Bücher mit dem Tag "rücksichtslos"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rücksichtslos" gekennzeichnet haben.

58 Bücher

  1. Cover des Buches Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn (ISBN: 9783751203746)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn

     (8.234)
    Aktuelle Rezension von: the_reading_universe

    Das war einfach schon der letzte Band von der Die Tribute von Panem Trilogie und ich bin echt ein bisschen traurig diese Welt, auch wenn sie grausam ist, zu verlassen.


    Auch wenn ich mit Katniss meine Probleme hatte, da ihre Handlungen und Gedankengänge ofr nicht nachvollziehbar für mich waren und auch Gale und Peeta so ihre Eigenheiten hatten, waren sie doch tolle Protagonisten. 


    Das Buch war definitiv immer spannend und konnte mich komplett fesseln, sodass ich es innerhalb kurzer Zeit beenden konnte.

    Dystopien finde ich immer extrem spannend und gruselig zugleich, da manches nicht weit hergeholt ist. 


    Trotzdem fand ich die Story einfach unglaublich toll und durch den leicht zu lesenden Schreibstil bin ich nur so durch die Seiten geflogen, auch wenn manchmal durch Gedankengänge Handlungen unterbrochen wurden und man nicht mehr genau wusste, wo man sich gerade befand. 


    Alles in einem habe ich auch den finalen Band der Reihe geliebt, jedoch hat mich das Ende nicht ganz zufriedengestellt und auch sonst mochte ich das Grundkonzept der ersten Bände mehr.


    Allerdings würde ich trotzdem jedem, der die Reihe noch nicht gelesen hat, dringend dazu raten, es schleunigst zu tun.

  2. Cover des Buches Biblioteca Obscura: Das Bildnis des Dorian Gray (ISBN: 9783845854403)
    Oscar Wilde

    Biblioteca Obscura: Das Bildnis des Dorian Gray

     (1.984)
    Aktuelle Rezension von: hufflepup_kafka

    Die Ausgabe von Oscar Wildes „Das Bildnis des Dorian Gray“ aus dem Jahr 2012 (Anaconda Verlag) zeigt eindrucksvoll den Hedonismus und die Dekadenz der viktorianischen Gesellschaft. Besonders interessant ist die Rolle des Romans als Beweismittel in Wildes Gerichtsverfahren wegen „grober Unzucht mit Männern“. Viele sehen Joris-Karl Huysmans' Werk "Gegen den Strich" als inspirierend für Wilde und sein Dorian Gray an. Persönlich sehe ich Parallelen zum Werk "Teleny", dessen Autorenschaft Wilde zu Lebzeiten bestritten hat. Dieser Klassiker erkundet subtil die Thematik der Homosexualität sowie die dunklen Seiten menschlicher Obsessionen und moralischer Verwerfungen.

  3. Cover des Buches Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Gebunden in Cabra-Leder (ISBN: 9783730613948)
    Robert Louis Stevenson

    Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Gebunden in Cabra-Leder

     (635)
    Aktuelle Rezension von: itwt69

    Die Verfilmung aus den 60-er Jahren (Der verrückte Professor mit Jerry Lewis) gesehen zu haben, erweist sich bei der Lektüre nicht ganz überraschend als großer Nachteil, zerstört er doch jegliches Spannungsmoment, auch wenn er natürlich sehr weit von der Romanvorlage entfernt ist. Deswegen ist das Leseerlebnis getrübt => 3 Sterne

  4. Cover des Buches Act of Love (ISBN: 9783864434495)
    Jane Christo

    Act of Love

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Engel_Manu

    Auf die Fortsetzung habe ich mich gefreut. Das Cover ist wieder wunderschön. Passt perfekt zum Buch. Zwecks des Inhalts verweise ich auf den Klappentext. Ich muss sagen, dass ich nach dem ersten Buch gemischte Gefühle hatte. Auf der einen Seite war ich traurig, dass es zwischen Avery und Maya nicht geklappt hat, aber irgendwie hatte ich nach dem ersten Buch das Gefühl, dass zwischen Carter und May mehr ist. In diesem Buch lernt man die beiden Charaktere noch mehr lieben. Carter ist so toll. Carter und Avery sind beide zwei tolle Männer, aber denke Carter passt besser zu ihr. Ich finde es aber toll, dass Carter, Avery und Maya noch ein gutes Verhältnis haben und sich nicht hassen. Ich habe diesen Teil verschlungen. Ich werde auch noch den nächsten Teil lesen. Avery muss auch noch sein Glück finden. Den zweiten Teil kann ich nur empfehlen. Toller Schreibstil der Autorin. Das Buch hat alles was man sich wünscht. ❤️❤️❤️

  5. Cover des Buches Die Pfeiler der Macht (ISBN: 9783404172320)
    Ken Follett

    Die Pfeiler der Macht

     (758)
    Aktuelle Rezension von: AlineCharly

    Auch wenn nach außen die Männer das Sagen haben, ist Augusta die geheime Herrscherin in der berühmten Bankiersfamilie Pilaster. Sie setzt alles daran, dass ihr eigener Sohn einmal Seniorpartner des Bankhaus Pilaster wird. Dabei merkt sie gar nicht, dass ihre Intrigen die Finanzwelt und dabei ganz besonders das Bankhaus Pilaster erschüttern. Wird ihr ungeliebter Neffe Hugh es schaffen das Bankhaus und damit auch die Ehre der Familie zu retten?

    Das Buch „Die Pfeiler der Macht“ lässt einen in das London des 19. Jahrhunderts eintauchen. Für mich ist es der erste Roman von Ken Follett, aber es wird definitiv nicht der letzte sein. Mit seinem angenehmen Schreibstil schafft der Autor es, dass einem die über 600 Seiten viel kürzer vorkommen. Hugh ist ein Protagonist, der einem nicht nur sympathisch ist, sondern der auch total authentisch und nachvollziehbar rüber kommt. Durch die vielen Intrigen seiner Tante bleibt es stets spannend und man fragt sich, was sie sich wohl als nächstes ausdenkt. An der ein oder anderen Stelle war mir die Handlung allerdings etwas zu sehr vorhersehbar. Trotzdem lernt man eine Menge über das Leben in der damaligen Zeit und auch über die Geschichte des Bankgeschäfts. Für mich ist es eine gelungene Geschichte, die ich gerne weiterempfehle und die von mir 4,5 von 5 Sternen bekommt.

  6. Cover des Buches Dolores (ISBN: 9783453441835)
    Stephen King

    Dolores

     (656)
    Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff

    🧺

    »𝘚𝘦𝘤𝘩𝘴 𝘒𝘭𝘢𝘮𝘮𝘦𝘳𝘯, 𝘋𝘰𝘭𝘰𝘳𝘦𝘴! 𝘏𝘢𝘣𝘦𝘯 𝘴𝘪𝘦 𝘨𝘦𝘩𝘰̈𝘳𝘵?

    𝘚𝘦𝘤𝘩𝘴, 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘷𝘪𝘦𝘳!

    𝘐𝘤𝘩 𝘻𝘢̈𝘩𝘭𝘦 𝘴𝘪𝘦, 𝘶𝘯𝘥 𝘮𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘈𝘶𝘨𝘦𝘯 𝘴𝘪𝘯𝘥 𝘪𝘮𝘮𝘦𝘳 𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘴𝘰 𝘨𝘶𝘵, 𝘸𝘪𝘦 𝘴𝘪𝘦 𝘧𝘳𝘶̈𝘩𝘦𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘮𝘢𝘭 𝘸𝘢𝘳𝘦𝘯!«


    Die Haushälterin Dolores soll ihre Arbeitgeberin, der sie dreißig Jahre lang gedient hat, umgebracht haben. Beim Polizeiverhör legt sie schonungslos ihre Lebensbeichte ab - und offenbart Ihr düsteres Geheimnis.


