Bücher mit dem Tag "samuel beckett"
33 Bücher
- Annabel Abbs
Die Tänzerin von Paris
(72)Aktuelle Rezension von: MarinaHDas Buch war sehr ansprechend, ich habe genossen es zu lesen. Lucia Joyce hatte ein schreckliches, anstrengendes Leben, man konnte sich gut in ihre Verzweiflung und auch die Liebe reinversetzten.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön, ich fand es sehr interessant wie die Zeitsprünge im Buch gestaltet wurden.
Die Handlung war flüssig und bis zum Ende spannend gehalten. Das Buch bliebt im Gedächtnis, auch noch mehrere Wochen nach dem Lesen.
Ich konnte mich gut in Lucias Lage reinversetzten und mit ihr mitleiden. Es war angenehm ein Buch aus der ‚Ich-Form‘ zu lesen.
Es ist schön, wie die Autorin den Blick im Buch auf Lucia, nicht auf ihren Vater lenkt.Fazit: Tolles Buch über eine Persönlichkeit, die zu wenig Aufmerksamkeit bekommt.
- Sophie Villard
Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück
(65)Aktuelle Rezension von: Stephanie_RuhDas Buch spielt in den Jahren 1937 bis 1942. Von der anfangs sorglosen Zeit, umgeben von Künstlern, bis zur Zeit des 2. Weltkriegs, in der es nicht nur um Kunst, sondern auch ums eigene Überleben geht. Peggy Guggenheim möchte die Kunst fördern, ein eigenes Museum haben. Das ist nicht so einfach, grade als Frau. Doch Peggy schafft es, wenn sie zwischendrin auch auch aufgeben muss.
Sophie Villard schafft es mit "Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück", ein lebendiges Bild dieser interessanten Frau zu erschaffen. Einer Frau, die nicht nur für die Kunst, sondern auch für Männer schwärmt. Durch die berühmten Namen von Malern, Künstlern und Autoren lernt man noch einiges dazu. Das Buch war von Anfang bis Ende interessant, ich habe mich keinen Augenblick gelangweilt.Das Cover ist mir zu unauffällig, da hätte ich noch mehr Bezug auf den Namen Guggenheim erwartet. Der Schreibstil der Autorin ist klar und unterhaltsam, trotz der nicht immer fröhlichen Themen. Am liebsten würde ich mir jetzt direkt ihr Museum in Venedig anschauen!
- Samuel Beckett
Warten auf Godot
(95)Aktuelle Rezension von: admitDas Buch erfrischt beim Lesen und erinnert einen daran, wie aktuell es doch ist. Wir alle warten auf etwas, das dann oft doch nicht kommt. Sei es die Gehaltserhöhung, die Traumfrau, Frieden auf der Welt oder auch nur der Freund, der sich zur Verabredung nicht einfand. Selbst die absurden Dialoge konnte ich schon in meinem Leben mit durchgeknallten Personen führen. Absolut lesenswert und auch als Theaterstück ein Hit!
- Samuel Beckett
Erzählungen und Texte um Nichts
(7)Aktuelle Rezension von: littlesonyDie Texte von Beckett kann man zwar nicht eben mal so lesen wie einen Roman oder einen Krimi. Nichts für Zwischendurch. Aber dafür lohnt es sich, einfach mal Zeit zum intensiven lesen und nachdenken zu investieren. Texte mit Inhalt und Tiefgang. - Samuel Beckett
Waiting for Godot
(27)Aktuelle Rezension von: Ann-SophiliusEs gibt nicht viel zu sagen. „Warten auf Godot“ besteht aus gerade einmal vier Protagonisten (den Boten einmal ausgenommen) und der Fokus liegt ganz und gar auf den Dialogen, welche humorvoll zwischen Didi und Gogo, später auch Pozzo, selten Lucky, hin und her springen. Das Motiv der lückenvollen Erinnerung wird immer wieder neu inszeniert und auch der Versuch der Selbstzerstreuung, indem sie zum Zeitverteib sich immer wieder neue „Spielchen“ ausdenken, um das leidvolle Warten auf Godot zu überbrücken, soll sie letztendlich nur vor dem Denken an die „Gräuel der Welt“ bewahren. Auch zeigt sich die Widersprüchlichkeit der handelnden Figuren immer wieder, wenn sie von der Bühne gehen möchten, dann allerdings verweilen. Die Interpretationsansätze könnten noch ewig fortgeführt werden, worin sich das Geniale im Simplen zeigt. Absolute Leseempfehlung und beim Nächsten mal einen Theaterbesuch wert! :)
- Claire Thomas
Die Feuer
(83)Aktuelle Rezension von: YukBookIn diesem Roman ist die Form fast interessanter als der Inhalt. Die Leser sehen sich in einem Melbourner Theater das Stück „Happy Days“ von Samuel Beckett durch die Augen dreier Frauen an und bekommen gleichzeitig Einblick in ihre Lebensläufe.
