Bücher mit dem Tag "rosenheim"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rosenheim" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches Fucking Berlin (ISBN: 9783548374963)
    Sonia Rossi

    Fucking Berlin

     (584)
    Aktuelle Rezension von: Jenni078

    In diesem Buch lernen wir die Schattenseiten Berlins kennen. Die Geschichte ist offen und ehrlich, hier wird nichts beschönigt.
    Das Buch erzählt die Geschichte von Sonia Rossi, einer Studentin und Teilzeit-Hure. Um ihr Studium und zu finanzieren muss sie sich prostituieren, damit sie genug Geld nach Hause bringt, um sich und ihren Freund durchfüttern zu können.
    Das Buch ist erschreckend ehrlich und regt zum nachdenken an.

  2. Cover des Buches Edens Asche (ISBN: 9783934442351)
    Monika DeGiorgi

    Edens Asche

     (19)
    Aktuelle Rezension von: tintenmaedchen
    “Joshua bemerkte, wie ihn bei diesem Anblick der Hals eng wurde! Plötzlich wirkte Damian so unwahrscheinlich jung und verletzlich. Ehe er sich versah, hatte er Damin die Arme geschlossen. Und Damian ließ sich einfach fallen.” Damian ist jung, attraktiv und hat sein Leben gut im Griff. Doch von einer Nacht auf die andere ist plötzlich nichts mehr wie es war. Eine schöne Unbekannte die sich Michelle nennt macht ihn zum Vampir und wird kurz darauf von ihrem ehemaligen Gefährten François ermordet. Joshua, ein alter Freund von Michelle und wie sie ehemaliger Gefährte von François, nimmt Damian unter seine Fittiche um ihn auf das Leben als Geschöpf der Nacht vorzubereiten. Denn François hat geschworen Damian ebenso zu töten wie Michelle. Joshua versucht Damian möglichst viel beizubringen damit er im Kampf gegen François bestehen kann. Dabei entdeckt Damian neue Gefühle in sich. Gefühle die er bisher nicht kannte, erst Recht nicht gegenüber einem Mann. Nachdem ich Edens Asche nun endlich gelesen habe bereue ich es…..ich bereue es es so lange vor mich hergeschoben zu haben. Schon nach wenigen Seiten war ich gefesselt und bin mit Damian durch die Nacht gezogen. Ziemlich schnell war das Buch durchgelesen und ich musste mir sofort den zweiten Band vornehmen der nun ebenfalls ausgelesen ist. Vielleicht hätte ich es doch weiter hinauszögern sollen dann müsste ich jetzt nicht auf den nächsten Band warten :D Es fällt einem ziemlich leicht sich in die Geschichte reinzufinden da sie in Deutschland spielt, mir persönlich hilft das oft sehr beim Einstieg, und die Charaktere sehr authentisch wirken. Egal wie gut mir manche Charaktere oft gefallen man merkt doch meistens dass es erfundene Personen sind. Bei Edens Asche war das meiner Meinung nach fast gar nicht der Fall. Die Personen wirkten wie aus dem Leben gegriffen und ich musste erstmal stöbern und recherchieren ob hinter den Charakteren reale Personen aus dem Leben der Autorin stecken. Umso überraschter war ich festzustellen dass dies nicht der Fall war. Besonders Gefallen hat mir in welchen Kreisen Damian und sein Bruder sich bewegen. Die Gothic-Szene. Wer mich gut kennt weiß wie “heimatlich” ich mich damit fühle. Und ich fand es richtig klasse dass Edens Asche zwar eher mit “modernen” Vampiren zu tun hat, die nicht sterben wenn sie in die Sonne gehen zum Beispiel, aber es war die erste Geschichte die auch eine logische Erklärung dazu liefert. Das habe ich in den anderen Büchern immer vermisst. Was ich ein bisschen störend fand war wie das Buch gedruckt ist. Nicht selten hatte ich den Titel eines neuen Kapitels ganz unten auf der vorigen Seite stehen und auf der nächsten Seite fing dann der Text an. Das hat mich von der Optik her einfach sehr gestört aber das ändert ja zum Glück nichts an der Geschichte, wenn es auch das Lesevergnügen ein klein wenig trüben kann. Edens Asche ist ein spannender, moderner Vampirroman der einen schnell in seinen Bann zieht und nicht wieder los lässt. Unbedingt empfehlenswert.
  3. Cover des Buches Mein deutsches Dschungelbuch (ISBN: 9783442459452)
    Wladimir Kaminer

    Mein deutsches Dschungelbuch

     (114)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Wladi schildert seine erste Lesereise im Anschluß an "Russendisko" und berichtet humorvoll und pointiert über das,. was er in der provinz erlebt hat. Das Ganze ist subjektiv von seinem Standpunkt aus geschrieben, und ihninteressiern eher die persönlichen Eindrücke als die Stadtgeschichte o.ä. Der Leser staunt, grinst und wünscht sich, daß W.K. auch seine eigene Stadt besucht hätte.
  4. Cover des Buches Schwarze Piste (ISBN: 9783945386439)
    Andreas Föhr

