Bücher mit dem Tag "sagen und mythen"
36 Bücher
- J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe
(7.791)Aktuelle Rezension von: Izabela_GrolleAllgemeiner Eindruck
Tolkiens „Der Herr der Ringe“ ist das Urgestein der High Fantasy – ein Epos, das Leser:innen mit seiner Tiefe, Vielschichtigkeit und Magie seit Jahrzehnten begeistert. Die Trilogie entführt in die detailreiche Welt Mittelerdes, bevölkert von Elben, Zwergen, Menschen, Orks und Hobbits. Tolkien erschafft nicht nur eine Geschichte, sondern ein ganzes Universum mit eigenen Sprachen, Kulturen und einer bewegenden Historie.
Band 1: Die Gefährten 🧙♂️🧝♂️🧔♂️
Im beschaulichen Auenland erhält der Hobbit Frodo Beutlin von seinem Onkel Bilbo einen geheimnisvollen Ring. Schnell wird klar: Es handelt sich um den Einen Ring, das Werkzeug des dunklen Herrschers Sauron, der Mittelerde bedroht. Zusammen mit seinen Freunden Sam, Merry und Pippin sowie Gandalf, Aragorn, Legolas, Gimli und Boromir bildet Frodo die Gemeinschaft, die den Ring nach Mordor bringen und vernichten soll.
Die Reise ist geprägt von Gefahren, Verrat und der ständigen Bedrohung durch Saurons Schergen. Die Landschaftsbeschreibungen sind malerisch, die Figuren facettenreich und glaubwürdig. Besonders beeindruckend: die Entwicklung von Frodo und Sam, die über sich hinauswachsen.
Band 2: Die zwei Türme 🏰⚔️🐍
Die Gemeinschaft ist zerbrochen. Frodo und Sam setzen ihren Weg Richtung Mordor fort, begleitet vom zwielichtigen Gollum, der den Ring einst selbst besaß. Währenddessen geraten Merry und Pippin in die Fänge der Orks, werden aber von den Ents, den Baumhirten, gerettet. Aragorn, Legolas und Gimli kämpfen an der Seite der Menschen von Rohan gegen Sarumans Armee.
Die Handlung spaltet sich in mehrere Stränge, was die Spannung erhöht. Die düstere Atmosphäre nimmt zu, die Bedrohung durch Mordor wächst. Gollum ist eine der tragischsten und faszinierendsten Figuren der Fantasy-Literatur – zerrissen zwischen Gut und Böse.
Band 3: Die Rückkehr des Königs 👑🔥🦅
Im Abschlussband kulminieren alle Handlungsstränge: Während Aragorn den Thron von Gondor besteigt und die Völker Mittelerdes zum letzten Gefecht gegen Sauron vereint, erreichen Frodo und Sam erschöpft den Schicksalsberg. Dort ringt Frodo mit sich und dem Einfluss des Rings – am Ende ist es Gollum, der den Ring in die Feuer stürzt und so Saurons Macht bricht.
Die Schlachten sind episch, die Emotionen intensiv. Nach dem Sieg kehren die Hobbits ins Auenland zurück und müssen feststellen, dass auch ihre Heimat nicht verschont blieb. Am Ende verlässt Frodo Mittelerde, gezeichnet von seinen Erlebnissen, und segelt mit Gandalf und den Elben in den Westen.
Stärken & Stil ✍️🌳
• Weltenbau: Tolkien erschafft eine lebendige, glaubwürdige Welt mit eigener Geschichte, Sprachen und Kulturen.
• Charaktere: Jede Figur ist einzigartig, mit eigenen Schwächen und Stärken – von mutigen Hobbits bis zu edlen Elben.
• Sprache: Poetisch, detailreich, manchmal etwas altmodisch, aber stets atmosphärisch.
• Themen: Freundschaft, Mut, Verführung, Hoffnung, Verlust und Erlösung ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.
Kritikpunkte 🤔
• Langatmigkeit: Die ausführlichen Beschreibungen und Anhänge können den Lesefluss bremsen, besonders für ungeübte Leser:innen.
• Komplexität: Die Vielzahl an Namen, Orten und Sprachen kann verwirrend sein.
• Übersetzung: Moderne Übersetzungen wirken manchmal unpassend für die mittelalterlich inspirierte Welt.
Fazit 🌟🌟🌟🌟🌟
„Der Herr der Ringe“ ist ein zeitloses Meisterwerk, das Maßstäbe für das Fantasy-Genre gesetzt hat. Es ist ein Abenteuer über Freundschaft, Opfer und Hoffnung – voller Magie, Tragik und Schönheit. Wer sich auf die Reise nach Mittelerde einlässt, wird mit einer unvergesslichen Geschichte belohnt, die lange nachhallt.
Empfehlung: Für alle, die epische Fantasy lieben und bereit sind, sich auf eine vielschichtige, poetische und manchmal anspruchsvolle Lektüre einzulassen! ✨🍃🗡️🧙♂️
- Josephine Angelini
Fates & Furies 1. Starcrossed
(4.642)Aktuelle Rezension von: Tokki_ReadsDie 16-jährige Helen lebt gemeinsam mit ihrem Vater auf der ruhigen Insel Nantucket – ein Leben, das sich für sie meist ziemlich eintönig anfühlt. Ihre beste Freundin Claire hofft, dass sich nach den Ferien endlich mal etwas Spannendes ereignet. Und tatsächlich scheint ihr Wunsch in Erfüllung zu gehen, als die geheimnisvolle Familie Delos auf die Insel zieht. Sofort sind alle fasziniert von den attraktiven Neuankömmlingen – nur Helen empfindet vom ersten Moment an ein merkwürdiges Unbehagen.
