Bücher mit dem Tag "romy hausmann"
7 Bücher
- Romy Hausmann
Liebes Kind
(1.094)Aktuelle Rezension von: Selina04Vor 13 Jahren ist Lena Beck spurlos verschwunden und ihre Eltern haben nie die Hoffnung aufgegeben, dass sie wieder zurückkehrt. Als dann eines Tages eine verletzte Frau im Krankenhaus eingeliefert wird, die fast genauso aussieht wie Lena, haben ihre Eltern erneut Hoffnung. Doch was ist passiert? Und viel wichtiger: wo ist Lena? Sie hoffen auf die Aussagen der Frau und deren Tochter, doch sind sie auch wirklich bereit die Wahrheit zu ertragen?
Dieses Buch hat damals auf Bookstagram die Runde gemacht und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, musste ich mir sofort dieses Buch kaufen. Abgesehen davon gab es bis dahin so viele positiven Rezensionen, die mich überzeugt haben, mir das Buch zu holen. Und ich kann euch absolut versichern, dass ich es nicht bereut habe und dass dies einer der besten Thriller ist, die ich je gelesen habe. Besonders gut gefallen hat mir auch das Cover, auch wenn es nicht viel verrät. Man bekommt dennoch einen kleinen Vorgeschmack auf den Inhalt des Buches. Und außerdem passt es auch einfach perfekt zum Buch.
Hannah spielt in diesem Buch eine wichtige Rolle. Zu Beginn hatte ich einige Schwierigkeiten mit ihr warm zu werden, doch das hat sich nach ein paar Seiten gelegt. Ich mochte sie dann nach ca. 1/3 des Buches echt gerne. ,,Lena‘‘ wirkte mir manchmal ein wenig naiv, wodurch ich sie gerne einfach mal geschüttelt und angeschrien hätte. Jedoch ist das leichter gesagt als getan. Matthias ist der einzige Charakter aus dem Buch mit dem ich gar nicht warm werden konnte. Auch wenn er sich angestrengt hat, hat er mich oft einfach nur genervt und wütend gemacht.
Die Idee des Buches ist nicht neu und trotzdem konnte mich dieses Buch von Romy Hausmann voll und ganz überzeugen. Das Buch beginnt quasi dort, wo ein anderes Buch meistens endet. Die Erzählungsart von Romy Hausmann hat mir total gut gefallen und ist der Autorin auch super gelungen. Abgesehen davon war das Buch durchweg spannend und fesselnd, weshalb ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich musste immer wissen wie es weiter geht.
Der Schreibstil von Romy Hausmann ist so unfassbar angenehm, weshalb ich dieses Buch auch in kurzer Zeit beendet hatte. Die Geschichte wurde in kleine Kapitel eingeteilt, wodurch der Lesefluss gefördert wurde. Romy Hausmann hat es geschafft, ihre Charaktere zum Leben zu erwecken und sie realistisch und authentisch darzustellen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, spannend und auch fesselnd. Romy Hausmann hat hier eine wundervolle Geschichte geschrieben.
Dieses Buch war für mich ein Highlight, aus den Gründen, die ich oben beschrieben habe. Die Charaktere sind ausdrucksstark und haben alle ihre Eigenschaften, die sie zu ihrer Person machen. Die Idee und auch die Handlung haben mir unglaublich gut gefallen, was ein weiterer Pluspunkt ist. Und der Schreibstil von Romy Hausmann hat dem ganzen noch die Krone aufgesetzt. Dieses Buch habe ich innerhalb eines Tages gelesen, da es so spannend war, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. ,,Liebes Kind‘‘ sollte in jedem Regal stehen, bei der Person, die gerne Krimis und Thriller liest. Ihr werdet dieses Buch genauso sehr lieben wie ich!
- Sebastian Fitzek
Identität 1142
(105)Aktuelle Rezension von: Prof_AmbrosiusIdentität 1142 stand schon lange auf meiner Wunschliste. Umso mehr freute ich mich, als ich es in der Bücherei plötzlich entdeckte.