    Schwarze Piste

     (187)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Der Beginn ist sehr "schwarz". Polizeiobermeister Kreuthner verstreut die Asche seines verstorbenen Onkels auf dem Wallberg. Der Wind weht die Asche weiter und trifft eine junge Frau. Kreuthner eilt ihr zur Hilfe und wagt mit ihr die schwierige Abfahrt über die Schwarze Piste. Dabei entdecken sie eine Leiche und dies ist ausgerechnet die verschwundene Schwester der Frau. Die Ermittlungen beginnen und es geht um einen Gnadenhof, alte Liebe, eine WG und eine Gruppe RAF Sympathisanten. Kreuthner hat einen anderen Zuständigkeitsbereich, aber er ermittelt auf eigene Faust und so kommen sich die Kommissare immer wieder in die Quere und das sorgt für allerhand Trubel und Unstimmigkeiten und das Netz wird immer enger und die Zeit drängt. Andreas Föhr liefert mit "Schwarze Piste" den bisher schwächsten Titel dieser Reihe ab. Er ist wie immer gespickt mit Überraschungen, springt gekonnt und nicht verwirrend in der Zeit, zeigt die verschiedenen Perspektiven. Aber ich habe die einzelnen Geschichten der Protagonisten vermisst, denn die Geschichte war zu Kreuthner lastig, aber ansonsten ein super Krimi!

  5. Cover des Buches Der Untergang der Stadt Passau (ISBN: 9783955878085)
    Carl Amery

    Der Untergang der Stadt Passau

     (16)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf
    Dieser Roman hat mich u.a. wegen dem Ersterscheinungsdatum interessiert. Er entpuppt sich als Prototyp mancher aktueller Dystopie. Die alles dahinraffende Seuche, die Zerfall der technisch geprägten Zivilisation, die Rückkehr in eine Art Pseudo-Mittelalter und die Spannungen zwischen den unterschiedlichen Gruppierungen, die es nicht lernen (wollen) zusammenzuarbeiten. Es geht munter weiter wie bisher. Jeder versucht das Beste für sich herauszuschlagen und wen die Seuche nicht schafft, den schafft der Konflikt der Gruppierungen. Größtes Manko - zu kurz
  6. Cover des Buches Strobo (ISBN: 9783941592988)

    Strobo

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Leila_James

    Inhalt

    airen (ein Pseudonym) schriebt über sein Leben in Berlin. Er schreibt wie er lebt. Im rausch er berichtet in kurzen Blog Einträgen über das Leben zwischen Job und Party. Zwischen Sex und Drogen oder Sex auf Drogen über legendäre nächte in den größten Techno Clubs in Berlin und über das Leben zwischen den Wochenenden.


    meinung 

    es war mein 2. mal da 1. war ein lesen im rausch ein inhalieren der Seiten ein ich will wissen wie das ist eine Sensationslust. Diesmal war es ein nach Hause kommen ein gefühltes hallo mit der dunklen Seite von Berlin. Man kann strobo allein lesen es lohnt sich aber wie ich es beim 1. Mal gemacht habe Rave von Reiner goetz vorab zu lesen um mehr zu verstehen und um airen zu verstehen. Für mich ist das Buch ein kleines bisschen wie nach Hause kommen. Ich mag es jedes Mal aufs Neue und jedes Mal eine andere Seite des Buches 

  7. Cover des Buches Crazy (ISBN: 9783462320350)
    Benjamin Lebert

    Crazy

     (576)
    Aktuelle Rezension von: lolbuecher

    Es ist plump und relativ langweilig. Man hätte definitiv mehr aus der Internatsgeschichte machen können. 


    Das Buch hat einen guten Ansatz zum Thema Behinderung und Integration. Unter anderem wird viel über den Sinn des Lebens nachgedacht. Da es eine Autobiografie ist, ist die Story nicht wirklich spannend und der "Wow" Effekt hält sich in Grenzen. Auch weil das Buch sehr platt geschrieben ist und die Sätze sehr abgehackt sind. Die Sätze springen teilweise willkürlich in verschiedenen Themen herum.


    Außer Benjamin wird kein Charakter vertieft dargestellt, dadurch wird die gesamte Geschichte insgesamt sehr langweilig und regt nicht sonderlich zum weiterdenken an.

    Und die Freundschaft konnte ich gar nicht nachvollziehen. Eher Zwangsgemeinschaft mit Gruppenzwang

  8. Cover des Buches Mordkommission (ISBN: 9783423347921)
    Richard Thiess

    Mordkommission

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind
    Krimis lese ich gar nicht gern. In aller Regel sind sie mir zu einfach gestrickt, die Motivationen fehlen - und dann sind sie überwiegend so blutrünstig, daß es eine Qual ist. Deshalb lese ich sie nur noch, wenn andere Qualitäten zu erwarten sind - so wie hier: Ein echter Kriminalbeamter beschreibt Fälle aus seiner Praxis. Ohne reißerisches Pathos, aber mit persönlicher Anteilnahme kommen hier echte Fälle zur Sprache. Dadurch lernt man nicht nur die kaputte Psyche der Täter kennen, sondern auch die Empfindungen derer, die beruflich mit der Aufklärung zu tun haben. Und man wird dankbar für den eigenen nicht-brisanten Job.

