Bücher mit dem Tag "rundwelt"
6 Bücher
- Terry Pratchett
Die Gelehrten der Scheibenwelt
(75)Aktuelle Rezension von: Nala73Inhaltsangabe zu "Die Gelehrten der Scheibenwelt"
Drei unnachahmlich unterhaltsame Sachbücher aus Sicht der Gelehrten der Scheibenwelt – unverzichtbar für alle Terry-Pratchett-Jünger: Als Ergebnis eines missglückten Experiments besitzen die Zauberer der Unsichtbaren Universität plötzlich ein Miniaturweltall: die irdische Rundwelt. Unter Führung der weisen Magier verfolgen wir die Geschichte unseres Universums vom Urknall bis zum Internet und darüber hinaus. - Terry Pratchett
Die Philosophen der Rundwelt
(25)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDa bemerken sie, dass die bösartigen Elfen, die Macht über "ihre" Welt erlangt haben. Um das zu verhindern reisen sie zurück in die Vergangenheit und vertreiben die Elfen bei ihrem ersten auftreten. Doch als sie zurückreisen, müssen sie erkennen, dass sich einiges verändert hat und dass die Menschheit den Planeten niemals verlassen kann, bevor der Meteor(Die Gelehrten der Scheibenwelt) einschlägt.
Sie beschliessen sie wieder eine Zeitreise zu machen, um das "kurz" in Ordnung zu bringen. Doch das ist gar nicht so einfach...
Jedes zweite Kapitel ist ein sehr interesannter Exkurs der Autoren in die Welt der Evolution, der Psychologie, der Philosophie, der Geschichte usw. mit welchem das vorangegangene Kapitel kommentiert wird.
Ein gelungenes Buch, allerdings ist der Heyene-Titel "Rettet Rundwelt" einiges ausagekräftiger als dieser.
Empfehle ich allen Prachet-Fans und Menschen die gerne viel wissen möchten. - Terry Pratchett
Schweinsgalopp
(342)Aktuelle Rezension von: saphira13Ich habe mich schon lang auf dieses Buch gefreut, ein Tod-Roman in der Weinachtszeit - das kann nur köstlich werden.
Doch ich muss sagen, dass ich gleich am Anfang Schwierigkeiten hatte, in das Buch wirklich einzutauchen. Langsam kommt für mich die ganze Sache dann ins Rollen.
Es gab für mich Handlungsstränge nicht so gut funktionieren. In einem geht es um einen Assassinen, der vorhat den Schneevater (So heißt der Weinachtsmann in der Scheibenwelt.) umzubringen. Eigentlich witzige Idee, auch gut durchdacht umgesetzt, allerdings mangelte es hier für meinen Geschmack an Witz und fand ich einfach nicht sehr unterhaltend.
In dem anderen, nicht so gut funktionierenden Handlungsstrang, geht es um Susanne, Tods Enkelin, die für mich als Character leider ziemlich blass blieb. Erst als ein gewisser Halbgott dazu kommt, fand ich es besser.
Aber kommen wir mal zu dem positiven: Es geht hier unter anderem auch um die Zauberer der Unsichtbaren Universität (Riduccly, der Dekan usw.), die ich wie immer sehr amüsant fand.
Das köstlichste an diesem Buch aber, ist Tod, der den Schneevater vertreten muss. Es er geben sich wirklich sehr kuriose Begegnungen wo ich mehrmals auflachen musste. Wenn Tod sich nach der sozialen Ungerechtigkeit fragt, wirkt er nachdenklich.
Und dann kommt natürlich bei allem on Top: Die Schreibweise von Terry-Pratchett. Die ist wirklich wie gewohnt super.
Im Fazit sei erwähnt, dass mir die Übersetzung leicht veraltet vorkam, vor allem wenn ich an die Bezeichnung eines Monsters denke.
Das Buch hatte einige Stellen, die mir für Scheibenweltverhältnisse schon eher schwach vorkahmen. (Insgesamt wären für mich 100 Seiten kürzer auch ok gewesen.) Trotzdem gab es auch Szenen, die sehr viel Spaß gemacht haben. Oder wie Tod es in diesem Roman ausgedrückt hätte: HO HO HO.
- Terry Pratchett
Das Jüngste Gericht
(8)Aktuelle Rezension von: Markus WaltherDas Jüngste Gericht
... ist der vierte und letzte Band der „Wissenschaftler der Scheibenwelt“. Und ganz ehrlich? Das ist auch gut so.
