Bücher mit dem Tag "ruby"
91 Bücher
- Mona Kasten
Save Me: Special Edition
(3.471)Aktuelle Rezension von: Diler06Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch – und wurde nicht enttäuscht. Save Me ist der perfekte Mix aus Highschool-Drama, tieferem Ernst und einer Liebesgeschichte, die nicht sofort perfekt ist, sondern sich echt und langsam entwickelt.
Ruby ist keine typische „reiche Internatsschülerin“ – sie ist ehrgeizig, zielstrebig und lässt sich nicht unterkriegen. Und James? Ja, er ist der typische Bad Boy, aber eben nicht eindimensional. Hinter seiner Fassade steckt so viel mehr, und das macht ihn spannend. Ich mochte, dass man beide Seiten verstehen konnte – ihre Welt, ihre Ängste, ihre Ziele.
Was ich besonders gut fand: die Dialoge. Nicht übertrieben oder künstlich, sondern genau so, wie man sich echte Gespräche in dieser Altersgruppe vorstellt – mal witzig, mal verletzlich, mal total ernst. Und die Chemie zwischen Ruby und James ist einfach da – von Anfang an.
Fazit: Maxton Hall – Save Me ist mehr als nur eine Liebesgeschichte. Es geht um Unterschiede, um Druck, um Träume – und darum, dass man manchmal über sich selbst hinauswachsen muss. Ich konnte das Buch nicht weglegen und musste direkt zum nächsten Band greifen.
- Mona Kasten
Save You: Special Edition
(2.416)Aktuelle Rezension von: Diler06Nach dem Ende von Save Me war ich völlig zerstört – und musste sofort weiterlesen. Save You ist deutlich emotionaler und zeigt, dass Liebe manchmal nicht reicht, wenn man nicht auch an sich selbst arbeitet. Das hat mir richtig gut gefallen, weil es ehrlich war und nicht dieses „alles wird sofort gut“-Gefühl vermittelt.
Ruby leidet – und man fühlt mit ihr. Aber sie bleibt stark, auch wenn alles um sie herum zusammenbricht. James’ Entwicklung ist richtig spannend: Man sieht, wie sehr er kämpfen will, obwohl er sich oft selbst im Weg steht. Es geht nicht nur um Liebe, sondern auch um Familie, Verantwortung und den Mut, sich den eigenen Fehlern zu stellen.
Die Nebenfiguren bekommen auch mehr Raum, was ich super fand – gerade Ember und Lydia. Das macht die Welt von Maxton Hall noch viel lebendiger und echter.
Fazit: Save You tut weh – auf die gute Art. Es ist ein Buch über Zweifel, Veränderung und zweite Chancen. Und auch wenn man manchmal einfach nur schreien will, ist genau das der Grund, warum man es nicht aus der Hand legen kann.
- Mona Kasten
Save Us: Special Edition
(2.006)Aktuelle Rezension von: Diler06Mit Save Us endet die Trilogie – und zwar genau so, wie ich es mir gewünscht habe: emotional, ehrlich und mit einem Gefühl von Abschied. Es ist nicht alles perfekt oder plötzlich einfach, aber es fühlt sich echt an – und das war für mich das Wichtigste.
Ruby und James wachsen weiter – und man merkt, wie sehr sie sich gegenseitig verändert haben. Es geht nicht mehr nur um ihre Beziehung, sondern auch darum, wer sie sein wollen, unabhängig voneinander. Diese Balance war richtig gut geschrieben.
Was ich besonders schön fand: Es ging auch um Freundschaft, um Familie, um Selbstwert – Themen, die die Reihe viel tiefgründiger machen, als man zuerst erwartet. Und ja, ich hatte Tränen in den Augen, besonders am Ende.
Fazit: Save Us ist ein starker Abschluss einer Reihe, die mich komplett abgeholt hat. Die Geschichte bleibt hängen, weil sie mehr ist als nur eine Highschool-Romanze – sie ist ein Stück echtes Leben mit allem, was dazugehört.
- Kerstin Gier
Saphirblau
(7.214)Aktuelle Rezension von: Kathrin_HermannEine Bekannte hatte mich mal drauf aufmerksam gemacht und dann hatte ich es zufällig das eine Mal, das ich innerhalb von zehn Jahren mal eine Buchhandlung gesuche, entdeckt und irgendwie den Wunsch verspürt, es zu kaufen... Na ja, auf jeden Fall hab ich es dann innerhalb von zwei Tagen durchgehabt.
Glücklicherweise gab es dieses Jahr dann auch schon den zweiten Teil, weshalb ich nicht allzu lange aufs Weiterlesen warten musste. Und was soll ich sagen? Es ist noch besser, noch spannender, die Charaktere wachsen einem noch mehr ans Herz.
Der Schreibstil der Autorin liest sich wirklich schön locker und flüssig. Leicht jugendlich angehaucht und von den Vokabeln her auch ins 21. Jahundert versetzt (das heißt, es tauchen so Wörter wie "Wikipedia", "googlen", "Apple" und dergleichen darin auf).
Die Beschreibungen sind zwar kurz und knapp, man kann sich aber dennoch meistens ein ziemlich gutes Bild von der Umgebung bzw. der Kleider machen.
Hinter jedem Kapitel kommen immer kleine, mysteriöse Einträge in roter Schrift, die das Ganze noch spannender als ohnehin schon machen.
Außerdem ist die gesamte Hintergrundhandlung, von der man leider immer zu wenig erfährt, äußerst interessant und verworren ausgearbeitet und lässt ständig neue Theorien entstehen. Es ist wirklich nichts so, wie es scheint, obwohl einem am Anfang weiß gemacht werden will, dass alles doch eigentlich ziemlich eindeutig ist. Vor allem der Schluss zeigt, dass alles ganz anderes zusammenhängt.
Wunderbar finde ich auch, wie diese ganze Zeitreisesache in die Realität eingebettet ist und man mit ein bisschen Fantasie durchaus denken könnte, diese Geheimorganisation (die vom Grundgerüst ein wenig an die Freimaurer angelehnt ist) gäbe es wirklich.
Schlimm ist eigentlich nur das Ende, weil es offen ist (wie eigentlich bei jedem Mehrteiler). Gut wiederum aber, dass es den zweiten Teil bereits gibt und der dritte schon Ende dieses Jahres kommen soll.
Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz, sie sind nicht überzogen perfekt oder dergleichen. - Cecelia Ahern
Für immer vielleicht
(2.857)Aktuelle Rezension von: JoxannaDie Geschichte fängt in der Kindheit von Rosie Dunne an, die sie gemeinsam mit ihrem besten Freund Alex Stewart genießt. Schon damals fand die meiste Kommunikation über Briefe statt. Wir begleiten Rosie in ihrer Teenager-Zeit und erfahren von ihren und Alex damaligen Jugendproblemen. Ihre Freundschaft war zwar unzertrennlich, aber ihre physischen Wege trennten sich aufgrund einschneidender Lebensereignissen und -entscheidungen noch vor ihren 20ern.
Für Rosie stand eine harte Zeit bevor und sie teilt sich ihren Familienmitgliedern und Freunden noch immer via Briefen und E-Mails mit.
Eine Geschichte, die das wahre Leben einer alleinerziehenden, jungen Mutter beschreiben könnte. Wie das Leben eben manchmal so spielt.
Meine Meinung:
Ich konnte keinen Draht zur Protagonistin finden, weil ich Rosie als nervige Persönlichkeit kennenlernte, die viel herumjammert. Die Geschichte scheint manchmal etwas zu konstruiert, das wird am Ende des Buches aber immer besser. Insgesamt vielleicht ein netter Zeitvertreib, aber keine literarische Meisterleistung. - Sandra Regnier
Das geheime Vermächtnis des Pan
(1.719)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Felicity Morgen ist nicht das was sich die Elfenwelt von ihrer Prophezeiten Retterin vorgestellt hat. Sie ist nicht besonders attraktiv und etwas tollpatschig ist sie auch noch. Sie ist so ganz das Gegenteil von Lee, ihrem neuen Mitschüler. Er ist super sexy und ein richtiger Frauenschwarm. Umso verwunderlicher ist, dass er ausgerechnet ihr nicht von der Seite weicht. Doch irgendetwas ist seltsam. Er scheint ihre Gedanken lesen zu können, verschwindet einfach so wochenlang und hat etwas absolut magischen an sich. Was steckt dahinter?
Ich muss sagen ich bin ehrlich ein wenig entsetzt…In der ersten Hälfte geht es hauptsächlich darum, wie fett und hässlich Felicity denn ist und,, dass Lee eigentlich viel zu gut für sie ist. Also alles seeehr oberflächlich. Keine Ahnung wie dieses Buch je den Leserpreis gewinnen konnte. Denn gerade die Zielgruppe ab 14 Jahren sollte so etwas auf gar keinen Fall lesen müssen. Kein Wunder, dass so viele Jugendlichen sich in ihrem Körper nicht wirklich wohl fühlen. ich denke ich verstehe was die Autorin damit bezwecken wollte, nämlich dass jeder etwas aus sich machen kann. Das ging aber deutlich nach hinten los.
Leider muss ich auch erwähnen, dass mich das Buch trotzdem irgendwie in seinen Bann gezogen hat. Die Geschichte ist auf jeden Fall mal etwas anderes und der Weltenaufbau ist etwas ganz besonderes. Ich wollte unbedingt herausfinden, was sich hinter all den Vorkommnissen verbirgt. Das spricht ja eigentlich für das Buch. Der Fantasy Teil zeigt sich leider erst so richtig nach der zweiten Hälfte. Vorher ziehen sich die Geschehnisse leider manchmal etwas. In der zweiten Hälfe geht es dann aber so richtig los.
Ich denke eine Überarbeitung würde sicher nicht schaden. Ich hoffe wirklich darauf in Band zwei eine Verbesserung der Missstände zu sehen. Es wäre so schade um die Grundidee.
- Taylor Jenkins Reid
Die sieben Männer der Evelyn Hugo
(759)Aktuelle Rezension von: Sonjja_wHab es sehr gerne gelesen, war spannend und flüssig geschrieben.
Die Charaktere kommen sehr menschlich rüber, man kann sie verstehen und nachempfinden, was sie durchmachen müssen.
Diese schmuckausgabe schaut super schön und hochwertig aus.
Würde es allen Fans von Hollywood, Glamour, Drama und Familiengeheimnissen empfehlen 👍🏼 😍
- Alexandra Bracken
Die Überlebenden
(434)Aktuelle Rezension von: NatalieMik✨ Rezension ✨
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Zuerst liest man eigentlich die Bücher und dann schaut man den dazugehörigen Film. In meinem Fall war das genau andersrum. Ich habe zuerst den Film ,,The Darkest Minds" geschaut und danach angefangen die Bücher zu lesen.
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Worum geht es in den Büchern?:
Es geht um einen weltweiten Virus, welches nur Kinder befällt. Viele Kinder starben an dem Virus, aber diejenigen, die es überlebt haben, haben sonderbare Kräfte bekommen.
Ruby gehört zu den Überlebenden und kann nun in die Köpfe von anderen Mensch eindringen. Kinder, die das Virus überlebt haben, wurden aber als gefährlich eingestuft und wurden eingesammelt und in Lagern untergebracht, abgeschottet von der Welt. Ruby lebte jahrelang in einem Lager, bis ihr die Flucht gelingt und sie Draußen auf Liam, Chubs und Zu trifft. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem ,, Flüchtling", der geflohenen Kindern Zuflucht gewährt.
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Ruby hat mir während der Geschichte ganz starke ,,Juliette" Vibes gegeben (Shatter Me). Sie hat Angst Menschen zu berühren, da sie nur allein mit einer Berührung in den Köpfen von Menschen eindringen kann. Sie sieht sich selbst als Gefahr und benimmt sich bis zur Hälfte des Buches sehr pessimistisch. Das ging mir tatsächlich etwas auf die Nerven. Erst gegen Ende der Geschichte hat sie eine starke und gute Charakterentwicklung hingelegt. Darüber bin ich auch sehr froh.
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Liam und Zu habe ich auf Anhieb gemocht. Liam ist sympathisch, stark, hilfbereit und einfach liebenswürdig, genauso wie Zu. Chubs ist am Anfang etwas misstrauisch gegenüber Ruby, aber nach und nach sieht man, dass er ebenfalls einen sehr netten Kern in sich trägt.
