Bücher mit dem Tag "sammeln"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sammeln" gekennzeichnet haben.

144 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schatten des Windes (ISBN: 9783596512980)
    Carlos Ruiz Zafón

    Der Schatten des Windes

     (5.790)
    Aktuelle Rezension von: FerrAbbs

    Was ein Buch...
    Spannend, sprachlich einfach wunderschön (!) und so vielseitig interessant.
    Die Stadt, die Charaktere und das Erzähltempo halten sich die Hände zu einem Lesevergnügen. Ich fand es wunderbar... Von allem ein bisschen: schaurig, romantisch, verwegen und spannend.
    Ich werde definitiv die Hintergrundgeschichte Fermins lesen!

  2. Cover des Buches Die Stadt der Träumenden Bücher (ISBN: 9783328107514)
    Walter Moers

    Die Stadt der Träumenden Bücher

     (3.449)
    Aktuelle Rezension von: Buesra

    Dieses Buch zieht einen in eine neue Welt.

    Der Kreativität in diesem Buch sind wirklich keine Grenzen gesetzt. Zusammen mit den liebevollen Illustrationen, dem Schreibstil und den vielen kleinen Details wird man in eine atemberaubende Welt der Bücher gezogen. Für mich wurde es schnell zu einem meiner liebsten Bücher.

  3. Cover des Buches Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär (ISBN: 9783328107682)
    Walter Moers

    Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär

     (2.213)
    Aktuelle Rezension von: buch_klatsch

    Mit "Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär“ hat Walter Moers eine phantastische Welt voller skurriler Abenteuer geschaffen. 


    Das Mitverfolgen der Erlebnisse von Käpt’n Blaubär bereitet nicht nur Freude, sondern ist ein Vergnügen, das vor allem durch die vielfältigen Figuren und Schauplätze überzeugt. Walter Moers kreative Sprache erweckt die Fantasiewelt auf lebendige Weise zum Leben, wobei die Erzählungen und Details teilweise an mancher Stelle  überladen sind. 


    Besonders beeindruckend sind jedoch die Illustrationen, die Walter Moers zu den Abenteuern geschaffen hat. Durch die visuelle Darstellung gelingt es, noch tiefer in die Geschichte einzutauchen und schafft ein facettenreiches Leseerlebnis. Die Illustrationen tragen maßgeblich dazu bei, dass Lesestunden in dieser fantastischen Welt zu einem wahrhaftigen Genuss werden.



    ━ 𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳 ━

    Ein einzigartiges Leseerlebnis, das durch die gelungenen Abenteuer, die Vielfalt der Charaktere und die tollen Illustrationen eine besondere Magie entfalten.



    4 | 5 ⭐️


    _______________________


    Buchige Grüße 📚📖,

    Jeanette.

  4. Cover des Buches Smaragdgrün (ISBN: 9783401506029)
    Kerstin Gier

    Smaragdgrün

     (6.714)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Inhalt:

    Die Fäden, die der zwielichtige Graf von Saint Germain in der Vergangenheit gesponnen hat, ziehen sich nun auch in der Gegenwart zu einem gefährlichen Netz zusammen. Um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, müssen Gwendolyn und Gideon nicht nur auf einem rauschenden Ball im 18. Jahrhundert zusammen Menuett tanzen, sondern sich in jeder Zeit kopfüber ins Abenteuer stürzen ... 


    Meine Meinung:

    Ich liebe, liebe, liebe die Edelstein-Trilogie. Es gibt für mich nichts auszusetzen. Ein Highlight für Klein und Groß. Man kann sich super in die Geschichte hineinversetzten, mit Gwendolyn gemeinsam lachen und weinen. Ich lüge nicht, wenn ich sage, dass ich dieses Buch nicht beiseite legen konnte und auch lange danach noch Freude hatte. 

    Es war ein super Abschluss und machte die Geschichte rund. Das erste Mal 2010 gelesen und seitdem unter meiner Top 10, der Buchreihen, die ich immer wieder lesen würde und werde :-)

  5. Cover des Buches Der Augensammler (ISBN: 9783945386484)
    Sebastian Fitzek

    Der Augensammler

     (5.352)
    Aktuelle Rezension von: Tester555

    "Ich denke, es kommt nicht darauf an, was wir sehen, sondern nur darauf, was wir erkennen."


    In diesem Buch geht es wie schon der Titel verrät, um den Augensammler. Dieser hat die typischen Merkmale, dass er Kinder entführt, deren Mutter umbringt und dem Vater und eben der Polizei auch, einem Test unterzieht- dafür bleiben jedoch nur 45h und 7min.


    Die Perspektiven wechseln ab und zu aber hauptsächlich, erlebt man die Geschichte aus der Sicht von Alexander Zorbach. Zunächst war ich aber sehr verwirrt, da das Buch bei Seite 439 anfängt, interessant gestaltet. Die Geschichte braucht erstmal etwas Zeit um sich aufzubauen. teils ist es auch etwas langatmig (deshalb 4,5), ab etwa 40% konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es von da an in einem durchgelesen. Und was macht einen guten psycho thriller aus? Genau, das man Abends (wie ich, als ich nun dieses Buch beendet habe) etwas paranoid im Bett liegt und bei jedem Geräusch etwas Angst hat. 


