Bücher mit dem Tag "sabine weiß"

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16 Bücher

  1. Cover des Buches Schwarze Brandung (ISBN: 9783404175178)
    Sabine Weiß

    Schwarze Brandung

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Moni2506

    „Schwarze Brandung“ ist Sabine Weiß erster Krimi rund um die Kommisarin Liv Lammers und die Insel Sylt. Erschienen ist dieser im März 2017 bei Bastei Lübbe. 


    Kurz vor Saisonbeginn wird eine Leiche am Strand vor Westerland gefunden. Die vielen Verletzungen der jungen Frau deuten auf einen gewaltsamen Mord hin. Liv Lammers von der Mordkommission in Flensburg wird hinzugezogen. Ihre Familiengeschichte verbindet sie mit der Insel Sylt und kurz zuvor wurde sie von ihrem Neffen kontaktiert, der eine Freundin vermisst. Ist es möglich, dass die Tote und die Vermisste ein uns dieselbe Person sind? Und was war des Motiv des Mörders? Liv beginnt zu ermitteln und muss sich zusätzlich den Dämonen ihrer Vergangenheit stellen. 


    Bisher habe ich nur die historischen Romane von Sabine Weiß gelesen, doch als ich den ersten Fall ihrer Krimi-Reihe im Angebot gesehen habe, konnte ich nicht anders und musste zuschlagen. Das Krimi-Genre und ich freunden uns so langsam an. 

    Meine erste Feststellung war dann auch, dass ein Krimi der Autorin durchaus anders klingt, aber so ganz bekommt man das Historische nicht raus. Einige Informationen zu Flensburg und Sylt, u.a. zu historischen Gebäuden, wurden geschickt in den Text mit eingebaut und auch die Stärke der Autorin Orte zu beschreiben kommen voll zum Tragen. Ich konnte mir alles gut vorstellen und freue mich jetzt umso mehr auf das kommende gute Wetter. Ein weiteres Highlight für mich, war auch der Einbau unterschiedlicher norddeutscher Dialekte. Dies passiert in geschickt platzierten kleinen Dosen und keiner muss hier fürchten, dass nichts mehr verstanden wird, die Übersetzung folgt meist umgehend. 

    Der Mord an der jungen Frau bildet den Einstieg in den Roman und es war nun an mir, durchs Weiterlesen, den nötigen Kontext herzustellen. Zunächst aber galt es erstmal die Kommissarin Liv kennenzulernen und natürlich die Leiche zu finden, bevor die Ermittlungen starten konnten. Ab dann geht es erstmal recht gemächlich zu und es dauert bis es richtig spannend wird. Ich habe es interessiert verfolgt, das wurde allerdings nach einer gewissen Zeit auch etwas monoton für mich. Ich glaube tatsächlich, dass ist recht typisch für einen Krimi, dass die Ermittlungen stagnieren und nicht in die richtige Richtung führen. Als dann der entscheidende Hinweis kam, wird das Buch wieder richtig spannend und dann konnte ich es auch kaum aus der Hand legen. 

    Neben dem Mordfall gibt es noch weitere Themen, die behandelt werden. So geht es in diesem Buch zusätzlich um Dumpinglöhne, Schwarzarbeit und illegale Einwanderung, die spezifisch im Sylter Kontext betrachtet werden, die aber sicher auch in anderen Regionen Deutschlands eine Rolle spielen. Im Nachhinein etwas naiv von mir, dies in dem Ausmaß nicht in der Tourismus- und Gastronomiebranche zu erwarten. Ich habe von ähnlichen Verhältnissen bei der Spargel- und Erdbeerernte gelesen. 

    Liv Lammers als Ermittlerin in diesem Fall war mir überwiegend sympathisch. Problematisch fand ich ihren Bezug zu dem Fall, wo ich einen Abzug ihrerseits durchaus als gerechtfertigt angesehen hätte. Dies wird im Buch auch angesprochen und führt zu einigen Problemen. Letzten Endes zeigt sie, dass sie dennoch den richtigen Spürsinn für diesen Fall besitzt und ihre Hartnäckigkeit hat mir imponiert. Ihre Vergangenheit auf Sylt birgt für die zukünftigen Teile sicher noch das ein oder andere Geheimnis. 

    Ihr Kollege Hennes ging mir zeitweise etwas auf die Nerven und wirkte teilweise etwas unsensibel, aber auch dieser lässt sich mit der Zeit von Livs Ermittlerqualitäten überzeugen. Livs Chefin Hilke Hasselbrecht war mir sympathisch. Sie hat ein gutes Gespür für die unterschiedlichen Talente ihres Teams. Rabia ist mir noch in Erinnerung geblieben mit ihrer Wut, die manchmal etwas gezügelt werden muss, die allerdings auch zeigt, für welche Werte sie einstehen möchte. Momke wirkte mit zeitweise etwas parteiisch und hat bei den Ermittlungen manchmal nicht vehement genug nachgefragt. Wahrscheinlich braucht ein Ermittlerteam all diese unterschiedlichen Charaktere. 


