Bücher mit dem Tag "russische mafia"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "russische mafia" gekennzeichnet haben.

62 Bücher

  1. Cover des Buches Verdammnis (ISBN: 9783453442047)
    Stieg Larsson

    Verdammnis

     (2.571)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mikael Blomkvist und seine Kollegen von Millenium recherchieren in einem Fall von Mädchenhandel und Prostitution von Minderjährigen. Nachdem ein Kollege ermordert wird und Mikael selbst nachforscht und dann ein weiterer Mord geschieht, steht für die Öffentlichkeit fest, Lisbeth Salander ist die Schuldige. Sie hat die Männer ermordet. Mikael glaubt aber an ihre Unschuld, aber hat keinen Kontakt zu ihr. Während er im Sumpf des Verbrechens ermittelt, versucht sich Lisbeth Zeit zu schaffen und selbst etwas über die wahren Mörder heraus zu finden. Beide kommen der Wahrheit immer näher und für beide hat sie schreckliches auf Lager. Im zweiten Band braucht man etwas, bis man in der Story drin ist. Aber dann gewinnt die Handlung an Fahrt und Logik und es wird ungeheuer spannend. Man taucht auch tief in Lisbeths Vergangenheit ein und offene Teile aus Verblendung werden zum Teil aufgeklärt. Holpriger Beginn, aber super spannend zum Schluß hin.

  2. Cover des Buches Artemis Fowl (ISBN: 9783548060637)
    Eoin Colfer

    Artemis Fowl

     (825)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Artemis Fowl (junior) ist 12 Jahre jung und über-überdurchschnittlich intelligent. Sein Vater hat mit reichlich illegalen Methoden einen beachtlichen Reichtum angehäuft, ist jedoch seit einem Jahr verschwunden. Um den finanziellen Status zu erhalten, hat sich Artemis einen besonderen Plan ausgedacht: Er will die Wesen der Unterwelt erpressen: Feen, Elfen, Zwerge, Trolle, Kobolde, Zentauren… es gibt sie nämlich wirklich; fernab der menschlichen Zivilisation unter der Erde lebend.

    Die Idee der Geschichte ist hervorragend: ein jugendliches Verbrechergenie gegen Fabelwesen. Auch wie die verschiedenen Welten miteinander verknüpft werden, hat mir sehr gut gefallen. Aus unterschiedlichen Perspektiven wird die Handlung aufgebaut, bis sie schließlich zusammengeführt werden.

    Obwohl das Buch inhaltlich sehr abwechslungsreich, die Figuren toll dargestellt und die Spannung gut aufgebaut ist, kann es mich nicht voll überzeugen. Irgendetwas fehlt, aber ich kann nicht benennen, was es ist.

    Fazit: kurzweilig und spannend mit skurrilen Figuren.

  3. Cover des Buches Lautlos (ISBN: 9783863580520)
    Frank Schätzing

    Lautlos

     (506)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der Roman erschien erstmals im Jahr 2000. Es geht um ein geplantes Attentat auf einen der Teilnehmer des G8-Gipfels, der 1999 in Köln stattfindet. Eine unbekannte Macht beauftragt eine eiskalte Terroristin, die über Hochtechnologie verfügt, mit einem Anschlag. Ein genialer Physiker und erfolgreicher Schriftsteller auf einer Lesereise gerät unfreiwillig zwischen die Fronten, weil er einen alten Bekannten wiedererkennt. 

    Der Roman plätschert lange so dahin zwischen dem Geplauder um den Physiker, seine Eigenwilligkeiten und der Planung des Attentats, die dem Leser Rätsel aufgibt, ist dabei aber nicht wirklich spannend.

    Die Schilderung der Ankunft des betrunkenen Physikers am Flughafen gleitet ins Komödiantische ab. Für einen komödiantischen Thriller ist der Text aber zu wenig witzig, zumal es sich bald hat mit den komödiantischen Elementen, für einen ernsthaften Thriller ist er zu langatmig.

    Nachdem erste Spannung aufgekommen ist, wechseln sich leider recht spannende Episoden immer wieder mit solchen ab, die sich gewaltig ziehen und die Handlung nicht wirklich weiterbringen. Im Laufe der Zeit wird dem Leser klar, dass es im Grunde auf den Showdown des gelungenen oder im letzten Moment verhinderten Attentats hinausläuft. Doch selbst der Passage vor dem Attentat fehlt es an Spannung, weil sie sich zu sehr in die Länge zieht und weil man das Ergebnis des Mordversuchs im Grunde kennt.

    Darüber hinaus enthält der Text bedauerlicherweise auch logische Fehler. So ist z.B. sehr unwahrscheinlich, dass die eiskalte und mit allen Wassern gewaschene Attentäterin einen so unsicheren Mitwisser wie einen bestochenen Flughafenmitarbeiter in die Technik ihrer Mordwaffe eingeweiht hat. (Goldmann Tb, 23. Aufl., März 2006, S. 571)

    Eine Lieblingsvokabel des Autors scheint Vorfeld zu sein. Das wird enervierend oft verwendet.

    Positiv  erwähnenswert finde ich die politischen bis teilweise ins Philosophische reichenden Beschreibungen Schätzings. So enthält der Roman einige präzise politische Vorhersagen wie z.B. das Erstarken des Nationalismus und des Rechtsextremismus in den westlichen Demokratien, besonders in den USA. Wenn er das alles tatsächlich bereits im Jahr 2000 formuliert und nicht in spätere Auflagen wie die meine aus 2006 eingefügt hat, dann zeugt das von gutem politischen Gespür des Autors. Er beschreibt die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft und die beinahe grenzenlosen Möglichkeiten des Kapitals, das sogar die Ermordung des Präsidenten einfach kaufen kann. Dies zu einem Zeitpunkt, als das in der breiten Öffentlichkeit und in den Medien in Deutschland noch keineswegs Allgemeinwissen war.

