Bücher mit dem Tag "saarbrücken"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "saarbrücken" gekennzeichnet haben.

30 Bücher

  1. Cover des Buches Seelenschwarz (ISBN: 9783499271472)
    Joner Storesang

    Seelenschwarz

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Mit Thomas Bulpanek ist dem Autor Joner Storesang ein ganz außergewöhnlicher Ermittler gelungen. Er scheint nicht der toughe Schönling zu sein, den der erfahrene Krimileser kennt, sondern er hat vielmehr psychische Probleme. Schwere Depressionen machen ihm immer wieder zu schaffen. Aber vielleicht ist es gerade das Normale, das ihn so sympathisch wirken lässt.

    Für mich blieben bis zum Schluß einige Fakten einfach ungeklärt. Sollte es etwa auf eine Fortsetzung hindeuten?

     

     

  2. Cover des Buches Ein allzu schönes Mädchen (ISBN: 9783499332784)
    Jan Seghers

    Ein allzu schönes Mädchen

     (169)
    Aktuelle Rezension von: Igno

    In einem Bergdorf im Elsass entdeckt die Madame Fouchard auf ihrem kleinen Bauernhof ein verwahrlostes Mädchen und nimmt sich ihrer an. Sie ist außergewöhnlich schön, benimmt sich aber eigenartig. Als die Bäuerin stirbt, verschwindet auch das Mädchen aus dem Dorf.
    Im Frankfurter Stadtpark wird die übel zugerichtete Leiche eines jungen Mannes entdeckt. Wenig später taucht sein Wagen mit einer zweiten Leiche im Kofferraum auf. Kommissar Marthaler und seine Kollegen tappen im Dunklen. Doch je weiter die Ermittlungen kommen, desto öfter berichten Zeugen von einem allzu schönen Mädchen.

    Ein allzu schönes Mädchen erschien 2010 bei Rowohlt. Der 736 Seiten starke Krimi ist der erste von aktuell sechs Bänden in Seghers Reihe Kommissar Marthaler ermittelt.

    Die Geschichte spielt im Jahr 2000 in Frankfurt am Main. Als Rahmen hat Seghers einen (fiktiven?) Besuch des US-Präsidenten gewählt, so dass die Polizei äußerst ausgelastet und das innerstädtische Leben immer wieder gestört ist. Einzelne Schauplätze liegen auch im Elsass und in Saarbrücken.

    Segher beginnt die Geschichte mit einer ausführlichen Einführung im Elsass. Bis zum Auffinden der ersten Leiche und damit Kommissar Marthalers erstem Auftritt vergeht eine ganze Reihe von Seiten. Auch als die Geschichte Fahrt aufnimmt, bleiben die Umstände des Falles lange unklar. Seghers steigert die stressige Stimmung während der ersten Ermittlungsphase geschickt durch die erhöhte Medienpräsenz wegen des Besuchs des US-Präsidenten.

    Wie auch der fünfte Band, den ich ja unglücklicherweise zuerst gelesen habe, lebt Ein allzu schönes Mädchen einerseits von den Charakteren und andererseits von viel Lokalkolorit. Zu Ersterem muss ich im Vergleich aber sagen, dass da definitiv eine Steigerung stattfindet. Marthaler bleibt zwar kauzig, hat im ersten Band aber noch deutlich unsympathischere Wesenszüge. So reagiert er nicht nur ein Mal übertrieben aufbrausend. Seine Kollegen bleiben teilweise noch etwas blass – wie wichtig und sympathisch Carlos mal werden wird, kann man schon erkennen, besonders gut gefiel mir aber auch Manfred. Ein wenig amüsant fand ich, dass Tereza im ersten Band noch deutlich weniger gebrochen Deutsch spricht, als sie das im fünften Band tun wird.

    Sehr gefallen hat mir, dass die genauen Hintergründe der Taten lange unklar blieben. Seghers forciert geschickt einen Hergang samt Tatverdächtigem nach dem anderen. Am Ende wirft er alles nochmal um, um ganz am Ende schließlich die tatsächliche Auflösung der Fantasie der Lesenden zu überlassen. Die Geschichte selbst ist für einen Krimi schön. Ich weiß nicht genau, wie ich das ausdrücken soll, aber ich erwarte bei Krimis eigentlich keine Geschichten, die sich schön anfühlen. Krimis sind üblicherweise blutig, leichig und von Abgründen dominiert. All das trifft auf Ein allzu schönes Mädchen zwar auch zu, trotzdem hatte ich immer das Gefühl, mich in einer schönen Geschichte zu bewegen. Das hat mir sehr gefallen.

    Alles in allem ist Ein allzu schönes Mädchen ein schöner Einstieg, der Lust auf mehr macht. Die Charaktere haben noch Potential, machen aber schon neugierig. Gepaart mit viel Lokalkolorit und einer soliden Story ergibt sich ein spannender Krimi.

