Bücher mit dem Tag "romantik pur"
5 Bücher
- Stephenie Meyer
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
(7.747)Aktuelle Rezension von: ApplesreadingAlso, was Twilight betrifft, ist der zweite Teil der Reihe, Biss zur Mittagsstunde, nochmal ein Schritt weiter in die problematische Dynamik zwischen Bella, Edward und Jacob. Und ehrlich gesagt, ich kann es kaum fassen, wie Edward sich immer wieder verhält. Er liebt Bella angeblich über alles, aber anstatt sie zu beschützen, trifft er die Entscheidung, sie einfach zu verlassen – weil er denkt, dass es besser für sie ist. Was zur Hölle, Edward?! Du verlässt sie einfach, ohne mit ihr zu reden, und lässt sie in einem Zustand der Verzweiflung zurück, ohne zu wissen, was sie tun soll. Das ist nicht nur extrem egoistisch, sondern auch unglaublich unüberlegt. Er glaubt, dass er ihr nur schaden würde, aber in Wirklichkeit tut er das, was ihm selbst am meisten hilft – er entzieht sich der Verantwortung und verlässt sie, um sich nicht mit den Konsequenzen seiner eigenen dunklen Natur auseinanderzusetzen. Es ist schwer zu verstehen, warum Bella trotzdem wieder zu ihm zurückkehrt, obwohl er sie einfach abserviert hat. Ihre Entscheidung, zu ihm zurückzukehren, ist fast schon die Definition von toxischer Bindung.
Dann gibt es Jacob. Er ist sicherlich eine viel bessere Unterstützung für Bella, besonders nachdem Edward abgehauen ist. Jacob kümmert sich um sie, ist für sie da, während sie sich von Edwards Entscheidung erholen muss. Aber irgendwie scheint Bella in ihrem Kopf nur einen Platz für Edward zu haben. Sie erkennt gar nicht, wie viel Jacob für sie tut, und ich habe mich wirklich gefragt, warum sie nicht einfach auf ihre eigenen Gefühle hört, anstatt auf die vermeintliche "wahre Liebe", die Edward ihr vorgaukelt. Sie wechselt zwischen den beiden Männern hin und her, und das ist nicht gerade fair gegenüber Jacob. Warum kann Bella nicht erkennen, was er ihr wirklich gibt?
Die Dynamik zwischen Edward und Bella ist einfach nur frustrierend. Sie lässt sich immer wieder von Edward manipulieren und kontrollieren, obwohl er ihr fast das Leben zur Hölle macht. Edward hat diese ständige "Ich weiß, was besser für dich ist"-Haltung, die mich wirklich nervt. Ja, du bist ein Vampir und hast übernatürliche Kräfte, aber das bedeutet nicht, dass du einfach alle Entscheidungen für Bella treffen kannst! Sie ist keine hilflose Marionette, die du nach deinen Vorstellungen lenken kannst. Und Bella? Sie ist so verdammt abhängig von ihm, dass sie ihr eigenes Leben völlig aus den Augen verliert, sobald er da ist oder eben nicht mehr da ist. Es gibt so viele Momente, in denen Bella eigentlich eine starke und selbstbewusste Frau sein könnte, aber stattdessen verfällt sie immer wieder in diese depressive und hilflose Haltung, sobald Edward in der Nähe ist.
Die ganze Geschichte ist von toxischen Beziehungsmustern durchzogen, und es ist wirklich schwierig, sich als Leser nicht aufzuregen. Bella hat keine Eigenständigkeit, und Edward tut nichts, um ihr zu helfen, diese zu entwickeln. Im Gegenteil, er fördert sogar ihre Abhängigkeit. Jacob ist die einzige Person, die sie wirklich unterstützt und die es verdient hätte, ihr Herz zu gewinnen, aber Bella ignoriert ihn oft zugunsten von Edward, der immer wieder enttäuscht.
