Bücher mit dem Tag "romulus"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "romulus" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Star Trek - The Next Generation 01: Tod im Winter (ISBN: 9783942649735)
    Michael Jan Friedman

    Star Trek - The Next Generation 01: Tod im Winter

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Ralph71
    Handlung: Dr. Crusher begibt sich auf den Planeten Kevratas, eine Welt im romulanischen Territorium, um dort ein Heilmittel gegen eine Seuche zu entwickeln, die die dortige Bevölkerung befallen hat. Das romulanische Imperium ist nicht bereit, eine Einmischung der Föderation in die internen Angelegenheiten zu tolerieren, weil es insgeheim befürchtet, dass in der Folge andere Kolonialwelten gegen die romulanische Vorherrschaft aufbegehren könnten. Sela, Tochter von Tasha Yar, nimmt Dr. Crusher gefangen, woraufhin sich Picard mit zwei ehemaligen Besatzungsmitgliedern des Raumschiffs Stargazer nach Kevratas aufmacht, um den medizinischen Auftrag Dr. Crushers zu erfüllen und sie aus den Händen der Romulaner zu befreien. Bewertung: Der Roman knüpft nahtlos an den letzten Kinofilm der TNG-Reihe an, wobei aber im Gegensatz zu den Kinofilmen wieder mehr Wert auf die handelnden Charaktere, ihre Beziehungen zueinander und die klassischen TNG-Werte (z. B. Freundschaft und Hilfsbereitschaft) gelegt wird. Im Mittelpunkt der Handlung stehen die Beziehung von Captain Picard zu Dr. Crusher sowie die politischen Unruhen im romulanischen Imperium nach dem Sturz von Shinzon. Mir hat dieser Auftaktroman der TNG-Reihe gut gefallen, weil einerseits qualitativ wie eine der besseren klassischen Fernsehfolgen daherkommt und andererseits auch einen vielversprechenden Handlungsrahmen für die zukünftige Romane dieser Reihe entwirft.
  2. Cover des Buches Die Vergessene Legion (ISBN: 9783404172955)
    Ben Kane

    Die Vergessene Legion

     (11)
    Aktuelle Rezension von: SiCollier
    „Wird das, wovon du sprichst, weit entfernt von hier geschehen?“ Der Gallier sprach gehetzt, fast abgehackt.
    „Am Ende der bekannten Welt.“
    (Seite 622)



    Meine Meinung


    Viele Menschen hatte es nach Rom gezogen, auf der Suche nach Ruhm und Gewinn.
    Nur wenigen war nachhaltiger Erfolg beschieden.
    (S. 131)
    Manchen jedoch war in aller Regel gar kein Erfolg beschieden, den Sklaven zum Beispiel, von denen es in Rom und im Römischen Reich nur so wimmelte und die die Grundlage des Reichtums, der Macht und der Größe Roms bildeten. Wie sehr dies zutrifft, wird im Verlauf des Buches, das über weite Strecken aus Sicht eben von Sklaven geschrieben ist, mehr als deutlich.

    Der Autor läßt sich, sowohl für die Vorstellung seiner Figuren als auch die Entwicklung der Handlung, viel Zeit, was verständlich ist, wenn man daran denkt, daß es sich um den Auftakt zu einer Trilogie handelt. Neben den Zwillingen Fabiola und Romulus spielen die beiden weiteren Hauptrollen Brennus, ein Gallier, sowie Tarquinius, der letzte etruskische Haruspex (Wahrsager). Eine ganze zeitlang verlaufen die Stränge um die Genannten parallel und scheinen nichts miteinander zu tun haben, erst nach und nach offenbaren sich die Zusammenhänge; so erfährt man einiges über den jeweiligen Hintergrund der Figuren.

    So ganz nebenbei wird auch da Machtgefüge, der Aufbau der Gesellschaft und worauf der Glanz Roms beruht mehr als deutlich. Ohne den ständigen Zufluß von Sklaven hätte Rom bzw. das Römische Reich niemals seine Größe erreichen können, nicht mal das Alltägliche Leben hätte auch nur im Ansatz funktioniert. Werden diese Zusammenhänge durch die Augen und aus der Sicht von Sklaven beschrieben werden, klingt auch so etwa wie Kritik an. Wenn wir heute also die Größe und die Bauten des alten Rom bewundern, sollten wir vielleicht immer im Hinterkopf haben, welcher Arbeitskraft das alles eigentlich zu verdanken ist.

    Da ein Teil der Erzählung in einer Gladiatorenschule sowie in der Arena, ein anderer während eines Kriegszuges, spielt, bleiben mehr oder weniger ausführliche Schilderungen von Kampfhandlungen nicht aus. Die Antike war eine grausame Zeit, das kommt sehr deutlich zum Ausdruck. Auch wenn sich der Autor mit der Detailtreue in solchen Szenen dankenswerterweise eher zurück hält, sind manche Stellen eher nichts für zu zart besaitete Leser. Auch mit wenigen Pinselstrichen läßt sich ein recht zutreffendes Bild zeichen.

