Bücher mit dem Tag "sächsische schweiz"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sächsische schweiz" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Als ich ein kleiner Junge war (ISBN: 9783855356119)
    Erich Kästner

    Als ich ein kleiner Junge war

     (205)
    Aktuelle Rezension von: HenrikeSchwenn

    Erich Kästner erzählt von seiner Kindheit und Familie im Dresden des beginnenden 20. Jahrhunderts. Wie seine Eltern aufwuchsen, wie er groß wurde, und womit sie zu kämpfen hatten.

    Das Buch ist eher eine Autobiographie als ein Roman, daher finde ich es schwierig zu bewerten. Es ist eine Erich Kästners ganz persönliche Erinnerung an diese Zeit. Durch die vielen Details wird seine Liebe zu seiner Heimatstadt und seine innige Beziehung zu seiner Mutter deutlich. Wir begleiten ihn, wenn er Dresden erkundet, wenn seine Eltern alles geben müssen, um ihm eine Zukunft zu finanzieren, wenn er früh Verantwortung übernehmen muss und ein begeisterter Wanderer wird. Wenn man seine Kinderbücher gelesen hat, erkennt man überall Szenarien wieder und hat einen kleinen Aha-Moment. In die fröhlichen und skurrilen Erinnerungen mischt sich immer wieder darüber der Schmerz darüber, sein Zuhause und seine Familie verloren zu haben. 

    Ich fand vor allen Dingen den sehr persönlichen Einblick in die Zeit spannend. Die spezifischen Einzelheiten wie die engen Röcke der Frauen, die es ihnen erschwerten, in die Straßenbahn zu steigen, oder der Gestank vom Sattlerleim seines Vaters, machen diese Welt so greifbar. Die Geschichte der Eltern erinnert auch daran, wie begrenzt die damals Möglichkeiten im Leben im Vergleich zu heute für die meisten Menschen waren. Sie hatten kaum Spielraum, ihre Zukunft zu gestalten. Immer wieder vergleicht der Erzähler-Kästner die 1910er mit seiner Gegenwart, den 1950ern, die jetzt auch schon wieder siebzig Jahre her sind. Es ist ein Fenster in die Vergangenheit.

  2. Cover des Buches Tod im Kirnitzschtal (ISBN: 9783943444476)
    Thea Lehmann

    Tod im Kirnitzschtal

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Minzeminze

    Ein Krimi ganz nach meinem Geschmack. Besondere ganz eigene Charaktäre und eine Geschichte mit einer Mischung aus Spannung und etwas unterhaltsamen. Die Gegend in welcher die Geschichte spielt , die man selber kennt lässt es beim lesen vor den eigenen Augen auftauchen so macht das Lesen Spaß.  Freu mich schon auf die Fortsetzung .

  3. Cover des Buches MERIAN live! Reiseführer Dresden (ISBN: 9783834221025)
  4. Cover des Buches ZEIT Verbrechen (ISBN: 9783847900634)
    Sabine Rückert

    ZEIT Verbrechen

     (31)
    Aktuelle Rezension von: ReadAndTravel

    Tödliche Mutterliebe - Die letzten Szenen einer Ehe - Tod im Vorüberfahren: Spannende Kriminalfälle wie diese beschreibt Sabine Rückert im Buch zu ihrem beliebten Podcast
    Zeit Verbrechen
    . Dabei erweckt sie sachliche Gerichtsurteile zum Leben, stellt Fragen an unsere Gesellschaft, nimmt das Justizsystem genau unter die Lupe und beschäftigt sich intensiv mit Kriminalpsychologie. Vor allem aber sieht sie immer die Menschen hinter einem Fall - ob Täter oder Opfer. Lehrreich und aufrüttelnd!

    Ich liebe es zwischendurch immer mal wieder ein True Crime Buch zu lesen. In der Regel verschlinge ich diese in nur wenigen Tagen. So war es auch bei diesem. Vor allem da es ausschließlich deutsche Fälle enthält. Ich hätte mir bei diesem Buch noch mehr zu den einzelnen Fällen gewünscht. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass ich bei manchen Fällen den Faden verloren habe und am Ende manchmal im Raum stehen gelassen wurde. Das Buch bekommt 3/5 Sterne. 

