Bücher mit dem Tag "rosa"
48 Bücher
- Stephen King
Die Arena
(1.237)Aktuelle Rezension von: SariNeviaStephen Kings Die Arena ist ein meisterhaft konstruierter Roman, der mit erschreckender Präzision zeigt, wie dünn der Schleier der Zivilisation tatsächlich ist. In gewohnt fesselndem Stil wirft King seine Figuren in eine Extremsituation – abgeschnitten vom Rest der Welt unter einer unsichtbaren Kuppel – und beobachtet mit unbarmherzigem Blick, wie sich menschliche Schwächen offenbaren und verstärken.
Besonders beeindruckend ist Kings realitätsnahe Auffassung des gesellschaftlichen Zerfalls. Die Dynamiken innerhalb der eingeschlossenen Kleinstadt Chester’s Mill wirken beklemmend authentisch: Machtgier, Angst, Manipulation und blinder Gehorsam zeigen sich nicht als Ausnahmen, sondern als logische Konsequenz menschlichen Handelns in Krisenzeiten.
King zeichnet keine Schwarz-Weiß-Bilder – seine Charaktere sind komplex, ihre Entscheidungen nachvollziehbar, gerade weil sie oft erschreckend menschlich sind. Die Arena ist weniger Science-Fiction als ein düsterer Spiegel der Gesellschaft, in dem sich Leser:innen immer wieder selbst erkennen können.
Ein kraftvolles, bedrückendes Werk, das zeigt, wie gefährlich der Drang nach Kontrolle werden kann – und wie schnell aus Nachbarn Feinde werden, wenn die Strukturen der Ordnung zusammenbrechen. Stephen King beweist einmal mehr, dass der wahre Horror nicht in Monstern lauert, sondern in uns selbst.
- Stephanie Garber
Caraval
(1.138)Aktuelle Rezension von: Eva_RuppEin Buch, mit dem ich so definitiv nicht gerechnet habe.
Caraval entführt einen in eine Welt voller Magie, Schein, Lüge und Täuschung. Es ist ein Spiel, das Menschen verändert nicht immer zum Guten. Es zeigt, wie tief Egoismus und Gier in einem schlummern können, und wie weit man bereit ist zu gehen, wenn die Realität selbst nur ein Spiel zu sein scheint.
Was das Buch für mich besonders gemacht hat, ist die Erkenntnis, dass Caraval nicht nur eine magische Geschichte erzählt, sondern auch dazu anregt, über sich selbst nachzudenken: Welche Wahrheiten trage ich in mir? Was verleugne ich vielleicht? Und was passiert, wenn Illusion und Wahrheit miteinander verschwimmen?
Handlung
Scarlett hat ihr Leben lang davon geträumt, einmal an den Spielen von Caraval teilzunehmen. Doch als sie den Traum längst aufgegeben hat, erreicht sie plötzlich eine Einladung zusammen mit ihrer Schwester Donatella und ihrem „Verlobten“.
Was als faszinierendes Abenteuer beginnt, wird schnell zu einem gefährlichen Spiel voller Rätsel, Intrigen und Täuschungen. Scarlett muss erkennen: In Caraval ist nichts so, wie es scheint und sie selbst ist mehr in das Spiel verwickelt, als sie je gedacht hätte.
An ihrer Seite steht Julian, ihr geheimnisvoller Begleiter, der zunächst selbstsüchtig und distanziert wirkt. Doch mit jeder Seite zeigt sich, dass hinter seiner Fassade mehr steckt, als man zuerst glaubt. Und im Zentrum des Ganzen steht Legend der mysteriöse Spielmacher, den niemand je gesehen hat. Alles, was er tut, hat seinen Preis.
Charaktere
Scarlett ist eine unglaublich loyale Protagonistin, die alles dafür gibt, ihre Schwester zu beschützen. Gleichzeitig sehnt sie sich nach Freiheit nach einem Leben fernab ihres tyrannischen Vaters, in dem sie eigene Entscheidungen treffen und einfach glücklich sein kann. Diese Zerrissenheit macht sie sehr greifbar und authentisch.
Julian wirkt anfangs kühl und unnahbar, entwickelt sich aber zu einem komplexen Charakter, dessen Motive sich erst nach und nach offenbaren. Seine Beziehung zu Scarlett ist spannend und voller unausgesprochener Wahrheiten.
Legend, der geheimnisvolle Spielleiter, ist die treibende Kraft hinter allem charismatisch, unberechenbar und faszinierend. Man spürt auf jeder Seite seine Präsenz, auch wenn er selbst kaum auftritt.
Worldbuilding und Atmosphäre
Das Worldbuilding von Caraval hat mich absolut begeistert. Die Autorin schafft es, eine magische Welt zu kreieren, die bis ins kleinste Detail ausgearbeitet ist voller Farben, Düfte und Illusionen. Es ist eine Welt, in der Realität und Fantasie ineinander übergehen, ohne dass es jemals zu viel wird. Gerade diese Balance macht das Buch so besonders: Es ist detailreich, ohne überladen zu wirken, und zieht einen vollkommen in seinen Bann.
Schreibstil
Der Schreibstil war unglaublich angenehm zu lesen flüssig, atmosphärisch und mit genau dem richtigen Maß an Spannung. Ich konnte wunderbar miträtseln, Theorien aufstellen (und sie regelmäßig wieder über den Haufen werfen). Besonders die bildhafte Sprache und das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein, haben mir sehr gefallen.
Fazit
Caraval ist ein Buch, das mich mehr als einmal überrascht hat. Ich habe mitgefiebert, mitgerätselt und mitgefühlt und am Ende kam alles ganz anders, als ich erwartet hätte.
Eine Geschichte über Magie, Lügen, Wahrheit und Selbstfindung verpackt in eine faszinierende Welt, die einen nicht mehr loslässt.
Ein absolutes Highlight für alle, die Fantasy lieben, aber auch Geschichten schätzen, die zwischen Traum und Realität spielen.
- Kelly Moran
Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
(1.240)Aktuelle Rezension von: Ilona67Klappentext
Kleine Stadt, große Gefühle
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …Eine Geschichte in der man bekommt was man erwartet. Gefühle, etwas Spice und ein netter kleiner Ort mit Protas die so ihre Probleme haben. Daher nette Lektüre für zwischendurch. Mehr aber auch nicht.
- Kai Meyer
Arkadien erwacht
(2.024)Aktuelle Rezension von: Xamaror"Arkadien erwacht" von Kai Meyer ist der Auftakt zu einer Reihe, die auf den ersten Blick wie eine klassische Mafiageschichte anmutet, sich jedoch schnell als etwas ganz anderes entpuppt. Die Geschichte spielt in einer faszinierenden Welt, die mit mystischen Elementen und komplexen Charakteren angereichert ist.
Inhalt und Handlung: Die Handlung folgt der Protagonistin, die in eine Welt voller Intrigen, Machtspiele und übernatürlicher Elemente hineingezogen wird. Die Erwartungen, die man aufgrund des Titels und der ersten Seiten an eine traditionelle Mafiaerzählung hat, werden nicht ganz erfüllt. Stattdessen entfaltet sich eine Geschichte, die sich mehr mit den inneren Konflikten der Charaktere und den Konsequenzen ihrer Entscheidungen beschäftigt.