  3. Cover des Buches Eisige Rache (ISBN: 9783932927546)
    Elke Schwab

    Eisige Rache

     (38)
    Aktuelle Rezension von: darkangel88

    Mit „Eisige Rache“ ist Elke Schwab ein neuer Baccus – Borg – Krimi ist echt gelungen und reißt einen mit. Wie immer sehr gut alles recherchiert und auch sehr aktuell.
    Kurzer Inhaltsauszug:
    Diesmal werden die beiden beschossen, obwohl sie nur einer alten Dame einen Besuch abstatten wollten in der Weihnachtszeit. Der Handlungsort ist diesmal Wadern in der Nähe von Saarbrücken. Erst hat man an ein Zufall geglaubt, aber dann stellt es sich ganz anders heraus. Und plötzlich kommen immer mehr Leichen zusammen die mit einer Waffe aus den 2 Weltkrieg erschossen wurden und auch auf die beiden (Baccus und Borg) geschossen wurde. Angeblich soll es sich um einen Drogenkrieg in den beschaulichen Dorf handeln. Aber kann das stimmen? Der dort ansäßige Kommissar versucht die beiden auf eine falsche Fährte zu locken, was ihm auch fast gelingt. Viele Spuren verlaufen im Sande, aber auf das nahe liegende kommen sie nicht. Und plötzlich befinden sich die zwei in Gefahr sowie die alte Dame. 

    Um nicht alles zu erzähle ich mal nicht alles einfach lesen und mitreißen lassen. Wer schon andere Bücher von Elke Schwab gelesen hat weiß das er nicht enttäuscht wird von diesen Buch =)
  4. Cover des Buches Blutige Seilfahrt im Warndt (ISBN: 9783941657922)
    Elke Schwab

    Blutige Seilfahrt im Warndt

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Hut ab vor diesem Krimi. Das Buch spielt fast ausschließlich im Bergmannsmilieu und meist unter Tage. Diese für Laien total unbekannte Welt wurde von der Autorin unglaublich gut recherchiert und sehr authentisch geschildert. Das ist nicht nur ein Krimi, das ist ein hochinteressantes Lehrbuch über die untergehende Welt des Bergbaus.

    Darüber hinaus hatte ich bisher geglaubt, dass mich kein Autor mehr gruseln könnte mit seiner Beschreibung unappetitlicher Leichen...bis zu diesem Buch.

    Sternabzug nur dafür, dass die Rahmenhandlung ziemlich "und täglich grüßt das Murmeltier" war. Schnurs Affaire mit der Staatsanwältin geht mir langsam auf den Senkel, ebenso Ankes und Eriks Rumgeeiere. Darüber hinaus fand ich alles rund um Grewes Gefühlsleben ziemlich schwülstig und Buffalo Bill ziemlich affig.
  5. Cover des Buches Lyoner-Komplott (ISBN: 9783839203903)
    Greta R. Kuhn

    Lyoner-Komplott

     (17)
    Aktuelle Rezension von: birgitd

    In Saarbrücken ist die Konkurrenz zwischen den Restaurants groß.
    Da wird der Sternekoch Markus Wendemann aus der Küche entführt, wie Blutspuren zeigen.
    Es wird ermittelt, die Wurst, die er gegessen hat, war mit K.O.-Tropfen versehen.
    Es stellt sich außerdem heraus, dass der Fleischbetrieb, von dem die Wurst stammte, Drohbriefe erhalten hat und auch ein Lastwagen überfallen wurde.
    Der Krimi ist wie ich es mag: humorvoll, spannend und mit sympathischen Protagonisten
    Man liest das Buch in einem Rutsch durch.


  6. Cover des Buches Kullmanns letzter Fall (ISBN: 9783941657564)
    Elke Schwab

    Kullmanns letzter Fall

     (4)
    Aktuelle Rezension von: ilona_lariviere
    Sport ist Mord....!!! Auch Reitsport......???? Das ist hier die Frage.... Also ich möchte nicht in Anke Deisters Haut stecken, soviel ist für mich schon mal klar. Dieses Buch hat mir deutlich besser gefallen als "ein ganz klarer Fall". hat sich flüssiger gelesen und ich bin konnte dem Verlauf und den Geschichten besser folgen. Zwar war für mich schnell klar wer der Täter war, aber sicher konnte ich mir nicht sein. Und es gab für mich aus meiner Leser-sicht durchaus auch ein paar Überraschungen. Für mich als Wahlsaarländerin ist Elke Schwab ein Goldschatz der hoffentlich auch weit "ins Reich"* hinaus Erfolg hat. Es gibt so viele Krimis aus dem Allgäu / der Eifel / Köln auch von mehreren Autoren, aber Saarland-krimiautoren kenne ich nur die eine. Es ist schön die Tatorte zu kennen und diese vor dem inneren Auge beim lesen zu sehen. Da braucht es auch nur wenige Umschreibungen der Location. Was für nicht Saarländer, aber nicht schlimm ist, da die Ortsbeschreibung für den verlauf der Geschehnisse ausreicht. Es gefällt mir das sie nicht über 1-2 seiten jeden Ort beschreibt,....weil das stört mich oft anderen Autoren / Büchern, aber wenn es nötig ist eine ausführliche Tat-Ortsbeschreibung abzugeben tut sie das kurz und knackig auf wenigen Zeilen. ich belasse es mal dabei, weil sonst gehe ich ins Detail und ihr wisst was im Buch geschieht, dann ist die Spannung weg und es macht keinen Spaß mehr das Buch zu lesen. Aber ihr sollt ja selbst erleben was so in und um der Landeshauptstadt Saarbrücken alles passiert....... Endfazit: sorry ich kann keine 5 Sterne geben ..... aber durchaus 4 Klasse Buch ..die Zeilen lesen sich flüssig...aber leider an einzelnen Punkten vorhersehbar.... tut dem Buch aber nicht schaden... Werde ich auf jeden Fall weiter empfehlen..... * Für Saarländer ist alles über die (Saar)- Landesgrenze nach Deutschland rein das Reich - nicht das da jetzt falsche Diskussionen aufkommen :-)
  7. Cover des Buches Lockdown (ISBN: 9783421048783)
  8. Cover des Buches Ein ganz klarer Fall (ISBN: 9783000140198)
    Elke Schwab

    Ein ganz klarer Fall

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Solara300

    Kurzbeschreibung

    Wenn ein Wochenende nicht ganz so entspannt verläuft, dann sind wir bei dem Hauptkomissar Kullmann, der eigentlich froh ist wenn er nach 30  Jahren Dienstzeit nicht schon wieder einen Mord begutachten muss.
    Denn genau morgens in der Früh, fällt einem  Jogger ein Auto mitten im Wald auf und dort befinden sich zwei männliche Leichen. Erschossen wie es scheint. 
    Der Fall scheint soweit klar, bis auf einen Haken an der Sache. Denn was ist das Motiv, das vielleicht zum Mörder führen würde....