    Trotzdem hat mir das Buch richtig viel gebracht. Das sind nicht nur die Techniken, sondern besonders auch die Belastungen der Beamten. Das nötigt einem allerhöchsten Respekt ab. Gut, daß wir solche Leute haben, die ihr eigenes Leben in diesem Ausmaß der Allgemeinheit widmen. Einen herzlichen Dank dafür!
  9. Cover des Buches Das Pestkind (ISBN: 9783426514399)
    Nicole Steyer

    Das Pestkind

     (62)
    Aktuelle Rezension von: tragalibros
    Zur Zeit des 30-jährigen Krieges:
    Waisenkind Marianne lebt, gemeinsam mit ihrem Stiefbruder und dessen Mutter, einer Wirtin, in deren Braugasthaus. Die junge Frau wird von ihrer Stiefmutter tagtäglich drangsaliert. Auch im Dorf ist das Mädchen unbeliebt, da sie als „Pestkind“ verschrien ist, nachdem ihre Familie von Schwarzen Tod dahingerafft wurde. Als eines Tages die Schweden den kleinen Ort heimsuchen, verändert dies Mariannes ganzes Leben. Fortan reist sie im Tross der Kämpfer mit…

    Dieses Buch wurde von anderen Lesern so hoch gelobt, dass ich mich eigentlich recht schnell entschieden habe, es ebenfalls zu lesen. Nachdem ich es dann nun auch als Geschenk bekommen hatte, wollte ich es auch gleich in Angriff nehmen.
    Leider hat mich dieser historische Roman gar nicht fesseln können. Es gibt keinen Spannungsbogen, keinen richtigen Zusammenhang zwischen den verschiedenen Erzählsträngen, bei denen ich mir auch nicht sicher war, ob es nun drei oder vier oder vielleicht doch nur zwei sein sollten.
    Zudem blieb die Protagonistin ausgesprochen farblos. Auch die anderen Charaktere waren für mich sehr klischeehaft, beispielsweise der stehts fürsorgliche Pfarrer, der intrigante Büttel etc. pp…
    Gedanken und Gefühle der einzelnen Akteure haben mich absolut nicht berühren können und so habe ich keinerlei Sympathie oder Antipathie für die Handelnden empfunden. Ich konnte mich, trotz aller Mühe dieses Buch zu mögen, nicht in die Charaktere hineindenken, geschweige denn von der Geschichte mitgerissen werden.

    Auch der Schreibstil der Autorin ist mir sehr einfach erschienen. Die Dialoge sind vorhersehbar und sehr einfach gestrickt, ebenso die Aktionen und Reaktionen ihrer Charaktere.
    Ereignisse, die die Autorin beschreibt, folgen entweder Knall auf Fall hintereinander oder in großem Abstand aufeinander, sodass in meinen Augen unnötige Längen entstanden sind.

    Da ich am Buch „Das Pestkind“ kaum Positives finden konnte und, gegen meine eiserne Regel jedes Buch zu Ende zu lesen, tatsächlich das Lesen abgebrochen habe, vergebe ich hier nur einen von fünf Sternen.
    Leider hat dieses Buch meine, durch die vielen guten und sehr guten Rezensionen, sehr hohen Erwartungen nicht annährend erfüllen können. Wirklich schade.

  10. Cover des Buches Dirndl Porno (ISBN: 9783954512713)
    Andreas Karosser

    Dirndl Porno

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Coco_Eberhardt

    Der Krimi lässt sich gut lesen. Die "heißen" Szenen sind sehr ästhetisch beschrieben und halten sich in einem angenehmen Rahmen. Auch die Charakter sind gut dargestellt und entsprechen nicht den gängigen Klischees. War wirklich Mal etwas anderes. Hat mir sehr gefallen. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen...

  11. Cover des Buches Rosenschmerz (ISBN: 9783442470747)
    Hannsdieter Loy

    Rosenschmerz

     (6)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Noch nie konnten sie sich leiden, der berühmte Volksmusikant Niki Kirchbichler und Joe Ottakring. Als sie sich bei einer Beerdigung in einem Rosenheimer Nobelhotel treffen – und, wie früher als Schulbuben, angiften – fehlt anschließend „Herr Huber“. Kirchbichler hat ihn als „Gag“ in den Müllcontainer gesteckt….

    Ist es da die Strafe, dass Niki Kirchbichler kurz darauf tot in der Sauna des Hotels liegt? Sicher nicht, und trotzdem wird es der 1. Fall für Joe Ottakring, der die Vertretung für den verstorbenen Hauptkommissar Scholl übernimmt. 

    Herrliche Landschaftsbeschreibungen, unterhaltsam und witzig das ganze Buch.
  12. Cover des Buches Sparifankerl (ISBN: 9783954519644)
    Susanne Rößner

    Sparifankerl

     (19)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Kommissar Sauerwein, Band 3: Ein mysteriöser Fall für das Team von Hauptkommissar Sauerwein – es wurden Todesfälle mit „Herzversagen“ gemeldet, bei deren Leichen Rechtsmediziner Dyrkhoff Unstimmigkeiten aufgefallen sind. Es gilt daher, solche Wiederholungen unbedingt zu vermeiden. Wo soll angefangen werden? Gibt es Gemeinsamkeiten bei den Verstorbenen? Zuerst führen alle Ermittlungen ins Leere…

    Erster Eindruck: Das Cover mit dem Ausschnitt eines Waldes und dem interessanten Farbspiel zeigt (mir) erst auf den zweiten Blick den Mann links unten im Bild – gefällt mir gut.