Parallel dazu wird sie von düsteren Albträumen geplagt. In ihnen erscheinen drei bedrohliche Frauen, die Rache zu fordern scheinen – ein Gefühl von Gefahr, das sich auch im Wachleben nicht vertreiben lässt. Die seltsamen Träume scheinen auf mysteriöse Weise mit Lucas Delos in Verbindung zu stehen. Nach und nach enthüllt sich eine Wahrheit, die Helens Leben für immer verändert: Sie und Lucas stammen von Halbgöttern ab – und ausgerechnet ihre Liebe zueinander könnte einen jahrhundertealten, zerstörerischen Kampf neu entfachen …
Erst beim Lesen wurde mir klar, dass ich dieses Buch schon vor Jahren einmal gelesen habe. Ich konnte mich zwar an das Cover und den Titel erinnern, aber überhaupt nicht an die Handlung – was eigentlich schon alles sagt. Ich dachte, es wäre etwas Ähnliches, aber dass es exakt dasselbe Buch ist, hätte ich nicht erwartet. Und ehrlich gesagt: Auch jetzt, nach dem erneuten Lesen, bleibt kaum etwas hängen. Der Schreibstil schafft es nicht, den Inhalt im Gedächtnis zu verankern. Wenn man das Buch beendet hat, fragt man sich, worum es eigentlich ging – und wie man das Gelesene überhaupt kurz zusammenfassen soll. Für mich war das alles ein bisschen zu austauschbar und blass, auch wenn die Grundidee Potenzial gehabt hätte.
- Ursula Poznanski
Saeculum
(1.942)Aktuelle Rezension von: Gute_NachtInhalt
Normalerweise wäre das nichts für Bastian: Fünf Tage im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt und leben wie im Mittelalter, sprich: kein Strom, kein Handy. Dass er bei dieser Reise in die Vergangenheit dennoch mitmacht, liegt einzig und allein an Sandra. Als das Geheimnis um den Spielort kurz vor der Abfahrt gelüftet wird, fällt auf das Unternehmen ein erster Schatten: Das abgelegene Waldstück, in dem das Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein. Es scheint sich jedoch zu bewahrheiten, was zunächst niemand ernst nimmt, denn aus dem harmlosen Live-Rollenspiel wird plötzlich ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit.
Fazit
Unterhaltsam und spannend, an einem Nachmittag durchgelesen. Empfehlenswert!
- Jennifer Estep
Frostfluch
(1.747)Aktuelle Rezension von: Nanni21Mir hat der zweite Teile sehr gut gefallen. Es geht spannend weiter und man rutscht immer weiter in die Geschichte. Mir gefallen Gwen und ihre Freunde immer besser. Ich finde sie alle sehr sympathisch, auch wenn jeder seine liebenswerten Ecken und Kanten hat. Die Spannung steigt eindeutig und man erfährt immer mehr interessante und relevante Dinge. Dadurch kann man das Buch nicht mehr beiseite legen, sondern will wissen, wie sich die Freundesgruppe schlägt.
Das einzige, was ich nicht so gut fand, dass die komplette Geschichte noch ein mal erzählt wurde und auch wirklich jedes Teil immer wieder erklärt wird, dabei kann ich mir nicht vorstellen, dass viele Leser erst nachdem ersten Teil einsteigen. Sonst fand ich den Schreibstil aber gut und man ist wirklich durch die Geschichte geflogen.
Insgesamt kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der ein Fan der Mythologie in der heutigen Zeit ist und der wissen will, wie Gwen und ihre Freunde sich im Krieg gegen das Chaos schlagen.
- Joanne K. Rowling
Die Märchen von Beedle dem Barden (farbig illustrierte Schmuckausgabe) (Harry Potter)
(1.991)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeEine schöne Ergänzung zu der Harry Potter Buchreihe. In diesem Buch sind fünf der Märchen aus der Zaubererwelt enthalten sowie jeweils die passenden Kommentare bzw. Analysen von Albus Dumbledore.
Mir als Märchenfan haben besonders die Märchen selbst gefallen, aber auch die entsprechenden Kommentare waren interessant.
27.11.2024
- Rick Riordan
Helden des Olymp 5 - Das Blut des Olymp
(386)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraIch hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr gestartet. Am Silvestermorgen habe ich mein letztes Buch im Jahr 2022 beendet, die Rezension habe ich dann aber erst Neujahr geschrieben, deswegen kommt sie erst jetzt. Das Blut des Olymp aus dem Jahr 2015 ist der fünfte Band der Helden des Olymp und schließt somit das Sequel um Percy Jackson ab. Disney+ plant aktuell eine Serie zur Percy Jackson-Reihe. Es gibt noch kein offizielles Releasedatum, vermutlich müssen sich Fans aber bis 2024 gedulden. Der Cast ist schon bekannt gegeben worden: Die weibliche Hauptrolle der Annabeth Chase soll von Leah Jeffries übernommen werden. Für diese Entscheidung gab es auf Social Media direkt einen Shitstorm, denn die im Buch als blond und grauäugig beschriebene Annabeth wir nun von einer schwarzen Darstellerin verkörpert. Mich persönlich hat das bei Disney nicht überrascht, aber doch irritiert. Denn Rick Riordan hat in seine Bücher viele People of Color eingebaut, beispielsweise Hazel, Piper, Frank oder Leo, um nur ein paar zu nennen. Wieso jetzt eines der wenigen blonden Mädchen noch verändert wird, kann ich also nicht nachvollziehen. Der Autor verteidigt diese Besetzung aber: „Wenn ihr jedoch ein Problem mit dieser Besetzung habt, wendet euch an mich. Ihr könnt niemandem sonst die Schuld geben.“ Ich würde mir zumindest die ersten Folgen der Serie anschauen und dann entscheiden, ob sie sehenswert ist.