    💭

    Totale Sonnenfinsternis über Maine und damit eine direkte Verknüpfung zu „Das Spiel“.


    Ein King, vor dem ich ehrlich gesagt zuerst etwas Angst hatte. 

    Ein Buch in Monologform, ohne Kapitel, und das ganze knapp 400 Seiten lang.

    Aber wir reden hier von King. 


    Ich mochte die Einteilung vom Hier und jetzt, in dem Dolores im Verhör sitzt, nach Wasser bittet oder kurz unterbrochen wird und auch mal beleidigt; und dem Vergangenen, in dem sie schildert, wie sie Vera kennenlernte und was sich danach ereignete. 


    Wie so oft ereignet sich der Horror in alltäglichen Situationen. Häusliche Gewalt, psychische Belastung, und Dolores, die nur einen Ausweg aus dem ganzen sieht. 


    Dolores erzählt gern, und so gibt es hier wieder wenige Stellen, die ausschweifend erzählt sind. 

    Dennoch eine gute Unterhaltung für Zwischendurch.


    ⭐️⭐️⭐️⭐️

  7. Cover des Buches Der Teufel trägt Prada (ISBN: 9783641034078)
    Lauren Weisberger

    Der Teufel trägt Prada

     (831)
    Aktuelle Rezension von: bingereading

    „Der Teufel trägt Prada“ hat es in den frühen 2000ern innerhalb weniger Wochen geschafft, zum internationalen Bestseller zu avancieren. Die Geschichte rund um eine ausgebeutete Angestellte, die über ihren fordernden Job und all die absurden Aufträge ihrer Chefin ganz ihr Privatleben vergisst, muss damals einen Nerv getroffen haben- und tut es bis heute: Die Verfilmung mit Meryl Streep und Anne Hathaway ist auf dem besten Weg, ein Filmklassiker zu werden und auch der Roman erfreut sich mit über 860 000 Bewertungen bei Goodreads bis heute großer Beliebtheit- und das zurecht.

    Die Protagonistin Andrea, eine frischgebackene College-Absolventin, die zu Beginn des Romans von einer Weltreise zurückkommt, bei der sie ihre gesamten Ersparnisse aus dem Fenster geworfen und sich obendrein noch die Ruhr eingefangen hat, hat das ambitionierte Ziel, eines Tages für den renommierten New Yorker zu schreiben. Sie erhofft sich, dass ein Posten als persönliche Assistentin der großen Miranda Priestley, Chefin des glamourösen Modemagazins Runway, ein gutes Sprungbrett zu einer Stelle beim New Yorker sein könnte- eine Stelle, um die Millionen junger Frauen sie beneiden würden. Doch mit dem Preis, den sie für ihren Einstieg in die Medienbranche zahlen muss, hätte Andrea nicht gerechnet: Bald ist sie von früh bis spät nur noch damit beschäftigt, die Wünsche ihrer tyrannischen Chefin Miranda zu erfüllen, die eine diebische Freude daran zu haben scheint, Andrea und ihre Kolleginnen auf Stiletto-Absätzen quer durch New York zu scheuchen und die unmöglichsten Dinge zu fordern, angefangen von unveröffentlichten Modekollektionen bis hin zu Besuchen in Restaurants, die es gar nicht zu geben scheint…

    Andrea Sachs ist eine sehr liebenswerte Protagonistin und Ich-Erzählerin, einfach, weil sie so unglaublich menschlich ist. Sie macht Fehler und vergisst über ihre Arbeit bei Runway beinah vollkommen ihr Privatleben- mit schwerwiegenden Konsequenzen, wie sich später herausstellt. Einige Leserinnen finden deshalb sicherlich, dass Andrea einfach inkompetent ist und die falschen Prioritäten setzt, doch ich bin mir sicher, dass es vielen genauso gehen würde, wenn sie an Andreas Stelle wären. Auch lassen sich viele wie Andrea von ihrem Umfeld zu Dingen überreden, die sie eigentlich gar nicht wollen und haben Schwierigkeiten damit, auch einfach mal nein zu sagen. Umso schöner ist es zu sehen, dass Andrea es letzten Endes doch noch schafft, zu sich selbst zu stehen und zu erkennen, dass Runway-Chefin Miranda Priestley nicht der Nabel der Welt ist.

    Lange Zeit hat Andrea ein sehr ambivalentes Verhältnis zu ihrer Chefin. Auf der einen Seite stellt sie sie immer wieder als gemeine Tyrannin da und wünscht ihr die Pest an den Hals, auf der anderen Seite bewundert sie Miranda aber auch, weil sie sich aus einfachen Verhältnissen hochgearbeitet hat und jetzt als Mode-Instanz schlechthin gilt. Das gibt Miranda meiner Meinung nach aber keineswegs die Berechtigung, mit ihren Mitarbeitern so arrogant und herzlos umzuspringen, wie sie es tut. Sie befindet es nicht für nötig, die Namen ihrer Angestellten zu lernen, bedenkt sie aber mit vernichtenden Blicken, sobald sie es wagen, ohne High Heels ins Büro zu kommen. Durchgängig hält sie die ganze Runway-Redaktion mit ihren Launen auf Trab und alle sind gezwungen, untertänig um sie herumzuscharwenzeln. Das ganze Buch über findet bei Miranda keinerlei Charakterentwicklung statt; diese Frau ist böse und bleibt es auch. Würde sie nicht gerade in der Verfilmung von der wundervollen Meryl Streep gespielt, könnte ich sie auf den Tod nicht ausstehen. Im Vergleich zu ihr ist Lady Catherine de Burgh eine regelrechte Heilige.

    Den ganzen Roman über ist nicht nur Andrea, sondern auch man selbst als Leserin zwischen Abscheu und Faszination für die Modezeitschrift Runway und ihre Mitarbeiter hin- und hergerissen. Auf der einen Seite sind da das traumhafte Setting in den schicken Redaktionsräumen mitten in Manhattan und all die unglaublich komischen Szenen, die sich dadurch ergeben, dass sämtliche Runway-Mitarbeiter fortwährend damit beschäftigt sind, um Miranda Priestley herumzuscharwenzeln, auf der anderen aber auch die enorm toxische Arbeitsatmosphäre. Bei Runway herrschen strenge Hierarchien und es gehört zum guten Ton, auf den Niedergestellten herumzutrampeln. In der Modewelt mit ihren verqueren Wertmaßstäben, in die Andrea durch die Arbeit bei Runway immer tiefer hineingezogen wird, ist es eine Sünde, eine größere Kleidergröße als 34 zu tragen und das Bedürfnis, ein vernünftiges Mittagessen und genug Schlaf zu bekommen, wird fast schon als Verhaltensstörung angesehen. Viele Probleme der Branche werden leider auch heruntergespielt, so auch eine toxische Life-Work-Balance und Magersucht. Da hätte ich mir an einigen Stellen schärfere Kritik gewünscht.