    Mit dem Plottwist am Ende habe ich jedoch nicht gerechnet. Dafür soll Fitzek ja bekannt sein. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht, habe zuvor schon 2 andere Bücher aus dieser Reihe als Hörbücher gehört (wusste aber tatsächlich nicht mehr wie der Augensammler hieß, nur eben, dass Alina unschuldig ist also auf die Färte bin ich nicht reingefallen. )

  6. Cover des Buches Mieses Karma (ISBN: 9783499013362)
    David Safier

    Mieses Karma

     (5.066)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kim Lange ist eine Karrierefrau und vernachläsigt sehr oft Mann und Kind. Als sie für einen großen Fernsehpreis nomminiert ist lässt sie sogar den Geburtstag ihrer Tochter sausen und hat einen heftigen Flirt mit einem Kollegen. Auf dem Rückweg wird sie von einer Raumstation erschlagen. Als sie die Augen wieder aufmacht befindet sie sich als Ameise bei der Arbeit. Oh mein Gott, was für ein ätzendes Leben. Nur langsam wird ihr klar, dass sie wirklich wieder geboren ist und nun auf der Reinkarnationsleiter fleißig gutes Karma sammeln muss um aufzusteigen. Ein rassant komischer Roman mit viel Witz und bitterbösem Humor erzählt.

  7. Cover des Buches Der Schrecksenmeister (ISBN: 9783328107507)
    Walter Moers

    Der Schrecksenmeister

     (1.204)
    Aktuelle Rezension von: Kagali

    Walter Moers ist eine Größe der deutschen phantastischen Literatur. Jeder, der sich hier bei uns irgendwie mit diesem Genre beschäftigt, wird unweigerlich irgendwann auf diesen Namen stoßen. Seine Bücher führen Bestsellerlisten an und haben einige Preise eingeheimst und nun komme ich und gestehe: Ich hatte bisher noch nie etwas von ihm gelesen 🙈 Das sollte sich dieses Jahr ändern, meintet auch ihr und habt prompt, das einzige Buch von ihm, das ich besitze auf die Friend’s Choice Liste gesetzt. Euer Wunsch, ist mein Befehl, doch wie hat mir meine erster Moers gefallen?

    Von einem Krätzchen, das auszog sein Fett zu retten
    Bevor ich mit dem Lesen ebgann hatte ich ein bisschen zu dem Roman recherchiert. Ursprünglich, um herauszufinden, ob ich ihn ohne Vorkenntnisse anderer Zamonien Bände lesen könnte, stieß ich schon bald auf die Information, dass der Roman von Gottfried Kellers Spiegel, das Kätzchen inspiriert ist, ja man könnte es bereits als Adaption bezeichnen. Da wurde ich nun hellhörig und beschloss mir zuerst das Original zu Gemüte zu führen, was ich in Form eines Hörbuchs auch tat.
    Vollgepackt mit diesem neuen literarischen Wissen (die Novelle ist übrigens sehr empfehlenswert) begann ich dann mit dem Schrecksenmeister und kam natürlich nicht umhin, Parallelen zu Kellers Werk zu suchen.

    Die Grundhandlung ist definitiv dieselbe, sodass man die zamonische Variante durchaus als Adaption verstehen kann: Ein vom Glück verlassenes Kätzchen oder in unserem Fall Krätzchen trifft hungernd auf den bösen Zauberer Eißpin. Um dem nahenden Hungertod zu entgehen, geht das Krätzchen einen unheilvollen Pakt mit ihm ein: Der Zauberer wird das Krätzchen mästen, ihm Unterschlupf bieten und pflegen, doch im Gegenzug bekommt er, wenn die Zeit reif und das Krätzchen gemästet ist, dessen Fett (was dieses natürlich leider nicht unbeschadet abgeben kann). Soweit, so ähnlich. Mit dem Vorwissen von Kellers Vorlage macht das Erkunden der zamonischen Variante viel Spaß, wobei Moers natürlich, wie ich es bei seinem Ruf erwartet hatte, so viel mehr aus der Novelle macht, als sie einfach nach Zamonien zu verlegen.

    Für mich war es ja der allererste Ausflug nach Zamonien, doch ich hatte überhaupt keine Probleme mich in der Welt zurechtzufinden. Vorteil ist hier, dass der Schrecksenmeister einen eher beschränkten Handlungsraum hat. Die ganze Geschichte spielt in der Stadt Sledwaya und der Großteil der Handlung im Schloss von Eißpin. Das Buch ist in meinen Augen daher ideal, um Moers Stil kennenzulernen, ohne gleich von ganz Zamonien erschlagen zu werden. Und dieses kennenlernen lohnt sich!
    Da ist zu einem Moers Sprache, die mich in ihrer Gewitztheit und der Vorliebe für Sprachwitze sehr an Michael Endes Wunschpunsch erinnert hat, ein Buch, das ich liebe und auch bei Moers beeindruckt mich die Kunst, mit der er alle Kapriolen der deutschen Sprache ausnutzt und mit ihnen spielt. Herrlich. Insbesondere, weil er dies mit viel Humor tut. Ich hörte ja schon vorher, dass Moers Bücher großartigen Humor besitzen und kann dies nun selber bestätigen. Sei es, wenn es um Fjodor F. Fjodor, den einäugigen Schuhu geht, der ganz stolz Fremdwörter völlig falsch nutzt, die Schreckse Izanuela mit strenger Käsediät und stolze Besitzerin eines Käsemuseums, die zweitausendvierhundertachtundreißig Ledermäuse (die sich Echo alle einzeln vorstellen) und und und. Man kommt aus dem schmunzeln gar nicht mehr raus udn das Lesen macht wirklich vergnügen. Überhaupt gibt es nur ganz wenige Autoren auf dieser Welt, die solch einen Ideenreichtum und Liebe zum Detail besitzen. Hinter jeder Ecke warten neue fantasievolle Geschöpfe, neue Wunder und so wie Echo vom Schrecksenmeister die abenteuerlichsten Gerichte serviert bekommt, entdeckt man als LeserIn auf jeder Seite neues und phantastisches.