Charaktere: Die Charaktere sind vielschichtig und bieten interessante Perspektiven. Besonders die Entwicklung der Protagonistin ist spannend, da sie sich von einer unbedarften Figur zu einer starken Persönlichkeit wandelt. Dennoch hätte ich mir an manchen Stellen mehr Tiefe und Hintergrundgeschichte gewünscht, um die Motivation der Charaktere besser nachvollziehen zu können.
Schreibstil: Meyers Schreibstil ist flüssig und bildhaft, was es leicht macht, in die Geschichte einzutauchen. Die beschreibenden Passagen sind gut gelungen und tragen zur Atmosphäre der Erzählung bei. Allerdings gibt es einige Stellen, an denen die Handlung etwas schleppend voranschreitet, wodurch die Spannung gelegentlich nachlässt.
Themen und Botschaften: Das Buch behandelt Themen wie Macht, Loyalität und Identität, bietet jedoch nicht die erwartete klassische Mafia-Dynamik. Stattdessen wird die Geschichte durch übernatürliche Elemente und eine einzigartige Welt bereichert, die durchaus faszinierend sind, aber möglicherweise nicht jedem Leser gefallen.
Fazit: "Arkadien erwacht" ist eine interessante Lektüre, die sich von typischen Mafia-Geschichten abhebt. Obwohl ich mir mehr Tiefe und Tempo gewünscht hätte, bietet das Buch dennoch genug spannende Elemente, um das Interesse aufrechtzuerhalten. Mit drei Sternen ist es eine solide Empfehlung für Leser, die offen für neue Interpretationen des Genres sind, jedoch keine klassische Mafiaerzählung erwarten sollten. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und hoffe, dass sich die Geschichte weiter entfaltet und die Charaktere noch tiefer entwickelt werden.
- Jennifer L. Armentrout
Morgen lieb ich dich für immer
(802)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeMallory und Rider...
Sie kennen sich seit ihrer Kindheit und treffen sich nun wieder. Beide verbindet eine unschöne Vergangenheit und beide haben ihre Probleme...
An sich eine schöne Geschichte, aber für mich etwas zu langgezogen. Es passiert nicht wirklich viel, daher hätten 200 Seiten weniger auch gereicht.
Was mich etwas genervt hat, ist, dass er sie immer "Maus" nennt. Fand ich etwas unpassend.30.07.2025
- Chantal Schreiber
Friends & Horses – Pferdemädchen küssen besser
(34)Aktuelle Rezension von: sina_leseverrueckt_Inhalt:
Rosa lernt endlich ihre Familie außerhalb Grillentals kennen. Ihre Familie ist total nennt und Rosa ist froh sie endlich kennengelernt zuhaben, ihre Oma, ihre Tante. Außerdem sieht sie endlich Iris wieder und lernt ihre Cousine Gitti auch in „echt“ kennen. Rosa macht bei ihrer Cousine einen Crachkurs im Islandpferde reiten und sie werden auch echte Freundinnen. Doch Rosa hat ein richtiges Talent im Islandpferde reiten, vor allem im Pass ist sie nun schon unschlagbar. Der Sommer ist nun einfach perfekt. Doch bei einem Ausritt fällt Gitti vom Pferd und kann nun nicht beim Passrennen antreten. Als Ersatz für ihre Cousine soll nun Rosa einspringen. Wird Rosa nun einspringen und wenn ja, das Turnier meistern? Und was ist eigentlich mit Finn der ihr immer wieder in ihrem Kopf herum spukt.
Meinung zum Cover:
Das Cover wurde mal wieder total schön gestaltet. Die Blumen im Hintergrund finde ich mal wieder auch total toll. Auf dem Cover finde ich die Mischung aus echt wie z.B das Pferd und dann was „unwirklich“ wirkt sind z.B die Schattierungen der Blumen im Hintergrund wie natürlich auch die Schnörkel an der Schrift toll. Ich finde hier die Mischung einfach wunderbar und einzigartig. Auch von hinten wurde das Cover in den wunderbaren Rottönen, die dann zu einem Lavendel Ton übergehen gehalten. Das Cover sieht einfach mal wieder fabelhaft aus!
Meinung zum Buch:
Das Buch war mal wieder einfach nur klasse! Auch wenn ich eigentlich überhaupt kein Pferdebuch-Mensch bin liebe ich diese Reihe einfach. Am Buch gefällt mir einfach die Stimmung sehr, wie auch die Freundschaft der Pferdemädchen. Grillental muss einfach so schön und toll sein. Mir hat auch gefallen, das wir als Leser auch mal die Welt um Grillental bzw. außerhalb von Grillental kennen lernen konnten. Denn somit konnte man auch die Lebensweise von Rosas Familie kennen lernen. Ich glaube der dritte Band gehört auch mit zu einem der liebsten in der Reihe, aber mal sehen wie der vierte Band wird auf den ich auch schon total gespannt bin.
Der Schreibstil von Chantal Schreiber ist einfach nur toll. Sie schreibt so jugendlich und echt, das einem die Geschichte wirklich real vorkommt. Das Buch wurde wie die anderen Bücher von ihr auch diesmal sehr flüssig und locker leicht geschrieben. Ich konnte auch diesmal wieder, in die Geschichte ohne Probleme eintauchen.
In diesem Buch ist mir besonders Rosas Familie ans Herz gewachsen. Ihre Familie ist einfach so lieb und aufgeschlossen und haben Rosa und ihre Mutter direkt bei sich aufgenommen, so als ob sie sich schon ewig kennen würden. Aber natürlich sind mir die Islandpferde von Gitti genauso ans Herz gewachsen.
Fazit:
Auch dieses Buch von Chantal Schreiber konnte mich nicht enttäuschen, sondern das komplette Gegenteil ist der Fall. Das Buch hat mir total gut gefallen, wie auch die anderen Bände. Nun bin ich schon total gespannt auf den vierten Band der Reihe.
Das Buch kriegt von mit 10/10 Sterne, gerundet auf 5/5 Sterne.
- Kelly Moran
Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss
(753)Aktuelle Rezension von: FeatherstoneInhalt:
Gabby und Flynn sind seit frühester Kindheit unzertrennlich und arbeiten zudem zusammen in der örtlichen Tierarztpraxis. Nach all den Jahren stellen die beide nun fest, dass aus den freundschaftlichen Gefühlen romantische geworden sind. Aus Angst ihre langjährige Freundschaft durch eine allzu überstürzte Beziehung aufs Spiel zu setzen beschließen sie es langsam angehen zu lassen. Zudem plagen Flynn Selbstzweifel, denn er ist gehörlos und fragt sich ob er für Gabby wirklich der richtige Partner ist oder ob er ihr Leben unnötig kompliziert macht…
„Wir haben die Chance verdient, zusammen zu sein, herauszufinden, wohin das führen kann. Du wirst mich nicht verlieren.“ (S. 158)
„Zwei Jahrzehnte Freundschaft, und du verstehst es immer noch, mich zu überraschen.“ (S. 272)
Meine Meinung:
Mit Gabby und Flynn hat man zwei richtig sympathische und nahbare Hauptpersonen, die einem schnell ans Herz wachsen. Das trägt dazu bei, dass man sehr schnell in die Geschichte hineinfindet. Es ist zudem sehr gut gelöst wie die Autorin Gespräche zwischen dem gehörlosen Flynn und seinen hörenden Mitmenschen niedergeschrieben hat. Gebärdete Redeanteile wurden einfach kursiv gedruckt. Dadurch ergeben sich flüssig zu lesende Gespräche. Überhaupt ist dieses Buch insgesamt sehr kurzweilig und angenehm zu lesen.
