Bücher mit dem Tag "russischer autor"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "russischer autor" gekennzeichnet haben.

26 Bücher

  1. Cover des Buches Lolita (ISBN: 9783644056312)
    Vladimir Nabokov

    Lolita

     (494)
    Aktuelle Rezension von: Aurora-C

    Mir fällt es sehr schwer, dieses Buch zu bewerten. Ich wusste zwar von Anfang an, dass es eher ein belastender Roman wird, aber im Nachhinein bin ich froh, es gelesen zu haben.

    Der Schreibstil von Nabokov ist einfach nur überragend! Ich hatte es auf Englisch gelesen, aber beispielsweise auf Russisch würde ich es nur zu gerne in die Finger bekommen. Teilweise zogen sich vor allem Beschreibungen in die Länge, aber das war bei einem Klassiker wie diesem zu erwarten. Dass das Buch wie ein Manuskript Humbert

    Die Geschichte an sich, über Humbert Humbert und Dolores war gut konzipiert. Man bemerkte, dass er kein zuverlässiger Erzähler war, allein als er davon sprach, dass es einige Mädchen gibt, die im Alter von neun bis vierzehn ‘Nymphen’ sind. An einigen Stellen blitzte dann doch die Wahrheit hindurch. Ich würde allzu gerne wissen, wie Dolores selbst die Situationen wahrgenommen hat. Durch Humbert hat man ja eher verdrehte Versionen vom Geschehen.

    Es gab Stellen im Buch, da bekam ich eine Gänsehaut, weil es einfach so widerwärtig war. Vor allem seine Gedanken über Dolores waren verstörend. 


    Ein Klassiker, der gelesen werden und nicht totgeschwiegen werden sollte! Ein überaus relevantes Thema, wenn auch nur schwer zu lesen und noch viel schwerer zu verdauen.

  2. Cover des Buches Doktor Shiwago (ISBN: 9783100022455)
    Boris Pasternak

    Doktor Shiwago

     (87)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Nach dem Tod seiner Mutter kommt der zehnjährige Juri Schiwago zu seinem Onkel Nikolai Wedenjapin und reift bei ihm zum Mann heran. Er absolviert ein Medizinstudium und heiratet seine Jugendliebe Tonja. Parallel dazu lernen wir die hübsche Larissa Antipowa, genannt Lara, kennen und erfahren, wie sie als Erzieherin in einem Privataushalt anfängt und sich später zu einem Studium an der Universität entschließt. Bei einem tragischen Unfall lernen Juri und Lara sich kennen, verlieren sich aber wieder aus den Augen. Erst viele Jahre später, im großen vaterländischen Krieg, treffen sie einander wieder. Juri ist inzwischen ein angesehener Arzt, der von einer Gewehrkugel verletzt wurde. Lara hat sich als Krankenschwester freiwillig an die Front gemeldet und pflegt ihn im Lazarett gesund. Viel Zeit zum Durchatmen bekommen niemand, denn danach breitet sich die Februarrevolution von Moskau stetig weiter aus. Das ganze Land befindet sich im Umbruch und Dr. Schiwago wird von seiner Familie getrennt und zur Zwangsarbeit verurteilt. Als er nach vielen Jahren freikommt, trifft er Lara wieder und verliebt sich in sie. Anstatt zu seiner Familie zurückzukehren, bleibt er bei Lara, obwohl sie beide wissen, dass ihr Glück nicht von langer Dauer ist. Schließlich zwingen die Umstände sie zur erneuten Trennung und Juri versucht sein Leben allein unter Kontrolle zu bekommen. Doch nicht einmal seine Arbeit als Arzt sagt ihm mehr zu.
    Boris Pasternaks berühmter Roman erzählt die Lebens- und Leidensgeschichte des Doktor Schiwago, festgemacht an vielen wichtigen Punkten der russischen Geschichte. Neben Hauptpersonen Juri und Lara tauchen mehrere hundert Personen auf – manche nur kurz, andere länger. Dadurch zeigt sich sowohl sein epochaler Umfang als auch seine größte Schwäche. Die Geschichte ist viel zu weitläufig erzählt. Vor allem ab dem Beginn der Februarrevolution ufert die Handlung immer weiter aus. Zig Kapitel haben nichts mit Juri oder Lara zu tun und man merkt deutlich, dass der Autor hier etwas den Fokus verloren hatte. Statt fortlaufender Handlung überwiegen ellenlange Dialoge und Monologe, damit scheinbar jede Person ihre Weltansicht detailliert erläutern kann. Leider setzt sich das bis zum Ende fort. Selbst nach Doktor Schiwagos unspektakulärem Tod ist die Geschichte nicht vorüber, sondern noch mehr Gespräche und Erkenntnisse müssen ausgetauscht werden. Hätte man da einiges gekürzt, es hätte dem Roman vermutlich nicht geschadet. Zumal die Geschichte durch (viel zu) vielen Ansichten eher sachlich erscheint und dadurch Gefühle und Leidenschaft meist ins Hintertreffen geraten. Man leidet daher auch nicht mit den Figuren, sondern weiß vorwiegend über die äußeren Umstände Bescheid.