    Die Handlung um die Hauptfiguren ist zwar fiktiv, eingeflochten ist sie jedoch in die damaligen Ereignisse in Rom sowie den Kriegszug des Marcus Licinius Crassus ins Reich der Parther. Überhaupt erfährt man so einiges über das Leben in Rom, das Dasein der Sklaven und auch über die politischen Ereignisse jener Jahre. Ben Kane verfaßte seine Geschichte zwar in relativ moderner Sprache, jedoch war ich sehr schnell „gefangen“ in der und versetzt in die Welt des alten Rom; er hat die Zeit ungemein gut zum Leben be- und das Drehbuch für ein Kopfkino par excellence geschrieben. Die Seiten flogen nur so dahin, die Figuren erwachten in meinem Kopf zum Leben, so daß ich mich bald des Gefühls nicht mehr erwehren konnte, ich würde sie persönlich kennen.

    Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen, und ich bin gespannt, welchen Abenteuern die Protagonisten im zweiten Band der Trilogie am Ende der bekannten Welt entgegengehen.


    Mein Fazit

    Nach Rom und bis ans Ende der Welt aus der Sicht von Sklaven und Legionären. Ein großartiger Auftakt zu einer Trilogie um von der Geschichte vergessene Menschen.
  3. Cover des Buches Dog Boy (ISBN: 9783518462881)
    Eva Hornung

    Dog Boy

     (13)
    Aktuelle Rezension von: LaMensch
    Eines Tages wird Romochka alleine in der Wohnung seines Onkels zurückgelassen. Er ist einfach verschwunden, hat nach und nach das Interieur verkauft und weggegeben und ist selbst eines Tages nicht mehr wiedergekommen. Der vierjährige Romochka weiß nicht, was er tun soll. Irgendwann ist der Hunger zu stark. Er verlässt das vereinsamte Haus. Keiner seiner Nachbarn ist mir hier, alle sind verschwunden. Er läuft raus auf die Straße. Irgendwann setzt er sich weil die Kälte zu stark und der Hunger zu groß ist um weiter zu gehen. Er schläft ein. Als er erwacht steht ein großer Hund vor ihm, der sein Leben von Grund auf verändern wird …

    Das Buch hat mich doch tief beeindruckt, der Schreibstil ist an manchen Stellen durch Einschübe russischer Wörter ein bisschen holprig. Man kann sich trotzdem wenn man kein Russisch kann den Zusammenhang, bzw. die Bedeutung der einzelnen Wörter erschließen. Der Inhalt des Buches ist eine schwere Geschichte. Ich finde die Charaktere sehr gut dargestellt und auch das Wesen der Hunde gut gezeichnet.

    Jedoch muss ich kritisieren, dass an manchen Stellen die Beschreibung so deutlich ist, dass einem schon schlecht werden kann (zum Beispiel beim fressen) ich persönlich kritisiere das, anderen könnte das wiederum gefallen. Das denke ich ist Geschmackssache.

    Mich hat das Buch gefesselt, trotzdem fand ich es an manchen Stellen bisschen heftig und vergebe 4 von 5 Sternen.
  4. Cover des Buches MÉTO Das Haus (ISBN: 9783423625654)
    Yves Grevet

    MÉTO Das Haus

     (167)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    kurz rezensiert:

    64 Jungen leben im Haus. Bestimmt durch einen rauen Alltag, der aus Disziplin, Training, Strafe und Lernen besteht. Méto ist einer von Ihnen und er muss sich um den Neuen kümmern. Ihn einweisen, ihm alle Regeln erklären. Denn, wenn der Kleine einen Fehler macht, muss auch Méto dafür herhalten. Dabei versucht er das rigide System immer wieder zu untergraben, denn er spürt, dass etwas nicht stimmt. 

    Grevets Auftakt zur "Méto"-Reihe kommt düster daher. Méto und seine Kameraden sind eingepfercht in einem Haus voller Geheimnisse, die sich Méto und uns Leser*Innen erst nach und nach enthüllen. Gewalt und Disziplin bestimmen den Alltag der Jungen, ganz so wie es sich für einen dystopischen Roman zu gehören scheint. Und dennoch scheint es den Jungen an nichts zu fehlen - sie haben Essen, ein Haus über dem Kopf und Fokus. Doch worauf? Das ist eine der zentralen Fragen. Was kommt nach dem Haus? Welches Leben erwartet die Jungen? Und vor allem wie wollen sie leben?

    Kurzum: Ein durchaus unterhaltsamer Roman, der aber wenig neues für das dystopische Genre bereit hält.



