Bücher mit dem Tag "sadomasochismus"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sadomasochismus" gekennzeichnet haben.

36 Bücher

  1. Cover des Buches Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen (ISBN: 9783442482450)
    E. L. James

    Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen

     (10.290)
    Aktuelle Rezension von: Paula-Doerr

    Zum dritten Mal gelesen und wieder sehr geliebt. Fifty Shades of Grey ist für mich eine Reihe, die ich immer wieder gerne Lese, weil die Mischung aus Spice, Romance und Spannung/Crime für mich perfekt ist und die Handlung sehr gut ausgearbeitet wurde, wodurch ich immer wieder zu den Büchern greife, wenn ich nicht weiß, was ich sonst lesen soll oder mich in einer kleinen Leseflaute befinde.


  2. Cover des Buches Elf Minuten (ISBN: 9783257247480)
    Paulo Coelho

    Elf Minuten

     (1.110)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Es gibt wirklich wunderschöne Momente in dem Buch Elf Minuten und auch einige literarische Abschnitte in diesem Buch, aber insgesamt langweilt es doch sehr und die Geschichte der Prostituierten ist sehr an den Haaren herbei gezogen. Gute Momente, aber sonst sehr sehr schwach von Paulo Coelho und es bleibt auch nichts zurück

  3. Cover des Buches Die Klavierspielerin (ISBN: 9783644018716)
    Elfriede Jelinek

    Die Klavierspielerin

     (234)
    Aktuelle Rezension von: Catastrophia

    Die mittdreißigjährige Klavierlehrerin Erika Kohut sollte eigentlich ein anderes Leben haben: Akribisch hatte ihre Mutter das Leben ihrer Tochter bis zur gefeierten Konzertpianistin vorgeplant. Nun erhofft sie sich, mithilfe des Einkommens ihrer Tochter bald die erwünschte gemeinsame Eigentumswohnung zu kaufen. Ihre Tochter Erika hält sie von allen Einflüssen fern, die schädlich sein könnten, seien es Männer, Freundschaften, auch nur irgendeine Situation, in der sich Erika selbstständig machen könnte. Denn die Mutter wacht eifersüchtig über ihren Besitz, der ihr nun zu entgleiten droht. Erika, die durch diese schädliche Beziehung - sie und ihre Mutter schlafen noch gemeinsam in einem Bett - nie eine eigene Form der Sexualität oder Selbstbestimmung entwickeln konnte, vertreibt sich die Zeit mit Voyeurismus, belauscht heimlich Paare beim Sex im Wiener Stadtpark und ist völlig überfordert, als ihr jüngerer Schüler versucht, sie zu verführen. Sie findet bei der Annäherung zu ihm das Maß nicht, ist entweder bösartig und abweisend oder verlangt von ihm, sie stundenlang zu quälen - freilich nur in der Fantasie und nicht in der Realität, denn dort erhofft sie sich umfassende Liebesgeständnisse, die er wiederum nicht bereit ist zu geben.

    Man merkt dem Buch und seiner Sprache das Alter an. Ich hatte es einmal weggelegt und jetzt, nach ein paar Monaten Pause, zu Ende gelesen. Mich erschlägt die teilweise schwer verständliche Sprache trotz ihrer Kunstfertigkeit und gerade die sehr verallgemeinernden bis rassistischen Beschreibungen sogenannter Gastarbeiter empfand ich als problematisch. Ich verstehe, dass es zur Zeit seines Erscheinens - insbesondere wegen der expliziten Schilderungen sadomasochistischer Sexualität, noch dazu durch eine weibliche Autorin - ein wichtiges Werk war und in diesem historischen Kontext immer noch ist. Gerade die Darstellung sadomasochistischer Neigungen ist aber aus heutiger Sicht aufgrund der vorgenommenen Pathologisierung sehr schwierig. Es gibt zwar viele Menschen, die BDSM aufgrund individueller Erlebnisse als Mechanismus nutzen, das ist aber keine zwingende Kausalität. Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter ist mitunter schwer zu verdauen und führte bei mir zu Fremdscham bis Abscheu. Vermutlich sollte man dieses Buch gelesen haben, weil es trotz der Kritikpunkte sehr eindrücklich eine toxische Mutter-Kind-Beziehung schildert und diesem mit scharfem Blick begleitet, und weil die Sprache tatsächlich sehr bildhaft und außergewöhnlich ist. Mich hat aber beides in diesem Fall teilweise abgestoßen.