    Ich weiß, die Rezension droht viel zu lang zu werden, aber neben dem Stil von Walter Moers, möchte ich ach noch ein paar Worte zur Handlung verlieren. Wie bereits erwähnt, orientiert sich die grobe Handlung an Kellers Novelle, doch wo im Original das Kätzchen zügig aus eigener Kraft den Zauberer überlistet, braucht Echo deutlich mehr Hilfe, trifft dafür aber eben die tollsten Gestalten. Einziger Wermutstropen dabei war für mich, dass manche dieser Begegnungen doch eins, zwei Seiten kürzer hätten ausfallen können. Ich hatte gerade im letzten Drittel das Gefühl, dass sich Echo viel im Kreis dreht und hätte mir doch gewünscht, dass er ein bisschen eigenständiger und zügiger handelt.
    Das wirklich faszinierende an dem Buch, war daher für mich auch nicht Echo, sondern der Schrecksenmeister Eißpin und wie Moers es schafft, dass man abwechselnd ekel und Sympathie für diesen komischen Kauz entwickelt. So, mit den Gefühlen der LeserInnen für einen Antagonisten zu spielen ist große Klasse und trug für mich auch viel zur Spannung bei, da ich dadurch nicht wusste, wie das Buch enden würde. Wird Eißpin besiegt, oder durchlebt er eine Wandlung und lässt Echo von sich aus frei? Alles erschien bis kurz vor Schluss möglich und was es nun geworden ist, verrate ich euch natürlich nicht, da müsst ihr das Buch schon selber lesen, es lohnt sich 😉

    Fazit:

    Meine erster Ausflug nach Zamonien wird definitiv nicht mein letzter sein. Walter Moers hat all seine Lobpreisungen redlich verdient, indem er mit einer Sprachgewandheit, viel Witz und Ideenreichtum ein außergewöhnliches literarisch-kulinarisches Abenteuer erschaffen hat, dessen Genuss in vielerlei Hinsicht pures vegnügnen ist, da verzeihe ich ihm auch die ein oder andere lang gezogene Szene.


    Folge mir ;)

    Diese und andere aktuelle Rezensionen (mit zusätzlichem Coververgleich Deutsch/Original) findet ihr auch auf meinem Blog Miss PageTurner (https://miss-pageturner.de)

  8. Cover des Buches Alles ist erleuchtet (ISBN: 9783462304886)
    Jonathan Safran Foer

    Alles ist erleuchtet

     (525)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ich habe zuerst den Film gesehen, zu dem das Buch als Vorlage diente; und dieser hat mir ausgesprochen gut gefallen. Normalerweise ist man von der filmischen Umsetzung eines literarischen Werkes enttäuscht, im vorliegenden Fall war es gerade umgekehrt.

    Die Geschichte eines jungen jüdischen Amerikaners (Jonathan Safran Foer), der in die Ukraine fährt und sich dort mit Hilfe eines radebrechenden, machohaften Reiseführers und dessen "blinden" Opa als Fahrer, nebst "Blindenhund" auf die Suche nach der Vergangenheit seines eigenen Großvaters macht, ist im Buch als eine der vier Handlungsstränge enthalten.

    Daneben geht es um die Geschichte von "Brod", die dem gleichnamigen Fluss "entspringt", als ihre Eltern im Jahre 1791 dort mit Fuhrwerk in den Fluten versinken; des weiteren um die Geschichte der Heirat von Jonathans Großvater vor Zerstörung des Schtetls um 1940 und um die Kommentare von Alex, dem ukrainischen Reisebegleiter von Jonathan, der scheinbar diese Geschichten Korrektur ließt.

    Ganz schön verwirrend und so kam es mir beim Lesen auch durchgehend vor. Hätte ich zuvor den Film nicht gesehen, hätte ich bezüglich Orientierung wohl auch gewiss einige Probleme gehabt. Nun, das mag "innovativ" sein, aber meinem Lesevergnügen zumindest nicht zuträglich.

    Natürlich sind alle Geschichten miteinander verwoben und auch Alexs Großvater ist involviert. Ein bisschen dick aufgetragen, wie ich finde.

    Negativ aufgestoßen ist mir auch die unnötig obszöne Sprache, die in manchen Passagen benutzt wird.

    Fazit: Insgesamt kein wirklich schlechtes Buch. Aber es kommt halt wie ein besonders bemühtes Erstlingswerk eines noch nicht ganz ausgereiften Schreiberling rüber.

  9. Cover des Buches Rumo & die Wunder im Dunkeln (ISBN: 9783328601906)
    Walter Moers

    Rumo & die Wunder im Dunkeln

     (1.150)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    In "Rumo" von Walter Moers begleiten wir den gleichnamigen Wolpertinger, der aus einer behüteten Kinderstube in ein Abenteuer nach dem anderen gezogen wird. Nachdem er sich zunächst als unbedarfter Jüngling eher um sein eigenes Wohlergehen sorgt, lernt er im Laufe der Geschichte Freundschaft und Liebe und auch Leid kennen und was es bedeutet, sich für andere einzusetzen. 