  5. Cover des Buches Star Trek - Titan 1 (ISBN: 9783942649896)
    Michael A Martin

    Star Trek - Titan 1

     (41)
    Aktuelle Rezension von: VickyGmuend

    Ich kenne dieses Buch in der geschriebenen Form ebenso wie als Audiobook, wobei letzteres eine echte Empfehlung ist, denn hier wurde die Stimme des echten Commander Riker verwendet. Als ich mit dem Buch begonnen habe, war es mein liebstes Star Trek Buch und ich würde ihm gerne 5 Sterne geben weil die Ausgangslage perfekt ist und geradezu nach einer Verfilmung schreit. Leider dauert die Einführung dann etwas gar lange und es gibt so viele Figuren, dass es für mich unmöglich war mich zu erinnern, wer wer war. Das wäre im Film einfacher, weil man sie vor sich sieht, aber im Buch ist man dann, besonders wenn man es auf einige Teile liest einfach nur verwirrt. Klare Empfehlung für Trekkies, die über dieses Manko hinwegsehen können!

  6. Cover des Buches Die Söhne der Wölfin (ISBN: 9783961483518)
    Tanja Kinkel

    Die Söhne der Wölfin

     (93)
    Aktuelle Rezension von: JBreath

    Dies war mein erster Kinkel Roman und er hat mir sehr gut gefallen. Ich habe das Buch in den letzten Jahren immer wieder gelesen weil Idee, Story und Tempo einfach passt und immer wieder spannend ist.


    Man erfährt Fakten, Gebräuche und Gesetze über gleich 4 verschiedene Kulturen, was ich persönlich äußerst interessant fand.  Ilian ist ist eine  Figur wie man sie so noch nicht kennt - ein bisschen unnahbar, intelligent und unvorhersehbar. Im Gegensatz zu anderen Lesern fand ich die Geschichte fesselnd und genau im richtigen Tempo. Ich hasse es nämlich wenn sich Geschichten zu langatmig geben und Kinkel hat hier treffend erzählt was wichtig ist, ohne zu kurz oder zu lang zu werden. 

    Obwohl Ilian die Hauptfigur ist, wird die Geschichte abwechseld aus der Sicht der anderen Charakter beschrieben  - so geschickt verpackt, dass es kaum auffällt. Wer an der Geschichte des alten Ägyptens, Italiens und Griechenlands interessiert ist, wird an diesen historischen Roman seine Freude haben!

  7. Cover des Buches Kuss der Wölfin - Band 1-5 (Alle einzelnen Teile in einer Gesamtausgabe: 1.238 Seiten) (ISBN: B01AB6CWDU)
    Katja Piel

    Kuss der Wölfin - Band 1-5 (Alle einzelnen Teile in einer Gesamtausgabe: 1.238 Seiten)

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Kiho21
    Kuss der Wölfin –Gesamtausgabe 1-5

    Ich bin vor gut zwei Jahren über facebook auf Katja Piel und die Kuss der Wölfin Trilogie gestoßen und das tolle Cover hat mich sofort begeistert, die Leser schwärmtet so von diesem Buch und ich wollte es unbedingt haben! Und ich entschloss mich mir das ebook der Trilogie zukaufen. Von der ersten Seite war ich in der Geschichte gefangen, der Schreibstil gefiel mir und Frau Piel hat mit Zeitsprüngen den Ursprung und die Gegenwart gut verknüpft. Ich hatte das ebook in kürzester Zeit verschlungen und mir direkt am jeweiligen Erscheinungstag die Teile 4 und 5 gekauft.


    Mittlerweile besitze ich sämtliche Bände als ebook sowie die Print-Ausgaben.


    Es freut mich, dass es nun alle 5 Teile in einem ebook gibt und ich hoffe, dass viele Leser diese komplette Ausgabe nutzten um die Wölfin kennen und lieben zu lernen. 
    Für mich ist Kuss der Wölfin eines meiner absoluten Lieblingsbücher und seit dem ersten Teil habe ich alle Bücher von Frau Piel gelesen.

    Hier Auszüge aus meinen Rezensionen zu den einzelnen Bänden:

    Trilogie (Band 1-3)
    Kurzbeschreibung:
    «Wahre Liebe findet ihre Bestimmung»
    Mein Name ist Anna Stubbe.
    Ich bin 422 Jahre alt und eine Gestaltwandlerin.
    Über vierhundert Jahre lebt Anna mehrere Leben, ohne sich auf tiefere Beziehungen zu anderen Menschen ein zulassen, ohne an einem Ort länger als notwendig zu bleiben, darauf bedacht keine Spuren zu hinterlassen um nicht entdeckt zu werden
    Bis sie Samuel Koch kennenlernt, der leider vergeben ist... an ihre Freundin und Nachbarin Alexa.
    Doch die beiden können sich ihrer Anziehungskraft nicht entziehen und beginnen eine Affäre. Zum ersten Mal spürt Anna die wahre Liebe.
    Gleichzeitig findet sie ein rachsüchtiges Wolfsrudel. Ein perfides Katz- und Maus Spiel beginnt, bei dem nur einer als Sieger hervorgehen kann.
    Unerwartet kommt Hilfe von den Venatio, einem Geheimbund der gegen die Werwölfe seit hunderten von Jahren kämpft.. Können sie das Rudel rechtzeitig aufhalten und tausende Menschenleben retten?