    Sehr lobenswert ist auch das sehr ausführliche und informative Nachwort zu den Themen, die der Roman berührt.

    Einen Absatz mit Gedanken des Autors möchte ich zitieren: „Je größer der bekannte Kosmos wurde, je komplexer die Theorien über expandierende, kollabierende und inflationäre Universen bis hin zu der Überlegung, dass dieses ganze unfassbare Gebilde nur eines von unzähligen anderen in einer Art kosmischen Schaums sei, umso weniger Sinn ergab die Vorstellung eines Gottes, der den Bewohnern des dritten Planeten eines unbedeutenden Sonnensystems im Provinzwinkel einer Galaxis mittlerer Größe individuell zugetan war. Je weiter menschliches Wissen und Ahnen sich aufblähte, desto unbedeutender erschien ausgerechnet, wer dies alles zu denken vermochte – der Mensch. Warum sollte Gott – sofern er existierte – einen Haufen schlecht erzogener Gene lieben, die sich beständig an den Kragen gingen und nebenher ihren Planeten ruinierten?“ (ebd., S. 245)

    Insgesamt, da ausgesprochen gute mit weniger erfreulichen Passagen abwechseln, ist mir der Roman eine Wertung von drei Sternen wert, ordentlich. Um die Längen gekürzt, hätte es ein richtig guter Krimi werden können.

  4. Cover des Buches Die letzte Zeugin (ISBN: 9783442381746)
    Nora Roberts

    Die letzte Zeugin

     (167)
    Aktuelle Rezension von: hauntedcupcake

    Sie hatte nicht an die Liebe geglaubt. Sie hatte nicht an Wunder geglaubt.
    Und doch war ihr Liebe begegnet. Hier war ihr Wunder.
    S. 378

    Inhalt
    Abigail Lowery lebt zurückgezogen in einer Kleinstadt in den Ozarks. Ihr Haus ist mittels hochmoderner Sicherheitsstandards geschützt, sie trägt stets eine Waffe auf sich und ihr furchteinflössender Hund Bert begleitet sie auf Schritt und Tritt.
    Brooks Gleason kehrt als Polizeichef in seinen Heimatsort ... zurück um seine Familie zu unterstützen. Abigail fasziniert ihn von Anfang an - nicht nur, weil er als Polizist gerne alle Rätsel um sich herum gelöst hat.
    Doch Abigail lässt niemanden an sich heran und keinr Gefühle zu. Denn das könnte für sie schlimm enden...

    Meine Meinung
    Zwischendurch einen Nora Roberts-Roman zu lesen macht mich einfach glücklich. "Die letzte Zeugin" war dabei aber etwas anders als gewohnt, spannender, mit einer sehr ungewöhnlichen Heldin.
    Abigail ist ein Genie, äusserst pragmatisch und dazu sozial etwas unbeholfen, was sie zu etwas ganz besonderem gemacht hat. Ich mochte ihre Art unglaublich gerne und finde sie eine sehr gelungene und aussergewöhnliche Protagonstin. Sie ist wie eine Mischung aus Amy und Sheldon aus The Big Bang Theory - einfach ohne den nervig-Faktor.
    Brooks als Love Interest fand ich... nunja ich bin etwas zwiegespalten. Einerseits ist er ganz süss und geduldig, andererseits empfand ich ihn als etwas übergriffig, da er Abigail zu Beginn nicht in Ruhe lässt, obschon sie dies wünscht.

    Die Geschichte selber hat mir sehr gut gefallen. Einerseits ist da der Erzählstrang von Abigail, der mich wirklich packen konnte, mit Krimifaktor und ganz persönlichen Dramen. Andererseits ist da der Erzählstrang von Brooks, der ganz typisch Nora Roberts ist. Kleinstadtdramen mit gleichzeitig viel Familienzugehörigkeit, da fühlt man sich doch irgendwie gleich wohl.

    Fazit
    Für mich war es ein angenehmes und auch spannendes, manchmal witziges und oft gefühlvolles Leseerlebnis mit einer herausragenden Protagonsitin.

    4 Sterne

  5. Cover des Buches Ein Fall für Schröder: Der Spieler (ISBN: 9783961481989)
    Doris Heinze

    Ein Fall für Schröder: Der Spieler

     (10)
    Aktuelle Rezension von: JanaMP
    Dieses Buch ist als E-Book mit 272 Seiten erschienen und ist Teil einer Buchreihe, allerdings kann man dieses auch gesondert von den anderen gut lesen. 

    Der zurückgezogen lebende Ermittler Schröder wird in einem Fall von Internationalität durch einen englischen Finanzermittler hinzugezogen. 
    Das Programmier Genie Rahul Meta hat mit seiner Software eine neue Möglichkeiten der illegalen Aktivitäten der Finanzbranche erschaffen. Allerdings Platz diese Blase und ein Teil der involvierten möchten sich aus der Affäre ziehen und ihre illegalen Aktivitäten verstecken. Doch auch die Geschädigten wollen das nicht so auf sich sitzen lassen. 
    Und an diesem Punkt wird es spannend, wird der Erschaffer der Möglichkeit, Rahul Meta, als Sündenbock benutzt, oder gibt es eine Möglichkeit diese ganze Geschichte mit seiner Hilfe umzukehren? 