  4. Cover des Buches Die Schlächterin (ISBN: 9783742700186)
    J.S. Ranket

    Die Schlächterin

     (8)
    Aktuelle Rezension von: sabrinchen
    Die Schlächterin von J.S. Ranket mochte ich sehr.
    Das Cover macht neugierig und weisst auch ein bisschen die Richtung.
    Der Schreibstil ist gut zu lesen , Die schlimmen Dinge die passieren werden beim Namen genannt und sehr bildlich beschrieben was mir persönlich immer gut gefällt.
    Es darf auch mal ein bisschen derb sein.
    In diesem sehr interessanten Buch wurde ein guter Plot erdacht und es geht ordentlich zur Sache.
    Es gibt sympathische farbig gezeichnete Protagonisten und einen faszinierenden Antihelden.
    Der Autor benutzt viele Adaptionen zu diversen Filmen und Filmhelden ,  doch ich mag das und es hat mir manches Schmunzeln entlockt.
    Zum Ende wird gut aufgelöst und es gibt einen Cliffhanger zum nächsten Buch .
    Insgesamt ein gutes Werk um vom Alltag abzuschalten, das blutig und spannend daherkommt.
    Es sind ein paar Schwächen vorhanden, trotzdem belohne ich dieses Buch mit  4 Sternen und freue mich auf die Suicide Chicks

  5. Cover des Buches Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes (ISBN: 9783518463352)
    Clemens J. Setz

    Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes

     (40)
    Aktuelle Rezension von: sally1383
    Es war ein Geschenk, nur deshalb hab ich es wohl beendet. 6 Wochen habe ich mich hier durchgequält. Klappentext: Eines Tages ist es da. Steht am Ende einer Sackgasse mitten in der Stadt. Es ist ein großes Kind. Den Blick hält es demütig zu Boden gesenkt, seine Haut ist rissig. Tagsüber versammeln sich die Bewohner der Stadt um dieses Kind, veranstalten Kundgebungen und Konzerte. Nachts schlagen sie auf es ein, mit Fäusten, Stöcken und Ketten – auf die Skulptur aus weichem, niemals trocknendem Lehm, auf das "Mahlstädter Kind". Der Künstler hat es ihnen zur Vollendung überlassen, hat ihnen die Aufgabe übertragen, es »in die allgemein als vollkommen empfundene Form eines Kindes zu bringen«. Zuerst treibt die Kunstbegeisterung die Bewohner der Stadt, dann kommen sie als Pilger ihrer Wut, verlieren prügelnd die Kontrolle über sich und beinahe auch ihren Verstand. Nach den beiden von der Kritik bejubelten und mit Preisen ausgezeichneten Romanen "Söhne und Planeten" und "Die Frequenzen" legt der österreichische Autor Clemens J. Setz nun einen Band mit Erzählungen vor. Es sind Geschichten gespickt mit grotesken Ideen und subtilem Horror, voller gewalttätiger Momente und zärtlicher Gesten. Wie in den Romanen präsentiert sich Setz auch in der kurzen Form als scharfer Beobachter der menschlichen Natur und einfühlsamer, geradezu liebevoller Porträtist ihrer Eigenarten. Kritik: Es war ein Geschenk, nur deshalb hab ich es wohl beendet. 6 Wochen habe ich mich hier durchgequält. Zwischendurch habe ich noch andere Bücher gelesen, bei gleicher Seitenzahl innerhalb von 2-3 Tagen. Häufig kam der Gedanke auf: bin ich vielleicht zu dumm, den tieferen Sinn der Geschichten zu begreifen? Die Geschichten enden häufig da, wo sie für mich beginnen, so dass ich mich oft fragte: was nun? Was soll das heißen? Doch zu oft war es mir unbegreiflich, was der Autor mir damit sagen wollte. Und dann strotzen die Geschichten nur so vor Gewalt und Perversitäten. Sicherlich gibt es einiges von diesem in deutschen Wohnzimmern. Sicherlich sind die Geschichten literarisch überspitzt. Sicherlich ist das künstlerische Freiheit. Dennoch war das Buch nichts für mich. Unbegreiflich ist mir, wie der Autor dafür Preise bekommen konnte. Seine anderen Bücher kenne ich nicht. Kann ja sein, dass die besser sind. Aber dieses Buch ist nur was für harte Nerven und die Sinnhaftigkeit der Darstellung dieser Perversitäten bleibt zumindest mir unklar. Konnte mich lange nicht zwischen 2 und 3 Punkten entscheiden. Drei gibts nur deshalb, weil die Geschichten trotz all der Kritikpunkte spannend geschrieben waren, wenn auch abstoßend. Fazit: Schwieriges Buch. Nichts für Zartbeseidete. Viel Gewalt, Groteskes und Perversitäten. Leichter Schreibstil, aber viele Geschichten ohne wirkliche Aussage (zumindest keiner, die mir einging). Nicht so gut wie erhofft.
  6. Cover des Buches Toxic (ISBN: 9783596700950)
    Mark T. Sullivan