  3. Cover des Buches Aufzeichnungen aus dem Kellerloch (ISBN: 9783150143858)
    Fjodor M. Dostojewski

    Aufzeichnungen aus dem Kellerloch

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Dostojewskij hat mit den „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ ein Meisterwerk der literarischen psychologischen Studien geschaffen. Und das sicher nicht nur, weil Nietzsche sie als eben diese würdigte. Dostojewskij hat einen Protagonisten entworfen, der die Persönlichkeitsbeschreibungen Erich Fromms zum sadomasochistischen Charakter vorweggreift, besser bekannt als der autoritäre Charakter. Im Alltagssprachgebrauch ist die Radfahrermentalität eingegangen: nach oben buckeln nach unten treten.

    Dostojewskij beschreibt die gesamte F-Skala, wie sie Adorno et al in den 50er Jahren, also etwa 90 Jahre später, entwarfen. Die Verabscheuung des Weiblichen, des Schwachen und die Verehrung alles Mächtigen, Starken, Kriegerischen. Und wie Diederich Heßling im Untertan, so bewundert auch Aufzeichnende im Keller, die Offiziere, das Militär, das Autoritäre. Und zugleich verachtet er seine Unterlegenheit, seine Minderwertigkeit.

    Die Bedeutungs- und Sinnlosigkeit des eigenen Selbst bricht sich in Wut und Hass Bahn. Sie richtet sich gegen sich selbst und gegen die noch Schwächeren. Denn das eigen Schwache muss externalisiert werden. Selten wurde es so eindringlich beschrieben, wie im zweiten Teil der Aufzeichnungen. „Ohne Macht und Tyrannei über einen Anderen kann ich nicht leben.“ Der Vernichtungswille des autoritären Charakters, der die Gründe für das eigene Scheitern ausschließlich bei anderen sucht. Und diese anderen müssen leiden, mehr leiden, als er es selbst getan hat.
    Es ist die literarische Vorwegnahme des Wutbürgers. Ein Lehrstück, das zur Pflichtlektüre gehört.

  4. Cover des Buches Schattenwanderer (ISBN: 9783492268028)
    Alexey Pehov

    Schattenwanderer

     (140)
    Aktuelle Rezension von: kaho72liest

    Das war mal Fantasy für meinen Geschmack, auch wenn die Geschichte schon älter ist. Wer hier allerdings auf eine Romantasy hofft, wird enttäuscht. Trotzdem hat es mir gefallen. Es ist düster, spannend, magisch und eine Welt die mir gefiel. Auch der Stil gefiel mir gut. Es ist kein typisches Jugend Fantasybuch und trotzdem war es angenehm geschrieben. Es gab viele Infos, wodurch es aber nicht langweilig wurde.

    Irgendwann werde ich auch Teil 2 lesen, denn ich möchte natürlich wissen wie es weitergeht. 


    Ich empfehle die Geschichte gern weiter

  5. Cover des Buches Die Ritter der vierzig Inseln (ISBN: 9783453526631)
    Sergej Lukianenko

    Die Ritter der vierzig Inseln

     (141)
    Aktuelle Rezension von: SimonWolf

    Sergei Lukjanenkos "Die Ritter der vierzig Inseln" ist ein durchweg gelungenes Werk, dass Elemente der Fantasy erfolgreich mit der realen Welt verknüpft und dabei eine spannende Geschichte schafft. Der fesselnde Schreibstil zaubert dem Leser ein eindrucksvolles Bild in den Kopf, welches eine Verbindung zwischen Leser, der Welt und auch mit den Figuren. "Die Ritter der vierzig Inseln" ist auch nahezu ideal als Einsteigewerk in die Fantasy, weil es eben auch bekannte Elemente unseres Lebens mit einbezieht und dabei nicht völlig abstrakt wird, wie es ja viele bei anderer Fantasy kritisieren. 

