Bücher mit dem Tag "rosi"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rosi" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Für immer vielleicht (ISBN: 9783596297160)
    Cecelia Ahern

    Für immer vielleicht

     (2.844)
    Aktuelle Rezension von: larissamarie

    Das ist ein meiner absoluten Lieblingsbücher von Cecelia Ahern.

    Mir gefällt der Aufbau und der Schreibstil. Vor allem ist es mal etwas ganz anderes, als man es bisher kennt. Die Geschichte wird in Form von emails und Briefen erzählt.

    Eine total schöne Geschichte zwischen zwei besten Freunden, die viele Höhen und Tiefen durchleben, bis sie endlich zueinander finden. Könnte dieses Buch immer und immer wieder lesen.

  2. Cover des Buches Im Namen der Kirche (ISBN: 9783906120140)
    Peter Montalin

    Im Namen der Kirche

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Blaustern
    Nach dem Unfalltod seiner Eltern ist Andreas Winter Vollwaise und auf seinen Onkel angewiesen. Dieser ist Priester und nimmt ihn mit ins Kloster. In diesem Kloster ist schwerer sexueller Missbrauch der Kinder an der Tagesordnung. Bei Unfolgsamkeit folgt die brutale Folterung. Als sich Andreas dagegen wehrt und einen der Schinder mit dem Messer verletzt, wird er in die psychiatrische Klinik eingewiesen. Zusammen mit Michelle, einem weiteren Opfer, und mit der Hilfe eines Pflegers, gelingt ihnen die Flucht. Seitdem sind sie verschollen. 16 Jahre lang. Andreas‘ Großmutter beauftragt den Enthüllungsjournalisten, Dominik Ehrmann, mit der Suche und was er da, zusammen mit Sue Martin, einer Computerhackerin, herausfindet, gefährdet ihrer aller Leben.
    Ein hochaktuelles Thema mit einer erschreckenden Wahrheit kommt hier zur Sprache. Dabei wird der Missbrauch so brutal geschildert, wie ihn die Opfer beschrieben hatten. Es ist erschütternd, und es läuft einem gleich zu Anfang des Buches eiskalt den Rücken hinunter. In einem schnellen Tempo geht es voran mit einem flüssigen Schreibstil. Spannung wird aufgebaut. Leider driftet der Thriller nach einer gewissen Zeit in Nebensächlichkeiten ab, die nicht zum eigentlichen Thema gehören, und welches dadurch extrem vernachlässigt wird. Sehr schade! Auch zum Ende hin wird der Hauptfaden nicht wieder aufgenommen, sodass sich die Hauptaufmerksamkeit auf den eigentlichen Fall richten kann.
  3. Cover des Buches Wasser für die Elefanten (ISBN: 9783832164027)
    Sara Gruen

    Wasser für die Elefanten

     (930)
    Aktuelle Rezension von: Liebes_Buch

    Ich gehöre endlich auch zu den glücklichen Menschen, die dieses Zirkusbuch gelesen haben!

  4. Cover des Buches Letzte Nacht in Twisted River (ISBN: 9783257240993)
    John Irving

    Letzte Nacht in Twisted River

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Clarissa03

    Wieder sehr komplexe Geschichte und ich mag seinen skurrilen  Humor. 

    Ein typischer Irving.

  5. Cover des Buches Der Trakt (ISBN: 9783945386392)
    Arno Strobel

    Der Trakt

     (837)
    Aktuelle Rezension von: mymindsetreloaded

    Lange, sogar sehr lange lag dieser alte Strobel -Thriller jetzt auf dem SUB. Immer war was andres interessanter. Im Rahmen der #12für2024 bzw. der Challenge #2024AltSUBAbbau wurde er jetzt endlich vom Stapel der Schande befreit. Ob es sich gelohnt hat?