    Damit hier jetzt aber kein falsches Bild von dem Roman entsteht, ist es wichtig zu sagen, dass vieles in „Der Teufel trägt Prada“ aber auch absichtlich übertrieben dargestellt wird, um sich darüber lustig zu machen. Die Witze, die Lauren Weisberger in die Geschichte einbaut, lockern das Ganze auf und so macht es auch einfach diebischen Spaß, die Intrigen innerhalb der Runway-Redaktion durch Andreas Augen mitzuverfolgen.

    Der Schreibstil ist leicht und es wird viel Umgangssprache verwendet, um die Ich-Erzählerin Andrea noch mehr wie das „Mädchen von nebenan“ wirken zu lassen, als sie es ohnehin schon tut. Das wäre vielleicht nicht immer nötig gewesen, zumal sich so einige vermeintlich coole Begriffe in den Roman geschlichen haben, die 2004 vielleicht wirklich normal benutzt wurden, heute aber nur noch Schmunzeln und Augenrollen hervorrufen. Aber da sollte man vielleicht nicht zu kleinlich sein, die Sprache eines Romans hängt eben nun einmal immer an seiner Entstehungszeit, und das ist auch richtig so.

    Zusammengefasst ist „Der Teufel trägt Prada“  in erster Linie eine herrlich boshafte und oft unglaublich komische Geschichte rund um eine liebenswert-nahbare Protagonistin, die sich schnell mal eben so wegliest. Zugleich schafft es das Buch aber auch, zum Nachdenken über die eigene Work-Life-Balance und die toxischen Maßstäbe der Modewelt anzuregen, ohne dabei zu schwer zu werden. Ich kann es nur empfehlen.

     

     

     

  8. Cover des Buches Rot und Schwarz (ISBN: 9783730600467)
    Stendhal

    Rot und Schwarz

     (86)
    Aktuelle Rezension von: FranzIska
    Rot und Schwarz von Stendhal zählt zu den Klassikern der Weltliteratur. Leider trifft es zumindest meinen Geschmack überhaupt nicht, obwohl der Roman objektiv gesehen gut ausgearbeitet ist: die Charaktere sind abhängig von ihrer Gewichtung für die Handlung verschieden vielschichtig und detailliert beschrieben. Besonders der Protagonist Julien, seine Gedanken und Taten werden ausführlich beschrieben, so dass man nicht umhin kommt, sich eine Meinung zu ihm zu bilden oder Gefühle für bzw. gegen ihn zu entwickeln. Auch die Charaktere der Mademoiselle Mathilde und der Madame Renal werden in ihrer Unterschiedlichkeit sehr bildhaft und lebendig dargestellt. Die Handlung ist für meinen Geschmack ein wenig abgedroschen, vielleicht auch nur, weil die Moralvorstellungen sich im 21. Jahrhundert im Vergleich zum 19. Jahrhundert doch stark gewandelt haben und man in der Regel heutzutage ganz andere Tabuthemen in der Literatur anspricht.
  9. Cover des Buches Sturmzeit - Wilde Lupinen (ISBN: 9783734106019)
    Charlotte Link

    Sturmzeit - Wilde Lupinen

     (308)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Ich mag besonders Bücher von Charlotte Link.

    Ich mag auch Themen wie den 2. Weltkrieg und Geschichten in denen Ostpreußen und die dort lebenden Menschen vorkommen.

    Von den 543 Seiten bin ich bis Seite 117 gekommen, weil...:

    ich mochte die Protagonisten nicht. Alles so oberflächlich und klischeehaft.

    Schade.

  10. Cover des Buches Ziemlich beste Freunde (ISBN: 9783596513178)
    Philippe Pozzo di Borgo

    Ziemlich beste Freunde

     (326)
    Aktuelle Rezension von: de_best_from_de_universum

    Meine Meinung:

    Ich finde das Buchcover nicht so gut, denn es ist einfach gemacht.

    Das Buch „Ziemlich beste Freunde“ war spannend. Ich habe dieses Buch von der Schule lesen müssen, aber es war bis jetzt das beste von der Schule. Wir sahen dann noch denn Film. Bei dem Film fande ich es nicht so gut, dass manche Teile nicht vor kamen wie im Buch. Manche Schauspieler hatten im Film einen anderen Namen als im Buch. Der Charakter von Abdel finde ich gut, aber manchmal auch nicht, denn er ist manchmal zu frech.

    Fazit:

    Es ist das beste Buch, das ich in der Schule lesen musste.

  11. Cover des Buches DONALD TRUMP UND DAS HAARTEIL DES GRAUENS (ISBN: 9783958352933)
    Greg Sisco

    DONALD TRUMP UND DAS HAARTEIL DES GRAUENS

     (6)
    Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310

    Seit geraumer Zeit ist er weltweit in aller Munde: Donald Trump. Beim Lesen dieses Buches erfahren wir, dass Donald Trump früher einmal ein selbstloser Wohltäter und Menschenfreund gewesen ist. Doch leider wurde er eines Tages von einem hinterhältigen Gehirnparasit befallen, der sich als Haarteil auf seinem Kopf festgekrallt hat. So wurde aus dem bescheidenen Mann ein Egomane, der wütet und rücksichtlos handelt. Dann will dieser fremdgesteuerte Mensch auch noch Präsident der USA werden. Ein fall für den ausgebrannten Dokumentarfilmer Michael Moore, der das Geheimnis der merkwürdigen Frisur ergründen und die Bürger der USA vor solch einem Präsidenten und der damit zusammenhängenden fürchterlichen Zukunft bewahren will.

    Diese Satire liest sich gut und flüssig. Man kann über die abstrusen Begebenheiten lächeln und eventuell lauthals lachen, aber oft bleibt einem auch das Lachen im Hals stecken. Trumps Einwanderungspolitik betrifft auch deutsche Schäferhunde, und die Mexikaner erhöhen freiwillig die Mauer, weil sie die flüchtenden Amerikaner nicht haben wollen.

    Wer groteske Geschichten mag, wird vielleicht seinen Spaß mit dem Buch haben, mich hat es allerdings nicht so begeistert, denn die Wirklichkeit scheint die beste Satire zu sein.

     

  12. Cover des Buches Beloved (ISBN: 9780099540977)
    Toni Morrison

    Beloved

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Mira123

    Und wieder ein Buch von meiner Leseliste abgehakt. Auf dieses hier war ich wirklich schon sehr gespannt - immerhin war es eines von den Büchern, die ich mehr oder weniger frei wählen durfte. Und dieses hier ist mir schon in der letzten Vorlesung über amerikanische Literatur ins Auge gestochen. Teils deswegen, weil Toni Morrison nur so oberflächlich behandelt wurde, obwohl sie Nobelpreisträgerin ist. Ich meine, wenn man ganze Vorlesungstermine Edgar Allan Poe widmen kann, warum dann nicht zumindest einen halben für Toni Morrison aufbringen und sie nicht nur in einem Nebensatz erwähnen? Der zweite Grund, warum mir dieser Text im Gedächtnis geblieben ist, ist der Inhalt: Die Sklavin Sethe flieht nach Ohio, wo sie aber bei weitem nicht so frei ist, wie sie es sich erhofft hat. Gerade ihr Kopf hält sie davon ab, endlich kein Eigentum mehr zu sein. Da sind so viele schreckliche Erinnerungen, so viele Ängste und so weiter. Dieser Roman spielt 18 Jahre später. Sethe wird immer noch von ihrer Vergangenheit verfolgt, vor allem aber von der Erinnerung an ihre kleine Tochter, die ohne einen Namen starb. Auf ihren Grabstein hat sie das Wort "Beloved", also "Geliebt" eingravieren lassen. Und dieses Kind spukt immer noch durch Sethes Leben - im wahrsten Sinne des Wortes...