    Toxic

     (427)
    Aktuelle Rezension von: Lisa0312

    Zum Inhalt:

    Eine Serie von bizarren Sexualverbrechen erschüttert San Diego. Die Opfer sind ausnahmslos Männer im besten Alter, sie wurden nackt an ein Bett gefesselt. Alle starben am Gift einer der tödlichsten Schlangen der Welt. Und jedesmal hinterlässt der Täter eine blutige Botschaft an der Wand.
    Detective Sergeant Seamus Moynihan steht vor dem spektakulärsten Fall seiner Karriere. Je mehr er die wahren Beweggründe des Killers erkennt, desto gefährlicher wird es auch für ihn…


    Meine Meinung: 

    Der Einstieg ins Buch fiel mir etwas schwer, es waren mir zuviel Personen aufeinmal, da hatte ich so meine Schwierigkeiten diese auseinander zu halten. Das gab sich aber mit der Zeit und dann kam ich auch schnell voran.  Der Schreibstil war angenehm, auch wenn mir etwas zuviel von Seamus Vergangenheit erzählt wurde, aber die anderen Charaktere weniger gut beschrieben waren. Der Fall an sich war spannend und man hat sogar etwas über Schlangen gelernt. Im allem ein interessanter Thriller, der nicht unbedingt etwas für Leser mit Schlangenphobie ist.

  7. Cover des Buches Bestrafe mich! (ISBN: B004VR13AY)
    Nina Jansen

    Bestrafe mich!

     (144)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Eileen arbeite als Model und als sie bei einem Shooting erkennt dass Gehorchen sie fasziniert. Freut sie sich als eine Bekannte sie zu einem Wochenende als Sklavin auf einem Landsitz außerhalb von London einlädt.

    Die Geschichte ist wirklich sehr gut geschrieben. Das kommt bei erotischen, vor allem SM Geschichte nicht sehr oft vor. Die Mischung passt manchmal nicht wirklich, doch hier passt alles schon etwas zu perfekt. Die Geschichte ist sehr leidenschaftlich, heiß, romantisch und gefühlvoll. Eileen eintauchen in der Welt des SM ist faszinierend beschrieben. So das man als Leser was etwas neidisch wird und auch gerne so einen Mann begegnen will. Aber nicht nur die erotischen Szene sind sehr gut geschrieben sondern auch das drum herum passt. Die Charaktere sind sehr natur getreu und habe so ihre Macken. :) Aber genau deshalb gefällt mir das Buch so, es ist nicht zu perfekt und bedient sich nicht der Klesches. 

  8. Cover des Buches Limit (ISBN: B00SUO3Q22)
    T.S. Bordemé

    Limit

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Mandy_Kalous
    Limit:
    Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Und diese erreicht hier in diesem Buch ein ganz anderes Level. Da fragt man sich doch, wie weit geht die eigene Fantasie, wann ist für einen selber ein LIMIT erreicht?
    Definitiv ist dieses Buch nichts für schwache Nerven. Es hinterlässt einen eher mit einem düsteren Eindruck.
    Jede einzelne Geschichte ist für sich sehr intensiv und detailliert geschrieben. Mal mehr mal weniger nachvollziehbar, sodass sich einige Passagen durchaus in der eigenen Fantasie manifestieren. Genauso erlebt man Momente, die eher abstoßend wirken. Doch wie so oft empfindet jeder anders.
    Besonders angetan hat es mir die letzte Geschichte, D96-112, die auch die längste im Buch ist. Hier habe ich echt mitgelitten, Tränen geweint. Diese Geschichte ist schon so krass, dass man sich fast schon vorstellen könnte, sie wäre wahr. Hoffen wir, dass es einfach nur eine Fantasie bleibt.

    Eine absolute Weiterempfehlung, wenn man auch mal auf Geschichten steht, die nicht nur leuchtende Schmetterlinge beinhalten.
    Von mir bekommt LIMIT 5 Sterne. (ich hätte auch mehr gegeben)
  9. Cover des Buches Der Buddha aus der Vorstadt (ISBN: 9783596030941)
    Hanif Kureishi

    Der Buddha aus der Vorstadt

     (49)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Ein turbulenter, witziger Coming-of-Age-Roman, den ich sehr gern und schnell durchgelesen habe.

    Worum geht es?