    Walter Moers hat einen ganz eigenen Stil, der für mich etwas ganz Besonders ist. Kaum ein Autor schafft es, den schmalen Grad zwischen Genie und Wahnsinn so gekonnt auszureizen wie Walter Moers. Wenn man seine Geschichten liest, denkt man sich immer "Jetzt kann es eigentlich nicht verrückter werden" und dann blättert man um und wird eines Besseren belehrt. Rumo ist wie all seine anderen Geschichten voller fantastischer Ideen und Gleichnisse, die für ein großes Lesevergnügen sorgen. Absolute Empfehlung!

  10. Cover des Buches Ensel & Krete (ISBN: 9783328602064)
    Walter Moers

    Ensel & Krete

     (1.124)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    Ensel und Krete erleben von dem Moment an in dem sie sich im Wald verlaufen nur noch Abenteuer. Sie treffen auf die unterschiedlichsten Geschöpfe wie zum Beispiel einen Laubwolf und die unsterblichen Sternenstauner und geraten in die unmöglichsten Situationen. "Zum Glück" erlöst der Erzähler Hildegunst von Mythenmetz die Leser ab und zu an den spannendsten Stellen durch seine neueste stilistische Erfindung, die "Mythenmetzsche Abschweifung", in welcher er den Lesern seinen Schreibtisch näher erläutert, über seinen ärgsten Feind herzieht und eben alles erzählt was ihm gerade so durch den Kopf geht, sprich: er schweift ab.
    Mehr wird an dieser Stelle aber nicht verraten.Der Titel von Walter Moers' Buch lässt schnell eine Verbindung zu einen Bekannten Märchen erahnen und es lässt sich nicht abstreiten dass das Grundmotiv Ähnlichkeiten aufweist. Aber Walter Moers wäre nicht Walter Moers wenn er dem Ganzen nicht seinen ganz eigenen Stempel aufdrücken könnte.
    Und so folgen wir Ensel und Krete in eine Welt, die voller Wunder und Absonderheiten ist und hier und dort auch gerne allen Naturgesetzen trotzt.
    Fhernhachen, Laubwölfe, Sternenstauner, Buntbären und vieles mehr bevölkert diese Welt und manchmal geben auch Pflanzen ihren Kommentar zu den Ereignissen ab.
    Und auch alte Bekannte kann man treffen.
    Und natürlich darf man den Zamonischen Autoren Hildegunst von Mythenmetz nicht vergessen, der sich auf seine ganz eigene Art und Weise in die Geschichte einbringt.
    Wieder ein herrlicher Lesespaß.

  11. Cover des Buches Der Glasmurmelsammler (ISBN: 9783596521418)
    Cecelia Ahern

    Der Glasmurmelsammler

     (411)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Zusammenfassung:

    Nachdem Sabrinas Vater einen Schlaganfall erlitten hat und damit fast alle seine Erinnerungen verlor, findet sie seine Glasmurmel-Sammlung. Eine Sammlung, von der er nie etwas erwähnt hatte. Doch in seiner Sammlung, die er fein säuberlich und handschriftlich notiert hat, fehlen ausgerechnet die wertvollsten Stücke. Wo sind sie hin? Wurden sie gestohlen?

    Auf der Suche nach den Murmeln stößt sie auf so einige Geheimnisse ihres Vaters. Aber wenn ihr Vater nicht der Mann ist, für den sie ihn gehalten hat – was bedeutet das für Sabrinas eigenes Leben?

    Meinung:

    Puh, ich bin geteilter Meinung. 

    Das Buch war nicht sonderlich spannend und die Geheimnisse ihres Vaters waren nichts Weltbewegendes und trotzdem konnte mich die Geschichte auch berühren. Es ist die Geschichte eines Mannes, der keine einfache Kindheit hatte und das „Murmel spielen“ geliebt hat. Er konnte seine Liebe zu Murmeln oder dem Murmelspiel nicht mit seiner damaligen Frau teilen, denn sie fand es kindisch und dumm. Fortan ist er seinem Hobby heimlich nachgegangen, was zu so einigen Missverständnissen geführt hat.

    Die Charaktere fand ich im Großen und Ganzen gelungen, jeder hatte so seine eigenen Ecken und Kanten – manchmal realistisch und manchmal etwas unrealistisch (bspw. Sabrina muss sich jeweils daran erinnern, zu atmen. Gibt’s es das wirklich? Der Körper würde doch einen zwingen Luft zu holen oder nicht?). Doch je weiter die Geschichte voranschreitet, desto schneller verliert man den Überblick. Ich muss dazu sagen, dass die Kapitel abwechselnd in der Gegenwart (Suche nach den verbliebenen Murmeln) und der Vergangenheit des Vaters geschrieben wurden. Plötzlich erschienen so viele unterschiedliche Charaktere auf der Bildfläche, dass es dann schwierig wurde, sie voneinander zu unterscheiden.

    Was mir gut gefallen hat, war, dass jeder Murmel eine Erinnerung anhaftet – für Fergus waren es eben nicht nur Murmeln, sondern auch Erinnerungen. Auch Cecelia Aherns Schreibstil empfand ich als flüssig und einfühlsam. Dennoch ist der Funke nicht gänzlich übergesprungen.

    Fazit/Empfehlung:

    Wer Spannung und einen interessanten Inhalt sucht, den wird dieses Buch nicht zufriedenstellen. 

    Es ist eine sehr langsame und unspektakuläre Geschichte und doch, wenn man sich darauf einlässt, kann es einen berühren.