  5. Cover des Buches 50 sagenhafte Naturdenkmale in Sachsen (ISBN: 9783957990419)
    Lars Franke

    50 sagenhafte Naturdenkmale in Sachsen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Weshalb das Felsentor den Namen Kuhstall bekam, ist umstritten. Möglicherweise wurden tatsächlich Rinder in der Höhle untergebracht. Platz wäre genug...“


    Das Buch stellt 50 Naturdenkmale in sachsen vor. Es sind Bäume, Felsen, Moore, Wiesen und Gewässer. Wer Sachsen kennt, den wird es nicht wundern, dass wir uns schwerpunktmäßig in drei Gebieten bewegen: Sächsische Schweiz, Erzgebirge und Zittauer Gebirge.

    Zur sächsischen Schweiz gehört auch der im Eingangszitat erwähnte Kuhstall. Neben bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Lilienstein, der Bastei oder dem Bärenstein beschreibt der Autor auch weniger besuchte Orte wie die Spreequellen, den Artesischen Brunnen bei Plauen oder den Steinernen Wald in Chemnitz. Nicht fehlen die verschiedenen Stellen von Erzvorkommen, wo bis heute unentdeckte immense Schätze verborgen sein sollen.

    Jedes Naturdenkmal wird auf zwei bis vier Seiten dargestellt. Dazu gehören in der Regel mehrere Fotografien. Im Text wird in eine kurze Beschreibung des Denkmals eine Reihe historischer Fakten eingefügt. Für die Linde auf der Augustusburg liest sich das so:


    „...Mit etwas Phantasie kann man sich die Szenerie gut vorstellen. Unter dem Blätterdach der uralten Linde sitzt ein prächtig gekleideter Mann und beugt sich über die Dokumente. Sachsens Kurfürst Georg erledigt die Post...“


    Hingewiesen wird auf seltene Pflanzen und Tiere. Außerdem gibt es vielfältige Informationen zum sächsischen Herrscherhaus. Auch die Besuche von Johann Wolfgang von Goethe bleiben nicht unerwähnt.

    Ab und an werden örtliche Sagen und Legenden eingebunden, wie am Granitgipfel von Czorneboh.


    „...Das Töchterlein des Schlossherrn verwandelte sich in ein Veilchen, das am Berghang blüht. Alle 100 Jahre – jeweils in der Walburgisnacht – erwacht das Mädchen aus ihrem Schlaf...“


    Das Buch beginnt mit einer Übersichtskarte, auf der die behandelten Orte eingetragen sind. Es endet mit einem Quellennachweis.

    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es weckt Interesse, den einen oder anderen Ort mal oder mal wieder zu besuchen.

  6. Cover des Buches Der Sog - ein tödliches Ultimatum (ISBN: 9783942829557)
    Jan Flieger

    Der Sog - ein tödliches Ultimatum

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Smberge
    Berlin, DDR: Karl Bennewitz ist in einer einflussreichen Position in einem Staatsbetrieb der DDR tätig. Er findet eine Möglichkeit sich an durch Betrug an dem Neuererwesen zu bereichern. Lange Zeit kann er so ein besseres Leben in der DDR führen, bis er sich in Karin März verliebt und seine Frau Franziska ihn mit Aufdeckung seiner Machenschaften droht, wenn er nicht zu ihr zurück kehrt. 
    Als einzigen Ausweg, seine Liebe zu Karin zu retten, reift in ihm ein Mordplan  an seiner Frau.....

    Der Autor nimmt uns mit in das Leben der DDR. Auch hier waren nicht alle Menschen gleich, einige schafften es, sich in dem System ein besseres Leben zu organisieren. So auch Karl Bennewitz, ein besseres Auto, Reisen im Rahmen der Möglichkeiten....., leider war das nur auch illegalen Wegen möglich. Wir werden Zeugen, wie er trotz innerer Zweifel immer tiefer in den Sog der Illegalität rutscht. Er wird erpressbar, versucht sich durch den Mord an seiner Frau aus der Situation zu retten, aber, wie man sich vorstellen kann, ist auch das nicht die Lösung. Schön bringt der Autor die Ausweglosigkeit der Situation von Karl rüber, je mehr er versucht sich zu befreien, um so weiter rutscht er ab. In ruhigen Worten wird diese Entwicklung beschrieben, ohne viel Action. 