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Stellenweise zieht sich die Geschichte etwas. Gegen Ende hin wird es erst so richtig spannend und aufregend. Das Ende finde ich sehr gelungen! Mit so einer Wendung würde man gar nicht rechnen (meiner Meinung nach). Ich hab auf jeden Fall Lust, die Geschichte weiter zu lesen und bin gespannt, wie es weitergeht! 📚
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🌟 Bewertung: 3,75/5 🌟
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(Chubs ist in dem Film ein grüner und in dem Büchern ein blauer. Hat mich etwas verwirrt, als ich das gelesen habe, dass er ein blauer ist 😂)
- Sandra Regnier
Die Pan-Trilogie 2: Die dunkle Prophezeiung des Pan
(1.267)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Felicity wird des Mordes beschuldigt. Nur mit Mühe und Not entkommt sie einer sofortigen Verhaftung. Nun macht sich Lee auf den Weg um zu ermitteln wer der wahre Mörder ist. Doch plötzlich verschwindet er. Auf der Suche nach Lee findet Felicity einiges über sich und die Elfenwelt heraus.
Der Schreibstil war durch seine humorvolle Art angenehm zu lesen. Auch das Bodyshaming hält sich in diesem Band einigermaßen in Grenzen. Obwohl das ganze Buch immer noch sehr auf Oberflächlichkeiten beruht. Was ich etwas seltsam fand ist, dass Felicity nun der Männerschwarm überhaupt ist, obwohl sie in Band eins ständig als übergewichtig und hässlich dargestellt wurde. Nun hat sie zwar ein wenig abgenommen, laut einigen Aussagen ist sie aber wohl immer noch nicht so besonders schön. Ich finde es sehr schade, dass sie häufig nur auf ihr äußeres reduziert wird, denn durch ihre toughe Art hat sie so viel mehr zu bieten. Auch finde ich Schade, dass ihre Freunde sie nun etwas überheblich finden. Ich finde sie hat sich super entwickelt. Sie steht nun halt einfach mehr für sich selbst ein und macht auch mal den Mund auf. Obwohl sich Felicity und ihr Freundeskreis für ihre 18 Jahre manchmal schon ein wenig kindisch verhalten. Das könnte aber auch daran liegen dass ich mit meinen 21 Jahren nicht mehr so ganz zur eigentlichen Zielgruppe gehöre.
Was ich manchmal etwas verwirrend fand war die Storyline. Diese war mir einfach ein wenig zu unstrukturiert und verwirrend, so dass ich der Geschichte nicht immer so leicht folgen konnte. Bei der Zusammenfassung oben musste ich erst einmal überlegen, was überhaupt passiert ist und worum es ging. Erst war Felicity hier, dann da. Dann war dort ein Problem, dass es zu lösen galt wodurch das eigentliche Ziel wieder aus den Augen geraten ist und und und…
Man hört es sicher schon heraus, ich sehe noch deutliches Verbesserungspotential in der Trilogie. Erstaunlicherweise haben mich die Bücher aber trotzdem in ihren Bann gezogen. Ich hatte Spaß beim lesen und das ist doch die Hauptsache.
- Elly Blake
Fire & Frost, Band 2: Vom Feuer geküsst
(260)Aktuelle Rezension von: Sandra8811Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich hatte vor ca. 5 Jahren den ersten Band gelesen und nun die Folgebände günstig erstanden.Cover:
Auch dieses Cover ist sehr malerisch und fantasievoll. Die abgebildete Frau finde ich besser als beim ersten Band, allerdings ist sie nicht sooo toll. Die Bände passen sehr gut zueinander.Inhalt – Achtung, spoilert den ersten Band der Reihe:
Nachdem Ruby und Arcus den Thron zerstört und den Minax freigelassen haben, brauchen sie eine Strategie, wie sie ihr Königreich vor dem mordenden Wesen befreien können. Hierzu reist Ruby mit dem ersten anderen Fireblood den sie kennengelernt hat an den Hof der Feuerkönigin.Handlung und Thematik:
Bevor ich mich an dieses Buch gewagt habe, habe ich den ersten Teil nochmal quergelesen und war gleich wieder gehyped. Teil 2 geht genau da weiter wo der erste Teil aufhörte. Die Handlung ist einfach großartig und auch hier gab es wieder einige Überraschungen. Sie ist logisch aufgebaut und nachvollziehbar. Das Worldbuilding begeistert mich einfach. Der kritische Umgang mit Rassismus ist hier sehr gut umgesetzt.Charaktere:
Ruby kämpfte sich auch in diesem Teil wieder durch und war durchgängig sympathisch. Ich mag ihren Mut und ihre Bauchentscheidungen. Man erkennt nicht nur eine Entwicklung ihrer Fähigkeiten, sondern auch ihres Charakters. Schade finde ich, dass Arcus eher eine Nebenrolle hat. Kai wiederum ist mir zwar sympathisch, aber etwas zu aufdringlich. Er scheint noch große Geheimnisse zu haben. Es gibt noch einige weitere Charaktere, die von der Autorin liebevoll ausgestaltet wurden und sehr authentisch sind.Schreibstil:
In der Ich-Perspektive verfolgt man weiter Rubys Abenteuer und wird direkt mit ihr mitgerissen. Auch hier fand ich wieder besonders die Charakter-Beschreibungen sehr gelungen. Auch Elly Blakes Weltgestaltung und deren Beschreibungen fand ich beeindruckend. Die Geschichte ist sehr einfach, aber dennoch spannend geschrieben und die Seiten flogen nur so dahin. Ich wurde direkt süchtig und bin froh, dass ich den Abschlussband der Trilogie schon zuhause habe.Persönliche Gesamtbewertung:
Eine gelungene Fortsetzung der Trilogie. Ich bin begeistert vom Worldbuilding, den Charakteren und dem einfachen Schreibstil. Von mir gibt’s eine Leseempfehlung für Jugendbuch- und Fantasy-Fans.Serien-Reihenfolge:
- Fire & Frost: Vom Eis berührt
- Fire & Frost: Vom Feuer geküsst
- Fire & Frost: Von der Dunkelheit geliebt - Patricia Schröder
Meeresflüstern
(601)Aktuelle Rezension von: SophelliestBereits nach den ersten Kapiteln habe ich überlegt, das Buch abzubrechen. Da die Geschichte so verlockend war, habe ich weitergelesen. Noch immer bin ich mir unsicher, ob es sich gelohnt hat.