Das erste Buch der Serie „Die Gelehrten der Scheibenwelt“ war dermaßen genial, dass ich es gleich mehrmals gelesen habe. Es ist lehrreich, süffisant erzählt, leicht verständlich und sehr humorvoll. Außerdem ist das Zusammenspiel zwischen dem Sachtext von Stewart/Cohen und dem Prosatext von Terry Pratchett einfach wunderbar.
„Das Jüngste Gericht“ hingegen ist das absolute Gegenteil davon. Es liest sich wie eine Bibel für Atheisten. Mit jeder Seite, mit jedem Ansatz, mit jedem Wort verklickern die Autoren Stewart und Cohen dem Leser, wie dumm man ist, wenn man in irgendeiner Form einer Religionsgemeinschaft angehört. Sie erklären wissenschaftlich und durchaus schlüssig ihre Sicht der Dinge. Der Erzählton wird dabei aber gleichzeitig herablassend. Inhaltlich wird über weite Teile gebetsmühlenartig immer das Gleiche erzählt, unterbrochen von staubtrockenen Erklärungen über Quarks & Co.
Leider reißt auch der Prosateil nichts raus. Terry Pratchetts Erzählung über das Experiment der Zauberer ist vergleichsweise kurz gehalten und bietet kaum Story. Mir schien er etwas lustlos an den Abschluss des Projekts herangegangen zu sein. - Terry Pratchett
Darwin und die Götter der Scheibenwelt
(56)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDie Zauberer der Scheibenwelt haben mehr oder weniger zufällig die Rundwelt erschaffen und für die sie eine gewisse Verantwortung verspüren. Wie in den beiden Vorgängerbänden auch, wird hier ein spezielles Gebiet ins Visier genommen: diesmal ist das Thema Evolution. Wie schon zuvor bietet die Rahmenhandlung der Scheiben- und Rundwelt die Möglichkeit, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu vermitteln, so zusagen am "lebenden Objekt" Rundwelt durch die Augen der Scheibenweltbewohner, für welche die Vorgänge auf der Rundwelt bizarr erscheinen. Natürlich fehlt keineswegs Pratchetts genialer Witz.
Für alle, die gerne ihren Horizont erweitern.
- Terry Pratchett
Mythen und Legenden der Scheibenwelt -
(15)Aktuelle Rezension von: Monika_GraslMit viel Witz, Charme und vor allem den Folkloren aus unserer Welt schlägt Pratchett mit diesem Buch eine Brücke. Einen Übergang zwischen der Erde, der Scheibenwelt und so manch anderem Multiversum, dass in den Augen der Scheibenweltbewohner jeden von uns umgibt.
Dabei greift Pratchett vorallem auf Sagen und Mythologien aus dem 11. - 19. Jahrhunderts von England, Schottland und Irland zurück. Ebenso scheut er sich nicht Verbindungen zwischen der Scheibenwelt und den nordischen sowie ägyptischen Göttern zu herzustellen.Dabei ist es nicht zwangsläufig nötig jeden der Bänder aus der Scheibenwelt zu kennen. Vieles wird durch kleine Textauszüge aus bestimmten Büchern erklärt und manches so versteckt angedeutet, dass man das zugehörige Buch am Ende lesen will.Pratchett weiß also, wie man sogar den unbedarften Leser der Scheibenwelt daran bindet und neugierig macht.Dementsprechend kann man es für den Kenner ebenso empfehlen wie für den Neuling. Besonders letzterer wird - wenn er mit diesem Buch anfängt - einen leichteren Bezug zur Scheibenwelt, ihren Mythen und einer vielzahl an Figuren aufbauen. Denn auch daran hat sich der Autor gewagt und die bekanntesten Wesen in das Werk aufgenommen, zusammen mit etwaigen Legenden aus unserer Welt. Wobei sich schon hin und wieder die Frage aufdrängt, ob alles was wir kennen, wirklich von hier stammt. ;)
Fazit: Eine hervorragende Ergänzung für den bemühten Scheibenweltleser, um noch tiefer in die Legender einzutauchen. Ebenso ein guter Einstieg für den Neuling, da es von der Handlung her nicht zu viel über die Bücher erzählt, dafür genug, um sich dann bald die ganze Reihe einmal zu Herzen zu nehmen :)