    Fazit: Der erste Fall Liv Lammers konnte mich im Großen und Ganzen überzeugen. Es war gut, dass ich beim Hänger in der Mitte des Buches durchgehalten habe und ich wurde mit einem spannenden Ende belohnt. Krimis werden noch immer nicht mein Lieblingsgenre, aber manchmal kann ich auch den Sprung in diese Richtung wagen. Echte Krimi-Fans können hier beruhigt zugreifen, denn ich glaube durchaus, dass hier alles enthalten ist, was einen guten Krimi ausmacht.

  2. Cover des Buches Die Arznei der Könige (ISBN: 9783404176465)
    Sabine Weiß

    Die Arznei der Könige

     (31)
    Aktuelle Rezension von: nirak03

    Jakoba hat sich in ihrem Leben eingerichtet, endlich hat sie in einem Kloster Frieden gefunden. Sie darf als Krankenpflegerin arbeiten und lernen. Doch dann zwingt ihr Bruder sie dazu, das Kloster zu verlassen und eine neue Ehe einzugehen. Ihr Ehemann stellt sich sehr schnell als brutaler Schläger heraus. An seiner Seite wird Jakoba kein gutes Leben führen können. Es kommt zum Schlimmsten und die junge Frau ergreift die Flucht. Allein auf sich gestellt begibt sie sich auf eine gefährliche Reise ohne Ziel. Sie trifft auf unerwartete Hilfe in Form eines Mannes und seiner Frau. Arnold ist Theriak-Krämer und seine Frau Mona unterstützt ihn. Jakoba kann die Zwei davon überzeugen, sie mitzunehmen und ihr die Kunst des Heilens und das Geheimnis des Theriaks anzuvertrauen. Ihr Weg führt sie bis nach Paris, zu noch größeren Geheimnissen und an den Königshof.


    Jakoba, die Heilerin, hat tatsächlich gelebt, und zwar im 14. Jahrhundert. Auch wenn es nicht viel über diese Frau an Material zum Nachlesen gibt, war sie trotzdem weit ihrer Zeit voraus. Die Autorin Sabine Weiß hat diese historische Figur als Vorbild für ihre Jakoba verwendet. Geschickt erzählt die Autorin aus dem Leben der Frau und wie sich ihr Weg gestaltet haben könnte. Allerdings lässt Sabine Weiß Jakoba ihren Weg von Lüneburg aus antreten, das historische Vorbild stammte vermutlich aber aus Florenz (laut Wikipedia).


    Auch wenn der Lebensweg, der hier beschrieben wurde, nicht unbedingt historisch korrekt war, hat mich die Geschichte trotzdem gut unterhalten. Die Autorin versteht es, eine gute Geschichte zu erzählen. Jakoba hat großes Interesse an der Heilkunst und an der Herstellung des berühmten Theriaks. Ihr Wille zu lernen, wird geschickt mit der Geschichte ihrer Flucht und ihrem Leben verwoben.


    Das Schicksal dieser jungen Frau hat dann auch einiges zu bieten. Mir hat sie als Charakter gut gefallen. Sie hat immer versucht, nicht aufzugeben und ihre Ziele verfolgt. Auch wenn ihr Handeln so manches Mal etwas in den Hintergrund gerutscht ist, weil andere Charaktere der Geschichte mehr Raum gebraucht haben, blieb sie doch immer präsent.


    Vor allem Arnold und seine Frau Mona nehmen einen guten Teil der Handlung ein. Mir hat dieser geheimnisvolle Krämer gut gefallen und ich hätte tatsächlich gern noch mehr von ihm und seinen geheimen Unternehmungen gelesen. Auch seine Frau fand ich gut gezeichnet. Es gab noch einige Protagonisten mehr, die mir gut gefallen haben und die diese Geschichte zu einer guten Geschichte gemacht haben.


    Der leichte Erzählstil von Sabine Weiß trägt mit dazu bei, dass das Buch sich quasi von allein liest. Dabei verknüpft die Autorin geschickt historisches Hintergrundwissen mit ihrer fiktiven Geschichte. Ein Personenregister zu Beginn sorgt für den Überblick über die Protagonisten und ein Nachwort zum Schluss klärt Fiktion und Wahrheit.


    Fazit:


    „Die Arznei der Könige“ ist ein unterhaltsamer, fiktiver historischer Roman über das Leben im 14. Jahrhundert. Der Kampf um ein eigenständiges Leben, gerade für eine Frau wird anschaulich geschildert. Die Liebesgeschichte ist nicht zu vordergründig und doch immer gegenwärtig. Mir hat die Mischung gut gefallen. Ich hatte schöne Lesestunden.