Die Geschichte
Die Storyline an sich find ich klasse. Dies Mysterien, Meerwesen, eine Fremde auf einer kleinen Insel und ein Mord. Klingt eigentlich ziemlich verlockend. Stellenweise war es wirklich spannend und ich wollte wissen, wie es weitergeht, aber leider hat mich die Umsetzung der Geschichte teilweise abgeschreckt. Dies lag vor allem an der Ausarbeitung der Charaktere.
Die Charaktere
Elodie hat für mich keinen Sinn ergeben. Sie hat große Angst vor dem Wasser. Und um den Tod ihres Vaters zu verarbeiten, fährt sie auf eine Insel? Das war der erste Punkt, der mich gestört hat. Aber gut, ihre Großtante lebt dort, also drücke ich ein Auge zu. Dann fährt Ruby sie fast um und plötzlich sind sie beste Freundinnen, nachdem sie drei Sätze über das Hinterteil einer anderen Person gewechselt haben. Generell ging mir die Entwicklung von Beziehungen in diesem Buch einfach viel zu schnell. Besonders bei ersten Begegnungen waren es oft sehr unangenehme Konversationen, die sehr unrealistisch waren.
ACHTUNG SPOILER
Auch verstehe ich nicht, warum die ersten zwei Kapitel noch auf Frederick herumgehackt wird, dann 200 Seiten lang eine Liebesgeschichte mit Cyril aufgebaut wird und sie sich dann nach zwei Sekunden in Gordian verliebt. Das war für mich einfach nicht nachvollziehbar.Auch können sich Elodie und Gordian anfangs nicht küssen, weil...? Ja das wird irgendwie gar nicht aufgelöst. Als sie es dann doch tun, spuckt (?) Gordian ihr aufs Shirt. Jedenfalls ist es dann nass. Am Ende des Buches können sie sich aber plötzlich ohne Probleme küssen. So ganz verstanden habe ich das nicht.
SPOILER ENDE
Der Schreibstil
An sich finde ich den Schreibstil gut. Man wird förmlich in die Welt hineingezogen und kann sich alles gut vorstellen. Allerdings waren die Konversationen zwischen den Charakteren so unangenehm, dass sie mich komplett aus dem Lesefluss gerrissen haben.
Fazit
Eine Geschichte mit viel Potenzial, aber mangelnder Umsetzung, besonders bei den Charakteren und der Entwicklung der Geschichte. Ich werde die Reihe nicht weiterlesen und würde sich auch nicht weiterempfehlen.
- Leisa Rayven
Bad Romeo - Wohin du auch gehst
(716)Aktuelle Rezension von: mrsmietzekatzemiauzgesichtCassandra möchte Schauspielerin werden und bewirbt sich an einer renommierten Schule. Schon beim Vorspielen trifft sie auf Ethan und ist quasi sofort von ihn verzaubert. Beide werden angenommen und verbringen gezwungenermaßen viel Zeit zusammen. Ethan ist sehr verschlossen und gefühlskalt - aber in all seinen Rollen wie ausgewechselt. Cassie versucht seit Tag eins eine Verbindung zu ihm aufzubauen und dringt damit mehr zu ihm durch als die anderen Schüler. Das Eis bricht komplett als die beiden die Hauptrollen von Romeo und Julia spielen. Während Cassie sich in eine Beziehung träumt, stößt Ethan sie immer wieder weg. Ob die beiden eine Zukunft haben?
Der Schreibstil gefällt mir wirklich gut. Ich mag die Tagebucheinträge und auch die E-Mails. Den Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart finde ich auch sehr gelungen, wobei ich die Vergangenheit interessanter finde. Leider ist das fast schon das einzige was ich positives über diese Geschichte schreiben kann.
Ich habe viel mehr Theater erwartet, das gab es zwar aber vor allem zwischen den Protagonisten. Was ein hin und her!
Den Trope Second Chance mag ich sonst unglaublich gerne aber hier nicht.
Was absolut im Vordergrund steht ist Sex.
Cassie ist noch Jungfrau und total wild darauf diesen "Makel" loszuwerden. Manchmal hat sie Ethan richtig bedrängt - unmöglich.
Allgemein ist sie eine Frau die ich nicht leiden kann. Recht weit am Anfang des Buches schätzt sie sich echt gut selbst ein: Sie ist eine Person die allen gefallen will. Das geht meist in die Hose weil sowas nicht funktionieren kann. Durch ihr Verhalten hat sie mich extrem genervt.
Ich würde noch mal was von der Autorin lesen wollen aber definitiv nicht den zweiten Band von Bad Romeo & Broken Juliet!
FAZIT
Das war leider nicht mein Fall. Mit Cassie kam ich nicht zurecht und der Fokus liegt mir eindeutig auf die falschen Dinge. Ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen.
- Elly Blake
Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
(736)Aktuelle Rezension von: BuecherwalEin Königreich, zwei Völker, ein verfluchter Thron. Und mittendrin: Ruby. Sie, ein Mädchen, in dessen Adern die Hitze fliest und die zusehen musste wie ein Hauptmann des Frostbloodkönigs ihre eigene Mutter umbrachte. Ein Mädchen, welches bald nur noch ein Ziel hat- ihre Mutter zu rächen und die Macht der Frostbloods zu vernichten. Doch sie wird feststellen müssen, dass sie bereits viel tiefer in diesen Kampf verwickelt ist als ihr lieb ist. Und dann ist da auch noch Arcus, ihr Mentor und tragischerweise ein Kind des Frosts. Wird Ruby das Königreich von dem Fluch des Thrones befreien und ihre Liebe finden?
Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn mir der Einstieg etwas schwergefallen ist, und der Anfang sich für meinen Geschmack etwas zu sehr in die Länge gezogen hat. Die Charaktere sind wunderschön ausgearbeitet, auch wenn es mir manchmal etwas schwerfiel ihre Beweggründe nachzuvollziehen. Gerade die zwischenmenschlichen Beziehungen haben mir jedoch sehr gut gefallen. Auch die Fantasiewelt ist ein toller Ort, man träumt sich schnell fort aus der Realität. Insgesamt hat mich die Geschichte berührt, aber nicht allzu tief. Trotzdem definitiv eine Empfehlung wert, vielleicht als eher leichte Lektüre für zwischendurch.
- Rick Riordan
Die Kane-Chroniken - Die rote Pyramide
(390)Aktuelle Rezension von: bibliophilara2019 habe ich bereits die Percy Jackson-Pentalogie von Rick Riordan gelesen und geliebt, weshalb ich mir vorgenommen hatte in Zukunft auch seine anderen Urban Fantasy-Jugendbuchreihen zu lesen. Nun bin ich also dazu gekommen den Auftakt der Kane-Chroniken aus dem Jahr 2012 zu lesen. Der erste Band der Trilogie trägt den Namen „Die rote Pyramide“, in dem es nicht wie bei Percy Jackson um die griechische, sondern um die ägyptische Mythologie geht, von der ich bisher nur sehr wenig Ahnung hatte. Ich war gespannt, ob mich dieses Abenteuer genauso in seinen Bann ziehen kann wie damals das von Percy und seinen Freunden.
Der 14-jährige Carter Kane und seine zwölfjährige Schwester Sadie sehen sich nur zweimal jährlich. Er begleitet seinen Vater, den berühmten Archäologen Dr. Julius Kane, zu verschiedenen Universitäten und Ausgrabungsstätten, während Sadie bei ihren Großeltern mütterlicherseits in London aufwächst. Ihre Mutter ist vor einigen Jahren bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen. Als Julius jedoch an Weihnachten bei Sadie auftaucht, um mit den Geschwistern das British Museum zu besuchen, geschehen dort übernatürliche Dinge, und der Archäologe wird in einem goldenen Sarkophag gefangen, welcher im Boden verschwindet. Natürlich glauben die Behörden den Kindern kein Wort, und so liegt es an ihnen, ihren Vater zu befreien und die Geheimnisse der ägyptischen Mythologie zu lösen.
Noch vor dem ersten Kapitel findet sich ein kleingedruckter Warnhinweis, der besagt, dass dieses Buch bloß die Abschriften einer Audioaufnahme seien, und deshalb nicht gänzlich authentisch seien. Die Idee einer fiktiven Tonaufnahme ist nichts Neues, das gab es beispielsweise schon bei Arthur Goldens „Die Geisha“. Hier wird dies jedoch wundervoll eingebunden, indem immer wieder Einwürfe wie „[Gib mir das Scheißmikrofon.]“ genutzt werden, wodurch deutlich gemacht wird, dass beide Erzähler zeitgleich nebeneinander sitzen und die Aussagen des anderen gelegentlich kommentieren.
„Wir haben nur ein paar Stunden, also hört gut zu.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels, wodurch die fiktive Audioaufnahme noch einmal untermauert wird. Ganz in Percy Jackson-Manier wird im Folgenden ausdrücklich vor den Informationen gewarnt, die der Leser hier erfahren wird. Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion werden direkt in der Einleitung vermischt, und sind bezeichnend für Riordans Urban-Fantasy.
„Die rote Pyramide“ ist mit knapp über 600 Seiten und 41 Kapiteln plus Nachwort schon ein ordentlicher Schinken für die Zielgruppe von Jugendlichen zwischen 12-16 Jahren. Wie auch bei Percy Jackson tragen die Kapitel witzige und skurrile Namen wie „Auge in Auge mit dem Monstertruthahn“, „Wir gewinnen eine All-inclusive-Reise in den Tod“ oder „Das Haus ist im Haus“. Außerdem bleibt die Erzählung wie gewohnt in der Ich-Perspektive im Präsens, die allerdings retrospektiv geschieht. Einziger Unterschied ist, dass sich Carter und Sadie als Erzähler abwechseln, es also zwei Protagonisten gibt. Das Ganze hat mich ein wenig an „Die Kinder des Dschinn“ von P.B. Kerr erinnert, was ebenfalls eine abenteuerliche Jugendbuchreihe ist, in der die Zwillinge John und Philippa gleichrangige Hauptfiguren sind, die somit sowohl dem männlichen Leser, als auch der weiblichen Leserin eine Identifikationsmöglichkeit bieten. Dabei sind John und Philippa genauso verschieden wie Sadie und Carter.Mit 14 Jahren ist Carter der ältere der Geschwister, dennoch ist er genauso groß wie seine Schwester. Er hat dunkle Haut, schwarze kurze Haare und braune Augen, weshalb er insgesamt mehr nach seinem schwarzen Vater kommt, als nach seiner weißen Mutter. Für sein junges Alter kleidet er sich sehr erwachsen. Sadie beschreibt, dass er „Khakihosen, Button-down-Hemden und Slipper“ trägt. Durch den engen Kontakt mit seinem Vater kennt er sich mit der ägyptischen Mythologie besser aus als seine Schwester. Carter ist ein gehorsamer, kluger und eher ängstlicher Junge. Dies erkennt man in erster Linie, wenn er den Part des Erzählers übernimmt. Er neigt vielmehr zu Vergleichen, Ausschweifungen und Reflexionen als seine Schwester.
Sprache und Schreibstil sind so, wie ich es von Percy Jackson schon gewohnt war: einfach, temporeich und auf eine amüsierende Art albern. Die Ereignisse überschlagen sich, ein Monsterangriff drückt dem nächsten die Klinke in die Hand. Besonders gut haben mir die kleinen Illustrationen von Hieroglyphen und Inschriften gefallen, die das Verstehen der altägyptischen Schrift ausgezeichnet unterstützen.
