Bücher mit dem Tag "san remo"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "san remo" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Ripley (ISBN: 9783257247206)
    Patricia Highsmith

    Ripley

     (347)
    Aktuelle Rezension von: Monika_D_Kunze

    Bisher kannte ich nur die Filme, die alle ein wenig anders als das Buch ausgelegt wurden. Nun habe ich das Original gelesen und bin erstaunt, wie überzeichnet die Charaktere in den Filmen sind. Tom und Dickie sind nicht die lebenshungrigen, sorg- und zügellosen Jungspunde, die über Leichen gehen … na ja, einer von Ihnen geht schon über Leichen, und man mag im ersten Moment denken, aus Habgier, doch Tom Ripleys Charakter ist weit diffiziler und vielschichtiger, als so mancher Film den Zuschauer glauben lässt. Es ist erstaunlich, wie Patricia Highsmith es schafft, dass der Leser mit dem Mörder mit fiebert und hofft, dass der Kerl irgendwie durchkommt. Unbedingt lesen, ein fantastisches Buch.

  2. Cover des Buches Und die Welt war jung (ISBN: 9783499274657)
    Carmen Korn

    Und die Welt war jung

     (68)
    Aktuelle Rezension von: luckytimmi

    Das Buch startet im Januar 1950. Es geht um 3 Familien,  eine in Köln, eine in Hamburg und eine in San Remo, die miteinander befreundet bzw verwandt sind. Man erfährt traurige und erfreuliche Begebenheiten,  die die einzelnen Familienmitglieder so in der Nachkriegszeit erleben....(Schwangerschaften bzw Geburten, Tod, Jobs, Eifersucht, Musik, Kunstschätze...). Das Buch endet gg Ende 1959.
    Gut fand ich , dass die Familien und ihre Familienmitglieder am Anfang des Buches vorgestellt werden und zusätzlich ein Stammbaum die Familien- bzw. Freundschaftsverhältnisse aufzeigt. So konnte ich immer wieder zurückblättern. Innerhalb eines Kapitels - immer mit einem Datum überschrieben - wechselten die Unter-Überschriften "San Remo, Hamburg und Köln " immer ab.
    Die Geschichte liest sich recht gut, es passiert aber nicht sooo oft etwas aufregendes. Am Schreibstil haben mich nur manchmal die leeren Sätze etwas gestört (ohne Verb). Auch ein bisschen gestört haben die italienischen Begriffe und Sätze, bei den englischen krieg ich das ja noch hin, zu übersetzen 😉
    Trotzdem ein nettes unterhaltsames Buch.

  3. Cover des Buches Das Versprechen eines Sommers (ISBN: 9783458363439)
    Lucy Foley

    Das Versprechen eines Sommers

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Reisebaeren

    Hal ist ein junger Schriftsteller, der vor seiner eigenen (Kriegs-)Vergangenheit aus England in den frühen 50er Jahren nach Rom flieht. Dort lebt er mehr schlecht als recht von einigen wenigen Aufträgen für die Zeitung. Eines Abends darf er durch eine glückliche Fügung auf eine Party der Reichen und Schönen. Dort lernt er die Contessa kennen, eine ältere gut betuchte Dame, die sich seiner annimmt. Ebenfalls auf der Party ist Stella, eine unnahbare wunderschöne Frau. Sie verbringen eine Nacht zusammen und wissen beide, dass es einmalig war. Doch ein Jahr später sehen sie sich wieder. Die Contessa hat Hal als Journalist engagiert, um über ihren Film und dessen Präsentation zu schreiben. Dazu sind neben den Hauptdarstellern, der Regisseur, ein Fotograf und auch Stella und ihr charmanter, aber kalter Mann eingeladen. Sie segeln mit einer Yacht von Hafen zu Hafen und dabei beginnt erst langsam, dann jedoch immer stärker die Luft zwischen Stella und Hal zu knistern. Doch auch die andern Teilnehmer dieser Fahrt tragen ein eigenes Geheimnis. Welle für Welle öffnen sich die Menschen Hal und auch Stella kann ihm irgendwann nicht mehr widerstehen. Alles steuert schließlich auf das große Finale zu, bei dem es eigentlich um die Premiere des Films gehen soll. 

