Bücher mit dem Tag "sanatorium"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sanatorium" gekennzeichnet haben.

81 Bücher

  1. Cover des Buches Der Zauberberg (ISBN: 9783596904167)
    Thomas Mann

    Der Zauberberg

     (547)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Hans Castorp besucht seinen in Langzeitkur befindlichen Vetter Joachim Ziemßen in einem Sanatorium namens „Berghof“ im Schweizer Kurort Davos. Er plant für drei Wochen seinen Vetter aufzumuntern. Dabei erscheint ihm das Leben im Berghof als äußerst genehm und simpel. Durch „gesundheitlichen“ Besorgnis seitens der Heimleitung, verlängert Hans Castorp seinen Aufenthalt und aus 3 Wochen werden Monate und Jahre.

    Während sich die Welt drastisch verändert und auf einen Weltkrieg zusteuert, geht das Leben im Berghof wie in einer Blase der Abgeschiedenheit weiter. Hans Castorp ist ein junger Ingenieur, welcher nach dem Tod seiner Eltern bei seinem Onkel aufgewachsen ist. Anfangs sucht er Halt bei seinem Vetter Joachim Ziemßen. Mit der Zeit wird er immer eigenständiger, aber auch immer nachdenklicher und trotz geistiger Reifung immer weltfremder. Im Laufe der Erzählung trifft er auf viele Charaktere, aber insbesondere 3 nehmen einen wichtigen Platz in seinem Leben ein. Lodovico Settembrini, der sich zum Mentor Hans‘ ernennt, ist ein Liberalist und Freimaurer, der aber auch ebenso frei mit seiner Ignoranz und Arroganz Anderen gegenüber umgeht. Sein Gegenspieler wird Naphta, der ein poetisch verklärtes, aber menschlicheres Weltbild hat. Mit einer jungen Russin, Claudia Chauchat, kommt auch Liebesfreud und vor allem -leid in Hans Leben. Auch die beiden Ärzte sind prägend für Hans und ebenfalls typisch für ihre Zeit. Gemäß dem Obrigkeitsdenken der damaligen Zeit wird Ihnen bedingungslos Glauben geschenkt. Widerworte sind ausgeschlossen, selbst wenn diese durchaus logisch und sinnvoll wären. 

    Thomas Mann schreibt detailliert, genau, poetisch, wortgewandt und wortgewaltig mit starken Auswüchsen ins Philosophische. Oft schweift er weit in Einzelthemen ab, beleuchtet diese aus verschiedenen philosophischen Blickwinkeln, nur um kurz darauf prägnant und auf den Punkt genau die Gesellschaft und die Missstände seiner Zeit zu kritisieren. Parodie, Satire, Kritik und Geisteswissenschaft sind hier ständig vernetzt und gekonnt ineinander verwoben. Dabei ist die Freude an der Sprache selbst niemals zu übersehen.

    Mein Fazit: Ein Buch, für das es sich lohnt, sich Zeit zu nehmen, sich einzulassen und vor Allem darüber nachzudenken und die Sprache Mann‘s zu genießen. Auch wenn es das Weltbild einer ganz anderen Zeit ist, so sind die Ansätze heute nicht weniger präsent und teils genauso aktuell, wenn vielleicht auch anders ausgeprägt. 

  2. Cover des Buches Das Spiel des Engels (ISBN: 9783596512645)
    Carlos Ruiz Zafón

    Das Spiel des Engels

     (1.398)
    Aktuelle Rezension von: Rosenthal

    Ein wunderschönes Buch aus der Nische magischer Realismus. Ich hatte es vor Jahren gelesen und musste es unbedingt nochmal neu lesen. Es hat von seinem Zauber nichts verloren. Man fühlt sich auch sehr zur Stadt Barcelona und dem Friedhof der verlorenen Bücher hingezogen. Schade das Herr Zafón so früh gestorben ist.

  3. Cover des Buches Naokos Lächeln (ISBN: 9783442744947)
    Haruki Murakami

    Naokos Lächeln

     (951)
    Aktuelle Rezension von: R_D1

    Naokos Lächeln ist ein Pageturner und ein Lieblingsbuch von mir!

    Der Roman bietet eine Coming-of-Age-Geschichte, Popkultur und das wilde Studentenleben. Es geht um die Liebe, den eigenen Körper und psychische Probleme. 

    Es handelt sich um eine realistisch gehaltene Geschichte, aber ein oder zwei surrealistische Metaphern gibt es dann doch.

    Ich empfehle es weiter, insb. Leserinnen und Lesern, die mit dem Surrealismus in Haruki Murakamis noch warm werden müssen. Naokos Lächeln bietet einen sanften Einstieg und gibt ein gutes Gefühl für seinen Stil. Lasst euch nicht über die Zuordnung zum Liebesroman hinwegtäuschen! ;-)

  4. Cover des Buches Das Alphabethaus (ISBN: 9783423219525)
    Jussi Adler-Olsen

    Das Alphabethaus

     (549)
    Aktuelle Rezension von: Ana80

    Zwei junge britische Piloten werden 1944 über Deutschland abgeschossen. Mitten im Feindesland müssen sie fliehen und um ihr Überleben kämpfen. Sie gelangen auf einen Krankentransport und schaffen es unter falscher Identität und durch das Vortäuschen einer psychischen Erkrankung in eine Nervenheilanstalt im Schwarzwald. In dieser werden Patienten der Wehrmacht und der SS behandelt. Unter keinen Umständen dürfen sie hier auffallen und müssen so schnell wie möglich fliehen, da ihr Aufenthalt hier die Hölle und zudem noch lebensgefährlich ist. Doch sie werden gut überwacht, nicht nur vom Klinikpersonal, sondern auch von Mitpatienten und so gelingt nur einem von ihnen die Flucht…

    Dieses Buch war anders, als ich es erwartet habe. In der ersten Hälfte habe ich etwas länger gebraucht. Ausführlich wird hier der Aufenthalt in der Klinik beschrieben und man erlebt die Schrecknisse dort mit. Die Stimmung ist bedrücken und bedrohlich, aber mir war der Teil insgesamt etwas langatmig erzählt, da ich irgendwie auf die Flucht und darauf gewartet habe, worauf das Ganze hinausläuft. Der zweite Teil, der dann im Jahr 1972 spielt hat mich dann richtig gefesselt. Adler Olsen spielt geschickt mit Verstrickungen der Vergangenheit, der verletzten Psyche des Geflohenen, der seinen Freund zurücklassen musste und klärt nach und nach alle Hintergründe auf. Alles was mir bis da hin unklar war kommt nun ans Licht. Und weiterhin geht es um Leben und tot. 

    Das Ende dieser tragischen Geschichte hat mich sehr berührt und ich habe es als sehr passend empfunden. Insgesamt ein tolles Buch, wenn auch anders als erwartet und empfehlenswert für Leser*innen die Spannung ohne allzu viel Blutvergießen bevorzugen. 