Den Umgang mit dem Thema Gehörlosigkeit finde ich sehr gelungen. Die Besonderheiten die sich für Flynn aufgrund seiner Gehörlosigkeit im Alltag ergeben und vor allem Flynns Gefühlslage werden sehr feinfühlig und eindrücklich beschrieben. Zwar kommt er im Alltag insgesamt sehr gut alleine zurecht, aber manche Schwierigkeiten gibt es für ihn leider trotzdem. So ist er beruflich wie privat in bestimmten Situationen auf die besondere Rücksichtnahme bzw. Hilfe anderer angewiesen. Es genügt nämlich z. B. nicht, dass er ein Lippenleser ist, wenn in einer Gesprächsrunde alle durcheinanderreden und die Leute ihn beim Reden nicht direkt anschauen. Außerdem erfährt man, dass Flynn zwar laut sprechen kann, dies für ihn aber sehr unangenehm ist. In der Vergangenheit hat er nämlich leider durch die Reaktionen mancher Mitmenschen feststellen müssen, dass diese seine Aussprache und Sprachmelodie merkwürdig finden und seine Stimme ist ihm daher sehr peinlich. Dementsprechend ist es ein großer Vertrauensbeweis, wenn Flynn sich einer Person gegenüber traut laut mit ihr zu sprechen.
Diese Geschichte beinhaltet viele schöne und romantische Momente. Zugleich gibt es aber auch einige traurige und herzzerreißende Stellen. Besonders rührend und eindrücklich ist für mich die Szene in der Gabby Flynn mittels Berührungen zu verdeutlichen versucht wie sie Geräusche wahrnimmt:
„Das Meer ist ein Dröhnen, wenn man ihm nahe ist, aber in der Ferne ist es eher ein leises Rauschen.“ Sie ließ ihre Finger sanft über seine Schultern hin- und hergleiten. „Dann ist da das knisternde Geräusch des Windes in den Blättern, ein Schwirren.“ Ihre Fingerspitzen huschten über seine Ohrmuscheln. (S. 170)
Der Handlungsschauplatz wird wirklich gut in Szene gesetzt: So werden die kalifornischen Wälder und die Bergwelt sehr lebendig und anschaulich beschrieben. Gabby und Flynn haben zudem einen unfreiwilligen Zusammenstoß mit einem Wildtier und das sorgt für eine ziemlich gefährliche Situation. Außerdem bringt das Berufsleben von Flynn und Gabby Abwechslung in die Geschichte. Sie kümmern sich um sehr unterschiedliche Tiere und machen zudem Hausbesuche bei ihren Patienten, sodass die Tierarztpraxis nicht der alleinige Handlungsort ist.
Warum habe ich dennoch bloß 3 Sterne vergeben?
Flynn und Gabby sind seit der Vorschule befreundet – also schon seit ca. 20 Jahren. Trotzdem stellen sie nun nach all den Jahren beide fast zum gleichen Zeitpunkt fest, dass sie sich in den jeweils anderen verliebt haben und sie sich eine Beziehung wünschen. Das geschieht ohne dass etwas herausragend Besonderes geschieht, das dieses relativ plötzliche beiderseitige Aufkommen romantischer Gefühle erklärt. Ich hätte es glaubwürdiger gefunden, wenn einer von beiden sich wegen seiner Liebe anders verhalten oder über seine Gefühle gesprochen hätte und dies dann dazu geführt hätte, dass daraufhin auch der andere beginnt seine Gefühle zu hinterfragen bzw. zu ändern.
Zudem kommt es meiner Meinung nach in der ersten Buchhälfte stellenweise zu kurz, dass Flynn Gabby natürlich nicht bloß liebt, weil sie so hilfreich ist und weil sie ihm den Alltag so sehr erleichtert. Es wird teilweise schon fast zu sehr betont wie wichtig Gabbys bedingungslose Hilfe und Unterstützung für Flynn ist. So könnte Flynn ohne Gabby z. B. seine Arbeit als Tierarzt nicht so problemlos und effizient bewältigen. Zudem hilft sie ihm auch in der Freizeit (u. a. indem sie ihm als Übersetzerin dabei hilft an Gesprächsrunden mit Freunden teilzunehmen). Man hat leider teilweise schon fast ein bisschen den Eindruck, dass es eine Form von Abhängigkeitsverhältnis ist und sich erst aus diesem heraus Liebe entwickelt. Es wäre deshalb besser gewesen, wenn noch mehr darauf eingegangen worden wäre welche Charaktereigenschaften und welche Aspekte ihrer Persönlichkeit Flynn liebt und schätzt. Zum Glück bessert sich das aber im weiteren Verlauf des Buches merklich.
Ein weiterer Punkt, der mich ein wenig stört, ist einer der Gründe weshalb Flynn zunächst vor einer Beziehung mit Gabby zurückschreckt: Er ist sehr besorgt, dass er im Falle eines Scheiterns der Beziehung seine Helferin Gabby am gemeinsamen Arbeitsplatz verliert, weil das für ihn beruflich einige Nachteile und Unannehmlichkeiten mit sich bringen würde. Diese Sorge ist zwar verständlich, aber er denkt dabei viel zu wenig an Gabby und deren Gefühle. Immerhin ist Gabby durch seine Zurückweisung zutiefst verletzt, aber seine Gedanken sind fast ausschließlich damit beschäftigt inwieweit ein mögliches Scheitern der Beziehung für ihn berufliche Nachteile haben könnte.
Mein Hauptkritikpunkt an dieser Geschichte – die mir ansonsten in weiten Teilen sehr gefällt – ist der Eindruck, dass sich (vor allem zum Ende hin) unnötig viel Drama entfaltet. Zum einen hat Gabbys Familie plötzlich die Sorge, dass Gabby ihren Beruf aus den falschen Gründen heraus ergriffen hat – nämlich bloß, weil sie Flynn als Arbeitskollegin helfend zur Seite stehen will. Ich finde es unverständlich, dass Gabbys Familie plötzlich auf diesen Gedanken kommt, denn immerhin arbeitet Gabby mittlerweile schon mehr als 10 Jahre (!) äußerst glücklich in der Tierarztpraxis und vorher hat die Familie diese Befürchtung nie ausgesprochen. Die Familie steht außerdem der Beziehung zwischen Gabby und Flynn ziemlich ablehnend und skeptisch gegenüber, obwohl sie ihn zuvor aber gemocht und akzeptiert haben. Allein aufgrund seiner Gehörlosigkeit finden sie, dass Flynn als Partner nicht gut genug für „ihre“ Gabby ist. Gabbys Gefühle und ihr Glück scheinen zweitrangig zu sein. Trotzdem arrangiert sich die Familie dann später aber doch noch relativ plötzlich mit der Situation.