    Dies ist Band 3 einer Reihe, kann aber unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden. Wer aber das Team gerne von Anfang an begleiten wird, dem empfehle ich, mit Band 1 zu starten.

    Was heisst „Sparifankerl“? Das habe ich mich, des Bayerischen nicht mächtig, selbstverständlich auch gefragt. Die Autorin erläutert dies noch vor dem Prolog: es bedeutet Teufel. Nun denn, lasst die Geschichte starten – mir schwant schon Böses… Einleitend muss ich gleich festhalten, dass dieser Fall sehr schwere Themen betrifft, nämlich häusliche Gewalt und Vergewaltigung. Dabei werden etliche Geschichten erzählt, die sehr unschöne Bilder vor dem inneren Auge generieren. Ich denke, die Art und Weise, wie die Autorin diverse Handlungen erzählt, sind nötig, um der Geschichte den nötigen Rahmen zu geben.
    Nora Wallner, die Sekretärin von Sauerweins Team, kommt unverhofft zu der „Hauptrolle“ in diesem Ermittlungsfall, denn sie wird zum Lockvogel in einer Klinik, wo sie aufgrund eines Radunfalls liegt.
    Es ist tragisch, dass Opfer von häuslicher Gewalt häufig von selbstverschuldeten Unfällen sprechen, so dass Aussenstehende, wie z.B. Ärzte, nicht einschreiten können. Die Angst, dass ihre Peiniger von ihrem „Verrat“ erfahren, ist zu gross. Ist es daher rechtens, wenn die Opfer zur Selbstjustiz greifen? Wenn die Opfer zu Tätern werden?

    Das Buch – beileibe kein Cozy Crime – hat sich wie gewohnt flüssig lesen lassen, doch nun muss ich mich erneut wieder etwas Leichterem zuwenden. Von mir gibt es 4 Sterne.

  13. Cover des Buches Liebestöter (ISBN: 9783442717125)
    Alma Bayer

    Liebestöter

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Annabeth_Book

    Inhalt


    In der beschaulichen Altstadt von Rosenheim wird ein Mordanschlag verübt. Wer hatte so einen Hass auf die erfolgreiche Marina Pfister? War es nur der Erfolg oder das was sie sonst noch so unter der Theke verkaufte. 


    Erster Satz


    Liebst du ihn noch?


    Die Meinung von meiner Mama


    Als das Buch bei uns ankam, war alles klar das es meine Mama lesen wurde und so war es auch.


    Das Cover findet sie, wirklich sehr passend zu dem Buch im allgemeinen und es ist auch schon ein ziemlicher Hingucker und sie hätte es auch definitiv in jedem Buchladen einmal in die Hand genommen.


    Der Schreibstil der Autorin war sehr spannend zu lesen, leider kam der Lesefluss immer wieder ins Stocken, da es teilweise sehr verwirrend geschrieben worden ist.

    Aber man wird auch als Leser dazu angeregt, selbstständig zu kombinieren und ist am Ende umso erstaunter wer, dann am Ende wirklich der Täter ist.


    In dem Buch ermittelt der pensionierte Vitus Pangratz und seine Tochter Johanna "Jo" Coleman. Beide waren meiner Mama auf anhieb sympathisch. 

    Auch fand sie es gut das der Kommissar, sich von den "Großen" und "mächtigen" Männern, nicht ins Bockshorn jagen lies und auch nie klein beigab.


    Sie fand es auch eher erschreckend wieviele Frauen so eine Coaching-Agentur an Anspruch nahmen.


    Neben den Ermittlungen war auch interessant zu lesen welches Verhältnis Jo zu ihrem Vater, Ex-Mann und Freund hatte.


    Alles in eine hat das Buch ihr sehr viel Spaß beim lesen und kombinieren bereitet und man darf sich einfach nicht verwirren lassen.

  14. Cover des Buches Chiemseefeuer (ISBN: 9783740804015)
    Tanja Voit

    Chiemseefeuer

     (2)
    Aktuelle Rezension von: twentytwo
    Der überaus grausame Mord an einer jungen Frau, die, wie es allen Anschein hat, bei lebendigem Leib abgefackelt wurde, entwickelt sich für Kommissar Taglieber und seine Kollegin Tanja schnell zu einer regelrechten Horrorstory. Auch wenn die Identität der Brandleiche überraschend schnell feststeht, gibt es zunächst keinen Anhaltspunkt, der ihnen einen Hinweis auf Täter oder Motiv liefert. Doch das ändert sich schnell, als sie beginnen das private Umfeld der jungen Frau zu durchleuchten. Obwohl es zunächst so aussieht als ob es nur noch eine Frage der Zeit ist bis sie den Fall gelöst haben, wendet sich plötzlich das Blatt. Eine Entführung und ein weiterer Mord geben dem Ganzen plötzlich eine vollkommen neue Wendung. Doch die Ermittlungen laufen alles andere als rund und als Taglieber, dank eines Gedankenblitzes die wahren Zusammenhänge erkennt, ist es schon fast zu spät …

    Fazit
    Eine vielsschichtige und raffiniert aufgebaute Story, die sich nach einem vielversprechenden Einstieg immer weiter von der Realität entfernt, bevor sie mit einem unglaubwürdigen Showdown aufgelöst wird.
  15. Cover des Buches Hattinger und der verschollene Bruder (ISBN: 9783865328366)
    Thomas Bogenberger

    Hattinger und der verschollene Bruder

     (1)
    Aktuelle Rezension von: detlef_knut

    Dies ist ein wunderbarer Weihnachtskrimi von Thomas Bogenberger, der den Lesern die Zeit genauso gut vertreiben kann wie den Ermittlern und Polizisten im Roman selbst. Übrigens wurden bereits einige Hattinger Romane vom ZDF mit dem Schauspieler Michael Fitz als Kommissar Hattinger verfilmt.