  5. Cover des Buches Die Spiegelreisende - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast (ISBN: 9783458178262)
    Christelle Dabos

    Die Spiegelreisende - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast

     (433)
    Aktuelle Rezension von: Lesedrache_93

    Auch der zweite Band dieser Reihe hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte das Buch vor allem zum Ende hin kaum aus der Hand legen.

  6. Cover des Buches Stiller (ISBN: 9783518462348)
    Max Frisch

    Stiller

     (364)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    "Jeder Zeitungsleser scheint hier zu wissen, wer Stiller ist." (S10) Als Mr. White mit dem amerikanischen Pass 1952 in die Schweiz reist, wird er als verschollener Anatol Ludwig Stiller erkannt und festgenommen. Außer seinem Gefängniswärter Knobel will ihm keiner glauben, dass er nicht der Verschollene ist. Schließlich wird er von seiner Ehefrau Julika, die extra aus Paris angereist kam, seinen Freunden und auch seinem Bruder Wilfried wieder erkannt. Sein Verteidiger und auch der Staatsanwalt Rolf geben sich größte Mühe, seine Identität zu beweisen und untermauern die Beweislast in einem kammerspielartigen Show-down in Stillers Atelier in Zürich. 

    Mal ein Abenteuerroman, mal eine Entwicklungsgeschichte, mal die Geschichte einer Ehe und ihrer Facetten und doch immer wieder eine so zerrissene und oft hektische Pose, die uns Leser nur eine misstrauische Haltung aus der Distanz erlaubt. Nähe entwickelt sich nur dort, wo er aus den Erzählungen seiner Mitmenschen schreibt. Die Geschichte Stillers endet so ausweglos wie sie begonnen hat und dazu noch überaus traurig.

  7. Cover des Buches Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker (ISBN: 9783140226462)
    Friedrich Dürrenmatt

    Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker

     (3.825)
    Aktuelle Rezension von: pillow_reads

    Meinung:
    "Die Physiker" ist eine bizarre, amüsante und nachdenklich stimmende Geschichte. Zu Beginn der Komödie war ich leicht verwirrt und konnte die Geschichte nicht wirklich greifen. Irgendwann lässt man sich jedoch auf die grotesken Charaktere, die Unvorhersehbarkeit der Handlungen und die verwirrenden aber auch zum Schmunzeln einladenden Dialoge ein. Dürrenmatt hat in diesem Werk eine bravouröse Balance zwischen Humor und existenziellen Fragestellungen geschaffen - und das auf unter 100 Seiten. 

    Im Kern geht es um die existenzielle Frage, welchen Platz die Ethik in der Wissenschaft hat. Inwiefern sollten ethische Aspekte die Wissenschaft limitieren können? Und wie steht es eigentlich um die individuelle Verantwortung der einzelnen Forscher? Insbesondere diese Fragen beeinflussen die Dialoge dieses Romans. 

    Zur Ausgabe:
    Ich habe mich für das Taschenbuchformat von Diogenes entschieden. Wie man es von den Diogenes-Taschenbüchern bereits gewohnt ist, ist die Schrift gut lesbar. Durch die gut gewählte Schriftgröße und -art, den angemessenen Zeilenabstand und die vielen Absätze wird der Lesefluss zusätzlich begünstigt.

    Fazit:
    Es handelt sich um eine Komödie, welche auch nach über 60 Jahren nicht an Relevanz und Aktualität eingebüßt hat. Daher kann ich "Die Physiker" jedem ans Herz legen, der gerne über existenzielle Fragen philosophiert und neugierig auf die humoristisch-kuriose Verpackung durch Dürrenmatt ist. 


  8. Cover des Buches Verkauft (ISBN: 9783800080014)
    Constanze Dennig

    Verkauft

     (43)
    Aktuelle Rezension von: MissRose1989

    Das Cover des Buches passt sehr gut zum Inhalt, die erste Beobachtung zu dem Fall macht Alma Liebekind auch in einer Klink und auch die Stimmung des Bildes passt sehr gut zu der Handlung, die dann folgt. 

    Als Alma Liebekind eine seltsame Beobachtung in einem Wiener Sanatorium macht, in dem sie wegen einer Fehlgeburt behandelt wird, fragt sie sich, ob man hier ein Verbrechen verschleiern möchte und beginnt sich zusammen mit ihre Mutter auf eine nicht ganz ungefährliche Spurensuche...

    Constanze Dennig streift im Buch das sehr aktuelle Thema der Flüchtlingspolitik, aber das auch nur am Rande und das ist etwas schade, weil das hätte man etwas mehr einbinden können. Es fehlt hier einfach etwas der Fokus auf die Herkunft der Frau, die nachts ins Sanatorium eingeliefert wird. 

    Alma ist als Hauptprotagonistin etwas schwierig, sie ist irgendwie keine Figur, die man ins Herz schliesst, aber so ergeht es dem Leser mit allen Figuren, sie bleiben etwas blass, man kann sie nicht wirklich greifen. 

    Constanze Dennig beginnt nicht gleich mit dem wirklichen Fall, sie legt die Geschichte so an, dass man erstmal etwas die Charaktere und deren Einbettung in ihr Leben, so das es zu Beginn nicht wirklich wie ein Krimi anmutet, leider wird das auch im Verlauf des Buches nicht besser, weil der Spannungsbogen nicht wirklich vorhanden ist. 

    Constanze Dennig hat einen sehr interessanten Schreibstil, man kommt sehr gut in die Geschichte rein und durch ein paar kleine wienerische Feinheit kommt auch etwas der österreichische Charme des Buches durch. Sie hat eine sehr auffallende Sprachwahl, so dass man immer wieder Begriffe aus dem lateinischen oder dem Dialekt als Fussnote erklärt werden muss. Gewollt spannend legt sie kleine Spuren, die sie dann später im Buch wieder aufnimmt und deren Bedeutung erst dann klar wird, aber die auch nicht wirklich zur Spannung beitragen. 

    Dieser Band ist bereits der 4. Band der Reihe, an sich ist der Fall abgeschlossen, wer sich aber für die Figuren an sich interessiert und gerne mehr als den Steckbrief zu Beginn des Buches haben möchte, sollte mit Band 1 der Reihe starten. Wenn man erst mit Band 4 einsteigt, ist es etwas schwierig, die Personen immer klar zuzuordnen und sich die Beziehungen der Charaktere zu erschliessen. 


    Fazit: 

    Die Idee des Krimis ist wirklich gut, aber in der Umsetzung ist es eher ein spannender Roman als ein Krimi. Irgendwie steht der Fall eher so neben den Beziehungen zwischen den Charakteren und gewinnt nicht wirklich die Oberhand. 

    Constanze Dennig hat einen etwas spezielle Art zu schreiben, an die man sich gewöhnen muss und die sicher nicht jeder so gut findet, weil man manchmal eben erstmal die Fussnoten lesen muss und das schon im Lesefluss etwas stört. 

    Alles im allem kann man sagen, der Plot ist gut, das Cover auch, aber der Schreibstil, die Charaktere und auch der Fortgang der Handlung überzeugt nicht. Man muss sich sehr auf das Buch einstellen, weil der Humor und auch das Ermittlerduo aus Mutter und Tochter nicht wirklich zu der Krimiidee passen wollen. 

