Bücher mit dem Tag "samira"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "samira" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Erebos (ISBN: 9783743213579)
    Ursula Poznanski

    Erebos

     (3.712)
    Aktuelle Rezension von: 99Hermione99

    Stell dir Folgendes vor: Du spielst ein Videospiel, bei dem man nicht nur eine faszinierende Figur erschaffen und mit ihr verschiedene Levels besteigen kann, dessen Animationen nicht nur sehr realistisch sind, mit dem du nicht nur kommunizieren kannst, als lebe es, sondern … es hat auch einen Einfluss auf deine direkte Realität. Genau das ist EREBOS. 

     

    Das Thema finde ich total spannend und auch die Idee, wie dieses in einer Geschichte einzuweben ist, sehr gelungen. Auch die Umsetzung, die Gestaltung des Videospiels, die sehr bildhafte Sprache, ist lobenswert. Ich habe das Buch gerne gelesen und war fasziniert, hatte auch Lust, selber ein Videospiel zu spielen. Ausserdem finde ich es bemerkenswert, wie Ursula Poznanski es schafft, eine Geschichte so reibungslos zu Ende zu führen: Alle Fragen sind beantwortet, man ist als Leserin zufriedengestellt.


    Doch die Geschichte hat sich - besonders zu Beginn - etwas gezogen. Mir war alles zu einfach gestrickt, der Protagonist zu leicht zu manipulieren, zu wenig komplex. 

    Würde man mich fragen, ab wann ich dieses Buch empfehlen könnte, fände ich es schwierig eine Antwort darauf zu geben.  Es sprechen einige Punkte für eine Empfehlung ab 10 Jahren:

    Es spielt an einer Schule, Kinder zwischen 14 und 16 Jahren stehen im Mittelpunkt. Die Geschichte ist leicht zu lesen, sehr fesselnd und mit geradlinigen Strukturen. Die Figuren sind eher einfach gestrickt, es gibt nur einen Handlungsstrang. 

    Doch das Thema, worum dieses ganze Buch kreist, ist im Moment sehr brisant ist und auf der ganzen Welt wird darüber diskutiert und verhandelt: Die Künstliche Intelligenz. Das Buch gehört mit seinen 494 Seiten eher zu den umfangreicheren seiner Sorte. Darin sehe ich eher eine Empfehlung ab 16. 

    Mir kommt es vor, als hätte man die Idee für eine Geschichte ab 16 in einen Schreibstil und Handlungsrahmen ab 10 gepackt. Diese Widersprüchlichkeit ist meiner Meinung nach während des Lesens spürbar. Damit lassen sich alle Schwächen, die ich im Buch vorgefunden habe, zusammenfassen. 

    Na ja, fast alle: Etwas unnötig und verwirrend kommt es mir vor, dass zwischendurch EREBOS kurz in der Ich-Perspektive spricht. Scheint es mir nur zu geben, um dem Buch mysteriöse Textstellen zu geben, die aber gar nicht gebraucht werden. 


    Aber trotzdem ist meine Bewertung sehr hoch ausgefallen. Ein einfacher Schreibstil und eine leicht zu verstehende Geschichte ist ja nicht tendenziell schlecht. Und wenn sie dann noch fesselnd ist und faszinierende Aspekte hat, ist doch alles gut. Diese von mir beschriebene Schwäche scheint schwerwiegend zu wirken, aber während des Lesens sind mir nur schwache Symptome aufgefallen. Erst später kam bei mir die Frage nach der Ursache dieser Symptome auf und mir scheint die oben ausgeführte Erklärung am plausibelsten. 

    Aber mal ehrlich: Wer liest denn nicht gerne mal ein Buch, das eigentlich für Jüngere gedacht ist? ;)

  2. Cover des Buches Asphaltengel (ISBN: 9783548287829)
    Johanna Holmström

    Asphaltengel

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Kallisto92
    Asphaltengel von Johanna Holmström

    Das Buch handelt von Leila.
    Ihre Mutter ist zum Islam konvertiert.
    Leila ihre Schwester ist darauf hin ausgezogen und somit steht Leila alleine da.
    Ihre Mutti verbietet ihr Fotos, TV, Computer und vieles mehr.Sogar die Familien Fotos sind verboten.
    Die Gebote nimmt die Mutter sehr ernst.Obwohl Leila ihr Vater Muslim ist ,ist ihn der Fanatismus von ihr zu anstrengend.
    Samira wird eines Tages schwer verletzt am Treppenende gefunden ,was ist nur mit ihr passiert?
    Es stellen sich viele Fragen und Geheimnisse werden aufgedekct.