Den sieben Helden bleiben nur noch wenige Tage bis zum 1. August, dem Tag, an dem die Erdgöttin Gaia wiederauferstehen wird. Percy Jackson und seine Freunde müssen schnellstmöglich einen Weg nach Athen finden, ohne dabei in die Fänge von Gaias Monsterarmee zu gelangen. Sollten sie scheitern, gibt es niemanden mehr, der die Apokalypse aufhalten kann. Nicht einmal die Götter.
Währenddessen versuchen Reyna, Nico und Trainer Hedge die Athena Partenos ins Camp Half-Blood zu bringen. Doch selbst wenn sie es bis nach Long Island schaffen, müssen sie den Krieg zwischen griechischen und römischen Halbgöttern aufhalten. Ihre Mission scheint geradezu unmöglich zu sein.„Jason fand es schrecklich, alt zu sein.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Die Leserschaft wird sich zuerst fragen: Was habe ich verpasst? War Jason nicht zuvor noch ein Teenager? Das vermeintliche Alter ist bloß eine Illusion, mit der er, Piper und Annabeth zum Palast des Odysseus laufen. Sie erhoffen sich dort Hinweise auf die bevorstehende Schlacht gegen Gaia. Der letzte Band der Helden des Olymp ist mit über 500 Seiten und 58 Kapiteln deutlich kürzer als der Vorgänger. Als personale Erzähler im Präteritum fungieren hier nicht mehr alle sieben Helden, sondern nur noch drei von ihnen: Jason, Piper und Leo. Allerdings gibt es zwei weitere Erzähler, die nicht zu den Helden gehören: Reyna und Nico.
Das hat mich leider auch sehr gestört. Einerseits bin ich froh, dass die Zahl der Erzähler von sieben auf fünf reduziert wurde. Andererseits verstehe ich nicht, wieso gerade im letzten Band nicht alle fünf Perspektiven von fünf der Helden erzählt werden. Der zweite Plot mit dem Transport der Athena Partenos ist leider schwächer als der der sieben Helden, deswegen fand ich es anstrengend, dass Reyna und Nico gut die Hälfte der Erzählzeit hatten. Ich mag Nico zwar, finde es aber vor allem schade, dass Percy und Annabeth keine Erzähler mehr sind. Das hat mir die Vorfreude auf das große Finale tatsächlich schon etwas geraubt.
Einer der Helden, der hier weiterhin Erzähler ist, ist der 16-jährige Leo Valdez. Er hat lateinamerikanische Wurzeln und einen schwarzen Lockenkopf mit braunen Augen. Zudem habe er ein Koboldgesicht mit spitzen Ohren und einem verschlagenen Lächeln. Leo ist ein gutmütiger, fröhlicher und energiegeladener Junge. Er ist ein richtiger Quatschkopf und klopft nicht nur gute Witze. Außerdem verschenkt er sein Herz schnell. In den Helden des Olymp schwärmt er nicht nur für ein Mädchen, ist aber der einzige der Gruppe, der mit keiner der Heldinnen zusammen ist. Ich glaube aber, dass er noch die richtige für sich finden wird. Als Sohn des Hephaistos ist er handwerklich sehr geschickt. Wenn etwas kaputt geht, ist er derjenige, der es reparieren kann. Er ist auch derjenige, der den Drachen Festus und die Argo II gebaut hat. Außerdem besitzt er die Fähigkeit der Pyrokinese, die ihn resistent gegen Hitze und Feuer macht. Ich werde das Gefühl nicht los, dass Riordan einen Narren an Leo gefressen hat. Denn Leo wird mehr Raum in dieser Reihe eingestanden als vielen anderen Helden. Warum das so ist, wird vor allem im großen Finale der Geschichte deutlich.
Schreibstil, Sprache und Plot sind altbekannt, und da liegt auch eines der Hauptprobleme. Es sind vor allem die Punkte, die ich bereits in den vorherigen Bänden kritisiert habe: Riordans Formelhaftigkeit in Kombination mit einer Heldengeschichte sorgt für einen vorhersehbaren Plot. Egal, wie spannend eine Szene geschrieben ist, wenn man sich ohnehin sicher ist, wer am Ende ohne Verluste gewinnt, wirken selbst Kampfszene auf Kampfszene ermüdend. Ich habe beim Lesen deutlich gespürt, wie wenig ich mit den Helden mitfiebere, weil am Ende ohnehin alles gut wird. Schlimmer noch, ich konnte kaum emotionalen Bezug zu den Figuren in Das Blut des Olymp aufbauen. Ich mochte die Helden zwar, habe aber selten mit ihnen mitgefiebert.
Das große Finale hat mich leider auch enttäuscht. Der gesamte Plot baut auf der Wiederauferstehung Gaias auf, wird über fünf Bände aufgebauscht, um dann erstaunlich rasch abgehandelt zu werden. Das Ende ist stellenweise spannend, aber viel zu schnell beendet und zu vorhersehbar. Schlimmer noch: Mir hat der Epilog besser gefallen als der Kampf. Ich mochte die Verknüpfung zwischen Griechischer und Römischer Mythologie, an das Ende von Percy Jackson kommt diese Reihe aber nicht heran. Es ist ein polierter Abschluss der Geschichte, der aber zu banal und einfallslos geraten ist.
Es tut mir leid, es so hart zu formulieren, aber Das Blut des Olymp ist leider der schlechteste Band der Helden des Olymp. Ich hatte mich wirklich auf ein spektakuläres und raffiniertes Finale gefreut, wurde aber nur mit Heldengeschichten-Einheitsbrei abserviert. Vor allem dem letzten Band von Rick Riordan fehlt es an Innovation. Hinzu kommt eine unglückliche Anzahl und Auswahl von Erzählern sowie die allgegenwärtige Formelhaftigkeit. Insgesamt ist dies eine unterhaltsame Reihe mit liebenswürdigen Figuren, die emotional aber wenig zu überzeugen weiß. Das mag auch an mir liegen, denn ich habe das Gefühl, dass ich immer mehr aus Riordans Geschichten herauswachse. Allerdings bin ich mir auch sicher, dass das nicht das einzige Problem hierbei ist. Deswegen kann ich Das Blut des Olymp aus dem Jahr 2015 leider nur zwei von fünf Federn geben. Für Fans von Percy Jackson ist die Reihe sicherlich einen Versuch wert. Zu meinen persönlichen Lieblingsreihen wird sie aber nicht gehören. Auf meinem SuB liegt noch die Magnus Chase-Reihe, nach diesem ernüchternden Finale bin ich aber aktuell etwas demotiviert sie zu lesen und freue mich vorerst lieber auf Bücher von anderen Autorinnen und Autoren.
