hause ist, spürt sie ihre Verfolger, doch sie kann nichts mehr ändern, nicht mehr flüchten. Er hat sie gefunden... Und was noch schlimmer ist... Cris ist sein Bruder...

    Er ist kein anderer als Joaquín de Alvaro, der mächtigste Hexer der Familie und hochangesehenes Mitglied der Hermandad. Dass Lucinda seine Blutbraut ist, steht seit dem Tag fest, an dem Lucindas Mutter ihre Tochter bei den de Alvaros ließ und dafür mit einem dicken Umschlag voller Geld wieder verschwand. Doch Lucinda's Tante María erzählt ihr eine andere Geschichte, von Gewalt und Blut. Seit dem Tag, an dem Tante María durch die Hand gewalttätiger Nosferatu starb, ist Lucinda auf der Flucht. Immer im Kopf, dass Er sie auf keinen Fall finden darf.


    Lucindas Geschichte ist keine absolute Weltneuheit. Ein junges Mädchen auf der Flucht vor einem gewaltigen und mächtigen Mann. Doch sie kennt nicht die ganze Wahrheit, was der Geschichte zunächst einen spannender Touch verleiht, nach einer gewissen Zeit aber zu durchschaubar war und somit wenig überraschend.

    Das Buch ist hauptsächlich aus Lucindas Sicht geschrieben. Stellenweise bekommt man aber auch Eindrücke von anderen Charakteren. Da keine Namen drüber stehen, ist es zunächst umso verwirrender, aber ich muss gestehen, dass es dadurch umso spannender war.


    Lucinda und ich wurden absolut nicht miteinander warm. Sie war mir zu übertrieben ängstlich, an den falschen Stellen trotzig und so verbohrt, dass sie die Wahrheit nicht sehen wollte, die mir schon fast von Beginn an klar war. Leider steuert Raven's Schreibstil sein übriges dazu, dass mir Lucinda noch viel zu unreif vorkam, denn wenn es um die Beschreibung der Gefühle ging gab es Wiederholungen. Mehrfach Nein und dann dieses Er / Seine. Das hat mich echt genervt... Es sollte klar stellen, dass sie Angst vor ihm hat, aber mir hat der Schreibstil einfach nicht zugesagt.

    Zumindest zu Beginn! Denn: Anfangs ist alles undurchsichtig und wenn man sieht wie dick das Buch ist, passiert auch nicht so viel extrem neues - es ist einfach eine ellenlang ausgedehnte Geschichte, aber dennoch hat sie ihren gewissen Reiz. Ich brauchte zwar ein paar Tage länger als üblich, aber gegen Ende der Geschichte haben sich die Charaktere gut entwickelt. Joaquín ist einfach der Beste! Schaurig, elegant und irgendwie doch ein Charmeur. Ein Charakter, der sehr mächtig ist und doch stellenweise so sympathisch "klein" wirken kann.

    Auch Cris hat seinen Reiz, einfach weil er nicht zu packen ist. Was ihn betrifft, ist die Geschichte ein tiefes Loch. Man fragt sich zwar was sich da unten verbirgt, aber man möchte auch nicht reinspringen um es herauszufinden.


    "Blutbraut" hätte deutlich kürzer sein können. Das hätte mir die ewigen Wiederholungen erspart und die unwichtigen Stellen herausgelassen. Ich kann nicht genau erklären, welche Stellen ich im Einzelnden meine, aber es gab genug verdammt unwichtiges Zeugs... Wenn Ihr es selbst lest, wisst Ihr vielleicht was ich meine.


    Mich hat das Buch schon angesprochen, deswegen empfehle ich es jedem, der ein Faible für starke Männer hat und Frauen zu schätzen weiß, die sich mal nicht als Heldin aufspielen. Es lohnt sich "Blutbraut" zu entdecken, jedoch muss man sich zunächst durch diesen Urwald an negativen Gefühlen durchkämpfen, die es einem schwer machen dran zu bleiben - besonders wenn man das Gewicht des Buches spürt... Und dennoch muss ich sagen, dass ich "befriedigt" wurde - dank dem Ende!


    Fazit:

    Ich habe fast nur gutes über dieses Buch gehört und im Grunde genommen schließe ich mich dem ja auch an, aber die oben genannten Dinge, haben mir das weiterlesen schon schwerer gemacht, als nötig, was schade war.

    Besonders gelungen war der Szenenwechsel, wo man auch Einblicke in unbekannte, böse Köpfe bekommt.

    "Blutbraut" ist ein dicker Schinken, der Überwindung verdient! 

  24. Cover des Buches In deinen Augen (ISBN: 9783839001745)
    Maggie Stiefvater

    In deinen Augen

     (1.063)
    Aktuelle Rezension von: sophie_loves_books

    Wie der Titel schon sagt, hat mich das Ende absolut nicht überzeugen können, es ist zu viel zu schnell in zu kurzer Zeit passiert. Der Schreibstil ist wahnsinnig toll, man bemerkt kaum wie die Zeit vergeht während man liest. 

    Was mich diesmal zusätzlich gestört hat war, dass die ganze Zeit von Charakter zu Charakter gesprungen wurde, im ersten und zweiten Teil fand ich das angenehm, aber wenn hier der einen Person was spannendes passiert und man muss drei weitere Kapitel warten bis man wieder zu der jeweiligen Person kommt? Naja wie gesagt, normalerweise mag ich das ja, aber diesmal hat es mich gestört. Dazu war das Ende zu einfach, dafür, dass am Ende so viel passiert ist, der Tag war plötzlich vorbei und alles wieder gut. So hat es sich zumindest angefühlt. Wobei eigentlich nichts wieder gut war, aber das fand ich in dem Fall nicht schlimm, es hat in gewisser Weise echt gut gepasst. Es war toll zu sehen wie sich die Protagonisten innerhalb von einem Jahr weiterentwickelt haben. Grace ist mutiger geworden und hat endlich ihren Eltern die Meinung gesagt, es war mir nicht ganz ersichtlich ob sie beiden verziehen hat, aber mindestens dem Vater würde ich nicht verzeihen. Isabel's und Grace' Eltern sind Musterbeispiele für naja nicht gute Eltern. Das mit Isabel und Cole war mir absolut egal, ich wollte nur noch, dass Sam und Grace glücklich zusammen sind. Das soll nicht herzlos klingen, ich mag Isabel und Cole echt gerne, aber im Laufe des Buches fand ich immer mehr, dass sie nicht wirklich zusammenpassen, diese Zankerei geht einem mit der Zeit auf die Nerven.

    Alles in allem, hat mich die Reihe gut unterhalten und egal was passiert, Grace und Sam sind Seelenverwandte und werden immer wieder zusammenfinden.

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