Außerdem fordert Flynn im weiteren Verlauf eine „Beziehungspause“ ein, weil er Zweifel hat, dass eine Beziehung mit ihm für Gabby das Beste ist und weil ein bisschen Gegenwind vom Umfeld kommt. Seine Unsicherheiten sind nachzuvollziehen, aber dass er gleich so einen einschneidenden Schritt geht, kann ich nur bedingt nachvollziehen. Immerhin hätte ihm direkt klar sein müssen wie sehr Gabby mit diesem gut gemeinten Verhalten verletzt. Außerdem ist Gabby ja in all den Jahren ihrer Bekanntschaft die meiste Zeit alleinstehend gewesen und hat nie zu einem anderen Mann eine so tiefgehende Verbundenheit wie mit Flynn gehabt. Es sieht also nicht danach aus, dass sie bereit wäre eine Beziehung mit jemand anderem einzugehen. Dieses Drama empfand ich als überflüssig. Außerdem wurde das Ganze dann sowieso nach kurzer Zeit vergleichsweise problemlos wieder aufgelöst und es werden recht schnell Pläne für die gemeinsame Zukunft geschmiedet.
Fazit:
Es handelt sich um eine schöne Liebesgeschichte in die das Thema Gehörlosigkeit sehr einfühlsam und in unaufdringlicher und passender Weise eingeflochten wird. Die Geschichte überzeugt mit schönen und rührenden Momenten, bietet aber auch einige traurige Momente. Zugleich gibt es aber meiner Meinung nach auch an der einen oder anderen Stelle Verbesserungspotenzial. Dennoch habe ich die Geschichte insgesamt gerne gelesen.
Hier noch zwei besonders rührendes Zitate:
„Du hast genauso viel gegeben wie genommen, Flynn. Es gibt ebenso viele Momente, in denen du mich gerettet hast. Wir waren füreinander da, weil es das ist, was Freunde nun einmal tun. Freunde unterstützen sich. Wenn ein Stück von uns zerbricht, sammeln sie die Scherben auf. Und ich werde auch morgen noch da sein und am Tag danach und am Tag danach, um die Scherben aufzusammeln. Genauso wie du es für mich tust.“ (S. 130)
„Ich mag ja taub sein, aber dein großes Herz macht dich blind.“ (S. 309)
Und zum Schluss ein sehr lustiges Zitat:
Trotz all seines James-Bond-Gleichmuts wirkte er gerade geschüttelt und gerührt. (S. 96)
- Kai Meyer
Arkadien fällt
(968)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Der letzte Teil der Trilogie
Rosa sieht sich am Ende ihrer Kräfte. Ihr einziger Freund Fundling wird gerade beerdigt und die Richterin der Anti-Mafia-Einheit ist ihr ständig auf den Fersen.
Sie will sich mit ihr und Alessandro an einem geheimen Ort treffen, doch daraus wird ein Massaker. Harpyien fallen über das Trio her und nur schwer können Rosa und Alessandro fliehen.
Die Presse ist hocherfreut über das Massaker und hängt dies, ohne lange zu zögern den jungen Paar an.
Die Welt der Dynastien hat sich fast vollständig geändert. Der Hungrige Mann ist aus der Haft entlassen und erlangt Tag für Tag mehr Macht.
Rosa und Alessandro müssen dem Hungrigen Mann das Handwerk legen, aber wie? Beide stoßen dank dem reichen Oligarchen Thanassos auf die Recherchearbeiten von Mori. Dank dessen Forschungen gelangt das Serum in die Hände der Clans und schafft somit eine weitere Einnahmequelle, die grenzenlos scheint.
Das junge Paar wird getrennt und Rosa muss allein eine Reise in ihre Vergangenheit antreten.
Zahlreiche Entscheidungen müssen getroffen werden und einzig die Liebe zu Alessandro und die Hoffnung auf ein normales Leben halten Rosa in der Spur. Diesem Alptraum muss endlich ein Ende gesetzt werden, doch es gibt noch eine weitere Macht, die es zu besänftigen gilt.
Kai Meyer schafft mal wieder ein fulminantes Ende. Man hofft Seite um Seite, dass die Clans untereinander Frieden schaffen und die mafiösen Strukturen aufgebrochen werden.
Doch wie gewohnt, kommt es ganz anders als man denkt. Die Besinnung zu sich selbst und der Glaube an eine uns allen unbekannte Macht, die über alles auf der Erde wacht, lässt dennoch ein wenig Hoffnung aufkommen.
Alle Wege von Rosa und Alessandro führen die beiden zurück zum Ursprung.
- Martin Suter
Elefant
(309)Aktuelle Rezension von: bilbobeutlinIch habe das Buch gelesen und nahezu verschlungen. Es hat mir richtig gut gefallen, da es sehr detailreich und spannend geschrieben ist. Es war irgendwie mal etwas anderes und hat daher genau meinen Zahn der Zeit getroffen. Allerdings war ich dann vom Ende etwas enttäuscht. Man liest das ganze Buch voller Spannung und wird dann enttäuscht, weil man sich ein anderes Ende gewünscht hätte. Trotzdem eine Lesempfehlung!
- Anne Freytag
Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte
(268)Aktuelle Rezension von: Elkes_LiteraturwolkeInhaltsangabe:
Rosa und Frank sind junge Backpacker, die sich zufällig in Sidney in einem Hostel kennenlernen. Rosa hatte vorher für ihr Abenteuer gespart, um dann einige Monate mit einem Camper durch die Wildnis Australiens zu reisen. Frank plante die Reise eigentlich mit seinem Freund David, doch der hatte kurz vorher abgesagt.
Frank, der bei seinem Großvater in den Bergen aufgewachsen war und innerlich in sich ruht, fühlt sich sofort zu Rosa hingezogen, doch um entscheidende Schritte zu unternehmen, ist ihm der Kopf im Weg.
David entscheidet sich nach einem Streit mit seinem Vater, Frank nach Australien zu nachzureisen. Bislang ist sein Leben von oberflächlichen Beziehungen geprägt. Das ändert sich, als er Rosa trifft.
Die Spannungen sind sofort greifbar. Ein ungewöhnliches Dreier-Gespann unterwegs mit einem Camper und einem Rucksack voller Probleme und Sehnsüchte. Kann das gutgehen?
Mein Fazit:
Anne Freytag versteht es, Geschichten zu erzählen.
Diese ist nun etwas strukturiert. Denn in dieser Geschichte kommen alle drei Figuren zu Wort, sie berichten von ihren Gedanken und Erlebnissen aus ihrer Sicht. Die Autorin hat es stets in der Überschrift angezeigt, dennoch musste ich manchmal etwas aufpassen, wer nun wann erzählt. Denn auch Zeitsprünge sind durchaus drin.
Drei junge Menschen erfüllen sich den Traum und steigen für ein paar Monate aus ihrem Leben aus. Mit nichts als einem Rucksack voller Wechselwäsche und ihren Sehnsüchten im Kopf. Aber sie haben auch Probleme im Gepäck, verletzte Gefühle; Traumata, die verarbeitet werden müssen. Eines tragischer als das Andere.
Und über all dem schweben die sexuellen Spannungen, die die Freundschaft der drei auf eine harte Probe stellen. Es passieren unvorhergesehene und vorhergesehene Dinge, die sie bewegen, innerlich zerreißen oder das Herz erwärmen. Während der Erzählungen ging es manchmal sehr in die Tiefe, gelegentlich sogar zu tief.