    Der siebzehnjährige Karim Amir lebt mit seinen Eltern, einer Engländerin, die in einem Schuhgeschäft arbeitet, und einem indischen Migranten, namens Haroon Amir, der einen langweiligen Bürojob im öffentlichen Dienst ausübt, in den Londoner Suburbs. Der Roman beginnt damit, dass Haroon Yogakurse gibt und englischen Vorortsbewohnern den buddhistischen Lebensweg beibringen möchte. Natürlich ist er kein Buddhist, aber für die Teilnehmer durch seine Herkunft exotisch genug. Der Vater verlässt die Mutter, um mit Eva, einer Künstlerin, zusammenzuleben, Karim selbst zieht es nach London und auf die Bühne.

    Leseprobe

    „Ich heiße Karim Amir und bin ein waschechter Engländer – jedenfalls beinahe. Man hält mich oft für eine komische Sorte Engländer, als gehörte ich zu einer neuen Rasse, die aus zwei alten Kulturen hervorgegangen ist. Aber mir ist das egal: Ich bin Engländer (wenn auch nicht unbedingt stolz darauf), ich komme aus den südlichen Randbezirken Londons und gehe wer weiß wohin. Vielleicht ist es diese verrückte Mischung aus Völkern und Kontinenten, aus hier und da, aus dazugehören und nicht dazugehören, die mich so unruhig macht, die schuld daran ist, dass ich mich so schnell langweile. Vielleicht liegt es auch an der Vorstadt, der Suburbia, in der ich aufgewachsen bin. Aber warum im Innenleben herumsuchen, wenn die Erklärung doch völlig ausreicht, dass ich auf Ärger aus war, dass ich keinem Abenteuer, keiner Aufregung oder Affäre aus dem Weg ging, weil es in unserer Familie so trübselig, schlaff und stumpfsinnig zuging; woran das lag, weiß ich nicht. Ganz ehrlich, mich zog einfach alles runter, und ich war zu allem bereit. Eines Tages änderte sich dann alles. Am Morgen sah die Welt noch so aus und zur Schlafenszeit schon anders. Ich war siebzehn.“

    Kritik

    Es ist schwierig, die Handlung dieses Coming-of-Age-Romans zusammenzufassen, weil er nicht von einer durchgängigen Handlung lebt, sondern von den skurrilen Charakteren und absurden Situationen und er von seiner Grundstruktur her episodisch ist. Ein bisschen wie eine Sit-Com. Das macht ihn sehr temporeich und unterhaltsam.

    Was ihn noch auszeichnet, ist, dass Charaktere sich nicht so verhalten, wie man es erwartet. Ein junges Mädchen (mit der Karim Sex hat) soll verheiratet werden. Der Bräutigam wird aus Indien eingeflogen. Statt aber nun eine Jammergeschichte der unterdrückten Frau zu präsentieren, bekommt man eher Mitleid mit Changez, dem neuen Ehemann, der sich alles ganz anders vorgestellt hat. Und dem Vater der jungen Frau, der seinen Schwiegersohn als Nachfolger für seinen Shop etablieren wollte, was daran scheitert, dass dieser lieber herumliegt und Romane liest. Oder sie verhalten sich eben doch genauso. Was dann wieder genauso unerwartet kommt. Auf metafiktionaler Ebene zeigt Kureishi das sehr schön mit dem Theaterstück, in dem Karim einen Klischeeinder spielen soll.  Auch das verläuft nicht so, wie man sich das so vorstellt.

    Der Roman behandelt viele Themen, die Zerrissenheit zwischen Kulturen, die durch Karims Pendeln zwischen unterschiedlichen Wohnungen verdeutlicht wird, Rassismus, Homosexualität (Karim ist bisexuell), Kapitalismus. Das Thema, was mich persönlich am meisten angesprochen hat, war die Zerrissenheit zwischen dem eigenen Glück und der Pflichterfüllung. Das alles macht Kureishi niemals mit erhobenem Zeigefinger, niemals moralisch, niemals belehrend und immer witzig-skurril. Und man atmet die Freiheit der 1970er Jahre, die vermutlich niemals wiederkommen wird.

    Also, ich kann ihn jedem empfehlen, der gern turbulente Geschichten mag. Wer sich gern auf einen Charakter einlassen möchte und mit ihm mitfühlen, für den ist der Roman eher nichts.