Es ist also schwierig, Twilight in diesem Teil zu mögen, wenn man wirklich einen Blick auf die Beziehung zwischen den Charakteren wirft. Ich verstehe, dass es in der Geschichte um "Liebe" geht, aber diese "Liebe" ist in vielerlei Hinsicht toxisch und ungesund. Die Dynamik zwischen Edward und Bella ist eher eine Geschichte von Besessenheit und Kontrolle, als eine, in der beide sich wirklich respektieren und unterstützen.
- Anat Talshir
Über uns die Nacht
(31)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer„In den vergangenen Monaten hatte ihre unglaubliche Liebesgeschichte auf einem Fundament der Gewissheiten geruht: Sie wussten, dass unter ihnen die Erde und über ihnen der Himmel war – und alles andere in ihrer Hand lag.“ (Zitat Seite 103)
Inhalt
1947 lernen sie sich zufällig auf einem Empfang anlässlich einer Parade zu Ehren von King George VI kennen. Lila Cassuto ist eine junge, unabhängige Frau, arbeitet als Maniküre. Elias Riani ist ein junger, vermögender Teehändler. Doch ihrer Liebe bleibt nicht viel Zeit, denn die Jüdin Lila wohnt im Westteil von Jerusalem, der Araber Elias im Ostteil. Am 29. November 1947 wird die Teilung Palästinas beschlossen, der Staat Israel entsteht. Die Mauer, die bald darauf Jerusalem teilt, wird zu einem unüberbrückbaren Hindernis und trennt Lila und Elias für neunzehn Jahre. Sie vergessen einander nicht, doch ihr Leben entwickelt sich völlig unterschiedlich. Kann es einen Neubeginn geben?
Thema und Genre
In Roman geht es um die Problematik der Staaten Palästina und Israel, die geteilte Stadt Jerusalem, Politik, Kriege, Religion, vor allem aber um Familie und Liebe.
Charaktere
Lila ist eine engagierte, unabhängige Frau. Sie kann Elias nicht vergessen und hofft, ihn eines Tages wiederzusehen. Elias wählt seinen eigenen Weg, resigniert beugt er sich den Wünschen seiner Eltern. Nomi ist die Tochter von Lilas Freundin Margo, doch zu Hause wird das an allem interessierte Mädchen von allen übersehen, sie schließt sich Lila an und lernt später auch Elias kennen.
Handlung und Schreibstil
Die Geschichte findet auf zwei Zeitebenen statt und wird abwechselnd erzählt. Der erste Erzählstrang spielt in der aktuellen Zeit, im Jahr 2006, der zweite Erzählstrang umfasst die Ereignisse in den Jahren 1947 bis 1967. Im Mittelpunkt stehen die Liebe zwischen einem Araber und einer Jüdin, das unterschiedliche Lebensumfeld und das weitere Schicksal. Die Teilung Palästinas in einen jüdischen und einen arabischen Staat bleiben Hintergrundthemen, wie auch die damit verbundenen Probleme und Kriege. Ich hatte etwas mehr Zeitgeschichte und weniger romantische Liebe erwartet. Die Sprache ist poetisch, leicht zu lesen und passt zum Genre.
Fazit
Ein romantischer Liebesroman, in dessen Mittelpunkt eine Jüdin und ein Araber stehen und ihre Liebe in Israel, in der durch eine Mauer geteilten Stadt Jerusalem.
- Kresley Cole
Eiskalte Berührung
(181)Aktuelle Rezension von: Crazygirl1Es sind zwei Bücher in einem und beide schicken uns in die Vergangenheit. Beide Geschichten finden zu einem Zeitpunkt statt den wir in den Vorgängern schon erlebt haben. Dadurch gibt es einige Stellen die man schon eins zu eins so gelesen hat, nur aus einer neuen Sichtweise. Diese Szenen habe ich nur überflogen, weil sie mir noch ziemlich genau im Gedächtnis geblieben sind, da ich die Bücher relativ zeitnah hintereinander gelesen habe.