Dass ihre Gedanken so weit ausschweifen, spricht nicht unbedingt für das Stück, andererseits ist es handlungsarm und dreht sich um existenzielle Fragen, so dass es förmlich dazu einlädt. Bei der Literaturprofessorin Margot sind es destruktive Gedanken über ihre gescheiterte Ehe mit ihrem dementen, gewalttätigen Ehemann. Die junge Mutter Ivy zieht Parallelen zwischen der Kindererziehung und Becketts Existenzthema. Bei der Schauspielschülerin und Platzanweiserin Summer drehen sich die Sorgen um den Klimawandel im Allgemeinen und um ihre Geliebte im Speziellen, die sich in den Bergen aufhält, wo die Buschfeuer wüten.
Bei dieser Fülle persönlicher und brisanter Themen können manche nur gestreift werden. Der geschickte Übergang vom Bühnengeschehen zu bestimmten Ausschnitten aus ihrer Vergangenheit und die Inszenierung der Pause zählen zu den stärksten Momenten des Romans. Die Innenschau der drei Frauen könnte ihrerseits so manchen Leser während der Lektüre zu Reflexionen über das eigene Leben anregen.
- Klaus Birkenhauer
Gesammelte Werke in den suhrkamp taschenbüchern
(5)Aktuelle Rezension von: WolkenatlasMercier und Camier - ein sensationelles Paar! "Mercier und Camier" ist der erste in französischer Sprache geschriebene Roman von Samuel Beckett, erst viele Jahre später (1970) veröffentlicht. Die deutsche Übersetzung wurde von Beckett beaufsichtigt und entstand einige Jahre vor der englischen Version, die dann doch in einigen Kapiteln sehr gestrafft wurde. Interessant ist auch die innovative Einfügung einer "Zusammenfassung" nach jeweils zwei Kapiteln. Mercier und Camier sind zwei der skurrilsten literarischen Figuren, die mir persönlich bis jetzt untergekommen sind. Schrullige, schräge Typen, die sich auf eine Reise begeben, die zuerst fast gar nicht stattfindet, weil sich die beiden immer wieder verpassen. Beckett ist hier z.T auch frivol unterwegs wie sonst nie, zusätzlich geschieht ein Mord, ein Mitreisender erzählt seine Geschichte, Watt hat seinen ersten Auftritt, Murphy wird erwähnt und zusätzlich scheint Mercier und Camier eine Vorstudie zu Warten auf Godot zu sein. Ein literarisch-witziger Spaß, der auch ein perfekter Einstieg in Samuel Becketts originelle, geniale Welt ist. - Harald Schmidt.
Mulatten in gelben Sesseln
(40)Aktuelle Rezension von: HoldenHarald Schmidts Focus-Kolumnen aus den Jahren 2004/2005 sowie sein gefaktes Tagebuch vorneweg. Man wundert sich, an wie viele Politiker und viele Aufgeregtheiten von damals man sich gar nicht mehr erinnern kann, die in den Kolumnen vorkommen. Aber ein schöner Rückblick auf einen Ausschnitt deutscher Geschichte, gewohnt ironisch/süffisant/schwarzhumorig. Deutschland als Weltbelehrer, Weltexportmeister, welt sympathischstes Land mit herausragender Aufnahmekultur.
- Samuel Beckett
Nohow on / Company / Ill Seen Ill Said / Worstward Ho
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Warten auf Godot. Endspiel. Glückliche Tage
(30)Aktuelle Rezension von: Poca PalomitaWarten auf Godot ist mein absolutes Lieblingsstück! Wenn man es liest, stellt man sich oft die Frage, was soll das alles? Und manchmal fängt man ein bisschen an, an dem Verstand des Autors zu zweifeln, doch zum Schluß sieht man das große Ganze Aber gerade deshalb ist es so ein gelungenes Stück!