    Einen Tag vor Heiligabend wird der Unternehmer Herbert Graf tot aufgefunden. Es sieht nach Raubmord aus. Allerdings werden sein Handy und sein Notebook nicht gefunden.

    Jemandem, von dem die Kriminalisten hoffen, Auskünfte zu erhalten, ist kurze Zeit darauf ebenfalls tot. Die Fragen der Ermittler bleiben ohne Antwort und es wird alles komplizierter.

    Zur gleichen Zeit taucht nach über zwanzig Jahren Hattingers Bruder Anton auf. Anton lebt in Venezuela und hatte damals alle Verbindungen in die Heimat abgebrochen.

    Als Hattinger fast zufällig erfährt, dass sein Bruder den Unternehmer Graf kannte und zudem eine teure Rolex von ihm besitzt, wird es für Hattinger mehr als schwierig. Ist sein Bruder in Deutschland, weil er Graf umgebracht hat?

    Fragen über Fragen stellt Thomas Bogenberger in den Raum. Genau richtig, um die Leser mitfiebern zu lassen. Für Spannung ist also gesorgt.

    Aber auch das allgemeine Setting in Bayern rund um Rosenheim macht den Roman ungemein gemütlich und gut verdaulich. Das Privatleben der Polizisten spielt auch eine kleine Rolle und erzeugt weiteres Kribbeln. Doch wurde ich beim Lesen an den Schauspieler Walter Sedlmayr erinnert. Ob gewollt oder nicht, ich konnte ihn mir beim Lesen gut als Hattinger vorstellen, was vielleicht auch an dem bayrischen Dialekt lag.

    Die Handlung des Krimis beginnt kurz vor Heiligabend und erstreckt sich bis Neujahr. Auch deshalb habe ich ihn eingangs als Weihnachtskrimi tituliert.

    Ein kleiner fader Beigeschmack ist der herausgestellte bayerische Dialekt, mit dem Hattinger und einige seiner Kollegen sprechen. Das ist für jemanden, der den Dialekt nicht spricht, sehr herausfordernd. So manchen Satz musste ich zweimal lesen. Aber das gibt sich mit fortgeschrittener Seitenzahl.

    Alles in allem handelt es sich bei Hattinger und der verschollene Bruder um einen spannenden, rätselhaften und gemütlichen Kriminalroman, den ich trotz bayrischem Dialekt sehr gerne gelesen habe. Und der natürlich auch außerhalb der Weihnachtszeit gute Unterhaltung bietet.

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2023

  16. Cover des Buches Fangermandl (ISBN: 9783954514489)
    Susanne Rößner

    Fangermandl

     (26)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Kommissar Sauerwein, Band 1: In einer Futterkrippe aufgebahrt liegt die Leiche einer jungen Frau. Sie ist von unzähligen Schnitten entstellt und regelrecht ausgeblutet. Die Kripo Rosenheim steht vor einem grossen Rätsel. Die Zeit arbeitet gegen sie, denn das Phantom ist dem Team um Hauptkommissar Sauerwein immer ein paar Schritte voraus…

    Erster Eindruck: Das Cover zeigt eine vermeintlich idyllische Winterlandschaft, aber der Klappentext und der Hinweis „ein fesselnder Thriller vor grandioser Alpenkulisse“ lassen Böses ahnen!

    Das Team der Kripo Rosenheim wird interimistisch von Eva Neunhoeffer geleitet, da Hauptkommissar Martin Sauerwein unlängst seine Frau verloren hat und die Beerdigung sowie etliche organisatorische Dinge in Bezug auf die beiden kleinen Töchter zu regeln sind. Als Martin Sauerwein wieder zum Team stösst, ist er froh um die Ablenkung, aber zugleich sind alle frustriert, da die ersten Ermittlungen einfach so ins Leere laufen. Es lässt keinen Polizisten kalt, entstellte Leichen zu sehen und sich vorzustellen, wie es dazu gekommen ist. Und: wer so etwas Grausames tun könnte! Martin Sauerwein ist nach dem Tod seiner Frau völlig aufgeschmissen – absolut nachvollziehbar. Dass er der kleineren Tochter am Morgen nicht einmal die Haare zu einem Zopf flechten kann, bringt Tränen, ebenso seine fehlenden Frühstückskünste. Zum Glück hat er Hilfe von seiner Schwester und deren Mann. Eva Neunhoeffer ist eine taffe Frau – sie hat mir sehr gut gefallen. Max Hansen steht auf Eva, aber sein grosses Ego kann es nicht ab, dass sie offenbar nicht die gleichen Gefühle für ihn hegt. Karl Holtau, ein stiller und eher schüchterner Kollege mit einer sehr resoluten Ehefrau. An dieser Stelle möchte ich noch den Rechtsmediziner Dyrkhoff erwähnen: er ist für die Leser:innen eine interessante Person, denn er ist wohl eine Koryphäe auf seinem Gebiet, aber er ist so was von sich selbst eingenommen, dass es schon wieder zum Lachen ist. Er reagiert auch gleich beleidigt, wenn seine Lobeshymnen auf seine eigene Person unterbrochen werden. „Aufgrund meiner überdurchschnittlichen Erfahrung kann ich Ihnen jetzt schon sagen […]“.
    Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, aber da wird schon die nächste Frauenleiche gemeldet! Das Phantom scheint Katz und Maus mit der Polizei zu spielen!