  12. Cover des Buches Sie kennen dich! Sie haben dich! Sie steuern dich! (ISBN: 9783426788189)
    Markus Morgenroth

    Sie kennen dich! Sie haben dich! Sie steuern dich!

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Eggi1972

    Seit Edward Snowden, ist die Datenspionage ja in aller Munde. Weswegen ich ja umso mehr begeistert war, wo ich dieses Buch in der Hand hielt.

    Markus Morgenroth zeigt in einfachen aber eindringlichen Worten auf, wo der Zug in unserer Gesellschaft hingeht. Er deckt schonungslos auf, wie wir von Google, Facebook und Co. ausspioniert werden - ohne dass wir etwas wirklich dagegen tun können.

    Es wird immer wieder dargestellt, dass wir, wenn wir ein Kostenloses Produkt nutzen, bei unseren Apps, unserem doch allgegenwärtigen Smartphone immer noch weiter ausspioniert werden. Wir geben ihnen Zugriff auf unsere Kontakte, unsere Bewegung, wie wir ein Nachricht eintippen etc. Bei all diesem geben wir bei den Vertragsbedingungen auch die Einwilligung, dass alles weiter an das Unternehmen und an Dritte weitergegeben wird.

    Er erläutert, dass auch wenn es anonymisiert ist, Werbung und anderes trotzdem mit ein wenig Wissen auf uns zugeschnitten werden kann. Dies alles nennt man Big Data und es wird auch von Menschen gesammelt, die sich nicht im Internet bewegen. Mit Payback-Karten, Kreditkarten und EC-Karten kann man ein fast genauso lückenloses Profil erstellen. Man gibt dann bekannt was man isst, trinkt, wo man sich bewegt etc.

    Natürlich wird immer wieder gesagt, dass alles anonymisiert wird, aber Herr Morgenroth zeigt auf, dass dies doch mehr oder weniger ein Ammenmärchen ist.

    Alles in allem ist es ein Buch, welches einem Angst macht und dies nicht nur im privaten Bereich, sondern auch, und dort besonders, im Beruflichen!

    Unser Arbeitgeber beobachtet, wie schnell wir eine E-Mail beantworten, mit wem man wie Kontakt hat. All dieses kann man aus E-Mails erkennen.

    Er zeigt aber auch auf, wie man sich wenigstens ein wenig Freiraum behalten kann, und wie man mit dieser Sucht nach dem Big Data umgehen kann. Denn wenn wir uns dem ganzen verschließen wollen, sind wir in der heutigen Zeit doch sehr ausgegrenzt.

    Ich finde dies ist ein Buch welches man lesen sollte, einfach um zu wissen was auf uns zukommt und wie wir uns ein wenig davor schützen können, auch wenn wir uns nicht mehr komplett davor schützen können. Die Lobby Arbeit wird dafür sorgen, dass der Datenschutz etc. immer weiter aufgeweicht wird.

    Also bereiten wir uns ein wenig darauf vor, und lesen wir einfach dieses Buch. Wie wäre es eigentlich, wenn man dieses Buch als Hardcover, vielleicht auch am besten direkt in der kleinen Buchhandlung vor Ort, kauft? Warum, ganz einfach wollt ihr etwa, dass Amazon mitliest und erkennen kann wie schnell ihr lest und wie oft ihr manche Seiten vielleicht noch mal lest?

    Literaturlounge

  13. Cover des Buches Nichts (ISBN: 9783423625173)
    Janne Teller

    Nichts

     (1.064)
    Aktuelle Rezension von: DancingQueen

    Ich finde es zuerst einmal die Message des Buches gut. Die Autorin möchte damit sagen, dass man sich nicht durch andere Menschen beeinflussen lassen soll und selbst entscheiden soll, was und mit wem man etwas tut. Der Rest an dem Buch ist jedoch leider nicht schön. Die Handlungen sind einfach nur schrecklich. Es wird von den Kindern ohne Verstand gehandelt. Am Anfang war es noch okay, aber es wurde immer gewaltsamer und trauriger. Ich hätte es schöner gefunden, wenn die Handlungen nicht so gewaltvoll und traurig wären. Die Charaktere handeln sehr unnachvollziehbar und komisch.

  14. Cover des Buches So groß wie deine Träume (ISBN: 9783839815328)
    Viola Shipman

    So groß wie deine Träume

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Kikis_Buecherkiste

    Ich hatte das Print auf meinem SuB liegen und habe es auch zig Mal angefangen zu lesen, aber immer wieder zur Seite gelegt, weil ich einfach nicht rein kam. Dann hab ich es mit dem Hörbuch versucht, weil mich die Geschichte einfach gereizt hat. 


    Es war einfach herrlich und ich bin froh, mir das Hörbuch angehört zu haben. Die Geschichte wird mit so viel Gefühl erzählt, das ich ziemlich bald mit den dreien litt, mich mit ihnen freute oder neben Matties Bett stand und den Tränen nahe war. 


    Die Charaktere waren mir alle sympathisch und auch in meinen Augen authentisch in ihrem Handeln. Es gab ein "Gänsehaut-Feeling" nach dem anderen und am Ende auch feuchte Augen. Ein Buch, das viel zu lange auf meinem SuB lag und ich definitiv viel früher hätte befreien sollen.