    Ich finde das Cover des Buches sehr toll gestaltet.
    Sowie der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut.
    Es gibt viele kurze Kapitel, so dass es nie zu langwierig wird. Desweiteren sind trotz des schweren Themas auch lustige Passagen dabei.
  3. Cover des Buches Jasmin: ... aber nicht meine Seele (ISBN: 9781798578261)
    Michael Kull

    Jasmin: ... aber nicht meine Seele

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Livilla

    Jasmin, jung und ohne Ausbildung, lernt den reichen David kennen, der sie vom Fleck weg heiratet und verwöhnt. Ein paar Jahre geht das gut, dann steht sie vor den Trümmern ihrer Ehe. Ihr Mann zahlt weder für sie noch den Jungen Unterhalt. Aus Angst, ihren Sohn in einem Sorgerechtsprozess zu verlieren, nimmt sie es hin. Um den siebenjährigen Till versorgen zu können, muss sie einen Aushilfsjob annehmen und sich den Launen ihres Chefs Volker beugen. Mit ihm sie notgedrungen sogar eine Beziehung ein. Zum Glück lernt sie die hilfsbereite Türkin Filiz kennen, die ein entsetzliches Schicksal hinter sich hat und im ältesten Gewerbe der Welt arbeitet. Jasmin wird Zeugin der Entführung ihrer Freundin, durch die ihr eigenes Leben eine Wendung erfährt.  


    Ich finde den Roman um Jasmin ihren Sohn Till, die starke, lebenskluge Filiz, den widersprüchlichen Volker und die anderen, meist liebenswerten Figuren sehr lesenswert. Allerdings gibt es auch die anderen. Mir gefällt besonders Jasmins Entwicklung. Aus einem naiven Mädchen wird eine selbstbewusste Frau.


    Themen wie Prostitution und Ehrenmord sind heikel, hier werden sie von Michael Kull verständnisvoll, in einem schnörkellosen Stil beschrieben. Dass es für Jasmin besser ausgeht, als erwartet, lässt mich mit einem guten Gefühl zurück. Dagegen hat mich Filiz Schicksal mitgenommen – gerade weil vieles meiner Fantasie überlassen bleibt. Ihres ist aus dem Leben gegriffen, hart und ungewiss. Wer sich für Menschen und ihre verschlungenen Lebenswege interessiert, ist hier richtig.


  4. Cover des Buches Magnus Chase 3: Das Schiff der Toten (ISBN: 9783551319579)
    Rick Riordan

    Magnus Chase 3: Das Schiff der Toten

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Gingerteabooks

    Die Reihe hat an sich gut angefangen. Das erste Buch war das Beste, dann wurde es aber langsam schlechter.Buch 3 ist immer noch gut, aber es kommt nicht an Buch 1 ran. Alex und Magnus waren süß. Die Stories zu T.J. , Halbgeboren und Mallory haben mich nicht gefesselt und mir haben die Plot Twists gefehlt.

  5. Cover des Buches Im Durcheinanderland der Liebe (ISBN: 9783492308281)
    François Lelord

    Im Durcheinanderland der Liebe

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Calipso

    Ein sehr schönes leichtes Buch welches man bis zum Ende nicht an die Seite legen möchte. Es betrachtet die Liebe von einer anderen Warte und an der einen oder anderen Stelle findet man sich wieder. Mal ist es zum schmunzeln und mal zum nachdenken.

  6. Cover des Buches Kukolka (ISBN: 9783746635392)
    Lana Lux

    Kukolka

     (165)
    Aktuelle Rezension von: Madamebiscuit

    Puh, dieses Buch ist nichts für zarte Seelen. Es ist erschütternd, erschreckend, berührend und leider realistisch. 