    Obwohl gerade im ersten Teil immer wieder neue Personen zu der Geschichte hinzukommen, kann man diese gut auseinander halten da sie sich zu Beginn der Geschichte an unterschiedlichen Orte auf der Welt aufhalten. So gewinnt man pro Charakter einen Einblick. 
    Alle Personen stehen in einer Beziehung zueinander. Hier gewinnt man den Eindruck, dass alle Personen unterbracht werden wollten und man die Geschichte dann hin und wieder darauf aufgebaut hat. Dennoch gefällt mir die Tiefe die die Charaktere haben, keiner ist einfach oder stupide beschrieben sondern sie können tatsächlich realistische Menschen sein. 
    Auch gab es eine schöne Einbindung kultureller Unterschiede und moralischen Zwischenmenschlichen Handlungen. 
    Nach der Hälfte des Buches ist die eingangs vorhandene Internationalität nicht mehr vorhanden und die Handlung spielt sich vorwiegend in London und später in Nordstrand ab. 

    Der Schreibstil ist gut zugänglich und das erschaffene Finanzproblem so beschrieben, dass man kein Nerd in diesem Fach sein muss um die Geschichte verstehen zu können. 

    Der Spannungsaufbau ist gut und aufbauend, sodass man das Buch auch gut in kurzer Zeit durchlesen kann. 

    Es ist ein netter Krimi den man auf jeden Fall gut lesen kann.
  6. Cover des Buches McMafia (ISBN: 9783608503791)
    Misha Glenny

    McMafia

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Andreasderkoch

    Inhalt (übernommen):
    Die Geschäfte des organisierten Verbrechens boomen wie noch nie. Schuld daran ist die Globalisierung, die Kriminellen auf der ganzen Welt ungeahnte Türen öffnet. Eine erschütternde Reportage über eine der Schattenseiten der Globalisierung und eines der größten Probleme unserer Gegenwart.

    Misha Glenny ist Experte für das internationale organisierte Verbrechen und deckt erschreckende Zustände auf. Im Gespräch mit Opfern und Tätern, Politikern und Polizisten wird deutlich, wie die organisierte Kriminalität ihren Siegeszug nach dem Zerfall der Sowjetunion antritt. Die politischen, wirtschaftlichen und technologischen Entwicklungen treiben die kriminellen Machenschaften an und die illegalen Netze breiten sich aus wie nie zuvor. Glenny enthüllt das verheerende Ausmaß der globalisierten Mafia und berichtet von nigerianischen Internetkriminellen, chinesischen Menschenschmugglern und kolumbianischen Drogenbaronen. Seine jahrelangen Recherchen in der Unterwelt lassen nur einen bitteren Schluss zu: Das organisierte Verbrechen ist einer der Gewinner der Globalisierung.

    Mein Fazit:
    Das Buch beschreibt die Entwicklung der organisierten Kriminalität nach dem Zerfall der Sowjetunion, vornehmlich die darauffolgenden zwei Jahrzehnte. Leider fehlen mir persönlich die Auswirkungen auf Westeuropa, mit Bezug auf dortige Strukturen, Wirkungsfelder und Einflussnahmen auf Wirtschaft und Politik. 


  7. Cover des Buches Schwarzer Regen (ISBN: 9783746625188)
    Karl Olsberg

    Schwarzer Regen

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Laudia89
    Der größte Horror wird Realität - ein tödlicher Anschlag auf eine deutsche Großstadt. Unter den zahllosen Opfern ist auch Ben, der Sohn des Ex-Kommissars Lennard Pauly. Bei einem Überwachungsauftrag stößt der Privatdetektiv auf Informationen, die ihn an der offiziellen Aufklärung des Attentats zweifeln lassen. Während das ganze Land von einem Feuer aus Hass und Gewalt verzehrt wird, sucht er nach der Wahrheit. Ist es möglich, dass die, die jetzt vom Zorn über den Anschlag profitieren, die eigentlichen Drahtzieher sind?

    Am Anfang fand ich es ein wenig verwirrend, weil von sehr vielen Nebenhandlungen erzählt wird und man versucht den Zusammenhang zu finden. ABer dies wird sehr schnell aufgeklärt. Karl Olsberg schreibt sehr flüssig und spannend. Man kann sich die Situation gut vorstellen und erlebt das ganze Gefühlschaos mit. Der Spannungsbogen ist von Anfang an gegeben und steigert sich bis zum Schluss.

    Es ist mein erstes Buch vonKarl Olsberg, aber auf keinen Fall das letzte. EIn Buch was zu empfehlen ist.
  8. Cover des Buches Blonder wird's nicht (ISBN: 9783746631905)
    Ellen Berg

    Blonder wird's nicht

     (112)
    Aktuelle Rezension von: SabinaFK

    Ich fange am besten mit dem Cover an.  Wie immer witzig gestaltet, im bekannten Stil der letzten Bücher. Ich finde es wieder gelungen, das Buchcover fällt auf und man nimmt es in der Buchhandlung sicherin dir Hand.

    Maja hat jede Menge um die Ohren. Sie führt einen Bio-Frisörsalon, hat einen Jungen mitten in der Pubertät und es türmen sich ihre Sorgen. Mit den Männern hat sie nur Pech und dann kommt auch noch Tante Ruth mit Olga, die sie als Azubi im Salon aufnehmen soll.

    Der Einstieg ins Geschehen gelingt sehr leicht, die Charaktere sind schnell erfasst. Unter den Figuren finden sich einige witzige, trubelige Persönlichkeiten. Das macht den Roman aus. Wie ihre anderen Bücher ist auch dieses schnell gelesen. Ellen Berg hat auch hier wieder einen witzigen, flotten Erzählstil. Einige Stellen im Buch sind etwas übertrieben, aber trotzdem ein sehr witziges Buch für Zwischendurch.