- J. R. R. Tolkien
Die Kinder Húrins
(225)Aktuelle Rezension von: RaidenEine sehr schöne Überarbeitung und Interpretation eines Abschnitts des Silmarillions von Christopher Tolkien mit wundervollen Illustrationen.
Vor allem durch das Vor- und Nachwort erhält das buch eine schöne Tiefe.
- Juliet Marillier
Die Tochter der Wälder
(406)Aktuelle Rezension von: Seitenhain"Ich hätte der siebte Sohn eines siebten Sohns sein sollen, aber die Göttin hat uns einen Streich gespielt, und ich war ein Mädchen."
Das Mädchen Sorcha (sprich: Sor-ra) wächst, von ihren sechs älteren Brüdern behütet, in den Wäldern von Irland auf. Sie kennt viele Pflanzen und deren heilende Wirkung und ihr Vater besitzt die Ländereien von Sevenwaters.
Eines Tages jedoch kehrt ihr Vater mit einer neuen Ehefrau heim, die nichts Gutes verheißt. Sorchas Leben stellt sich auf den Kopf und sie und ihren Brüdern wird ein unglaubliches Schicksal zuteil: die neue Frau verwandelt ihre Brüder in Schwäne und nur wenn Sorcha schweigend sechs Hemden aus der extrem schmerzenden Miere-Pflanze herstellt, können sie wieder zurückverwandelt werden.
Als ob das nicht genug wäre, hat das Feenvolk ihren Weg mit einer extremen Prüfung nach der anderen versehen und der Leser kann nur hilflos zusehen, wie die kleine Sorcha eine unglaubliche Stärke und Kraft an den Tag legt.
"Die Tochter der Wälder" ist der erste Band der Sevenwaters-Saga und löste beim Lesen in mir das gleiche Gefühl aus wie "Die Nebel von Avalon". Da es eines der Lieblingsbücher von Sarabandi ist, musste es auch auf meine Zu-Lesen-Liste. Glücklicherweise hat der Pan Verlag nun eine Neuauflage herausgebracht.
Sorcha wächst mit den alten Wegen auf, sie ehrt die Göttin und kennt alle Rituale und Gebräuche zu den alten Feiertagen. Ihre Prüfung ist unglaublich nervenaufreibend und das Ende ist unheimlich spannend. Die letzten 140 Seiten habe ich in einem Rutsch gelesen und dabei öfters Tränen in den Augen gehabt, so schön ist es. Zum Glück ist das Ende nicht extrem traurig, sodass man mit einem Glücksgefühl zurückbleibt und nicht zwingend mit dem zweiten Band fortfahren muss.
Eine fantastische Lektüre, die ich jedem empfehle, der sich für eines der folgenden Themen interessiert:
- Die Macht und Kraft der Frau
- Irland
- Alte Götter, Traditionen und Gebräuche
- Strategiespiele der Mächtigen, Verrat und Intrigentum
- Familiengeschichten
- Herdfeuergeschichten
- .......
Am Ende gibt es zudem einen praktischen Anhang mit Karten und Namenserläuterungen, sodass man zugleich ein wenig irisch(e Tradition) kennenlernt. - Samuriel Sternenfeuer
Andromache und das geheimnisvolle Amulett
(38)Aktuelle Rezension von: madamecurieBuchcover:
Die Intrigen des Prinzen Arthanan reichten weit ('Arthanan und die Königin der Baobhan-Sith'). Das legendäre Königreich Kendra war gefallen. Doch Arthanans Sieg war nicht vollkommen. Die Jahrhunderte gingen ins Land und der Schleier des Vergessens legte sich über Hibernia. Ereignisse wurden zu Geschichten und Geschichten wurden zum Mythos. Doch Arthanan, vergaß nicht …
Als die junge Keltin Andromache das Licht der Welt erblickte, begann das Rad der Hoffnung sich neu zu drehen und das Schicksal nahm seinen Lauf. Behütet wächst sie in einem kleinen keltischen Bergdorf zur jungen Frau heran. Es kommt der Tag, an dem ihr Vater sie zur Heirat zwingen will. Noch während sie, entrüstet von diesem Schlag, versucht ihr Gleichgewicht wiederzufinden, überlässt ihre Mutter ihr ein Erbstück der Familie.
Dieses Schmuckstück birgt eine alte Inschrift. Verfasst in einer Sprache, dessen Worte vergessen zu sein scheinen. Es ruft Erinnerungen in ihr wach. An ihre Großmutter und deren Lehren. Was hat es mit dieser Inschrift auf sich?
Andromache trotzt dem dörfischen Leben und beschließt ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Sie bricht auf zu einer Reise, die ihr Schicksal wird, ihr Vermächtnis und ihr Weg zu sich selbst.