  3. Cover des Buches Die Perlenfischerin (ISBN: 9783404177752)
    Sabine Weiß

    Die Perlenfischerin

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    3,5 Sterne, aufgerundet auf 4
    Die Geschichte spielt in Norddeutschland im 13. Jahrhundert. Hauptprotagonistin ist Ida, die zu Beginn der Handlung circa sechs Jahre alt ist. Ihr Dorf wird überfallen; viele werden getötet, viele vertrieben. Ida wird dabei von ihrer Familie getrennt und schließlich von einer Einsiedlerin gefunden, die sie bei sich aufnimmt und großzieht.
    Das hat mir sehr gut gefallen; ich konnte mich in die Geschehnisse gut hineinversetzen. Alles ist auch recht ausführlich beschrieben.
    Ida wächst heran, macht sich irgendwann auf die Suche nach ihrer Familie.
    Wir begleiten Ida eine ganze Weile, erleben ihre "Abenteuer" mit. Irgendwann heiratet sie, bekommt Kinder, später auch Enkelkinder...
    Und irgendwo hat mich dann die Geschichte ein bisschen verloren.
    Vielleicht war es einfach zu viel; ich bin mir nicht sicher. Das Buch hat knapp über 700 Seiten, aber daran kann es eigentlich nicht gelegen haben; da habe ich schon dickere Bücher gelesen.
    Trotzdem konnte mich die Geschichte irgendwann nicht mehr so fesseln wie zu Beginn. Ich hatte auch den Eindruck, dass die Geschehnisse zum Ende hin irgendwie "liebloser" erzählt wurden. Das Politische rückte in den Vordergrund, was sicherlich auch interessant war, aber Ida und ihre Familie habe ich dabei ein wenig verloren bzw. vermisst. Sie war mir nicht mehr so nahe.
    Trotzdem aber ein sehr gutes Buch; schreiben kann die Autorin auf jeden Fall!

  4. Cover des Buches Zornige Flut (ISBN: 9783404189625)
    Sabine Weiß

    Zornige Flut

     (43)
    Aktuelle Rezension von: tigerbea

    Kriminalkommissarin Liv Lammers ist nach einem Brand in ihrem Haus gerade erst wieder in den Dienst zurückgekehrt, als einer ihrer Kollegen in einer Fastenklinik in Archsum einen menschlichen Schädel im Aquarium findet. Obwohl die Verletzungen auf einen gewaltsamen Tod schließen lassen, ist es fast nicht möglich, den Schädel einem Vermißtenfall zuzuordnen. Möglich wäre es, daß es sich um einen bekannten Sylter Galeristen handelt, der sich seit Monaten nicht mehr bei seinen Freunden gemeldet hat. Während Liv in diesem Fall ermittelt, entgeht sie nur knapp einem nächsten Unfall. Es stellt sich die Frage, ob hier jemand die Aufklärung des Falles verhindern will oder ob es jemand auf Livs Leben abgesehen hat.

    Sabine Weiss läßt Liv Lammers in "Zornige Flut" nun zum siebten Mal ermitteln. Es ist immer wieder schön, wenn man mit der sympathischen Liv ermitteln kann. Sie, sowie alle anderen wiederkehrenden Charaktere dieser Serie, sind mir aufgrund ihrer authentischen Art im Laufe der Jahre sehr ans Herz gewachsen. Man teilt mit ihnen Höhen und Tiefen, nimmt richtig an ihrem Leben teil. Dabei schafft es die Autorin perfekt, Privatleben und Kriminalfall im Gleichgewicht zu halten. Dies gefällt mir immer sehr gut, denn auf diese Art und Weise hält man den Bezug zu den Charakteren, ohne daß die Spannung verloren geht. Sabine Weiss erschafft von Beginn an einen hohen Spannungsbogen, der bis zum Schluß sein Level hält. In diesem Buch erlebt man norddeutsches Flair in Perfektion. Man erlebt die Schönheit der Insel Sylt und stolpert immer wieder über typisch norddeutsche Begriffe und Redensarten. Dies schafft Regionalität. 

    Sabine Weiss hat hier bewiesen, daß eine Serie auch über mehrere Bände hin sehr spannend bleiben kann!

  5. Cover des Buches Brennende Gischt (ISBN: 9783404176670)
    Sabine Weiß

    Brennende Gischt

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Rallewu

    Sturmnacht auf Sylt - eine alte Kate brennt lichterloh. Die Feuerwehr ist schnell vor Ort, retten kann sie nicht mehr viel. Schon gar nicht das Leben eines Mannes, denn im Keller der ausgebrannten Kate findet sich die Leiche eines Inselbewohners, der mit dem kürzlich verstorbenen Besitzer der Kate gut bekannt war. Schnell ist klar - der Mann wurde ermordet. 