    Ich habe lange gebraucht, um mit diesem Text warm zu werden. Besonders schwierig war für mich die Sprache, mit der die Autorin gearbeitet hat. Klar ist das streng genommen einfach nur Englisch, also eine Sprache, die ich durchaus beherrsche oder zumindest können sollte. Das Problem war, dass mit Dialekten gearbeitet wurde, der Syntax untypisch war und manche Wörter verkürzt. Teilweise war die Grammatik auch "falsch". So, wie das halt mit Dialekten so ist. Ich bin aus Tirol, ich weiß also, wie das so ist. Und irgendwann hab ich mich auch daran gewöhnt, nur der Einstieg war halt ziemlich schwierig.

    Was mir außerdem an diesem Buch ins Auge gestochen ist, ist der Mangel an sympathischen Figuren. Das ist kein Kritikpunkt, aber es ist mir aufgefallen. Normalerweise ist es ja doch so, dass die meisten Autoren und Autorinnen zumindest eine Figur einbauen, mit der sich der Leser identifizieren können soll, zumindest ein bisschen. Morrison hat darauf nicht wirklich viel Wert gelegt. Die Figuren waren alle ziemlich düster gezeichnet und mir war von Seite 1 klar, dass ich total verstehe, warum diese Familie von den anderen Einwohnern der Stadt gemieden wird. Und da wusste ich noch gar nicht, was eigentlich passiert ist. Das erfährt man als Leserin nämlich erst später im Buch. Es gibt von Anfang an Andeutungen und ich hatte schon sehr früh eine Vermutung, aber wow! Mit diesem Verlauf der Geschichte habe ich wirklich nicht gerechnet!

    Mein Fazit? Ein sehr spannender Klassiker, den ich aber auf sprachlicher Ebene doch eher schwierig zu verstehen fand.

  13. Cover des Buches Die Zauberschiffe 1 + 2 (ISBN: 9783442244393)
    Robin Hobb

    Die Zauberschiffe 1 + 2

     (29)
    Aktuelle Rezension von: pmg

    Ephron Vestrit, ein angesehener Händler aus Bingstadt und seine Tochter Althea haben schon viele Reisen auf ihrem Seelenschiff Viviace hinter sich. Seelenschiffe werden aus Zauberholz gefertigt und haben Empfindungen. Sie reagieren sehr empfindsam auf ihren Kapitän. Meist sind sie Generationen in der gleichen Familie, und können sogar zu Bewusstsein erwachen, wenn drei ihrer Kapitäne an Bord sterben. Dann sind sie die schnellsten und widerstandsfähigsten Schiffe.

    Eigentlich sollte Althea das Schiff ihres Vaters erben. Aber die Mutter übergibt das Schiff ihrem Schwiegersohn Kyle Haven. Dieser wird zum Sklavenhändler, da dies mehr Profit verspricht als regulärer Handel.

    Da Kyle aber kein Blutsverwandter der Vestrit ist, hat er Mühe das Schiff zu kontrollieren. Viviace's Empfindsamkeit gegenüber dem Leiden der Sklaven macht sie unwillig, Kyle zu gehorchen. Deshalb wird er eine einfache Beute für den Piraten Kennit, der zum neuen Kapitän der Viviace wird.

    Robin Hobb entwickelt ihre Welt, die sie mit der Weitseher-Trilogie begonnen hat, interessant weiter. Allerdings werden die Zusammenhänge erst im dritten Band der Trilogie klar, so dass ich hier nicht mehr verraten will.

    Die Händlerin ist das erste Buch der Seelenschiff-Händler-Trilogie. Es ist unter dem Namen Die Zauberschiffe 1 + 2, resp. als Zweiteiler unter den Titeln Der Ring der Händler und Viviaces Erwachen in der Zauberschiffe-Trilogie erschienen. Der englische Originaltitel ist Ship of Magic.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn es stellenweise auf der ausführlichen Seite ist. Die Idee mit den lebenden Schiffen, die mit dem rechtmässigen Kapitän eng verbunden ist, ist sehr faszinierend. Gut gefallen hat mir auch, dass Bingstadt eine Händler-Stadt ist, von den Händlern selber regiert und auch entsprechend organisiert.

  14. Cover des Buches Wespennest (ISBN: 9783954712908)
    Lee Child

    Wespennest

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Nach den Ereignissen vom Vorgängerband „61 Stunden“ ist Jack Reacher noch immer im Norden unterwegs. In einer Kleinstadt in Nebraska kriegt er mit, dass ein Mann seine Ehefrau verprügelt hat und stellt den Typen entsprechend zur Rede. Natürlich ist der Kerl nicht irgendwer, sondern Mitglied einer berühmt-berüchtigten Spediteursfamilie, die die Farmer der umliegenden Gegend erpresst und terrorisiert. Als Ein-Mann-Version des A-Teams kann Reacher dann auch nicht anders, als den Leid geplagten Einwohnern beizustehen, und geht dabei wie üblich nicht gerade zimperlich vor.
    „Wespennest“ ist ein Roman nach typischem Reacher-Muster. Wer die früheren Bände kennt, wird hier leider nicht viel Neues erfahren. Ungewöhnlich am 15. Reacher-Roman war lediglich, dass die Handlung diesmal gleich nach dem Vorgängerband einsetzt. Das gab es bisher nicht.
    Mal schauen, ob der Ex-Militärpolizist im darauffolgenden Buch seine Ermüdungserscheinungen ablehnt oder ob er sein Pulver langsam aber sicher verschossen hat.
    Was ebenfalls etwas enttäuschend war: Das „Wespennest“ wurde nicht, wie die drei vorherigen Reacher-Romane von Ethan Hawkes Synchronsprecher Frank Schaff, sondern von Michael Schwarzmaier gelesen. Vielleicht liegt es daran, dass ich noch die hervorragende Arbeit des alten Sprechers gewohnt war, auf jeden Fall fand ich den Nachfolger jetzt nicht ganz so überzeugend.

  15. Cover des Buches KGI - Gefährliche Hoffnung (ISBN: 9783802595516)
    Maya Banks

    KGI - Gefährliche Hoffnung

     (23)
    Aktuelle Rezension von: BeatesLovelyBooks
    Das Buch: Nach einem letzten Einsatz in Afghanistan will Nathan Kelly das Militär verlassen und sich dem KGI anschließen - dem Sicherheitsunternehmen seiner Brüder, dass von der Regierung für brisante Aufträge angeheuert wird. Aber dann ging alles schief. Nathan wird gefangen genommen, weggeschleppt und wochenlang aufs Grausamste gefoltert. Schwer verletzt und halb verhungert, ist er sich nicht sicher, wie lange er noch überleben kann. Doch als er kurz davor war, die Hoffnung aufzugeben, hört er plötzlich die Stimme einer Frau. Wieder und wieder spricht sie zu ihm, fleht ihn an durchzuhalten, scheint sogar seine schlimmsten Schmerzen zu lindern. Nathan kann sich das Band, dass ihn und die geheimnisvolle Shea verbindet, nicht erklären. Und obwohl er fürchtet verrückt zu werden, gelingt es ihm, durch sie neue Kraft zu schöpfen - und vor seinen Peinigern zu fliehen. Zurück in den USA ist Nathan überzeigt, dass er sich das ganze nur eingebildet hat. Die Retterin mit der telepathischen Gabe kann unmöglich wirklich existieren. Doch dann, sechs Monate später, empfängt er plötzlich rinen Notruf von niemand anderem als Shea. Sie ist auf der Flucht vor einer Verbrecherbande, die es auf ihre Fähigkeiten abgesehen hat. Nathan zögert keine Sekunde , der Frau zu Hilfe zu kommen, die ihm in seiner schlimmsten Stunde selbstlos zu Seite stand.