     

  10. Cover des Buches Plattform (ISBN: 9783832161767)
    Michel Houellebecq

    Plattform

     (226)
    Aktuelle Rezension von: goellmountain

    Eigentlich ein ganz gutes Buch: teils kritische Anmerkungen zum Tourismus (hier speziell Sextourismus), islamistischer Terrorismus (man merkt Houellebecq's Abneigung gegen den Islam) und ein Hauptprotagonist der sich zu Beginn des Buches nichts mehr von seinem weiteren Leben erwartet und seinen Feierabend nur noch in Sexclubs und Peep Shows verbringt. Bis er seine Freundin kennenlernt, denn dann geht es fast nur noch um Sex in allen Varianten. 

    Erst gegen Ende des Buches passiert (endlich) mal wieder was anderes, so das hier doch noch etwas Spannung aufkommt.

    Ein ganz klein bisschen weniger Beschreibung der (zu) vielen Sexszenen und etwas mehr zum (Sex)tourismus und islamistischen Terrorismus stünde dem Buch ganz gut.

    Ansonsten wie eigentlich alle Houllebecq Bücher ganz gut zu lesen; deshalb auch die 4 Sterne

  11. Cover des Buches Kushiel - Der Verrat (ISBN: 9783641135393)
    Jacqueline Carey

    Kushiel - Der Verrat

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Nachdem mich der erste Teil der Trilogie doch ziemlich enttäuscht hatte, konnte der zweite Teil mich voll überzeugen. Zwar gab es auch hier einige Längen, aber deutlich weniger. Auch das Kuddelmuddel um die vielen Figuren, Namen und Völker war diesmal weniger störend. Ob es daran gelegen hat, dass ich mich inzwischen daran gewöhnt hatte, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Auf jeden Fall hat mich das nicht mehr so gestört.

    Die Geschichte ist gut aufgebaut und es gibt zahlreiche Spannungsspitzen, die den Leser in ihren Bann zu ziehen vermochten. Die Protagonistin musste viele aufregende Abenteuer bestehen und ist ganz schön weit in der zugrunde liegenden eigenen Welt der Autorin herum gekommen. Auch die Länder und Völker waren diesmal leichter zuzuordnen, auch wenn sie geschickt verfremdet waren.

    Abgerundet wurde das Ganze durch ein paar sehr schöne, anregende erotische Passagen mit ein paar erregenden BDSM-Szenen.

    Insgesamt ein toller zweiter Teil der mir deutlich besser gefallen hat als Band eins. Jetzt freue ich mich schon auf den dritten Teil. Ist womöglich noch eine kleine Steigerung möglich....?

  12. Cover des Buches Die Schule des Gehorsams (ISBN: 9783644413115)
    Ruth Fox

    Die Schule des Gehorsams

     (4)
    Aktuelle Rezension von: cora-li

    Ich habe schon zweimal Querbeet hinein gelesen und es hat mein Kopfkino sofort in Wallung gebracht. Bin gespannt was passiert, wenn ich von Vorne lese…

    Der Plot ist zugegeben nicht sehr originell, das BDSM-Coming-Out einer Anfängerin, aber ihr Sex ist gut und voller Spannung geschildert. Allerdings birgt die Doppelung des Coming-Out einmal als Lesbe und einmal als Sklavin einige Raffinesse und ist so gesehen doch wieder sehr speziell.

    Die erste Session (Kap3 Vorbereitung und Kap 4-6 bei ihm im Hause, gut gegliedert!) mit Herrn König ist faszinierend beschrieben. Sie zoomt in Nahaufnahmen ganz nah an das Geschehen heran und man fiebert mit Cassie förmlich mit, da quasi in Großaufnahme ihre Nippel und Möse bei den einzelnen Akten mit all den physiologischen Reaktionen beschrieben werden. Kurz die Leserin schlüpft geradezu in die Haut der Protagonistin und fühlt wie sie. Das fühlt sich super an und wirkt!

    Das Niveau wird dann gehalten, aber etwa ab Kapitel 11 wird mir das alles zu viel. Ich fühle mich überreizt.

  13. Cover des Buches Endlich zu fünft (ISBN: 9783458361299)
    Miina Supinen

    Endlich zu fünft

     (30)
    Aktuelle Rezension von: soetom

    Eins vorweg: Das ist kein Buch für jeden Leser. Dich Charaktere sind skurril, überzeichnet und in der Zusammenstellung als Familie völlig absurd. Trotzdem erkennt man sich in manchen Dingen wieder, oder seine Familie, Freunde, Nachbarn...

    Ein wenig hat mich die Geschichte an A.M. Homes "Grillparty" erinnert. Nur das da von der ersten Seite klar war, dass die Familie bei ihren Versuchen, mit den Herausforderungen der Gesellschaft klar zu kommen, gradewegs auf eine Katastrophe zusteuern. Die dann am Schluss sogar noch drastischer wird als befürchtet.