    Liv Lammers und ihre Kollegen von der Mordkommission Flensburg machen sich auf den Weg nach Sylt. Erst scheint der Mord sinnlos, aber dann kommen immer mehr Details an Licht und immer mehr Inselbewohner aus den verschiedensten Kreisen geraten aus unterschiedlichen Gründen in den Fokus der Ermittlungen. Nun heißt es sortieren, Verbindungen checken, Ruhe bewahren. Aber das ist gar nicht so einfach, denn schon bald geschieht ein weiteres Verbrechen. Zu allem Überfluß erhält Liv Lammers familiären Besuch, den sie gar nicht gebrauchen kann, und gerät selbst mehrfach in Gefahr. Und dann ist da ja noch der Maulwurf in den eigenen Reihen der Polizei, der schon beim vorhergehenden Fall oft manipulativ ins Geschehen eingegriffen hat. 

    "Brennende Gischt" ist die spannende Fortsetzung der Nordsee-Krimireihe von Autorin Sabine Weiß um die junge Kriminalkommissarin Liv Lammers, die zwar manchmal ungewöhnliche Wege geht, aber meistens erfolgreich ist. Sabine Weiß baut frühzeitig einen weiten Spannungsbogen auf, der zwar mehrfach umgelenkt wird und trotzdem letztlich zielsicher in Richtung schlüssige Aufklärung der Fälle steuert. Sehr spannend, toll geschrieben, angenehm zu lesen - ein rundum gelungener Krimi, der Lust auf mehr Fälle mit der sympathischen Flensburger Kommissarin Liv Lammers macht.  

  6. Cover des Buches Krone der Welt (ISBN: 9783404183074)
    Sabine Weiß

    Krone der Welt

     (75)
    Aktuelle Rezension von: AddictedToBooks

    Vincent will als Architekt prächtige Stadthäuser bauen. Ruben sehnt sich nach Abenteuern auf hoher See. Betje ist eine begnadete Köchin. Zusammen sind die Geschwister in Amsterdam gestrandet, einem Ort der märchenhaften Möglichkeiten. Doch es ist auch die Zeit der großen Auseinandersetzungen. Katholiken und Calvinisten streiten um den rechten Glauben, Engländer und Spanier um den Einfluss auf das Land am Meer, Kaufleute um die wirtschaftliche Macht. Können sich die Geschwister in dieser schwierigen Situation behaupten?

    Wie immer hat mich dieser historische Roman der Autorin Sabine Weiß überzeugt, aber ich hatte auch nichts anderes erwartet. "Krone der Welt" war mein erster Roman überhaupt, der in den Niederlanden spielt. Das Buch hat mich richtig gut unterhalten und strotzte nur so von gut recherchierten Informationen. In der Mitte des Buches gab es mal ein paar Abschnitte, die sich ein bisschen länger gezogen haben, aber das Durchhalten hat sich gelohnt.

    Wer gerne historische Romane liest oder sich als Newbie an das Thema herantrauen möchte, hat hier das Buch seiner Wahl gefunden.

    "Krone der Welt" erhält von mir 5 von 5 möglichen Sternen.

  7. Cover des Buches Die Buchdruckerin (ISBN: 9783548610764)
    Sabine Weiß

    Die Buchdruckerin

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    In ihrem nunmehr dritten Buch entführt Sabine Weiß ihre Leser in das Straßburg von 1510.

    Inhalt:

    Margarethe Prüß, die Tochter eines Buchdruckers, ist eher in der Werkstatt als auf dem, den Frauen dieser Epoche, zugewiesenen Platz zu finden.
    Als sie nach dem Tod des Vaters die Druckerei gemeinsam mit ihrem (arbeitsscheuen) Bruder erbt, ist buchstäblich Feuer am Dach. Die Zünfte, die Familie und die Kirche fühlen sich provoziert.
    Doch Margarethe geht unbeirrt ihren Weg. Sie glaubt, dass Bücher die Welt verändern können. Nicht nur für einige wenige soll es Bücher geben, nein. Leistbare Bücher für alle, ist ihr Lebensmotto.

    Man erlaubt ihr, das Buchdrucken, wenn sie innerhalb eines Jahres einen Meister heiratet.
    Nach vielen glücklichen Ehejahren und fünf Kindern stirbt ihr Ehemann und die Querelen beginnen erneut.
    Verschärfend kommt diesmal hinzu, dass die Reformatoren ihre Schriften heimlich bei Margarethe drucken hat lassen.

    Der neue Ehemann, ein ehemaliger Mönch und fanatischer Anhänger Luthers, verbannt sie wieder aus der Werkstatt.

    Erst mit ihrem dritten Ehemann erfährt sie Zufriedenheit und Glück. Allerdings sind die persönlichen Umstände bald wieder gefährdet, weil die Zensur willkürlich Bücher beschlagnahmt und das Leben der Drucker akut bedroht ist.

    Doch Margarethe ist eine unermüdliche Kämpferin, wenn es darum geht, Büchern und dem Lesen den Einzug in den Alltag der einfachen Menschen zu gewähren.