    Meine Meinung:Shea und ihre Schwester Grace haben eine besondere Begabung. Während Shea neben ihren telepathischen Fähigkeiten, anderen Menschen ihre Schmerzen nehmen kann, kann ihre Schwester Menschen telepathisch auch heilen.
    Dies ist der eigentliche Bestandteil des Buches. Beide sind getrennt auf der Flucht und Shea hat plötzlich telepathischen Kontakt zu Nathan, dem sie hilft aus der Gefangenschaft zu entkommen bzw. nimmt mit Hilfe von ihm mit seinem Bruder Kontakt auf.
    Nach seiner Befreiung geht es ihm mental nicht gut. Er fühlt sich leer. Er kann Shea nicht vergessen und jeder glaubt, dass er sich diese Frau nur eingebildet hat.
    Doch nachdem sie wieder Kontakt zu ihm aufnimmt, versucht Nathan ihr zu helfen.
    Seine Brüder und er versuchen herauszufinden, wer hinter Shea her ist. Sie finden Dinge heraus, die wirklich schockierend sind.
    Daneben wird natürlich auch Grace erwähnt, die aber immer noch auf der Flucht ist. Rio und sein Team machen sich auf die Suche nach ihr. Im Folgeband geht es damit weiter.
    Maya Banks hat mit Nathan einen Charakter erschaffen, der mir labil und doch wieder sehr stark vorkam. Er hat einen Zwillingsbruder, den man im Laufe der Geschichte auch kennenlernt.
    Während seiner Gefangenschaft war auch ein weitere Kamerad bei Nathan. Swanny hat genauso viel miterlebt wie er und dieser wird auch ganz wunderbar in die Familie Kelly aufgenommen.
    Die Autorin hat mich mal wieder überzeugt. Mit ihrem flüssigen Schreibstil hat es sie mir mal wieder sehr einfach gemacht das Buch innerhalb kurzer Zeit zu lesen.
    Ihre Charaktere sind authentisch. Ich mag die Art wie Maya Banks alle Protagonisten beschreibt und aufleben lässt.

    Mein Fazit: Das Buch war der Hammer und das beste ist, dass ich noch heute mit dem nächsten Band weitermache. Ich will unbedingt wissen, was aus Grace geworden ist, wo sie steckt und ob Rio sie findet.
    Ich liebe Maya Banks Romantic Thriller und kann diese Buchreihe absolut weiterempfehlen.

    Meine Bewertung: 5/5 
  16. Cover des Buches The Kingdom (ISBN: 9783751202251)
    Jess Rothenberg

    The Kingdom

     (186)
    Aktuelle Rezension von: Kitty_Catina

    Vor Jahren einmal als Mängelexemplar erworben, stand dieses Buch, wie viele andere, nun schon viel zu lange ungelesen in meinem Regal. Dabei klang der Klappentext und auch das, was ich bisher über die Geschichte gehört habe, sehr interessant an. Jetzt, da ich das Buch endlich gelesen habe, kann ich sagen, es ist okay und ich wurde gut damit unterhalten, manchmal sogar emotional berührt. 

    Schön finde ich dabei, dass die Geschichte, welche aus der Sicht der Hybride Ana erzählt wird, immer wieder durch Gespräche, Zeugenvernehmungen und so weiter unterbrochen wird, was alles in gewisser Weise etwas auflockert. Außerdem hilft die Ich-Perspektive, sich gut in die Gedanken- und Gefühlswelt der Protagonistin, die sie eigentlich nicht haben dürfte, hineinzudenken. Leider hat mir aber eine genauere Beschreibung gefehlt, wie man sich die Hybriden vorzustellen hat. Inwieweit sind sie menschlich und was an ihnen ist mechanisch? Zwar blitzt hier und da etwas durch, aber so richtig vorstellen konnte ich mir den Aufbau hinter den Kreaturen nicht. Das war etwas verwirrend, wobei ich mir manchmal auch dachte, dass es vielleicht auch so sein sollte, damit die Frage bleibt, ob Hybriden fähig sind zu lieben. Dennoch war ansonsten der Schreibstil ausreichend beschreibend und die Autorin hat eine sehr interessante Welt geschaffen, irgendwo zwischen Westworld und Disneyland. Überhaupt hat mir der Schreibstil von Jess Rothenburg sehr gut gefallen, denn dieser war sehr flüssig und das Buch ließ sich dadurch recht leicht weg lesen.

    Auch die Geschichte an sich hat mir recht gut gefallen. Zwar habe ich ein bisschen gebraucht, mich in die Welt hineinzufinden, aber dann wurde es immer interessanter und auch spannender. Dabei bekommt man einen guten und ausführlichen Einblick in Anas Leben, ihre Aufgaben, Pflichten und Freiheiten. Immer mehr kommt dabei zum Vorschein, wie falsch doch daran alles ist, woran die doch sehr naive Ana allerdings glaubt , was auch nachvollziehbar, denn sie ist darauf programmiert, nicht nachzufragen und zu tun, was sie tun muss. Bis mit Owen ein junger Mann auftaucht, der Anas Welt endgültig auf den Kopf stellt und sie selbst auch beginnt, ihr Leben infrage zu stellen. Allerdings war Owen für mich nicht besonders greifbar und er blieb eher flach und auch hätte ich mir bei der Beziehung zwischen den beiden mehr Tiefgang gewünscht, wobei man auch hier wieder denken könnte, dass das alles so gewollt ist, denn am Ende fühlt sich die Geschichte so an, als hätte es noch weitere Bände geben sollen. So richtig abgeschlossen wirkte sie nämlich nicht. Dennoch konnte ich mich mit dem Ende arrangieren, wenn ich auch nicht erfahren werde, wie es mit Ana und Owen weitergeht. 

    Alles in allem ist dieses Buch lesenswert, vor allem auch, wegen des interessanten Themas, aber auch kein Highlight, denn hier und da fehlte es mir dann doch an Tiefe. Es war okay und ich hatte es relativ schnell durchgelesen, habe mich unterhalten gefühlt und nicht gelangweilt. 

  17. Cover des Buches Far North (ISBN: 9780312429720)
    Marcel Theroux

    Far North

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    „Far North“ ist ein dystopischer Roman des Autors Marcel Theroux und lag lange, lange auf meinem SuB, bevor seine Zeit endlich gekommen war. Ich meine, ich habe es gekauft, kurz nachdem ich „Die Straße“ von Cormac McCarthy gelesen habe. Mein Verlangen nach düsteren Endzeitgeschichten war in dieser Phase enorm, da ich das Gefühl hatte, McCarthys Pulitzerpreis-gekröntes Meisterwerk habe mir eine ganz neue Welt der Literatur offenbart. Und auf gewisse Weise war das ja auch tatsächlich so. Mittlerweile ist meine Begeisterung für das Genre weniger euphorisch, doch hin und wieder lasse ich mich auch heute noch gern in eine dunkle, beunruhigende Zukunftsvision entführen.
    „Far North“ erschien mir die ideale Winterlektüre zu sein, voller Eis, Schnee und klirrender Kälte.