Sebastian Fitzek ist wohl mittlerweile jedem Krimi oder Thriller Leser ein Begriff. Während des Shutdowns rief er unter #wirschreibenzuhause zu einem Schreibwettbewerb unter Thriller Fans auf. Von den 1142 Einsendungen die unter dem Thema Identität verfasst werden sollten, wurden von einem 30 Köpfigen Lektoren Team die 13 besten Storys herausgesucht und durch weitere 10 Geschichten von namhaften Autor/innen ergänzt. Heraus kam diese wirklich lesenswerte Anthologie.
Das Lektoren Team hat meiner Meinung nach hervorragende Arbeit geleistet. Von den 23 Geschichten waren nur sehr wenige dabei, die mich nicht abgeholt haben. Trotz der eng gefassten Parameter die vorgegeben waren, sind hierbei völlig unterschiedliche Geschichten entstanden. Die Schreibstile sind wie zu erwarten völlig unterschiedlich, aber bei den meisten Geschichten gut verständlich und fließend zu lesen.
Der Einband ist schlicht gehalten, aber dennoch passend für dieses Buch. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
- Romy Hausmann
Perfect Day
(429)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchMich sprach tatsächlich sofort das Cover an und ich war neugierig auf den Inhalt da sich der Klappentext auch gut las.
Nuna ja, der Anfang war irgendwie etwas zäh und langweilig, das blieb für mich tatsächlich auch ziemlich lange so. ich war tatsächlich auch mal kurz davor abzubrechen, habe es dann aber gottseidank nicht gemacht denn gegen Ende hin ist es wirklich richtig richtig cool und spannend geworden. Die verschiedenen perspektiven und Erzählweisen haben mich am Anfang verwirrt und ich konnte nicht so richtig etwas damit anfangen ich glaube daran lag es dass ich dann die Lust verloren habe, gegen Ende löst es sich dann aber auch und ich bin mit einem "wow" zurückgeblieben...vielleicht sollte ich das Buch nochmal lesen, vielleicht sehe ich den Anfang jetzt aus einem anderen Blickwinkel :-)
Nichts destro trotz ein sehr spannendes und tolles Buch mit einer genialen Geschichte die ich im nachhinein doch toll fand! :-)
- Romy Hausmann
Marta schläft
(388)Aktuelle Rezension von: WitnessDie Thriller von Romy Hausmann lese ich sehr gern, und auch Marta schläft ist da keine Ausnahme – das Buch ist von der ersten Seite an mitreißend erzählt und durch die kurzen Kapitel mit kleinen Cliffhangern am Ende ein richtiger Pageturner. Auch setzt Hausmann wieder dort an, wo andere Thriller enden würden und bleibt sehr nah an ihren teilweise schwer traumatisierten Figuren.
Die Geschichte beginnt mit drei Handlungssträngen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben: Da ist Nadja, die gerade auf dem Weg ist, eine Leiche zu entsorgen; Nelly, die eine Affäre mit einem verheirateten Mann beginnt; eine unbenannte Briefschreiberin, die viele Versuche unternimmt, einem geliebten Menschen etwas zu erklären und die doch nie die richtigen Worte findet.
Wie ein Puzzle setzt sich alles nach und nach zusammen, bis es schließlich zu dem kommt, was schon im Klappentext angekündigt wurde: Ein perfides Spiel in einem Spreewaldhaus, in das Nadja hineingezogen wird; ein inszenierter Gerichtsprozess, in dem der Ankläger gleichzeitig der Richter ist.
Dieser sadistische Gerichtsprozess, der dem Klappentext zufolge im Zentrum der Geschichte steht, ist in Wirklichkeit für diese gar nicht so wichtig. Das hat mich beim Lesen irritiert, ist aber eher ein Problem des Marketings. In der Geschichte selbst mangelt es aber leider ebenfalls nicht an Relevanz-Problemen: Die Handlung braucht zu Beginn eine ganze Weile, um in Fahrt zu kommen und mir zu vermitteln, was eigentlich los ist. Dann rutscht einer der drei anfänglichen Handlungsstränge immer weiter in den Hintergrund und ist plötzlich nicht mehr relevant; mit der Hauptfigur Nadja hat er überhaupt nichts zu tun. Außerdem gibt es einen Mord in Nadjas Vergangenheit und in Nadjas Gegenwart, die nichts miteinander zu tun haben. Dann gibt es noch die Ex-Freundin einer männlichen Figur, aus deren Perspektive kurz erzählt wird und die nach der Trennung von ihm in einem Cliffhanger Rache schwört – was danach allerdings nie wieder eine Rolle spielt.