Zwischendurch habe ich auch die gekürzte Hörbuchfassung, gelesen von Stefan Kaminski und Lotte Ohm, gehört. Durch die Kürzung wird das Tempo jedoch für meinen Geschmack zu sehr gestrafft, außerdem ist Kaminskis Stimme zu reif und tief für einen vierzehnjährigen Jungen. Hinzu kommt, dass man in der Hörbuchfassung natürlich nicht die beschriebenen Hieroglyphen zu sehen bekommt, weshalb ich hier eindeutig das Buch bevorzuge.Dass man mit Riordans Büchern nicht nur spannende Abenteuer erlebt, sondern auch nebenbei sein Wissen über Mythologien aufpoliert, macht sie zu einem ganz wunderbarem Leseerlebnis. Ich habe viel über altägyptische Götter wie Toth, Nut oder Geb gelernt, aber auch, warum viele Gottheiten als Mischwesen aus Tier und Mensch dargestellt werden, oder warum die Ägypter die Besiedelung des Ostufers eines Flusses präferieren. So wird das Unterhaltsame mit dem Lehrreichen verbunden, weshalb ich gerade der Zielgruppe immer wieder Riordans Jugendbücher ans Herz lege.
Theoretisch kann man die Kane-Chroniken als erste Buchreihe aus Riordans Feder lesen, da keinerlei Vorwissen nötig ist, um die Zusammenhänge zu begreifen. Allerdings gibt es gelegentlich Referenzen zu Percy Jackson, weshalb man diese Reihe zuerst sollte, wenn man in den vollen Lesegenuss kommen will. Als Sadie und Carter zu Beginn nach New York reisen, weist Amos sie darauf hin, dass sie Manhattan mit dem Empire State Building meiden sollten, da es dort „[a]ndere Götter“ gäbe. Dies ist eine Anspielung auf „Percy Jackson – Die letzte Göttin“, wo das große Finale stattfindet. Das Empire State Building beinhaltet dabei einen Aufzug, der Percy bis in den Olymp bringt. Mit den anderen Göttern sind also die griechischen Götter gemeint. Damit ist auch klar, dass die Kane-Chroniken und Percy Jackson im selben Universum spielen.
Das Ende ist typisch für Riordan: fesselnd, ereignisreich und raffiniert. Generell ist der ganze Plot ausgefallen, actiongeladen und unvorhersehbar. Das Jugendbuch hat mal wieder bewiesen, dass Riordan nicht ohne Grund eine so große Fangemeinde besitzt. Als Nächstes werde ich deshalb auch sofort den zweiten Band „Die Kane-Chroniken: Der Feuerthron“ lesen.
Wer denkt, dass das Aufgreifen einer weiteren Mythologie dem Aufbau einer wenig inspirierten Jugendbuchreihe und finanzieller Ausschlachtung dient, hat weit gefehlt. „Die Kane-Chroniken: Die rote Pyramide“ ist ein großartiger Auftakt einer verheißungsvollen Trilogie. Der Plot ist ausgefeilt, die Charaktere tiefgründig, und selbst ich war, obwohl ich älter als die Zielgruppe bin, oft nicht sicher, wem man trauen kann oder wem nicht. Ich habe auf abenteuerliche Weise viel über die ägyptische Mythologie gelernt. Es gibt nur kleine Mankos im Stil, oder dass das Urban Fantasy-Werk mit über 600 Seiten für einen Teil der Zielgruppe schon eine Herausforderung, beziehungsweise zu große Hürde sein kann, auch wenn es mich persönlich nicht gestört hat. Mit 14 Jahren hätte ich für ein Buch diesen Umfangs schätzungsweise zwei bis drei Monate benötigt. Der erste Band der Kane-Chroniken ist jedenfalls ein spannendes und bezauberndes Buch, dem ich volle vier Federn vergeben möchte.
- Sandra Regnier
Die Pan-Trilogie 3: Die verborgenen Insignien des Pan
(1.158)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Felicity ist hin und her gerissen, ob sie Lee nun eine Chance geben soll oder nicht. Als wäre das nicht genug, spitzt sich die Lage in der Anderswelt so langsam zu. Dabei spielen die Insignien Pans eine wichtige Rolle. Doch wo sind diese? Kann Felicity die Elfen und vielleicht sogar die Drachenwelt wirklich retten?
Ich sehe von Buch zu Buch eine allgemeine Entwicklung des Schreibstils. Trotzdem wirkt die ganze Handlung der Reihe einfach etwas unstrukturiert und schlecht geplant. Auch die Liebesgeschichte zwischen Lee und Felicity konnte mich nicht zu hundert Prozent überzeugen, dafür hat mir Lee einfach zu viel fremd geflirtet. Da waren bis zum Schluss einfach zu viele Unsicherheiten von Felicitys Seite aus . Außerdem macht die Beziehung der Beiden allgemein einen unreifen Eindruck auf mich, so wie so ziemlich alle Charaktere der Reihe auch (ich bin ja immer noch Team Ciaran. Der wäre mehr mein Typ gewesen). Auch wenn ich bei Felicity eine Entwicklung sehen kann ist die Reihe, wie bereits in den Rezensionen der anderen Teile einfach für jüngeres Publikum gedacht und deshalb in der Hinsicht einfach etwas unatraktiv.
Zudem wurde der Plot mir viel zu schnell abgehandelt. Ich bin bei der Auflösung gedanklich kaum noch hinterhergekommen. Das könnte auch mit der unstrukturierten Erzählweise zusammenhängen.
Trotz allem hat mich die Reihe durch den lustigen Schreibstil gut unterhalten auch den Grundgedanken fand ich sehr kreativ und einfallsreich. Nur die Umsetzung war leider nicht immer meins. Ob ich die Reihe je erneut lesen werde bezweifle ich. Weitere Bücher der Autorin werde ich erst einmal wahrscheinlich auch nicht lesen.
- Alexandra Bracken
Furchtlose Liebe
(209)Aktuelle Rezension von: kruemel_keks_Mir hat der erste Teil besser gefallen, irgendwie mochte ich Ruby in diesem Teil weniger. Sie war total verschlossen gegenüber den anderen und wollte alles alleine schaffen. Dadurch vergrault sie die anderen aber ziemlich oft, vor allem das Verhältnis zu Liam leidet darunter.
Dennoch fand ich es immer noch sehr spannend, doch auch wieder sehr grausam!