    Der Roman wird aus der Ich-Perspektive erzählt, was ihm zusätzlich jegliche Distanzmöglichkeit nimmt. 

    Der Schreibstil von Lana Lux ist klar, schnörkellos und direkt, dabei aber nicht ohne Emotionen. 

    Ab der ersten Seite hat mich dieses Buch in seinen Bann gezogen und bis zum Ende nicht mehr los gelassen. Phasenweise ging mir die Geschichte der kleinen Samira so nahe, dass ich Lesepausen gebraucht habe. Es ist brutal und furchtbar, was sie durchmacht und zu wissen, dass es diese Mädchen/Frauen-Schicksale bis heute gibt, macht es quasi unerträglich. 

    Samira oder Kukolka (= Püppchen), wie sie immer wieder genannt wird, ist an sich ein normales Kind und so sind auch ganz häufig ihre Gedankengänge oder Lösungsideen so anrührend einfach und naiv. Ganz oft wollte ich sie in den Arm nehmen und aus dieser Geschichte „retten“.  Von mir gibt es definitiv eine Leseempfehlung.

  7. Cover des Buches Die Jesuitin von Lissabon (ISBN: 9783453422650)
    Titus Müller

    Die Jesuitin von Lissabon

     (38)
    Aktuelle Rezension von: AMCLiest

    Meine Reise nach Lissabon hat mich auch zu diesem Buch geführt. Der Hauptinhalt ist das große Erdbeben in Lissabon im Jahre 1755 und nicht wie zu erwarten, eine Liebesgeschichte.

    Etwas skeptisch aufgrund des Titels habe ich diese Geschichte angefangen zu lesen, war aber schnell von der atmosphärisch dichten Beschreibung des Erdbebens und der Schicksale der Bevölkerung gefesselt.

    Der Hauptprotagonist Antéro kommt von einer Reise mit dem Schiffe nach Lissabon zurück und gerät in die Fänge des Jesuitenpaters Gabriel Malagrida, dessen Schüler er früher war. Auf seiner Flucht durch die Stadt mehren sich die Anzeichen eines Erdbebens, daher möchte Antéro seine Tochter Samira rechtzeitig in Sicherheit bringen. Diese lebt bei der Kaufmannsfamilie Oldenburg, mit deren Tochter Leonor er herumtändelt. Sie jedoch ist verliebt in ihn. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist sehr kompliziert , fast zäh und nimmt längst nicht den ganzen Raum ein. Denn sie arbeitet als Spionin für Malagrida, der sie liebevoll "Die Jesuitin" nennt. Antéro dagegen ist ein Wissenschaftler, der auch als Schmuggler sein Geld verdient. Er hat sich von den Jesuiten gelöst und muß sie nun fürchten. 

    Das gewaltige Erdbeben und seine Folgen spielen eine große Rolle im gesamten Roman und dies ist teilweise bedrückend zu lesen. Den schnellen Wiederaufbau der Stadt leitet Sebastiao de Mello gegen die Bedenken des alteingesessenen Adels und des Jesuitenpaters. Dieser behauptet nämlich, dass das Erdbeben von Gott verursacht wurde. Antéro wird von de Mello und dem König José beauftragt, mit Hilfe der Wissenschaft die Ursache von Erdbeben zu klären, war im Jahre 1755 nicht so leicht ist. Da gerät er wiederum ins Visier von Malagrida und muß um sein Leben und das seiner Tochter fürchten. Leonor, die durch das Erdbeben ihre Schwester verloren hat, möchte ihm helfen.

    Titus Müller hat einen historisch sehr fundierten Roman über das Erdbeben, die Intrigen des Adels, die in einem Anschlag auf den König gipfeln und die große Rolle der Jesuiten in Portugal geschaffen, der mich nachhaltig beeindruckt hat.  Er schreibt flüssig  und spannend und hat ein wundervolles, detailgenaues Bild von Lissabon der damaligen Zeit geschaffen. In einem ausführlichen Nachwort geht er auf die Dramatische personae ein, von den die meisten tatsächlich gelebt haben.

    Lesenswert!