    ❓ Kennt ihr auch die älteren Thriller von Arno Strobel ❓

    📖 Der Trakt 

    ✍🏽 @arno.strobel

    📚 @sfischerverlag


    🅉🅄🄼 🄸🄽🄷🄰🄻🅃

    Eine Frau erwacht in einem Krankenhausbett in einem Einzelzimmer. Sie weiß nicht, die sie hierher kam, noch was passiert ist. Ein Mann in einem Kittel erzählt von einem Überfall im Park und dass sie sich schonen soll. Sie sei 8 Wochen im Koma gelegen. Aber die Frau fragt nach ihrem Sohn Lukas. Der Arzt sagt ihr, sie sei verwirrt, einen Sohn habe sie nicht! 🤔 Lange lässt sie sich nicht hinhalten und bricht aus der Klinik aus. Es beginnt eine Suche nach ihrer Identität, ihrem Sohn und der Wahrheit...

    🄼🄴🄸🄽🄴 🄼🄴🄸🄽🅄🄽🄶

    Mhhh, was soll ich sagen. Die früheren Strobel habe ich als besser in Erinnerung, als die neueren (v.a. der Trip oder Mörderfinder Teil 3). Aber nun bin ich doch etwas unglücklich mit "der Trakt". Es war so verwirrend, so unrealistisch und die Dialoge so holprig, dass ich nicht so richtig Lesevergnügen hatte. Insgesamt super krass konstruiert und an den Haaren herbeigezogen. Ich gebe nur 3 von 5 Sternen und bin einfach nur froh, es jetzt hinter mir zu haben. Schade!

  6. Cover des Buches Das Rosie-Projekt (ISBN: 9783839892473)
    Graeme Simsion

    Das Rosie-Projekt

     (145)
    Aktuelle Rezension von: ElOlorDeUnLibro

    Don will endlich eine Frau. Dazu setzt der Wissenschaftler einen Fragebogen mit Kriterien auf, die seine perfekte Ehefrau erfüllen soll. Als Rosie auftaucht, die eigentlich so gar nicht ins Schema passt, geraten die Dinge schnell außer Kontrolle ubd Don muss feststellen, dass sich die Liebe wohl nicht zwingend wissenschaftlichen Richtlinien beugt.

    Meine Meinung:

    Ich fand es unterhaltsam genug, das Buch zu beenden, jedoch zu schräg, um den Folgeband auch noch zu lesen.

    Es ist von Anfang an klar, dass Don unter dem Asperger Syndrom leider, das kapiert er aber bis zum Schluss nicht. Und irgendwie war es schon störend, wie er immer jegliche Handlungen in seine Einzelteile seziert hat, um die gesellschaftlichen Konventionen zu verstehen. Klar, ich verstehe, warum das Buch so geschrieben wurde, aber mich persönlich hat das dann irgendwo einfach verloren.

    Fazit:

    Nett, aber kein Muss.

  7. Cover des Buches Tildas Geheimnis (ISBN: 9783492953467)
    Judith Lennox

    Tildas Geheimnis

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Dies ist eine Geschichte über starke Frauen, über den Krieg, was es mit den Menschen macht, (in jeder Hinsicht), und wie man danach mit dem Leben weiter macht. Alles verarbeitet und - wenn es möglich ist - wie man die Vergangenheit hinter sich lässt.

    Im Gegensatz zum 1. meiner Bücher dieser Autorin hat mir dieses hier sehr gefallen. Ich wollte immer wissen, wie geht es weiter. Danke für die Einblicke in eine andere Zeit.