- Laura Brodie
Ich weiß, du bist hier
(166)Aktuelle Rezension von: ugadenneIn einem Supermarkt sieht Sarah plötzlich ihren totgeglaubten Ehemann David. Hat er den Kajakunfall doch überlebt? Seine Leiche wurde bisher nicht gefunden. Sarah ist nach mehreren Fehlgeburten psychisch instabil, was auch ihre Ehe belastet hat. Als ihr David dann mehrmals begegnet und auch zu ihr nach Hause kommt, stellt sich ihr und dem Leser die Frage, ob er tatsächlich noch lebt. Manchmal plätschert die Geschichte etwas dahin, aber dann kommt erneute Spannung auf. Ob man jetzt an Geister glaubt oder nicht, die Geschichte finde ich gut geschrieben. Ich war jedenfalls lange im Zweifel. Mir hat nicht gefallen, dass Sarah ausgerechnet mit ihrem Schwager Nate eine Affäre beginnt. Allerdings wurde ihre Zerrissenheit zwischen den beiden Brüdern gut dargestellt.
- Helen Rose Sky
Geschichten aus St. Helens / Zuckergussküsse: Neuanfang in St. Helens
(32)Aktuelle Rezension von: Barbara_MarxRuby eröffnet in St. Helen eine Buch-Konditorei, um einem lästigen Verehrer aus London zu entkommen und trifft auf Nathaniel (Kategorie "verschlossen und grummelig"). Gleich von Anfang an herrscht ein Knistern und es gibt eine Menge liebenswerte Nebencharaktere.
Die Geschichte entwickelt sich und es macht sehr viel Spaß, den beiden zuzusehen, wie sich sich näherkommen.
Gegen Ende tritt der Fiesling noch einmal auf den Plan und bedroht Ruby. (Persönlich hätte ich es lieber gesehen, wenn sie da für sich selbst eingestanden wäre. Aber ich gebe zu, dass eine Heldin, die widerliche Kerle in Restaurants mit Serviertabletts verprügelt, vermutlich nicht zu der romantischen Atmosphäre des Romans gepasst hätte.)
St. Helen ist in jedem Fall einen Besuch wert und ich bin schon sehr auf die Folgebände gespannt.
- Marissa Meyer
Renegades - Gefährlicher Freund
(181)Aktuelle Rezension von: AlicaIch war sofort von dieser Geschichte begeistert und es hat mich einfach sofort gepackt.
Ich bin eigentlich nicht so der Typ der auf Superhelfen steht. Vielleicht hat mich auch gerade deswegen die Geschichte so gepackt? Es ist ja nicht diese 0/8/15 Geschichte. Es ist sehr interessant es auch von der "Bösen" Seite zu lesen und wie der Hauptcharakter dazu gekommen ist.
Würde die Geschichte jeder Zeit wieder lesen
- Patricia Schröder
Meerestosen
(209)Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchenEs hat jetzt mehrere Jahre gedauert, bis ich mich wieder an Band drei dieser Reihe gewagt habe. Ich hatte ihn bereits mal begonnen und habe nach 50 Seiten einfach aufgehört zu lesen. Jetzt war es soweit und ich habe mich erneut getraut, doch meistens ist es ein Zeichen, wenn ich ein Buch anfange und nicht weiterlesen...
Wer die Vorgänger nicht kennt, braucht mit diesem Buch gar nicht anfangen, denn es geht nahtlos mit der Story weiter und es fehlt sonst viel zu viel Information. Die ersten beiden Teile 'Meeresflüstern' und 'Meeresrauschen' haben mir richtig gut gefallen. Nicht nur die Idee um Nixen und Halbwesen, sondern auch die Umsetzung und die einzelnen Charaktere. Daher war ich eigentlich recht gespannt auf den Abschluss der Geschichte rund um Elodie und Gordian.
Nun, direkt auf den ersten Seiten wird es schnell fade und langwierig. Man schippert sich durch die Geschichte und gab es in den Vorgängern viele Wendungen, Spannung und schön ausgearbeitete Charaktere, so musste ich diesmal leider danach suchen. Gerade Elodie war mir als starke und sich immer weiter entwickelnde Figur in Erinnerung geblieben. Jetzt war sie besessen von Gordian und den immer selben Gedanken an Allianzen und dann doch wieder mal Gordian. Sie ist kraftlos und oft spontan zickig, handelt unbedacht und impulsiv. Das sie das immer auf ihr Haiwesen schiebt hat mir einfach gar nicht gefallen.
Die anderen Charaktere sind ebenso schlicht und oberflächlich dargestellt. Leider trifft das auch auf die neu auftretenden Figuren zu, auf die ich mich eigentlich gefreut habe. Schade, dass die Autorin, anders als in Band eins und zwei, auf einmal Augenmerk auf die scheinbar unlösbaren Probleme richtet. Wobei sie sich da immer und immer wieder im Kreis dreht... Womit ich auch schon bei der Handlung wäre. Die ist nicht so spannend und leider oft auch vorhersehbar. Es bedarf solch einer langen Vorbereitung, dass man gar nicht anders kann, als es zu ahnen und tatsächlich ist die Lösung dann scheinbar einfach und viel zu schnell erbracht. Ich konnte daher das Lesen gar nicht richtig genießen.
Eines der Probleme, neben der ganzen Nixengeschichte, ist die Verschmutzung der Meere durch den Menschen. Wichtig und gut angebracht, mal aus der Sicht eines Meerebewohners und trotzdem ist das Problem zu schnell und scheinbar auch leicht gelöst. Wäre es doch nur in echt so einfach.
Der Schreibstil war soweit in Ordnung, man kann gut durch die Seiten pflügen.
Insgesamt hat mir die Trilogie gut gefallen; die Idee mit verschiedenen Nixenarten, Halbwesen, der einbezogenen Krise bezüglich unserer Seen und Meere und zu Anfangs genialen Charakteren ist schlussendlich sehr anregend und lässt sich gut lesen. Lediglich der Abschlussband war für mich der Schwächste, da einfach etwas Tiefer fehlte. 🐬
- Laini Taylor
Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
(317)Aktuelle Rezension von: CloudyDaysIch glaube, ich habe noch nie so viel Kreativität und Originalität in einem Buch gelesen, das gleichzeitig ruhig, aber auch spannend war.