    Das Leben im hohen Norden ist kalt und hart. Die Einsamkeit ist ein ständiger Begleiter. Seit sich die Welt gegen die Menschen wandte, sind all die technischen Errungenschaften der vergangenen Jahrhunderte nur noch Erinnerungen. Das Land liegt brach und Siedlungen sind verlassen. Makepiece ist der letzte Mensch in Evangeline, bereit, das Dorf zu schützen und die Ordnung aufrecht zu erhalten. Eines Tages jedoch schleicht sich ein Schimmer Hoffnung in Makepiece‘s sorgsam gehütete Routine. Ein Flüchtling versteckt sich in Evangeline. Trotz anfänglichen Misstrauens ist die Bedeutung seiner Existenz unleugbar: es gibt noch immer Leben in der Welt. Mutig übergibt sich Makepiece der Wildnis, auf der Suche nach einer Zukunft. Doch Kälte und Härte finden sich nicht nur in der Natur, sondern auch in den Herzen der Menschen.

    Ich bin immer wieder überrascht, wie wenig Dystopien aus der erwachsenen Literatur mit dystopischen Young Adult – Abenteuern gemeinsam haben. Nicht nur verzichten sie häufig vollständig auf die Fixierung auf Hauptfiguren, die Herangehensweise ist einfach komplett anders. Erwachsene Dystopien sind mahnend, drohend und geben mir beim Lesen das Gefühl, dass das Wesen der Menschheit unausweichlich zu ihrem Untergang führen wird. Das Erstaunliche daran ist, wie viel Hoffnung sich meist trotz dessen in diesen Geschichten versteckt. „Far North“ ist in seiner Reinheit außergewöhnlich. Es ist eine ruhige, leise Endzeitgeschichte, die tief in die Seele der Menschheit blickt und die in einer wunderschönen, atemberaubenden, wilden Landschaft spielt. Marcel Theroux hat die Atmosphäre des hohen Nordens hervorragend eingefangen und transportiert sie mühelos. Wer hätte gedacht, dass ein Dokumentarfilmer Bilder auch in einem anderen Medium so spielend in Szene setzen kann. An Makepiece’s Seite konnte ich den Schnee unter meinen Stiefeln knirschen hören und sah, wie mein Atem zu kleinen Wölkchen kondensierte. Ich konnte mir die überwältigende Natur lebhaft vorstellen und empfand Ehrfurcht angesichts all der unbeschreiblichen Schönheit, die selbst in der größten Katastrophe liegen kann. Worin genau diese Katastrophe besteht, lässt Theroux offen. Obwohl ich sonst unheimlich neugierig bin und darauf bestehe, alles zu wissen, gefiel mir diese Vagheit in „Far North“ sehr gut. Die Geschichte – Makepiece’s Geschichte – thematisiert das Hier und Jetzt, die Kaltherzigkeit der Menschen in ihrem Überlebenskampf, nicht die Vergangenheit. Es ist nicht wichtig, was mit der Erde passiert ist. Wichtig ist in diesem Roman nur, wie die Menschen mit der „neuen“ Situation umgehen. Interessanterweise glaube ich, dass Theroux selbst jedoch eine ziemlich eindeutige Vorstellung davon hat, was vorgefallen ist. Die wenigen Informationen, die er preisgibt, wirkten realistisch und gut durchdacht. Ich bewundere ihn für die mutige Entscheidung, seinen Leser_innen nicht alles zu offenbaren und dadurch den Fokus strikt auf seiner Botschaft zu halten. Diese hat in meinen Augen fast etwas Darwinistisches. Nur, wer sich anpasst, überlebt. Wie allerdings nicht anders zu erwarten, gelingt das den meisten Menschen eher schlecht als recht. Ich muss ehrlich sagen, dass „Far North“ mein zuweilen reichlich zynisches Bild meiner eigenen Art voll und ganz bestätigte. Wenn ich eines aus diesem Buch mitnehme, dann die Überzeugung, dass wir verloren sind, wenn uns unser Planet im Stich lässt, aus welchen Gründen auch immer. Die Menschen in „Far North“ scheinen das Ausmaß ihrer eigenen Ignoranz überhaupt nicht zu begreifen; sie machen einfach weiter wie bisher, rücksichtslos und skrupellos. Auf mich wirkten sie wie verzweifelte, kopflose Ratten, die versuchen, ein sinkendes Schiff zu verlassen und dabei doch nur Wasser tretend im Kreis schwimmen. Es war erschreckend und tat mir im Herzen weh, zu erleben, welch bittere Enttäuschungen Makepiece auf der simplen Suche nach Kontakt erfährt. Es sind nicht die Menschen, die die Hoffnung in „Far North“ tragen. Es ist die Natur selbst. Eine Natur, die immer einen Weg findet. Eine Natur, die streng, aber gütig und großzügig zu denjenigen ist, die sie schätzen, respektieren und die verstehen, dass sie nur zu Gast sind.

    Nach dem Lesen empfinde ich „Far North“ weniger als buchstäbliche Wintergeschichte, sondern eher als Wintergeschichte im übertragenen Sinne, obwohl das Setting selbstverständlich häufig von Schnee und Eis bedeckt ist. Es behandelt den Winter in der Seele der Menschheit. Die Kälte lebt in uns allen und zeigt sich, wann immer wir egoistisch und rücksichtslos handeln. Mich hat dieses Buch daher sehr nachdenklich gestimmt. Wie oft wird uns gesagt, wir sollen leben, als gäbe es kein Morgen? Diese Einstellung ist fatal, denn es gibt ein Morgen. Wir können uns weder aus der Verantwortung für einander noch aus der Verantwortung für unseren Planeten heraus schummeln. Ich danke Marcel Theroux dafür, dass er mich daran erinnert hat, dass wir keine zweite Chance erhalten werden.
    Ich kann euch „Far North“ von Herzen empfehlen, möchte euch aber davor warnen, dass sich diese Dystopie nicht so nebenbei weg liest. Es ist eine Geschichte, die sich schwer auf das Gewissen legt.

  18. Cover des Buches The Walking Dead Softcover 3 (ISBN: 9783959812184)
    Robert Kirkman

    The Walking Dead Softcover 3

     (99)
    Aktuelle Rezension von: cozyreadingdays

    „The Walking Dead 3“ ist der dritte Teil der Romanreihe von Robert Kirkman und Jay Bonansinga. Das Buch setzt die Geschichte aus dem ersten und zweiten Band fort, weshalb es ratsam ist, die vorherigen Bücher zu lesen, um die gesamte Entwicklung der Geschichte zu verstehen.

    Die Hauptfokussierung liegt wieder auf Lilly Caul und ihrem Leben in Woodbury, während der skrupellose Governor Philip Blake weiterhin die Gemeinschaft anführt. Bekannte Gesichter aus der TV-Serie, wie Rick, Michonne und Glenn, tauchen endlich in diesem Band auf. Dennoch ist es wichtig zu wissen, dass das Buch nicht eins zu eins mit der Serie verglichen werden sollte, da deutliche Unterschiede existieren. Diese Unterschiede haben mich persönlich jedoch nicht gestört.

    Ich finde die Reihe einfach sehr unterhaltsam.
    Der Schreibstil ist auch in diesem Teil wieder locker und leicht verständlich, man sollte jedoch keine hochliterarische Kunst erwarten, da einige Abschnitte schon sehr „trashig“ geschrieben sind. Mich stört das nicht, weswegen ich mich bereits auf den nächsten Teil der Reihe freue.