  9. Cover des Buches Dark Web (ISBN: 9783426305508)
    Veit Etzold

    Dark Web

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Legra

    Veit Etzold nimmt uns mit in die Tiefen des Darknet und beschreibt anschaulich die internationalen Abgründe des organisierten Verbrechens. Dabei ist das, worum es im Buch geht alles andere als leichte Kost. Man wird konfrontiert mit dem übelsten wozu Menschen in der Lage zu sein scheinen und wenn nur ein Teil des beschriebenen der Realität entspricht, ist das beängstigend und interessant zugleich. Der Autor schreibt sehr flüssig, schnörkellos, die Handlung verläuft rasant. Die Charaktere sind realistisch und nachvollziehbar gezeichnet und die einzelnen Kapitel recht kurz gehalten, so dass die Geschichte rasch Fahrt aufnimmt und den Leser an sich fesselt. Am Ende nervte es schon fast, das viele Informationen und Handlungsstränge sich ausschließlich wie aus Zauberhand aus dem Dark Web, oder besser dem „verstecktem Internet“, ergaben bzw. gefunden wurden

  10. Cover des Buches Auf die sanfte Tour (ISBN: 9783423146784)
    Castle Freeman

    Auf die sanfte Tour

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Lesewesen

    Das Buch ist der Auftakt der Sheriff-Lucian-Wing-Reihe und das erste Buch, das ich von Freeman gelesen habe – aber bestimmt nicht das letzte.

    Wing ist Sheriff über 17 kleine Ortschaften im ländlichen Vermont. In einer Villa, die den Russen gehört, wurde ein Safe gestohlen und Wing muss den Dieb finden, bevor die Russen es tun. Doch Wing hat seine eigene Vorstellung vom Sheriffsein und dazu gehört, sich aus dem Lauf der Dinge rauszuhalten und hinterher aufzuräumen. Wing hat einen unerschütterlichen Glauben daran, dass Menschen nach kleinen Ausrutschern von selbst auf den rechten Weg zurückfinden.

    »Sheriffsein ist ungefähr so, als wäre man Rausschmeißer beim Wohltätigkeitsball: Wenn alles normal läuft, hat man nicht viel zu tun.« S.25

    Sheriffsein bedeutet, dass seine Waffe in der Sockenschublade liegt, er keine Uniform besitzt und lieber seinen alten Pick-Up fährt, um dem County ein paar Dollar für den Dienstwagen zu sparen. Was ihn auszeichnet, sind Geduld, Fingerspitzengefühl und Toleranz.

    Sein Deputy ist da anderer Ansicht und will lieber schnell eingreifen und Duke, einen Kleinkriminellen, verhaften. Doch das ist nicht Wings einziges Problem. Nach einem »kleinen Sparringsmatch«, wie er es nennt, zeigt ihm seine Frau Clemmie mal wieder ihren »Morgenrücken«, was für ihn eine Nacht auf der Couch bedeutet. Wing schläft viel auf der Couch und dort hat er Zeit, über alles nachzudenken.

    Und so lässt Freeman seinen Sheriff erzählen. Über sich, die Menschen und über den Ort, in dem manchmal etwas Staub aufgewirbelt wird, der sich dann aber wieder legt. Take it easy. Denn nicht mal ein nackter, an einen Baum gefesselter Russe bringt Wing aus der Ruhe. Sein lakonischer, selbstironischer, trockener Humor und seine Sicht auf die Welt ließen mich oft schmunzeln, ich konnte gar nicht anders, als ihn in mein Herz zu schließen.

    Freeman kurzer Roman (186 Seiten) lebt von seien spröde Charakteren, seinen trockenen Dialogen und den vielen, präzise formulierten Details, die zeigen, welch scharfe Beobachtungsgabe der Autor hat. Zum Beispiel erfahren wir Wings Meinung über seinen Schwiegervater, einem Kleinstadtanwalt, dem er nicht gutgenug ist.

    »Addison ist das, was an eine Stütze der Gesellschaft nennt – allerdings eine Stütze, deren Außenseite ein bisschen schöner zurechtgemacht ist als die Innenseite.« S.43

    Oder ein anderes treffendes Bild, das mich schmunzel ließ, ist seine Unfruchtbarkeit:

    »Das Problem war ich. Wie sich herausstellte, hatten meine Spermien viel mit den ausgemergelten Vermonter Farmern meiner Kindheit gemein: Sie waren wenige, kamen kaum über die Runden und hatten nie schwimmen gelernt.« S.103

    Wie schön bitte können Bilder sein?!

    Ich denke, mehr muss ich nicht sagen. Es war ein Genuss, das Buch zu lesen, das gern 400 Seiten hätte haben dürfen, kurzweilig, sprachlich top und mit Sicherheit unvergesslich.

  11. Cover des Buches Verräter wie wir (ISBN: 9783548288079)
    John le Carré

    Verräter wie wir

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Beust

    Dima ist nicht nur ein Mensch mit Vergangenheit, einem wertvollen Geheimwissen über die Geldwäschepraxis im postsowjetischen Russland, das er verhökern möchte, und einem Plan, wie er seine Geheimnisse an den (westlichen) Mann bringen will. Er ist vor allem ein Mensch mit Herz. John le Carré ist mit seinen Figuren in „Verräter wie wir“ ein großer Wurf gelungen, wobei vor allem Dimitri Krasnow, genannt „Dima“ ein kraftstrotzender Vertreter der russischen Seele ist: gemütvoll, breitbeinig, leutselig und trinkfest. Und dabei extrem gefährlich, ein Familienmensch, der über viele Leichen ging.

