Bücher mit dem Tag "salier"
31 Bücher
- Sabine Ebert
Schwert und Krone - Meister der Täuschung
(93)Aktuelle Rezension von: LennyIch mag es Mal etwas historisch zwischendurch, doch hatte ich etwas Schwierigkeiten alles auseinander zu halten, wer welche Ländereien bekommt, welche Kinder mit wem verheiratet werden und warum.... Viele Namen.... Aber das ist ja eher mein Problem, die Autorin hat es gut gemacht und auch Übersichten mitgeliefert! Ich habe den Lucian sehr gemocht und seine Story sehr gern gelesen. Hätte noch mehr von ihm sein können!
- Reinhard Schmoeckel
Bevor es Deutschland gab
(10)Aktuelle Rezension von: U_VollmerEs ist mir ein Rätsel, wie es der Autor geschafft hat, für so eine Sammlung von oft schon auf den ersten Blick, erst recht aber bei genauerer Suche nach seinen Quellen, in vielen Fällen schon im Grenzbereich der Verschwörungsmythen (à la "erfundene Jahrhunderte") angesiedeltem offensichtlichem Unsinn einen Verlag zu finden. Wäre eigentlich ein Fall für eine negative Sternebewertung.
- Roland Steinacher
Deutsche Geschichte
(3)Aktuelle Rezension von: Viv29Die Bücher von Dorling Kindersley sind bekannt für ihre herausragend bildhafte und farbige Ausstattung. Jedes Buch, das ich bisher von DK las, war schon ein visuelles Vergnügen. So ist dies genau der richtige Verlag für eine Bild-Enzyklopädie der deutschen Geschichte. Das Buch ist recht groß und schwer, so soll sich ein richtiges Buch anfühlen. Jede Doppelseite widmet sich chronologisch einem Thema der deutschen Geschichte; unterteilt ist das Buch in sieben Hauptabschnitte, die meines Erachtens eine gute Gliederung der historischen Epochen darstellen. Jedem dieser sieben Abschnitte ist eine Zusammenfassung dieser Epoche vorangestellt, gefolgt von einer chronologischen Zeitleiste. Auch diese ist sehr schön gestaltet und bereits mit zahlreichem Bildmaterial versehen.
Selbstverständlich strahlt auch jede Doppelseite dem Leser schon farbenfroh entgegen. Zahlreiche Abbildungen auf jeder Seite sorgen für Anschaulichkeit, passende Zitate im Großdruck oder biographische Übersichten reichern den Haupttext weiter an. Jede dieser Doppelseiten verfügt über eine "Vorher" und eine "Nachher"-Box, die das Thema historisch einordnet, einen Ausblick und Rückblick bietet und auch Zusatzinformationen liefert. Manche Doppelseiten sind fast ausschließlich großformatigen Abbildungen mit kürzeren Erklärungen gewidmet, wie zB eine Limes-Rekonstruktion, der Westfälische Frieden oder der Kniefall Willy Brandts in Warschau. Andere Doppelseiten enthalten Biographien bedeutsamer Deutscher, wieder andere bieten einen Fotoüberblick über prägende Gegenstände der Epoche. So hat man ein gut zusammengestelltes Kaleidoskop aus verschiedenen Informationen. In den doppelseitigen Artikeln geht es vorwiegend, aber nicht nur, um die historischen Entwicklungen, Herrscher, Kriege. Auch Lebensbedingungen, gesellschaftliche Entwicklungen, Kultur oder andere Alltagsthemen haben hier ihren Platz, wie es im Vorwort auch versprochen wird ("Geschichte ist aber viel mehr als das, weil sie letztlich von menschlichen Existenzen berichtet, von Höhen und Tiefen, Großem und Kleinem.").
Natürlich kann ein Buch, das auf 400 Seiten die gesamte deutsche Geschichte behandeln möchte, kein Detailwissen liefern. An manchen (wenigen) Stellen fehlen leider Erklärungen und/oder Hintergründe zu Erwähntem - eigentlich möchte ich nach der Lektüre nicht im Internet nachschauen müssen, worum es genau ging. (Und warum in den Artikeln über die Nachkriegskultur neben zahlreichen Schriftstellernamen einer der wirklich großen literarischen Chronisten unserer neueren Geschichte, Walter Kempowski, überhaupt nicht erwähnt ist, würde mich sehr interessieren).