  9. Cover des Buches Between Your Words (ISBN: 9783736314283)
    Emma Scott

    Between Your Words

     (450)
    Aktuelle Rezension von: Saskia_Krueger

    Between Your Words von Emma Scott

     

    *Highlight*

     

    Kurze Zusammenfassung

    Jim hat ein Vorstellungsgespräch als Hilfspfleger, im Blue-Ridge-Sanatorium das auf Gehirnverletzungen spezialisiert ist. Dort trifft er auf eine hübsche Frau mit der er sich unterhält und für ihn ist es das erste Gespräch bei dem er ganz er selbst ist. Bis sich herausstellt, dass sie keine Besucherin, sondern Patientin ist. Nur kann er leider nicht vergessen wie sehr sie ihn immer wieder verzaubert, auch wenn sie ihn nach fünf Minuten immer wieder vergisst.

     

    Begonnen: 15.01.24

    Beendet: 17.01.24

    Genre: Liebesroman

    Herausgeber: LYX.digital

    Erscheinungsdatum: 29.01.2021

    Seitenzahl: 462

    Format: eBook

    Preis: 9,99 €

    ISBN: 9783736314054

    Perspektive: Thea und Jim

    Setting: Blue-Ridge-Sanatorium in Southern Hills, Virginia & NY

    Einzelband/Reihe: Einzelband

     

    Tropes: Amnesie, Forced Proximity, Forbidden Love

     

    Für Leser von: dramatischen Liebesgeschichten, Brittainy C. Cherry Büchern, Tiefgründigen Geschichten

     

    Wie bin ich auf das Buch aufmerksam geworden?

    Durch ein Reel von @Lillisbookshelf auf Instagram

     

    Warum wollte ich es unbedingt lesen?

    In dem Reel ging es um „Er ist eine 10/10 aber…“ und darunter war auch dieses Buch mit folgendem Satzende: „…ich vergesse ihn alle fünf Minuten wieder.“ Das hat mich direkt angesprochen.

     

    Liebstes Zitat

    „Erinnere dich an uns … wenn ich es nicht kann.“

    (S. 397)

     

    Liebste Charaktere: Thea, Jim

     

    Liebste/s Szene/ Kapitel: Szene: das erste „Ich liebe dich“; Kapitel 25

     

     

    Ausführliche Meinung

    (Zusammenfassung am Ende)

     

    Idee

    Ich habe zwar von dem Film „50 erste Dates“ gehört, ihn aber nie gesehen, obwohl mich das Thema interessiert. Ansonsten habe ich von keinem ähnlichen Buch/ Film gehört. Die Idee hat mich so angesprochen, dass es mir regelrecht in den Fingern gejuckt hat es unbedingt zu lesen.

     

    Reichen fünf Minuten, um sich zu verlieben?

    (Rückseite Buchumschlag)

     

    Umsetzung

    Die Umsetzung hat mich tatsächlich überrascht. Ich hatte mich schon gefragt wie es bei dem Thema zu einer Liebesbeziehung kommen kann. Aber das Buch hatte so einige Wendungen, mit denen ich in dieser Art nicht gerechnet habe.

     

    Aufbau

    Das Buch ist in der Vergangenheit geschrieben und wird vorrangig aus Jims Sicht und manchmal aus Theas Sicht erzählt. (Ich-Erzähler)

    Es gibt nicht nur einen Prolog, der uns Thea vor dem Unfall zeigt, und einen Epilog, sondern gleich zwei, die einen guten Abschluss bilden.

     

    Thema

    „Rede nicht über ihn, als würde er zu dir gehören. Nie wieder. Er war mein Vater. Er war mit mir verwandt. Du bist nicht mit mir verwandt. Du bist nichts als ein Scheck, der jeden Monat mit der Post kommt, also hör auf zu heulen.“

    (S. 25)

     

    „Wie lange ist es her?“
    Wollte sie wissen, wie spät es war? Ich sah auf die Uhr, und dann dämmerte es mir. Wie eine kalte Flutwelle löschte es die kleine flackernde Flamme zwischen uns.
    Shit, du Idiot. Sie ist eine Patientin.

    (S. 37)

     

    Geschichte/ Plot

    Das Setting unterstützt die Geschichte, Konflikte gibt es mehr als genug – allein dadurch, dass sie Patientin ist und er Hilfspfleger und die Amnesie nicht zu vergessen. Logiklöcher sind mir nicht aufgefallen und ich wurde hin und wieder überrascht.

     

    Anfang

    Ich finde der Anfang hätte etwas später einsetzen können. Klar, der Prolog hat seine Daseinsberechtigung, damit man etwas über Thea erfährt. Allerdings haben mich der Prolog und der Anfang des ersten Kapitels nicht so ganz gecatcht. Dafür hatte ich mich schnell im Buch zurechtgefunden und wusste wo ich stehe.

     

    Charaktere

    Alonzo und Rita habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Sie sind die Guten und ich bin froh, dass Jim sie kennengelernt hat, nachdem er so eine schreckliche Kindheit hatte.

     

    Delia ist ein Fall für sich. Sie ist wie sie ist und sie kann nicht aus ihrer Haut. Ich kann sie verstehen, dass war alles sicherlich nicht leicht. Trotzdem habe ich sie manchmal fast schon gehasst.

     

    Thea und Jim sind natürlich unfassbar tolle Hauptcharaktere. Sie krabbeln einem langsam ins Herz und schlagen dort Wurzeln. ^^ Ich habe sie wirklich sehr lieb gewonnen.

     

    Alle genannten Charaktere haben mich überrascht und trotzdem haben sie nachvollziehbar gehandelt. Ich finde nur, Jules hätte in dem Buch keinen Platz haben müssen, da sie meiner Meinung nach nichts zur Geschichte beigetragen hat. Obwohl sie deutlich macht, was zu Beginn in dieser Klinik falsch läuft.

     

    „Niemals“, sagte ich. Mir war es noch nie so leichtgefallen, mich zu unterhalten. Ich redete so ungezwungen, wie sie tanzte. Kein Zögern.

    (S. 35)

     

    Die Narben auf meinen Knöcheln hatte ich mir verdient wie Abzeichen, genau wie die Stille, als der Spott aufhörte.

    (S. 42)

     

    „Verdammt, Jimmy. Für einen Typen, der nicht viel redet, sagst du immer genau das Richtige.“

    (S. 298)

     

    Spannungsbogen

    Die Spannung war von Anfang bis Ende gegeben. Es gab immer wieder Konflikte, die sich alle organisch in die Geschichte einfügten und nicht an den Haaren herbeigezogen wirkten. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und musste wissen wie es weitergeht.

     

    Liebesgeschichte/ Spice

    Er hofft. Er glaubt. Er kämpft.