    Die Idee, dass Dima sein Wissen über die Geldwäsche russischer Mafiaclans an den britischen Geheimdienst verkaufen möchte, reflektiert die veränderten politischen Rahmenbedingungen in le Carrés Lieblingsspannungsfeld zwischen Russland und Großbritannien. Im ewigen Sowjetreich haben keine Masterminds wie „Karla“ mehr das Sagen, sondern menschenverachtende Raffgeier und Mafiosi. Das ist gelungen und schmeckt hochaktuell. Dass der britische Geheimdienst aus einer Mischung aus bürokratischem Phlegma und ebenso menschenverachtendem Dünkel Dima die Tour vermasselt, weil Menschen in dem großen Spiel nur hohle Figuren sind, passt zur Kälte der Welt er Spione.

    Dass aber ein Tennisturnier den Hintergrund bildet und das unschuldig ins Spiel gezogene Pärchen Oxford-Dozent Perry Makepiece und Rechtsanwältin Gail Perkins zum Überlaufzirkus gehört, beschert der Handlung einige Längen vor allem beim Einstieg in die Geschichte und wirkt nicht immer ganz rund.

    Unter dem Strich ein gelungener Geheimdienstroman mit hervorragend gezeichnetem Personal, aber gewiss nicht le Carrés stärkster Wurf.

  12. Cover des Buches Gamemaker - Meister des Spiels (ISBN: 9783802599675)
    Kresley Cole

    Gamemaker - Meister des Spiels

     (69)
    Aktuelle Rezension von: MissMelody

    Worum geht es?
    Ein schreckliches Erlebnis stellt Cat's Leben total auf den Kopf. Seitdem gibt es eine feste Regel: Vertraue niemals wieder einem Mann!
    Als Folge daraus nimmt sie einen neuen Job als Edel-Escort-Dame an und dieser scheint in Hinsicht ihrer Regel perfekt für sie zu sein.
    Doch niemals hätte sie gedacht das ihr erster Kunde ihre Prinzipien so dermaßen ins Wanken bringt, wie Maximilian Sewastian es tut. Er ist reich, geheimnisvoll und bereitet ihr eine Nacht voller Sinnlichkeit und Leidenschaft von der sie nicht genug bekommt.
    ABER kann Maxim Cat wirklich aus der Dunkelheit befreien, die ihr Leben seit Jahren bestimmt?

    ✨Meine Meinung✨
    Nachdem ich den ersten Teil gelesen hatte, war ich ganz gespannt wie es in Teil 2 weiter geht. Und ich wurde nicht enttäuscht 🤗
    Diese Mal konnte ich mich von Beginn an gut in die Story einfinden. Der Schreibstil ist sehr angenehm und anschaulich. Die Umgebungen, Charaktere und Handlungen sind sehr gut beschrieben. Ich hatte ein genaues Bild vor Augen 😊
    Sehr schön finde ich die Tatsache, daß man alte Bekannte wieder trifft und mehr über die Familie Sewastian erfährt. 🙃
    Cat ist ein faszinierende Frau. Wenn man die gesamte Geschichte kennt, kann man sie nur bewundern. Sie hat etwas schlimmes erlebt und vertraut trotz allem ihrem eigenen Gefühl und lässt sich davon leiten. Sie lässt sich so schnell nichts gefallen und steht für sich selbst ein. Eine starke Frau 🙆🏼‍♀️💪🏻
    Maximilian ist auf den ersten Blick eiskalt, herzlos und hochnäßig. Doch blickt man hinter die Fassade und gibt sich die Mühe den Mann hinter der Maske kennen zu lernen. Sieht man einen Mann der einsam ist und mit seinen Dämonen kämpft, aber dennoch alles für seine Familie und die Menschen die ihm am Herzen liegen tut.
    Im Laufe der Story wird er mir immer sympathischer. 🙂 

    An Spannung, Erotik und Geheimnissen wird nicht gespart. Die Reihe ist nicht für jeden, ich kann sie trotzdem nur empfehlen 🥰 Jeder Mensch macht Fehler. Das ist nun mal so. Wichtig ist diese
    einzusehen, daraus zu lernen und sich nicht selbst zu verlieren! 🌺,

  13. Cover des Buches Das Schwarze Manifest (ISBN: 9783442457526)
    Frederick Forsyth

    Das Schwarze Manifest

     (42)
    Aktuelle Rezension von: gra
    Russland 1999. Das Land wird nach dem Zusammenbruch des Kommunismus von aus dem Boden schießenden Verbrecherbanden beherrscht. Inflation und Korruption sind allgegenwärtig. Abhilfe verspricht Igor Komarow, Kopf einer politischen Partei, die zwar ziemlich weit rechts steht, jedoch die einzige Hoffnung zu sein scheint, um das Land zu einen und die Probleme in den Griff zu bekommen. Komarows wahre Pläne sind allerdings eher mit denen der Nazis zu vergleichen: er will zurück zum Einparteienstaat, Minderheiten ausrotten und die GULAGs wieder einführen. Seine Pläne schreibt er in einem geheimen Dokument, dem "schwarzen Manifest" nieder. Durch puren Zufall gerät dieses Dokument dem britischen Geheimdienst in die Hände. Obwohl absolute Einigkeit besteht, dass Komarow gestoppt werden muss, können sich die westlichen Regierungen nicht dazu durchringen, offizielle Schritte einzuleiten. Ein einzelner Agent, Jason Monk, wird nach Russland eingeschleust, um den Demagogen durch gezielte Gegenpropaganda in Misskredit zu bringen und seine Wahl zu verhindern.