Das alles spielte sich vor der atemberaubenden Kulisse der australischen Wildnis ab. Das gibt der Geschichte eine authentische Note, auch die Empfindungen, die dabei aufkamen. Das hat mich teilweise schon sehr berührt.
Kurzum: Eine wunderbare Geschichte, die aber leider an einigen Stellen vorhersehbar ist! Daher gibt es nur vier Sterne von mir und eine Lese-Empfehlung!
- Jaymin Eve
Supernatural Academy 1: Year One
(91)Aktuelle Rezension von: Lauras_bunte_buecherregalDer Schreibstil ist angenehm zu Lesen. Der Start war für mich etwas flach. Ich hätte mir etwas mehr an Beschreibungen gewünscht. Das Setting und der Weltenausbau hätte etwas mehr sein können für mich. Jedoch möchte ich betonen, dass ich die Idee hinter der Schule und dem Setting sehr gemocht habe.
Die Protagonist:innen sind schön beschrieben. Leider passt für mich das Alter nicht zu dem Verhalten. Aber diesen Punkt konnte ich gut ignorieren, während der Handlung.
Der Spannungsbogen und die Dynamik sind angenehm und es gibt etwas Drama. Ich bin tatsächlich sehr gespannt auf Band zwei und wie die Geschichte weitergeht.
Von mir gibt es 4 von 5 Sterne. - Kristen Simmons
Artikel 5
(388)Aktuelle Rezension von: ihkftDer Klappentext hat mir wirklich gefallen und die ersten 2 kapitel waren auch spannend - das war's dann aber auch schon.
Die Story ist nicht neu erfunden - eine typische Jugenddystopie, in der eine Jugendliche, die vorher ins System passte bzw. sich damit arrangiert hatte, nun selbst Opfer des Systems wird und dagegen auflehnt. Man nehme noch einen Feind, der zum Freund wird, eine Flucht und eine gehörige Portion Liebeskram mit zig Missverständnissen - und fertig ist der Jugenddystopiebausatz.
Leider haben mich die Charaktere gar nicht gefesselt und die Lovestory mit den ganzen Rückblenden gefiel mir auch nicht. Die Entwicklung der Geschichte und die Personenbeziehung wirkte absolut unnatürlich.
Letztendlich habe ich mich durch Band 1 gequält, Band zwei noch angefangen, aber dann schnell abgebrochen.
Schade, viel Potenzial, aber nichts für mich.
- Markus Zusak
Nichts weniger als ein Wunder
(108)Aktuelle Rezension von: buecherfloh3Ich habe es als eBook gelesen. Dabei wurde mir nicht immer deutlich, wann die Beschreibung der Gedankengänge der Protagonisten begann oder endete. Es werden mehrere komplexe Themen ausgebreitet, wobei mir der Zugang zu einem stringenten Aufbau der Gesamtgeschichte fehlte. Es las sich für mich als nicht aus einem Guss geschrieben, Zeit- und Personenverschachtelungen mussten mich Abschnitte erneut lesen lassen. Die zunächst aufgebaute Erwartungshaltung zur Erklärung des Mörders wird erst im letzten Viertel verständlich, die gesamte Charakterisierung der Einzelpersonen bleibt mir nebulös. Ich hätte mir eine andere Reihenfolge der Einzelteile gewünscht , eine griffigere Beschreibung der Protagonisten..Die erschütternde Leidensgeschicht ist fast zu eindringlich aufbereitet und in seiner Zerstückelung kaum zu ertragen. Die ausschweifenden Pferderennenbeschreibungen sind für Nichtaustralier wahrscheinlich irrelevant und erzeugen Längen ohne echten Bezug zum Drama. Es wirkt, als wären Fragmente von drei verschiedenen Geschichten irgendwie zusammengesetzt worden, irgendwie redigiert, neu verschachtelt und lässt mich das Buch als Leserin, trotz aller Fantasie, vor einem Gesamtbild zurück, das eine Menge blinder Flecken hat. Vielleicht liegt es an der Übersetzung, aber einige Satzgebilde oder Kursivhervorhebungen, nicht deutlich gemachte wörtliche Rede oder Dreiwortsätze haben mein Verständnis der Zusammenhänge, die erst im Nachklapp auf 50 von 455 Seiten halbwegs zusammenhängend erläutert werden, nur schwach bereichert. Das Buch wollte weiter gelesen werden, hinterließ jedoch einen schalen Nachgeschmack, trotz der beeindruckenden Wortschöpfungen. Lesenswert, wenn man bereit ist, einen langwierigen Tod, Unglücke, das mühsame Rekonstruieren von Vertrauen und echt langweilige Längen über irgendwelche Pferdenamen auszuhalten, um am Ende mit kurzer Beschreibung des Istzustandes der Protagonisten Vorlieb zu nehmen.
- Clara Sternberg
Sonntags bei Sophie
(103)Aktuelle Rezension von: Becky_loves_booksCover: Die Farben und das Arrangement des Covers gefallen mir wirklich gut. Es wirkt freundlich und heiter und lässt nicht unbedingt die ernste Geschichte vermuten, die sich im Inneren verbirgt.
Meinung: Möchte ich ein Buch lesen von dem ich schon vorher weiß, dass es mich zum Weinen bringen wird? Ja, denn auch ernste Themen gehören zum Leben, also auch zum Lesen dazu. In diesem Buch erzählt Rosa (Mitte 40) die Geschichte ihrer Freundschaft zu Sophie und Melanie. Am Anfang ist alles wunderbar, aber die Nachricht von Sophies erneuter Krebserkrankung trifft die Freundinnen wie ein Schlag. Da Sophie sich gegen eine Behandlung entschieden hat, verbringen die Frauen von nun an jeden Sonntag zusammen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn Melanie ist schwanger und Sophie möchte das Baby unbedingt noch sehen. Dieser Roman ist sehr emotional, aber er erdrückt einen nicht. Es herrscht viel Freunde und Liebe in diesem Buch. Clara Sternberg nimmt ihre Leser mit viel Gefühl mit, lässt sie oft lächeln und manchmal eben auch weinen. So eine Freundschaft wie die hier beschriebene wünscht man sich und ich bin auch sicher, dass es sie gibt. Dieser wunderbare Roman ließ mich nachdenken. Ja, was wäre wenn? Hätte ich den Mut, mein Leben zu überdenken und nochmal einen neuen Weg einzuschlagen?
Fazit: "Sonntags bei Sophie" hat mich berührt - auf sanfte und leise Art und Weise. Ein wundervolles Buch über Freundschaft, Hoffnung, die Liebe und das Leben. Absolute Leseempfehlung für alle, die sich nicht zu schade sind, auch mal ein Tränchen zu verdrücken. - Ángeles Doñate
Der schönste Grund, Briefe zu schreiben
(124)Aktuelle Rezension von: Universum_der_WoerterDas Buch 'Der schönste Grund, Briefe zu schreiben' ist ein sehr entspannter und unterhaltsamer Roman.
Die Geschichte spielt in einem spanischen Dorf. Das Dorf muss meiner Ansicht nach ziemlich klein sein. Denn eines Tages berichtet Sarah, die anscheinend einzige Posbeamtin im ganzen Dorf, ihrer sehr alten Freundin und Nachbarin, dass in dem Dorf zu wenige Briefe geschrieben werden und das Postamt bald geschlossen werden würde und sie nach Madrid umsiedeln müsste um dort eine neue Arbeit zu finden.