    Wer Fantasy, Romance und Erotik mit Spannung und der richtigen Prise Humor mag sollte, muss dieses Werk lesen! Made in Germany und dürfte gerne von Hollywood entdeckt & verfilmt werden.

    Venatio Krieger der Dunkelheit (Band 4)

    Voller Ungeduld wartete ich auf die Venatio, seit ich die Trilogie vom Kuss der Wölfin gelesen habe bin ich ein großer Fan von den Wölfen und Katja. Nun seit dem 01.06.14 ist es da und einmal angefangen konnte ich kaum aufhören, was mir den einen oder anderen bösen Blick meiner Familie bescherte ;-) In diesem Buch geht es weniger um Anna&Sam sondern der Blickwinkel liegt auf den Venatio, dem Geheimbund der gegen die Werwölfe kämpft und doch wird die Geschichte der Trilogie weitererzählt.
    Wie in den vorherigen Büchern ist man ganz schnell in der Geschichte gefangen, die perfekte Mischung aus Fantasy, realen Aspekten, Liebe&Romantik, Erotik und Spannung lässt das Herz von jedem FantasyFan höher schlagen und ich kann die komplette Kuss der WölfinReihe nur jedem ans Herz legen!

    Im Schatten des Mondes (Band 5)
    Die Reise endet....Spektakulär!

    Endlich ist es da, der fünfte und leider auch letzte Teil der Kuss der Wölfin Reihe....
    Ich hatte mich so auf dieses Buch gefreut und es heute Morgen direkt gekauft, fast an einem Stück gelesen und bin begeistert!

    Zum Buch:
    Das Buch setzt auf die ersten vier Teile der Kuss der Wölfin auf und zumindest die Trilogie sollte vorab gelesen sein um diese Geschichte richtig zu genießen. In der Trilogie erfährt man die Geschichte der Gestaltwandlerin Anna und lernt sie sowie weitere liebe aber auch unsympathische Figuren & Werwölfe aus der Welt der Wölfin kennen, ist dabei wie Anna Sam kennenlernt und ihre Liebe zu ihm erwacht. Der vierte Teil, Krieger der Dunkelheit erzählt uns mehr über die Venatio, die bereits in der Trilogie eine wichtige Rolle übernehmen.
    In diesem Buch, dem großen Finale geht die Geschichte von Anna & Sam weiter, bereits während aber insbesondere nach ihrer Auszeit in Griechenland bemerkt Anna Veränderungen an sich, die sie nicht versteht.....und nicht nur Anna trifft Entscheidungen, die Folgen haben sondern auch ein Venatio, der in guter Absicht das böse neu erweckt....

    Das Cover:
    Einfach der Hammer!! Ein richtiger Eye-Catcher!!!

    Die Autorin hat mich bereits auf den ersten Seiten in den Bann dieses Buches gezogen und obwohl ich es eigentlich langsam und genüsslich lesen wollte, hatte ich keine Chance dieses Vorhaben durchzusetzen. Die Geschichte ist spannend und rasant erzählt, steckt voller Überraschungen, Liebe, Romantik, Erotik sowie Angst, Wut und versetzt den Leser in die Welt von Anna&Sam! Man fiebert mit, leidet & freut sich mit den beiden und obwohl ich Angst vor dem Finale und somit dem Ende der Reihe hatte, mir gar nicht vorstellen wollte das es nun endgültig vorbei sein sollte muss ich nach dem lesen, mit Klos im Hals und feuchten Augen sagen, dass es genau das richtige war! Die Zuneigung und Leidenschaft der Autorin spürt man in jeder Zeile, das Ende ist voller Emotionen und berührte mich sehr.

    Die Reise endet. Spektakulär, wie von der Autorin versprochen aber wundervoll!

    Danke liebe Katja Piel für die wundervolle Welt deiner Wölfin, die einen besonderen Platz in meinem Herzen hat und bestimmt noch oft gelesen wird!
  8. Cover des Buches Romulus der Große (ISBN: 9783257608380)
    Friedrich Dürrenmatt