    Bis dato wären es fünf Sterne gewesen...

    Aber leider muss auch ich mich vielen anderen Leserinnen und Lesern anschließen, die das Ende des Buches kritisieren. Um ganz ehrlich zu sein, fand ich es sogar ein wenig enttäuschend, weil es irgendwie gegen die eigene Art der Geschichte läuft. Es passt schlichtweg nicht zu der phantastischen, mystischen Geschichte, die es abschließen soll. Aber ich bin auch ein Fan abstrakter Wendungen und Enden, das es hier meiner Meinung nach definitiv gab. Deswegen verbleiben weiterhin vier Sterne für dieses doch gut gelungene Werk. Nur ein magisches Ende sollte man sich nicht erhoffen, das gibt es nämlich nicht.

  6. Cover des Buches Rotes Licht (ISBN: 9783552058538)
    Maxim Kantor

    Rotes Licht

     (4)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Maxim Kantor, Was er hier mit seinem 700 - Seiten - Wälzer vorlegt, hat mich tief beeindruckt. Er ist top informiert, deutet Wahrheiten und Fakten manchmal nur mit einem Satz an ... schade, wenn diese Wahrheiten für den nicht so informierten Leser verloren gehen würden.

    Solomon Richter liegt im sterben. Der Leser darf dabei sein wenn 100 Jahre Sowjetunion / Russland vorbeiziehen.
    Zugegeben, eine eigenwillige Geschichtsaufarbeitung eines Russen der heute in Deutschland lebt. Einmal zulesen begonnen, kann ich mich diesem Werk nicht mehr entziehen. Schnell bemerkt man die Klugheit des Autors

    Alles was in der Geschichte des Landes in den letzten 100 Jahren geschah, wird hier analysiert. Spannend wie der Autor zwischen aktuellen Ereignissen und geschichtlichen Episoden wechselt und doch alles zusammenpasst.

    Bei Maxim Kantor kommen sogar die deutschen Kämpfer in der Ostukraine der Gegenwart vor. Viele in Deutschland wissen bis heute nichts davon, dass um die 300 österreichische und deutsche Kämpfer, meist Russlanddeutsche der dritten verlorenen Generation, im Osten der Ukraine für Putin kämpfen. Sie meinen Russland vor Europa mit der Kalaschnikow verteidigen zu müssen. Offizielle in Deutschland nehmen diesen Tatbestand bis heute nicht wahr.
    Sehr gut, dass der Autor sie in seinem Roman auftauchen lässt.

    Ein Gemisch von Fiktion und tatsächlicher Ereignisse, ein wenig Humor und irgendwie so etwas wie ein tragischer Abgesang liegen vor mir. Bei mir landet der Autor damit sehr gut. Welch eine Tragik liegt über den letzten 100 Jahren Russlands !

    Solomon Richter stirbt auf der letzten Seite des Romans. Er steht für eine Generation, die ihr Leben lang auf der
    Suche war nach einem besseren Leben, nie für sich allein, für die Demokratie !

    Jetzt am Ende seines Lebens stirbt da auch die Demokratie in Russland und Europa ?

    Ein großer Russlandroman, der sich mit der Entwicklung der Demokratie eines ganzen Kontinents beschäftigt !!!

  7. Cover des Buches Der Archipel GULAG II (ISBN: 9783596184255)
    Alexander Solschenizyn

    Der Archipel GULAG II

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Hypochrisy
    In den drei Bänden seines monumentalen Werks »Der Archipel GULAG« hat Solschenizyn die Geschichte des GULAG, dieses Reichs des Terrors, mit der dokumentarischen Sorgfalt eines Historikers und der Sprachgewalt eines großen Epikers aufgezeichnet. »Was die vorliegenden Seiten enthalten, ist keine Beschreibung des Lagerlebens, sondern eine politische Vorgeschichte, die Chronik der Entstehung dieses unheimlichen Inselreichs …« (Neue Zürcher Zeitung)
  8. Cover des Buches Väter und Söhne (ISBN: 9783423147217)
    Iwan S. Turgenjew

    Väter und Söhne

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater
    "Väter und Söhne" ist das bekanntese Werk Tschechows in Deutschland. Das liegt wohl daran, dass man das Buch als Konflikt verschiedener Lebensphilosophien lesen kann. Im Mittelpunkt steht der junge Barsakow, Vertreter eines zynischen, naturwissenschaftlich (?) begründeten Nihilismus. Sein Gegenspieler ist (zunächst) nicht sein junger Freund Arkadi, sondern dessen Vater und Onkel, Vertreter einer (im alltagssprachlichen Sinn) idealistischen Lebenshaltung. Und zwischen diesen Männer sind es dann Frauen, die alles durcheinander bringen.