    Ihm ist wichtig er selbst sein zu können und das sich die andere Person mit ihm wohlfühlt. Er sagt immer genau die richtigen Sachen. Jim ist für mich so ein vielschichtiger Charakter in den man sich nur verlieben kann. Er ist eine Mischung aus Schwiegermuttis Liebling und Bad Boy. Das macht ihn zu einem absoluten Bookboyfriend.

     

    Die Liebesgeschichte der beiden hat sich in genau dem richtigen Tempo entwickelt. Die Momente die sie miteinander geteilt haben, war teilweise wunderschön oder traurig. Manchmal habe ich selbst die Schmetterlinge im Bauch gespürt.

     

    Ein paar heiße Szenen gab es auch und selbst in diesen hat man die Liebe zwischen ihnen gespürt. Es ging nicht um den Spice, sondern es ging um die beiden. Um ihre Liebe zueinander.

     

    Ein strahlendes Lächeln erhellte ihre zarten Gesichtszüge, und mein verfluchter Puls ging schneller.

    (S. 33)

     

    Ich würde jedes Mal verschwinden, wenn der Neustart einsetzte, und in Theas Augen jedes Mal erneut erschaffen werden. Ich konnte sein, was ich wollte; wer ich wollte. Und doch war sie die einzige Frau, bei der ich eine Chance hatte, ich selbst zu sein.

    (S. 78)

     

    Drama/ Traurig

    Dieses Buch mit dieser Liebesgeschichte war für mich definitiv keine leichte Kost. Es hat mich mitgenommen und ich habe zum Ende geweint. Außerdem hat mir das Buch mal wieder aufgezeigt, dass für mich nicht nur das offensichtlich dramatische erdrückend ist, sondern vor allem das Zwischenmenschliche.

     

    Genau diese Worte hatte sie in demselben spielerischen Tonfall vor ein paar Tagen zu mir gesagt. Ich bin jetzt Teil ihrer Schleife.

    (S. 74)

     

    Sie können mich hören. Sie stellen sich bloß taub.

    (S. 284)

     

    Spaß

    Das ganze Buch ist eher ernst und traurig, dennoch gab es gerade durch Thea immer mal wieder witzige Stellen. So wurde man immer aus der fast schon erdrückenden Stimmung rausgeholt.

     

    „Wenn du Gitarre spielst und für mich singst, bin ich bei der zweiten Strophe nackt.“

    (S. 350)

     

    Schreibstil/ Lesefluss

    Ich mochte den Schreibstil sehr gern. Er war gut zu lesen, flüssig und einfach. Ich bin geradezu durch die Seiten geflogen. Außerdem mochte ich die Bilder, die sie in meinem Kopf entstehen ließ. Und ich finde es gab sehr poetische Stellen, die mich verzaubert haben.

     

    Sie betrachtete wieder die Lichter, aber ich sah nur sie, nahm nur sie in mich auf, denn was konnte ich je mehr wollen an Licht und Farbe?

    (S. 311)

     

    Ende

    Ohne die Epiloge hätte mich das Ende definitiv zerstört. Ich bin froh, dass es sie gab, sodass mein Herz etwas heilen konnte. Dennoch werde ich die beiden vermissen.

     

    „Wie lange ist es her?“

    (S. 433)

     

    Erster Eindruck nach lesen

    Meine spontane erste Bewertung sind 5 Sterne. Das Buch war definitiv ein Highlight für mich. Es war traurig schön.

     

    Erneut lesen

    Ich habe mir das Buch dazu gekauft um es in mein Regal stellen zu können, da ich es als eBook gelesen habe. Das sagt glaube ich alles. Mit Sicherheit werde ich es nochmal lesen.

     

     

    Meinung zusammengefasst

    Bis auf den Anfang, den ich etwas langweilig fand, und einen Nebencharakter, den ich so unwichtig finde, dass er nicht notgetan hätte, habe ich alles andere absolut geliebt. Ich habe geweint, mich verliebt und habe ein neues Highlight.

     

    Positive Punkte

    • Super Idee
    • Traurig
    • Tolle Liebesgeschichte
    • Traumhafter Bookboyfriend
    • Schöner Schreibstil

     

    Negative Punkte

    • Anfang bisschen langweilig


    Bewertung

    5/5 Idee

    5/5 Umsetzung

    5/5 Aufbau

    5/5 Thema

    5/5 Geschichte/ Plot

    4/5 Anfang

    5/5 Charaktere

    5/5 Spannungsbogen

    5/5 Liebesgeschichte/ Spice

    5/5 Drama/ Traurig

    5/5 Spaß

    5/5 Schreibstil/ Lesefluss

    5/5 Ende

    5/5 Erster Eindruck nach lesen

    5/5 Erneut lesen

     

    Gesamtbewertung: 4,93 = 4,9

     


    Bewertungserklärung

    1 – viele Fehler/ langweilig und vorhersehbar/ keine Struktur/ nicht nachvollziehbar

    2 – war nicht gut, aber auch nicht völlig schlecht

    3 – im Großen und Ganzen gefallen, aber einige Komponenten zweifelhaft

    4 – gefallen aber nicht mit WOW zurückgelassen/ fehlt das Sahnehäubchen

    5 – alles war perfekt

     

  10. Cover des Buches Das Sanatorium (ISBN: 9783442492978)
    Sarah Pearse

    Das Sanatorium

     (224)
    Aktuelle Rezension von: Buchchaos_

    Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch.

    Der Titel verspricht mir als Leser eine gruselige Atmosphäre, ein altes Sanatorium eben.

    Leider kam für mich bis S. 133 keine Spannung auf, weshalb ich das Buch nun abbrechen werde. Rechtschreibfehler passieren, aber das hat mir leider alles nicht gefallen.

    Positiv fand ich jedoch die kurzen Kapitel. 

  11. Cover des Buches Am Hang (ISBN: 9783103976588)
    Markus Werner

    Am Hang

     (282)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Eine spannende und äusserst unterhaltsame Anordnung von Themen wie Liebe und Tod mit einer Prise Kriminalistik gewürzt.

    Es treffen sich eher zufällig in einem Tessiner Hotel zwei Herren auf einer Terrasse, sie kommen ins Gespräch und wie sich schnell herausstellt könnten sie unterschiedlicher nicht sein.

    Der eine, Thomas Clarin mit Namen, Scheidungsanwalt von Beruf und so etwas in der Art 'Schürzenjäger' ist, der die Ehe an sich für einen Irrweg hält und auf kurzfristigen 'Genuss' aus ist.

    Sein Gegenüber, Thomas Loos, ein eigenartiger Kauz der die moderne Gesellschaft mit ihren moralischen Normen anklagt, dessen problematische Menschenverachtung in seinen Monologen durchschlagen.

    In nächtelangen Gesprächen erzählen sie einander ihre Liebesgeschichten, erzählen aus ihrem Leben und es wird klar dass es Gemeinsamkeiten gibt trotz ihren gegensätzlichen Lebensformen.

     


    Der Roman ist geschickt gestrickt, verworren wirkt er zuerst, doch zusehends ist man gefesselt vom Sog des Textes und man ist auf der Spur; auf der Spur nach dem Geheimnis des Thomas Loos. Denn irgend etwas mag nicht so recht passen mir diesem Kauz..