  15. Cover des Buches Gesunde Wildkräuter aus meinem Garten (ISBN: 9783706626354)
    Gerda Holzmann

    Gesunde Wildkräuter aus meinem Garten

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86

    Gerda Holzmann kann gar nicht mehr ohne. Ohne Wildkräuter und ihre Wirkstoffe würde ihr etwas fehlen. Mit großer Leidenschaft nimmt sie sich Zeit, uns in ihrem Buch alles genau darüber zu erklären. Obwohl sie noch recht jung ist, hat sie ein riesiges Wissen und das imponiert unheimlich. Es wird auch schnell klar warum sie so auf diese Kräuter vertraut. 

    Sie gibt hier einige Pflanzen sehr genau in Porträts wieder und erläutert alles wichtige dazu. Ein sehr sinnvoller Sammelkalender macht jeden Monat neu Lust sich auf die Suche zu machen. Auch ihre Rezepte für Tees, Seifen etc. sind wirklich ansteckend. Man merkt als Leser schnell das Holzmann hier richtig Herzblut reinlegt. Die tollen Fotos (über 300 Stück an der Zahl) unterstreichen die Thematik sehr gut. 



    Ein wirklich tolles Buch zum Thema Wildkräuter

  16. Cover des Buches Das Wolkenvolk. Band 1 (ISBN: 9783962199753)
    Kai Meyer

    Das Wolkenvolk. Band 1

     (489)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Endlich gibt es etwas Neues von Kai Meyer und mit "Seide und Schwert" hat er einen fulminanten Start seiner neuen Trilogie "Das Wolkenvolk" vorgelegt. Nugua kennt keine Menschen, denn sie ist unter Drachen aufgewachsen und ist deshalb umso verunsicherter, als sie eines morgens allein aufwacht und keine Spur mehr von den Drachen findet. Zur gleichen Zeit begegnen wir Leser Niccolo, einem Bewohner des Wolkenvolks. Die Wolke auf der sie leben sinkt immer mehr ab, weil der Atem der Drachen fehlt und da Niccolo der Einzige ist, der die Sprache der Menschen spricht, steigt er auf die Erde herab um die Drachen zu suchen. Quer durch China, vielen Abenteuern ausgesetzt, begegnen sie sich eines Tages. Das Drachenmädchen Nugua und der Wolkenjunge Niccolo. Von nun an sind sie Gefährten und es werden noch mehr auf ihrem Weg durch die Weiten Chinas

  17. Cover des Buches Rumo (ISBN: 9783869522791)
    Walter Moers

    Rumo

     (126)
    Aktuelle Rezension von: komisches_kind

    Wer die Geschichten von Walter Moers kennt, weiß um seine brillante Sprache. Hier hat er sich nochmal selbst übertroffen. 


    Rumo, der kleine Wolpertinger, der gar nicht begreift, wie toll er ist. Ein großes Abenteuer, das ihn ganz schön in Zamoniens Ober- und Unterwelt herumkommen lässt. Die Suche nach sich selbst und einem zuhause. Dabei ist er so herrlich bescheiden und macht halt einfach das, was nötig ist. Egal, welche Konsequenzen es haben könnte. Rumo hab ich als Charakter sehr ins Herz geschlossen. 


    Es wird zeitweise eine völlig neue Sprache erfunden. Man muss sich konzentrieren, aber wer sich drauf einlässt, bereut es nicht.


    Dazu gesprochen von Dirk Bach, der die sprachliche Vielfalt von Moers perfekt vertont. Und das Blutlied wird sogar gesungen.


    Ich bin maximal beeindruckt. 

  18. Cover des Buches Das Wolkenvolk. Band 2 (ISBN: 9783962199760)
    Kai Meyer

    Das Wolkenvolk. Band 2

     (396)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Ich habe schon mehrere Bücher von Kai Meyer gelesen und ich muss sagen, dass ich mit keinem so richtig warm geworden bin. Mit dieser Buchreihe war es genau so. 

    An sich ist es wirklich eine nette Geschichte, eine Mischung aus Legenden, Fantasy und Liebesgeschichte. Ein Junge, der seine Heimat verlässt, um seinem Volk zu helfen und dabei Abenteuer erlebt und auch die Liebe findet.

    Leider muss ich sagen, dass einige Charaktere etwas flach geraten sind. Ich habe die Hoffnung, dass ihnen im dritten Teil der Reihe noch etwas mehr Tiefe gegeben wird. Vermutlich liegt das auch daran, dass die Kapitel aus unterschiedlichen Blickwinkeln geschrieben sind und die Bücher aber nicht so lang sind, sodass die Zeit fehlt, um die Charaktere richtig aufzubauen. 

    Auch kann ich mich mit dem Protagonisten nicht so richtig identifizieren. Ich verstehe seine Entscheidungen oft nicht (auch wenn er seine Gründe dafür hat) und hätte manchmal am liebsten in das Buch gegriffen, um ihn mal kräftig durchzuschütteln.

    Daher von mir nur 3 von 5 Sternen. Den dritten Teil werde ich aber noch lesen, um der Geschichte einen Abschluss zu geben.