    Das Buch hat sich flüssig lesen lassen und ich musste schnellstmöglich wissen, wie die Geschichte ausgeht. Es sind verstörende Bilder, die vor dem inneren Auge entstanden sind und ich habe des Öftern den Kopf geschüttelt (wie kann er nur??). Für mich ist klar, dass ich nun einen heiteren Roman dazwischenschieben muss, bevor ich mich mit der Fortsetzung der Reihe beschäftigen kann. Von mir gibt es 5 Sterne.

  17. Cover des Buches Bad Hair Years (ISBN: 9783453408760)
    Martina Kink

    Bad Hair Years

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein Roman, der meine beiden absoluten Lieblingsstädte New York und München miteinander verbindet? "Super, wie für mich gemacht", dachte ich - und war leider schon nach den ersten Seiten etwas ernüchtert. Irgendwie wollte der Funke dann auch das ganze Buch über nicht wirklich überspringen: was M. wohl als nächstes passieren würde, war mir relativ egal, sonderlich sympathisch wurde sie mir leider nicht, und "meine" beiden Städte konnte die Autorin auch nicht so doll und aufregend einfangen, wie sie im wahren Leben tatsächlich sind. Auf anderen Internetseiten liest man ja zuweilen sehr positive Rezensionen, die ein oder andere mag also durchaus etwas mit dem Roman anfangen können - von meiner Seite gibt es aber leider keine Leseempfehlung. 
  18. Cover des Buches Gedenke mein (Ein Gina-Angelucci-Krimi 1) (ISBN: 9783548060699)
    Inge Löhnig

    Gedenke mein (Ein Gina-Angelucci-Krimi 1)

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12

    "Gedenke mein" ist der erste Band der Gina-Angelucci-Reihe von Inge Löhnig. Im Februar 2005 wartet Petra Weber auf ihre Tochter, die das Wochenende mit dem Vater verbracht hat. Sie lebt in Scheidung und als die beiden nicht heimkommen, wird ihre Sorge immer größer. Da steht plötzlich der Polizeiseelsorger vor der Tür und eine Welt bricht für die Frau zusammen. Zehn Jahre später gibt es bei der Münchner Mordkommission eine neue Abteilung für "Cold Cases". Gina Angelucci arbeitet dort und hat gerade einen spektakulären Fall aufklären können, als Petra Weber bei ihr vorstellig wird. Ihr Mann beging damals Suizid, die Leiche der Tochter Marie wurde nie gefunden. Petra Weber ist überzeugt, dass ihre Tochter noch lebt. Gina, die selbst gerade in den ersten Schwangerschaftswochen ist, übernimmt die Ermittlungen. Zu nah geht ihr das Schicksal der Frau. Und im Zuge dieser Ermittlungen ergeben sich plötzlich Hinweise, die damals nicht berücksichtigt wurden. Die Kollegen hatten 2005 den Fall zu schnell zu den Akten gelegt. Die Autorin greift mit diesem Krimi eine Thematik auf, die spätestens mit dem Fällen des Walter Priklopil und Josef Fritzl traurige Berühmtheit erlangte. Die Ermittler sind wohlbekannt aus der Kommissar Dühnfort Reihe, Gina ist dessen Lebensgefährtin. Nur spielt sie in dieser neuen Reihe jetzt die Hauptrolle. Die Herangehensweise an den Fall schildert die Autorin dabei sehr gut. Klassische Ermittlung, die Zusammenarbeit der Abteilungen, all dies wirkt sehr realistisch im Gegensatz zu manchen Krimis wo der einsame Ermittler alles löst. Zwar bleiben im Laufe der Story einige Handlungsfäden auf der Strecke und man erfährt auch nicht was dort vertuscht wird, aber trotzdem erhält der Leser gute Krimikost mit schönen lokalen Münchner Setting. Ebenso hat mir an diesem Buch gefallen, das die Autorin sehr bewusst aufzeigt, dass es nicht nur das eine "Opfer" gibt. In solch einer Geschichte bleiben etliche Beteiligte auf der Strecke. "Gedenke mein" ist ein gelungener Start in die Gina-Angelucci-Reihe und durchwegs gute Krimiunterhaltung.

  19. Cover des Buches Römisches Labyrinth (ISBN: B008R2CQV4)
    Andreas Franke

    Römisches Labyrinth

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  20. Cover des Buches Wildfutter (ISBN: 9783442715312)
    Alma Bayer

    Wildfutter

     (75)
    Aktuelle Rezension von: getippteWelt

    Verlag: btb Verlag
    ISBN: 978-3-442-71531-2
    Erstausgabe: September 2017
    Klappentext:Vitus Pangratz kletterte über den Zaun der Wildparks.
    Vorsichtig sah er sich um.
    Die Stimmung war märchenhaft. Romantisch. Bayern zum Verlieben.
    Plötzlich raschelte es hinter ihm.
    Angespannt ergriff er zur Kamera, bereit der Gefahr ins Auge zu sehen.Jetzt nur keine falsche, hektische Bewegung.Seine Fußspitze stieß einen Erdklumpen zur Seite.Fast wäre er darüber hinweggegangen, als er ein weißes Etwas sah.Interessiert griff Pangratz danach und schüttelte die Erde ab>>Ja, leckst mich am Arsch!>> entfuhr es ihm.