  19. Cover des Buches Das verbotene Buch (ISBN: 9783868830095)
    riva Verlag

    Das verbotene Buch

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Ein verbotenes Buch, das niemand geschrieben haben will, erscheint nun schon in der fünften Auflage. Deshalb muss es einerseits insgesamt harmlos sein, aber andererseits genug Interessenten anziehen.

    Und tatsächlich erfährt der Leser je nach Motivation entweder, wie er sich vor allerlei Betrug schützen sollte oder wie er andere eventuell übers Ohr hauen kann. Zu den anderen gehört übrigens auch der Staat. Natürlich bleiben die Strafen für die beschriebenen üblen Taten nicht unerwähnt. Doch Betrüger sind komplette Menschen, die sich deshalb gerne auch selbst betrügen und in diesem Zusammenhang vermuten, sie wären genial und unangreifbar.

    Kann man nun mit diesem Buch als Betrüger wirklich etwas anfangen? Im Grunde fast nicht, denn entweder stimmt das Aufwand-Nutzen-Verhältnis nicht oder die Tricks sind so oberflächlich beschrieben, dass man sie nicht wirklich nutzen kann. Manche sind einfach nur lustig, wie zum Beispiel der Tipp, sich illegal eine Zugangskarte zu den Metro-Großmärkten zu besorgen. Die anonymen Autoren unterstellen, dass es bei Metro billiger sei als anderswo. Vielleicht haben sie einfach übersehen, dass die am Regal ausgewiesenen Preise keine Mehrwertsteuer enthalten. Sie wird aber an der Kasse zugeschlagen. Meine Erfahrung: Discounter aller Art sind billiger.

    Wer sich gerne etwas Laub mit Alleskleber an das Nummernschild seines Autos kleben will, um nicht erkannt zu werden, oder lernen möchte bei 200 Sachen jedem Blitzer durch das Betätigen der Scheibenwischanlage zu entkommen, der wird genau so seine Freude beim Lesen des Textes haben, wie die Leute, die gerne ihre privaten Verkehrsschilder in der Hosentasche mit sich führen, damit ihnen auch immer ein Parkplatz zur Verfügung steht.

    Falls jemand einen Doktortitel braucht, obwohl es intellektuell nicht ganz dazu reicht, dann kann er sich ja dank der Tipps dieses Buches eine entsprechende Arbeit schreiben lassen. Leider vergessen die Verfasser hier zu erwähnen, dass man diese auch irgendwo einreichen und verteidigen muss. Ich wäre zu gerne bei einer solchen Veranstaltung anwesend. Wer es entspannter mag, der sollte sich ohne den gerade erwähnten risikoreichen Aufwand einfach gleich den Titel kaufen. Adressen findet man im Buch. Doch bevor einige ihrem Größenwahn unvorsichtigerweise nachgeben, sollten sie wissen, dass man mit wenigen Klicks herausbekommen kann, ob solche Titel echt sind. Ist man gar anschließend mit dem Titel und ähnlichen Fälschungen an eine gut bezahlte Stelle gelangt, dann droht bei Entlarvung dieser Hochstapelei nicht nur Knast, sondern auch mehr als die komplette Rückzahlung des Gehalts. Vielleicht kann man nach einem solchen Karriereknick dann wenigsten ein Buch darüber schreiben.

    Andererseits enthält unser angeblich verbotener Text, der übrigens auch einen gewissen Unterhaltungswert besitzt, zahlreiche Tricks mit denen man selbst ausgenommen werden kann und auf die man als halbwegs ehrlicher Mensch im Traum nicht kommt. Hier ist besonders das Kapitel über ebay interessant. Auch wer nicht nur Spaß mit seinem Partner haben will, sondern nebenbei den Reiz des Fremden sucht, findet zahlreiche Verschleierungstricks dafür und auch Hinweise darauf, wie er dabei selbst in die Falle gehen kann.

    Vergleichsweise realitätsnah sind die Hinweise, wie man sich eine ordentliche Krankschreibung besorgt, falls man sich dringend erholen muss oder Zeit für das Ausprobieren einiger anderer Tricks aus diesem Buch braucht. Doch der Text warnt gleichsam vor der heimtückischen Rachsucht der Arbeitgeber.

    Neben zahlreichen anderen miesen Methoden lernt man auch, wie man seinem Vermieter oder Reiseveranstalter die Knete wieder aus dem Kreuz leiert. Besonders beliebt ist seitdem bei mir das Mitnehmen ganzer Ameisenhaufen in mein südländisches Hotelzimmer. Wem das nicht genug ist, der kann sich auch aus der nächsten Zoohandlung ein paar Riesenschaben besorgen, die er dann in seine Urlaubssuppe schmeißt.

    Fazit.
    Man muss nicht Hellsehen können, um zu ahnen, dass hier geschickt mit der Geheimnismasche gespielt wird. Deshalb ist dieses Buch auch eine offenbar erfolgreiche Methode, wie man zu Geld kommt. Manche seiner Tipps werden allerdings tatsächlich funktionieren, andere sind lehrreich, wieder andere einfach nur so blöd, dass man darüber nur lachen kann. Das Buch hat deshalb einen gewissen Unterhaltungswert und warnt den gutgläubiger Leser an einigen Stellen vor bösartigen Mitmenschen. Wahrscheinlich ist es für wirkliche Betrüger am Ende nicht sehr nützlich. Wer es dennoch praktisch ausprobieren möchte, wird das garantiert früher oder später einsehen müssen.
  20. Cover des Buches Le Rouge et le Noir (ISBN: 9781155133683)
    Stendhal

    Le Rouge et le Noir

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der Handwerkersohn Julien Sorel hat ein phänomenales Gedächtnis und liest gerne. Dies macht ihn in den Augen seiner Familie suspekt - wozu braucht ein Handwerker in der französischen Provinz in den 1830er Jahren Bücher? Julien ist also recht unglücklich, auch, weil er ein Fan von Napoleon ist (was seit dessen Niederlage und Verbannung auch nicht mehr gerne gehört wird) und hohe Ambitionen für seine Zukunft hegt. Da er eine solche glorreiche Zukunft in der armee nicht mehr erkennen kann, setzt er auf das kirchliche Pferd und beginnt eine Ausbildung zum Priester. Schließlich öffnen ihm seine Lateinkenntnisse und die Tatsache, daß er die lateinische Bibel in großen Teilen auswendig kennt, eine erste Türe zu einem neuen Leben: er wird als Hauslehrer für die Kinder des Bürgermeisters gerufen. Dort entwickelt sich eine Affaire mit der Frau des Hauses. in der beide abwechselnd verliebt und mißtrauisch sind. Die Klassenunterschiede zwischen den beiden und die strengen Gesellschaftsregeln der Zeit tun ein übriges, diese Affaire schließlich enden zu lassen, womit beide eigentlich nicht glücklich sind. Von seiner Stelle als Hauslehrers kommt Julien nun nach Paris, um im dortigen Priesterseminar seine Ausbildung fortzusetzen. Auch hier sitzt er ständig zwischen den Stühlen, da seine Bildung und sein Ehrgeiz bei seinen Mitbrüdern nicht gut ankommen. Es dauert lange, bis er es schafft, einigermaßen akzeptiert zu werden. Schließlich wird er vom Marquis de la Mole als Schreiber und Buchhalter eingestellt. Hier lernt er die höheren Gesellschaftsschichten näher kennen, und seine anfängliche Ehrfurcht wandelt sich mehr und mehr in Verachtung, da die Personen seinen hohen Ansprüchen und Vorstellungen nicht genügen. Doch auch hier verliebt er sich, und zwar in die Tochter des Marquis, Mathilde, die er anfangs für ihre Hochnäsiigkeit und Schnippischkeit haßt, bald aber schätzen lernt. Mathilde auf der anderen Seite stellt fest, daß Julien sehr viel interessanter ist als die jungen Herren, die ihr wegen ihrer Schönheit und Intelligenz den Hof machen. Auch hier ist die Liebe wechselhaft und die Beziehung durchlebt viele Höhen und Tiefen, wobei die Tiefen einerseits durch die beiden sehr eigenwilligen Charaktere, andererseits wieder durch die Regeln der Gesellschaft, die eine Verbindung zwischen den beiden aufgrund der Klassenunterschiede nicht tolerieren. Die Erzählung endet schließlich tragisch. Stendhal nutzt seinen Roman als Abrechnung mit der Gesellschaft seiner Zeit, die er heftig kritisiert - teils offen, teil indirekt. Nach der Lektüre versteht man, warum das Buch zu den wichtigsten seiner Zeit gezählt wird.
  21. Cover des Buches Freu dich des Lebens (ISBN: 9783770118885)
    Charlotte MacLeod