  19. Cover des Buches Entführt - Bis in die dunkelste Nacht (ISBN: 9783963570469)
    Mila Olsen

    Entführt - Bis in die dunkelste Nacht

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Chris_Kana

    Ich habe den Band Entführt, bis du mich liebst gelesen und verschlungen. Danach habe ich diesen Band gelesen, der aus Sicht von Brandon geschrieben wurde. Auch wenn man den Inhalt natürlich kennt, ist es doch faszinierend, wie sie aus Sicht von Brandon erzählt wird. Man kann Brandon jetzt noch besser verstehen, warum er so entführt hat. Ein toller Schachzug das Buch aus Brandensicht zu schreiben. Auch dieses Buch habe ich verschlungen

  20. Cover des Buches Grün wie die Hoffnung (ISBN: 9783442383559)
    Nora Roberts

    Grün wie die Hoffnung

     (379)
    Aktuelle Rezension von: lesenbirgit

    Dieses neue Cover ist auch sehr schön. Ich habe noch die ältere Version, aber es kommt ja auf den Inhalt drauf an. Die Bücher von ihr sind allesamt einfach nur traumhaft geschrieben. Ich habe bis jetzt alle verschlungen.Gerade die mystischen wie dieses hier haben es mir angetan. <Ich liebe ihre Bücher und habe auch schon ganz viele im Bücherschrank stehen. Es ist auf jeden Fall wert es zu lesen. Die ganze Trilogie

  21. Cover des Buches Die Sammlerin der verlorenen Wörter (ISBN: 9783453428591)
    Pip Williams

    Die Sammlerin der verlorenen Wörter

     (110)
    Aktuelle Rezension von: luisa_loves_literature

    Wer eine Leidenschaft für Sprache und Wörter, vor allem ihre Herkunft und Entwicklung, hat und Geschichten liebt, die auf wahren Begebenheiten beruhen, der wird „Die Sammlerin der verlorenen Wörter“ von Pip Williams mit Genuss und vor allem großem Gewinn lesen. In ihrem mitunter leider etwas zu trocken geratenen historischen Roman widmet sich die Autorin dem Oxford English Dictionary, dem OED, und seiner Entstehungsgeschichte. Sie nimmt uns mit in einen engen Schuppen, in dem sich eine kleine Gruppe Menschen versammelt hat, um Wörter zu sammeln. Eindrucksvoll macht Williams deutlich, was es bedeutet haben muss, ein so gewaltiges Werk wie das OED ohne technische Katalog- oder Nachschlagemöglichkeiten ins Leben zu rufen. Kein (wichtiges) Wort darf vergessen werden, die Definitionen müssen alle Wortbedeutungen und -nuancen berücksichtigen, denn einmal im Druck ist ein vergessenes Wort tatsächlich so gut wie verloren.

     

    Um der Geschichte rund um das OED mehr Leben einzuhauchen, erfindet Williams die Figur der jungen Esme, die quasi unter den Tischen der Sprachwissenschaftler heranwächst und selbst zur passionierten Wortsammlerin wird, nachdem ihr auffällt, dass bestimmte Wörter aussortiert werden, nicht den Weg ins OED schaffen und es sich bei diesen „untauglichen“ Wörtern meist um sogenannte „Frauenwörter“ handelt. Ausgehend von dieser Feststellung eröffnet Williams Esme die Möglichkeit, sich der Ungleichbehandlung von Mann und Frau klar zu werden. Vor dem Panorama des späten viktorianischen und frühen 20. Jahrhundert konzentriert sich der Roman zunehmend auch auf den Kampf um das Frauenwahlrecht. Dieser wird sehr elegant und sinnvoll in die Handlung eingebunden, mit Figuren verknüpft und überzeugend dargestellt. Ebenso glaubhaft wird der Erste Weltkrieg als zeitgeschichtlicher Hintergrund mit seinen Auswirkungen auf das Private genutzt.

     

    Den Roman zeichnet neben seiner feinen Art, feministische Tendenzen und Ansätze wirkungsvoll darzulegen ohne je plakativ oder überzeichnend zu sein, aus, dass er sich gegen die typisch plüschig-kitschigen Handlungsverläufe historischer Romane mit weiblichen Hauptfiguren sperrt. Das mag zwar der Grund dafür sein, dass man nie so ganz in den Schmöker-Mitreiß-Modus verfällt, mir persönlich gefällt dies aber sehr und es ist nun schon das zweite Mal (nach Die Frauen von Kopenhagen von Gertrud Tinning), dass mich der Diana Verlag in dieser Hinsicht über die Maßen positiv überrascht. 

     

    Das einzige, was an diesem Roman vielleicht etwas sperrig ist, ist die Tatsache, dass die OED-Einträge immer sowohl auf Englisch und als auch auf  Deutsch in den Text eingebunden werden. Das ist selbstverständlich notwendig und sinnvoll, da englische Wörter, die mit „A“ beginnen, nicht unbedingt im Deutschen mit demselben Buchstaben anfangen. Aber auch wenn ich die Sinnhaftigkeit sehe, genervt hat es mich mitunter leider trotzdem –  wenn man des Englischen mächtig ist, kann man an den besagten Stellen vielleicht besser einfach die Abkürzung nehmen. Auf jeden Fall muss man die Übersetzerin Christiane Burkhardt an dieser Stelle lobend hervorheben: „Die Sammlerin der verlorenen Wörter“ ins Deutsche zu übertragen, ist kein leichtes Unterfangen und es ist ihr hervorragend gelungen.

     

    Ein lesenswerter Roman für sprachaffine, historisch interessierte Leser, die sich für die Macht der Sprache und ihre Entwicklung begeistern und Freude an anspruchsvolleren Unterhaltungsromanen haben.

  22. Cover des Buches Lieber Gott, wo steckst denn du? (ISBN: B00JBOKVPA)
    Pebby Art

    Lieber Gott, wo steckst denn du?

     (29)
    Aktuelle Rezension von: KateDakota

    Gott zu erklären ist nicht leicht, wenn nicht so gar ein Ding der Unmöglichkeit. Pebby Art hat das Wagnis auf sich genommen und versucht, mit einer wundervollen und eindringlichen Geschichte in kindgerechten Worten das Mysterium zu betrachten. Es gelingt ihr auf bewundernswerter Weise.