  8. Cover des Buches Secret Elements 1: Im Dunkel der See (ISBN: 9783551317223)
    Johanna Danninger

    Secret Elements 1: Im Dunkel der See

     (215)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    "Secret Elements 1 - Im Dunkel der See" von Johanna Danninger hat mich mehrmals begeistert, und jedes Mal war es ein wohltuendes Leseerlebnis. Die Geschichte hat etwas Magisches und Einladendes, das es immer wieder zu entdecken gilt. Die Bücher sind für mich wahre Wohlfühlbücher, die mich in eine Welt entführen, in der ich mich einfach wohl fühle. Es ist gut möglich, dass ich sie noch einmal lesen werde, um das vertraute und zugleich faszinierende Ambiente erneut zu erleben.

    Die gut ausgearbeitete Handlung und die Charaktere machen dieses Buch zu einem besonderen Lesegenuss. Jay, die sich stur an ihre eigenen Regeln hält, und der arrogante Lee bilden ein faszinierendes Duo, das mit übermenschlichen Agenten und magischen Bestimmungen konfrontiert wird. Die Dynamik zwischen den Protagonisten ist ansprechend und mitreißend.

    Johanna Danninger schafft es, eine Welt zu kreieren, die sowohl geheimnisvoll als auch verlockend ist. Das antike Amulett, das Jay in eine unerwartete Situation bringt, verleiht der Geschichte einen zusätzlichen Reiz.

    Insgesamt gebe ich "Secret Elements 1 - Im Dunkel der See" 4 von 5 Sternen. Die Bücher sind für mich immer wieder ein wunderbares Leseerlebnis, das mich in eine magische Welt entführt und mich dabei wohlfühlen lässt. Die gelungene Ausarbeitung der Geschichte und der Charaktere machen dieses Buch zu einer empfehlenswerten Wahl für alle, die nach einer Mischung aus Magie und Romantik suchen.

  9. Cover des Buches Die Prophezeiung (ISBN: 9781446702666)
    Yvonne Pioch

    Die Prophezeiung

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Frank1

    Klappentext:

    Die dreizehnjaehrige Anne fuehrt das bescheidene Leben einer Bauerntochter - bis sie eines Tages erkennt, dass sie in einer magischen Welt lebt und selbst ein Teil davon ist. Doch hinter all dem Zauber lauern auch Gefahren und politische Raenke, denen sich Anne allein ausgesetzt sieht. Auf ihren Bruder Henri ist kein Verlass, sein Lehrer Miraj ist schwer zu durchschauen. Wird Anne sich in dieser neuen Welt behaupten koennen und herausfinden, was es mit ihren raetselhaften Traeumen auf sich hat? Und welche Rolle spielt die geheimnisvolle Prophezeiung von Altraterra?


    Rezension:

    Anne lebt mit ihrem Vater auf einem Bauernhof. Ihre Mutter ist schon vor Jahren gestorben, ihr Bruder studiert in einer weit entfernten Stadt, worauf ihr Vater, ein einfacher Bauer, sehr stolz ist. Doch immer wieder hat sie einen Traum, in dem sie einen ihr fremden, aber offensichtlich reichen Mann heiratet. Als Annes Bruder nach längerer Zeit mal wieder zu Besuch kommt, wird er von einem seiner Lehrer begleitet. Und dieser ist genau der Mann, den Anne in ihren Träumen schon unzählige Male geheiratet hat. Zu ihrer noch größeren Überraschung erfährt sie dann noch, was ihr Bruder eigentlich studiert: Magie!

    Yvonne Piochs „Die Prophezeiung“ stellt den Auftakt zur „Altraterra“-Reihe (nicht zu verwechseln mit der „Alterra“-Reihe von Maxime Chattam) dar. Am Anfang des Buches nimmt sich die Autorin Zeit. dem Leser Anne und ihr einfaches, bäuerliches Leben vorzustellen. Erst beim Besuch ihres Bruders wird das Mädchen in eine faszinierende, aber auch nicht ungefährliche Welt der Magie hineingezogen, in der grüne, gelbe, rote und schwarze Magier jeweils ihre eigenen Prioritäten haben und durchsetzen wollen. Anders als man vielleicht befürchten könnte, steht Annes Liebesleben dabei nicht im Fokus der Handlung.