Das war ein sehr schönes Buch das sich flüssig lesen ließ und von dem ich echt begeistert war .Liebe Sammie ,danke das ich es lesen durfte. - Juliet Marillier
Der Sohn der Schatten
(210)Aktuelle Rezension von: ariadneIch habe den 1. Band der Sevenwaters Reihe schon vor Jahren verschlungen und endlich auch den 2. Band geschafft! Was für eine Reise. Den märchenhaften Zauber des Vorgängers konnte ich hier zwar nicht so entdecken, aber es war dennoch eine unglaubliche Geschichte, die uns die Autorin hier bietet.Für die Geschichte braucht man viel Geduld und Zeit, aber sobald man einmal richtig drinnen ist, kann man kaum mehr aufhören! - Micha Krämer
Willi und das Geheimnis der Ostseepiraten
(18)Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Auch wenn es sich um ein Kinderbuch für 8- bis 12-jährige handelt, fand ich das Buch interessant. Der Schreibstil ist nicht vereinfacht oder simpel, sondern locker-flockig. Auch Zusammenhänge wurden logisch und klar präsentiert.
Die Handlung ist nicht vorhersehbar und auf dem Weg zur Lüftung des Geheimnisses, gibt es die eine oder andere Überraschung. Krämer hat mich manchmal schon auf eine falsche Fährte geführt und mit unerwarteten Wendungen aufgewartet. Die geschichtliche Komponente wird nicht trocken transportiert, sondern lebendig in die Handlung eingebaut und sogar ich habe noch etwas über Störtebeker dazu gelernt.
Die Figuren sind authentisch und die Kiddies realistisch, wenn auch stellenweise schon recht erwachsen. In der Clique von Willi und seinen Freunden hat jeder seine „Aufgabe“ und seinen Platz in der Gruppe - da ist der Super-Intelligente, der nicht-so-ganz-mit-Grips-gesegnete, das Mädel und der „Chef“. Sie ergänzen sich und diese Mischung ist lebendig.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich vergebe 5 Piraten-Sterne.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
„Hurra! Wir haben geerbt!“ Willi Sauerbach und seine Freunde könne es kaum fassen. Willis Mama und sein Onkel Ewald haben eine alte Pension auf der Ostseeinsel Rügen geerbt. Doch bereits bei ihrer Ankunft in dem baufälligen Feriendomizil geschehen merkwürdige Dinge. Anwalt Becker wird im Keller niedergeschlagen. Die Bremsen des Sauerbach’schen Autos werden manipuliert. Einmachgläser zerbrechen und sind plötzlich wieder ganz. Unheimliche Geräusche in der Nacht!
Gibt es etwas eine Verbindung mit dem Diebstahl des Schädels von Klaus Störtebeker, dem berühmtesten Piraten der Ost- und Nordsee, aus einem Hamburger Museum? Und was hat der letzte Gast der Pension, der alte Tietje, mit all dem zu tun? Eine harte Nuss für die Freunde. - Carrie Jones
Flüsterndes Gold
(484)Aktuelle Rezension von: ilkagkIn diesem Buch geht es um Zara, die zu ihrer Großmutter in das einsame und verschneite Maine zieht. Gleich am ersten Schultag lernt sie den attraktiven Nick kennen. Natürlich verliebt sie sich direkt in ihn. Nick beschützt sie vor einem seltsamen Fremden, der ihr immer wieder auflauert. Außerdem zeigt er ihr nicht nur die dunkle Seite die ihre idyllische neue Heimat offenbart. Und Nick hat selbst auch ein übernatürliches Geheimnis.
Dieses Buch war so schön. Ich habe die Beschreibung von Maine so geliebt. Ich konnte es mir richtig gut vorstellen. Außerdem waren die Charaktere super gut geschrieben, dass ich sie mir ebenfalls perfekt vorstellen konnte. Dazu kommt noch, dass die Geschichte so gut umgesetzt wurde, dass ich einfach nur durch das Buch durchgeflogen bin. Der Schreibstil war so schön angenehm, flüssig und schnell zu lesen. Ich kann von diesem Buch nur schwärmen und hoffe, dass ich es bald schaffe, die anderen drei Teile zu lesen. Denn die liegen leider noch ungelesen auf meinem SUB.
- Chigozie Obioma
Der dunkle Fluss
(50)Aktuelle Rezension von: GaydoensAus der Perspektive eines Jungen wird die Geschichte einer nigerianischen Familie erzählt: Der Vater will nur das Beste für die Kinder, nimmt viel Arbeit auf sich, lässt dabei aber die Mutter allein mit sechs Kindern. Hinzu kommt eine Weissagung eines „Verrückten", dessen Worte es schaffen, einen Keil in alles zu treiben. So führt eins zum nächsten.
Mir gefiel sehr, wie der Autor das Gefühlsleben mit Hilfe von den Eigenschaften verschiedener Tiere beschreibt, und so die Unausweichlichkeit der Handlungen darstellt. Eigentlich kann es kein Happy End geben, doch es gelingt am Ende, der Familie einen Hoffnungsschimmer zu geben.
Lesenswert.
- Stefanie Kasper
Das verlorene Dorf
(88)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Was, wenn es geradezu göttlicher Wille ist, eine so teuflische Gestalt aus unserer Mitte zu entfernen – aus den Reihen unschuldiger Kinder?«
Das Einzige, was die junge Waise Rosalie verbrochen hat, ist, dass sie als Albino geboren wurde, doch 1844 konnten in einer ländlichen Gegend weiße Haut und rote Augen noch ausreichen, um zu einem ewigen Außenseiter zu werden. Doch dann lernt Rosalie Romar kennen, der ebenfalls von allen anderen gemieden wird. Ihn stört ihr Aussehen überhaupt nicht und als er um Rosalie wirbt, nimmt sie seinen Antrag überglücklich an und folgt ihm in sein Dorf, das völlig isoliert tief im Wald liegt. Die Dorfgemeinschaft nimmt sie freundlich auf, Rosalie wähnt sich am Ziel all ihrer Träume. Die sich jedoch schon bald in Alpträume verwandeln, denn hinter der Fassade scheint etwas ganz und gar nicht in Ordnung zu sein. Da wird das neugeborene Kind der Nachbarin, das sie deutlich weinen hörte, am Folgetag als Totgeburt bezeichnet, ein anderer Nachbar begeht Selbstmord und eine junge Frau stirbt unter mysteriösen Umständen. Rosalie beginnt, Fragen zu stellen und kommt zu schockierenden Erkenntnissen…
Bücher dieser Art lese ich eher selten, ich brauchte daher auch eine Weile, um überhaupt richtig reinzukommen. Und ganz ehrlich: Als Rosalie begann, Romar anzuschmachten, war ich kurz davor, das Buch abzubrechen. Für das Durchhalten wurde ich aber belohnt, denn rund um das geheimnisvolle Dorf schwebte eine Atmosphäre, die ich sofort als gruselig empfand und die dann immer bedrohlicher wurde. Das Buch entwickelte einen Sog, der mich fesselte und bis zum Ende nicht mehr losließ. Immer wieder rief ich mir Rosalies Perspektivlosigkeit vor Augen, ihre fehlenden Alternativen. Das war schlicht beängstigend. Den Schluss empfand ich dann noch mal als richtig schaurig – wirklich gelungen!