    Historischer Hintergrund:

    Margarethe Prüß hat wirklich gelebt. Die Zeit in die sie hineingeboren wurde, ist gekennzeichnet durch politische und religiöse Umwälzungen. Religionskriege, Bauernaufstände, Entdeckungen und Erfindungen bringen schicksalhafte Wendungen. Eine wahrlich spannende Epoche.
    Leider sind wenig authentische Daten verbürgt, so dass die Autorin eine Lebensgeschichte konstruieren musste.
    Man weiß nur, dass sie mindestens dreimal verheiratet war und mindestens fünf Kinder hatte. Ihr Sterbejahr wird mit 1542 angegeben.

    Schreibstil/Spannung

    Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen, obwohl es den Lesern viele historische Details präsentiert.

    Schön wird das Druckergewerbe geschildert, ohne dass man sich mit Info-Dump überfordert fühlt.
    Auch die Lebensumstände dieser Zeit sind penibel recherchiert.
    Einzig die emotionale Seite der Figuren kommt für mein Empfinden manchmal ein wenig zu kurz.

    Spannend wird die Geschichte nicht unmittelbar durch die Protagonisten selbst sondern durch genaue Recherche und die Darstellung des historischen Kontexts.

    Fazit:

    Ja, Bücher haben die Welt verändert!


  8. Cover des Buches Hansetochter (ISBN: 9783404168873)
    Sabine Weiß

    Hansetochter

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf das Geschehen vermittelt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Das Buch spielt im späten 14. Jahrhundert in den Jahren 1375 bis 1376 in Lübeck. Damals eine der wichtigsten Städte der Hanse. So ist die Handlung auch im Kreise der Kaufleute angesiedelt, die in damaligen Zeiten wichtige Bürger in den Hansestädten waren.

    Es geht um Liebe und um Verrat und Betrug - aber auch um Mord und das aufbegehren einer jungen Kaufmannstochter. Dabei hat die Autorin die historische Zeit und die seinerzeitige weitgehende Rechtlosigkeit der Frauen gut herausgearbeitet. Die Figuren sind gut gezeichnet, wenngleich doch arg "schwarz-Weiß" dargestellt. Man kann immer gleich erkennen, ob eine Figur gut oder böse ist. Dieses schwarz/weiß-Schema prägt denn auch die gesamte Handlung. Die Hauptfigur muss vielen Rückschläge, Demütigungen und Gefahren überwinden um letztendlich doch zu einem guten Schluss zu kommen. Das hat so etwas von einem Märchen an sich....!

    Trotzdem kann das Buch gut unterhalten. Wie es im zweiten Buch mit den Protagonisten weitergeht kann der versierte Leser sich sicher schon jetzt vorstellen....!



  9. Cover des Buches Das Geheimnis von Stralsund (ISBN: 9783404171460)
    Sabine Weiß

    Das Geheimnis von Stralsund

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen ersten Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Das Buch ist gut aufgebaut und unterhält mit wechselnden Perspektiven gut. Die historischen Hintergründe sind nur als grobe Klammer berücksichtigt - im Wesentlichen besteht die Handlung aus einer schönen, teils sehr leidvollen, Familiengeschichte. Aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz.

    Die Autorin versteht es gut die damaligen Lebensumstände in ihr Buch einfliessen zu lassen.Der Schreibstil ist gut, das Buch ist flüssig zu lesen. Bei fremden Begriffen hilft das Glossar weiter. Spannungspitzen wechseln sich mit - manchmal etwas langatmigen - Passagen ab. 

    Zusammenfassen ist zu sagen,, dass mir das Buch gut gefallen hat. An andere Werke der Autorin reicht es allerdings nicht ganz heran. 

  10. Cover des Buches Düsteres Watt (ISBN: 9783404188208)
    Sabine Weiß

    Düsteres Watt

     (59)
    Aktuelle Rezension von: tigerbea

    Sylt an einem heißen Sommertag. Ein anonymer Anrufer meldet eine Leiche in den Lister Wanderdünen. Es stellt sich heraus, daß der Mann ertrunken ist. Es handelt sich um Klaus von Raboisen, dem Sohn einer reichen Adelsfamilie. Als eine weitere Leiche im Watt gefunden wird, diesmal lautet die Todesursache Verdursten, geraten Liv Lammers und ihr Team unter Druck. Hängen die Fälle zusammen? Und wieso sind die Todesarten gegensätzlich zum Fundort?

    Mit "Düsteres Watt" läßt Sabine Weiss ihre Kommissarin Liv Lammers nun zum sechsten Mal ermitteln. Da Sabine Weiss zwar auch private Dinge in die Handlung einfließen läßt, diese aber wirklich nur Randgeschehen sind und ausreichend nebenbei erklärt werden, kann man auch prima mit diesem Band in die Serie einsteigen. Die Fälle sind ohnehin in sich abgeschlossen und unabhängig. Mit diesem Band wagt sich die Autorin in die Welt des Adels. Sie zeigt auf, daß es auch nicht immer nur goldig ist, sondern durchaus mehr Schein als Sein vorherrscht. Man erfährt hier einiges über alte Traditionen,welche durchaus hinterfragt werden. Wie immer bei dieser Serie ist die Handlung unheimlich spannend. Die Autorin schafft es immer wieder durch Wendungen und neue Verdachtsmomente zu überraschen. So richtig sicher ist man nie, wen man selbst Verdächtigen soll und so bleibt die Spannung bis zum Schluß sehr hoch. Zu Liv und ihrem Team kann man wie immer nur eines sagen: Sie sind absolut sympathisch, authentisch und man hat das Gefühl, sie schon ewig zu kennen.
    Dieser Krimi beinhaltet alles, was ich mir wünsche. Man erhält eine spannende Handlung und sympathische Ermittler vor der traumhaft beschriebenen Kulisse von Sylt. Mich hat das Buch wieder komplett begeistert!