    Hier ist alles immer mit einem Augenzwinkern und ohne irgendetwas zu einem endgültigen Ergebnis zu führen. Alle Familienmitglieder sind bis zum Ende auf der Suche nach ihrem Weg. Keiner weiß, ob es noch weitere Katastrophen geben wird. Dass bleibt der Fantasie des Lesers überlassen.

    Aber ist das "wirkliche Leben" nicht genau so?  Ich habe das Buch gerne gelesen.

  14. Cover des Buches Schweinerei (ISBN: 9783596137183)
    Marie DARRIEUSSECQ

    Schweinerei

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Eigentlich sind hier die Männer die Schweine: Die Ich-Erzählerin ist verzweifelt auf Arbeitssuche in Paris und wird von dem Generaldirektor einer Parfumkette zur Hälfte des Mindestlohns eingestellt, nachdem dieser sie beim Vorstellungsgespräch mißbraucht hat und sie das in ihrer Naivität hingenommen hat. Die Parfumfiliale, in der sie arbeitet, verfügt über einen Massagesalon im hinteren Bereich, wo Kunden beiderlei Geschlechts befriedigt werden, was auch zu den Pflichten der Parfumverkäuferinnen gehört. Nachdem die Protagonistin aufs Schlimmste mißbraucht wurde und gezüchtigt wurde, verwandelt sie sich als Reaktion auf die rücksichtslose und sexuell übersteuerte Gesellschaft zum Schwein, ohne daß sie zunächst beschreiben könnte, was ihr passiert. Das alles ist aber nur Vorbote einer Revolution in Frankreich, wodurch das Land in ein Terrorregime verwandelt wird, der Eiffelturm umfällt usw. Ein hochintelligentes Buch, dabei bitterböse. Für Houllebecq-Fans (aber auch für alle anderen) sehr zu empfehlen!
  15. Cover des Buches Der Defekt (ISBN: 9783036958217)
    Leona Stahlmann

    Der Defekt

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Freedom4me

    Ich konnte mit dem Buch überhaupt nichts anfangen und musste mich wirklich zwingen es zu lesen.
    Der Schreibstil ist so unglaublich anstrengend und es ist so wenig echte Handlung vorhanden, dass ich echt Schwierigkeiten hatte, es zu lesen.

    Kurze Info vorweg: Ich habe es unter Empfehlungen für BDSM-Romane gefunden und dachte, dass es sexuelle Szenen hat und vielleicht in Richtung Liebe, Romantik, Selbstfindung, Erkunden von Kinks,...geht.
    Ich weiß nicht was es für ein Genre sein soll und für welche Zielgruppe es gedacht ist, aber in die Kategorie Dark Romance/Smut gehört das Buch auf jeden Fall NICHT und an dem Buch ist absolut nichts heiß.

    Der Schreibstil ist sehr 'literarisch'. Die Sätze sind lang, es gibt ausufernde Beschreibungen, komische Vergleiche und Metaphern.
    Zu den Figuren wird eine Distanz gehalten. Meistens gibt es nur die Außensicht, Gedanken werden kaum geschildert und wenn, dann nur sonderbare Erinnerungen und es gibt auch wenig echte Gespräche. Stattdessen wird die Natur ellenlang beschrieben, der Geruch des Elternhauses,...

    Die Geschichte hat so 70er-Jahre-Vibes (oder so ähnlich). Man hat das Gefühl, in dem Dorf ist die Zeit stehen geblieben, obwohl es Handys gibt. Aber es wirkt einfach alles wirklich hinterwäldlerisch. Mina ist wahnsinnig naiv und so etwas wie sexuelle Aufklärung gibt es wohl nicht. Zumindest fragt sie sich, wie laut der Knall ist, wenn das Jungfernhäutchen reißt und erschrickt vor ihren Dehnungsstreifen. Sie weiß nicht, was das ist und versucht sich daher so wenig wie möglich zu bewegen, um nicht noch mehr kaputtzumachen. Ich fand das alles einfach nur höchst sonderbar und skurril.