Da kommt Rosa auf die Glorreiche Idee, dass Briefe geschrieben werden müssen. Eine wunderbare Idee. Ich war gespannt. Der erste Brief wurde geschrieben, natürlich von Rosa. Und Rosa berichtet aus ihrer Vergangenheit und der Emfänger weiß aber nichts vom Absender, da es eine Briefkette ist und jeder anonym sein soll. So erfährt man über jeden Dorfbewohner etwas über deren Leben. Und man merkt, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat.
Die Autorin hat einen sehr angenehmen und feinfühligen Schreibstil. Die Geschichte hat einen gewissen Charme. Hier geht es viel um Freundschaft, Zusammenhalt und Nächstenliebe. Eigentlich habe ich das Dorf ins Herz geschlossen mit all ihren Bewohnern.
Doch leider hatte ich nachdem ich das Buch gelesen hatte, sehr viele Fragen im Kopf. Wie klein war das Dorf? Denn Sara war die einzige Postbeamtin die sich um alles gekümmert hatte. Jedes Dorfmiglied war durch die Kettenbriefaktion irgendwie mitenander verbunden und fast jeder wusste über jeden Bescheid. Und ist es möglich, einen Job zu retten, wenn nur einmal alle paar Wochen ein Brief raus geht??
Wenn ich diese Fragen ausblenden könnte, könnte ich sagen, dass es ein wunderschöner wohlfühl Roman sei. Aber leider kann ich dies nicht ausbelenden. Ja, es ist ein schöner Roman aber für mein Geschmack ein wenig unrealistisch.
- Holly-Jane Rahlens
Blätterrauschen
(100)Aktuelle Rezension von: a_thousand_and_one_booksDie in Berlin lebende Autorin Holy-Jane Rahlens kann so gut schreiben, dass sich ihre Geschichten im Kopf der Leser*innen wie ein Kinofilm abspielen.
Darum geht's: Die drei Kinder Oliver, Rosa und Iris nehmen an einem Leseclub in der Buchhandlung „Blätterrauschen" teil. Während eines Gewitters klopft plötzlich ein Junge an die Hintertür. Er heißt Colin und erklärt ihnen, er wäre Teil eines Virtual Reality-Spiels, in dem Oliver, Rosa und Iris die Spielfiguren seien. Was die drei zu dem Zeitpunkt noch nicht wissen: Colin ist „in Wirklichkeit" aus der Zukunft zu ihnen in die Vergangenheit des 21. Jahrhunderts gereist! Gemeinsam versuchen sie, die Wahrheit herauszufinden und erleben die Zukunft dabei aus einer ganz neuen Sicht...
Meine Bewertung: Das Buch ist nicht nur spannend, man kommt beim Lesen auch darüber ins Grübeln, wie man selbst die Zukunft positiv beeinflussen könnte und wie schwer es manchmal ist, zwischen künstlicher und echter Realität zu unterscheiden. Auch die Sprache hat mir sehr gut gefallen, weil die Sätze nicht zu kurz und nicht zu lang geschrieben sind, so dass mir nie langweilig wurde. Oliver würde ich gerne als Bruder haben, weil er auch in schwierigen Situationen immer einen klaren Kopf behält. Besonders komisch fand ich die Szene, in denen die drei wieder in der Gegenwart ankommen und sich FAST an nichts mehr erinnern können.
Fazit: Leseempfehlung für Buchfans ab 8 Jahren mit Lust auf fantasiereiche Geschichten.
- Stefan Gemmel
Die Yetis sind los! - Verflixt und zugeschneit (Band 1)
(12)Aktuelle Rezension von: buecherwuermchen_lauDiese Beiden Yeti Kinder muss man einfach lieb haben, nicht nur das sie auf dem Cover schon sehr putzig aussehen, auch in der Geschichte erweichen sie jedes Herz.
Unsere Reise führt uns zu einem versteckten Tal, am Südpol, wo es weit und breit nur Eis und Schnee gibt, soweit das Auge reicht. Dort leben das Yeti Mädchen Rosa, Freund Bibber und der Polarfuchs Piko, mit vielen anderen Yetis. Was die Drei so besonders macht, ist ihr besonderes Band der Freundschaft, welches sie umgibt und ihre gemeinsame Neugier am Leben. Sie wollen so viel erfahren und ausprobieren, und entdecken zusammen vieles Neues.
Doch das Yeti Mädchen beschäftigt auch eine persönliche Sache sehr, denn Sie ist anders, anders wie die anderen Yetis, denn ihre Fellfarbe ist nicht weiss..wie das nur sein kann undnwarum?
Nun, genau dieses und andere Geheimnisse, wollen das super süsse Trio lösen und begeben sich auf ein gefährliches Abenteuer, ausserhalb ihres zu Hauses.
Diese liebevolle Geschichte, wird euch von Innen heraus erwärmen und euch verzaubern. Nicht nur viel Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Mut und Forscherdrang wird euch begeistern auch die zuckersüssen Illustrationen werden euch in ihren Bann ziehen. Man wird vieles über Selbstzweifel lernen und miterleben, wie sehr Yeti Rosa aus sich hinauswächst und immer mehr an sich selbst glauben wird. Was ich total schön fand.
Der Schreibstyl ist locker leicht und die Illustrationen passend zu jeder Seite.
Auf geht es ins Abenteuer !
- Kelly Moran
Redwood Lights – Es beginnt mit dem Duft nach Schnee
(194)Aktuelle Rezension von: Buecherfreak_M"REDWOOD LIGHTS: Es beginnt mit dem Duft nach Schnee" ❄️💘 4/5 - Eine Rezension ohne Spoiler
Marie Sedgwick, die Bürgermeisterin der malerischen Kleinstadt Redwood, auch bekannt als Teil des "Drachentrios" mit ihren beiden Schwestern, mischt sich gerne in das Liebesleben der Stadtbewohner ein. Doch als ihre Jugendliebe Preston Masterson nach 25 Jahren zurückkehrt, wird sie plötzlich selbst zum Ziel von Verkupplungsversuchen der Einwohner und Marie wird unweigerlich gezwungen, sich ihren eigenen Gefühlen und der Vergangenheit zu stellen.
Das Buch ist super als kleine Weihnachtsgeschichte für Zwischendurch. Auch ohne dass ich die vorherigen Teile gelesen habe, bin ich gut in die Geschichte gekommen und hatte schnell einen Überblick über die ganzen Figuren. Mir gefällt, dass die Story keinen Spice hat, das hat sie gar nicht nötig. Dass die Protagonisten etwas älter waren, war für mich etwas neu, aber ich muss sagen, dass mich das überhaupt nicht gestört hat und manchmal gar nicht aufgefallen ist.
Der Schreibstil ist flüssig und auch wenn die Geschichte ziemlich schnell und vorhersehbar war - was für knapp 150 Seiten auch nicht weiter verwunderlich ist -, finde ich sie sehr gut gelungen. Vielleicht lese ich die Teile davor ja doch einmal :)
- Rosie Banks
Drei Freundinnen im Wunderland 04: Das Geheimnis der Wunschperle
(2)Aktuelle Rezension von: Yoyomaus"O weh, die böse Königin,
Schlimmes hat sie stets im Sinn.
