Bücher mit dem Tag "russlan"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "russlan" gekennzeichnet haben.

40 Bücher

  1. Cover des Buches Anna Karenina (ISBN: 9783730609828)
    Leo Tolstoi

    Anna Karenina

     (1.084)
    Aktuelle Rezension von: PoeEA1809

    Erstaunlich ist, dass Tolstoi diesen Roman nach einer Nebenfigur betitelt hat, und nicht nach der Hauptfigur Konstantin Lewin. Vielleicht weil Tolstoi der Meinung war, das Schicksal der Anna Karenina und ihr dramatisches Ende werden auf den Leser den stärksten und bleibendsten Eindruck machen? 

    Was bleibt nach mehr als 1200 Seiten und etwa 50 Stunden Lesezeit? Einige sehr schön gezeichnete Figuren, allen voran natürlich Lewin, seine (doch noch) Ehefrau Kitty, den Schwerenöter Stepan Oblonskij, mit dessen außerehelichem Fehltritt der Roman beginnt. Während meine Sympathien bei den meisten Figuren unverändert blieben, hat sich mein Blick auf drei Figuren im Laufe der Lektüre gewandelt. Anna Karenina mochte ich anfangs sehr, später wurde sie mir immer unverständlicher und vor allem ihre Gleichgültigkeit der mit Wronskij gemeinsamen Tochter Anna gegenüber hat mich abgestossen. Ähnlich ging es mir mit Alexej Karenin, den ich anfangs als zumindest aufrechten Charakter schätzte, der sich dann unter dem Einfluss religiöser Einflüsterung in einen abscheulichen Dummkopf verwandelt hat. Anders ging es mir bei Wronskij, dessen schneidiges Offiziersgehabe mir anfangs zuwider war, der sich aber später als ehrlicher Charakter entpuppte, am Ende der zunehmenden Paranoia seiner geliebten Anna hilflos gegenüberstehend.  

    Ein Roman als Gemälde einer untergegangen Zeit, herausragend erzählt von Lew Tolstoi. Ein besonderes Lob verdient auch die Übersetzung von Hermann Asemissen, die aus dem Jahre 1956 stammt. Ich kann nicht beurteilen, wie nahe er dem russischen Original kommt, aber das Deutsch, das er für dieses Buch verwendet, ist makellos und liest sich wunderbar. 

  2. Cover des Buches Kinder der Freiheit (ISBN: 9783404173204)
    Ken Follett

    Kinder der Freiheit

     (471)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Wie auch die vorigen Teile ist dieser sehr umfassend und greift viele wichtige Ereignisse und Situationen auf, lässt aber auch viele aufgrund der begrenzten Länge der Bücher aus. Man merkt, dass es eigentlich nicht möglich ist, die ganzen 100 Jahre in drei Bücher zu verarbeiten. Dafür geschieht in der ersten Hälfte des Jahrhunderts zu viel in kurzer Zeit, sodass dieser dritte Teil eigentlich komplette 50 Jahre umspannen muss. Das funktioniert nicht, dafür erzählt Ken Follett zu umfassend. Dies sorgt leider somit dafür, dass wir ein munteres Figurenkarussell haben. Es wird insbesondere zu Beginn sehr stark auf Amerika der 70er geblickt. Dabei fehlt mir u.a. der Wettlauf ins All. Des weiteren fehlt mir in Europa die RAF und der deutsche Herbst. Es fehlt später Chernobyl und das Atomunglück. Es fehlt so viel, weil kein Platz dafür da ist. Es wäre besser gewesen, es in 4 Teile á 25 Jahre zu Teilen. Das hätte besser gepasst und mehr Raum für die Handlung gelassen. So fängt es sehr ausführlich in den 70ern an und später werden die wichtigen Momente immer kürzer behandelt, wo sonst so viel mehr drüber erzählt worden wäre. 

    Dennoch ist es ein super Buch, dass den Konflikt zwischen Ost und West gut wiedergibt und auch die wichtigsten politischen Entwicklungen. Das Cover passt sehr gut eben zu diesem Freiheitsgefühl, wie sich die Welt von dem grauen Schal (Eisernen Vorhang) löst. Auch Stiltechnisch ist es gut erzählt. Es bietet Abwechslung, man begleitet Höhen und Tiefen und erhält tiefe Einblicke in die damalige Welt. 

  3. Cover des Buches Katerina - Schatten der Vergangenheit (ISBN: 9781946332073)
    Jennifer Wego

    Katerina - Schatten der Vergangenheit

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Ruby2000
    Also ich hatte das Glück an der Leserunde teilnehmen zu dürfen.
    Dafür erstmal ein riesen Dank an Jennifer Wego.

    Ich muss leider sagen dass ich anfangs nicht wirklich rein kam in die Geschichte, doch nach und nach gings.
    Ich fand es toll dass man als Leser sich selbst "ausdenken" konnte wer die Ich-Perspektive erzählt. Ist die Person Weiblich oder doch eher Männlich??
    Für mich war es eindeutig eine Frau!
    Die beziehung zwischen der Hauptfigur und Victor war einzigartig. Diese hat mir glaube ich am besten gefallen.
    Der "Privatdetektiv" und sein Handeln haben mich richtig wütend gemacht.
    Die letzen Seiten habe ich praktisch verschlungen!

    Das Ende hat mich erlich gesagt schokiert. Ich war einfach nur sprachlos. Mehr kann man dazu leider nicht sagen.

    LG Ruby ♥

  4. Cover des Buches Die Macht der Geographie (ISBN: 9783423350433)
    Tim Marshall

    Die Macht der Geographie

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Warum kämpft Russland so erbittert um einen Hafenzugang? Was steckt hinter Chinas globalen wirtschaftlichen Tätigkeiten? Wieso klammern sich die Briten an die Falklandinseln? Und wie hat die Kolonialisierung die politische und wirtschaftliche Situation der Welt von heute geprägt? Interessant, umfassend und kenntnisreich rollt Tim Marshall Weltgeschichte und Weltpolitik vor dem verblüfften Leser aus, der so viel zu kennen meint und jetzt doch alles in einem neuen Licht betrachten muss. Entscheidungen von Politikern sind niemals frei – sie sind begrenzt von der Geographie. 

    Der Leser kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Viele Überzeugungen werden in Frage gestellt, scheinbar willkürliche Ereignisse werden verblüffend logisch erklärt. Alles kenntnisreich, fundiert und mit Witz auf fast unwahrscheinlich wenigen Seiten präsentiert. Ein Anhang mit der zugrundeliegenden Literatur lädt zum Weiterstöbern ein. Die kurzen Kapitel, die jeweils ein eigenes Land bzw. Gebiet abhandeln, geben einen tiefen Einblick in andere Kulturen, ihre Geschichte und Völker. Erschütternd ist, wie viele aktuelle Probleme der Welt aus der Kolonialisierung stammen, durch Unwissenheit, Gier und eine bittere Gleichgültigkeit der europäischen Kolonialmächte produziert. 

    Eine hochinteressante Lektüre, die sich nicht aus der Hand legen lässt! Unterhaltsam und informativ, dabei stets sachlich und fundiert. Brillant!

  5. Cover des Buches Kind 44 (ISBN: 9783442481859)
    Tom Rob Smith

    Kind 44

     (767)
    Aktuelle Rezension von: honeyandgold

    Kind 44 war jetzt schon lange auf meiner Wunschliste und dann durch einen netten Zufall hab ich das Buch dann geschenkt bekommen. Nun lag es aber wieder auf meinem SUB und gammelt da vor sich hin.

    Nun hab ich mir endlich den Mut gefasst und das Buch in die Hand genommen und es hat mich wirklich aus den Socken gehauen.

    Ich dachte natürlich das es hier um harten Toback geht aber ich war nicht auf das vorbereitet.

    Allem voran die Grausamkeit des russischen Staates hat mich komplett aus den Socken gehauen. Mir war nie bewusst unter welchem Druck die Menschen gelebt haben müssen.

    Die Angst zu verhungern oder in ekelhaften Lebensverhältnissen zu leben, war fast an der Tagesordnung.

    Kein Schritt konnte gemacht werden ohne die Angst zu haben, verpfeifen zu werden.

    Wir schreiben das Jahr 1953. Wir befinden uns in Russland und jeder mit ein bisschen geschichtlichen Wissen, hat ein wenig die Vorstellung das es zur Stalins Zeiten nicht so rosig für die Bevölkerung aussah. Auch ich wusste zwar Eckpunkte aber das was das Buch so schonungslos berichtet, war leider bittere Realität. Hunger, Verlustängste und Vertrauensbrüche standen leider auf der Tagesordnung. Eine grausame Welt, die für viele Menschen leider Realität war.

    Zusammen mit dem erfolgreichen Leo Demidow stolpern wir über einen Fall, der grausam genug ist aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.

    Ein Kind ist gestorben, aber niemand will ermitteln. Es war ein Unfall.

    Doch Leo glaub dem ganzen nicht und fängt an selbst zu ermitteln. Nur leider macht ihm das Regime immer wieder ein Strich durch die Rechnung. Er wird als Verräter gejagt und geächtet.

    Damit beginnt eine knallharte Reise.

    Der Schreibstil liest sich flüssig, aber leider tröpfelt die Geschichte manchmal etwas vor sich hin. Durch die Grausamkeit des russischen Staates, tretten die Morde fast schon in den Hintergrund. Ein stückweit denke ich das es wollt war, aber Kinder sterben auf grausame Weise und irgendwie niemanden scheint es zu interessieren. 

    Der Tod der Kinder, rückt eigentlich immer etwas in den Hintergrund. Es wird sehr deutlich das der Schwerpunkt eher woanders liegt.

    Es macht das Buch dadurch nicht schlecht aber macht einen stutzig. 

    Leider kann ich nicht mehr dazu sagen, den der Plotwist hat mich wirklich umgefegt.

    Also wirklich umgefegt.

    Ich hab das Buch kurz weg legen müssen, um damit klar zu kommen.


    Kurzum: Jeder der diese Buch liest muss sich auf einiges gefasst machen.

    Es ist nicht mein Highlight und ich würde es nicht nochmal lesen, aber es hat sich sein Platz in meinem Regal auf jedenfall verdient.

  6. Cover des Buches Sibirisch Rot (ISBN: 9783426513934)
    Sam Eastland

    Sibirisch Rot

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Sibirisch Rot - Pekkalas dritter Fall

    Kurz vor Beginn des zweiten Weltkrieges muss Pekalla auf Befehl Stalins zurück nach Sibirien, genauer nach Borodok, dem Arbeitslager in welchem er neun Jahre verbracht hatte. Er soll dort den Mord an einem Häftling aufklären, ungewöhnlich, das Stalin das Ende eines Häftlings interessiert - und er muss verdeckt ermitteln, was bedeutet das Pekalla als Häftling in diese Hölle zurückkehrt.

    Aber das ist nicht alles, was sich aus seiner Vergangenheit ans Licht bewegt. Der getötete Gefangene hatte während der Revolution zu den Truppen gehört, welche das Zarengold nach Sibirien in Sicherheit bringen sollten. In den Wirren der Kämpfe geriet ein Großteil des Goldes in die Hände der Roten und die Truppen wurden geschlagen, die Überlebenden landeten in den Gulags.

    Als Pekalla in Borodok eintrifft leben noch drei ehemalige Weißgardisten, noch immer hoffend, ihr ehemaliger Ko0mmandeur kommt sie befreien. Doch dieser ist eigentlich tot, erschossen vor Pekallas Augen, jedoch stellt sich heraus, das es sich dabei um einen Doppelgänger handeltet und der Oberst bereits im Lager versteckt lebt. Und sein Erscheinen gilt weniger der Befreiung seiner Leute als vielmehr jenem Teil das Zarengoldes, welchen er retten konnte und auf der Flucht versteckt hat.

    Ein von Anfang bis Ende spannendes Buch, die Erzählung ist durchsetzt von Rückblenden in die Zeiten vor und während der Revolution. Geschichtlich gut recherchiert bietet Sam Eastland einen interessanten Überblick der Ereignisse in Sibirien zwischen 1918 und 1920, insbesondere zum Zug der tschechoslowakischen Legion, eine heutzutage weithin unbekannte Partei in dem Spiel um die Macht.

    Für mich der bislang beste Pekalla - vorbehaltlos zu empfehlen. 

  7. Cover des Buches Das Haus zur besonderen Verwendung (ISBN: 9783492272650)
    John Boyne

    Das Haus zur besonderen Verwendung

     (177)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    Der Roman vermischt wahre historische Hintergründe mit fiktiven Handlungen und Personen, was den Roman durchaus spannend macht. Die unschuldige und verbotene Liebe zwischen Gregori und Anastasia ist so aufrichtig und bereit alles zu überwinden, dass einem beim Lesen warm ums Herz wird. Die eigentliche Geschichte wird immer wieder unterbrochen von Kapiteln aus Gregoris späterer Vergangenheit. Obwohl sich sehr früh der Gedanke an Sojas wahrer Identität aufdrängt, bleibt die Geschichte spannend bis zum Schluss. Boyne trägt auch zum Verständnis bei, warum die Menschen in Russland so lange an der Zarenfamilie festgehalten haben und gibt der Herrscherdynastie ein (wenn auch fiktives) menschliches Gesicht. Der Roman ist absolut perfekt für lange, kalte Winternächte. Es fällt schwer, diese großartige Geschichte aus den Händen zu legen. Empfehlenswert!

  8. Cover des Buches Der rote Sarg (ISBN: 9783426513101)
    Sam Eastland

    Der rote Sarg

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Sky

    Der Panzer, der den Krieg verändert

    Pekkala, ehemaliger Sonderermittler des Zaren und im ganzen Land als das Smaragdauge bekannt, steht nun unter Stalins Führung im Dienste der russischen Regierung. Er ist einer der Wenigen, die das Wort gegen Stalin erheben können ohne das ihm der Kopf abgeschlagen wird oder um sein Leben fürchten muss. Sein neuester Auftrag verschlägt ihn zu der Entwicklung eines Panzers. Der T-34, der von Stalin große Bedeutung hat und für dessen Entwicklung höchste Geheimhaltung gilt, soll alles bisherige in den Schatten stellen. Doch Oberst Nagorski, hauptverantwortlich für dieses Projekt, scheint von seinen eigens konstruierten Panzer zerquetscht worden zu sein. Pekkala soll der Sache auf den Grund gehen, denn jemand steckt hinter diesem Tod, der als vermeidlicher Unfall gilt. Ist Nagorski wirklich einem Attentat zum Opfer gefallen? War es nur ein Unfall? Wer weiß vom Panzerprojekt und will es verhindern? Steckt der Feind in den eigenen Reihen?


    In Pekkalas zweiten Fall stehen wir kurz vor dem zweiten Weltkrieg, der über Europa hereinbricht. Pekkala versucht dies zu verhindern und kann mit seinen Schattenpass durch Russland marschieren ohne das ihm jegliche Konesequenzen drohen. Er darf sich alles nehmen, man darf seine Motive nicht hinterfragen, jeder ist gezwungen ihm zu gehorchen und ihm zu geben, was er verlangt.. Nur sehr wenige sind im Besitz eines solches Passes, der ihnen alle möglichen Rechte einräumt. Gemeinsam mit seinem Assistenten Kirow, der im ersten Fall zu ihm gestoßen ist und nun zum Major erhoben wurde, ermittelt er diesen politisch wichtigen Fall und liefert sich mit ihm witzigen und teilweise ernsten Schlagabtausch. Während beide im ersten Fall noch ziemlich blass wirkten, entwickeln sie sich zu vollwertigen Charakteren mit eigenwilligen Eigenschaften. Kirow, als leidenschaftlicher Koch und Genießer, verurteilt gerne und oft Pekkalas einfache Art, seine Essgewohnheiten und vor allem seinen Hang zur Kleidung, die andere Menschen zu ihrer Beerdigung tragen. Im Gegensatz ist das Mysterium Pekkala eine bodenständige und herzensgute Person.

    Die Menschlichkeit der Beiden trägt den Roman. Sie sind keine Übermenschen mit fast schon übernatürlichen Fähigkeiten, sondern vielmehr Persönlichkeiten mit gewissen Talenten, die sie zum Einsatz bringen können. Doch hier fangen die Probleme an: Pekkalas absolutes Gedächtnis wird im zweiten Fall nicht einmal genutzt, geschweige denn erwähnt und oftmals wirkt er fast schon hilflos herumirrend, darauf wartend, dass einfach irgendetwas geschieht. Der Ermittelungsprozess ist dadurch eher schleppend und entstehende Ergebnisse kratzen nur an der Oberfläche, obwohl sie pointiert sind und den Anstoß für interessante Wendungen geben oder geben könnten.

    Das Geschehene stoßt sich seine Knie leider oft an den Kanten der Logik. Zwar fängt Sam Eastland die kalte russiche Stimmung ein, aber es gelingt ihm nicht das Diktatorische und Stalins Herrschaft auszuarbeiten oder in irgendeiner Weise das Leiden der Bevölkerung abzulichten. Nicht einmal kommen die beiden Ermittler damit in Berührung und so wirkt die Geschichte im historischen Kontext, in dem sie steht, ziemlich deplatziert. Auch die Handlung selbst hat mit seinen Problemen zu kämpfen. Die Ereignisse können einfach so geschehen ohne das plausibel erklärt wird, warum in einem kontrollierten Staat, vor allem bei einem solchen Projekt, solche Fehler passieren können ohne das jemand davon Wind bekommt. Das Pekkala, auch wenn er fast eine Art Legende darstellt, einen solchen Sonderstatus bei Stalin genießt und ihn sogar verhöhnen darf, schadet der authentischen Seite des Romans anstatt ihr interessante Facetten zu verleihen. Es schadet zudem den Spannungsmomenten, die "Der rote Sarg" besitzt, aber durch solche logischen Fehler reduziert werden.

    Erzählt ist das Ganze wieder, wie im Vorgänger, in zwei Zeitebenen. Einmal die Haupthandlung, die aus Sicht von Pekkala den Verlauf schildert, wie er den Fall rund um dem Tod von Nagorski und die Gefährdung des Projektes um den T-34 bearbeitet, und die Rückblenden aus seinem Leben, als er noch Sonderermittler des Zaren war, Anschläge überlebt und Rasputin ein Berater der Zarenfamilie war. Dieser Wechsel führt dazu, dass Pekkalas Persönlichkeit tief beleuchtet wird und gerade seine menschliche Seite immer spürbarer wird. Gerade die Rückblenden geben Erkenntnisse preis, die einen immer wieder verwundern und dem Roman eine gewisse Dynamik verleihen.

    Nichtsdestotrotz bleiben die logischen Lücken, die sich im Laufe der Geschichten nur vergrößeren statt verschlossen werden. Vor allem am Ende kommen immer wieder kopfschüttelnde Momente, die den endgültigen Showdown hervorrufen, bei dem man sich die Frage stellt, wie das alles möglich gewesen ist ohne auch nur eine einzige Antwort zu erhalten. So bleibt nur die durch den Schreibstil entstehende Spannung, aber keine schlüssige Abschließung des Falles an sich.


    Fazit

    Sam Eastland macht in "Der rote Sarg" charatkertechnisch Boden gut, hat eine spannende, wenn auch karge, Schreibe, die sich aber an den logischen Fehlern und der fehlenden Authenzität die Finger blutig kratzt. "Der rote Sarg" ist unterhaltsam und pointiert, aber auch hier wurde wieder Potenzial verschenkt.

  9. Cover des Buches Der Professor (ISBN: 9783426500705)
    John Katzenbach

    Der Professor

     (332)
    Aktuelle Rezension von: Ina2018

    Wenn sexuelle Abgründe ohne Rücksicht auf Verluste ausgelebt werden und es zu kommerziellen Zwecken in Kauf genommen wird, dass dies Menschenleben kostet, ist das hart, zuzuschauen. Das Weiterlesen fiel mir teilweise schwer. Die drei Protagonisten waren sympathisch, schlüssig beschrieben und ihr Handeln gut nachvollziehbar. Ich hätte mir mehr miteinander des Professors und der Ermittlerin gewünscht und weniger Rätseln, ob nun wirklich ein Verbrechen stattgefunden hat oder ob das Opfer, ein Mädchen im Teenageralter nur von zu Hause geflüchtet ist. 

    Der Professor im Ruhestand, ein brillianter Wissenschaftler, dem sein Gedächtnis auf Grund einer schnell fortschreitender Krankheit im Stich lässt beobachtet, wie das Mädchen entführt wird. Er wendet sich an die Polizei, aber die ermittelnde Kommissarin kennt das Mädchen, eine Ausreißerin. Sie glaubt, dass auch diesmal der Teenager nur von zu Hause abgehauen ist, weil man keine gemeinsame Sprache fand und der Bonus-Papa so ein Vollidiot ohne Empathie ist. 

    Die Motive der Entführer sind eindeutig mit der rücksichtslosen Jagd nach dem schnellen Geld auf den Punkt zu bringen. Die neuen Medien machen es möglich, alles - hochpreisig versteht sich - mit den anonymen Usern auf der ganzen Welt zu teilen. Von Anfang an wünscht man sowohl die Täter als auch deren Fan-Gemeinde in den finstersten Knast und dass einer den Schlüssel zu selbigen wegwirft. Doch wird es dazu kommen? Eine spannende Reise, die allerdings nur sehr langsam in Fahrt kommt. 

  10. Cover des Buches Betrunkene Bäume (ISBN: 9783548290508)
    Ada Dorian

    Betrunkene Bäume

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Forti

    Das Buch startet in Sibirien, schätzungsweise irgendwann in den 1960'er Jahren. Weiter geht es dann in Berlin im 21. Jahrhundert. Dort spielt sich die Handlung dann größtenteils ab – irgendwie hatte ich mehr Wechsel zwischen den Zeitebenen erwartet, vielleicht mein Fehler. Die beiden Zeitstränge sind durch Erich verbunden – einem Baumliebhaber und -forscher. Das Thema Bäume fand ich interessant behandelt. Das hätte gerne noch vertieft werden können, denn die Geschichte in der Gegenwart mit Katharina fand ich nicht so überzeugend. Auch die angekündigte Freundschaftsgeschichte zwischen Katharina und Erich wurde etwas kurz abgehandelt. Was das Buch aber schafft (soweit ich das beurteilen kann): das Altern ehrlich zu beschreiben.

    Erzählt ist das Buch in einer sehr klaren, schnörkellosen Sprache. Vielleicht auch dadurch erinnerten mich die Passagen über Katharina manchmal an ein Jugendbuch (was nicht schlimm ist).

    Auf garkeinen Fall ein schlechtes Buch, aber auch nicht herausragend. Vielleicht wurde hier einfach zu viel zusammen gemischt.

  11. Cover des Buches Weiße Nächte, weites Land (ISBN: 9783426217740)
    Martina Sahler

    Weiße Nächte, weites Land

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Hat mir gut gefallen stellenweise doch etwas unglaubwürdig 

  12. Cover des Buches Die eiskalte Jahreszeit der Liebe (ISBN: 9783596188185)
    A.D. Miller

    Die eiskalte Jahreszeit der Liebe

     (29)
    Aktuelle Rezension von: TochterAlice

    ... schnuppert der britische Anwalt Nicholas - auch Nick oder Nikolaj genannt - nun schon seit einigen Jahren berufsbedingt. Er kennt Russland gut, spricht auch russisch, doch begegnet er dem Land, der Stadt Moskau nur von außen, quasi aus der Distanz - bis er die attraktive Mascha in Begleitung ihrer Schwester Katja an einer U-Bahn-Haltestelle kennenlernt und sich Hals über Kopf verliebt. Nicholas kennt das Land, seine Sitten und Gebräuche zwar bereits recht gut, doch nun schlittert er in ein neues Leben, das sich vor allem an der schönen Russin orientiert, doch es bahnt sich Fatales an...

    Naiver Brite gerät in die Fänge russischer Mafiosi? Nun, im weitesten Sinne schon, doch ist viel Gefühl und Detailkenntnis mit im Spiel. Nicht zuletzt werden jede Menge Klischees bedient, denn man darf nicht vergessen - hier wird Russland im allgemeinen und Moskau im speziellen ganz klar aus westeuropäischer Sicht geschildert. West meets East - dies jedoch in durchaus facettenreicher und vielschichtiger Form: nicht nur Westler, nein, auch und vor allem die russischen Landleute selbst, sind in der Opferrolle.

    Und wie gefällt mir das alles? Mittel, würde ich sagen - einerseits macht es zwar betroffen, doch mir persönlich ist es nicht eindrücklich genug, um nachhaltig zu wirken und auf lange Sicht hängenzubleiben. Der Autor A.D. Miller hat die Ehre, von einem der Top-Übersetzer, nämlich von Bernhard Robben, ins Deutsche übertragen worden zu sein, doch hat dies sein Werk leider nicht von einem umständlichen, wenig einprägsamen deutschen Titel geschützt. "Snowdorps", Schneeglöckchen heißt der Roman im Original und das ergibt einen Sinn, werden doch im Moskauer Slang so Leichen bezeichnet, die quasi im Eis überwintern und erst bei Tauwetter gefunden werden (können) - und diese spielen in vorliegendem Buch eine nicht unbedeutende Rolle. Über große Strecken ist der Roman sprachlich ein Genuss. Passagen wie "...bei den Russen konnte man nie so recht wissen. Mal suhlten sie sich Jahrzehnte in Wodka und Dreck, dann aber, wenn ihnen der Sinn danach stand und der Anreiz stimmte, zogen sie in Null Komma nichts einen Wolkenkratzer hoch oder ermordeten an einem Nachmittag die ganze königliche Familie." (S. 105) treffen den Leser mit ihrer Schärfe bis ins Mark. Andererseits - und da bin ich bei dem oben erwähnten Starübersetzer doch ein bisschen enttäuscht - wird das englische "Comrade" mit "Kamerad" übersetzt ... wir sind jedoch in Russland, im Herzen der ehemaligen Sowjetunion und hier wäre "Genosse" ganz klar die passende Wahl.

    Ich empfehle dieses Buch folglich vor allem ausgewiesenen Rußland- bzw. Osteuropa-Kennern als zusätzliche literarische Facette zum Gesamtbild - alle anderen laufen aus meiner Sicht Gefahr, sich ein extrem einseitiges Bild zu machen - oder sie müssten stapelweise Lektüre von Ludmilla Ulitzkaja und anderen zeitgenössischen russischen Autoren nachschieben...

  13. Cover des Buches Die Schwester des Tänzers (ISBN: 9783458363101)
    Eva Stachniak

    Die Schwester des Tänzers

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Larischen

    1900 in Sankt Petersburg: Für die beiden jüngsten Kinder der Familie Nijinsky steht bereits früh fest, dass sie Tänzer werden wollen. Die Eltern - beide selbst Tänzer - unterstützen sie in diesem Vorhaben und letztlich werden beide Kinder an der kaiserlichen Ballettschule in Sankt Petersburg aufgenommen. Doch während Waslaw alles zufliegt und er zum Star des Balletts wird, muss seine kleine Schwester Bronia in seinem Schatten kämpfen. Aber für beide beginnt eine Karriere, die sie über den kompletten Globus führen wird.

    Eva Stachniak erzählt in „Die Schwester des Tänzers“ sehr ausführlich aus dem Leben von Bronia Nijinsky, die Zeit ihres Lebens im Schatten ihres genialen Bruders stehen wird, aber dennoch ihren eigenen Weg geht.

    Die Autorin erzählt sehr detailliert vom Ballett und es wird deutlich, dass sie sich tief in das Thema eingearbeitet hat. Ich fand es sehr interessant, etwas über die Zeit und die Auswirkungen beider Weltkriege zu lesen, die selbstverständlich auch an Künstlern nicht unbemerkt vorbeigehen.


    Eva Stachniak erzählt sehr ausführlich, wer sich für das Ballett interessiert, wird an diesem Buch daher mit Sicherheit seine Freude haben. Mir hat es gut gefallen, mich aber nicht vom Hocker gerissen. Nichtsdestotrotz habe ich einiges mitgenommen und auch beim Lesen immer mal online nachgelesen. 

  14. Cover des Buches Pelagia und die weißen Hunde (ISBN: 9783442460021)
    Boris Akunin

    Pelagia und die weißen Hunde

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Bella5
    Inhalt:

    Russland, im späten 19. Jahrhundert: Ordensschwester Pelagia wird auf den Landsitz einer Adelsfamilie geschickt. Es gehen dort seltsame Dinge vor: Nicht nur wurden die Hunde des Anwesens vergiftet, man birgt auch zwei Leichen aus der Wolga, und Pelagia ist die einzige, die eine schreckliche Wahrheit hinter den Verbrechen erahnt ...


    Meine Meinung:

    Was für ein toller historischer Kriminalroman! Dies ist keine krude historisierende Fantasy, sondern ein Roman, der sich einfach gut liest. Obwohl ich mit den Bräuchen der orthodoxen Kirche nicht vertraut bin, hatte ich keinerlei Verständnisschwierigkeiten, da der Autor so anschaulich und präzise schreibt. Ausserdem merkt man die Erzählfreude und Fabulierlust jeder Seite an. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, vielleicht auch ironisierend charakterisiert. Es gibt einen allwissenden Erzähler, der in seiner Allwisssenheit manchmal amüsant wirkt, überhaupt ist alles meines Erachtens doppelbödig: So kann das Buch als Historienroman aber auch  als (zeitgenössische ) Gesellschaftskritik gelesen werden. Beeindruckt hat mich auch der reiche Wortschatz des Autors. Es gelingt Akunin durch seine Wortwahl, das Ganze glaubwürdig wirken zu lassen. Ein Problem vieler Autoren ist leider, dass sie nicht in der Lage sind, einem historischen Roman die nötige sprachliche Färbung zu geben. Akunin löst das Ganze meisterlich. Der Krimi entwickelt sich ab der Mitte zur gesellschaftskritischen Erzählung, was mich aber nicht gestört hat. Es ist dies kein rasanter Roman und kein beinharter, atemloser Thriller. Trotzdem habe ich viel Freude beim Lesen gehabt. Trotz gewisser Längen zum Finale hin vergebe ich für das Abenteuer von Schwester Pelagia 5 Sterne!

  15. Cover des Buches Sturmwolken am Horizont (ISBN: 9783957346810)

    Sturmwolken am Horizont

     (66)
    Aktuelle Rezension von: LeseBlick
    Inhaltsangabe
    St. Petersburg im Juli 1914: Anki van Campen hat sich in den jungen Arzt Robert Busch verliebt. Doch ihre zarte Romanze wird vom Beginn des Ersten Weltkriegs überschattet. In Berlin werden unterdessen die Lebensmittel knapp, die jüngeren Meindorff-Männer sind an der Front, der alte Patriarch krank. Demy van Campen versucht, gemeinsam mit den Angestellten den Haushalt zusammenzuhalten. Bald beginnt sie, heimatlose Kinder und andere Kriegsopfer aufzunehmen. Noch glauben alle, der Krieg sei bis Weihnachten vorbei. Doch das soll sich als bitterer Irrtum erweisen...

    Meine Meinung
    Allein dieser Fakt ist bei Reihen sehr selten, umso mehr freut es mich. Denn für viele Autoren ist es sehr schwer den ersten Band einer Reihe zu toppen. Egal ob hinsichtlich der Geschichte oder der Charaktere. Es ist eine Aufgabe, die Elisabeth Büchle allerdings gemeistert hat. Dieses Band und allgemein dieses Buch wird in Erinnerung bleiben und bekommt aufgrund seiner Optik einen ganz besonderen Platz im Bücherparadies.

    Nachdem der erste Band der Reihe im Jahre 1908 endete, finden wir die Charaktere im Jahr 1914 wieder. Traten im ersten Band Settings wie Berlin, Deutsch-Südwestafrika und ein bisschen St. Petersburg in Erscheinung, halten wir uns als Leser in Band 2 vor allem in Berlin und St. Petersburg auf.
    Persönlich hohe Ansprüche an die Geschichte hatte ich bei dem russischen Part der Geschichte. Ich liebe die russische Geschichte und das Land an sich, welches einfach diese gewissen Eigenarten hat, welche in der Literatur besonders gut dargestellt werden können. Anki van Campens Leben als Kindermädchen bei einer adligen Familie war sehr schön zu lesen. Ebenso wie die verschiedenen Situationen mit dem berüchtigten Rasputin, als auch die beginnende Romanze mit dem Arzt Robert Busch. Anki und Robert konnten sich in diesem Band zu meinen absoluten Lieblingen herausarbeiten. Sympathie pur und ich freue mich riesig auf ein Wiedersehen mit ihnen im dritten Band der Reihe.

    Der andere große Part nimmt Anki’s kleine Schwester Demi ein, welcher bereits im ersten Band eine entscheidende Rolle zugeschrieben wurde. Auch ihr Werdegang ist spannend zu verfolgen und an ihr hat man die Weiterentwicklung, das Älterwerden am meisten gemerkt. Die erwachsene Demi konnte mich deutlich mehr von sich überzeugen, als die jugendliche aus dem ersten Band. Ihre Anliegen und Ängste in Berlin sind ganz anderer Natur, als die ihrer großen Schwester Anki.

    Die Autorin konnte mir diese Geschichte vor allem aufgrund der vielen kleinen Highlights zu einem ganz besonderen Buch machen. Im Buch angekommen war ich beim ersten Flug in den Wolken mit Demi und Philippe. Viele historische Hintergründe fand ich sehr gut beleuchtet und es gab diese Momente, die einem nahegingen. Wie ahnungslos die Menschen damals waren. Ahnten sie doch, dass der Krieg nur ein paar Wochen, maximal ein paar Monate ging. Doch wie wir heute wissen, kam alles anders. Daraus resultierend konnte Elisabeth Büchle auch die Themen Verlust, Kampf und Mut in ihrem Roman sehr gut darstellen.

    Bei Buchreihen treten vor allem nach dem ersten Band viele Fragen auf, so war es auch hier. In diesem Band beantwortet uns die Autorin schon einiges Offenstehendes, aber die Reihe ist noch nicht vorbei. Da kommt noch was.

    Vom Schreibstil bin ich wie auch schon beim ersten fasziniert. Büchle schafft es mich mitzunehmen, mir bestimmte Dinge vor Augen zu führen. Und auch wenn diese in diesem Buch viel Leid und Schrecken mit sich bringen, so ist es für mich doch ein positiver Punkt. Auch emotional konnte sie mich berühren und vereinzelt ein paar Tränchen hervorlocken.
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    Klingt doch bisher perfekt oder?
    Die folgenden Punkte sollen keine Kritik sein, da entscheidet meiner Meinung nach der Lesegeschmack eines jeden Einzelnen.
    Aufgrund der Vielfalt an Charakteren im ersten Band möchte die Autorin natürlich niemanden aus der Reihe verlieren bzw. vernachlässigen. So bringt sie alle mal um mal wieder in die Geschichte ein. Im Großen und Ganzen war es mir allerdings zu viel. Vielen Charakteren begegneten wir wieder, erfuhren in welcher Situation sie sich befinden und als man neugierig wurde, verlief sich die Geschichte wieder. Ich denke bei einer Familien-Saga kann man nicht an allen Ecken und Enden gleich auf sein.

    Mein Fazit
    Ein zweiter Teil einer Reihe, der mich total in seinen Bann ziehen konnte.
    Die Autorin nimmt den Leser mit in eine andere Zeit und ich habe unheimlich gern in der Geschichte verweilt und freue mich riesig auf den dritten und letzten Band der Reihe.

  16. Cover des Buches Falsch (ISBN: 9783455403855)
    Gerd Schilddorfer

    Falsch

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12

    "Falsch" ist der erste Band der John-Finch-Reihe von Gerd Schilddorfer. Ein alter Mann wird im kolumbianischen Dschungel in seiner Hütte überfallen. In letzter Minute schickt er drei Brieftauben in den Himmel und richtet sich selbst bevor er ein Geheimnis ausplaudern kann. Die Tauben erreichen mit ihren drei Hinweisen Bogota, Medellin und Sao Gabriel, wo drei Freunde aus alter Zeit ihre Heimat fanden. Zur gleichen Zeit am Münchner Flughafen als eine Diamantenraub gerade noch vereitelt wird. Warum interessieren sich die Yakuza, MI5 und weitere dubiose Personen für all dies? Es scheint, dass der Ursprung des Geheimnis weit in der Vergangenheit liegt. Der alternde Pilot und Abenteurer John Finch wird in Südamerika von einem der Freunde für eine horrende Summe engagiert, um die beiden anderen Hinweisträger zu ihm zu bringen. Denn nur gemeinsam können sie das Geheimnis lüften. Und alle sind verbunden durch ein gemeinsames Kriegsschicksal. Doch bevor Finch's Auftrag erfüllt ist, überschlagen sich die Ereignisse. Es beginnt ein Wettlauf rund um den Globus. Gerd Schilddorfer erzählt diese Story über drei verschiedene Zeitebenen und Orten total verstreut über die Welt. Was anfangs noch ein großes Fragezeichen für den Leser ist, wie die einzelnen Handlungsstränge zusammenführen könnten, wird im Laufe der Geschichte immer klarer. Dabei verwebt er reale historische Ereignisse wie das Ende des Zarenreichs, die Geldfälschaktion "Operation Bernhard" der Nazis oder das Flugzeugunglück in Mir 2009 mit der fiktiven Story rund um das Geheimnis der vier Auswanderer in Südamerika. John Finch ist dabei Pilot eines Wasserflugzeugs, der viele Jahre schon in Nordafrika und anderswo in diversen gefährlichen Missionen unterwegs war. Derzeit hat ihn das Schicksal nach Südamerika verschlagen. Für mich hat er ein wenig etwas von Indiana Jones. Deswegen ist dieses Buch auch nicht nur ein Thriller für mich, sondern hat auch einen Touch von Abenteuerroman. Aber diese Mischung gefällt mir extrem gut. Von Anfang bis Ende empfand ich es sehr spannend, flüssig zu lesen und als rasanten Pageturner. Mir hat es sehr gut gefallen und definitiv werde ich die Folgebände des Whisky trinkenden Abenteurer und Piloten John Finch lesen.

  17. Cover des Buches Stella Menzel und der goldene Faden (ISBN: 9783499216619)
    Holly-Jane Rahlens

    Stella Menzel und der goldene Faden

     (44)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Zuallererst hat mich das ganz besondere Cover angesprochen. So eine schöne, filigrane Zeichung sieht man selten auf einem Kinderbuch. Ich war absolut begeistert davon! Diese Zeichnungen ziehen sich durch das ganze Buch, was für mich ein echtes Highlight des Buches war!

    Das Buch erzählt die Familiengeschichte von Stella Menzel und ihrer Familie, mithilfe eines blauen seidenstoffes. Dieser wird von Generation zu Generation weiter gegeben. Man begleitet die Familiengeschichte von alten Russland bis in die heutige Zeit.

    Der Schreibstil ist einzigartig und sehr märchenhaft zu Anfang, verliert sich dann aber in der Gegenwart leider etwas, und kommt ganz am Ende des Buches wieder zum Vorschein.

    Die Familiengeschichte hat mich sehr fasziniert und in seinen Bann gezogen, leider war das aber nur 1/3 vom Buch. Ich hätte gern mehr davon gelesen. Die Gegenwart ist gut erzählt, zieht sich aber ein einigen Stellen in die Länge, deshalb einen Stern Abzug.
    Die Idee, eine Familiengeschichte mithilfe eines schönen Seidenstoffes zu erzählen ist mir neu und sehr gelungen!

    Alles in allem eine sehr gelungene Geschichte, mit märchenhaft schönen Zeichnungen.

    Das Alter mit 9 Jahren finde ich allerdings nicht ganz passend angesiedelt. Sie verstehen das geschichtliche in diesem Alter noch nicht voll umfassend, und die Gegenwart wäre 9 jährigen sicher zu langweiligim Buch. Würde das Buch eher ab 11 empfehlen oder auch Erwachsenen!

  18. Cover des Buches Die letzte Liebe des Präsidenten (ISBN: 9783257606034)
    Andrej Kurkow

    Die letzte Liebe des Präsidenten

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Lev
    Der ukrainische Präsident im Jahre 2015 befindet sich in einer Sinnkrise. Unsicher, wem er vertrauen kann, kurz nach einer Herztransplantation grübelt er über sein Verhalten und die richtige Haltung gegenüber den Russen sowie den Machtinteressen in den eigenen Reihen. Dass die Witwe des Mannes, dessen Herz der Präsident erhalten hat, in einem komplizierten Vertrag das Recht erhalten hat, sich stets in der Nähe des Herzens zu befinden, das aus den Präsidentenräumen verschwindende Sofa und der namenlose Assistent sind einige der Elemente, die das Buch den typischen und wunderbar skurrilen Flair von Kurkows Büchern geben. Dabei ist der Präsident Sergej Pawlowitsch stets Ich-Erzähler, drei verschiedene Lebensabschnitte werden in kurzen, ständig zwischen den Zeiten wechselnden Kapiteln erzählt, so dass sich das Bild wie Pawlowitsch dorthin gekommen ist, wo er sich im Jahre 2015 befndet, langsam zusammensetzt. Am Anfang wegen der Zeitsprünge etwas verwirrend, gewinnt das Buch nach etwa 100 Seiten und auch wenn es weniger skurril erscheint als z.B. "Picknick auf dem Eis" bietet Kurkow auch hier wieder eine gelungene Mischung aus Tragik und Komödie.
  19. Cover des Buches Eine Rose für Putin (ISBN: 9783827012630)
    Thomas Wendrich

    Eine Rose für Putin

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Sikal

    Während auf einem Parkplatz alle gespannt dem Tennisfieber verfallen, verschwindet aus einem Auto ein kleines Mädchen. Die Spuren führen bis nach Weißrussland, doch trotz genauer Recherche kommt die Lösung nicht ans Licht.

    20 Jahre später: Der Drehbuchautor Johann Stadt zieht sich mit dem Regisseur M. in ein abgelegenes Ferienhaus zurück, um diesen Entführungsfall einem Drehbuch zugrunde zu legen. Die beiden schreiben die Geschichte ähnlich dem ursprünglichen Verbrechen nur in die Gegenwart versetzt – und nun beginnen die Zeitzonen zu verschwimmen, der Unterschied zwischen Fiktion und Realität nur schwer auszumachen. Während des Schreibens passieren immer wieder eigenartige Szenen, bei denen man als Leser nicht genau weiß, ob diese nun der Realität entsprechen oder nur im Drehbuch vorkommen. Was hat es mich dem Kampf mit einem Schwan auf sich? Ist die Postbotin nun wirklich tot und wie kommt es, dass Putins Revolver auftaucht?

    „Findest du einen Nagel in der Wand, so nutze ihn! Mir ist, als suchte ich ein Leben lang nach Nägeln. In der Wand. Aber da sind nicht einmal Wände.“

    Die Sprache ist flüssig und facettenreich, wechselt zwischen anspruchsvollen Passagen und humorvollen Dialogen. Das Buch ist auf alle Fälle spannend, so dass man unbedingt Seite um Seite weiterlesen möchte. Doch oftmals denkt man, dass man nun einen Teil ergründet hat und plötzlich kommt eine schräge Wendung, die wieder verwirrt.

    „Mit Manipulationen sät man, denke ich, was man Tage, Wochen, Jahre später ernten will. M. liebt die Ergebnisse, aber direkt, und zwingt die Zeit regelmäßig unters Joch, nur um noch schneller recht zu haben.“

    Für mich war dieses Buch eine große Herausforderung und ließ mich nach der letzten Seite verwirrt zurück. Erst nach und nach ordnet man seine Gedanken und macht sich hierzu sein eigenes Bild.

    Ein ungewöhnliches Leseerlebnis, auf das man sich einlassen muss.

  20. Cover des Buches Russland verstehen (ISBN: 9783406675256)
    Gabriele Krone-Schmalz

    Russland verstehen

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Bonbosai
    Klappentext:

    Wie ist es um die politische Kultur eines Landes bestellt, in dem ein Begriff wie "Russlandversteher" zur Stigmatisierung und Ausgrenzung taugt? Muss man nicht erst einmal etwas verstehen, bevor man es beurteilen kann? Gabriele Krone-Schmalz bietet in diesem Buch eine Orientierungshilfe für all jene, denen das gegenwärtig in den Medien vorherrschende Russlandbild zu einseitig ist. Antirussische Vorbehalte haben in Deutschland eine lange Tradition und sind in zwei Weltkriegen verfestigt worden. Auch in der Ukraine-Krise lässt sich ihre Wirksamkeit beobachten. Tatsächlich ist aber nicht nur das Verhältnis zwischen Russland, dem Westen und der Ukraine vielschichtiger, als es der Medien-Mainstream suggeriert, sondern auch die russische Geschichte seit dem Ende des Kalten Krieges. Demokratie und Menschenrechte verbreiten - wer möchte das nicht. Es lässt sich aber sehr wohl über das Tempo und über die Methoden streiten. Und es lässt sich fragen, welche Interessen der Westen unter dem Deckmantel einer Menschenrechtsrhetorik verfolgt. 


    Meine Beschreibung:

    Ein interessantes und überzeugendes Buch. 

    Frau Krone-Schmalz nennt die Zusammenhänge, deckt die Ursachen der Konflikte auf, liefert Hintergründe und Infos, die ich so nicht aus den offiziellen Medien bekommen habe. Sie zeigt sehr deutlich die differenzierte Darstellung der Medien und wie man durch Weglassung einiger Worte einen ganz andere Sachverhalt darstellen kann. 

    Der Leser erfährt vieles über die Politik zwischen Ost und West seit dem Ende der Sowjetunion, Über die Rolle von IWF bei der Bildung der Oligarchen in Russland sowie über die Rolle Gorbatschows und der USA bei der Wiedervereinigung Deutschlands. Auch über die NATO Osterweiterung und die dadurch entstanden Gefahren für Russland hat Frau Krone-Schmalz objektiv recherchiert. So wird auch der Wortbruch westlicher Politiker gegenüber Gorbatschow hinsichtlich der Osterweiterung der Nato von ihr themasiert. 

    Zum Ukraine Konflikt beleuchtet sie die Aspekte aus verschiedenen Gesichtspunkten. Was sie dazu schreibt macht mehr als nachdenklich. Die Schuld des Westens (der Nato) an der Entwicklung dieses Konflikts wird durch diese Erkenntnisse deutlich. 

    Die Autorin macht den Lesern klar, weshalb die politische Lage zwischen dem Westen und Russland heute leider so ist, wie sie ist. 

    Frau Krone-Schmalz zwingt keine Meinung auf, übermittelt nur verlässlichen Fakten, so dass sich jeder selbst ein Bild machen kann. 

    Eine Orientierungshilfe für alle, die das gegenwärtig in den Medien vorherrschende feindliche Russlandbild ablehnen. 


    Fazit:

    Wer sich eine neutrale und unvoreingenommene Meinung bilden möchte und gerne rundum informiert ist, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen. Das Buch ist für jeden der über Russlands Politik mitdiskutieren möchte ein MUSS.  

  21. Cover des Buches Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche (ISBN: 9783462043921)
    Alina Bronsky

    Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche

     (163)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Bei diesem Buch handelt es sich keineswegs um ein Kochbuch. Es ist ein kleiner, bitterböser Roman über das Leben dreier Frauen in Russland und in Deutschland. Das Hauptpersonal besteht aus: Mutter Rosalinda, die man sich niemals als Mutter wünschen würde, Tochter Sulfia, deren Leben ungelebt bleibt, eben weil sie diese Mutter hat, und Enkelin Aminat, die emotional verwahrlost, in einer Familie, die sie mit falscher Liebe überschüttet. Sie leben in einer toxischen Beziehung. Dabei ist die ignorante Rosalinda die treibende Kraft. Sie bringt das Leben der Anderen ins Ungleichgewicht, hält es aber irgendwie auch zusammen. Sie ist über ihr eigenes, unmögliches Verhalten mit Blindheit geschlagen. Sich beschreibt sie mit extrem positiven Attributen. Sie lobt ihre Schönheit, ihre Intelligenz, ihre Nachsicht und auch ihre Voraussicht über alle Maßen. Sie will ja schließlich „für alle immer nur das Beste“.

    Rosa erzählt aus dem Leben mit und für ihre Enkelin, die sie über alles liebt, und man erkennt schnell, dass sie eine selbstbezogene, anmaßende, dreiste und aggressive Person ist, also ganz klar, eine Anti Heldin. Erstaunlicherweise begann ich sie aber nach und nach zu mögen 😱 Beim Lesen schwankten, meine Gefühle von ungläubig, amüsiert, bis fassungslos über die Art und Weise, wie demütigend sie mit ihrer Tochter und anderen Menschen umgeht. 

    Alle versuchen sich gegen ihre Dominanz zu wehren und greifen die dabei auch zu radikalen Mitteln. Aber Rosalinda behält meist die Oberhand.

    Der Text entbehrt oft nicht einer gewissen Komik, wenn z.B. Rosalinda erzählt, warum sie eine zivilisierte Familie geworden sind und sie im nächsten Satz ihrer Tochter mit den Stiefeln in der Hand Eine knallt.


    Nun kann man sich fragen: Sollte man sowas lesen? Wenn man als Leser*in die Balance zwischen Sarkasmus-Genuss und dem Wunsch nach Empathie hinbekommt, kann das eine unterhaltsame Lektüre sein.

    Die Pointen kommen wie aus dem Maschinengewehr. Sätze wie: „Mein Mann interessierte sich wenig für unsere Tochter, vor allem, nachdem ich sie Sulfia genannt hatte. Und wenn er mal was mit ihr machte, dann hauptsächlich Fehler.“, finde ich richtig lustig. 

    Es werden Ereignisse beschrieben und gleichzeitig Mutmaßungen angestellt und falsche Rückschlüsse gezogen, die wiederum zu fatalen Handlungen führen. Das macht das Ganze sehr komisch. Auch die Entschlossenheit, mit der Rosalinda über jegliche Regeln und Gefühle anderer trampelt, ist oft lustig zu lesen. Das würde man schließlich manchmal selber gerne machen, man ist aber ja Gott sei Dank gut erzogen! Würde man das Buch auf den reinen Inhalt reduzieren wäre es ausschließlich ein grausamer Familien Roman. Manchmal kam ich aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr raus. Gleichzeitig musste ich grinsen, weil alles so wunderbar ironisch und widersprüchlich war. Die narzisstische Verhaltensweisen Rosalindas bergen manchmal so ein klitzekleines Fünkchen Rechtschaffenheit, nur handelt man in der „normalen Welt“ nicht so, wie sie es tut. Ob sich in ihrer ignoranten Art ein Teil der vernachlässigten unterdrückten, tatarischen Seele wiederfindet, weiß ich nicht. Ich könnte es mir aber vorstellen. Alina Bronsky hat es geschafft, uns den schweren Alltag in der Sowjetunion sehr gut zu vermitteln. Und der Humor, mit dem sie das tut kommt, bei mir gut an. Zum Ende hin wird die Geschichte melancholischer, bis sie dann abrupt endet. Wenn man mal Tage hat, an denen man alle um sich herum total blöde findet und am liebsten jedem vor’s Schienbein treten würde, ist dieser Roman die passende Lektüre! Wenn man aber im Gleichgewicht mit sich und der Welt ist, liest sich das Buch wie ein amüsantes Geschichtchen mit vielen Schockmomenten.

  22. Cover des Buches Reportagen (ISBN: 9783037311073)
  23. Cover des Buches Command Authority (ISBN: 9783837129359)
    Tom Clancy

    Command Authority

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Im sechzehnten Band erhält Präsident Jack Ryan Besuch von seinem Freund Sergey Golovko, doch der alte Mann wurde mit Polonium vergiftet und bricht noch im Weißen Haus zusammen. Zeitgleich kommen in Moskau ein ehemaliger britischer Geheimagent und der Chef des russischen Auslandsgeheimdienst bei einem Bombenanschlag ums Leben – kurz nachdem sie beide sich darüber unterhalten haben, dass der neue russische Präsident Valeri Volodin gewaltige Änderungen im Geheimdienst vornehmen und vermutlich Truppen auf der Halbinsel Krim einmarschieren lassen möchte.
    Weniger später ist auch genau das der Fall und der Campus wird zu einem Einsatz nach Osteuropa gerufen. Allerdings ohne Jack Ryan Junior, der sich eine Auszeit vom Campus genommen hat und in England als Analyst für eine Wirtschaftskanzlei tätig ist. Als er sich für einen Klienten um dessen in Russland beschlagnahmte Firma kümmern soll, wird er ebenfalls in alles mit hineingezogen. Und so erleben wir jede Menge Solo-Ermittlungen von Ryan Junior sowie Nachforschungen von John Clark und mehreren Campusleuten. Das gestaltet sich nicht immer spannend und wird zusätzlich dadurch ausgebremst, dass es mehrere Zeitsprünge 30 Jahre in die Vergangenheit von Jack Ryan Senior gibt, zu der Zeit als dieser in London als CIA-Analyst arbeitete. Die damaligen Verwicklungen haben nämlich Auswirkungen bis in die Gegenwart. Natürlich dürfen bei der Gelegenheit auch Querverweise auf „Die Stunde der Patrioten“ und „Red Rabbit“ nicht fehlen.
    Obwohl die Handlung auf etliche Protagonisten und sogar zwar unterschiedliche Zeiten verteilt ist, ist die Geschichte weder besonders spannend noch sonderlich komplex. Es ist einfach ein typischer Clancy-Roman mit den üblichen Clancy-Zutaten. Besonders machen „Command Authority“ eigentlich nur zwei Dinge: Erstens, dass der neue russische Präsident Valeri Volodin bemerkenswerte Ähnlichkeit mit Wladimir Putin aufweist. Und zweitens. dass es der letzte Roman von und mit Tom Clancy ist, der zwei Monate vor der Veröffentlichung verstarb. Alle nachfolgenden Tom-Clancy-Romane tragen nur noch seinen Namen und werden von anderen Autoren verfasst.
    Die ungekürzte Fassung ist 23,5 Stunden lang und wird wie üblich tadellos von Frank Arnold gelesen.

  24. Cover des Buches Die letzten Wächter (ISBN: 9783453314979)
    Sergej Lukianenko

    Die letzten Wächter

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Eigentlich waren die Wächter als Trilogie geplant. Nun ist es das Doppelte geworden. Das "Die letzten Wächter" das nun endgültige Finale der Erzählungen rund um Anton Gorodetski sind lässt einen mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Zum einen ist es gut, dass die Serie dieses durchaus würdigen Abschluss findet, nachdem sie nun eh schon viel länger geworden ist als ursprünglich geplant. Dennoch mischt sich in jeden Abschied natürlich auch eine gewisse Traurigkeit.

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