    Die Autorin benutzt eine gut lesbare Sprache, die stellenweise allerdings etwas mehr schriftstellerische Raffinesse vertragen könnte. Im Gegensatz zum Klappentext werden die Umlaute im Buch selbst übrigens korrekt dargestellt.


    Fazit:

    Ein mittelalterlich geprägtes Fantasy-Abenteuer für junge und junggebliebene Leser.



    Alle meine Rezensionen jetzt auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: rezicenter.wordpress.com

  10. Cover des Buches Prinzessin Samira und die verzauberte Dattel (ISBN: 9781490480244)
    Mona Frick

    Prinzessin Samira und die verzauberte Dattel

     (11)
    Aktuelle Rezension von: leseratteneu
    Prinzessin Samira  ein nettes lüstiges Mädchen  macht in den Jahren den Wandel das sie mit dem Ruhm einer Prinzessin umgehen muss .Was aber nicht als ganz so einfach herausstellt..Den durch den Ruhm ändert sich ihr Charakter zum negativen .Konig und Königin sind verzweifelt ,da erschient eine ältere Frau ,die Samira wieder auf den rechten Weg bringen will.Wird sie es schaffen?

    eine nette Geschichte die einem ein Trip im Orient verhilft.
    Ideal  zum vorlesen für Kinder
  11. Cover des Buches Mitternacht in Palermo (ISBN: 9783630621777)
    Emma Dante

    Mitternacht in Palermo

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Die Familie Calafiore lebt in einer engen Gasse in Palermo. Eines Sonntags kommt es vor ihrem Haus zu einer Auseinandersetzung. In der schmalen Straße, die von der Familie wie ihr Eigentum gesehen wird, kommen sich zwei Autos entgegen. Das von der Familie, gelenkt von der Schwiegermutter des Familienoberhaupts und das andere von der Mailänderin Rosa. Die Autos kommen nicht aneinander vorbei und keiner der beiden Frauen gibt nach. Es kommt zu grotesken Szenen mit einem tragischen Ausgang.
    Emma Dante, eine bekannte sizilianische Theaterfrau, beschreibt in ihrem ersten Roman das typische sizilianische Zusammenleben einer Großfamilie und das Naturell des Chaos mit einer gehörigen Portion Zynismus. Sie verarbeitet sowohl das schwere Migrantendasein in Italien, als auch die Familienstruktur und baut auch noch das Tabu der Homosexualität ein. Eingebettet in eine groteske, aber repräsentative Handlung kann sie den Leser durchaus fesseln, allerdings überfordert sie sich selbst ein wenig, denn in der zeitlichen Kürze des Handlungsablaufs kommen die Biografien und Hintergründe der Protagonisten manchmal etwas zu kurz.
    Denoch ein gutes Debut und ein schnörkelloser, fast sachlicher Schreibstil lassen das Buch als in sich schlüssig erscheinen.
  12. Cover des Buches Samira, Erbin der Ihaggaren (ISBN: 9783726003302)
    Federica de Cesco

    Samira, Erbin der Ihaggaren

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Cho_Butterfly
    Samira (halb Targia/halb Belgierin) reist an ihrem 18. Geburtstag nach Algerien auf der Suche nach ihren Wurzeln. Dort lernt sie nicht nur ihre Großeltern kennen, sondern auch ihren Cousin Adon, zu dem sie sich hingezogen fühlt. Er bringt ihr mit der Zeit die Rituale und Riten der Tuareg und Kel Rela näher. Das Buch und auch seine Nachfolger kenne ich noch sehr gut aus meiner Kindheit. Ich habe das Buch bestimmt schon hundertmal gelesen und würde es immer wieder lesen!^^
  13. Cover des Buches Sorge dich nicht! (ISBN: 9783907625651)
  14. Cover des Buches Das Mädchen Samira (ISBN: B08GL3DYDP)
    Christin Gericke

    Das Mädchen Samira

     (4)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank

    Die 14 jährige Emilie zieht mit ihrer Familie von Berlin nach Polen in das Dorf Gizycko . Ihr Vater übernimmt dort die Hausarztpraxis des alten Dorfarztes . In ihrer neuen Klasse lernt sie das eigenartige Mädchen Samira kennen . Samira vertraut sie sich Emily an .Ihr erzählt sie dass ihr Vater sie schlägt und missbraucht . Ihr Onkel , der Bürgermeister , stellt sich schützend vor seinen Bruder . Obwohl das ganze Dorf davon weiß , unternimmt keiner etwas . Zwischen den Mädchen entsteht eine Freundschaft wird sie bestehen können ? 