  11. Cover des Buches Finsteres Kliff (ISBN: 9783404178223)
    Sabine Weiß

    Finsteres Kliff

     (53)
    Aktuelle Rezension von: MichaelSterzik

    Sylt ist die viertgrößte Insel Deutschlands. Ein bekannter Ort – und besucht man die Insel will nach definitiv zurück nach Westerland. Die Insel bietet wirtschaftlich nichts  und lebt einzig und allein vom Tourismus. Egal ob nun Neben- oder Hauptsaison, die Insel verzeichnet ca. 87000 Besucher pro Jahr – bei einer Einwohneranzahl von knappen 18000 Insulanern – ein Indikator, ein Beweis für die Attraktivität dieser Insel, deren Geschichte bis in die Steinzeit zurückgeht. Auf der Insel gibt es eine große Anzahl an frühzeitlichen Gräbern – sogenannte „Hünengräber und Grabhügel für Urnenbestattungen. Auch Siedlungsreste aus der Wikingerzeit gibt es bestaunen. 2017 wurde ein Silberschatz aus dem 10. Jahrhundert gefunden – diese Arm- und Fingerringe stammten von Wikingern und gilt mitunter als einer der größten gefundenen Schätze in Schleswig-Holstein. 

    Die bei Hamburg lebende Autorin Sabine Weiss hat nun mit dem Titel: „Finsteres Kliff“ den dritten regionalen Krimi, der auf Sylt spielt, veröffentlicht. Wie auch in den beiden vorherigen Titeln, ermittelt auch hier die junge Kommissarin Liv Lammers aus der zuständigen Dienststelle Flensburg. Man kann sagen, dass Liv einen nicht zu unterschätzenden Heimvorteil hat – schließlich hat sie auf dieser Insel ihre Kindheit und Jugend verbracht. Ihre Familie lebt noch immer auf dieser Insel – doch der Kontakt ist so gut wie nicht mehr aktiv. 

    Ein Orkantief liegt über Sylt. Nicht die beste Zeit, um auf die Insel zu reisen, doch Liv Lammers ruft die Pflicht. Auf dem Morsum-Kliff wurde eine Leiche entdeckt, kurz nach dem Biikebrennen, und der Tatort sieht aus, als habe ein blutiges Ritual stattgefunden. Das Opfer: ein Hobby-Archäologe, der angeblich einem Wikingerschatz auf der Spur war. Hat er seine Passion für die Wikinger zu weit getrieben? Oder ist die grausige Inszenierung nur ein Ablenkungsmanöver? Liv Lammers und ihre Kollegen von der Flensburger Mordkommission ermitteln in alle Richtungen. Die Zeit drängt, denn eine junge Frau ist verschwunden – die Freundin des Opfers ...(Verlagsinfo)

    Die ersten beiden Romane mit Liv Lammers – „Schwarze Brandung“ und „Brennende Gischt“ waren schon gut – mit dem vorliegenden Band etabliert sich die sympathische Autorin im Genre Krimi/Thriller. „Finsteres Kliff“ ist eine eindrucksvolle Steigerung, wenn man schon die Romane unter sich vergleichen möchte. Die Story überzeugt in vielerlei Hinsicht – zum einen die extrem guten Charakterzeichnungen ihrer Figuren, zum anderen die Idee einen Wikingerschatz auf die Bühne zu bringen, der natürlich aus mehreren Gründen sehr motivierend ist. 

    Das Setting ist faszinierend – die Mixtur aus Vergangenheit und Gegenwart – mit dem Hintergrund des traditionellen Biike-Fest, das jährlich am 21. Februar stattfindet. An diesem Abend feiern die Sylter, dass heidnische Fest, bei dem riesige Holzstöße und Reisighaufen verbrannt werden. Der Glaube an die Naturkräfte sind noch immer ein fester Bestandteil des Lebens – jedenfalls an diesem besagten Tag. 

    Das spiegelt sich auch wieder in einer Gruppe von befreundeten Rollenspielern, die ihren Glauben an die alten Götter durchaus realistisch in ihr Leben eingebaut haben. Diese Beziehungsebenen untereinander hat Sabine Weiss perfekt beschrieben – spannend, realistisch, sensibel und interessant. Doch neben diesem Handlungsstrang gibt es noch einen anderen, der medizinische Elemente birgt und in dem auch einzelne Figuren eine tragende Rolle spielen. Beide Themen werden von der Autorin aber formvollendet kombiniert. Die Handlung weist inhaltlich überhaupt keine Längen auf und fesselt den Leser zu jedem Zeitpunkt. Die Spannungskurve ist perfekt berechnet – und auch hier keine logischen Fehler, oder langweilige Szenen. 