    Romulus der Große

     (111)
    Aktuelle Rezension von: Robert_05_85
    Die beiden Komödien „Der Besuch der alten Dame“ und die „Die Physiker“ kennen die Meisten ja aus dem Deutsch-Unterricht. Das Stück von Dürrenmatt aber, das mir bisher mit Abstand am besten gefallen hat, ist „Romulus der Große“. Nein, es geht nicht um den Gründer Roms, sondern um den letzten Herrscher in der Riege römischer Kaiser. Dürrenmatt schafft es den historischen Hintergrund (mit vielen geschichtlichen Freiheiten) in eines der lustigsten Bücher zu verwandeln, das ich je gelesen habe. Ich habe das Buch zum zweiten Mal verschlungen (was bei etwas über 100 Seiten auch nicht schwer ist) und wieder gemerkt, dass man beim Lesen unbedingt einen Textmarker bereit halten sollte – das Buch sprüht nur so vor Witz und Weisheit. Die Handlung ist schnell erzählt: Die Germanen greifen Rom an und Romulus sitzt nur da, schaut zu und isst, während der ganze Hofstaat um ihn herum in Panik ausbricht. Allein diese Tatsache besticht schon durch eine tragische Komik und wenn man bedenkt, dass Romulus ein fleißiger Hühnerzüchter ist, den nicht der Krieg interessiert, sondern nur, welches Huhn ein Ei gelegt hat, wird das ganze gänzlich absurd. Viel mehr möchte ich gar nicht vorweg nehmen, da das Buch viele Wendung beinhaltet, die euch den Spaß an der Lektüre nehmen würden. „Romulus der Große“ ist eines der klügsten Bücher, das ich je gelesen habe und wird nur dadurch noch besser, weil es eben durch bissigen Witz nicht als ein solches daher kommt – so liegt es schon fast in der britischen Tradition des „understatements“. Höchst empfehlenswerte Lektüre. Ein Buch, das wohl kaum jemanden enttäuschen kann.
  9. Cover des Buches Reiseführer in die Welt der Antike. Das alte Rom (ISBN: 9783806222890)
    Ray Laurence

    Reiseführer in die Welt der Antike. Das alte Rom

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Zebrafink
    Netter kleiner Reiseführer aus dem alten Rom. Dort wird in klassischer Reiseführmanier das Rom für Reisende im Jahre 300 n. Chr. beschrieben, mit vielen Tipps die auch heute manchmal noch gelten.
  10. Cover des Buches Star Trek - Nero (ISBN: 9783941248496)
    Christian Langhagen

    Star Trek - Nero

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    Wie man dem Titel unschwer entnehmen kann, ist Nero die Hauptperson in diesem Comic, jener Romulaner, der Spock für die Zerstörung seines Heimatplaneten verantwortlich machte und gemeinsam mit diesem in der Vergangenheit landete. Wir wissen aus dem 11. Film, dass Nero 25 Jahre vor Spock dort ankam und auf ihn wartete. Was haben Nero und seine Crew währenddessen sonst noch so angestellt, außer die Zeitlinie zu verändern? Der Comic erzählt hauptsächlich eine Geschichte weiter, die aus dem Film herausgeschnitten wurde. Darin wird deutlich, dass Nero und seine Leute von Klingonen gefangengenommen und auf den Strafasteroiden Rura Penthe verbannt wurden. Im Laufe der Zeit konnte Nero seine telepathischen Fähigkeiten mit Hilfe bewusstseinserweiternder Drogen verbessern, so dass er schließlich Spock aufspüren und ihn bei dessen Ankunft in der Vergangenheit abfangen konnte. Und so konnte Nero nach 25 Jahren endlich seine Rache an Spock verüben, indem er den ihn zwang, Zeuge der Zerstörung Vulkans zu werden. "Es geht hauptsächlich darum, die Crew der Enterprise richtig zu portraitieren, nicht um Nero." Diesen Satz sagte Eric Bana, der die Rolle des Nero spielte, in dem Interview im Anhang des Comics. Ich muss ihm da recht geben: Im neuen Film interessierte mich als Zuschauer natürlich vor allem, wie sich die neuen Schauspieler in den bekannten Rollen schlugen. Aus diesem Grund fand ich es auch nicht weiter schlimm, dass der Filmbösewicht Nero eher blass blieb. In diesem Comic sieht die Sache anders aus, immerhin dreht sich hier die ganze Geschichte um den Titelhelden Nero. Leider wird er in diesem Comic auch nicht wesentlich interessanter. Am Anfang schwört er Rache an Spock. Während der langen Wartezeit hält ihn der Gedanke an Rache aufrecht, und am Ende der Geschichte, ihr ahnt es sicher schon, ist Nero immer noch von Rache beseelt. Wow - was für eine Charakterentwicklung... Interessanter als Nero selbst sind die hier auftretenden Klingonen (es sind sogar bekannte Gesichter darunter), der Gefängnisasteroid Rura Penthe und natürlich die Ankunft Spocks in der Vergangenheit. Die Rahmenhandlung um Neros Wartezeit ist recht spannend und reizvoll, nur die Hauptfigur selbst kann nicht fesseln. Die Qualität von David Messinas Zeichnungen schwankt von Comic zu Comic, und diesmal haben sie mir sehr gut gefallen. Da sich ein Großteil der Handlung auf Rura Penthe abspielt, sind die Bilder noch düsterer als sonst. Die Außenaufnahmen von Schiffen sind besonders eindrucksvoll geraten, und auch die Personen sind sehr gut getroffen, bis auf eine Sache: Sehe ich da tatsächlich ROTES Blut bei Spock?! Die Anordnung der Bilder fand ich diesmal sehr verwirrend: Mal muss man quer über zwei Seiten lesen und dann wieder nur über eine. Das machte das Lesen ab und zu ein wenig problematisch. Fazit: "Nero" ist, bis auf den Titelhelden selbst, ein interessanter Comic, vor allem weil die Handlung wieder mal eine Lücke im Star Trek-Universum schließt. Zwar erfährt man nicht viel mehr, als man auch schon im Film mitbekommen hat, aber die außerordentlich düstere Grundstimmung kann hier einiges wettmachen, sofern man auf so etwas steht. Insgesamt kann man diesen Comic als guten Durchschnitt bezeichnen.
  11. Cover des Buches Cäsar läßt grüßen (ISBN: 9783776650143)
    Joachim Fernau