    Kalle und Friedrich, zwei Hamster, machen sich auf die Suche nach Gott. Sie haben ein Bild von ihm vor Augen, und zwar das eines Mannes mit einem langen weißen Bart. Mehr wissen sie nicht über ihn. Im Laufe ihrer Reise bekommen sie eine große Anzahl von Hinweisen, wie Gott ist und wie er aussehen soll. Kalle glaubt sogar, ihn gefunden zu haben, am Ende merkt er aber, dass er sich geirrt hat. Gott lässt sich in kein Schema pressen und kein Bild, das man sich von ihm macht, würde ihm gerecht werden. Kalle erkennt am Ende auch durch die Worte seines klugen Freundes Friedrich, dass man Gott nicht suchen muss, sondern dass er überall ist und dass er jedes Geschöpf auf Erden liebt.

    Diese Geschichte ist für Kinder bestimmt, ja, aber ich finde, dass auch jeder Erwachsene daraus Wertvolles ziehen kann.

     

    Kalle: »Glaubst du, dass wir ihn heute noch finden werden?«

    Friedrich: »Viele suchen ihn ihr Leben lang.«

     

    Kalle: »Ich seh’ ihn nicht!«

    Friedrich: »Du kannst ihn auch nicht sehen, du kannst ihn fühlen.«

     

    Wundervolle und eindringliche Sätze, die diese Geschichte absolut lesenswert machen und die darüber hinaus auch mit sehenswerten Illustrationen angereichert ist.

     

    Fünf Sterne

  23. Cover des Buches Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge (ISBN: 9783548290867)
    Ruth Hogan

    Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge

     (191)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Seit seine große Liebe Therese viel zu früh verstorben ist, sammelt Anthony Peardew Dinge, die andere verloren haben und bewahrt sie in seinem Arbeitszimmer auf. Als er selbst im Alter stirbt, vererbt er seiner Haushälterin Laura seinen gesamten Besitz, die bisher nichts von seinen geheimen Schätzen ahnte. Zusammen mit Gärtner Freddy, in den sie sich verliebt hat, versucht sie die Utensilien, die mehr ideellen Wert haben, wieder ihren rechtmäßigen Eigentümern zuzuführen.

    40 Jahre zuvor ist es Eunice, die über 20 Jahre lang die Assistentin eines Verlegers und die enge Freunde werden. Bevor dieser stirbt, gibt sie ihm ein Versprechen, das ihn aber erst spät endgültig zur Ruhe kommen lässt.

    "Die Sammlung der verlorenen Dinge" handelt auf zwei Zeitebenen, wobei mir lange nicht klar war, wie die beiden parallel verlaufenden Geschichten zusammengehören könnten. Das minderte das Lesevergnügen entscheidend, zumal beide Handlungen auch eher sehr ruhig und wenig enthusiastisch voranschreiten. Es ereignet sich wenig und die Charaktere bleiben blass. Mir fiel es schwer einen Zugang zur Geschichte zu finden und einen Gesamtzusammenhang zu erkennen.
    Interessanter fand ich die kleinen Geschichten, die sich Anthony Peardew zu den einzelnen Gegenständen ausgedacht hat, die er gefunden hatte. Diese Kurzgeschichten waren geistreich und hatten ihren Charme.

    Der Roman handelt von Sehnsüchten, von Liebe und Freundschaft, zweiten Chancen und dem Erkennen des Werts von kleinen Dingen. Die ruhige Erzählweise und zunehmend langweilige Geschichte, bei der die einzelnen Kapitel so kurz sind, dass es schwerfällt, sich auf den jeweiligen Handlungsstrang zu konzentrieren, ließen mich das Buch immer wieder zur Seite legen. Am Ende fügen sich zwar sowohl die Erzählebenen als auch die verlorenen und gefundenen Gegenstände sinnvoll zusammen, dennoch fehlte es der Geschichte an Spannung, Dramatik und einnehmenden Figuren.

  24. Cover des Buches Drache und Diamant (ISBN: 9783551359155)
    Kai Meyer

    Drache und Diamant

     (344)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Ich habe schon mehrere Bücher von Kai Meyer gelesen und ich muss sagen, dass ich mit keinem so richtig warm geworden bin. Mit dieser Buchreihe war es genau so. 

    An sich ist es wirklich eine nette Geschichte, eine Mischung aus Legenden, Fantasy und Liebesgeschichte. Ein Junge, der seine Heimat verlässt, um seinem Volk zu helfen und dabei Abenteuer erlebt und auch die Liebe findet. 

    Ich hatte beim Lesen dieser Buchreihe den Eindruck, dass der Autor um jeden Preis versucht, sich vom Mainstream abzuheben. Dabei kam in mir aber auch das Gefühl auf, dass die Geschichte irgendwie planlos verlief. So als würde der Autor selbst noch gar nicht so genau wissen, wie die Geschichte eigentlich ausgehen soll. Einige Charaktere haben leider nicht die Tiefe erhalten, die ich mir gewünscht hätte, weswegen es auch nicht immer leicht fiel, die Entscheidungen der Charaktere nachzuvollziehen. 

    Das Ende ging dann irgendwie auch recht schnell und der letzte Kampf war schnell erledigt.

    Ich für meinen Teil habe mit Kai Meyer abgeschlossen und werde wohl kein Buch mehr von ihm lesen.

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