    Die Hauptperson Liv Lammers ist zwar die tragende Figur – aber so gut positioniert, dass sie niemanden die „Show“ stiehlt, oder in ein Abseits drängt. Selbst ihr Privatleben wird thematisiert, aber stärkt und erklärt nur inhaltlich ihren Charakter. Mit dem Mord als solches verbindet zum Glück die junge Kommissarin nichts. 

    Stil, Ausdruck und Sprache sind wirklich sehr gut. Sabine Weiss versteht es Spannung zu erzeugen. Im dem vorliegenden Roman erfährt man auch relativ viel von der Geschichte und der Insel. Aber auch hier keine Übertreibungen, keine künstlichen Platzhalter- stattdessen animiert uns die Autorin, sich selbst ein Bild über diese Insel zu machen. 

    „Finsteres Kliff“ verfügt über eine finstere, aber vielseitige Atmosphäre – die nachhaltig eine Spannung erzeugt, der man sich nicht entziehen kann. Story – Protagonisten – Setting – gemäß dem Motto „einer für alle – und alle für einen“. 

    Zu kritisieren gibt es nicht viel. Das zweite Storythema (medizinisch) ist gut, hätte aber auch noch etwas intensiver ausgearbeitet werden können – auch wenn das Seitenvolumen deutlich höher ausgefallen wäre. 

    So muss ich ein regionaler Krimi sein – inhaltlich spannend – viele Informationen, eine Atmosphäre, die alles durchdringt. Regional gesehen – ist der Titel „Finsteres Kliff“ eine Bereicherung und animiert, die Insel selbst kennenzulernen. 

    Fazit

    „Finsteres Kliff“ ist ein packender Pageturner im Breitbildformat. Eine Krimi, der die Sommernächte sowieso noch kürzer machen kann, weil man nicht aufhören mag aufzuhören. 

    Als Autorin hat sich Sabine Weiss, die auch brillante historische Romane schreibt, im Genre Krimi etabliert. Schriftstellerisch eine imposante Steigerung. Eine Frage der Zeit bis diese Reihe verfilmt wird. Ich freue mich auf den nächsten, literarischen Besuch der Insel Sylt. 

    Michael Sterzik 

  12. Cover des Buches Blüte der Zeit (ISBN: 9783404188567)
    Sabine Weiß

    Blüte der Zeit

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Ich liebe solche historischen Romane, die echte historische Fakten mit einer ansprechenden fiktiven Handlung verknüpfen. Das ist der Autorin mit dem vorliegenden Buch exzellent gelungen. Die Handlung ist gut aufgebaut und durch die zwei wesentlichen Handlungsebenen hervorragend abwechslungsreich gestaltet. 

    Die Protagonisten und die historischen Persönlichkeiten sind gut und mit Tiefe gezeichnet. Spannende und unterhaltsame Handlzungsteile sind geschickt miteinander verwoben. Nur ab und zu ist es zu ein paar verschmerzbaren Längen gekommen.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich werde sicher noch weitere Bücher der Autorin lesen....!

  13. Cover des Buches Blutige Düne (ISBN: 9783404179756)
    Sabine Weiß

    Blutige Düne

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Starbks

    Ich liebe Krimis mit Lokalkolorit, vor allem, wenn ich selbst gerade reise. Den Kriminalroman "Blutige Düne" von Sabine Weiss habe ich schon vor einiger Zeit und zum Teil wirklich bei einem Sylt-Aufenthalt gelesen. Es ist der 4. Teil der Liv-Lammers-Reihe. Für den Leser und die Leserin, die die anderen Teile nicht kennen, ist das aber kein Problem. 


    Eine schöne Zeit auf Sylt wird für die Ermittlerin Liv Lammers mit einem Mord garniert. Wenn man sich nicht wundert, dass ein bekannter Rocker und Inhaber einer Bar ermordet wird, so wundert man sich dann doch, dass ein zweiter Mord scheinbar mit dem ersten in Verbindung steht; diesmal ist es aber ein Naturschützer, und so sieht der Fall schon ganz anders aus. Ein schwarzer Nagellack verbindet beide Fälle. 


    Anfangs führt der Roman sehr viele Personen ein, als Leser darf man dieses Buch nie zu lange weglegen. Es wird sonst schwer, der Handlung zu folgen. Schließlich wird man aber von den komplexen und tiefgründigen Handlungssträngen gefangen genommen. Dabei geht es sowohl um das Privatleben der Ermittlerin als auch um die Opfer. 


    Am Ende ist soweit alles schlüssig und aufgeklärt. Der Roman entlässt den Leser und die Leserin mit Lust auf weitere Fälle der Ermittlerin und weitere Romane der Autorin.