    Das Buch fängt selbst für Forsyths Verhältnisse sehr langsam an. Zunächt wird ausführlich beschrieben, wie das Dokument aufgefunden wird, und die Lebensgeschichte Jason Monks wird in vielen Rückblenden erzählt. Hierdurch fiel es mir zunächst auch etwas schwer, der Geschichte immer zu folgen, da sie auf verschiedenen Zeitebenen spielte und sehr viele Charaktere auftauchten. Nichtsdestoweniger war das Buch sehr kurzweilig und besonders im zweiten Teil spannend, da sich Komarow und seine Getreuen mit sämtlichen Mitteln gegen ihre politische Niederlage wehren.

    Ein gutes Buch aber nicht eines der stärkeren Werke des Autors.
  14. Cover des Buches Der fünfte Mörder (ISBN: 9783492257435)
    Wolfgang Burger

    Der fünfte Mörder

     (26)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Ein explodierendes Auto, direkt neben Alexander Gerlach.... die Ermittlungen nehmen ihren Lauf und fördern ungeahnte Dinge an die Oberfläche.

    Wieder ein spannender Kriminalroman von Wolfgang Burger, den ich gerne gelesen habe. Der flüssige Schreibstil und die detailiert beschriebenen Personen haben es mir angetan. ich weiß jetzt schon: die Reihe werde ich ganz zu Ende lesen!

  15. Cover des Buches Wanka würde Wodka kaufen (ISBN: 9783426521335)
    Jule Kaspar

    Wanka würde Wodka kaufen

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Schwalbe71

    Wanka, eine rusdische Artistin muss ins Zeugenschutzprogramm nach Deutschland, sie hat schliesslich eingewilligt. Dort wird sie vorübergehend heiraten und bei Vladimir und seinen beiden Kindern, na sagen wir untergebracht sein. 

    So ein Kopfsprung ins erfrischende Wasser des deutschen Alltags birgt allerlei fragwürdige Hürdenläufe in sich und mit einigen merkwürdigen Rätseln der deutschen Sprache kann es hin und wieder nur lustig werden. Also, nix wie drauf losgelesen..   


    Die Autorin Jule Kaspar hat hier das Beste aus dieser Konstellation gemacht, was dieses Genre wohl zu bieten hat. Und auch handwerklich wirkt die Geschichte ausgeglich und sehr gelungen! Sie hat es geschafft, die Temperatur des Romans dermaßen unterhaltsam auf die Entwicklung der Geschichte abzustimmen , dass es im Grunde genommen eine wahre Freude ist.

    Und wenn die Muttersprache Wankas auf die Sprache im neuen Land trifft, dann kommt der "Chumor" an so mancher Stelle hervorragend zur Geltung. Trotzdem, ein Roman der ebenfalls berührende Episoden hat und in den man gerne eintaucht.

  16. Cover des Buches Grenzwärts (ISBN: 9783897059061)
  17. Cover des Buches Picknick auf dem Eis (ISBN: 9783257603194)
    Andrej Kurkow

    Picknick auf dem Eis

     (134)
    Aktuelle Rezension von: holzmair_eva

    Der 1996 in russischer Sprache und 1999 in der exzellenten deutschen Übersetzung von Christa Vogel erstmals erschienene Roman schildert leichtfüßig und mit Witz das von korrupten Abgeordneten, Neureichen und Mafiosi beherrschte Kiew dieser Zeit. Die Absurdität der Handlung kippt nie ins gänzlich Unglaubwürdige. Die Leserin begreift, wieviel Wahrheit hinter den geschilderten Ereignissen steckt: 

    Der Protagonist Viktor, ein „Schriftsteller, der zwischen journalistischen Versuchen und kleinen Prosaarbeiten steckengeblieben“ ist, teilt sich seine Wohnung mit dem Königspinguin Mischa. Mischa kam zu ihm, als der örtliche Zoo hungrige Tiere verschenkte, weil nicht genug Geld für deren Fütterung vorhanden war. 

    Viktors und Mischas beschauliche Zweisamkeit am Rande des Existenzminimums nimmt jedoch eine unerwartete Wendung, als Viktor einen gut bezahlten Job bei einer Zeitung erhält. Er soll Nachrufe auf bekannte Persönlichkeiten schreiben, die bei Abfassung der Nachrufe noch quicklebendig sind. Unter mysteriösen Umständen sterben einige davon bald. Andere folgen. Angeblich hält über Viktor jemand Einflussreicher die Hand, denn sicher fühlt sich auch Viktor selbst nicht mehr, zumal ihm eines der zwielichtigen Nachrufsubjekte die Tochter Sonja samt einem Batzen Geld übergeben hat. Als es brenzlig wird, werden Viktor und Sonja von einem hilfsbereiten Polizisten auf dessen Datscha untergebracht, wo sie Silvester verbringen und von wo sie, weil angeblich die Luft wieder rein ist, nach Kiew zurückkehren. 

    Für die kleine Sonja braucht Viktor ein Kindermädchen, denn die Nekrologe, die er schreiben soll, häufen sich. Auch dabei ist der Polizist behilflich. Er schlägt seine Nichte Nina vor, die ein Glücksgriff zu sein scheint. Geld hat Viktor nun genug, um für all das aufzukommen.

    Doch auch der Pinguin verdient Geld, weil ausgerechnete die Trauergäste der von Viktor prophetenhaften ins Grab beförderten Menschen den Königspinguin als Begräbnisaufputz sehen wollen. Sie bezahlen gut für das Tier, das einem menschlichen Frackträger nicht unähnlich ist und somit die Feierlichkeiten aufwertet.