    Leseempfehlung!

  12. Cover des Buches Willkommen in Wellville (ISBN: 9783446245273)
    T. C. Boyle

    Willkommen in Wellville

     (107)
    Aktuelle Rezension von: literat

    Das Buch ist absolut gut, ich finde die Sprache sehr ausdrucksstark, der Autor hat total den Sound der Jahre Anfang 20. Jh. in den USA eingefangen. Zumindest ist das für mich total glaubwürdig. Und auch der Betrüger, Charlie wird eigentlich liebenswert dargestellt, er ist nicht sooooo berechnend, sondern er ist halt so, er wurstelt sich lieber durch bzw. ist ein kleiner Schlaumeier, der lieber die Dummheit der Leute ausnutzt als für seinen Lebensunterhalt zu arbeiten. Andererseits wird der viel geehrte und hoch geschätzte Arzt, Dr. Kellogg als absolut missionarisch unterwegs mit seiner natürlich und vegetarischen Lebensweise in seinem San, bloß gestellt. Mit seinem Riesen-Ego und vordergründig humanstischen und sozialen Beweggründen, aber im Grunde absolut totalitär und autoritär unterwegs, scheitert er schlussendlich. Ich finde das Buch echt besser, als Thomas Manns Zauberberg. Ich glaub, ich lese jetzt anschließend den Zauberberg.

  13. Cover des Buches Der Tod in Venedig und andere Erzählungen (ISBN: 9783596900275)
    Thomas Mann

    Der Tod in Venedig und andere Erzählungen

     (148)
    Aktuelle Rezension von: annilittle

    Dieses Buch war das letzte und auch das längste aus der Kategorie „Schätze vom Dachboden meines Elternhauses, die lange vor meiner Geburt veröffentlicht wurden“, (wobei keine der Lektüren so gut war, als dass ich sie als Schatz bezeichnen würde, tbh…)

    Vermutlich hätte ich das Buch einfach abbrechen sollen, aber das kann ich nicht. Also ernsthaft, der innere Monk und die verzweifelte Hoffnung, dass das Buch ja doch noch gut werden könnte, sind in solchen Momenten einfach zu stark, als dass ich der Option, die Bücher nicht zu Ende zu lesen, nicht nachgehen kann. Bei Büchern, die ich mir neu kaufe, ist das übrigens noch schlimmer. Ein Stern ist natürlich hart, aber gleichzeitig ist meine Meinung ja auch total irrelevant, weil es nur eine unter vielen ist. Und einen Stern gibt es eigentlich auch nur, weil ich es lieber hätte abbrechen soll, aber das Buch kann ja für meinen inneren Monk nichts…

    Das ganze Vorhaben stand von Anfang an unter einem schlechten Stern, weil mir Erzählungen einfach nicht gefallen. Vermutlich weil ich im Rahmen meines Studiums einfach viel zu viele davon lesen musste, ohne dass mir eine davon wirklich gefallen hätte, aber auch, weil mir diese Art von Literatur aufgrund der Kürze nicht zusagt. Ich brauche Zeit, um eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen, um in die Geschichte hineinzufinden und um ehrlich zu sein, verstehe ich in den meisten Fällen nicht mal, worum es eigentlich geht. Thomas Mann ist sehr bekannt in meiner Heimat und die „Buddenbrooks“ sagt ja vermutlich auch sehr vielen etwas. Viel mehr kannte ich von ihm auch nicht, aber „Der Tod in Venedig“ hatte ich schon öfter gehört, weshalb ich das Buch dann trotzdem gerne lesen wollte.

    Und nicht mal die Erzählung weswegen ich mich dann über 450 Seiten durch das Buch gequält habe, konnte mich begeistern. Ich fand sie leider genauso schlecht wie alles andere. Es gab einfach rein gar nichts, was mir gefallen hat. Bzw. hätte es sicherlich das ein oder andere gegeben, das mir gefallen hätte, wenn ich mir die Geschehnisse hätte merken können. Ich hatte es noch nie in einem Buch, dass ich einen Satz gelesen habe und direkt wieder vergessen habe. Und das über das gesamte (!) Buch hinweg. Für nicht eine einzige Erzählung könnte ich sagen, worum es ging oder wie eine:r der Charaktere hieß. Ich fürchte, dass mir Thomas Manns Schreibstil einfach nicht zusagt und das finde ich etwas schade, da ich die „Buddenbrooks“ eigentlich gerne lesen würde. Vielleicht gebe ich ihm noch eine Chance, aber für die nächste Zeit habe ich erst einmal genug von ihm gelesen…

    Fazit: Ich glaub, ich brauch nichts mehr sagen, es hat mir einfach gar nicht gefallen und kann es daher nicht empfehlen.

     

    1/5  

  14. Cover des Buches Das letzte Kapitel (ISBN: 9783958350731)
    Michael Dissieux

    Das letzte Kapitel

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Virginy
    Ethan kommt in einem engen, stinkenden Raum zu sich, er ist nicht tot, obwohl er sich wünscht, er wäre es.
    Schon bald muß er erkennen, dass er sich in einer Zelle der Arena befindet, die Wachen erscheinen, drücken ihm eine Waffe in die Hand und schleifen ihn zum Kämpfen nach draußen.
    Zu seinem Entsetzen ist sein Gegner ausgerechnet Anna, die er versuchte zu retten.
    Ethan will und kann sie nicht töten, er hat nichts mehr zu verlieren.
    Sein letzter Ausweg ist es, die Worte an seinen Herren zu wenden, ihn zu bitten, Anna aufzunehmen, immerhin ist sie jung und kann ihm Nachwuchs schenken, aber ist das wirklich so eine gute Idee?

    Auch im letzten Teil der Reihe entführt uns Michael Dissieux wieder in das von Dämonen bevölkerte Arc's Hill.
    Ethan hat immer noch einen Schimmer Hoffnung, aber ist der berechtigt oder sind die letzten Tage der Menschheit längst gezählt?

    Wie üblich gibts von mir 4 Sterne für das resolute Ende und eine Leseempfehlung für alle, die mit Horror und Dämonen etwas anfangen können...

  15. Cover des Buches Fräulein Gold: Schatten und Licht (ISBN: 9783499004285)
    Anne Stern

    Fräulein Gold: Schatten und Licht

     (219)
    Aktuelle Rezension von: EmmaWinter

    Die Jahre der Weimarer Republik stehen mittlerweile im Zentrum zahlreicher Buchreihen. Die bekannteste dürfte immer noch die um Gereon Rath von Volker Kutscher (Babylon Berlin) sein. Dicht auf den Fersen ist ihm jedoch Anne Stern mit ihrer Reihe um die Hebamme Hulda Gold, die ebenfalls in Berlin angesiedelt ist.