Doch tapfere Helfer mit uns fliegen,
das Land zu retten, sie zu besiegen."
(Auf geht´s in ein neues Abenteuer für die drei Freundinnen)
Zum Inhalt:
Die drei Freundinnen Mia, Jasmin und Juli finden ein magisches Kästchen, mit dessen Hilfe sie in das geheime Reich von König Frohgemut reisen können. Jedes Mal, wenn sie dort sind, kommen sie an einem anderen wundersamen Ort heraus. Im vierten Abenteuer tauchen Mia, Jasmin und Juli zu den Meerjungfrauen hinab! Die magische Unterwasserwelt ist wunderschön. Bis Malfiesa einen Sturmbold in den Ozean des Wunderlandes schickt. Doch die drei Freundinnen werden den Meermenschen helfen, ihre magische Wunschperle zu beschützen!
Die Elfe hielt sich am Rand des Schildkrötenpanzers fest und schien einen Riesenspaß zu haben. Sie lachte glockenhell. »Keine Sorge«, erklärte sie fröhlich. »Diese Bläschen, mit deren Glitzerstaub ich euch überzogen habe, waren magisch. Dadurch könnt ihr unter Wasser atmen. Versucht es einfach!« Die Schildkröte drehte den Kopf und lächelte sie aufmunternd an.
(Die drei Freundinnen sind auf den Weg in ein neues Abenteuer)
Die drei besten Freundinnen Mia, Jasmin und Juli sind an diesem Tag in der Schule und genießen ihre Mittagspause, als sie entdecken, dass das magische Kästchen aus dem Wunderland in einem der Rucksäcke zu Leuchten beginnt. Schnell verziehen sich die Freundinnen an einen ruhigen Ort und lesen sich das neue Rätsel durch, dass sie ins Wunderland bringen soll. Schnell ist dieses gelöst und so können die Freundinnen ihre neue Freundin Elfi rufen, die sie mit in die magische Welt nimmt. Die Reise führt die Mädchen dieses Mal in die Unterwasserwelt der Meerjungfrauen. Via Schildkrötentransport gelangen die Mädchen zum Palast der Prinzessin der Meermenschen und dürfen hier bei einem Gesangswettbewerb als Jury teilnehmen, während sie nach dem Donnerkeil der bösen Königin suchen, die allen wieder einmal den Spaß verderben möchte. Die Mädchen haben wieder alle Hände voll zu tun, um der gemeinen Königin das Handwerk zu legen.
Mit der Reihe um die drei Freundinnen begeistert Rosie Banks wieder einmal nicht nur die kleinen, sondern auch die großen Leser. Es macht Spaß die drei Freundinnen auf ihrer abenteuerlichen Reise zu begleiten und mit ihnen die Wunder des Wunderlandes zu entdecken. Auch in diesem Band tauchen wieder viele bekannte Gesichter auf. Neben dem niedlichen König Frohgemut trifft man hier auch wieder auf seine Gegenspielerin die böse Königin Malfiesa und deren Handlanger die Sturmbolde. Aber die Mädchen finden auch unter Wasser neue Freunde wie zum Beispiel die Prinzessin und das kleine Seepferdchen Rosa. Die Geschichte lässt sich locker leicht lesen und die Beschreibungen allein sind wieder so bildgewaltig, dass sich junge Leser die Szenen sehr gut vorstellen können. Neben den detaillierten Beschreibungen gibt es außerdem wieder zahlreiche Abbildungen, die das Lesen auflockern und wieder zuckersüß sind. Im Anschluss zur Geschichte gibt es wieder Informationen zu den Protagonisten des Buches, was für junge Leser noch Spiel und Spaß bedeutet.
Empfehlen möchte ich das Buch wieder allen jungen, aber auch erwachsenen Lesern, die gerne träumen und in eine quietschbunte Wunderwelt abtauchen wollen. Zwar ist die Geschichte sehr klischeebehaftet, was typische Mädchenwünsche angeht, aber es ist trotzdem so niedlich geschrieben, dass man einfach nicht daran vorbei kommt.
Idee: 5/5
Logik: 5/5
Spaß: 5/5
Zuckerschock: 100%
- Uwe Krauser
Tunten-Toast
(58)Aktuelle Rezension von: Evelyn_ZiebuhrTunten-Toast ist alles, nur KEIN normales Kochbuch. Jedes Gericht hat eine eigene Geschichte, die vorweg erzählt wird und wie es das Gericht somit in dieses tolle Buch geschafft hat. Geschichten, die das Leben schreibt und bei denen keine Auge trocken bleibt. Auf 188 Seiten nimmt uns Uwe Krauser hier mit auf eine tolle, kulinarische Reise.
Zusammen mit seinem Mann Oliver kehrten die beiden Deutschland vor vielen Jahren den Rücken um in Spanien ein kleines Gästehaus der anderen Art zu eröffnen. Gesagt, getan. Er erzählt hier, wie es den Beiden in Spanien ergangen ist und was sie für Erfahrungen gesammelt haben. Natürlich dürfen da auch Geschichten über die Gäste nicht fehlen und so kommt es, dass jedes Kapitel mit einem tollen und leckeren Rezept endet, welches einen Bezug auf die Geschichte hat. Abgerundet wird das Buch mit ganz persönlichen Fotos der Beiden und dem Streuner Benji, dem Uwe ein neues Zuhause gegeben hat. Er ist der Liebling des Hauses. Auch mir ist er beim Lesen sehr ans Herz gewachsen. Besonders schön und hilfreich finde ich das Lesebändchen.
Es ist ein Kochbuch der anderen Art. Hier bleibt beim Lesen kein Auge trocken, die Lachmuskeln werden strapaziert und das Nachkochen macht richtig viel Spaß. Die Rezepte sind super lecker und man kann sie nach Lust und Laune noch verfeinern. So habe ich z.B. beim Kartoffelgratin noch Karotten in Scheiben mit untergemischt und es war super lecker!
Zum Schluss sei nun noch gesagt: Viel Spaß beim Nachkochen….
Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!
- Anja Kiel
Lara und die freche Elfe - Leserabe 1. Klasse - Erstlesebuch für Kinder ab 6 Jahren
(3)Aktuelle Rezension von: RamgardiaDer Leserabe führt durch das Buch, lobt und fordert auf die beigelegten Sticker aufzukleben. Auf den letzten Seiten gibt es noch einige Rätsel zu lösen.
In diesem Buch lernen sich Lara und die Elfe Fritzi kennen. Die blonde Lara stellt sich Elfen zart und mit blonden locken vor. Doch da fliegt Fritzi vor ihr geschlossenes Fenster. Da muss Lara feststellen, dass diese Elfe strubbelige dunkle Haare hat und ihr Kleid ist nicht rosa, sondern gelb. Aber was noch ungewöhnlicher ist, sie ist so richtig frech und hat immer Unsinn im Sinn. So lockt sie Lara nach draußen und sie möchte, dass sie die Kirschen vom Nachbarn essen. Dann wird es noch richtig gefährlich für die kleine freche Elfe, aber zum Glück ist Lara ja zu ihrer Rettung da.