    Das titelgebende Picknick auf dem Eis findet im winterlichen Kiew statt, wo der zugefrorene Dnepr einen Hauch von Antarktis vermittelt, der eigentlichen Heimat des Pinguins. Trotz Viktors Bemühungen wird das Tier zusehends schwächer und mit ihm die schützende Hand, die über Viktor ruht. Als Viktor erfährt, dass ein weiterer glückloser Schriftsteller das Kindermädchen Nina aushorcht, um Viktors Nachruf zu verfassen, ist es an der Zeit, an einer Exit-Strategie zu basteln. Ausgerechnet der behandlungsbedürftige Königspinguin, für dessen horrende Spitalskosten die Mafia aufkommt,  bietet Viktor eine Fluchtmöglichkeit aus dem immer enger werdenden Netz, in das Viktor sich zu verheddern droht. 

    Einfach lesen, schmunzeln und hoffen, dass es im heutigen Kiew (nicht nur angesichts des Krieges) anders zugeht!

  18. Cover des Buches Raze - Bis zum Tod (ISBN: 9783736301481)
    Tillie Cole

    Raze - Bis zum Tod

     (34)
    Aktuelle Rezension von: alles.aber.ich

    Raze kennt nur noch kämpfen und einen Namen und ein Ziel als ihm endlich die Flucht gelingt aus dem Gulag.

    Kisa ist Leiterin eines Kampfringes und verlobt mit dem Erben der Bratwa, der sie mehr liebt als alles andere aber auf komische Weise zeigt, doch ihre wahre Liebe kann sie obwohl verloren nicht vergessen, zwei Seelen die nicht mal der Tod trennen kann.


    Eine furchtbar brutale und erschütternde Geschichte mit einigen Logikschwachpunkten, die ich aber nicht so tragisch gefunden habe.

    Tillie schafft es immer wieder besondere Geschichten zu erschaffen, denen meistens eine ungeheure Brutalität oder Schicksalsschläge zu grunde liegen.


    Wer vor Dark Romance nicht zurückschreckt ist hier auf jeden Fall richtig. 


    Viel Spaß beim Lesen!

  19. Cover des Buches Projekt Wintermond (ISBN: 9783404152339)
    Glenn Meade

    Projekt Wintermond

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Dustin_Kronefeld
    Dieses Buch liegt schon seid längerer Zeit bei mir rum und
    nun konnte ich es lesen. 
    In nichtmal 2 Wochen habe ich es durchgelesen. 
    Absolut spannend und viel Action um eine intrigante Geschichte der Marchs. Ich kann dieses Buch nur empfehlen :)
  20. Cover des Buches Würde (ISBN: 9783442743926)
    Andrew Brown

    Würde

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Angel10
    Der Roman spielt in Kapstadt, Südafrika.
    Richard Calloway, Anwalt, befindet sich in ener persönlichen Krise. Sein Job, seine Familie, die Dinnerpartys seiner Frau langweilen ihn.
    Sein Klient Svritsky, ein Russe, überfährt einen farbigen Jungen und begeht Fahrerflucht. Richard bekommt ihn gegen Kaution frei, obwohl es Zeugen für den Unfall gibt, die die Polizei aber noch nicht gefunden hat.
    Svritsky empfiehlt ihm zur Entspannung eine Massage. Da lernt er Abayomi kennen, eine junge Frau, die mit ihrem Mann Ifasen und ihrem kleinen Sohn aus Nigeria vor politischer Verfolgung geflohen ist und in Kapsatadt ums nackte Überleben kämpft.  Ifasen, ausgebildeter Lehrer, verkauft Plastikmobiles und Abayoumi, auch gebildet, verdient ihr Geld mit erotischen Massagen.

    Der Leser erfährt einiges über den Bürgerkrieg und die bittere Armut in Nigeria, ebenso kommen Korruption und das organisierte Verbrechen in Südafrika zur Sprache

    Ifasen wird eines Tages grundlos, angeblich wegen Drogenbesitztes, verhaftet. Die unmenschlichen Bedingungen in südafrikanischen Gefängnissen werden geschildert.

    Richard, verliebt in Abayoumi, hilft Ifasen aus dem Gefängnis zu bekommen. Er weiß allerdings nicht, dass es ihr Mann ist.

    Auf den letzten Seiten kommt es zu einer Katastrophe und der Leser erfährt, wer hinter allem steckt.

    Meiner Meinung nach ist "Würde" ein sehr eindringliches Buch, was sicher nicht den Massengeschmack trifft.
    Einen Stern Abzug gibt es für die ausschweifende Beschreibung der Midlife crises, was beinahe dazu geführt hätte, das Buch ungelesen zur Seite zu legen.
  21. Cover des Buches Kalt wie der Tod (ISBN: 9783426511015)
    Pamela Clare

    Kalt wie der Tod

     (23)
    Aktuelle Rezension von: sternenstaub178
    Inhalt: An einer Tankstelle ruft ein verängstigtes Mädchen um Hilfe – und wird Sekunden später erschossen. Die junge, erfolgreiche Journalistin Tessa Novak wird zufällig Zeugin des Mordes und meint den mutmaßlichen Mörder gesehen zu haben. Völlig schockiert veröffentlicht sie einen Artikel über den Vorfall. Ein Fehler, der sie das Leben kosten könnte. Denn von nun an wird sie von dem Mörder des Mädchens verfolgt. Doch auch Julian Darcangelo, ein überaus attraktiver, aber undurchsichtiger Polizist, heftet sich an Tessas Fersen und scheint mehr als einmal ihr rettender Schutzengel zu sein … Meine Meinung: Tessa meint den Mann gesehen zu haben, der das Mädchen erschossen hat aber es stellt sich heraus, dass der Mann Julian Darcangelo heißt und ein Polizist ist. Sie kommt einfach nicht damit klar, dass sie dem Mädchen nicht helfen konnte und beginnt zu recherchieren.Dabei merkt sie nicht wie sie immer mehr ins Visier der Vebrecher gerät. Doch der Polizist Julian Darcangelo, der eigentlich Undercover Agent ist setzt alles daran Tessa vor den Verbrechern zu beschützen. Tessa fühlt sich immer mehr zu Julian hingezogen und auch er entwickelt Gefühle für sie, die er aber nicht zulassen will. Mit der Zeit entwickelt sich dann eine Liebesbeziehung zwischen den Beiden... Ziemlich am Anfang des Buches erfährt man eigentlich schon, wer der gesuchte Vebrecher ist. Trotzdem bleibt das Buch bis zum Ende spannend. Die perfekte Mischung aus spannender Kriminalgeschichte und Romantik.
  22. Cover des Buches Moskau und seine Familien (ISBN: 9783960680901)
    Monika Grasl