    Erster Satz:Der Ehering saß Fest.

    Inhalt:Der Pensionierte Polizist Vitus Pangratz will als Fotograf groß rauskommen und bricht nachts in den Wildpark ein um Fotos von Wildschweinen zu machen!Er stolpert dabei über einen Teil menschlichen Überrestes.Der seit Wochen vermisste Fußballtrainer „Tiger“ wird schnell als ehemaliger Besitzer dessen ermittelt.Für den amtierenden Komissar ist die Sachlage eindeutig, ein Wilschwein hat die Überreste verschlungen.Vitus muss nun selbst ermitteln, mit seiner Tochter „Jo“ einer Lokalreportern und seiner alten Sekretärin „Liesel“ wird die ganze Kleinstadt auf den Kopf gestellt.

    Meine Meinung:Also das Cover fand ich schon mal ziemlich gelungen und hat mich sehr zum Kauf animiert!Am Anfang war es ziemlich verwirrend und es dauerte einige Seiten bis ich verstand worum es ging!Irgendwie war es ein interessantes Buch, so ganz anders als die anderen Regionalkrimis die ich bisher in den Fingern hatte, aber es hat mich leider nicht richtig gepackt bzw. mitgerissen.Stellenweise dachte ich, ich bin in einem falschen Genre gelandet, von Horror bis erotische Literatur war alles vertreten, teilweise in einer sehr derben Form das muss man erst mal mögen bzw. abkönnen.Ich denke die Autorin wäre gut beraten wenn sie Dystopien, Thriller oder Erotische Literatur schreiben würde weil Ihr meiner Meinung nach das noch viel besser liegen würde....Einiges an Humor ist natürlich auch vertreten und ich musste stellenweise schon ziemlich lachen.Was ich toll fand, das man bis zu letzt nicht wusste wer der Täter war, das machte das ganze sehr  spannend, man konnte selber mitraten und bekam von der Autorin des öfteren falsche Fährten gelegt.Dennoch wurde ich aber mit der Geschichte nicht so richtig warm!Das ganze Buch hindurch zog sich das Thema Fussball, auf jeder zweiten Seite stand etwas über Fussball und den hießigen Lokalverein oder den FC Bayern, das fand ich schon etwas zu viel!
  21. Cover des Buches Kranzhorn (ISBN: 9783740800666)
    Fabian Marcher

    Kranzhorn

     (4)
    Aktuelle Rezension von: twentytwo
    Bürgermeister Rupert Stöttner ist fassungslos. Gerade als er glaubt dass Oberaudorf in diesem Jahr endlich die Goldmedaille für das schönste Dorf Bayerns verliehen bekommt, erschüttern zwei Todesfälle die Gemeinde. Doch es kommt noch schlimmer, auch der Investor des geplanten Golf-Ressorts erwägt einen Rückzieher zu machen. Während Rupert Stöttner noch mit seinem Schicksal hadert, entgeht ihm völlig dass in seiner Gemeinde die Gerüchteküche nicht nur am Brodeln, sondern kurz vorm Überschwappen ist. Alte Geschichten machen die Runde. Angeheizt durch den redseligen Historiker, der angeblich nur gekommen ist um seine Doktorarbeit zu beenden, spitzt sich die Situation immer mehr zu. Das bekommt auch die junge Kommissarin aus Rosenheim zu spüren, die sich davon aber nicht beirren läßt, und es mit ihrem beherzten Eingreifen gerade noch rechtzeitig schafft, das Schlimmste zu verhindern.

    Fazit
    Ein sehr ruhiger Krimi, der mit vielen interessanten Informationen und Tipps rund um Oberaudorf, die ideale Ferienlektüre für Bayernfans ist.
  22. Cover des Buches Die Straßen von Rosenheim (ISBN: 9783954517411)
    Hannsdieter Loy

    Die Straßen von Rosenheim

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Archimedes

    „ Die Straßen von Rosenheim“ von Hannsdieter Loy, ein Oberbayern Krimi aus dem Hause Emons Verlag. Von dem Autor sind bereits einige Krimis erschienen, ich habe Grabmoosalm, Sakramentisch! und Friedhofgasse 13 gelesen.

    Das Ermittlerteam Chili Toledo und ihr Chef Dr. Rico von Stahl haben wieder mal einen Mord in Rosenheim aufzuklären. Mit dabei, wie immer unersetzlich, Adele die im Hintergrund für Informationen rund um das Opfer bzw. den Verdächtigen sorgt. Hat es etwas auf sich, das das Opfer mit einer Kirche erschlagen wurde, ein sakrales Motiv? Ist der Tote, Henry Gusakh gar nicht der brave Bürger? Was Adele herausfindet, schockiert nicht nur die Kripo Rosenheim. Es gibt noch mehr Menschen, die die schreckliche Tat nicht vergessen können, obwohl sie schon viele Jahre zurück liegt. Kann sich ein Mensch so verstellen? Und kann Rache ein Mordmotiv sein? Eigentlich waren sie auf der Eifersuchtsspur, doch nicht die richtige Richtung, in der sie ermitteln? Als dann Chili brutal überfallen wird, in einer Kirche, gehen mit Rico Stahl die Nerven durch, denn er muss sich eingestehen- er liebt sie! Wurden wirklich alle Verdächtigen gründlich durchleuchtet, oder entging dem Team ein entscheidendes Detail?