Sehr interessant fand ich auch einen kurzen Bericht samt Fotos im Anhang. Die Autorin ließ sich von einer Legende im Allgäu inspirieren und fand, als sie ihr nachforschte, die Reste eines Dorfs, das bis 1845 tief im Sachsenrieder Forst stand. Natürlich ist die Geschichte hier fiktiv. Aber andererseits… wer weiß das schon?
Fazit: Das Durchhalten hat sich gelohnt. Nach Anlaufschwierigkeiten fesselte mich das Buch mit seiner ganz speziellen gruseligen Atmosphäre.
- Gustav Schwab
Griechische Sagen
(34)Aktuelle Rezension von: Claudia_de_MoraDas Buch umfasst die wichtigsten Geschichten der Götter und Helden des antiken Griechenlands. Von der Entstehungsgeschichte der Welt, über kleinere Sagen bis zu den ganz grossen Geschichten wie die Sage von Herakles, die Argonauten, Theseus, Oidipus, der trojanische Krieg, das Schicksal der Tantaliden und zu guter Letzt die Irrfahrten des Odysseus ist alles dabei, was das mythologische Herz begehrt.
Die Geschichten sind kurz, jedoch ausreichend detailliert geschrieben. Der Anhang beinhaltet ein Namen- und Sachregister, welches sehr hilfreich ist. In den Klammern sind auch die römischen Namen und Bezeichnungen angegeben.
Für Fans von Märchen, Sagen und Legenden.
- Marion Zimmer Bradley
Das Licht von Atlantis
(176)Aktuelle Rezension von: MeinNameistMenschDie Nebel von Avalon gehören zu Recht zu den ganz besonderen Meisterwerken der Literaturgeschichte und es wird nur wenige geben, die nicht schon einmal davon gehört haben. Was allerdings weniger bekannt ist, dass dieses Buch den Abschluss einer achtbändigen Reihe bildet und das Buch "Das Licht von Atlantis" hier den Beginn darstellt. Hier werden Grundlagen gelegt, die sich dann auch in den "Nebeln" wiederfinden lassen.
Die Autorin Marion Zimmer Bradley entführt die Leser_innen in die Endzeit von Atlantis, wo eine geheinmisvolle graue Bruderschaft versucht, das Machtgleichgewicht zu ihren Gunsten zu verändern. Wir begegnen hier den beiden Schwestern Domaris und Deoris, die beide als Priesterinnen im Tempel des Lichts dienen. Domaris verbindet sich mit dem geheimnisvollen Fremden Micon, während Deoris immer mehr in die Fänge des skrupellosen Magiers Riveda gerät, der sie immer mehr auf die dunkle Seite zieht. Werden die Mächte des Lichtes oder die der Dunkelheit gewinnen und sind nicht beide nötig, um ein Gleichgewicht zu schaffen?
Marion Zimmer Bradley gelingt mit "Das Licht von Atlantis" ein furioser Einstieg in die Avalon Welt und mensch kann als Leser_in ganz tief in die Geschichte eintauchen. Die Charaktere und die sie umgebende Welt werden sehr detailreich und lebendig dargestellt, so dass mensch sich stark mit ihnen verbinden kann.
Ich habe "Das Licht von Atlantis" leider nicht als erstes Buch dieser Reihe gelesen und erst bei diesem Werk festgestellt, wie viel mir an Hintergründen bisher entgangen war, so dass ich mich daran machte, diese achtbändige Reihe chronologisch noch einmal zu lesen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt und ich kann es nur wärmstens empfehlen.
- Josephine Angelini
Göttlich verliebt
(21)Aktuelle Rezension von: N-iSie konnte einige der größten Mächte der Erde beherrschen, aber über das Wichtigste vor allem -ihr eigenes Herz- hatte sie keine Kontrolle.
Hach, ich glaube ich habe es mir mit einer Rezension noch nie so schwer gemacht und eigentlich will ich sie auch gar nicht schreiben. Ich kann immer noch nicht glauben das es vorbei sein soll. Schluss. Aus. Nie wieder Helen, Lucas oder Orion. Ich hasse dieses Gefühl wenn wunderschöne Bücher einfach ausgelesen sind und man sie ins Regal stellt und weiß: >>Es wird nicht weitergehen. Kein vierter Teil wartet auf mich.<< Aber egal wie sehr ich das auch jetzt noch herauszögere, das Ende bleibt das Gleiche. Die Geschichte ist erzählt!
In Helen erwachen durch die Blutsverbindung mit Lucas und Orion ungeahnte Fähigkeiten. Aus Freunden werden Feinde und durch die Verbindung der vier Häuser steht ein zweiter trojanischer Krieg gegen die Götter des Olymp bevor.