    Cover

    Das Cover gefällt mir gut und sieht aus, als wenn die Tatwaffe mit der  Umgebung verschmelzen würde, wie ein Relikt aus vergangener Zeit. Aber lasst euch vom Titel nicht täuschen, denn ich wusste so klar nicht wer der Mörder ist... ;)



    Schreibstil

    Die Autorin Elke Schwab hat einen flüssigen und bildhaften Schreibstil, der mich nicht nur einmal auf eine falsche Fährte geführt hat, denn wen man denkt, man kann sich das Motiv zusammen reimen, hat die Autorin wieder eine Idee parat.



    Meinung

    Wenn ein neuer Fall wartet...

    Dann sind wir bei Hauptkomissar Kullmann der mit seinen 58 Jahren schon 30 Dienstjahre hinter sich hat und weiß, dass ihn sein Job nicht nur einmal an seine Grenzen gebracht hat.

    Denn schon wieder erwartet ihn ein Mord und dieses Mal handelt es sich sogar wie es scheint um einen Doppelmord. Nur kann man von einem Mord überhaupt ausgehen und wer ist der Täter. Denn ein Tatmotiv ist ja bekanntermaßen nicht immer leicht zu finden, genauso wenig wie der Mörder. Aber nun mal auf Anfang...

    Denn eigentlich wollte morgens ein Jogger seine Runde drehen und stieß dabei auf ein Auto das nicht gerade verlassen da lag, sondern mit zwei Toten. 
    Einer im Auto und einer davor. Beide Tod und laut Kullmanns jüngerem Kollege mit einer 8mm. erschossen. 
    Nun geht ja dass ermitteln erst richtig los und natürlich auch das informieren der Angehörigen, was in diesen beiden Fällen der beiden Männern, Klos und Wehnert Familien sind. 
    Nur was war passiert das die beiden Männer nicht mehr gesund und vor allem lebend nach der Betriebsfeier am Burbacher Weiher nachhause fanden? 
    Nun ja, laut dem ehemaligen Arbeitgeber der beiden, einem gewissen Adrian Schulz der die Firma Schulz KG hat, die sich mit Vermietungen und Verkauf von Spielautomaten beschäftigt, waren die beide für den Außendienst tätig. Und das Geschäft lief gut. 

    Die Familien selbst sind noch mit der Trauer Bewältigung beschäftigt. Und der Wirt der Veranstaltung hat nur einen Hinweis und zwar dass die beiden mit einer Blondine die eine Sonnenbrille des Abends trägt, die Feier verlassen haben und zwar zu dritt.

    Nun geht die Suche nach dem Täter erst richtig los, denn nicht nur die Familien wissen etwas wo eine wichtige Rolle aus der Vergangenheit spielen könnte, sondern sogar die Mitarbeiter. 
    Aber ist das die Richtige Spur, oder will sie der wahre Täter auf eine falsche Fährte locken mit den Vermutungen.  
    Dabei hat Kullmann alle Hände voll zu tun, mit seinen eigenen Dämonen fertig zu werden, seinen jüngeren Kollegen Andreas Hübner mehr als einmal auf den richtigen Weg zu bringen und die junge Kollegin Anke Deister vor einem falschen schritt zu bewahren.

    Für mich eine gelungene Geschichte um einen Fall der sehr viel mehr ans Licht bringt als den aktuellen Mord an den zwei Toten Männern.

      

    Fazit

    Absolut gelungen!!! 
    Hauptkomissar Kullmann der hier nicht nur ermittelt, sondern mit seiner Art einen in den Fall mitnimmt. Emotional und auch nachdenklich zeigt er auf,was man in den Dienstjahren alles erleben kann.

    5 von 5 Sternen

  9. Cover des Buches Das Pestzeichen (ISBN: 9783442476398)
    Deana Zinßmeister

    Das Pestzeichen

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Malka

    Es geht in dem Buch um Ende des Dreißig jährigen Krieg, um eine junge Frau namens Susanna. Diese junge Frau verliert durch einen Mann namens Jeremias ihre ganze Familie. Warum? Aufgrund magischer Schriften, welche den Weg zu einem Schatz zeigen. Susannas Vater vertraut seiner Tochter kurz vor seinem Tod das Versteck der magischen Schriften an.

    So begibt sich die junge Frau auf eine gefährliche Abenteuerreise und lernt dabei sogar noch große Liebe kennen.

    Zum Schreibstil kann ich sagen, dass den Roman für sehr einfach geschrieben empfunden habe. Es wurden wenig bis gar keine Fremdwörter verwendet. Und wenn doch dann wären sie leicht verständlich. Die Autorin schreibt den Roman sehr flüssig und zusammenhängend. Die Beschreibung der Charaktere sorgt dafür, dass man sich diese sehr gut bildlich vorstellen konnte.