    Es ist schwer in Worte zu fassen, daher hier mal ein paar Einblicke:

    •"'Ich blute', sagte Mina, 'heute kann ich nicht', und Vetko ließ sie den Mund weit öffnen, ihre Hände an seinen Fußknöcheln, sie roch den Schweiß zwischen seinen Schenkeln. Er schmeckte nach milden Zwiebeln." (Ende der Szene, S. 120)

    •Vetko verbietet Mina auch Deo zu nehmen, da er sehr viel auf Natürlichkeit setzt und sagt dann zu ihr Folgendes: "Jetzt rieche ich dich. Du riechst nach Bockshornklee, auf den ein Hund gepinkelt hat und bald riechst du nach mir." (S. 120)

    • Während Mina am Hals ihren ersten Knutschfleck bekommt, denkt sie Folgendes: "Mina dachte an Nacktschnecken, die sie nach dem Regen im Garten mit einer Baumschere durchzwackte, und an den Blick, mit dem ihre Mutter den Vater ansah, wenn er vom Ausschank nach Hause kam." (S. 98)


    Fazit: Ich fand das Buch einfach nur wahnsinnig sonderbar und skurril und den Schreibstil total fremdartig und langwierig. Man kann nicht in der Handlung abtauchen und nicht mit den Figuren mitfiebern, weil nur so sonderbare Sachen und keine normalen Gedanken und Gespräche beschrieben werden. Ich kann mit dem Buch absolut nichts anfangen und weiß auch nicht, für was eine Zielgruppe es gedacht sein soll. Ich habe bei jedem Kapitel überlegt, es abzubrechen und mich wirklich durch das Buch gequält...

    Der Defekt bekommt von mir 0,5 (also gerundet 1) / 5 Sterne.


  16. Cover des Buches Geschichte der O. (ISBN: 9783776607475)
    Pauline Réage

    Geschichte der O.

     (21)
    Aktuelle Rezension von: kadiya
    Nachdem ich mich durch einige Werke der SM-Szene gelesen habe, fehlte dieses Buch, was mir als "der Klassiker" angepriesen und von vielen Seiten als das Nonplusultra offenbart wurde.Ich war alles in Allem doch eher enttäuscht, der Schreibstil war nicht meins..und irgendwie wurde ich auch mit den Personen nicht warm.
    Ich habe wesentlich bessere und fesselndere Bücher gelesen als dieses, auch und gerade um BDSM-Bereich.
    Einen Stern fand ich dennoch zu wenig für ein Standardwerk, darum geb ich 2 ;-)




  17. Cover des Buches Geschichte der O. (ISBN: 9783453699076)
    Pauline Réage

    Geschichte der O.

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ja dieses Buch habe ich nun auch teilweise gelesen. Ich wollte endlich mal wieder einen "klassiker" Lesen und habe mich für dieses entschieden, leider war das aber net so mein Fall. Ich weiß nicht ob man auf sowas stehen muss damit es einem gefällt. Es ist schon interessant in solche Abgründe des Menschlichen Hirns zu schauen, da ich weiß das ähnlichens ja wirklich praktiziert wird. Evtl. muss man sowas auch mögen um nicht das interesse an diesem Buch zu verlieren. Es geht ja um die Unterwerfung von Frauen die zu Sklavinnen gemacht werden, im heutigen Zeitalter eigentlich undenkbar das die Frau wirklich alles tun muss was Mann will und doch gibt es noch Frauen die genau dieses Buch als Vorbild nehmen für ihre Lebensphilosopie. Ich werde dieses Buch erst einma wieder in der Bibliothek abgeben, schließe aber nicht aus das ich evtl. mir sogar nochmals ausleihe um dieses Buch weiter zu lesen, aber momentan kann ich nicht. Vielleicht bin ich dafür zu spießig, ich weiß es nicht.... Ach ja, rein Literarisch ist dieses Buch sehr gut geschrieben.
  18. Cover des Buches Kiara und Alina (ISBN: 9783548281759)
    Kiara Singer

    Kiara und Alina

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Gryf

    Der Master definiert die Sklavin als Besitz mit der er alles machen kann. Während der Bewußtseinsbildung ein Sklave zu sein kann er sich in der hegelianischen Dialektik empanzieren. Die Sklavin aber sieht ihr Sein im Unfrei sein, nach Nietzsches Misogyny. -Die Hälfte der Menschheit ist schwach-. Das einzige was ihr der Master  für ihre Dienste bietet ist das abolute Frau-Sein, was aber noch garnicht richtig definiert ist. Frau-Sein bedeutet nicht unbedingt ein Geschlecht zu haben, das man nicht sehen kann- Vagina und Klitoris-, sondern vorallem auch ein Geschlecht das man ständig sieht, vor sich her trägt; den Busen. Man sollte darüber nachdenlen was Lollo Ferrari über den Busen gesagt hatte. In den Managermagzinen wird noch heute darüber gerätselt wer sie ermordet hat. In Kiaras Roman haben die Heldinnen zu wenig Busen und kommen deshalb nicht zu ihrer Eigentlichkeit.