In Zukunft werde ich zwischen den einzelnen Teilen wohl mindestens ein oder zwei andere Bücher lesen. Warum? Ganz einfach, weil in dieser Reihe fast immer das gleiche Schema abgearbeitet wird und nur die Protas wechseln.
In der Regel haben wir ne feine, sich zierende Jungfrau (manch eine schon tausende von Jahren alt), nen Kerl der sie will, egal wie und egal was man sich vorher gegenseitig angetan hat, am Ende sind sie natürlich zusammen. Selbst die Sexszenen verfallen meist dem immer gleichen Ablauf und werden dementsprechend mittlerweile langweilig. Hin und wieder gibt es eine kleine Abweichung davon, aber nichts großes, so dass es sich immer gleich liest auf welche Art und Weise das jeweilige Paar zusammenkommt. Wäre das drumherum nicht in jeder Geschichte anders, hätte ich nun sieben mal das gleiche Buch gelesen. Nur dieses drumherum macht die Geschichten mal mehr, mal weniger interessant. Und nur deswegen werde ich weiter lesen, da sich hin und wieder eine tolle Geschichte dahinter verbirgt. In diesem Fall war es insgesamt nicht so interessant und spannend, daher knappe drei Sterne
- Jean P.
Liebes Geflüster: Eine telepathische Romanze (Telepathie 3)
(7)Aktuelle Rezension von: PixibuchSven entschließt sich. Yvonne im Büro zu besuchen. Da sein Motorrad den Geist aufgegeben hat, fährt er mit der Bahn. Schon auf der Fahrt hat er so das Gefühl, dass sich seine und Yvonnes Gedanken miteinander vermischen. Und tatsächlich holt sie ihn vom Bahnhof ab mit ihrer Maschine, die gleiche, die bei Sven steht. Sie nimmt ihn mit auf ihr Zimmer und sie kommen sich näher und näher. Unvergleichliche Augenblicke und jeder kann den Gedanken des anderen lesen, jeder spürt due Gefühle des andere. Eine wunderbare Übereinstimmung von Geist, Körper und Seele. Nun müssen sie sich aber auf den Weg zum Meeting machen, Gefühle hin oder her.....
- Erin Beaty
Vertrauen und Verrat – Band 1-3 der romantischen Fantasy-Serie im Sammelband (Kampf um Demora)
(3)Aktuelle Rezension von: SecretbookworldsEin Reich, das dem Untergang geweiht ist.
Eine Liebe, die absolut unerwartet entsteht und dennoch jeden Streit übersteht.
Das sind die zwei großen Themen in dieser Reihe, die sich wie ein roter Faden durch die Trilogie ziehen. Und tatsächlich muss ich zugeben, ich war überrascht. Die Bücher scheinen nämlich überaus professionell, die Cover absolut wundervoll, die drei Bände sind gleichzeitig jedoch kein bisschen gehypt. Da mich der Klappentext jedoch sofort sehr angesprochen hat, musste ich es einfach wagen und bereue es kein bisschen!
Die Trilogie wird aus der Perspektive der beiden Protagonisten erzählt und ermöglicht somit den Einblick in deren Leben. Der lockere Schreibstil hat mich da besonders überrascht, hatte ich bei solch einer Geschichte eine gehobenere Sprachweise erwartet. Darüber werde ich mich aber definitiv nicht beschweren! ;) Außerdem finde ich es wundervoll, dass die Protagonisten alle ihre Fehler haben, sich aber dieser bewusst sind und an diesen arbeiten möchten! Das ermöglicht nämlich eine super Geschichte und passt perfekt zu der Spannung!
Außerdem fällt auf, dass die Geschichte „erwachsener“ ist. Die Protagonisten stehen tatsächlich mit beiden Beinen fest im Leben und sind nicht naiv, sondern versuchen stets einen klaren Kopf zu bewahren, was in solchen Geschichten doch zu selten ist!
Eine klare Leseempfehlung und etwas für jeden Romantik-Freak!