    Die Charaktere in diesem Buch sind glaubwürdig , Emilie und ihre Familie sind sympathisch . Der Inhalt dieses Buches ist traurig , schockierend und bewegend . Der Schreibstil ist meiner Meinung nach nicht ganz so flüssig . Die Spannung hält sich das ganze Buch über , aber für mich hatte es bei diesem Thema keine Bedeutung . Dafür ist der Inhalt einfach zu heftig . 


    Fazit : Dieses Buch handelt von Missbrauch , Trunksucht , Mobbing , usw . Was in diesem kleinen Ort vorfällt , kann man eigentlich gar nicht erklären . Es ist ein aufwühlender Roman um eine Mädchenfreundschaft die viel auszuhalten hat . 

    Besonders gefiel mir am Ende die Botschaft der Autorin . Sie macht Mut und erklärt wie sie auf dieses Thema gekommen ist . Das Cover gefällt mir jetzt nicht so ganz , aber das düstere passt zu Samira . In diesem Buch wird dem Leser klar gemacht dass man nicht wegschauen sondern helfen soll , egal ob bei Mobbing oder ähnlichem . 

  15. Cover des Buches Bewahrer der Nacht (ISBN: 9783739630359)
    Mira Bluhm

    Bewahrer der Nacht

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Die Welt liegt im Dunkel. Seitdem die Dunkelheit über die Länder gekrochen ist, stirbt alles, was sie berührt und wird zu Staub. Ein Leben in der Dunkelheit ist einfach nicht möglich. Die wenigen Menschen, die die Katastrophe überlebt haben, leben im Dunstkreis der Giganten. Denn dort, wo sich einer der fünfzehn Giganten befindet, weicht der Schatten und kleine Dörfer haben sich gebildet, auch wenn keines der Dörfer so recht weiß, wo das andere liegt. Die Menschen wagen es nicht für längere Zeit in die Dunkelheit zu gehen. Denn dort lauert Wahnsinn und der Körper beginnt langsam zu zerfallen. Viele Boten die ausgesandt wurden, kehren nicht wieder heim. So geben sich viele mit dem einfachen Leben zufrieden, das sie führen. Doch auch das Zusammenleben mit einem Giganten hat seinen Preis, den die Menschen jedoch bereit sind zu zahlen, auch wenn nur wenige um diese Geheimnisse wissen. Als der Gigant des Dorfes von Eleazar und Samira plötzlich erkrankt und sagt, dass er sterben wird, muss sich das Dorf entscheiden, ob es eine der seltenen Pflanzen sucht, die ihn retten können oder sich auf den Weg macht, um auf Verdacht eine der anderen Siedlungen zu finden. Ungewollt begibt sich Eleazar auf die Reise, um diese Pflanze zu suchen, als seine Schwester bei einer Nacht- und Nebelaktion aus dem Elternhaus verschwindet. Sein Ziel ist es, sie zurück zu bringen, um sich dann den anderen Dorfbewohnern anzuschließen, die sich auf die Suche nach einem neuen Dorf machen. Auf seine Rückkehr hoffend bleibt Samira allein im Dorf zurück und beobachtet jeden Tag, wie die Kraft des Giganten gegen die Dunkelheit immer schwächer wird.

    Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen, welche sich für mich aber durch einen wunderbaren Australienurlaub etwas verzögert hat. Die Geschichte ist wirklich eine ganz wunderbare Idee und die Autorin schafft eine ganz besondere Welt, in die man sich schnell hinein finden kann. Die Umschreibungen sind zwar recht vage, doch man kann sich die Trostlosigkeit dieser Welt durchaus vorstellen. Ein Leben in ihr scheint schier unmöglich, sodass man sich auch gut in die Situation der Dorfbewohner hinein denken kann, als sie erfahren, dass sie, wenn sie im Dorf ausharren, womöglich sterben werden - eine Reise jedoch auch den sicheren Tod bedeuten könnte, wenn sie nicht rechtzeitig in einem der anderen Dörfer ankommen würden. Diese Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen. Was ich jedoch nicht so schön fand, waren die Rechtschreibfehler und die dürftige Umschreibung mancher Personen und Situationen. Da bin ich der Meinung, dass die Geschichte wirklich noch stark ausbaufähig ist. Die Beziehung zwischen Eleazar und Samira hätte viel mehr ausgebaut werden können, sodass man die Beweggründe Samiras, weshalb sie zurück bleibt, besser verstehen kann. Auch Eleazars Emotionen bei seiner Reise hätten viel besser dargestellt werden können. Es hätte so ein schönes Spiel zwischen Verzweiflung, Angst und Trauer werden können. Genauso verhält es sich z.B. auch mit der Rückkehr Eleazars. Die Begegnung zwischen ihm und Samira ist einfach nur stumpf. Sie sehen sich und anstatt Freude als Emotion darzustellen, wird erst einmal lustig drauf los gepoppt. Auch die Beweggründe der anderen Charaktere lassen oft viele Fragen offen. Was ich für mich persönlich aber richtig schlimm fand war, dass die Charaktere immer mehr und immer mehr wurden - manchmal nur einmal erwähnt - und dann wurde lustig mit den Namen hin und her geschmissen, sodass man schließlich ganz durcheinander kam. Das war weniger schön.

    Samira als Protagonistin ist mutig und sehr entscheidungsfreudig. Ich für meinen Teil wäre nicht an einem Ort zurück geblieben, während meine Familie sich auf die Reise begibt. Dass sie Eleazar liebt und unbedingt wissen möchte, was mit ihm geschieht, ist verständlich. Jedoch ist seine Rückkehr ungewiss - jedoch genauso ungewiss, wie die Reise in ein neues Dorf.
    Eleazar zeigt in meinen Augen sehr viel Aufopferungsgabe für seine Familie, als er sich auf den Weg macht, um seine Schwester zurück zu holen. Dass er die Reise schließlich fortsetzt, ist wirklich mutig. 
    Livius als ebenfalls wichtiger Mitspieler der Geschichte ist für mich ein sehr undurchsichtiger Charakter gewesen. Einerseits ist er bemüht sein Dorf zu retten, was mich jedoch immer wieder erschüttert hat war die Art, wie er vorgeht. Er zeigt keine Skrupel, wenn es darum geht seine Frau zu betrügen oder eben zu morden oder zu lügen. Als Leser kann man sich oft nur herbei reimen, weshalb der Mann so oder so handelt, doch meiner Meinung nach ist das wirklich erschreckend.
    Die Giganten treten für mich sehr facettenreich auf. Einerseits sind sie eine willkommene Möglichkeit, um in der Dunkelheit zu überleben, auf der anderen Seite erfährt man im Laufe der Geschichte ihr wahres Wesen, welches von Machtgier bis Güte reicht. Trotzdem scheint jeder der Giganten in gewisser Weise auch auf die Menschen angewiesen zu sein - wenn auch aus grausamer Natur.

    Empfehlen möchte ich diese Kurzgeschichte allen, die gern in völlig neue Welten eintauchen und einmal etwas völlig anderes lesen wollen, als die bereits ausgelutschten Klischees. Jedoch sollte der Leser gewarnt sein, dass die Situationen sich stark überschlagen und Emotionen sehr kurz gehalten sind, wenn überhaupt. Wer über diese Dinge und das akute Namenwirrwarr hinwegsehen kann, wird an dieser Geschichte seine Freude haben.

    Idee: 5/5
    Logik: 3/5
    Emotionen: 2/5
    Bildliche Vorstellung: 4/5
    Spannung: 3/5

    Gesamt: 3/5
  16. Zeige:
    • 8
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