    Cäsar läßt grüßen

     (23)
    Aktuelle Rezension von: epischel

    Nachdem ich das Buch über die römische Armee gelesen hatte, hatte ich ein gewisses Interesse an römischer Geschichte entwickelt. Zufällig fiel mir Joachim Fernaus „Caesar lässt grüßen“ in die Hände.



    Auf gut 380 Seiten erzählt Joachim Fernau die Geschichte des Römischen Reiches. Nicht trocken, ein Ereignis nach dem anderen, sondern kurzweilig, weil er die handelnden Personen und die Ereignisse einordnet und kommentiert. Er bezeichnet sich selbst als Konservativen und man merkt schnell, dass er die Plebs (dem Volk) misstrauisch gegenüber steht. Auch schießt er hier und da gegen die Bewertung in „heutigen Lehrbüchern“ und von „heutigen Professoren“. Aber als Leser muss man ja seine Einschätzungen und Kommentare nicht teilen. Das Buch ist übrigens von 1971, also zu Zeiten der 1968er geschrieben.
    Beispiel A nach der Zerstörung Roms durch die Gallier um Fürst Brennus ca. 387 v. Chr.:

    Dass sie dies nicht taten, sondern Rom an der alten Stelle wieder aufbauten, war eine Sternstunde des Abendlandes. Wie alle Sternstunden war sie im Kalender nicht rot angestrichen. Die Römer fluchten lediglich und sahen sie nicht anders an als wir da Jahr 1945. (Sie besaßen einen Vorteil: sie hatten keine Befreier.) […]


    Den Klammersatz hätte er sich sparen können. Aber er war ja auch Kriegsberichterstatter bei der SS gewesen und höchst umstritten (siehe Edit-War auf Wikipedia).
    Beispiel B um den Konflikt zwischen Patriziern und Plebejern wenig später:
    Also, wer waren sie? Unterdrückte, doch wohl?
    Natürlich nicht. Auch die Weltbeglücker unter unseren Studenten-Randalierern sind nicht Unterdrückte, sie sind alle Söhne mit gesichertem freien Leben. Die „Unterdrückten“ sind nur ihr Sprungbrett. […] Und was sie fordern, ist nie etwas, womit die „Unterdrückten“ etwas anfangen können, sondern immer nur sie selbst. Wir kennen es alle: man fordert für die Arbeiter einen Vorstandssessel und setzt sich selbst drauf.

    So politisch kann Geschichte sein, zumindest bei Fernau. Ich runzle die Stirn und lese weiter. Dafür bezeichnet er sich im entsprechenden Kapitel als „Spartakist“, weil Spartakus Gleichheit für alle gewollt habe.


    Die politischen/weltanschaulichen Spitzen kann man überlesen, das Ende des römischen Reiches kann man leider nicht lesen. Rom geht unter, weil die Gesellschaft dekadent wird:
    Rom ging sang- und klanglos unter. Es wurde nicht wie Hellas besiegt , zerfetzt, verschlungen; es verunglückte nicht in der Kurve, es prallte mit niemand zusammen, es stürzte nicht ab und bekam keinen Herzschlag.
    Es verfaulte.
    Man hätte es retten können. Aber man gab ihm Opium, statt es zu schneiden.
    Hören Sie, was die Ruinen, was die Säulenstümpfe auf dem Forum romanum rufen?
    Schönen Gruß an die Enkel.
    Ach so war das? Die Goten kamen und die Römer waren zu Hause, Orgien feiern, statt sich zu wehren? Ich habe den Eindruck, der Autor hat hier ein paar Fakten dem Schluss geopfert, der in sein konservativ-reaktionistisches Weltbild passte. Wirklich schade. Ein paar Worte zum Zusammenbruch des Reiches hätte ich gern gelesen, auch zur Erhebung des Christentums zur Staatsreligion sowie der Spaltung in West- und Oströmisches Reich.

    Römisches Reich um 117 n. Chr. (Quelle: Wikimedia Commons)


    Aber als kurzweilige Information über die Geschichte des römisches Reiches – und mit einer gehörigen Portion Skepsis – durchaus brauchbar.
  12. Cover des Buches VULCAN'S SOUL, EPIPHANY (ISBN: 0743463633)
    Josepha Sherman

    VULCAN'S SOUL, EPIPHANY

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Der Aufstieg Roms (ISBN: 9783608964332)
    Kathryn Lomas

    Der Aufstieg Roms

     (7)
    Aktuelle Rezension von: butterflyinthesky


    Zusammenfassung:

    Souverän und facettenreich schildert Kathryn Lomas die römische Geschichte von den allerersten Anfängen bis zum Beginn der Punischen Kriege. Glänzend gelingt es ihr, diese Geschichte in ihrer Besonderheit verständlich zu machen, und sie gibt überraschende Antworten auf die historische Frage aller Fragen: Wie und warum gelang einer kleinen Stadt der erstaunliche, in keiner Weise vorgezeichnete Aufstieg zur Weltmacht? 