    Besonders gut fand ich dass die Autorin in dem Roman die Sichtweisen gewechselt hat. So wurde mal aus Susannas Sich und mal aus der Sicht von dem Jeremias geschrieben zum Beispiel.

    Die Charaktere waren sehr gut beschrieben und haben meiner Ansicht auch gut in die Handlung gepasst.

    Die Hauptfigur Susanna hat Trotz ihres großen Verlustes niemals aufgegeben und immer weiter gekämpft. Am Ende hat sich ihr Kampf ausgezahlt. Susanna hat nicht nur den Schatz gefunden sondern auch ihre Liebe gefunden.

    Für mich gehört dieser Roman mit zu den gelungendsten historischen Romanen die ich jemals gelesen habe. Er ist ein Roman für zwischendurch. Ich habe ihn innerhalb von drei Tagen verschlungen. So gut fand ich diesen. Ich persönlich freue mich auf die Fortsetzung. Des Weiteren kann ich diesen Historischen Roman auf jeden Fall zum lesen weiter empfehlen. Er ist spannend, aufschlussreich bezogen auf das verwendete Zeitalter. Dieser Roman weckte in mir sehr viel Interesse für diese Zeitspanne.

  10. Cover des Buches Tickende Zeitbombe (ISBN: 9783960790297)
    Elke Schwab

    Tickende Zeitbombe

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall

    Na endlich. Da ist er wieder. Wer? Na wer wohl: Der liebenswerteste Nebendarsteller in der kriminalistischen Literatur - Dieter Marx. Fans der Baccus-Borg-Krimireihe, die mit "Tickende Zeitbombe" nunmehr ihren sechsten Teil erfährt, kennen ihn natürlich. Und ebenso wie der Rezensent sind sie etwas betrübt, dass der Beamte aus der Drogenabteilung, wie gewohnt, immer nur im Hintergrund agieren darf. Seine stets bibelfesten Kommentare zementieren aber seinen Rang als zuverlässigen Kollegen und als weisen "Hausprediger" erneut.

    Die Herren Oberkommissare Lukas Baccus und Theo Borg sind zum Schreibtischdienst verdonnert. Man ahnt Schlimmes, denn gutgehen kann das nicht. Auch wenn die beiden Lieblingsfeinde von Dienststellenleiter Wendalinus Allenbacher, der inzwischen zum Ersten Kriminalhauptkommissar befördert wurde, diesmal in schärfster Form zurechtgestutzt worden sind, entschließen sie sich, in einem aktuellen Fall zu handeln.

    Zwar wissen sie noch gar nicht, ob es sich tatsächlich um einen echten Fall handelt, aber die Angelegenheit bringt etwas Abwechslung in den Büroalltag. Offiziell ist der Tod von Hausmeister Anton Molitor ein tragischer Unfall gewesen, während das Verschwinden einer polnischen Putzkraft bisher noch ungeklärt ist. 
    Merkwürdig jedoch, dass für die beiden im Fitnessstudio Beschäftigten so überaus schnell Ersatz gefunden wird.

    Lukas kennt einen Besitzer des Studios und bei einer unverbindlichen Befragung wärmt man alte Zeiten wieder auf und entschließt sich spontan zu einer Zusammenarbeit, was bedeutet, dass Borg und Baccus sich zum regelmäßigen Training einschreiben. Mit von der Partie ist Staatsanwalt Renske, der allerdings eher etwas unfreiwillig teilnimmt und somit für die ersten heftigen Lacher in der Story verantwortlich zeichnet.

    Typisch Elke Schwab, denn ihr Humor gehört genauso dazu wie der jeweilige Ernst der Lage. Rechtschreibfehler und holpriger Ausdruck leider ebenfalls. Schöne Grüße ans Lektorat. Formulierungen wie der "Stich der Liebe" oder "stieß einer ein 'Grmpf' aus" gehen gar nicht. Die zweidimensionalen Figuren eigentlich auch nicht, denn sämtliche Haupt- und Nebendarsteller haben alle etwas gemeinsam: Kein Gesicht.

    Vielleicht nicht gewollt, vielleicht nicht gekonnt und vielleicht auch in dieser Art Kriminalroman gar nicht nötig. Weglesen und vergessen heißt die Devise. Die Geiselnahme in einem (real existierenden) Fitnessstudio ist haarsträubend unglaubwürdig und die mühsam zusammengebastelten Hintergründe erst recht. Hier wird im wahrsten Sinne des Wortes viel zu viel Staub aufgewirbelt.

    Den fehlenden Tiefgang können die zahlreichen Opfer und der überzogene Theaterdonner nicht aufwiegen. Eine Prise Zeitgeschichte oder der Seitenhieb auf reißerische Berichterstattung der Medien ebenfalls nicht. Auch wenn genau jene bitterböse bestraft wird ...

    Was stimmt, ist die Spannungskurve. Diese ist natürlich gegeben und die Choreografie der Autorin ist perfekt ausbalanciert und multipliziert sich nach zwei Dritteln der Lektüre sogar mit sich selbst, indem es an dieser Stelle erst richtig losgeht. Die ausgefeilten Dialoge heizen die Spannung zusätzlich an. In jedem beliebigen Fernsehkrimi dürften sie 1:1 übernommen werden. 