    Insgesamt ist es ein ruhiges Buch, das durch seine Handlung ein sehr beklemmendes Gefühl erzeugt. Leider muss ich sagen, hatte ich etwas das Gefühl, dass der Autor ein etwas oberlehrerhaftes Auftreten hat. Hier wird nicht nur eine Geschichte erzählt, sonder auch an die Moral appelliert "illegale Methoden bringen langfristig nichts". 

    Insgesamt ist dieses Buch aber sehr lesenswert. Es bringt einen neuen Aspekt des Lebens in der DDR zu tage, der mir bisher komplett umbekannt ist. Die Handlung könnte auch in einem anderen Land zu einer anderen Zeit spielen, die Lehren, die hier gezogen werden, gelten überall zu jeder Zeit. 
  7. Cover des Buches Sachsen (ISBN: 9783765809415)
    Egon Bahr

    Sachsen

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Schrammstein (ISBN: 9783839216712)
    Frank Goldammer

    Schrammstein

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Krautgaernter

    Das erste Buch dieser Reihe hat mir schon ein wenig abverlangt, hat mich dann aber bei der Stange gehalten durch seine skurrile aber interessante Handlung. Normalerweise mag ich die Bücher von Frank Goldammer sehr gerne, deshalb wollte ich diesem Band eine Chance geben. 

    Leider ist mir die Handlungsweise der Hauptfigur wieder von Anfang an negativ aufgefallen. Ich fand ihn weder irgendwie sympathisch noch konnte ich seine Handlungen nachvollziehen. Dass er frustriert ist, darf gerne auch sein, aber diese kopflose Herangehensweise hat mich so geärgert, dass ich das Buch abgebrochen habe.

    Dabei hätte mich der Fall schon interessiert und ich hätte gerne erfahren, wie die Sache gestrickt ist und wie sie ausgeht. Schade! 

  9. Cover des Buches Dunkeltage im Elbsandstein (ISBN: 9783948916060)
    Thea Lehmann

    Dunkeltage im Elbsandstein

     (14)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...An diesem sonnigen Oktobermorgen machte Helga Dünnebier den Fund ihres Lebens...“


    Bewaffnet mit Messer und Korb hatte sich die ältere Dame aufgemacht, um an ihren Stammplätzen nach Pilzen zu suchen. Auf dem Rückweg fällt ihr ein schwarzer BMW auf. Daneben liegt eine toter junger Mann.

    Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Handlungsort ist Ottendorf in der Sächsischen Schweiz.

    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er fördert die Spannung, enthält aber auch amüsante Szenen. Leo Reisinger aus Bayern ist seit kurzem in Dresden. Der Fall landet auf seinem Tisch Im Team herrscht ein gutes Verhältnis, was kleine humorvolle Spitzen nicht ausschließt.


    „..Und, hast du dein Hochdeutsch verlernt und laberst jetzt wieder Alpenjargon?“, fragte Nolde zur Begrüßung. „Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass ihr Sachsen Hochdeutsch sprecht, oder?“, konterte Leo...“.


    Als die Kriminalisten aber möglichen Tatort angekommen, steht schon das halbe Dorf dort. Mit wichtigen Spuren ist eher nicht mehr zu rechnen.

    Der Tote hatte Kontakte ins Drogenmilieu. Also beginne n die Ermittlungen da. Dann aber meldet ein mann seine Frau und seine Tochter als verschwunden. Plötzlich ergeben sich neue Spuren.

    Natürlich spielt auch die Besonderheit der Landschaft eine Rolle in dem Krimi. Sie bringt insbesondere Leo an seine physischen und psychischen Grenzen. Gleichzeitig erfahre ich etliche, über die Gesteinsarten in der Gegend.

    Mir gefallen die eingebundenen Spiel mit der sächsischen Sprache.


    „...Jeder sagte in so einem Fall „viertel nach zehn“ - nur die Sachsen , die machten ein viertel elf daraus...“


    Das Buch lässt Raum für das Privatleben der Ermittler und zeigt auch Veränderung oder Weiterentwicklung auf.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Das Ende war eine handfeste Überraschung.