    Fazit:

    Mir haben die anderen Krimis besser gefallen. Mir sind beim Lesen einige Ungereimtheiten aufgefallen. Die Schilderung über Rosenheim finde ich aber immer sehr gelungen, kenne die Stadt ganz gut, weil meine Tochter dort seit 4 Jahren studiert und es wirklich eine tolle Stadt ist.

     

  23. Cover des Buches Über den Dächern von Rosenheim (ISBN: 9783954519927)
  24. Cover des Buches Hattinger und die Schatten (ISBN: 9783865325518)
    Thomas Bogenberger

    Hattinger und die Schatten

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    Aktuelle Rezension von: wampy

    Buchmeinung zu Thomas Bogenberger – Hattinger und die Schatten


    „Hattinger und die Schatten“ ist ein Kriminalroman von Thomas Bogenberger, der 2016 bei Pendragon als Taschenbuch erschienen ist. Dies ist der dritte Fall für Kommissar Hattinger, der am Chiemsee ermittelt.


    Zum Autor:

    Thomas Bogenberger wurde 1952 in Traunstein geboren. Nach einem abgeschlossenen Medizinstudium zog es ihn zurück auf die Bühne, wo er als 16-Jähriger seine Karriere als Musiker begann. Heute komponiert er Film-, Hörspiel- und Theatermusik und schreibt Krimis in seiner alten Heimat Prien am Chiemsee.


    Klappentext:

    Im Chiemsee wird eine Wasser­leiche entdeckt. Während Kommissar Hattinger zusammen mit seiner ehrgeizigen Kollegin Andrea Erhard noch damit beschäftigt ist, die Identität des Opfers zu klären, geschieht ein weiterer Mord vor dem Anwesen des Kunsthistorikers Meisel. Als Hattinger den Besitzer der imposanten Villa befragen will, stellt sich heraus, dass Meisel seit einiger Zeit verschwunden ist. Auch wie er seinen aufwendigen Lebensstil bestreitet, ist unklar. Gerüchte über Beutekunst kursieren in der Nachbarschaft. Als Hattinger endlich eine Spur hat, die ihn in Neonazi-Kreise führt, wird er von oberster Stelle zurückgepfiffen, weil der Verfassungsschutz seine Finger mit im Spiel hat. Davon lässt sich Hattinger wenig beeindrucken. Unerschrocken ermittelt er weiter und übersieht dabei, dass seine Tochter Lena in ernsthaften Schwierigkeiten steckt.

    Meine Meinung:

    Gleich von Anfang an war ich in der Geschichte drin. Den gemäßigten Dialekt finde ich gut, da man alles sofort versteht. Der Ermittler Hattinger war mir sofort sympathisch. Er wirkt irgendwie chaotisch, hat seine Ecken und Kanten, ist aber auch bei seinen Kollegen beliebt und geachtet. Er kümmert sich mehr um seine Mitarbeiter als um seine Tochter, wenn er denn einen Fall bearbeitet. Er kann laut werden, aber er kann auch mit viel Geduld zuhören. Auch seine Tochter ist sympathisch und kümmert sich mit einer Freundin um einen Asylbewerber, nicht ohne Probleme zu bekommen. Aber sie hat die Hartnäckigkeit ihres Vaters geerbt und bleibt am Ball.

    An einigen Stellen wird die durchaus düstere Geschichte mit humorvoll geschilderten Einlagen aufgelockert, die zuweilen auch Slapstickcharakter haben. Auch private Probleme des Ermittlerteams finden Erwähnung und sorgen dafür, dass man mitfiebert, ja sogar mitleidet und hofft, dass es zu einem guten Ende kommt. Die Spannung bleibt die ganze Zeit über hoch und zieht zum Ende noch einmal an. Der finale Showdown wirkt dann aber doch etwas überzogen.

    Die Darstellung der Bösewichte hat mich überzeugt. Auch sie haben ihre guten Seiten und tun, was sie tun müssen. Seitenhiebe gibt es für den Verfassungsschutz und für das Vergessen alter Untaten.

    Der Autor erzählt die Geschichte aus wechselnden Perspektiven und gibt dem jeweiligen Protagonisten seine eigene Sprache. So erfährt der Leser mehr über die Gedanken der einzelnen Personen und erlebt die Story intensiver. So ganz nebenbei werden auch ernste Themen in die Handlung eingebunden und stimmen den Leser nachdenklich.



    Fazit:

    Der Roman hat mir sehr gut gefallen und punktet durch sympathische, aber auch tief gezeichnete Figuren. Die Spannung bleibt durchgehend hoch und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Der Abschluss war mir dann doch etwas zu versöhnlich, aber es fehlt nur wenig zur Höchstwertung.

    Vier von fünf Sternen oder 85 von 100 Punkten. Dazu eine klare Leseempfehlung für einen engagierten und interessanten Kriminalroman.

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