    Die Flüssig-geschrieben-Fraktion sowie der Gut-zu-lesen-Verein werden von "Tickende Zeitbombe" begeistert sein. Unsereiner ist ja schon froh und glücklich, wenn Dieter Marx ein klein wenig aus dem Schatten heraustreten darf.
    Danke dafür! Irgendwie wirkt die Figur wie ein Pendant zur ewigen Nebenrolle von Chiem van Houweninge, bekannt als "Hänschen" im Tatort der 90er. 

    Fazit: Baccus und Borg haben ausgedient. Ab in den Zirkus mit ihnen. Als Pausenclowns. Dieter Marx gehört als Hauptdarsteller ins Rampenlicht, zumal er eh schlauer ist als die beiden Handtücher zusammen. Denn schließlich stecken ja bekanntlich nur leichtsinnige Leute die Stadt in Brand; "die Weisen aber dämpfen den Zorn".
  11. Cover des Buches Kaiserkrieger - Die Ankunft (ISBN: B005UH83DY)
    Dirk van den Boom

    Kaiserkrieger - Die Ankunft

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Arun

    Kaiserkrieger – Die Ankunft. von Dirk van den Boom

    Ein Buch aus einem Sub-Genre der Science-Fiction welches hier eher stiefmütterlich behandelt wird. Diese Bücher werden unter dem Begriff „Alternative History“ oder „Parallel History“ zusammengefasst und bezeichnet.

    Inhalt. Deutsches Reich 1913 – der Kriegsausbruch liegt in der Luft. Die deutschen Kolonien in Afrika brauchen Geldmittel und frische Truppen. Der leichte Kreuzer „Saarbrücken“ wird ausgerüstet um den Transport der benötigten Dinge nach Kamerun zu transportieren. Auf der Fahrt in Richtung Portugal gerät das Kriegsschiff in eine Nebelwand und wird durch ein nicht näher erklärtes Phänomen in das Jahr 378 n.Chr. an die Ostküste Italiens in die Nähe der Stadt Ravenna versetzt.

    Hier treffen sie nun auf Bewohner des „Römischen Reiches“ und erleben Geschichtsunterricht am eigenen Leib.


    Meine Meinung. Der Autor bezieht sich auf historische Eckdaten und entwickelt eine fiktive Story mit dem Zusammentreffen von Kulturen aus verschiedenen Zeitepochen. Solche Themen und Stoffe lese ich recht gerne vor allem, wenn auch eine gute Recherche zugrunde liegt.
    Eine gut lesbare Geschichte, in der auch technische, politische, religiöse und soziale Aspekte anklingen.
    Ohne alles auf die Goldwaage zu legen, für mich eine gelungene Unterhaltung.

    Das vorliegende Buch ist der erste Band einer Reihe. Im August 2014 ist bereits Band sieben erschienen.

  12. Cover des Buches Tödliche Besessenheit (ISBN: 9783932927959)
    Elke Schwab

    Tödliche Besessenheit

     (22)
    Aktuelle Rezension von: NiliBine70

    Inhalt:
    Eine Frauenleiche zu Füßen eines Hochhauses scheint zunächst ein lupenreiner Selbstmordfall zu sein. Doch dann wird ein bekannter Immobilienmakler in seinem Haus von seiner Frau ermordet aufgefunden und trotz etlicher innerer Querelen bei der Polizei werden die beiden wieder einmal in Ungnade gefallenen Kommissare Baccus und Borg zu diesem wohl doch diffizileren Fall hinzugezogen, da sie nicht nur für ihre Eskapaden, sondern auch für ihre erfolgreichen Ermittlungen in kniffligen Fällen bekannt sind. Doch die Witwe des ermordeten Immoblienmaklers Pfeiffer sieht wohl mehr in Kommissar Baccus, denn sie flirtet ziemlich heftig mit ihm. Und er kann sich ihrer Anziehungskraft nicht entziehen, ist derzeit in einer sehr präkeren Phase. Seine Frau drängt ihn, ein solides Familienleben zu planen und zu realisieren, mit Kindern, einem Haus, solide. Alles das scheint ihn in Panik zu versetzen und da kommt diese tröstenswerte, verführerische Witwe gerade recht, um ihn von seinem Pfad der Tugend abzubringen. Doch macht diese Affäre die Arbeit an dem Fall der merkwürdigen Todesfälle nicht gerade leichter. Zumal dieser entstandene Interessenkonflikt -immerhin gilt seine Geliebte noch als Tatverdächtige- auch die Zusammenarbeit mit seinem Partner Borg mehr als schwer macht.

    Und dann gibt es noch mehr mysteriöse Todes- und Vermisstenfälle. Hinzu kommt, dass Baccus und Borg verdächtigt werden, der Presse Interna preis zu geben, obwohl sie dies niemals getan haben.

    Alles in Allem türmt sich für die beiden pfiffigen Kommissare ein riesiger Berg an Problemen auf, die sie eigentlich nur gemeinsam abtragen können. Doch ist offenbar die schöne Witwe, der Baccus sein Herz zu schenken scheint, Dreh- und Angelpunkt in der ganzen Geschichte. Bleibt die Frage, ob der „liebestolle“ Kommissar die rosarote Brille früh genug absetzt, um wieder klar zu sehen und dass nicht noch mehr Menschen sterben müssen.