Für einen Überblick aber ist das Buch hervorragend gelungen, letztlich ist es durchaus mehr als ein Überblick, bietet erstaunlich viele Hintergrundinformationen, Details und erklärt vor allem Zusammenhänge oft prägnant einleuchtend. Ich habe hier sogar zu einigen Themen, mit denen ich mich schon eingehender beschäftigt habe, noch neue Informationen erhalten; zu mir nicht so vertrauten Themen eine erstklassige Einführung.
Deshalb kann ich dieses sowohl informative wie auch wunderbar gestaltete Buch jedem empfehlen - dem Geschichtsneuling, der sich informieren möchte, wie auch dem tiefer Geschichtsinteressierten, der hier immer noch Neues finden wird, oder eben auch Vertrautes, gut dargestellt.
- Herwig Wolfram
Konrad II.
(2)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAnfangs habe ich mich mit dieser Biographie sehr schwer getan und zwischendurch zwei andere Bücher gelesen. Das lag an dem sperrigen Stil, den der Autor bisweilen an den Tag legt und an seiner Detailversessenheit, etwa bei der Beschreibung der unübersichtlichen Ahnenreihe Konrads. Ich habe Geschichte studiert und bilde mir ein, durchaus ein wenig Grundwissen über das Mittelalter zu besitzen, aber bei der Lektüre kam ich mir manchmal wie der letzte Depp vor. Formulierungen wie "der bekannte Hammersteiner Ehestreit" machen dem Leser deutlich, dass da ein Professor andere Professoren als Zielgruppe im Auge hat, das gemeine Fußvolk wird da eben schnell abgehakt, schon gar der geschichtlich interessierte Laie. Definitiv kein Buch fürs Massenpublikum, wobei es durchaus anders geht, wie zum Beispiel die Theoderich-Biographie von Hans Ulrich Wiemer zeigt.
Trotzdem, hat man sich erst einmal auf das Buch und seinen Stil eigelassen, dann fasziniert die Darstellung Kaiser Konrads, des ersten Saliers, durchaus. Zum Zeitpunkt seiner Geburt stand es nicht in den Sternen, dass er jemals deutscher König, was die Vorstufe zur Kaiserkrönung war, werden würde. Er musste sich bei der Königswahl gegen andere, mindestens ebenso aussichtsreiche Kandidaten durchsetzen. Als Kaiser war er dann erst erste Kaiser dreier Königreiche (Deutschland, Italien und Burgund), Begründer einer Dynastie und weitgehend erfolgreicher Lenker seines Reiches. Innenpolitisch gab es Situationen mit Hauen und Stechen, in denen er Entscheidungen zu treffen hatte, die sich manchmal auch gegen Familienangehörige richteten. Aber Aufgabe eines Kaisers war es eben, den inneren Frieden zu wahren. Dass dabei ganz andere Konfliktlösungsstrategien als heute zutage traten, ist eine Binsenwahrheit.
Wie gesagt, die Biographie hat ihre Stärken, aber der Leser sollte wissen, worauf er sich einlässt, ein Buch, das sich nicht mal so eben nebenher vor dem Einschlafen konsumieren lässt.
- Johannes Schultze
Die Mark Brandenburg. Bd. 3. Die Mark unter Herrschaft der Hohenzollern (1415 - 1535)
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Stefan Weinfurter
Das Reich im Mittelalter
(3)Aktuelle Rezension von: Viv29Dieses Buch von Stefan Weinfurter führt den Leser auf denkbar unterhaltsame Weise durch 1.000 Jahre deutscher Geschichte. Der Schreibstil ist ausgesprochen angenehm zu lesen, auch komplexe Sachverhalte werden verständlich und umfassend erklärt. Geschichte ist so spannend und vielfältig, und in diesem Buch merkt man das auf hervorragende Weise. So gut wie nie liest es sich trocken, an manchen Stellen habe ich gebannt wie bei einem spannenden Roman die Geschehnisse verfolgt. Zuerst war ich ein wenig überrascht, wie kurz das Buch ist - der reine Text nimmt nur etwas 240 Seiten in Anspruch. 1.000 Jahre auf 240 Seiten...wird das nicht arg oberflächlich sein? Nein, das ist es keineswegs. Die Erzählweise ist komprimiert, aber beinhaltet alles Relevante. Dem Autor gelingt es, den relevanten Ereignissen und Personen hinreichenden Raum zu geben und an keiner Stelle hatte ich das Gefühl, daß wichtige Informationen fehlten.
In fünf Kapiteln stellt Stefan Weinfurter die geschichtlichen Entwicklungen des Mittelalters dar, bringt uns die wichtigsten Personen durchaus auch persönlich nah, beschreibt Lebensumstände der Bevölkerung und die sich ändernden Ansichten und Gedankenströmungen. Beeindruckend ist es, wie er berühmte Gestalten der deutschen Geschichte zurück ins Leben holt. Karl der Große, Barbarossa, Friedrich II und andere sind hier nicht nur bekannte Namen, sondern werden hier auch Jahrhunderte - teils über ein Jahrtausend - nach ihrem Tod wieder zu Menschen, die man sich recht gut vorstellen kann. Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir die ausgezeichnete Darlegung von Zusammenhängen und Bedeutungen - wir können heute meist nicht mehr ermessen, welche symbolhafte Wirkung die Verwendung eines einzigen Wortes, einer kleinen Geste damals hatte. Stefan Weinfurter erklärt es uns. So werden viele Ereignisse und Entscheidungen verständlicher, erschließt sich uns ihre Relevanz ganz anders. Geschichte auf so knappen Raum so anschaulich und verständlich darzustellen, das ist sicher nicht leicht und ich war beim Lesen immer wieder beeindruckt, wie gut es gelungen ist.
Dem Text schließt sich ein Anhang mit diversen Karten und den Stammbäumen der wichtigsten Herrscherhäuser jener Zeit an, ebenso wie natürlich ein umfangreiches Literaturverzeichnis. So hat man hier wirklich alles, was man braucht und lernt auf angenehme Weise sehr viel. Das gebundene Buch selbst ist ansprechend gestaltet, weist einige Abbildungen auf und ist optisch erfreulich. So sollten alle Bücher über Geschichte sein! - Johannes Schultze
Die Mark Brandenburg. Bd. 4. Von der Reformation bis zum Westfälischen Frieden (1535 - 1648)
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Johannes Schultze
Die Mark Brandenburg. Bd. 1. Entstehung und Entwicklung unter den askanischen Markgrafen (bis 1319)
(1)Noch keine Rezension vorhanden - S. Fischer-Fabian
Die deutschen Kaiser
(5)Aktuelle Rezension von: RaubrittertorstiHauptaugenmerk bei diesem Buch lag bei den Staufern, besonders bei 'meinem' federico. - Magdalena Maczynska
Die Völkerwanderung
(1)Aktuelle Rezension von: Jens65Dieses Buch enttäuscht in vielerlei Hinsicht. Die Autorin stellt die Geschichte verschiedener germanischer Stämme die an der Völkerwanderung beteiligt waren nur nebeneinander dar, ohne eine überzeugende Verbindung herzustellen. Ebenfalls fehlt es an Interpretationen, was bedeutet das meist nur Faktenwissen wiedergegeben wird. Darüberhinaus sind viele dieser Fakten bereits veraltet und von der neueren Forschung überholt. - Johannes Schultze
Die Mark Brandenburg. Bd. 5. Von 1648 bis zu ihrer Auflösung und dem Ende ihrer Institutionen
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Christa Pöppelmann
Deutsche Geschichte für Besserwisser
(2)Aktuelle Rezension von: Jens65Meines Erachtens macht das Buch Menschen, die das Ganze ohnehin nicht interessiert, nicht zum Geschichtsfanatiker. Und Geschichtsinteressierte bevorzugen sicher ausführlicherer Abhandlungen. Aber um sich das ein oder andere Thema (wann war doch gleich der 30 jährige Krieg? Was waren denn gleich Teutonen?) ins Gedächtnis zu rufen, ist es meiner Meinung nach gut geeignet. - Manfred Scheuch
Historischer Atlas Deutschland. Vom Frankenreich bis zur Wiedervereinigung.
(2)Noch keine Rezension vorhanden