- Sarit Yishai-Levi
Die Schönheitskönigin von Jerusalem
(46)Aktuelle Rezension von: Bellis-PerennisDieser Roman, der in Jerusalem angesiedelt ist und die vier Generationen von Frauen in der Zeit ab 1920 umfasst, braucht Leserinnen, die sich auf diese komplexe Familiengeschichte einlassen.
Wie es im Judentum üblich ist, suchen die Eltern den jeweiligen Ehepartner für ihre Kinder aus. Gegenseitiges Kennenlernen vor der Ehe oder gar Zuneigung spielen keine Rolle, sondern Abstammung (hier Aschkenasen, dort Sepharden) sowie das entsprechen Vermögen. So kommt es, dass vor allem die Frauen in unglücklichen Ehen gefangen sind, während Männer sich ungestraft Geliebte nehmen können. Und so kommt es, dass unglückliche Mütter unglückliche Söhne und Schwiegertöchter produzieren - sie kennen einfach nichts anderes. Das Durchbrechen alter Traditionen ist im jüdischen Leben nicht vorgesehen. Allerdings, wie das Beispiel von Luna (der Titelgebenden Schönheit) zeigt, ist ein selbst gewählter Ehemann auch kein Garant für eine gute Ehe.
Doch zurück zum Roman:
Das Drama beginnt, als sich Gabriel Ermoza auf den ersten Blick in eine aschkenasische Frau verliebt. Eine Liebe, die in den Augen seiner strenggläubigen Mutter Merkads nicht sein darf, weil die Ermozas sephardische (also spanische Juden) sind. Deshalb wird der gebildete und empfindsame Gabriel mit Rosa, einem einfachen Mädchen verheiratet. Recht schnell wird klar, dass die „Bestrafung“ Gabriels auch Merkada trifft. Denn bis zu ihrem Tod kann sie Rosa nicht ausstehen und macht ihr das Leben zur Hölle.
Dieser Konflikt wird in die nächste Generation weitergegeben. Rosa ist kaum fähig, Gefühle für ihre Töchter aufzubringen. Gabriel kümmert sich nur um den Delikatessenladen und ignoriert Rosa einfach. Nach wie vor spukt seine große Liebe in seinem Kopf herum.
Dieser Lebensmittelladen ist neben Reihe der unglücklichen Frauen Merkada - Rosa - Luna - Gabriela, der rote Faden dieses Romans. Die Ermozas sind eine stolze und schwierige Familie. Über Gefühle wird kaum gesprochen, Probleme schweigt man lieber tot oder züchtigt die Kinder, wenn sie sich danebenbenehmen, statt sie verstehen zu wollen.
Gabriel übernimmt das Lebensmittelgeschäft seines Vaters in einer schweren Zeit, als die Judenverfolgung in Deutschland und der Zweite Weltkrieg die gesamte Welt erschüttern. Doch das Weltgeschehen scheint die Familie Ermoza nicht wirklich aus ihren Befindlichkeiten herauszureißen. Das ändert sich erst, als der Staat Israel unter heftigen, blutigen Geburtswehen geboren wird. Nun geht es auf’s Ganze und die Existenz steht auf dem Spiel.
Meine Meinung:
Die israelische Autorin Sarit Yishai-Levi legt mit ihrem Roman "Die Schönheitskönigin von Jerusalem" eine anspruchsvolle wie durchweg packende Familiengeschichte einer sephardischen Familie vor. Wir begleiten vor allem die weiblichen Mitglieder der Familie Ermoza von der Zeit des Endes der osmanischen Herrschaft in Palästina über vier Generationen hinweg - eine sehr spannende Zeit, die uns durchaus auch die Entwicklung des Staates Israel näher bringt.
Die Autorin schafft es sehr gut, historische Ereignisse in den Roman einzubetten. Doch der Fokus der Autorin liegt auf ihren Hauptfiguren, die allesamt schwierige Charaktere sind. Heerscharen von Psychotherapeuten hätten hier viel zu tun. An manchen Stellen verdienen die Figuren durchaus mein Verständnis, Sympathien ernten sie jedoch nicht. Am meisten habe ich mich über die überaus egoistische Luna aufgeregt.
Einfach zu lesen ist dieser Roman nicht, denn Sarit Yishai-Levi verlangt ihren LeserInnen einiges ab. Dabei sind die über 600 Seiten noch das geringste Problem. Die häufigen Perspektivenwechsel, die Icherzählerin (Gabriela) sowie die sperrigen Charaktere machen es den Leserinnen nicht leicht.
Ich gebe zu, anfangs habe ich damit geliebäugelt, das Buch wieder wegzulegen, doch dann hat es eine Sogwirkung entwickelt, die mich weiter- und binnen zwei Tage fertig lesen hat lassen.
Gut gefallen hat mir, dass die Spaltung innerhalb des Judentums durch die unterschiedliche Sprache (hier jiddisch dort spaniolisch) symbolisiert wird.
Auch über die politischen und gesellschaftlichen Geschehnisse und Verhältnisse kann man viel lernen. Für Leser, die mit dem jüdischen Leben nicht so vertraut sind, wäre ein Glossar hilfreich.
Fazit:
Keine einfache, aber eine interessante Lektüre, der ich gerne 5 Sterne gebe.
- Lilly Alonso
Mallorquinische Rache
(32)Aktuelle Rezension von: angies_bücherIch lese sehr gerne Regionale Krimis, die einen spannenden Fall lösen und gleichzeitig ein bisschen Einblick in die jeweilige Stadt/ Land/ Region bieten. Diese Kriterien erfüllt der Krimi auf jeden Fall.
Kommissar Lluc Casasnovas steht kurz vor der Frührente. Mit Mitte 50!! Da musste ich tatsächlich kurz schlucken und war etwas verwirrt darüber wie früh man dann dich in Rente kann.
Um ihn herum arbeitet er mit einem sehr interessanten Team. Da ist zum einen seine direkte Kollegin Gual, die sehr sympathisch und gut organisiert wirkt sowie Llucs Nachfolgerin Josefina Garcia, die fast schon verbissen ehrgeizig wirkt. Beide Frauen scheinen ihre Geschichte und ihr Päckchen zu tragen zu haben.
Der Fall ist spannend und gut gelöst.
Einen Stern habe ich dennoch abgezogen, weil mir der Einstieg aufgrund der vielen verschiedenen Personen und Funktionen nicht ganz so leicht gefallen ist. Insgesamt hat es mir aber sehr gut gefallen. Und ich werde auf jeden Fall die nächsten Bände auch lesen
- RoSa
Sinnliche Streifzüge
(6)Aktuelle Rezension von: IriaSinnliche Streifzüge der besonderen Art sind in dieser Kurzgeschichtensammlung zusammen gefasst. Von hart bis zart, von romantisch zu purem Verlangen und dem Drang zur Befriedigung der eigenen Lust. Die Länge der Kurzgeschichten variiert ebenso und daher ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei.
Es war absolut flüssig zu lesen und Erotikliebhaber kommen voll und ganz auf ihre Kosten. Eine gelungene Kurzgeschichtensammlung, die Abwechlungsreicher nicht sein könnte. Für mich das persönliche Highlight an Erotikbüchern, die ich dieses Jahr gelesen habe.