  8. Cover des Buches Nebelschleier (ISBN: 9783899777543)
    Ella Danz

    Nebelschleier

     (21)
    Aktuelle Rezension von: kellermaeuse

    Das Buch in einem Satz: Urlaub, Heimat, Familie, gutes Essen, Mord, Jugendfreunde, alte Liebe, Geburtstag und eine Reihe von Problemen.
    So gestaltet sich Angermüllers dritter Fall.
    Eigentlich will der fränkische Genießerkommissar nur Urlaub in seiner Heimat machen um den runden Geburtstag seiner Mutter zu feiern. Doch dann stolpert er doch glatt weg in einen Mord in dem alte Freunde von ihm verwickelt sind. Und als ob das nicht genug ist triff Georg auch noch auf eine alte Flamme.
    Im Grunde genommen hätte das ein netter Krimi sein können, wenn man mal die Möglichkeit zum spekulieren gehabt hätte wer der Mörder sein könnte. Doch alle die als Verdächtige herhalten sollten hatten für mich kein wirkliches Motiv. Gut der Vater ist ein Tyrann gewesen, aber wirklich Hass konnte ich nicht bei den Töchtern nachempfinden. Auch der Schwiegersohn war mir zu gleichgültig dargestellt. Die Charaktere waren in diesem Buch einfach zu flach.
    Mir hat einfach die Spannung in dem Buch gefehlt und was mir gehörig auf den Keks ging, der fränkische Dialekt. Vielleicht lag das aber auch nur daran das ich genau aus der entgegengesetzten Region komme.


    Mein Fazit:
    Eine kleines Familiendrama ohne Spannung für langweilige Nachmittag an dem man nichts besser zu tun hat als zu lesen.
  9. Cover des Buches Kräuterrosi, ledig, sucht… (ISBN: 9783954515226)
    Doris Fürk-Hochradl

    Kräuterrosi, ledig, sucht…

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Dieser Krimi aus dem Jahr 2015 ist das Debüt von Doris Fürk-Hochradl und der Auftakt zu einer Reihe rund um die „Kräuterrosi“. 

    Die Rosi ist Witwe und gilt als Fachfrau für Kräuterfragen. Man geht gerne unangemeldet zu ihr, hat sie doch immer eine offene Tür und ein ebensolches Ohr für Probleme aller Art. Etwas verwundert reagiert sie, als sich ein Ratsuchender telefonisch anmeldet und heimlich zu ihr kommen will. 

    Die Idylle des dörflichen Zusammenlebens endet, als der Konflikt zwischen Schweinebauer Hias und seinem Nachbarn Jörg eskaliert und Jörg tot im Moor gefunden wird. Nur Hias kann der Mörder sein, denn die beiden hassen einander seit Jahrzehnten ... 

    Doch auch Rosi selbst hat private Sorgen, denn sowohl Sohn Raphael als auch Tochter Daniela scheinen neben der Spur zu laufen.  

    Als wenn das alles nicht genügen würde, meldet Gitti, die Schwester von Rosis verstorbenen Mann, ihre Schwägerin kurzerhand bei einer Kuppelshow an, weil sie der Meinung ist, Rosi braucht einen neuen Mann. 

    Was hierbei herauskommt, lest bitte selbst.  

    Meine Meinung: 

    Dieser humorvolle Krimi, der auch den einen oder anderen ernsten Hintergrund behandelt, hat mir gut gefallen. Ich kannte die Autorin bislang nicht und wurde positiv überrascht. 

    Das Thema „Liebe“ und seine unterschiedlichen Facetten nimmt hier einen zentralen Raum ein. Es gibt sie in verschiedensten Ausprägungen: unerfüllt, käuflich, verboten, alt oder als zartes Pflänzchen, das noch gehegt werden muss. 

    Jedes Kapitel hat neben einer Überschrift ein Hausmittel gegen z.B. blaue Flecken oder ein Rezept. Das ist ein witzige Idee und gefällt mir. 

    Eine zentrale Figur ist neben Rosi, Sepp, der Bordellbesitzer. Er schleicht sich heimlich zur Rosi, weil sein kleiner Sepp ein wenig unwillig geworden ist. Ob ihm die Rosi da helfen kann? 

    Die Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet und herrlich skurril. Dieses Debüt lässt leicht und locker lesen. Explosive Spannung darf man sich aber nicht erwarten. 

    Fazit:

    Wer gerne einen vergnüglichen Krimi lesen möchte, ist hier goldrichtig. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

  10. Cover des Buches Dicke Möpse (ISBN: 9783499249518)
    Ruth Moschner

    Dicke Möpse

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Rosi ist Tierpflegerin und lebt mit ihrer besten Freundin, der Polizistin Carla zusammen. Mit den Männern hat sie kein Glück, außer Eric die Giraffe. Immer wieder lässt sie sich auf Dates ein, aber die enden meistens im Chaos. One night stands gibt es aber immer wieder und einer davon stellt sich am nächsten Morgen als Rosis neuer Chef vor. Schock! Es geht aber noch weiter, der Zoo schreibt rote Zahlen und die Giraffen sollen nach China verkauft werden. Als der hübsche René auftaucht, hat Rosi einen neuen Verehrer, aber irgendetwas scheint nicht zu stimmen mit ihm. Rosi kämpft für ihren Zoo, ihre Giraffen und sucht und kämpft um ihr großes Glück. Kann das gut gehen? Ruth Moschner bringt in ihrem zweiten Roman wieder viel Humor, Witz und Gefühle auf Papier. Die Figuren sind so genial gezeichnet, dass man mit in der Geschichte lebt. Herrlich!

  11. Cover des Buches Frau Zwanziger muss sterben (Die booksnacks Kurzgeschichten-Reihe 205) (ISBN: 9783960878629)
    Christina Unger

    Frau Zwanziger muss sterben (Die booksnacks Kurzgeschichten-Reihe 205)

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Frank1

    Klappentext:

    Das Lachen wird dir bald vergehen …

    Frau Rosi ist Putzfrau und vom Leben arg gebeutelt. Mit engelsgleicher Geduld erträgt sie die vielen Prüfungen, die ihr das Schicksal auferlegt hat. Auch als die neue Arbeitgeberin, eine gewisse Frau Zwanziger, ihr das Leben zur Hölle macht, muckt sie lange nicht auf – bis Rosi unerwartet zurückschlägt.


    Rezension:

    Eigentlich ist Rosi immer nur ausgenutzt worden. Als sie nach dem Tod ihres Mannes vor dem Nichts steht, bleibt ihr nur noch, sich ihre Brötchen als Putzfrau zu verdienen. Ihre neue Chefin weiß sie allerdings nicht zu schätzen. Doch irgendwann hat Rosi genug.

    Christina Ungers Kurzgeschichte erscheint in der booksnacks-Reihe in der Kategorie „Spannung“. Darin erzählt die Autorin die Geschichte einer Frau, die nicht weiterweiß. Wieso sie ihre Protagonistin deren Erlebnisse in der Ich-Form erzählen lässt, wird erst am Ende deutlich. … und stellt für den Leser einen gewissen Schock dar. Zusammen mit dem passenden Stil ergibt das eine gelungene Pausenlektüre.


    Fazit:

    Ein Kurzdrama, dessen wahrer Inhalt sich erst am Ende offenbart.


    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

    Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.

  12. Cover des Buches Der Tag, an dem ich cool wurde (ISBN: 9783841506085)
    Juma Kliebenstein

    Der Tag, an dem ich cool wurde

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Babajaga

    Das Buch:

    Ich denke, ich werde zum Juma Kliebenstein-Fan. Nachdem ich bereits zwei Bücher von ihr gelesen habe, kann ich kaum noch aufhören. Diesmal handelt es sich um den ersten Teil einer dreiteiligen Reihe, in der es darum geht möglichst cool zu sein. Wer nun denkt, man müsse dafür besonders tough sein, besonders tolle Klamotten tragen oder irgendwie gut aussehen, der wird hier eines Besseren belehrt. 

    Worum geht’s?

    Martin und Karli sind alles, aber nicht cool. In der Schule werden sie von den FabFive - einer 5köpfigen Clique - schikaniert und nichts wollen sie mehr als genauso cool wie die zu sein. Als die FabFive einen Plan aushecken, den Martin und Karli zufällig belauschen, beschließen sie, ihnen die Suppe gehörig zu versalzen. Da das natürlich schief gehen muss (Murphys Gesetz sagt das ja ohnehin!), müssen sie als Strafe mit Martins Vater und Großvater in den Sommerurlaub fahren. Wie uncool… oder vielleicht doch nicht?

    Charaktere:

    Ich finde Martin und Karli einfach toll. Allein die Ausgangssituation ist schon der Knaller. Martin hängt in einer Kinderrutsche fest und kommt weder vor noch zurück. Blöd, dass es noch dazu mitten in der Nacht ist. Wie erklärt man das und wo kriegt man jetzt Rettung her? Die Zeit bis Hilfe kommt, nutzt Martin um seinen Lesern zu erzählen, wer er ist und wie er in die Situation überhaupt kam. Martin ist etwas pummeling und sein bester (und einziger) Freund Karli hat Segelohren und eine ziemliche Piepsstimme - zumindest, wenn er aufgeregt ist. Mit diesen Äußerlichkeiten sind die beiden das gefundene Fressen für die FabFive - einer megacoolen Clique von 5 Jungs aus ihrer Klasse - die jeden Tag nichts besseres zu tun haben, als die beiden zu schikanieren. In dieser Situation sind die beiden Jungs total authentisch, denn ich glaube, jeder kennt solche Situationen auf die eine oder andere Art und Weise selbst. Insbesondere die Leser der Zielgruppe werden sich hier wiederfinden, denke ich. 

    Als Strafe für die Aktion um Mitternacht müssen Karli und Martin mit dessen Vater und Großvater in den Urlaub fahren. Da die zwei lieber vor dem Computer sitzen, anstatt mal etwas zu unternehmen, haben sich Vater und Großvater auf die Fahnen geschrieben, das zu ändern. Eine Liste von Aufgaben, die abzuarbeiten ist, bevor Martin und Karli “ihren Kram” wieder bekommen können, soll dafür sorgen. Natürlich ist nichts uncooler als das, denn immerhin hatten sich die beiden vorgenommen, im Urlaub zu lernen, wie man cool ist. Auf wundersame Weise passiert aber genau das, denn nach und nach stellen sie fest, dass cool sein gar nichts damit zu tun hat, was man besitzt oder womit man angeben kann, sondern viel mehr damit, wer man ist. 

    Anführer der FabFive ist Lukas, ein gut aussehender Junge, der ständig erzählt, wie reich seine Eltern sind und wie toll sein Leben so ist. Ausgerechnet dieser Lukas taucht im Urlaub auf und zunächst glauben Martin und Karli, dass dies nur schlimm werden kann. Ziemlich schnell stellen sie aber fest, dass gar nicht sie die Looser sind, sondern Lukas. Der kann zwar eigentlich auch nichts dafür und irgendwie konnte ich ihn sogar verstehen, dass er sein Familienleben hinter der aufgesetzten Coolness verborgen hat, aber trotzdem war plötzlich er das arme Würstchen für mich. Abgesehen davon, dass ich ihn ohnehin nicht mochte, tat er mir später aber leid. Darüber hinaus kann man sich auch diese Figur nur allzu gut vorstellen. Die Autorin übertreibt hier meiner Ansicht nach auch nicht. Wenn ich an meine eigene Schulzeit zurück denke, gab es solche Schüler in meiner Klasse auch. So hat man als erwachsener Leser das Gefühl, noch einmal zurück zu sein in der Vergangenheit und als junger Leser fühlt man sich verstanden, denke ich. 

    Schreibstil:

    Ganz einfach: Juma Kliebenstein Style! Humorvoll, mit einem Augenzwinkern, nie mit dem erhobenen Zeigefinger. Die Geschichte liest sich einfach so weg. Sie ist in der ich-Form aus Martins Sicht erzählt und die Autorin lässt in mancher Formulierung zu, dass Martin seine Leser direkt anspricht z.B. “...vielleicht habt Ihr davon ja schon gehört…” Damit schmilzt die Distanz zwischen Protagonist und Leser zusammen und man fühlt sich, als würde man Martin und Karli schon eine Weile kennen; eben so, als kämen sie aus den Ferien zurück und berichten von ihren Erlebnissen. 

    Ich mag diese Art zu erzählen sehr. Und so wichtig und ernst das Thema auch sein mag, man bemerkt, dass es sehr lustig sein kann, noch einmal 6-Klässler zu sein. Während ich die Geschichte las, habe ich häufig gelacht. Mir gefiel dabei auch sehr, wie Martin seine Eltern wahrgenommen hat und bisweilen die Augen rollte, wenn er sie mal wieder nicht verstanden hatte. 

    Längen oder lange Weile gibt es nicht. Es geht Schlag auf Schlag. Und dennoch entwickelt sich die Geschichte ziemlich unauffällig in die Richtung, dass die beiden Jungs bemerken, dass sie weder Sportasse sein müssen, noch reiche Eltern brauchen um cool zu sein. 

    Wundervoll eingewoben sind auch die ersten Erfahrungen mit Mädchen. Juma Kliebenstein überlässt es nämlich ihnen den Jungs zu erklären, was genau sie cool finden. 

    Illustrationen:

    Es sind nicht sonderlich viele - immerhin ist das Buch ja auch für die Leserschaft ab 10 Jahren. Aber die, die es gibt, sind toll. Manchmal erinnerten sie mich an die Bilder, die ich von Harry Potter kenne - insbesondere Martins Gesicht mit der Brille. Sie unterstreichen die Geschichte ohne sie zu dominieren. Es bilden sich aber Bilder im Kopf, wie die Autorin sich ihre Figuren vorgestellt haben könnte.

    Eignung für die Zielgruppe:

    100%! Das Thema passt, der Schreibstil und die Mundart sind altersgerecht. Es gibt keine schweren, verschachtelten Sätze oder unverständliche Worte. Die Erzählung ist sehr bildlich, was ich wichtig finde. 

    Fazit:

    Ein Buch, das man gelesen haben sollte, wenn man Kinder hat oder sich zurückerinnern will. Es macht allein oder zu zweit Spaß. Zu lachen gibt es in jedem Fall genug. 5 von 5 Sternen

  13. Cover des Buches Sissis Gift (ISBN: 9783709978313)
    Bernhard Barta

    Sissis Gift

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Iris_Schmid
    Klappentext:

    Kaisersonntag am See. Inspektor Brandners Angelschnur hängt im Bürofenster. Endlich Ruhe, denkt er. Gestern erst hat man den Singcontest über die Gmundner Seebühne gebracht. Lauter Krawallmusik, wenn es nach Brandners Kopfschmerzen geht. Unten am Ufer wird Wachtmeister Birngruber klar, was der Chef da an der Leine hat. Die berühmte Sissi Voglhuber - die "Schlager-Sissi" von Ischl! Das kann nicht mit rechten Dingen zugehen, weiß Inspektor Gustl Brandner und stürzt sich ins Geschehen.
    Brandner ermittelt, sein schrulliger Partner Birngruber stolpert: vorbei an wilden Ortskaisern, umzingelt von Ischler Wilderern, quer durchs Salzkammergut. Argwöhnisch beäugt von der strengen Frau Oberst vom KfK Linz - Kommando für Kapitalverbrechen. Doch Brandner lässt sich nicht beirren. Bis zur nächsten Toten im Sissikleid: im Gästebett des Schlosshotel Ort ...

    Der ebenso liebenswürdige wie verschrobene Gmundner Inspektor ist wieder anständig gefordert - urige Figuren und vergnügliche G'schichtln - das Salzkammergut, wie es leibt und lebt.

    Fazit:

    Wie immer ein lustiger typischer Heimat Cozy Crime Roman. Besonderes Highlight, wie in allen anderen Bänden der Reihe, sind die Zeichnungen des Autors. Die Geschichte ist mit den vielen "Sissis" teilweise ein wenig unübersichtlich und leider gibt es auch ein paar dumme Anschlussfehler. 
  14. Cover des Buches Aus dem Leben eines geilen, kleinen Arschlochs (ISBN: 9783941908178)
    Klaus Köhler

    Aus dem Leben eines geilen, kleinen Arschlochs

     (4)
    Aktuelle Rezension von: KlausKoehler
    arbeitslos, Liebe, gesellschaftskritisch
  15. Zeige:
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