    Durch die tägliche Arbeit im Bülowbogen hat Hulda es vor allem mit der ärmeren Bevölkerung zu tun. Ihre Tätigkeit ist auch das, was diesen Roman von anderen, die in dieser Zeit spielen, abhebt. Hulda lernt durch einen Todesfall Kriminalkommissar North kennen und damit finden sowohl die "Rote Burg" am Alex, als auch Kriminalrat Ernst Gennat Eingang in die Handlung, die bereits aus Babylon Berlin bekannt sind. Hulda begibt sich selbst auf Spurensuche und damit nicht nur einmal in Lebensgefahr.

    Anne Stern hat einen sehr gut lesbaren Roman geschrieben, der vom Berliner Lokalkolorit und der Protagonistin lebt, die aber schon ein ums andere Mal ein bisschen blauäugig handelt. Politische und gesellschaftliche Entwicklungen dürfen natürlich nicht fehlen und werden geschickt durch die Figur des Bert, den Kioskbetreiber, eingeflochten. Bei ihm gibt es Zeitungen und daher immer die neuesten Nachrichten. Interessante Einblicke gewinnt man in die medizinische Versorgung von Kriegsheimkehrern und die Stellung der weibliche Arbeitskräfte im Bereich der Medizin.

    Für mich war der Roman stellenweise ein bisschen mit sprachlichen Bildern und Vergleichen überladen. Einen Teil habe ich als Hörbuch beim Autofahren konsumiert. Großartig mit Berliner Schnauze gelesen, wenn auch etwas atemlos, von Anna Thalbach.

    Genau das richtige Unterhaltungsbuch für kuschelige Stunden auf dem Sofa, wenn draußen der Schnell fällt. Also, ab nach Berlin!



  16. Cover des Buches Seuchenwahn (Whitehill Mysteries 6) (ISBN: B0848CSMTV)
    Thalea Storm

    Seuchenwahn (Whitehill Mysteries 6)

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Buffy2108

    Dieses Mal geht scheinbar eine Seuche in Little Ivy um, die die Einwohner in so was Ähnliches wie Zombies verwandelt. 

    Streckenweise ist die Story echt eklig und ein bisschen gruselig und es bleibt spannend bis zum Schluss. Auch eine Liebesgeschichte fehlt hier nicht, auch wenn diese unter keinem guten Stern steht. 

    Ich finde es immer wieder interessant, wieviel Story man auf so wenig Seiten einbringen kann.  

    Wieder eine Glanzleistung der Autorin 

  17. Cover des Buches Das Schlimmste kommt noch oder Fast eine Jugend (ISBN: 9783423209632)
    Charles Bukowski

    Das Schlimmste kommt noch oder Fast eine Jugend

     (190)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Autobiografischer Text von C. Bukowski. Erzählt wird seine von Gewalt und Hoffnungslosigkeit geprägte Kindheit in den USA.

    Sein Vater verlor in den 1920 Jahren während der Wirtschaftskrise seinen Job und geht um den Schein zu waren trotzdem jeden Morgen aus dem Haus und lässt seine Wut an seinem Sohn aus. Und dies mit gnadenloser Gewalt.

    Henry (so nennt sich Bukowski in diesem Buch) erlebt die Hölle, er wünschte dem Vater mehrmals den Tod. 

    Als Einzelgänger und von seinen Mitschülern respektlos 'Sauerkrautfresser' verspötelt wehrt er sich selber mit Gewalt. Alkohol und Hass auf alles sind sein Ventil. Einzig Bücher vermag den jungen Bukowski einigermassen zu interessieren.


    Ungeschminkter Text, keine leichte Kost und trotzdem eine Lese - Empfehlung von mir.


  18. Cover des Buches Wolkengänger (ISBN: 9783378011083)
    Alan Philps

    Wolkengänger

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Diese wahre Geschichte eines russischen Heimkindes ist sehr emotional und tief berührend. Ich konnte nicht aufhören zu lesen. Trotz kaum vorstellbarer Zustände in den Heimen, in denen Wanja lebte und in denen er fast schon dem Tod geweiht war, hat dieser intelligente kleine Junge seinen starken Lebenswillen halten können und ist heute, nach Adoption, ein glücklicher Mann. Ein Buch, bei dem es schwer ist, seine Tränen zurückzuhalten.
     
  19. Cover des Buches Mein Herz ist ein Chamäleon (ISBN: 9783946786030)
    Sandra Henke

    Mein Herz ist ein Chamäleon

     (6)
    Aktuelle Rezension von: SharonBaker
    Stella steht am Abgrund und schaut in die tiefe stürmische See. Ihre Gedanken wirbeln im Kopf hin und her und plötzlich spricht sie jemand an. Aus dem Takt geratend verliert sie ihr Gleichgewicht und landet in den Armen des Fremden. Nach seiner Rettungsaktion nimmt Simon sie einfach mit in sein schnuckeliges kleines Cottage am Ende der Welt, oder besser Cornwall. Dort genießt Stella die Nähe und das Lächeln des charmanten Malers, der sie zu verstehen scheint und ihr ungeahnte Kraft gibt. Denn Stella ist nicht einfach so in Cornwall, sondern aus einem ganz bestimmten Grund und auch Simon scheint ein Geheimnis mit sich zu tragen. Wird Stella dahinter kommen? Welche Konsequenzen wird die Wahrheit für beide bedeuten? Und wird Stella ihren Weg finden?

    Sandra Henke ist ja für ihre prickelnden Erotikromane bekannt, aber sie kann auch wunderschöne Liebesgeschichten schreiben. Das macht sie in der Herzchenkonfetti Reihe, die witzig, feurig und einfach herrlich zu lesen sind. Diesmal schlägt sie aber leisere Töne an, wird melancholisch, und ob mir das auch gefällt, erzähle ich euch jetzt.

    Stella ist eine junge Frau, die sich seelisch so verkapselt hat, dass sie ihr Leben mehr als Belastung empfindet, als es einfach zu leben und Freude daran zu haben. Von ihren Eltern schon früh aufs Internat geschickt und später zu allen Psychologen, die sie finden können, da sie mit den Gefühlen ihres Kindes überfordert sind. Dabei wäre die Lösung ganz einfach, Zeit für ihre Tochter und Liebe. So landet sie im abgelegenen Sanatorium in Cornwall. Ausgerechnet dort trifft sie auf jemanden, der sie versteht, der in ihre Seele schaut und nachempfinden kann, was darin vorgeht. Er scheint endlich derjenige zu sein, der die richtigen Worte findet, ihr Kraft gibt und sie zum Umdenken bringt. Stella wird munterer, lebendiger, taucht langsam aus dem Dunstschleier ihrer Gedanken auf und ihr Herz taut auf. Nur je mehr sie wahrnimmt, umso mehr Unstimmigkeiten findet sie bei Simons Geschichte. Welche Geheimnisse hat er vor ihr? Wer ist er wirklich? Und wird es Stella zerstören, oder endlich handeln lassen?