Ich hatte beim Lesen das Gefühl, Hausmann wolle zu viele Geschichten gleichzeitig erzählen. Einzeln sind sie zwar sehr spannend, aber in Kombination wirkt das Buch leider etwas überladen. Außerdem fühlt es sich so an, als würde immer wieder an Figuren herangezoomt werden, nur um sie anschließend fallen zu lassen, weil sie für die Geschichte dann doch nicht so wichtig sind.
Auch wurde ich in diesem Buch öfters auf falsche Fährten geführt bzw. Offensichtliches wurde geheimniskrämerisch im Dunkeln gelassen, nur damit immer wieder kleine Twists präsentiert werden können. Die effekthascherische Art und Weise, wie das Ganze eingefädelt wurde, hat mich nach einer Weile genervt. Denn die Geschichte hat solche Tricks eigentlich gar nicht nötig.
Leichter Spoiler!
An einem entscheidenden Punkt ist es mir schwergefallen, die Geschichte ernst zu nehmen: Eine Frau hat einen Mann getötet, weil er sie körperlich bedroht hat, und ist jetzt völlig aufgelöst. Ihr Mann, angeblich einer der besten Anwälte Berlins, behält einen klaren Kopf und kombiniert sofort: Das sei Totschlag, und selbst wenn er sie verteidigen würde, würde sie dafür mindestens für fünf Jahre ins Gefängnis kommen. Und da er sie unbedingt davor bewahren will, denkt er sich einen sehr komplizierten Plan aus, um die Tötung einer anderen Person in die Schuhe zu schieben. Ein Plan, der die Haupthandlung dieses Romans erst ins Rollen bringt. Ein Plan, bei dem sehr viel schiefgehen kann und am Ende auch sehr viel schiefgeht. Auf die Idee, dass die Tat seiner Frau ganz klar Notwehr war und dass er seine Verteidigung einfach darauf stützen könnte, kommt er aus unerfindlichen Gründen überhaupt nicht. Selbst mit sehr viel gutem Willen nehme ich ihm diese Unwissenheit nicht ab.
Auch wird mehrfach angedeutet, dass dieser Anwalt gern Richter wäre, weil es ihm Befriedigung verschafft, über die Leben anderer zu urteilen. Da frage ich mich doch: Warum ist er nicht einfach Richter geworden? Als Anwalt ist er Volljurist und hat die Befähigung zum Richteramt. Er ist wahrscheinlich nur eine Bewerbung davon entfernt, selbst hinter einem Richterpult zu sitzen.
Leichter Spoiler Ende!
Was ich jedoch sehr gelungen finde, ist der Handlungsstrang, der sich mit Nadjas Kindheit und dem Tod ihrer Mutter beschäftigt, und die langsame Zusammensetzung dessen, was damals in ihrer Wohnung geschehen ist. Auch die Verbundenheit zu ihrem Bruder ist sehr einfühlsam geschildert.
Insgesamt ein Thriller mit einigen Schwächen, den ich aber trotzdem gern gelesen habe.
- Romy Hausmann
Liebes Kind
(97)Aktuelle Rezension von: Stefanie_FrankfurtEin Jahreshighlight gleich im Januar! Spannend bis zum Schluss, schön, abstoßend, verstörend und fesselnd. Irgendwann traut man jedem alles zu. Ich habe versucht, immer die Kinder im Aige zu behalten, aber auch aus denen wurde man nicht wirklich schlau. Und der Plotttwist am Ende hat mich dann doch noch überrascht.