  14. Cover des Buches Tödliche See (ISBN: 9783404184095)
    Sabine Weiß

    Tödliche See

     (29)
    Aktuelle Rezension von: tigerbea

    Mitten in der Nordsee, fast 80 km vor Sylt, wird auf der Versorgungsplattform eines Windparks die Leiche eines Tauchers gefunden. Liv Lammers und ihre Kollegen von der Mordkommission sind sich sicher, daß es sich um Mord handelt. Bei ihren Ermittlungen auf der Plattform stoßen sie zunächst auf Arbeiter, die zusammenhalten, doch nach und nach bröckelt die Fassade. Auf Sylt wird die Firmeninhaberin bedroht, die Einheimischen kämpfen schon seit Jahren gegen die Offshore-Anlage - genug Verdächtige für Liv Lammers!

    In "Tödliche See" läßt Sabine Weiss Liv Lammers zum fünften Mal ermitteln. Wer die Reihe bisher noch nicht kennt, kann diesen Band problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. Sabine Weiss schafft es gekonnt Wissenswertes kurz zu vermitteln, so daß Neulinge einen guten Einstieg bekommen und Serienkenner nicht endlos alles noch einmal erzählt bekommen. Die Charaktere bekommen durch ihre Beschreibungen ein Gesicht, werden lebendig und man meint, sie schon immer zu kennen. Dabei sind alle unterschiedlich, was die Handlung abwechslungsreich gestaltet. Alle Sympathien liegen hier natürlich bei Liv. Sabine Weiss schafft es aber nicht nur ihre Charaktere klar zu zeichnen, auch die Handlungsorte werden klar beschrieben, so daß man einen Eindruck von einem Offshore-Windpark bekommt. Gerade hier waren die Beschreibungen sehr interessant und offensichtlich gut recherchiert. Aber auch Sylt erwacht hier zu Leben und das Inselflair springt während des Lesens direkt auf den Leser über. Dies alles erreicht die Autorin durch einen leichten und lockeren Schreibstil, bei dem es Spaß macht das Buch zu lesen.

  15. Cover des Buches Die Tochter des Fechtmeisters (ISBN: 9783404174812)
    Sabine Weiß

    Die Tochter des Fechtmeisters

     (52)
    Aktuelle Rezension von: YaraLuna

    Mein erster Historischer Roman, ich hab das Buch in einer Bücherzelle gefunden und es aus irgendeinem Grund mitgenommen. 

    Nach den ersten paar Seiten war ich gefangen und total im Bann von der Geschichte, ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht und konnte das Buch nicht aus der Hand legen.

    Es passieren am Anfang viele Sachen gleichzeitig, die erst am Ende Sinn ergeben und sich zu einer verworrenen Geschichte zusammenknüpfen. Als Leser bekommt man einen Einblick in verschiedene Welten aus vergangen Zeiten. Das Leben der Gaukler, Adeligen, Könige und Fechtern wird ausführlich beschrieben!

    Die Liebesgeschichte, die sich nebenbei noch abspielt, ist einfach himmlisch und wunderschön :)

    Ich bin jedenfalls total begeistert und freue mich das Buch ein 2. Mal zu lesen um noch mehr Zusammenhänge zu finden und tiefer Einzusteigen. Es war, es ist ein mega Buch, das ich jeden empfehlen würde, der zum einen gerne Historische Bücher liest, zum anderen vielleicht noch nie eines gelesen hat. 

    Ich kann mich nur bei Sabine Weiß bedanken, für dieses wundervolle Lesevergnügen!

  16. Cover des Buches Die Feinde der Hansetochter (ISBN: 9783404173211)
    Sabine Weiß

    Die Feinde der Hansetochter

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen ersten Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    War schon der erste Band der Reihe "Die Hansetochter" ein sehr schöner historischer Roman, so ist der vorliegende zweite Band noch eine gute Portion unterhaltsamer. Die Autorin schafft es, das späte 14. Jahrhundert zum Leben zu erweckend entwickelt eine sehr spannende, abwechslungsreiche Geschichte. Da geht es wieder um Liebe und Verrat, um politische Verwicklungen, um die Seeräuberplage und auch um den Aufstand unterprivilegierter Bevölkerungsgruppen.  Aus all diesen und noch mehr anderen Zutaten hat die Autorin eine temporeiche und sehr unterhaltsame Handlung gestrickt.

    Viele Figuren sind dem Leser, der bereits den ersten Band genossen hat schon bekannt, es kommen aber eine Menge neue Figuren hinzu. Diesmal sind diese nicht gar so "schwarz-weiß" gezeichnet sondern differenzierter beschrieben und wechseln auch mal zwischen gut und böse...! Es kommen auch eine Reihe von historisch verbürgten Personen hinzu, was dem Ganzen einen authentischen Anstrich gibt. 

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich werde mich mal nach weiteren historischen Büchern der Autorin umschauen.

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