Ich habe dieses Hörbuch geradezu verschlungen, aber es gab Momente an den ich dachte, ich müsste sterben. Es gab Stellen, an denen ich vor Spannung kaum atmen und weitere Stellen, an denen ich meine Tränen kaum zurückhalten konnte. Es gab so viele Charaktere die mir das Herz gebrochen haben. Ganz oben auf meiner Liste war Hector. Ich wollte einfach nicht glauben was ich da gerade gehört hatte. Andere Charaktere hatten ein gemeinsames Grundinteresse, womit sich die Geschichte hätte in verschiedene Richtungen entwickeln können und es gab durchaus Situationen in denen ich es hätte nie für möglich gehalten, dass Personen sich so verändern können. Egal ob positiv oder negativ. Ich bin manchmal halb wahnsinnig geworden.
Helen war für mich die wohl facettenreichste Person der Geschichte. Im ersten Moment wirkt sie wild entschlossen und stark, aber im nächsten Augenblick klein und unbeholfen. Aber mein Herz erobert hat Hector. Ich liebe seinen Beschützerinstinkt und seine Aufopferung für seine Freunde und Familie.
Ich habe bis zum Ende den Atem angehalten und ich fand es sehr interessant, dass alle offenen Fragen beantwortet wurden, aber es dennoch Raum für Eventualitäten gibt. Es lässt einen hoffen, dass es vielleicht doch weitergehen könnte.
Fazit: Ich habe bis zum Ende gelacht und geweint. Habe an Helens Seite gekämpft, getrauert und geliebt. Das grandiose Ende, auf das ich seit dem ersten Band warte, ist eingetroffen, denn auf die Begegnung mit den Göttern habe ich lange gewartet. So war auch die Atmosphäre fast greifbar, denn es gab so viele neue Stimmungen und Entwicklungen, die für ein Auf und Ab der Gefühle sorgten. Zu dem werden mir viele Charaktere in guter Erinnerung bleiben, da erst diese Charaktere, eine Geschichte auch zu einer wundervollen Geschichte machen.
Ich muss sagen, dass es schon lange keine Buchreihe mehr gab, die mich so mitgerissen hat. Ich kann einfach nicht mehr sagen als: >>Ein großartiges Finale!<< 5 von 5 Federn.
- Gisbert Haefs
Beowulf
(14)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Ich habe für diese Geschichte 2 Sterne vergeben. Meiner Meinung nach enthält sie zu wenig Spannung. Die einzige spannende Szene war der Drachenkampf am Ende. Die anderen Kämpfe gingen mir zu glatt und waren so kurz, dass keine wirkliche Spannung wirklich aufgebaut werden konnte. Hinzu kommt, dass Beowulf sehr angeberisch mit seinen Heldentaten umgegangen ist. Erschwerend kam dann beim Lesen noch oben drauf, dass ich die Namen auch sehr schwer zu merken fand. Deutsche, französische oder englische Namen finde ich leichter, als diese Namen in dieser Geschichte. Teilweise hatte ich beim Lesen sogar Schwierigkeiten herauszufinden, wer jetzt männlich und wer weiblich vom Namen her ist. Nochmal lesen würde ich diese Geschichte daher nicht, da zu viel zu glatt läuft und zu wenig Hürden auftreten, die das Werk irgendwie auch nur im Ansatz länger spannend halten.
- Brian Froud
Elfen, Goblins und Spukgestalten
(24)Aktuelle Rezension von: n8eulchenAufmerksam wurde ich auf dieses Buch durch die Netflix-Serie "Der dunkle Kristall" zum gleichnamigen Fantasy-Kult-Film aus den 80igern. Brian Froud ist Illustrator und wurde unter anderem als Konzeptdesigner des besagten Jim Henson Films bekannt. (Tipp: Wer weder Film noch Serie kennt, sich aber für Fantasy begeistern kann, sollte unbedingt zumindest die Serie nachholen.)
Meine Meinung:
Dieses Buch ist das reinste Kunstwerk. Neben zahlreichen Sagen/Mythen/Überlieferungen zu Feen, Elfen, Gnomen, Naturgeistern usw, die hier vorrangig in Irland und Schottland beheimatet sind, finden sich wunderbar fantasievolle Illustrationen, Lieder, Poesie, einfach alles, was es über das "Schöne/Kleine Volk" zu wissen gibt. Sie berichten von ihrem Lebensraum, ihren Verhaltensweisen, worauf man achten muss, um sie zu erfreuen oder zumindest nicht zu verärgern und was einem blüht, wenn das nicht gelingt. Unterhaltsame, interessante und informative Unterhaltung. Wer sich für (keltische) Märchen oder das Schöne Volk interessiert, kommt hier sicher auf seine Kosten. - Eden Barrows
Wolfslegenden
(8)Aktuelle Rezension von: SanNitDie Erste hat mir sehr gut gefallen. Sie war recht düster. Leider zu kurz :-D
Vor allem hat mir gefallen, dass dieses mal die Tiere im Vordergrund standen.
Ihr Revierverhalten, Familienbande.
Und dann der Schuss Fantasy. :-)
Die Geschichte könnte man als eine Möglichkeit betrachten, wie Werwölfe entstanden sind.
5 Sterne
Die zweite Geschichte hat mir nicht so sehr gefallen.
Das Jenna ein Geistesredner ist, hätte man vertiefen können. Die Legende dieser Art mehr ausbauen.
So war mir das alles zu schnell runter erzählt. Jenna wurde da rein geworfen und sie war gleich bereit ihr Erbe anzutreten.
3 Sterne - Aimée Carter
Die vollkommene Kämpferin
(31)Aktuelle Rezension von: leben.lachen.lesenMeiner Meinung nach eine sehr gelungene Kurzgeschichte zu der Reihe.Ich persönlich habe erst die Reihe an sich gelesen und bin dann mehr oder weniger über dieses “Zusatzbuch“ gestolpert. Und ich muss sagen das Buch hat mich total in seinen Bann gezogen. Ich habe mir die 6 Monate von Kate und James in Griechenland wie einen ganz normalen Urlaub vorgestellt, jedoch wurde ich eines besseren belehrt. Kate lernt in der Geschichte zwei neue Familienmitglieder kenne die sich schon lange auf der Flucht vor dem Rest der Familie befinden.