    Meine Meinung:

    Ich liebe alles was mit dem alten Rom zu tun hat. Natürlich musste ich dieses Buch haben! Sehr informativ aber leider auch ziemlich trocken. Die Geschichte wird einfach abgerattert, ein paar Zahlen und Daten hier und da und das war's. Ich habe eine Ewigkeit gebraucht um es zu beenden weil es mich an manchen Stellen einfach zu sehr gelangweilt hat. Ansonsten kann ich es jedem empfehlen der etwas über die römische Geschichte wissen will!


  14. Cover des Buches Star Trek: Spock (ISBN: 9783941248472)
    Christian Langhagen

    Star Trek: Spock

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    "Spock" lautet schlicht und einfach der Titel des 4. Star Trek-Comic aus dem Hause Cross Cult, der auch dieses Mal in einer Hardcover- und einer Softcover-Ausgabe erhältlich ist. Der Klappentext verspricht uns einen Einblick darüber, "was einen Mann dazu brachte, alles zu verlassen, was er kannte, um bei den Todfeinden seines Volkes zu leben". Diese Angabe ist irreführend, denn tatsächlich erfahren wir nicht den Grund über Spocks Bemühungen um eine vulkanisch-romulanische Wiedervereinigung. Zum Inhalt: Ein orionischer Frachter durchquert die neutrale Zone, mit zwei Passagieren an Bord: Spock und ein redseliger Händler einer unbekannten Spezies. Um die lange Reisezeit etwas angenehmer zu gestalten, versucht dieser mit geringem Erfolg, dem Vulkanier die Beweggründe über seine Reise durch so ein gefährliches Gebiet zu entlocken. Spock bleibt verschlossen, aber seine Gedanken schweifen immer wieder ab, und diese Erinnerungen bekomt der Leser in diesem Comic zu sehen: Spocks Kindheit, seine Zeit unter dem Kommando von Christopher Pike (und auch warum Spock ihm später in "Talos IV - Tabu" ein derartiges Maß an Loyalität entgegenbrachte), sein erneutes Wiedertreffen mit seiner Ex-Verlobten T'Pring und einiges mehr. Immerhin offenbart Spock seinem hartnäckigen Mitreisenden das Ziel seiner Reise: die Erde. Warum , wird natürlich nicht verraten, nur soviel: Es ist eine "unlogische" Entscheidung, wie er selbst einräumt. Auch wenn die Rückblenden in Spocks Vergangenheit sehr bruchstückhaft und kurz sind, fügen sie sich sehr schön in seine Biografie ein und schließen ein paar Lücken. Nach dem vergleichsweise knallig-bunten Comic "Tor zur Apokalypse" kehrt David Messina wieder zu der bei ihm typischen düsteren, gedeckten Farbgebung zurück. Die meisten Figuren sind ihm gut gelungen, vor allem Spock, einige wenige Figuren dagegen liegen dem Zeichner scheinbar nicht. Die schönste Stelle ist übrigens das Wiedersehen zwischen Spock und Christine Chapel - eine sehr komische und rührende Szene, die fast ohne Worte auskommt und Messina wunderbar gelungen ist! Fazit: Nach den drei actionlastigen Vorgängern ist "Spock" ein sehr ruhiger, fast schon melancholischer Comic, der neue Einblicke in Spocks Vergangenheit liefert. Die Figur Spock wird sowohl von der Handlung als auch von den Bildern her sehr gut getroffen. Trotz des irreführenden Klappentextes gibt es von mir die Höchstbewertung für den bisher besten Star Trek-Comic von Cross Cult.
  15. Cover des Buches Star Trek, The Next Generation, Nemesis (ISBN: 9783453868328)
  16. Cover des Buches Römische Frühgeschichte I (ISBN: 9783442075393)
    Titus Livius