Zunächst folgen wir Lazlo, einem Bibliothekar, der mehr über die Stadt Weep erfahren möchte, von der er gelesen hat. Die Geschichte beginnt langsam, und man wird Schritt für Schritt in die Handlung eingeführt. Mir war zunächst nicht klar, wohin sie überhaupt führen würde (wobei das durchgehend überraschend bleibt!) und wie genau die Welt aufgebaut ist. Viele Handlungsstränge fügen sich erst am Ende oder sogar erst im zweiten Teil zusammen – was mich jedoch zutiefst zufrieden zurückgelassen hat und mich reizt, das Buch ein zweites Mal zu lesen.
Ich empfand Lazlo als liebenswürdigen, eher verschlossenen und ruhigen Protagonisten, der mit der Zeit und der Reise nach Weep langsam auftaut. Dennoch war er nie schüchtern oder hatte Angst, seine Meinung zu äußern. Seine Entwicklung, besonders im weiteren Verlauf der Geschichte, war wunderschön mitzuerleben, und mir hat Lazlos ruhiges, aber dennoch starkes und selbstbewusstes Auftreten sehr gefallen.
Sarai, die später ebenfalls eine eigene Perspektive erhält, ist im Gegensatz zu Lazlo aufgeweckter und kämpft augenscheinlich mit mehr inneren Dämonen. Auch ihr Charakter ist vielschichtig und tiefgründig, sodass man sofort eine starke Verbindung zu ihr spürt. Die Art und Weise, wie beide Geschichten parallel verlaufen und später zusammenfinden, hat mich wirklich begeistert.
Lainis Schreibstil empfand ich als fast schon poetisch – flüssig, bildgewaltig und einfach wunderschön. Viele Themen sind sehr ernst, teils brutal und tragisch, doch Laini gelingt es, sie lyrisch und fast unschuldig zu vermitteln. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe mich keine Sekunde gelangweilt, obwohl das Buch erst später an Fahrt aufnimmt – dann aber so richtig. Und es kam immer ganz anders, als ich es mir ausmalen konnte.
- Patricia Schröder
Meeresrauschen
(290)Aktuelle Rezension von: leben.lachen.lesenPatricia Schröder ist ein guter Einstieg in den zweiten Teil der Reihe gelungen. Er knöpft da an wo der erste Teil endet und somit ist man direkt wieder mitten im gesehen und wird von der Spannung gepackt.
In diesem Teil trifft man auf die alten Charaktere aus dem ersten Buch. Man lernt sie hier näher kennen und erfährt das ein oder andere Geheimnis von ihnen. Jedoch kommen auch neue Charakter hinzu, was meiner Meinung nach wiederum den Spannungsbogen aufrecht erhält.
Besonders Elodie macht für mich in diesem Teil eine riesige Entwicklung mit. Von der damals zurückhaltenden und eher in sich gekehrten Person wird sie zu einer starken jungen Frau die ihre Meinung ganz klar vertritt und anderen auch mal die Stirn bietet.
Alles in allem hat mir der zweite Teil der Trilogie besser gefallen, als der erste. Und meiner Meinung nach ist von Spannung, Romantik und vor allem Fantasie für jeden was dabei.
- Matthew J. Arlidge
D.I. Helen Grace: Kalter Ort
(5)Aktuelle Rezension von: vormiAls Ruby aufwacht, weiß sie sofort, dass sie nicht in ihrem eigenen Bett liegt. Doch das ist nur Beginn ihres Albtraums. Jemand hält sie gefangen, in einem Zimmer, das an ein Puppenhaus erinnert.
Am anderen Ende der Stadt, Familienidylle, ein Tag am Strand. Bis eines der Kinder beim Spielen etwas entdeckt: eine Frauenleiche, tief vergraben im Sand.
Vor Ort birgt die Polizei weitere Opfer. Allerdings hat niemand sie vermisst gemeldet, weder Eltern noch Freunde. Für D.I. Helen Grace Beweis genug, dass sie es mit einem Täter zu tun hat, der extrem klug und vorsichtig agiert. Und plötzlich begreift sie, dass für jemanden die Uhr ticken könnte, der noch am Leben ist.
Inhaltsangabe auf amazon
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Sehr perfide.
Spannend, manchmal ziemlich heftig, aber nicht grundlos blutig.
Die Personen, Situationen und Handlungen sind in sich stimmig und nachvollziehbar. Sozusagen realistisch, so weit das bei so einem Thriller möglich ist.
Die Spannung wurde fast durchgehend hochgehalten.
- Susanna Ernst
So wie die Hoffnung lebt
(255)Aktuelle Rezension von: AlineCharlyNach einer schrecklichen Familientragödie hat Katie aufgehört zu sprechen und verschließt sich auch vor den anderen Kindern im Heim. Bis eines Tages Jonah einzieht. Er scheint der einzige zu sein der zu Katie durchdringen kann. Die beiden beginnen eine innige Freundschaft und bald schafft Katie es auch wieder mit anderen zu sprechen. Aus Freundschaft wird irgendwann Liebe und die beiden planen eine gemeinsame Zukunft. Doch dann schlägt das Schicksal wieder zu und die beiden werden sich eine lange Zeit nicht wiedersehen.
Die Geschichte zwischen Katie und Jonah ist eine wirklich emotionale. Beide haben in ihrer Kindheit schreckliches erlebt und müssen lernen damit umzugehen. Die Entwicklung zwischen den beiden ist wirklich rührend und man kann total mit ihnen mitfühlen. Nachdem sie so viel zusammen erlebt haben, wundert es mich auch nicht, dass Jonah auch Jahre später die Suche nicht aufgegeben hat. Auch das Wiedersehen der beiden fand ich wunderschön und man konnte wirklich gut erkennen, dass auch jetzt die Gefühle füreinander noch vorhanden sind. Allerdings ist mir das ganze drum herum viel zu übertrieben und dadurch auch unglaubhaft. Statt der vielen unrealistischen Wendungen, hätte ich mir gewünscht, dass sich die Autorin mehr auf die Emotionen und das Wiedersehen der beiden konzentriert. Das hätte für mich auch besser zum ersten Teil der Geschichte gepasst.
Vor allem der erste Teil hat mich emotional total berührt, aber danach wurde die Handlung leider etwas übertrieben. Von mir gibt es daher 3,5 Sterne und eine Empfehlung für alle, die sich nicht an unrealistischen Umständen stören.