Anders als in den “Hauptbüchern“ sind viele Kapitel aus der Sicht von Henry geschrieben was mir sehr gut gefallen hat.
Alles in allem würde ich jedem Fan der Reihe empfehlen das Buch zu lesen evtl. auch zwischen dem 1. und 2. Band.
- Paul Selk
Deutsche Sagen
(8)Aktuelle Rezension von: Orishakurz rezensiert:
Riesen, Mägde, Bauern, Spielmänner, garstige Katzen. Von diesen und noch viel mehr handeln die 50 Sagen, die in diesem Büchlein vereint wurden. Davon sind einige überregional bekannt, wie die "Kinder zu Hameln", die nichts anderes behandelt, als die berühmte Geschichte vom Rattenfänger, der nachdem er von den Hamelnern nicht bezahlt wurde, deren Kinder entführt. Andere sind regional bekannter, wie "Die Rosstrappe", die uns erläutert, wie der angebliche Pferdehuf auf dem gleichnamigen Felsen im Bodetal/Harz entstanden sein soll. Und dann sind da die vielen regionalen Sagen, von denen ich noch nie gehört habe. Einige erläutern die Herkunft bestimmter Gebäude oder Objekte. Viele kommen mit einer Moral daher, die da sagt, man soll nicht zu gierig sein, sein Glück ausleben, aber es eben auch nicht übertreiben. Viele Menschen schlagen über die Strenge und erhalten direkt die Quittung. Und so bietet diese kleine Hamburger Leseheft einen Einblick in die deutsche Sagenwelt und gibt viele regionale Informationen, die dem ein oder anderen bekannter oder eben unbekannter erscheinen.
- Micha Krämer
Willi und das verborgene Volk
(13)Aktuelle Rezension von: LeseeuleNataschaHuhu :)
Heute kommt wieder eine neue Rezie für euch :)
Viel Spaß beim lesen :)
==Klappentext==
Island! Willi und seine Freunde können es kaum fassen. Gemeinsam mit Willis Onkel Ewald, dem pensionierten Kommissar, reisen die vier nach Island, der Insel der Elfen, Kobolde und Zwerge. Sagengestalten die es nur im Märchen gibt. Zugegeben, merkwürdig sind ihre Gastgeber auf dem Pferdehof schon. Und als Willi bereits in der ersten Nacht einen unheimlichen Reiter auf einem Einhorn sieht ist er sich sicher: An den Geschichten des verborgenen Volkes ist mehr dran als sie dachten. Gemeinsam mit ihren neuen Isländischen Freunden begeben sich die deutschen Besucher zu Pferd auf eine abenteuerliche Reise. Zwischen Geysiren, Gletschern und Vulkanen lernen sie die Schönheit und Mythologie des Nordlandes kennen.Wie bereits im ersten Band, Willi und das Grab des Drachentöters, schafft es Micha Krämer auch diesmal seine jungen Leser in den Bann der deutschen und nordischen Sagenwelt rund um die Nibelungen und Co zu entführen. Ein tolles Abenteuer, für Jugendliche von 9-14 Jahren
==Autor==
Micha Krämer wurde 1970 in Kausen im Westerwald geboren. 1989 zog es ihn nach Betzdorf, wo er 15 Jahre lebte, bevor das Heimweh ihn zurück nach Kausen führte. 2009 veröffentlichte der gelernte Elektroniker kurz nacheinander die beiden Kinderbücher „Willi und das Grab des Drachentöters“ und „Willi und das verborgene Volk“. Der regionale Erfolg der beiden Bücher, die er eigentlich nur für seine eigenen beiden Kinder schrieb, war überwältigend und kam für ihn selbst total überraschend. Einmal Blut geleckt, musste im Jahre 2010 nun ein „richtiges“ Buch her. Im Juni erschien sein erster Roman für Erwachsene und zum Ende des Jahres 2011 sein erster Kriminalroman, der die Geschichte der jungen Kommissarin Nina Moretti erzählt. Diese Reihe, in der im Herbst 2014 bereits der sechste Band erscheint, hat es im Westerwald innerhalb kürzester Zeit zum Kultstatus gebracht. Neben seiner Familie, dem Beruf und dem Schreiben gehört die Musik zu einer seiner großen Leidenschaften, weshalb er auch bei seinen zahlreichen Lesungen immer wieder gerne zur Gitarre greift.
==Leseeindrücke und ein bisschen Inhalt :)==
In dem Buch willi und das verborgene Volk geht es wieder um willi und seine Freunde die nach island reisen und dort bei Gastgebern unterkommen die schon ein wenig unheimlich sind. In der ersten Nacht sieht willi einen Reiter auf einem Einhorn, Im laufe der Geschichte wird auch aufgeklärt wer das ist und ich kann euch verraten: Das hätte ich nicht gedacht .o
Seine Freunde,er und seine Gastgeber begeben sich auf eine Reise auf Pfedern um das Drachenei schlüpfen zu lassen.
Toni spielt dabei auch eine große Rolle, welche verrate ich euch natürlich nicht :))
Das ist der zweite Teil der willi Reihe und ich fand diesen ein kleinwenig schwächer als den ersten, allerdings immernoch toll!!!
Nebenbei lernt man sogar noch etwas und die Geschichten sind einfach immer liebenswürdig und zum *knuddeln*
Diese Bücher sind definitiv auch für 'etwas' ältere Jugendliche geeignet und sehr lesenswert, aber ich denke den kleineren wie den großen werde diese Geschichten sehr gut gefallen :)
Written by
LeseeuleNatascha