    Römische Frühgeschichte I

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Einleitung Dies ist die erste Pentade (Einheit von 5 Büchern) aus dem umfassenden Werk (mehr als 140) des römischen Historikers Livius. Diese hat in etwa die Königszeit und die frühe Republik bis zur Eroberung Vejis und bis zum Galliersturm (inklusive) zum Thema. Zusammenfassung Joa, das übliche: Aeneas kommt nach Latium, romulus tötet Remus, gründet Rom, ihm folgen weitere 6 Könige bis zu Tarquinius Superbus, der böse wird, vertrieben wird und dadurch die Festigung der Republik einleitet. Anschließend wird von Livius beschrieben, womit die junge Republik so zu kämpfen hat. Verrat von innen, schwere Bedrohungen von außen, Hungersnöte, schlechte Vorzeichen. Rom behauptet sich fast immer gegen Feinde, bis zum Galliersturm. etc etc Ist ja alles bekannt. Das ist meist das, was im Lateinunterricht behandelt wird... Fazit ... und es ist so schlecht. Nie zuvor habe ich mich damit auseinander gesetzt. Außer beim Lesen von Sekundärliteratur, wodurch mir stets in etwa klar wurde, worums im Livius geht: die mythologische Frühgeschichte Roms. Bewusst ein wenig angepasst, um dem glorreichen Rom auch eine glorreiche Geschichte zuteil werden zu lassen. Aber es ist so schlecht. So unlogisch. So falsch und unrealistisch. Die letzten paar Kapitel musste ich auslassen, weils so schlimm war. Die Schreibe ist mies, der Stil lässt zu wünschen übrig, ganz zu schweigen vom Inhalt. Weit mehr als 200 Jahre und dann 7 Regenten ? Das war ja noch nie da. Aber ich muss Livius' Werk nicht zerpflücken. Das haben andere Historiker bereits zur Genüge gemacht. Also im Grunde ist das Werk schon hervoragend. Um die Wahrheit zwischen den Zeilen herauszufiltern, um dadurch zu erahnen, wie die Geschichte Roms WIRKLICH war. Aber zum Runterlesen, wie ich das tat, sind zumindest die ersten 5 Bücher nicht geeignet.
  17. Cover des Buches Unspoken Truth (ISBN: 9781451656978)
  18. Cover des Buches Vulcan's Heart (ISBN: 9780743411127)
  19. Cover des Buches The Pandora Principle (ISBN: 9780743420006)
    Carolyn Clowes

    The Pandora Principle

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    Eine Gruppe völlig verwahrloster Kinder vulkanisch-romulanischer Abstammung wird auf dem lebensfeindlichen Planeten Hellguard gerettet. Spock, der bei der Rettungsaktion dabei ist, gewinnt mit viel Geduld das Vertrauen eines dieser Kinder, der zehnjährigen Saavik. Für die darauffolgenden Jahre wird Spock zu Saaviks Mentor, und sein Zögling schafft es später sogar zur Sternenflottenakademie und als Kadett auf die Enterprise. Als die Enterprise-Crew eines Tages ein romulanisches Kriegsschiff abfängt und zur Erde bringt, findet man dort neben einer toten Besatzung auch geheimnisvolle Objekte vor. Diese entpuppen sich als gefährliche Waffe, der viele Menschen zum Opfer fallen. Es stellt sich heraus, dass die Objekte von Hellguard stammen. Während Kirk im Sternenflottenhauptquartier zum Nichtstun verdammt ist, fliegt die Enterprise unter Spocks Kommando zu dem Planeten, auf dem Saavik gefunden wurde. Für die junge Kadettin bedeutet dies das Aufreißen alter Wunden... "Das Pandora-Prinzip" ist für mich einer der besten Classic-Romane überhaupt. Er hat einfach alles, was einen guten Star Trek-Roman ausmacht: eine spannende, anspruchsvolle Story, großartige Dialoge und liebenswerte neue Figuren. Das große Highlight sind aber die Spock-Saavik-Szenen. Obwohl über Spock schon in so vielen anderen (und oft ebenfalls sehr guten) Classic-Romanen ausführlich geschrieben wurde, kann man ihn hier mal von einer ganz neuen Seite kennenlernen, ohne dass man das Gefühl hat, dass irgendetwas nicht passen würde. Und Saavik muss man einfach lieben - so toll, wie sie hier beschrieben wurde! Die Autorin Carolyn Clowes hat es wunderbar verstanden, mich durch ein Wechselbad der Gefühle zu schicken: Manche Szenen sind so witzig und liebenswert, dass ich laut lachen musste. Andere wiederum sind schockierend und traurig und sorgten mehrfach für einen dicken Kloß im Hals - und ich geb's zu - einmal habe ich mich bald nicht mehr einkriegen können vor lauter Heulerei. Die Autorin baut den alten Mythos von der Büchse der Pandora auf sehr gelungene Weise in die Geschichte ein, wodurch der Roman noch mal zusätzlich an Klasse gewinnt. Bei aller Lobhudelei möchte ich nicht verschweigen, dass es in diesem Buch auch Längen gab. Die Kirk-Szenen fand ich persönlich nicht so spannend und den Plot mit dem Romulaner Achernar wenig überzeugend. Aber diese kleinen Schwächen können den hervorragenden Gesamteindruck kaum trüben. Der einzige echte Wermutstropfen ist allein die Tatsache, dass Carolyn Crowes keinen weiteren Star Trek-Roman geschrieben hat! Fazit: Ein nahezu perfekter Classic-Roman, dem ich jedem Star Trek-Fan wärmstens empfehlen kann!
  20. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks