Bücher mit dem Tag "rothenburg ob der tauber"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rothenburg ob der tauber" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Mein deutsches Dschungelbuch (ISBN: 9783442459452)
    Wladimir Kaminer

    Mein deutsches Dschungelbuch

     (114)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Wladi schildert seine erste Lesereise im Anschluß an "Russendisko" und berichtet humorvoll und pointiert über das,. was er in der provinz erlebt hat. Das Ganze ist subjektiv von seinem Standpunkt aus geschrieben, und ihninteressiern eher die persönlichen Eindrücke als die Stadtgeschichte o.ä. Der Leser staunt, grinst und wünscht sich, daß W.K. auch seine eigene Stadt besucht hätte.
  2. Cover des Buches Der Flug des Feuervogels (ISBN: 9783958244320)
    E. W. Heine

    Der Flug des Feuervogels

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Dajobama

    Der Autor E.W. Heine arbeitete als Architekt lange in Südafrika und in arabischen Ländern. Heute lebt er in Bayern. Er hat bereits mehrere erfolgreiche historische Romane veröffentlicht.

     

    Rothenburg ob der Tauber, am Ende des 14. Jahrhunderts. Die Stadt ist in heller Aufregung. Nach dem dritten Brand innerhalb eines Jahres suchen Bruder Barnabas und der Bürgermeister der Stadt nach dem Brandstifter. Wer könnte ein Interesse daran haben der Stadt zu schaden? Verdächtige gibt es viele.

     

    Den Hauptfiguren (Bruder Barnabas, Judith Süßkind und Attila Toppler) ist gemeinsam, dass sie ihrer Zeit in vielerlei Hinsicht weit voraus sind. Sie alle interessieren sich stark für naturwissenschaftliche Vorgänge und heben sich deutlich vom Pöbel ab.

    Mit Bruder Barnabas hat Heine einen äußert liebenswerten, etwas schrulligen Mönch erschaffen, der die Brände wider Willen aufklären soll. Er macht sich allerlei Gedanken, vor allem auch über die allgegenwärtigen Schweine (Borstenvieh). Zum Beispiel interessiert er sich für die Potenz der Schweine und sieht sie als mögliche Zeugen der Brandstiftungen, da sie stets des Nachts in der Stadt umherwandern. Diese Passagen sind durchaus witzig zu lesen.

    Die Jüdin Judith verbindet eine wunderschöne, allerdings verbotene Liebesgeschichte mit dem Christen Attila, welche sich im Verlauf des Romans dramatisch zuspitzt. Auch die Väter der beiden stehen in Freundschaft zueinander. Die Unterschiede zwischen den beiden Religionen und deren Rolle im Rothenburg jener Zeit sind ein wichtigen Thema dieser Geschichte. Immer wieder unterbreitet Heine hierzu interessantes Faktenwissen, das allerdings manchmal etwas bemüht in die Handlung eingebaut wirkt. Auch zum Thema Naphta (sehr gut brennbares Rohbenzin) liefert der Autor wiederholt detaillierte Informationen.

     

    Heines Markenzeichen ist eine offenkundig hervorragende Recherche der Fakten und damaligen Gegebenheiten. Er beschreibt sehr detailliert und liebevoll, sodass man sich bereits nach wenigen Seiten mitten in der Handlung wiederfindet.

    Auch die Sprache ist auffallend lautmalerisch mit vielen Bildern und Vergleichen, wenn auch oft etwas derb, aber das gehört wohl zur Authentizität des historischen Settings. In einigen Situationen häufen sich die klugen Sprüche der Hauptfiguren etwas, was dann etwas nervig und unglaubwürdig wirkt. Nichts desto trotz sind immer wieder tolle Lebensweisheiten dabei, die zum Nachdenken anregen.

    Der Leser kann sich Personen und Schauplätze mühelos vorstellen, als wäre er mittendrin. Der Roman ist sehr gut in einem Fluss lesbar.

  3. Cover des Buches Verborgen (ISBN: 9783985280100)
    Kristin Kox

    Verborgen

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Rebecca_86

    Die Schriftstellerin Lisa kämpft noch gegen eine Depression nach dem Tod ihres Mannes und Sohnes und trifft in dieser Zeit auf ihren alten Studienfreund Chris, der längere Zeit im Ausland gelebt hat. Er schafft es, sie aus dem emotionalen Tief herauszuholen. Doch es gibt jemanden, der ganz andere Pläne hat. Die Wälder rund um ihr Häuschen außerhalb von Rothenburg beherbergen eine dunkle Macht, die es auf Lisa abgesehen hat.

    Im Kurzurlaub in Rothenburg o.d. Tauber ist mir in einer kleinen Buchhandlung direkt das Cover zu „Verborgen“ ins Auge gesprungen. Sehr dunkel und mystisch, was perfekt zum Inhalt passt. Ich war mir erst nicht ganz sicher, was mich erwartet und hatte die Befürchtung, dass es zu fantasylastig wird. Das war zum Glück nicht so. Es gibt zwar übernatürliche Elemente, aber die Grundstimmung erinnert eher an einen Thriller. Die Figur des Tom fand ich besonders interessant. Ein kleiner Kritikpunkt von mir wäre, dass für mich Lisa alles zu schnell akzeptiert hat. Außerdem hätte ich mir den Showdown nicht etwas heftiger vorgestellt. Eine passende Lektüre für Fans von mystischer Spannungsliteratur mit Fantasy-Akzenten.

  4. Cover des Buches Niemands Mutter (ISBN: 9783838755250)
  5. Cover des Buches Kleinod des Mittelalters Rothenburg ob der Tauber mit 43 Farbaufnahmen Stadtführer (ISBN: B002892PZO)
  6. Cover des Buches Engel der Rache (ISBN: 9783839212677)
    Uwe Klausner

    Engel der Rache

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Eka
    Wir schreiben das Jahr 1418, Ort der Handlung ist Rothenburg ob der Tauber. Hier verschwindet plötzlich die Leiche eines 14-jährigen Mädchens und ausserdem der in der Kirche aufgebahrte Leichnam einer jungen Frau. Bruder Hilpert und sein Freund, der Vogt Berengar von Gamburg nehmen die Ermittlungen auf. Als dann ein weiterer Mord passiert, stehen beide zunächst vor einem Rätsel und die Angst vor weiteren Morden breitet sich in der ganzen Stadt aus. Für mich war es das erste Buch des Autors, Obwohl es sich hier bereits um den fünften Fall des Meisterdetektivs Hilpert handelt, kommt der Leser schnell in die Geschichte hinein, auch wenn man die vorherigen Bände nicht gelesen hat. Der Anfang war allerdings etwas langatmig. Der Autor lässt sich hier viel Zeit für die geschichtlichen HIntergründe, bis endlich ein wenig Spannung aufkommt. Dann allerdings verwendet der Autor eine sehr flüssige Schreibweise und lässt den Leser lange im Unklaren über Täter und Motiv. Dabei haben mir den beiden Protagonisten Hilpert und Berengar sehr gut gefallen. Uwe Klausner verwendet in seinem Roman sehr viel lateinische Sätze und Begriffe, die allerdings durch entsprechende Fußnoten direkt auf der gleichen Seite übersetzt werden. Das ist mir sehr positiv aufgefallen. Für Freunde historischer Romane ein empfehlenswertes Buch.
  7. Cover des Buches Rothenburg ob der Tauber (ISBN: 9783921934029)
  8. Cover des Buches Tod in Rothenburg (ISBN: 9783740809515)
    Barbara Edelmann

    Tod in Rothenburg

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Rothenburg ob der Tauber - ein von Touristen gerne besuchtes Städtchen ist Schauplatz dieses eine wenig schrägen Krimis. 

    Sandra Kaiser, jung, vollbusig und Geliebte des alternden Schönheitsdocs fällt einem amerikanischen Touristenehepaar, das angesäuselt durch Rothenburg wackelt, buchstäblich vor die Füße. Schnell stellt sich heraus, dass hier jemand nachgeholfen hat, denn ein antikes Kerbholz steckt im Bauch der Toten. 

    Mit der Aufklärung des Falles werden Dorothea „Dodo“ Haug und Kurti Voggler betraut. Die Ermittler kennen sich noch nicht und müssen sich zusammenraufen, denn es gibt kaum ein Paar, das unterschiedlicher sein könnte. Sie gutem, kalorienreichem Essen zugeneigt, er ein sportlicher Asket, der penibel auf seinen ökologischen Fußabdruck achtet, während Dodo keinen Meter zu Fuß geht und ein PS-starkes Auto fährt.

    Mit von der Partie sind noch Dodos Mutter und ein pensionierter Polizeibeamter. 

    Diese Konstellation ist ziemlich skurril und sorgt für humorvolle Dialoge. Darunter leidet ein bisschen die Ermittlung, bei der es zahlreiche Verdächtige gibt. 

    „Im Knast sind Sie vermutlich besser dran. Irgendjemand wird Sie da schon mögen.“ Dodo zu einer der Verdächtigen. 

    Fazit: 

    Hier ist noch ein wenig Luft nach oben. Die schrägen Typen haben mir zwar grundsätzlich gefallen, aber es war an der Grenze zum „too much“. Gerne gebe ich hier 3 Sterne.

  9. Cover des Buches Toppler (ISBN: 9783791728193)
    E. W. Heine

    Toppler

     (13)
    Aktuelle Rezension von: doktormabuse
    Ein Muss für alle, die wirklich am Mittelalter interessiert sind! Neben dem 'Kriminalfall' um die historische Person Toppler (erst hoch angesehen, dann in den Turm geworfen) bietet Heine einen wahren Schatz an Darstellungen des mittelalterlichen Lebens - sehr gut recherchiert! Das ist mal was anderes als die 'Wanderhuren', 'Medicus'- & Co.- Fantasiewelt!
  10. Cover des Buches Niemands Tochter (ISBN: 9783947224135)
    Gunter Haug

    Niemands Tochter

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Queenelyza
    In "Niemands Tochter" erzählt der Autor Gunter Haug die wahre und gänzlich unspektakuläre Lebensgeschichte seiner Großmutter Maria Staudacher. Maria wurde 1903 geboren, wuchs als Stiefkind auf einem Bauernhof auf und hatte dort kein schönes Leben. Die Stiefmutter war ihr nicht sehr wohlgesonnen, sodass sie, kaum 14 Jahre alt, als Magd auf einen anderen Hof gegeben wurde. Dies war zur damaligen Zeit nicht unüblich, da auch jeder Esser weniger am Tisch eine Last weniger bedeutete.

    Der Leser begleitet Maria auf ihrem Lebensweg, wird Zeuge, wie sie ihren Johann kennenlernt und heiratet. Das erste Kind kommt jedoch bereits vor der Eheschließung auf die Welt, weswegen auch keine Taufe stattfinden durfte. Heutzutage unvorstellbar, dass da jemand auch nur mit der Augenbraue zuckt, war dies zur damaligen Zeit eben noch eine große Schande, auch wenn es oft genug trotzdem vorkam.

    Weiterhin erlebt Maria zwei schwere Kriege mit und bringt insgesamt neun Kinder zur Welt. Auch wenn es nicht immer leicht ist, steht die Familie zusammen und versucht das tägliche Leben so gut es eben geht, zu meistern. Und glatt läuft bei so vielen Menschen unter einem Dach längst nicht alles...

    Frauenschicksale wie das der Maria hat es zur Jahrhundertwende tausendfach gegeben. Wir lesen von einer starken Frau, die niemand je gefragt hat, wie es ihr geht, was sie sich wünscht und erträumt und ob sie sich ihr Leben vielleicht auch anders vorgestellt hätte. Das oft harte Schicksal wird mit Kraft, Stärke und viel Gottvertrauen gemeistert, ohne dabei den Lebensmut zu verlieren. Ich konnte es oft kaum glauben, dass diese Zeit lediglich knapp hundert Jahre her sein sollte - vieles wirkt, als wäre es dem Mittelalter näher als der Neuzeit. Es berührt einfach, zu lesen, welche Sorgen unsere Großmütter hatten, als es noch nicht wichtig war, mehr als zehn Paar Schuhe im Schrank zu haben. Als es eher darum ging, das einzige Paar Schuhe noch ein weiteres Mal über den Winter zu bringen.

    Es hat mich aufmerksamer und demütiger gemacht, dieses Buch lesen zu dürfen. Wie oft jammert man heutzutage über Kleinigkeiten, die früher nicht einmal ein Schulterzucken wert gewesen wären. Auch klar, dass man die Situationen heue und damals nicht vergleichen kann, aber von einer starken Person wie Maria kann man sich schon das eine oder andere abgucken. Zeitzeugnisse wie dieses sind gut und wichtig, um auch den nachfolgenden Generationen zu vermitteln, wie ihre Vorfahren aufgewachsen sind. Kaum zu glauben, dass der Autor das Buch zuerst gar nicht schreiben wollte, weil ihm seine Großmutter so fremd war. Dafür schafft er es in beispielhafter Weise ihr Leben vor dem Leser auszubreiten, sensibel und wahrhaftig. Sicher keine Weltliteratur, aber spannend und bewegend.
  11. Cover des Buches Rothenburg ob der Tauber (ISBN: 9783871911088)
    Friedrich Mader

    Rothenburg ob der Tauber

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Rothenburg ob der Tauber (ISBN: B00I21960E)
    A. Schnizlein

    Rothenburg ob der Tauber

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
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