    Moskau und seine Familien

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Muhadib

    Das Cover passt zum Buch.
    Der Schreibstil ist gut, die Spannung ist durchgehend vorhanden, jedenfalls für mich.
    Es hat so gar witzige  Stellen. Das lockert ab und zu die Geschichte auf, wie ich finde passt das zum Buch. Es zerstörte nicht die Spannung.


    Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen.
    Die Story ist interessant, sie geht jetzt nicht zu tief in die Mafia Methoden. Aber es wird angerissen, das überzeugte mich trotzdem. 
    Es wird so beschrieben, wie man sich eine Mafia Familie vorstellt, mit den Methoden,den Geschäften und den Verwicklungen.


    Die Charaktere sind gut, sie werden einem sympathisch wie es halt bei einer Mafia Familie so nur geht :-D .


    Ab und an bin ich über etwas komisch formulierten Sätze gestolpert, dass ließ mich dann hin und wieder beim Lesen stocken.
    Es hat mich jetzt aber nicht so gravierend gestört.


    Es ist ein Thriller, den ich empfehlenswert finde.
  23. Cover des Buches Perfect World. Nichts scheint, wie es ist (ISBN: 9783894257910)
    Joner Storesang

    Perfect World. Nichts scheint, wie es ist

     (20)
    Aktuelle Rezension von: DaBookBear

    Das Buch handelt von Eva, deren Mann plötzlich verschwindet, und die gleichzeitig versucht, ihn zu finden und ihre Kinder zu beschützen. 

    In dem Buch passiert die ganze Zeit etwas, da es innerhalb von ca. zwei Tagen spielt. Dennoch konnte es mich nicht durchweg fesseln. Es ist immer wieder schnell und auch mal brutal, stellenweise war es mir aber zu viel Geplänkel. Die Geschichte an sich finde ich durchaus interessant, aber von der Umsetzung hätte ich mir etwas mehr versprochen. Die Sprache ist nicht schlecht, aber es ist auch kein Pageturner.

    Das Cover finde ich sehr altbacken, es sieht so nach 80er Jahren aus, obwohl es das nicht ist. Und auch der Titel ist eher nichtssagend. 

    Insgesamt kann man das Buch lesen, aber es ist kein Highlight.

  24. Cover des Buches Gamemaker – Ein letztes Spiel (ISBN: 9783736304482)
    Kresley Cole

    Gamemaker – Ein letztes Spiel

     (30)
    Aktuelle Rezension von: BUCHimPULSe
    Erste Sätze:
    “Ich kenne mich mit Märchen aus”, sagte ich zu meinem Cousin. “Und dort oben lauert das Ungeheuer in seiner Höhle.”

    Meine Meinung:
    Heiße Erotik und Gaunereien sind das Motto in „Ein letztes Spiel“. Im dritten und letzten Band der Gamemaker-Trilogie über die drei russischen Sewastian-Brüder gewährt die Autorin Kresley Cole Einblicke in die Welt der Trickbetrüger. Hierfür verwendet und erläutert sie Gauner-Begriffe und schildert spezielle Handlungen, jedoch bleibt alles verständlich. Trotzdem kommt die Erotik nicht zu kurz und es gibt einige abwechslungsreiche und in Richtung BDSM gehende Szenen.

    Die Protagonistin Victoria, die die Geschichte aus der Ich-Perspektive schildert, stammt aus einer Gauner-Familie mit einem Ehrenkodex, denn nur Leute, die keine reine Weste haben, werden von den Valentines ausgenommen. Doch bei einer der Betrügereien geht etwas schief und Victorias Vater schuldet einem Drogenbaron mehrere Millionen. Bei Nichtzahlung droht ihm der Tod. Da kommt ihnen der milliardenschwere Dmitri Sewastian gerade recht.

    Dmitri ist sehr vernarrt in Victoria und verwöhnt sie nach Strich und Faden, so dass sie sehr oft denkt, dass alles viel zu schön ist, um wahr zu sein. Zudem hatte Dmitri eine sehr unschöne Kindheit, was sich immer noch auf die Gegenwart auswirkt. Und schon bald gerät Victoria in einen Konflikt, denn ihren Vater zu retten bedeutet gleichzeitig, Dmitri zu verletzen.

    Leider wirkte anfänglich alles viel zu sehr konstruiert auf mich und die Beziehung der Hauptcharaktere zueinander schreitet viel zu schnell voran, so dass ich es zunächst unglaubwürdig fand. Doch mit der überraschenden Wendung zum Schluss ergibt dann alles einen Sinn. Die Gauner-Welt fand ich interessant und es war schön, die Paare aus den Vorgängerbänden „wiederzutreffen“. Insgesamt also ein guter Abschluss, der 2. Teil der Trilogie bleibt jedoch eindeutig mein Favorit.

    Fazit:
    „Ein letztes Spiel“ bietet nicht nur heiße, abwechslungsreiche erotische Szenen, sondern auch Einblicke in die Welt der Gauner. Natürlich dürfen auch romantische und tragische Momente nicht fehlen.

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