    Meine Meinung:


    Die schwarze Witwe von Saarbrücken

    „Tödliche Besessenheit“ ist eigentlich der erste Fall der beiden unkonventionellen Kommissare Baccus und Borg und dies ist die Neuauflage unter dem Solibro-Verlag. Ich habe mich -wie viele andere Fans auch- sehr drauf gefreut, die Anfänge der beiden kennen zu lernen und ich bin nicht enttäuscht worden! Für mich ganz persönlich war das eigentlich der beste Roman, wenn ich die andren jetzt mal so Revue passieren lasse. Mit Sicherheit merkt man, dass die Autorin von Fall zu Fall sich entwickelt hat und somit ihre beiden „Jungs“ auch, aber ich finde einfach, dass in dem ersten Fall schon klar erkennbar war/ist, wohin die Reise geht/ging.


    Auch ohne viel Effekthascherei, mit etlichem Lokalkolorit und dem bekannten, geliebten Humor wurde ich gleich wieder in die Story reingezogen, habe mit ermittelt und hätte dem lieben Baccus gern mal den Kopf wieder zurechtgerückt ;-) Auch wenn ich gestehen muss, dass er bei mir einen Sympathie-Bonus hat.


    Die Stränge der einzelnen Teile der Geschichte finden gut konstruiert zusammen, lose Enden werden clever festgezurrt und alles löst sich gut zum Ende hin auf, so, wie man das von Elke Fischer in ihrer unschlagbaren Art, mit Witz und Verstand, gewohnt ist. So ist es schön, dass der erste Fall noch mal aufgelegt wurde und sich somit schön in die Reihe einfügt.


    Wie gesagt, die Autorin hat sich weiter entwickelt und ihre Figuren auch, aber sie ist sich und den beiden Hauptfiguren immer treu geblieben. Das lässt auf die Zukunft hoffen!


    Danke an Elke Schwab selbst und den Verlag, dass ich auch diese Geschichte lesen durfte. Es war mir ein echtes Vergnügen!


    Fazit:

    Ein solider Krimi, der einen miträtseln lässt und Sympathien bei den Fans verstärkt oder bestärkt und bei Neuentdeckern der Reihe bestimmt Lust auf die anden Bände macht. Verständnis für Lokales rund um Saarbrücken und den Humor der Autorin sind allerdings Grundvoraussetzung für großen Lesespaß!


    Bewertung:


    5 von 5 Nilpferden

  13. Cover des Buches Angstfalle (ISBN: 9783899776867)
    Elke Schwab

    Angstfalle

     (5)
    Aktuelle Rezension von: ilona_lariviere
    Du hörst was..... da ist aber nichts .... Du siehst was.... gehst hin... da steht aber nichts immer und immer wieder ..... da liegt ein Zettel....du läufst hinaus um zu sehen von wem der ist.... da ist aber nichts.....gehst zurück.... da ist kein Zettel mehr.... das passiert dir immer und immer wieder.... Monate lang Du lebst ganz allein in einem großem alten Haus Wie würdest du darauf reagieren? Denn wichtig anzumerken!!!! DIR glaubt KEINER.... nicht mal deine Beste Freundin Also ich würde durchdrehen.....!!!!!!! Wenn du wissen willst wie Trixi darauf reagiert dann musst du dieses Buh von Elke Schwab lesen.... ich fand es spannend und war auf das Ende nicht gefasst... überhaupt nicht.... Spannung und Nervenkitzel. der etwas andere Roman von der Saarländischen Autorin was den Aufbau und Rahmenhandlungen betrifft. Gut das liegt sicher an Ankes derzeitiger Situation..... Super Buch..... 3,7 (4) Sterne von 5.....lasse mir immer gern Luft nach oben :-)
  14. Cover des Buches Bruno geht zu Fuß (ISBN: 9783612250100)
    Jochen Senf

    Bruno geht zu Fuß

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Hetzjagd am Grünen See (ISBN: 9783941657571)
    Elke Schwab

    Hetzjagd am Grünen See

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Kurzbeschreibung: Die enthauptete Leiche liegt mitten im Forstrevier von Harald Steiner auf dem Limberg. Ursprünglich wollte der ehemalige Leiter eines SEK als Waldhüter von seinem letzten, auf tragische Weise misslungenen Einsatz Abstand gewinnen. Doch die Vergangenheit verfolgt ihn bis in die Tiefen des dichten Dschungels von Wallerfangen: Der Tote war in Steiners letztem Fall ein wichtiger Zeuge. Deshalb hält Hauptkommissar Jürgen Schnur seinen ehemaligen Kollegen für verdächtig. Für Steiner beginnt der Kampf gegen einen unheimlichen Mörder, der mit weiteren Bluttaten den großen Wald zu seinem Spielplatz und ihn selbst zur Marionette macht. Was dann ans Tageslicht kommt, übertrifft alles Erwartete. Zur Autorin: Elke Schwab, 1964 in Saarbrücken geboren und im Saarland aufgewachsen, ist eine waschechte Saarländerin. Seit dem zwölften Lebensjahr gehört das Schreiben zu ihren großen Leidenschaften. Die erfolgreiche Krimiautorin – "Hetzjagd am Grünen See" ist bereits ihr siebter Saarland-Krimi – ist Mitglied in der Autorenvereinigung "Sisters in Crime". Moritz vertrieb seine Müdigkeit. Er tippelte aus dem Schlafzimmer. Steiner hörte das Tack Tack seiner Pfoten auf dem Parkettboden in der Diele. Zurück kam er mit Steiners linkem Schuh im Maul. Nun gab es kein Halten mehr. Es war wirklich ein Schuss gefallen. Moritz wollte zu seinem Einsatz. (Seite 88) Rezension: "Hetzjagd am Grünen See" war der erste Krimi von Elke Schwab, den ich gelesen habe. Der Roman hat mich sehr gut unterhalten, denn ich lese recht gerne Regionalkrimis, auch wenn ich mich im Saarland nicht auskenne. Aber alleine schon die gut beschriebenen Charaktere, angefangen von Harald Steiner, dem gescheiterten SEK-Leiter, der jetzt als Förster in Wallerfangen sein Dasein fristet, über die recht eigenwilligen Bürger des Ortes bis hin zu Hauptkommissar Schnur, der im Kreis seiner früheren Schulfreunde ermitteln muss, haben mir angenehme Lesestunden bereitet. Man merkt als Leser sofort, wieviel Detailtreue und Liebe Elke Schwab in ihre Figuren und die Beschreibung der Region gesteckt hat und das sie sich gut im Bereich der Jagd auskennt. Auch wenn mir die Gegend nicht geläufig ist, so konnte ich mir durch die bildhafte Sprache doch einen guten Eindruck der Region verschaffen und sie mir auch bildlich gut vorstellen. Wer also einen unterhaltsamen, mit viel Lokalkolorit ausgestatteten und auch spannenden Regionalkrimi sucht, ist mit "Hetzjagd am Grünen See" bestens beraten. Zur Gestaltung des Buchs: Das Cover ist in Anlehnung an das Thema sehr düster gehalten, mit einem angedeuteten Wald und einer Person, die flüchtet. Gut gefällt mir die Stabilität und das größere Format dieses Taschenbuchs. Fazit: Ein unterhaltsamer Regionalkrimi, der Lesern dieses Genres spannende Stunden garantieren wird. Wertung: 4 von 5 Punkten
  16. Cover des Buches Gewagter Einsatz (ISBN: 9783960790204)
    Elke Schwab

    Gewagter Einsatz

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall
    Nach dem Erstling der Baccus-Borg-Reihe "Tödliche Besessenheit", der im Jahr 2000 erstmals erschienen ist und 2015 als "Prequel" neu verlegt wurde, dreht Elke Schwab mit "Gewagter Einsatz", 2016 erschienen, das Rad der Zeit nun nochmals zurück.

    Damals waren Lukas Baccus und Theo Borg jeweils noch Kommissaranwärter und somit bittere Konkurrenten. Wie weit die Zeit zurückreicht, kann der aufmerksame Leser schon daran erkennen, dass gewisse Kräuterbonbons, die in der Geschichte eine maßgebliche Rolle spielen, über "zwei Mark" gekostet haben. 

    Zudem belustigt ein weiteres Detail, da ein Handy, welches ebenfalls eine maßgebliche Rolle spielt, noch eine (herausziehbare) Antenne besitzt! Der ewig schwitzende Dienststellenleiter Wendalinus Allensbacher - Fans wissen Bescheid - traut allerdings "diesen neumodischen Dingern" nicht!

    Apropos Fans. Dem Büchlein, welches übrigens in gewohnt professioneller Aufmachung glänzt, wurde diesmal ein ganz besonders Format gegönnt. DIN A6 nämlich, und das hat was! Inhaltlich ist es jedoch nur für Fans der Reihe geeignet, denn nur jene kennen die recht beiläufig charakterisierten Personen. Eingeweihte jubeln dafür um so mehr, insbesondere wenn die nervige Andrea Peperding oder der göttlich-bibelfeste Dieter Marx erstmals die Bühne betreten.

    So hat es also begonnen mit den beiden "degenerierten Schwachköpfen". Die Serie muss einem ja nicht unbedingt zu 100% gefallen, kultig ist das Büchlein aber trotzdem. Dem Rezensenten fällt auf, dass er bisher gar nichts über den Inhalt verraten hat. Das soll jetzt aber einfach mal so bleiben. Wäre zu schnell erzählt und viel gibt die Story eh nicht her.

    Vielmehr geistert ihm so eine Idee durch den Kopf. Format und Umfang sind derart gelungen, dass es doch schade wäre, wenn dieses Sammlerstück alleine bleiben würde. Die Vorgeschichte der beiden genannten Nebendarsteller wäre vielleicht ein weiteres Bändchen wert. Oder die vom Allensbacher oder Kriminalrat Hugo Ehrling vielleicht ...

    Egal, denn jetzt wissen wir endlich, wieso Lukas Baccus und Theo Borg beide den Job bekommen haben, obwohl in der Abteilung für Tötungsdelikte des saarländischen LKA nur eine einzige Planstelle ausgeschrieben war.
  17. Cover des Buches Zimtzuckerherz (ISBN: 9783847512387)
    Heike Abidi

    Zimtzuckerherz

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Lillifeechen
    Zimtzuckerherz ist das Debüt von Heike Abidi und erzählt von dem komplizierten Doppelleben von Veronika Kramer, die einerseits erfolgreiche Ratgeber zum Thema "Ordnung" verfasst, andererseits aber eine hoffnungslose Chaotin ist, die sich in ihrem eigenen Büro nicht zurechtfindet und von einem Fettnäpfchen in nächste stolpert.

    Der Schreibstil ist einfach, kurz und knackig; dazu setzt Heike Abidi noch witzige Akzente durch eingefügte Chats der Protagonistin mit ihrer Tante Amanda. Die direkte Ansprache finde ich sehr angenehm, es ist ein toller Trick, den Leser mit in das Geschehen mit einzubeziehen.

    Dieser Roman war ein echtes Lesevergnügen. Zimtzuckerherz macht einfach Lust auf mehr.
  18. Cover des Buches Hinterhältig (ISBN: 9783946652168)
    Jonathan Metzell

    Hinterhältig

     (2)
    Aktuelle Rezension von: claireb
    In "Hinterhältig" geht es um mehrere rätselhafte Tode. Da wäre zum einen der Kopflose, der auf Eisenbahnschienen gefunden wird und zum anderen Kern, der aus der Untersuchungshaft entlassen wird und noch vor der JVA stirbt. Seltsame Tode, die Fragen aufwerfen. Was genau ist geschehen? Stehen die Opfer in Zusammenhang? Zieht jemand einen Nutzen aus den Toden? Und wenn ja, wer?

    Im Laufe des Buches werden diese Fragen nach und nach gelöst.
    Insgesamt ein spannendes Buch, auch wenn ich mit der Geschichte und den Charakteren nicht so richtig warmgeworden bin. Ich hatte das Gefühl, dass die Charaktere zwar agieren, aber man bekommt wenig Einblicke in die Gedanken, Gefühle und Motive der Personen. Sie scheinen außerhalb des Falles auch kein Leben zu haben, was vermutlich dazu beigetragen hat, dass ich nicht wirklich für eine Person eine Symathie entwickelt habe.

    Ich kann das Buch vor allem Leuten empfehlen, die einen Bezug zu Saarbrücken oder dem Saarland und dem Umland haben, da es schon schön ist, wenn man sich zwischendurch auf dem St. Johanner Markt oder in Forbach wiederfindet.
  19. Cover des Buches Galgentod auf der Teufelsburg (ISBN: 9783941657915)
    Elke Schwab

    Galgentod auf der Teufelsburg

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Jesses...

    Nachdem ich den vorherigen Band aus der Kullmann-Reihe "Das Skelett im Bliesgau" vor einiger Zeit als bestes Buch dieser Reihe gelobt habe, ist das hier meiner Meinung nach das schlechteste. Ich habe es ehrlich gesagt nur zu Ende gelesen, weil ich die Reihe noch weiterlesen möchte und auf den nächsten Band hoffe.

    Erik Tenes agiert in diesem Buch als Polizist sowas von naiv, gedankenlos und struntzdämlich, dass ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr rauskam. Ehrlich gesagt, habe ich mich zum Schluss sogar noch drüber gefreut, dass der Mörder Eriks heißgeliebten BMW geschrottet hat.

    Ich halte es jetzt mit dem zweiten Opfer Mathilde Graufuchs und versuche zu vergessen!
  20. Cover des Buches Tatort - Aus der Traum (ISBN: 9783897056619)
    Martin Conrath

    Tatort - Aus der Traum

     (1)
    Aktuelle Rezension von: jennyjenny
    mein Lieblings-Team beim Tatort,bietet auch in Buchform eine gute Unterhaltung!
  21. Cover des Buches So oder so ist das Leben (ISBN: 9783863912222)
    Benedikt Feiten

    So oder so ist das Leben

     (10)
    Aktuelle Rezension von: LiberteToujours
    Der große Anton Lobmeier hat schon lange aufgehört, etwas vom Leben zu wollen. Im Versagen kann man schließlich auch groß sein. So lebt er sein Leben, von Zigarette zu Zigarette, immer einen Schritt näher auf den Abgrund zu..

    Puh. Ich hab wirklich lange an dieser Rezension gesessen - auch weil ich mich lange gefragt habe, ob ich den Punkt vielleicht einfach nicht verstanden habe. Ob die tiefe Philosophische Botschaft vielleicht einfach an mir vorbei gezogen ist. Letztendlich - selbst wenn. Kunst liegt im Auge des Betrachters. Und meins war dann halt in dem Fall blind.

    Mich konnte der Roman nicht erreichen. Nirgendwo und niemals. Gleichzeitig hat er aber trotzdem was mit mir gemacht - meine Stimmung auf den Nullpunkt gezogen. Lobmeiers Depression ist dermaßen greifbar, dass sie irgendwie auf den Leser überschwappt. Das ist auch irgendwie eine Leistung, die ich in der Rezension auch definitiv würdigen möchte. Aber spaßig ist das halt auch nicht. Ich will mich beim Lesen nicht mies fühlen. Zumindest nicht auf diese triste, hoffnungslose Art. Man konnte ja froh sein, das Buch im Hochsommer gelesen zu haben.

    Gleichzeitig ist das Buch aber dermaßen trivial. Wichtige Themen wie der Tod der Mutter werden nicht wirklich besprochen, schwingen zwar permanent wie ein Damoklesschwert über Leser und Protagonisten, so richtig thematisiert wird aber eigentlich nichts. So bleibt bei allem, was hier angesprochen wird letztendlich nur ein Gefühl übrig: Leere. Nichtigkeit vielleicht noch. Alles in allem fehlt die Quintessenz. Einzelner Handlungsstränge und des ganzen Romans.

    Vielleicht sollte man das Werk irgendwie als Ode an den Nihilismus verstehen. Vielleicht sieht man es dann aus einem anderen Blickwinkel. Vielleicht bin ich zu starr in meinen Gedanken, um mich auf etwas großartiges einlassen zu können. Ich weiß es nicht. Und ich glaube, in dem Fall kann ich mal den Lobmeier machen und sagen : Ist mir auch egal. 
  22. Cover des Buches Stahlglatt (ISBN: 9783897053328)
  23. Cover des Buches Unterirdisches Saarbrücken (ISBN: 9783938889367)
  24. Cover des Buches ADAC Stadtatlas Saarland, Westpfalz 1:20.000 (ISBN: 9783826413650)

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