    Freu dich des Lebens

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Fletcher
    Grotesk-charmant wären wohl die besten Worte, mit denen man diesen Krimi beschreiben könnte. Wiedermal wird ein Verbrechen am Belaclave College für Landwirtschaft verübt, das Aufklärung bedarf. Das dieses College und seine Studenten und Professoren als Vorlage für US-Serien wie "Alle lieben Lucy" dienen könnte, also Frauen noch züchtig und respektvoll allzeit bereit mit einem Häppchen für den Gatten in der Küche warten und Männer ohne Ehefrauen nicht überlebensfähig sind und mit entrücktem Amüsement und Verständnis auf die Bedürfnisse ihrer Frauen nach neuem Tafelsilber eingehen, ist nur eine der Marotten, die den grotesken Charme von Balaclava ausmacht. Ein wenig störend fand ich da schon eher die ewigen Kuppeleien durch die Ehemänner, nachdem die Ehefrau sie natürlich sanft dazu aufforderten. Der Krimi ist ein wenig sexistisch, weltfremd und unrealistisch, aber durch eine Naivität und Unschuld bestechend, die durchaus ihren Reiz hat. Dazu die sympathischen, wenn auch sehr exzentrischen, Nebencharaktere und eine Schweinentführung, einen Mord und einen Gold- und Silberraub und man hat einen interessanten Krimi, der irgenwie nicht immer wie ein Krimi wirkt. 4/5
  22. Cover des Buches Winter der Welt (ISBN: 9783785753293)
    Ken Follett

    Winter der Welt

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Federstrich

    Nach dem, meiner bescheidenen Meinung nach, brillanten ersten Teil der Familien-Saga, nun die nicht weniger gelungene Fortführung aus Ken Folletts Feder. Johannes Steck ist in diesem Werk nach wie vor die Stimme, die den Figuren Leben einhaucht. Die Helden aus England, Deutschland, Russland und den USA haben harte Jahre hinter sich und ihre Geschichte setzt im Jahr von Hitlers Machtergreifung 1933 wieder ein. Unter Hochspannung verfolgte ich die Geschehnisse, die geradezu unausweichlich in die erneute Katastrophe führen. Obgleich man als LeserIn genau weiß, wie die Rahmenhandlung enden wird, bleibt der Hörgenuss unbenommen aufrührend. Alle wichtigen Stationen der Kriegsereignisse werden vom Autor mit einer Sachkenntnis pointiert zu einem Bild gefügt, von dem man annehmen könnte, dass es sich tatsächlich so abgespielt hat. Seinen weiblichen Charakteren verleiht Follett erneut eine besondere Stärke und Ausdruck, was angesichts der damaligen Situation, dem Fortlaufen der Story eine besondere Dramatik verleiht.

  23. Cover des Buches Die Zauberschiffe 3 + 4 (ISBN: 9783442244669)
    Robin Hobb

    Die Zauberschiffe 3 + 4

     (23)
    Aktuelle Rezension von: JanineT
    Die Zauberschiffe 3 – Der blinde Krieger
    Ich fand dieses Buch recht enttäuschend. Wie sich die Geschichte im ersten und zweiten Teil in die Länge zieht, wird in diesem Teil fast unerträglich. Die Dialoge sind elend lang, es wird viel zu viel gelabbert und kaum gehandelt. Außerdem ärgern mich so manche Figuren, weil ich ihre Handlungs- und Denkensweise nicht so recht nachvollziehen kann. Besonders der Charakter des Wintrow. Seine ständige konstruierte Moral, das weise Getue und Gelaber passen so überhaupt nicht zu einem Kind bzw. Teenager. Und erst die Art wie er redet! So gestelzt redet doch kein vierzehnjähriger! Ich fand seinen Charakter sehr unglaubwürdig, mehr wie ein alter weiser Greis als wie ein verzweifeltes Kind. Auch, wie sich Althea manchmal benimmt, fand ich nervend. Auch wurde ich aus dem Pirat Kenneth nie richtig schlau. Anfangs wird er einem als egoistischer, skrupelloser Bastard hingestellt, der sich überhaupt nicht um das Wohlergehen anderer Menschen schert. Dann fängt er plötzlich an, Sklaven zu befreien, seine Mannschaft ist ihm treu ergeben und liebt ihn abgöttisch. Äußerlich zeigt er sich als fürsorgend, vertrauenswürdig und als starker Führer, während seine Gedankengänge und Gefühle völlig gegensätzlich dazu sind.
    Ich weiß zu diesem Zeitpunkt nicht, ob ich mir den vierten Teil antun will. Zwar nimmt es mich wunder, wie die Geschichte ausgeht, aber nachdem die drei ersten Teiel nur mittelmäßig waren, hege ich keine große Hoffnung, dass der vierte Teil viel besser sein wird.
    Schade, denn ansonsten bin ich ein riesiger Robin Hobb – Fan. Aber man kann ja von Künstlern nicht immer ein Meisterwerk erwarten.
  24. Cover des Buches Grazie (ISBN: 9783734103988)
    Chelsea Cain

    Grazie

     (185)
    Aktuelle Rezension von: Virginy
    Susan arbeitet an einer großen Story, ein Politiker soll eine Minderjährige missbraucht haben.
    Das Ganze liegt zwar schon einige Jahre zurück, aber er ist gerade dabei, die Karriereleiter nach oben zu klettern und sie hat es endlich geschafft, Molly, das Opfer von damals, zum Reden zu bringen.
    Doch bevor die Geschichte erscheint, ist der Politiker tot, sein Auto stürzte von einer Brücke in den Fluß und mit ihm Susans väterlicher Reporterfreund.
    Was hatte er in dem Wagen zu suchen?
    Als auch noch Molly verschwindet, muss Susan einfach herausfinden, was passiert ist.
    Auch Archie arbeitet an neuen Morden, ist wieder zu Hause eingezogen, aber Gretchen lässt ihn nicht los und dann bricht sie auch noch aus dem Gefängnis aus...

    Auch "Grazie", der zweite Band um Archie und die schöne Serienmörderin weiß wieder zu begeistern.
    Gretchen hat nichts verlernt und ist hinterhältig wie immer, dafür kriegt sie von mir 4 Sterne...

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