  19. Cover des Buches Außer Atem (ISBN: 9783442466078)
    Laura Reese

    Außer Atem

     (40)
    Aktuelle Rezension von: M_B
    Wieder so ein SM Roman mit dem ich nichts anfangen kann. Ich finde dieses Buch auch nicht erotisch, sondern nur bizarr.

    Ich habe es nur zu Ende gelese, weil es trozdem eine Handlung hat und ich wissen wollte, wie es endet. Was aber auch nicht zufriedenstellend war, da am Ende, doch viele Fragen ofen bleiben.
  20. Cover des Buches Marquis de Sade (ISBN: 9783798602359)
    Donatien A. Fr. Marquis de Sade

    Marquis de Sade

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Schoko_Freak
    In diesem Buch werden die Geschichten der Justine und Juliette im einzelnen beläuchtet. Wie Justine durch ihre Tugend gestraft und Juliette durch ihre Laster belohnt wird. Es ist sehr interessant, wie die Unterschiede sichtbar werden, wenn man es liest. Der Stil ist genial und die Art noch besser. Die Wortwahl und der Satzbau ist einfach faszinierend!
  21. Cover des Buches The Hellbound Heart: A Novel by Barker, Clive (2007) Paperback (ISBN: B00YDK599A)
  22. Cover des Buches Die Rückkehr des Folterknechtes (ISBN: B00GEZER90)
    Jean P.

    Die Rückkehr des Folterknechtes

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Schatten (ISBN: 9783453432420)
    Andras

    Schatten

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28
    Einen ganz kleinen Blick auf das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Das Buch lässt alle die oben aufgeführten Gefühle im Leser erklingen - und noch mehr. Es verbindet in recht gekonnter Weise eine (etwas marginale) Thrillerhandlung mit der sehr dominanten BDSM-Handlung. Letztere umfasst eine grosse Bandbreite von sexuellen SM-Handlungen, wie Dominanz und Unterwerfung, Fesselspiele, Lustschmerz in vielen Formen, von dem Rohstock bis zur Peitsche und darüber hinaus eine Menge sonstiger sexueller Handlungen. Da wird nicht gespart an oralem, vaginalem und analem Sex; auch mit mehreren bis hin zu vielen Partnern. Die Geschehnisse im SM-Club werden sehr bunt und anschaulich geschildert. 

    Die Schreibweise ist gut und dem Thema angemessen, ohne ordinär zu wirken. Ein paar Längen und eine gewisse Ermüdungserscheinung Angesicht der Fülle der sexuellen Passagen konnten den insgesamt sehr guten Eindruck nicht nachhaltig negativ beeinflussen.

    Recht gut für den Leser nachvollziehbar war, dass Lustschmerz und Unterwerfung nichts mit purer Gewalt zu tun hat. Vielmehr dass es sich um eine - für viele nicht nachvollziehbare - Form der Liebe handelt.

    Mir hat das Buch sehr gutgefallen - ich kann es aber nicht jedem uneingeschränkt empfehlen. Wer vor recht brutalen oder auch blutigen sexuellen Darstellungen zurückschreckt, der sollte dieses Buch meiden.
  24. Cover des Buches Machtspiele: fesselnde Geschichten um Dominanz, Submission und Lust (ISBN: B00Q7XXNWQ)
    T.S. Bordemé

    Machtspiele: fesselnde Geschichten um Dominanz, Submission und Lust

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Leela
    "Machtspiele" enthält drei Kurzgeschichten zum Thema BDSM, die sich jedoch nicht darauf beschränken, diverse Sexpraktiken zu beschreiben, sondern vor allem auf die Beziehung der jeweiligen Paare eingehen. Vor allem das Innenleben der Charaktere ist hier wichtig - so erfährt man in der ersten Geschichte sehr viel über die Gedanken von Dom und Sub und auch in der dritten Geschichte ist das Thema. Besonders gut gefallen hat mir jedoch die zweite Geschichte, in der eine Mutter damit konfrontiert wird, dass ihre Tochter mehr weiß, als sie eigentlich sollte. Als es im Dorf die Runde macht, dass er sie schlage, ist die Erklärungsnot groß.

    Zugegeben: Ich hatte mehr Erotik erwartet, war aber letztendlich mit dem, was ich hier bekam, sehr zufrieden. Die Geschichten lesen sich ansprechend und triefen vor Ironie und Humor; ich habe mich teilweise prächtig amüsiert.
    Die Geschichten hätten zwar etwas länger sein können bzw. zahlreicher, aber dem Lesevergnügen tut das keinen Abbruch.

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