- Romy Hausmann
Marta schläft
(12)Aktuelle Rezension von: hoerbuch-thrillerIch habe Marta schläft als Hörbuch gehört, über einen Zeitraum von 2-3 Wochen.
Um es vorweg zu nehmen, dieses Hörbuch gehört zu den wenigen, bei denen ich den Anfang, in diesem Fall die erste Stunde noch mal gehört habe.zum Inhalt:
Das Hörbuch beginnt mit einer Nebenhandlung, die mit dem Mordfall nur am Rande etwas zu tun hat. Die Hauptperson ist Nadja, die man wegen eines grausamen Verbrechens zu sieben Jahren Jugendstrafe verurteilt hat. Nach ihrer Strafe, arbeitet sie in einer Kanzlei. Sie wird allerdings noch psychisch betreut. Als nun ein neuer Mord geschieht wird sie als ideales Opfer auserkoren. Naiv und unbedarft fällt ihr viel zu spät auf, dass sie auf eine gemeine Hinterlist hereingefallen ist. Wird sie es schaffen sich aus dieser Intrige zu befreien?meine Meinung:
Den Klappentext habe ich nicht gelesen und wusste deswegen auch nicht um was es geht. Das hätte ich besser getan, denn ohne dieses Wissen ist der Anfang ziemlich verwirrend. Die Erzählstränge wechseln sich oft ab und springen auch in der Zeit vor und zurück. Wenigstens wird vor jedem Kapitel angesagt, um was und wen es geht oder in welcher Zeit der Plot spielt.
Normalerweise versuche ich immer mit zu ermitteln, wer denn nun der Mörder ist. Dazu kommt man hier nicht. Hier versucht man eher den roten Faden zu finden. Man stellt sich die Frage, welche Person gehört nun zu welcher Handlung? Mit dem Ende war ich dann auch nicht so ganz zufrieden. Denn das war mir im Gegenzug zu der ganzen Inszenierung einfach zu trivial.Hörbuchsprecher:
Matthias Koeberlin hat eine tolle Stimme die er gekonnt in Szene setzt. Er liest betont und der jeweiligen Stimmung angepasst. Inka Löwendorf hat den größeren Part in diesem Hörbuch. Sie liest alle Frauenstimmen und das macht sie wirklich fabelhaft. Die beiden Hörbuchsprecher haben mir wirklich sehr gut gefallen. Sie sind perfekt für diesen Psychothriller.Fazit:
Der Aufbau des Buches ist für ein Hörbuch sehr anstrengend. Dem ständigen Wechsel von Vergangenheit, Gegenwart und den Briefen zwischendurch zu folgen ist sehr mühselig. Um den Überblick nicht zu verlieren muss man sich sehr konzentrieren. Man ist mehr damit beschäftigt die einzelnen Puzzleteile zu einem ganzen zusammenzusetzen, als dass man dem Verlauf der Geschichte folgen kann. Das hat mir leider nicht gefallen.Bewertung:
Wenn der Aufbau des Hörbuches nicht so vertrackt gewesen wäre, hätte ich dem Hörbuch 4 Sterne gegeben. So allerdings war es kein flüssiger Hörgenuss. Daher vergebe ich nur 3 Sterne.Das Hörbuch wurde uns von Hörbuch Hamburg als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dafür vielen Dank.
- Romy Hausmann
Lisa heißt jetzt Lola und lebt in der Stadt
(15)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderLisa will raus aus der Provinz, sie will endlich leben, was erleben und sie selbst sein! Sie lässt alles hinter sich und fährt mit ihrem Koffer nach München. Abtauchen und eintauchen und ihre Talente ausleben. Lisa, was für ein Provinzname, sie nennt sich jetzt Lola. Das Leben und das Spiel mit Parties, Sex und Feiern beginnt. Aber irgendwas nagt an ihr und irgendwie kommen alte Erinnerungen immer wieder hoch und manchmal kommt durch Lola eben doch wieder die Lisa hervor. Was tun und was ist mit der großen Freiheit? Romy Hausmann hat ein wunderbares Buch geschrieben und es ist spannend, witzig und mit ganz viel Tiefgang.