    Zweifelsfrei kann Lucy Foley gut schreiben. Sie hat ein tolles Gefühl für Situationen, Beschreibungen der Umgebung, grandiose Vergleiche. Auch die Charaktere sind ihr durch und durch gelungen. Nicht nur die zwei Hauptcharakter, sondern auch die Nebendarsteller haben ihr eigene plausible Geschichte. Alle haben Geheimnisse, die Stück für Stück aufgedeckt werden. Die Geschichte an sich ist sehr unterhaltsam, spannend und manchmal etwas mysteriös. 

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich war von Anfang an dabei und war gespannt wohin das Abendteuer führt. Das einzige was mir nicht so gefallen hat, war das Ende. Es hat mich überrascht, war mir aber ein Stück zu einfach aufgrund der vorangegangen Spannung, die erzeugt wurde. Lesenswert ist es auf jeden Fall. 


  4. Cover des Buches Und die Welt war jung (ISBN: 9783839897249)
    Carmen Korn

    Und die Welt war jung

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Literaturwerkstatt-kreativ

    „Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor:

    „Und die Welt war jung“ (Hörbuch) von Carmen Korn

    1950 – 1959  

    „In Köln, Hamburg und San Remo begrüßt man das neue Jahrzehnt. Das letzte hat tiefe Wunden hinterlassen: in den Städten, in den Köpfen und in den Herzen.„


    Familie Aldenhoven

    Gerda und Heinrich Aldenhoven leben in Köln am Pauliplatz. Sie wohnen dort zusammen mit ihren beiden erwachsenen Kindern Ursula und Ulrich, sowie Heinrichs unverheirateten Kusinen Billa und Lucy. Heinrich führt die Kunstgalerie weiter, die einst sein Vater und dessen Bruder – Billa und Lucys Vater – gegründet hatten. Die Geschäfte laufen freilich schlecht, denn Kunst kann sich zurzeit niemand leisten, Geld wird für Dinge des alltäglichen Bedarfs dringlicher benötigt.

    Familie Canna

    Margarethe Canna - geborene Aldenhoven - und Heinrichs Schwester ist mit dem italienischen Kurator Bruno Canna verheiratet, den sie einst in Köln kennenlernte. Die beiden haben einen erwachsenen Sohn, Gianni. Ein Jahr nach Hitlers Machtergreifung kehrt die Familien zurück nach Italien, um dort bei Brunos Mutter Agnese Canna in deren Haus zu leben. Dort führen sie ein unbeschwertes Leben, welches ihnen Brunos Mutter ermöglicht. Allerdings gefällt Margarete diese Abhängigkeit nun gar nicht, denn Agnese Canna gibt klar vor wo es lang gehen soll.

    Familie Borgfeldt

    Als Kinder haben sich Gerda Aldenhoven und Elisabeth Borgfeld an der Ostsee kennengelernt und wurden Freundinnen fürs Leben. Elisabeth lebt mit ihrem Mann Kurt in einem eigenen Haus in Hamburg, aber durch Kriegseinquartierungen haben sie kaum Platz für sich selber. Zudem wohnt auch noch ihre Tochter Nina und ihr Enkel Jan bei ihnen in der Wohnung. Ninas Mann Joachim ist noch immer nicht aus dem Krieg zurückgekehrt und eigentlich glaubt nur noch Elisabeth an seine Rückkehr.


    „So unterschiedlich sie auch alle die Silvesternacht verbracht haben, ihre Fragen am Neujahrsmorgen sind die gleichen: Werden die Wunden endlich heilen? Was bringt die Zukunft?