    Man kann das Werk aber auch als Roman über eine bedingungslose elterliche Liebe lesen, die Barsakow -trotz des noch größeren Gegensatzes zu den Eltern- noch intensiver erfährt als Arkadi.

    Wie immer man Tschechows Väter und Söhne liest: Es ist ein Meisterstück des poetischen Realismus, die den heutigen Leser ins ländliche Russland des 19. Jahrhunderts versetzt.

    Die Neuübersetzung anlässlich des 200. Geburtstages des Autors hat aus meiner Sicht vor allem ein Verdienst: Sie hat die Aufmerksamkeit von Rezensenten und Lesern noch einmal auf Tschechows Werk gelenkt. Im Vergleich zu der von mir gleichzeitig gehörten Fassung von Fega Frisch wirkt die Neuübersetzung jedoch weniger elegant, teilweise sogar holprig. Ob sie dem Russischen näher kommt, kann ich nicht beurteilen. Aber mein Fazit lautet: Ein Meisterstück des poetischen Realismus - neu ,aber nicht verbessert, übersetzt.
  9. Cover des Buches Böse Geister (ISBN: 9783596907311)
  10. Cover des Buches Anna Karenina. (ISBN: 9783355005234)
    Leo N. Tolstoi

    Anna Karenina.

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  11. Cover des Buches Das Schlangenschwert (ISBN: 9783407740854)
    Sergej Lukianenko

    Das Schlangenschwert

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Selten hat mich ein Buch so zwiespältig hinterlassen. Auf der einen Seite merkt man stark die Einflüsse von Star Wars und auf der anderen plätchert die Story einfach nur vor sich hin. Fast das halbe Buch vergeht ehe das titelgebende Schlangenschwert überhaupt erst einmal auftaucht. Das ganze wirkt dann letztendlich wie ein Plot aus versatzstücken bekannter Sci-Fi-Reihen. Alles zusammengemurkst und durchgerührt. Auch wenn ein paar der Ideen ganz nett sind. 

    Meistens mag ich Lukianenkos Bücher. Meistens. Dieses Mal nicht so wirklich. Das Schlangenschwert kann man gelesen haben, muss aber nicht.

  12. Cover des Buches Der Zauberer der Smaragdenstadt (ISBN: 9783596809776)
    Alexander Wolkow

    Der Zauberer der Smaragdenstadt

     (193)
    Aktuelle Rezension von: Dark_angel

    Von den Geschichten um Ellie, ihre Freunde und deren Abenteuer habe ich vor fast 48 Jahren das erste Mal gehört. Da war ich in der ersten Klasse und unsere Lehrerin (ich erinnere mich sogar noch an ihren Namen) hat sie uns erzählt. Wir Kinder waren total fasziniert und wollten immer wissen, wie es weitergeht. Gut 30 Jahre später habe ich die Bücher im Buchladen entdeckt und natürlich gekauft. Meinen Kindern habe ich die Geschichten nahe gebracht indem ich ihnen diese vorgelesen und erzählt habe. Die haben sie geliebt. Bis heute zählen diese Bücher zu meinen absoluten Lieblingen und haben einen schönen Platz im Bücherregal. Ich kann sie nur empfehlen 



  13. Cover des Buches Der Feuergott der Maranen (ISBN: B008LRV0MQ)
    Alexander Wolkow

    Der Feuergott der Maranen

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  14. Cover des Buches Das fünfte Imperium (ISBN: 9783630621388)
    Viktor Pelewin

    Das fünfte Imperium

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Morella
    BC-ID:081-11078601 schon auf Reisen Keine schlechte Geschichte. Aber mir sind die Vampire irgendwann auf ´n Kecks gegangen.
  15. Cover des Buches Die sieben unterirdischen Könige (ISBN: 9783596809790)
    Alexander Wolkow

    Die sieben unterirdischen Könige

     (108)
    Aktuelle Rezension von: katze102
    Alexander Wolkow hat nach Motiven des 'Zauberers von Oz' vom L. F. Baum das Märchen 'Der Zauberer der Smaragdstadt' geschrieben und diese dann in mehreren Büchern weitererzählt. Ich kannte aus Kinderzeiten nur die Verfilmung des Zauberers von Oz und war nach dem Lesen der ersten beiden Bücher ganz gespannt auf weitere Erzählungen.