    Sandra Henke nimmt sich hier einem sehr wichtigen Thema an, nämlich seelischen Erkrankungen. Wie belastend diese sein können, wie unverstanden man sich fühlt und wie man immer für die Umwelt problemlos funktionieren soll, sind nur einige Gedankengänge. Diese Qualen werden in unsere Gesellschaft immer noch gern abgetan, obwohl sie überall lauern und jede Person belasten können. Man sieht sie nun mal nicht und wir sind alle doch ganz gute Schauspieler. Natürlich gibt es Lebensentwicklungen, die unser negatives Selbst, anders beeinflussen und was wäre ein Leben ohne Liebe. Liebe hat nämlich Kraft zu heilen und zu bewegen und das ist das Wundermittel für Stella, aber so einfach macht es die Autorin nun auch wieder nicht. Das verrate ich euch hier aber nicht, die Irrungen und Wirrungen dieser Liebesgeschichte müsst ihr selbst herausfinden.

    Für mich war die Geschichte wieder toll zu lesen und ich mochte recht gern, diesen melancholischen tatsch. Während die anderen Bücher immer sehr heiter und fast etwas Komödiantisches haben, stehen Ruhe und Gefühle mehr im Vordergrund. Stellas Zerrissenheit und auch Simon hat einige Dämonen in seiner Vergangenheit. Irgendwie war diese Geschichte etwas ernster und nachdenklicher, was zur Abwechslung unglaublich toll war. Was mir nicht so gefallen hat, ja, ich muss es gestehen, war die ständigen Wiederholungen, wenn man es in Etappen liest, fällt es wohl nicht auf, aber alles hintereinander, fand ich es zu viel, zu sehr hervortretend, sogar ein bisschen darauf rumtrampelnd. Aber das ist jetzt nur meine persönliche Wahrnehmung, anderen mag es gar nicht auffallen.

    So fand ich „Mein Herz ist ein Chamäleon“ wirklich toll gelungen. So richtig was Feines fürs Herz, melancholisch, aber auch stark entwickelnd und natürlich mit genug Romantik zum Träumen. Da darf ruhig gern noch ein weiterer Teil in der Herzchenkonfetti Reihe auftauchen.
     
  20. Cover des Buches Anna und die flüsternden Stimmen (ISBN: 9783414821140)
    Sabine Städing

    Anna und die flüsternden Stimmen

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Anna fährt mit ihren Eltern und ihrem jüngeren Bruder in den Urlaub an die Ostsee. >Qual< heißt der Urlaubsort und für Anna ist es auch eine. Mit fünfzehn hat mein einfach keinen Bock mehr auf Familienurlaub und dann auch noch an der Ostsee! In der ersten Nacht hört Anna merkwürdige Stimmen und ein Mann steht vor ihrem Fenster. Was geht da vor? Ihr Vater bittet sie am nächsten Tag beim Ausflug, doch später einmal zu googeln und nach dem Herrn zu schauen, nachdem so viele Straßen und Gebäude benannt sind. Anna schaudert es, denn er sieht aus wie der Mann am Fenster. Dann nimmt der Urlaub doch eine positive Wendung, denn Anna trifft auf Tjark. Er ist in ihrem Alter und sieht einfach heiß aus. Ihr Bruder ist mehr vom Traktor fasziniert und so kommen sie ins Gespräche. Die nächsten Tage treffen sie sich immer wieder und Tjark wird schließlich Annas Segellehrer und ihm vertraut sie auch die Sache mit den Stimmen an, denn es wird immer gruseliger. Tjark lacht nicht, sondern nimmt die Sache ernst und so wollen sie hinter das Geheimnis kommen, aber das bringt die jungen Verliebten in allergrößte Gefahr!
    Sabine Städing hat ein großartiges Buch geschrieben. Es ist ein Urlaubsroman, wo sich ein junges Mädchen selbst finden will. Es ist ein Buch über die erste Liebe und es ist ein Buch voller Mystik, Spannung, Gefahr und Dramatik. Perfekte Lektüre ab 14 Jahren.

  21. Cover des Buches Lemmings Himmelfahrt: Lemmings zweiter Fall (ISBN: 9783644405516)
    Stefan Slupetzky

    Lemmings Himmelfahrt: Lemmings zweiter Fall

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der Lemming ist wieder in Schwierigkeiten. Gerade hat ihn seine Freundin hinausgeworfen, und kurz danach schießt ein Verrückter auf ihn. Zum Glück trifft es zwar einen anderen, der tot zusammenbricht, doch jetzt sucht die Polizei den Lemming als Mörder. Da hilft es nur, den wirklichen Täter zu finden - und der Lemming ist mal wieder in einen Fall verwickelt, der ihn völlig überfordert ...
    (Verlag)

    Der Kurier sagt „Ein Buch, das man nicht weglegen kann. Bis zur letzten Seite“ (Verlag), und er übertreibt nicht.

    Wien muss man gernhaben, und die Sprache muss man auch kennen. Dazu die Leute. Schon ist man dem Lemming verfallen. Weil Stefan Slupetzky an Wortwitz, Skurrilität und Grausen eigentlich nicht zu überbieten ist. Der einzigartigen Erzählstimme des Lemming kann sich keiner entziehen, der selber auf der Seite des schwarzen Humors gepaart mit echter Herzenswärme steht.
    Einmal mehr habe ich den Lemming aus Slupetzkys Feder genossen und versucht, ihn nicht zu verschlingen. Letzteres war schwierig, weil die Spannung mächtig hoch ist.
    Zimperlich darf man nicht sein. Und schon gar nicht politische Korrektheit verlangen. Dann geht’s in die Binsen – oder Hosen … Aber, mal ganz ehrlich, dem Volk auf’s Maul geschaut, das offenbart keine geschliffene Halbwahrheit, sondern eben die ganze Wahrheit. Nackt und ungeschönt. Ohne policital correctness.
    Gleichzeitig – und darin liegt die Stärke Slupetzkys – durchzieht den Roman eine Liebenswürdigkeit den Ausgegrenzten und Schwächeren gegenüber. Was zudem gelingt, ist eine Überraschung am Ende des Romans. Ein Krimi wie mein liebster St. Laurent: vollmundig, rund und stets anders als die Masse guten Genusses.
    Der dritte Lemming liegt griffbereit …
  22. Cover des Buches Reisen im Skriptorium (ISBN: 9783499243417)
    Paul Auster

    Reisen im Skriptorium

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Als ich letzte Woche in der Bibliothek war, fiel mir dieses Buch in die Hände. Es war bei den aussortierten Büchern, Kostenpunkt 1 CHF. Das ist wenig für ein kaum gelesenes Hardcover-Buch meines Lieblingsautoren. Gelesen wurde das gute Stück natürlich umgehend.

    Und wieder einmal beweist Paul Auster, dass er es schafft, Schriftsteller zum gefährlichsten Beruf der Welt zu machen. Wieder einmal tauchen wir ab in einer Geschichte innerhalb einer Geschichte und zumindest ich konnte nicht umhin, mir zusammenzureimen, was nun wie wo zusammenhängt.