    Fazit:

    Nachdem mich Carmen Korn bereits mit ihrer „Hamburger Trilogie“ begeistern konnte war ich ganz gespannt auf ihr neustes Werk, den Beginn einer Dilogie. Diesmal entführt sie uns gleich in drei Städte und erzählt ihre Geschichte anhand von drei Familien, die durch verwandtschaftliche Verhältnisse oder Freundschaften miteinander verbunden sind.

    Auch in diesem Roman versteht es die Autorin gekonnt mit ihrer ausdrucksstarken und detailliert ausformulierten Erzählweise zu überzeugen. Egal ob wir uns in Hamburg, Köln oder San Remo befinden, ich hatte die beschriebenen Personen und Orte bildhaft vor Augen. Zudem schafft sie es wunderbar, die unterschiedlichen Stimmungen in den Familien und die damit verbundenen Lebensgefühle authentisch darzustellen. Besonders kurzweilig ist die Geschichte auch aufgrund ihrer häufigen Personen- und Perspektivwechsel, da heißt es aber auch aufpassen, weil sonst schnell der Überblick über die Zusammenhänge verloren geht.

    Eine ganz große Stärke von Carmen Korn ist mit Sicherheit das Entwickeln der Charaktere. Diese sind äußerst lebendig, sehr authentisch und durchweg individuell gezeichnet. Bei der Darstellung von Joachim Christensen musste ich immer wieder an meinen Opa denken, der ebenfalls sehr spät erst aus russischer Gefangenschaft zurückkam. Und so kann man mit den einzelnen Charakteren regelrecht mitleiden, aber auch erfreuen. Dies geschieht alles vor der anschaulich beschriebenen Nachkriegszeit der 50er Jahre, die von der Autorin bestens recherchiert wurden.

    Wer bei diesem Roman eine reißerische, aktionsgeladene Familiensaga erwartet, der sollte lieber zu einer anderen Geschichte greifen, denn Carmen Korn ist eher eine ruhige typisch norddeutsche Erzählerin, jedoch mit viel Charme, Liebe zum Detail und überaus nuancenreich. 

    Eine besonders schöne Idee von ihr ist zudem, dass sie immer mal wieder Orte und Personen auftauchten ließ, die bereits in der Hamburg Trilogie eine Rolle spielten. 

    Die Autorin spricht auch dieses Hörbuch wieder selber, – gewohnt unaufgeregt gelingt es ihr mit ihrer variablen Erzählstimme und detaillierter Sprache, Figuren und Orte lebendig werden zu lassen und uns den Zeitgeist spürbar näherzubringen.

    Der Cliffhanger zum Schluss deutet auf einen spannenden zweiten Teil hin – ich freue mich schon darauf!





    https://literaturwerkstattkreativblog.wordpress.com/2020/12/20/und-die-welt-war-jung-von-carmen-korn/



    Besten Dank an den Argon Verlag für das Rezensionsexemplar.






  5. Cover des Buches Wiedersehen in San Remo (ISBN: 9781477826898)
    Joleen Carter

    Wiedersehen in San Remo

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Minnie

    Nadine, 34 Jahre, ist mit dem Zug geschäftlich unterwegs. Als sie in die Ecke von Deutschland kommt, die sie an einen Sommer in Frankreich erinnert, wo sie ihre große Liebe, Maurice, mit 14 Jahren kennengelernt und bis heute nicht vergessen hat, kommen alle Erinnerungen wieder hoch. Diese Liebe durfte in den Augen des Vaters von Maurice nicht über den Sommer hinaus gehen und mit der Zeit haben sich die Beiden aus den Augen verloren.Nadine versucht nach 30 Jahren, wieder Kontakt zu Maurice aufzunehmen, Sie hat Glück durch Umwege kann sie ihn wieder in die Arme schließen. Hat ihre Liebe noch eine Change, nach all den Jahren? Oder haben sich die Beiden so verändert das die Chemie nicht mehr passt!

    Sehr schöner Schreibstil, man kann es gut und flüssig lesen, dadurch verschlingt man die Seiten quasi. Man kommt gleich gut in die Story rein. Es wird aus der Sicht von Nadine erzählt. Mir hat der Roman sehr gut gefallen.


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