    In diesem dritten Buch wird vom dem verbannten Volk erzählt, das unterirdisch in einer grossen Höhle lebt, von sieben Königen regiert wird und Nöte hat, diese samt jeweiligem Hofstaat durchzufüttern.
    Elli besucht mit Totoschka die Familie ihres Cousins Fred, mit dem sie einen Ausflug unternimmt, bei die Drei samt Kofferboot durch unterirdische Höhlen reisen....

    Sehr gut gefallen hat mir, dass im ersten der drei Teile des Buches das Wichtigste der beiden ersten Bände kurz und knapp zusammengefaßt wurde. Es war schon ein wenig her, dass ich diese beiden Bücher gelesen habe und so war dies der perfekte Einstieg für mich. Auch dieses neue Abenteuer wurde ausgesprochen detailreich erzählt; immer wieder wurden Zusammenhänge und Verknüpfungen hergestellt, wodurch die Geschichte viel komplexer und bis ins Detail durchdacht wirkt. Besonders gut gefällt mir auch, wie wunderschön und reichlich das Buch illustriert wurde. Etwas überrascht war ich über die dargestellten politischen Aktionen, wie Volksentscheid, Umerziehung und Umsiedlung; ich muss gestehen, dass ich diese doch sehr direkten Darstellungen gar nicht in einem Kinderbuch, das es zu meiner Kinderzeit auch schon gab, ( mit der Empfehlung 8 – 11 Jahre) erwartet hätte. Vielleicht liegt es aber auch genau daran, dass ich dieses Buch als ganz besonders reizvoll und interessant empfinde und für die heutige Zeit die Altersempfehlung auch eher verstehe, das Buch aber dennoch auch für Erwachsene empfehle.
  16. Cover des Buches Krieg und Frieden - Komplett in 2 Bänden (ISBN: B00HP3BK9U)
  17. Cover des Buches Herzen in meiner Hand : Aufzeichnungen e. Chirurgen. 2. Buch Nikolai Amossov. [Aus d. Russ. von Nelly Drechsler] (ISBN: B002OQSY0Q)
  18. Cover des Buches Der Kirschgarten (ISBN: 9783150140178)
    Anton Cechov

    Der Kirschgarten

     (59)
    Aktuelle Rezension von: kaelle

    Auf diese Komödie bin ich durch einen Roman gestoßen, der durchweg auf Tschechows Stück anspielt: "Das Leben vor uns" von Kristina Gorcheva-Newberry. Den Roman kann ich ohne Einschränkung empfehlen, den "Kirschgarten" eher nicht. Darin wird der Untergang des russischen Landadels geschildert. Das Landgut samt dessen berühmtem Kirschgarten muss versteigert werden. Die einzig denkbare Alternative, der Verkauf einzelner Parzellen als Bauland für Datschas, wird abgelehnt. Am Ende ersteigert ausgerechnet ein Kaufmann, dessen Vorfahren als Leibeigene auf dem Gut arbeiteten, das Anwesen. Dies steht natürlich symbolisch für die Zeitenwende.

    Wesentlich mehr Handlung gibt es nicht, was ich persönlich langweilig fand. Zum Glück gibt es viele skurrile, surreale Szenen, die das Theaterstück zu einer Komödie und damit kurzweiliger machen.

  19. Cover des Buches Der schlaue Urfin und seine Holzsoldaten (ISBN: 9783596809783)
    Alexander Wolkow

    Der schlaue Urfin und seine Holzsoldaten

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich fand das Buch sehr toll. Manchmal war es ein bisschen komisch, aber trotzdem war es sehr fantasievoll. 
  20. Cover des Buches Das Geheimnis des verlassenen Schlosses (ISBN: 9783596810048)
    Alexander Wolkow

    Das Geheimnis des verlassenen Schlosses

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Moonwishes
    In dem sechsten Band ruft das Wunderland wieder um Hilfe.
    Ein Raumschiff der Menviten landet im Wunderland, nisten sich im verlassenen Schloss ein und haben die Absicht die gesamte Erdbevölerung zu ihren Sklaven zu machen.
    Dafür haben sie eine besondere Hypnosetechnik entwickelt die sie schon bei den, ebenfalls an Bord befindlichen, Arsaken anwenden.
    Schnell entsendet der Scheuch Boten um Ann, den kleinen Hund Tim und Fred zu Hilfe zu bitten, die sich natürlich sofort auf den Weg machen um zu helfen.