  10. Cover des Buches Tödliches Schweigen im Sandstein (ISBN: 9783943444865)
    Thea Lehmann

    Tödliches Schweigen im Sandstein

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar

    Seit dreißig Jahren sucht die Historikerin Isabell Obermann ihre Mutter, die im Herbst 1989 unter rätselhaften Umständen verschwand. Kurz darauf erhielt die Familie eine Postkarte aus Amerika. Sie komme nicht wieder zurück. Ihre Visakarte wird in den USA benutzt, bis sie vom Ehemann gesperrt wurde. Danach gibt es keine weitere Spur von ihr. Während eines Kongresses in Dresden stößt Isabell auf ein Gruppenfoto, auf dem ihr Großvater und ihre Mutter zu sehen sind, das auf einem Ost-West-Treffen der  Anfang der Achtziger entstand. Sie folgt der Fährte in die Sächsische Schweiz. Der Verdacht taucht auf, die Mutter könne eine DDR-Spionin gewesen sein, die nach der Wende untertauchen musste. Isabell ist ihrer Mutter auf der Spur, was nicht allen Beteiligten lieb ist. 


    Die Polizei als Ermittler tritt erst nach einem Drittel des Romans in den Fall ein – zu dem Zeitpunkt, als Isabell schwer verletzt im Krankenhaus liegt. Ihr Wagen hatte sich auf einer kurvigen Strecke aus der Kurve gehoben und sich überschlagen. Der Unfall ist mit den Spuren nicht stimmig. Zuvor lernt der Leser Kommissar Leo Reisinger privat kennen. Da sein Chef und eine weitere Person das Team demnächst verlassen werden, zugleich ein weiterer Kollege sich zu dem Zeitpunkt auf Hochzeitsreise geht, bittet man den Bayern Leo, seinen Dienstvertrag in Sachsen zu verlängern. Der allerdings bereitet sein Leben im Westen vor, da er mit seiner Freundin zusammenziehen will. Er würde ein paar Monate verlängern, aber nur, wenn seine Lebenspartnerin einverstanden ist. Doch die ist aus aus einem unerfindlichen Grund telefonisch nicht erreichbar. Das Team und die Vermieterin sitzen Leo im Nacken.


    Beide Stränge fließen mit dem Unfall zusammen. Warum wollte jemand Isabell töten und dies als Unfall tarnen? Der Krimileser ahnt, wer es war, und ist sich bald sicher. Aber er hat der Polizei einen Wissenssprung voraus. Die Ermittler tragen die Puzzlestücke zusammen. Der erste Satz hatte mich wieder aus dem Krimi hinausgefegt, doch die erste Seite ließ mich hoffen – vergessen wir den ersten Satz. Thea Lehmann schreibt gängig, wechselt sehr häufig die Perspektive, was mir manchen Stellen etwas zu sprunghaft, zu hektisch erschien. Auch die Kommissare haben später eine Ahnung, nur wie sollen sie es beweisen? Nun kommt genau zu dem Zeitpunkt der perfekte Zufall zu Hilfe, präsentiert die Lösung. Das war mir zu einfach gelöst. Den Umstand hätte man geschickter als Cold Case einflechten können. Trotz allem ist die Story eine unterhaltsame Lektüre, unterlegt mit Humor und Flair aus der sächsischen Schweiz. Die Charaktere sind gut aufgestellt, haben Ecken und Kanten, der ein oder andere entpuppt sich als kurioser Zeitgenosse. Genau das macht Spaß zu lesen. Die Spannung lag nicht darin, herauszufinden, wer der Täter ist, sondern in der Gesamtkonstruktion, die sich aus diversen Einzelheiten zusammensetzt. Interessant ist das Thema: Was passierte in der DDR, wenn jemand ständigen Westkontakt hatte oder sogar versuchte zu fliehen? Was machte das Gefängnis Bautzen aus einem Menschen? Gab es so etwas wie Sippenhaftung? Väter und ihre Söhne in der Familiendynastie, ein Nebenstrang. Ein unterhaltender Regiokrimi, der Lust auf die Sächsische Schweiz macht.


    Geboren und aufgewachsen ist Thea Lehmann am Ammersee. Heute lebt sie mit ihrer Familie in der Nähe von München, verbringt aber so viel Zeit wie möglich in der Sächsischen Schweiz. Das Schreiben hat sie schon früh fasziniert, weshalb sie nach dem Germanistikstudium den Berufsweg der Journalistin einschlug. Als sich Thea Lehmann 1998 in einen Sachsen verliebte, tauchte sie in einen völlig neuen Kosmos ein: die sächsische Seele, die besondere Landschaft, die liebenswerte Sprache; ihre Erfahrungen mit der Landschaft und den Menschen webt sie in ihre Sachsen-Krimis ein.


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