    Doch das ist hier gar nicht so einfach. Wir haben zu wenige Anhaltspunkte, es könnte alles sein und nichts. Wer war/ist Mister Blank? Was hat es mit all diesen Menschen auf sich? Wieso ist er eingesperrt? Auster lässt viele Fragen offen, überlässt es der Fantasie des Lesers, passende Antworten zu finden. Genauso wie es Mister Blank überlassen wird, Grafs Geschichte zu beenden.

    Beim Lesen hoffte ich stets, dass noch ein paar mehr Geheimnisse gelüftet werden, doch insgeheim wusste ich, dass dem nicht so sein wird. Ich rätselte, fieberte, rechnete - nur um dann auf den letzten Seiten mit einem grossen Knall entlassen zu werden. Genau deshalb ist Paul Auster einer meiner Lieblingsautoren. Ich liebe diesen Stil. Es ist alles da, aber zusammenreimen muss man es sich selbst.

    Es gab jedoch ein paar kleine Punkte, die mir weniger gefielen, aber ich denke, Auster hat die ganz gewollt eingebaut. Sexualität im Alter ist ein Tabu-Thema, das der Autor hier geschickt einfädelt. Nur beim zweiten Mal war es in meinen Augen sexuelle Belästigung, was aber auch zur Figur von Mister Blank passt. Diese Szenen, in denen ich mich als Leser unwohl fühlte, haben also ihre Daseinsberechtigung. Dennoch interessiert es mich nicht, wie viel Stuhl Mister Blank aus seinem Anus drückt, das ist in meinen Augen auch für die Geschichte irrelevant.
  23. Cover des Buches Der Verdacht (ISBN: 9783257601312)
    Friedrich Dürrenmatt

    Der Verdacht

     (340)
    Aktuelle Rezension von: malins_dagbok

    Darum gehts: Der Kommissär Bärlach liegt im Krankenhaus und liest einen Artikel über einen Nazi-Arzt, der ohne Narkose Menschen operierte. Ein Freund besucht den Kommissär, diesem kommt der Arzt sehr bekannt vor.

    Meinung: Das Buch ist mit 120 Seiten sehr kurz und trotzdem schafft der Autor es, die Personen zu skizzieren, den Verdacht aufzubauen und eine Spannungskurve zu kreieren. Entgegen anderer Werke des Autors hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Das Ende hatte nochmal einen ordentlichen Twist, den ich nicht habe kommen sehen. Wer Klassiker und/oder Kriminalromane mag, sollte sich dieses Buch mal anschauen! 

  24. Cover des Buches Steamtown - Die Fabrik (ISBN: 9783944544342)
    Papierverzierer Verlag

    Steamtown - Die Fabrik

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee
    Auf das Buch war ich richtig neugierig, weil ich schon die Fantasyreihe der Autorenbrüder T. S. Orgel über die Blausteinkriege kennen- und lieben gelernt habe. Der Ausflug ins Steampunk Genre war ein großer Anreiz, den in dem Bereich hab ich noch viel zu wenig gelesen.

    Den Anfang empfand ich ehrlich gesagt etwas schleppend - aber vielleicht war ich auch zu ungeduldig. Die Vorstellung zwei der Protagonisten zog sich irgendwie, obwohl ich dann festgestellt hatte, dass es gar nicht so viele Seiten waren, aber es war auch nötig, um ihr Verhalten im Verlauf zu verstehen.
    Die große Schrift im Buch ist super - dafür waren die Zeilenabstände sehr eng, das erste Mal, das mir sowas auffällt. Das war zuerst etwas anstrengend, aber ich hab mich sehr schnell dran gewöhnt.

    So, jetzt hab ich ein bisschen gemeckert, aber ich fand das Buch wirklich toll! Als ich nach dem etwas plätschernden Einstieg in die Geschichte reingekommen bin, konnte ich gar nicht mehr aufhören! Die drei Hauptcharaktere sind in ihrer eigenwilligen Art so toll beschrieben und mir auch ans Herz gewachsen, auch wenn sie jetzt keine wirklichen Sympathieträger sind.

    Agent Eric von Valen ist noch am "nettesten". Ein junger Agent des Ministeriums, der seinen ersten Mordfall zu klären hat. Natürlich ist er noch unerfahren und unsicher in seinem Tun, aber entschlossen, dem Täter auf die Spur zu kommen. Er gibt sich immer korrekt, aber er hat tief in seiner Erinnerung ein Geheimnis vergraben, das

    Pater Siberius Grand - ein Mann der Kirche, aber ein gefallener Mann. Warum - darauf möchte ich hier nicht eingehen, das müsst ihr selbst herausfinden! Aber ich fand ihn einfach herrlich! Entgegen der Vorstellung eines "Gottesmannes" wirkt er vom Aussehen her eher wie ein Schläger und ist auch mit seinen knapp über 50 Jahren noch top in Form. Er sagt was er denkt und ist dabei auch mit seiner Wortwahl nicht zimperlich und handelt sich damit regelmäßig Ärger ein. Mit seinem Auftreten schafft er sich seinen "Platz" und seinen Respekt, hat aber auch eine vortreffliche sarkastische Ader.

    Der dritte im Bunde, der den Mordfall aufklären soll ist der Forensiker Mister Ferret. Er kommt sehr unscheinbar und unauffällig daher, ist aber auch nicht auf den Mund gefallen und glänzt mit einem gleichgültigen, trockenen Humor, der im Zusammenspiel mit Siberius Grand äußerst amüsant ist! Mister Ferret hat einige verborgene Talente, die das Team aus einigen bösen Überraschungen retten wird.

    Man merkt recht schnell, dass der Mord prekäre, politische Bedeutung hat und es hier einiges zu vertuschen gilt. Doch die drei lassen sich nicht unterkriegen und jeder auf seine Art

    Der Schreibstil ist erfrischend locker, teilweise flapsig gerade in den Dialogen und beim wörtlichen Schlagabtausch, was die doch recht düstere Atmosphäre zu einem unterhaltsamen Schauspiel macht; aber dabei nicht den Ernst der Lage außer Acht lässt. Bei den Männern geht es nunmal in einem etwas raueren Ton zu und Handgreiflichkeiten und Brutalität sind öfters vonnöten. Denn es ist gefährlich im fiktiven Steamtown und der viktorianische Einschlag wird sehr schön mit den typischen Elementen aus dem Genre verbunden: Plasmalichter, Ikonographen, Aetheromanten und viele kleine Details - dazu Ausflüge in die von Unrat überschwemmte Kanalisation und das düstere Sanatorium.
    Und! Die Geschichte kommt wunderbar ohne den unnötigen Zusatz einer Romanze aus!

    Die Handlung entwickelt sich dabei mit einem guten Tempo und die Spannung wird auch immer wieder angetrieben. Die Zusammenhänge formen sich langsam zu einem Bild, lassen aber noch genug Spielraum zum Rätselraten - vor allem auch durch überraschende Wendungen.
    Der Epilog hält dann auch noch einen bösen Zug bereit, wodurch sich noch Stoff für eine Fortsetzung ergeben würde. Ich würd mich jedenfalls darüber freuen!

    Fazit: 4.5 Sterne gerne aufgerundet!

    © Aleshanee
    Weltenwanderer

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