    Der sechste Band ist anders als die anderen Geschichten aus dem Wunderland. Schon allein da die Wunder dieses mal aus dem Weltall kommen. Aber auch dieses mal sind das besonders schöne dieser Reihe wieder die Illustrationen zu der Geschichte, die das Buch richtig lebendig machen.

  21. Cover des Buches Der Gelbe Nebel (ISBN: 9783596809813)
    Alexander Wolkow

    Der Gelbe Nebel

     (84)
    Aktuelle Rezension von: rd19779
    Im Wunderland herrscht eigentlich ewiger Sommer, denn so hat es sein Schöpfer ehedem beschlossen. Doch nun kehrt der Winter ein, denn vom Gründer hat man Ewigkeiten nichts mehr gehört, aber (s)eine alte Feindin ist aus ihrem 5000-jährigen Zwangsschlaf erwacht und will nun die Herrscherin des Landes werden. Das wollten auch schon andere und wurden dabei geschlagen, jedoch hatten jene auch keinen fliegenden Teppich oder gar ein Zauberbuch mit dem man den Gelben Nebel heraufbeschwören kann, der Lungen und Augen reizt und die Sonne verdunkelt, sodass es kalt wird. Aber Scheuch, Holzfäller, Löwe & Co. halten zusammen und haben starke Freunde, die auch diesmal hilfreich zur Seite stehen...
  22. Cover des Buches Nulluhrzug (ISBN: 9783351037857)
    Juri Buida

    Nulluhrzug

     (9)
    Aktuelle Rezension von: renee

    Hier gab es einen kafkaesken Blick auf eine Diktatur, im engeren Sinne auf die sowjetische Diktatur. Dabei wird diese Diktatur recht patriarchal gezeichnet. Das ist etwas, was sich auch mit meinem Empfinden der sozialistischen Diktaturen deckt und was ich im Buch, wie auch in der Realität furchtbar fand. Obwohl im Sozialismus die Rolle der Frau immer hochgehalten und als gleichberechtigt deklariert wurde, war sie das in meinen Augen bei weitem nicht. Im Politbüro der DDR mangelte es ja durchaus an weiblichen Führungsmitgliedern. In der befreundeten Sowjetunion wird es nicht anders ausgesehen haben. Diese sogenannte Gleichberechtigung der Frau rührte in der DDR nur durch den Mangel an Arbeitskräften her, ermöglichte aber auch so manchen eigenwilligen Berufswunsch. Dennoch wurde durch den Mangel erst eine Gleichberechtigung als voll arbeitendes Mitglied einer Gesellschaft ermöglicht. In der Sowjetunion wird das etwas anders gewesen sein, Menschen gab es in diesem Riesenreich ja genug. Im Buch wird auf die sowjetische Diktatur geblickt und auf ihr Funktionieren, tja, und ohne die vielen kleinen Rädchen funktioniert so etwas auch nicht und das wird beim Lesen klarer. Denn die vielen "Untertanen", die auch durch Angst am Funktionieren gehalten wurden, haben ein Bestehen dieser Diktaturen erst ermöglicht. Die erzählte Geschichte wirkt kafkaesk und anfänglich etwas wirr, nach und nach verknüpfen sich aber die Fäden und der Lesefluss und auch der Lesesog wird stärker. Anfangs habe ich erst an eine Drei-Sterne-Bewertung gedacht, da mich die Geschichte aber mehr und mehr in ihren Bann gezogen hat, wurden es doch 4 Sterne. Etwas, womit der nicht so kundige Leser auch zu kämpfen haben wird, ist die russische Namensgebung, ihre Kurzformen und Verniedlichungsformen. So gibt es viele Bezeichnungen für ein und denselben Charakter. Etwas verwirrend. Aber auch hier kann man nur dazu lernen. Und das tut man auch. Auf eine erfrischende Weise. Die aber dennoch nicht jedem gefallen wird und nicht jedem gefallen muss. 

  23. Cover des Buches Kleine Romane. Band 1 (Gesammelte Werke in Einzelausgaben) (ISBN: B001VG4VXO)
  24. Cover des Buches Eine langweilige Geschichte / Das Duell (ISBN: 9783257202670)

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