Bücher mit dem Tag "sandmann"
40 Bücher
- Markus Ridder
Die Rückkehr des Sandmanns
(21)Aktuelle Rezension von: eskimo81Sybille träumt seit ihrer Kindheit Träume von zwei fremder Frauen. Als sie schreiend erwacht weiss sie, die Andere braucht Hilfe. Aber welche Andere? Existiert sie überhaupt?
Mario, ihr Freund, findet, dass sie dringend zu einem Psychiater müsste, aber ist Mario überhaupt der, den er zu sein vorgibt?
Traum oder Wirklichkeit?
Meine Freundin schenkte mir dieses "Blind Date mit einem Buch". Ein roter Zettel auf dem steht: Herzlichen Glückwunsch! Sie haben ein klasse Buch erwischt - das findet zumindest der Buchhändler Ihres Vertrauens. Dieser Buchhändler gehört gelobt, geherzt, umarmt - ein grandioses Blind Date!
Wie war Ihr Erster Eindruck?
Liebe auf den ersten Blick
Hat die Chemie gestimmt?
Ich bin verliebt!
Würden Sie das Buch weiterempfehlen?
Jaaaaaaaaaaaaa!
Ein Psychothriller à la Alfred Hichtcock wird auf dem Rücken versprochen, und es wird nicht zu viel versprochen. Mein Blind Date begleitete mich die gesamte Nacht. Gänsehaut zog über meine Haut, jedes Knistern hat mich erschreckt - ist das jemand?
Fazit: Mein Blind Date war grandios! Es ist definitiv Liebe auf den ersten Blick, ich brauche mehr, mehr von Markus Ridder, mehr von dieser Art Thriller und einfach mehr von so einem grandiosen Sahnestückchen. Jeder, der Nerven aus Drahtseil hat muss hier zugreifen und sein eigenes Blinde Date erleben. Türen abschliessen, Tee in grossen Mengen aufkochen und wenn möglich Hund / Katze zu sich aufs Sofa holen, damit jemand aufpasst wenns knirscht und knarzt. Nägelkauend bibbert man vor sich hin... Was für ein Gänsehaut-Thriller
- Eva Siegmund
Pandora - Wovon träumst du?
(257)Aktuelle Rezension von: buecherworldDieses Buch hat mich sehr überrascht. Ich liebe ja Dystopien und diese hier klang für mich sehr spannend. Und so war sie auch.
Die Zwillingsschwestern Sophie und Liz leben in einer Welt in der es, anstatt Handys, ins Gehirn implantierte Chips ,Smartports, gibt. Es geschehen allerdings immer mehr seltsame Dinge mit den Menschen, da sich scheinbar einige Personen Zugang zu diesen Ports verschafft haben.
Die Story ist sehr spannend und verworren. Ich war andauernd neugierig, wie es weitergeht und ob die Schuldigen gefunden werden. Die gesamte Idee der Story ist in meinen Augen ja gar nicht so abwegig. Die Technik entwickelt sich weiter und warum nicht auch das Handy ersetzen.
Die Geschichte wird abwechselnd von Sophie, Liz und dem sogenannten "Sandmann" erzählt. Dadurch bekommt man einen sehr schönen Rundumblick und eine super Einsicht in die Gefühle und Intentionen der Personen.
- E. T. A. Hoffmann
Der Sandmann
(770)Aktuelle Rezension von: BM2NA22aDer Autor erzählt die Geschichte von Nathanael, der an einem Kindheitstrauma leidet. Das Buch beginnt mit einem Brief, in welchem Nathanael sein Zusammentreffen mit einem Wetterglashändler beschreibt. Schnell wird klar, dass das Kindheitstrauma von Nathanael durch dieses Treffen ausgelöst wurde. Als Leser bekommt man einen direkten Einblick in Nathanaels Gedanken und begleitet ihn durch seinen stetig wachsenden Wahnsinn. Dabei stellt man sich die Frage, was Realität ist und was nur Einbildung. Diese Frage bleibt mit dem Ende des Buches offen. Das gibt dem Buch jedoch das gewisse Etwas, denn dadurch wird man dazu verleitet sich komplett auf Nathanael einzulassen, und ihn besser zu verstehen, um das Detail, die einem vielleicht eine Antwort liefert, nicht zu überlesen.
Das Buch ist 1816 erschienen, was man an der Sprache bemerkt. Nach wenigen Seiten hat man sich aber daran gewöhnt und kann sich auf eine faszinierende und abgrundtiefe Reise durch den Wahnsinns mitnehmen lassen. E.R.
- Hans Christian Andersen
Hans Christian Andersen - Sämtliche Märchen
(35)Noch keine Rezension vorhanden - Patricia Cornwell
Totenbuch
(146)Aktuelle Rezension von: ReneesemeeInhalt:
Steht bald auch ihr Name im Totenbuch des Leichenschauhauses? Scarpettas schwierigster und bedrohlichster Fall.
Kay Scarpetta versucht einen neuen Anfang, um vor den Dämonen der Vergangenheit zu fliehen. Doch ihrem alten Todfeind kann sie auch in Charleston, South Carolina, nicht entkommen: Er sitzt in einer psychiatrischen Anstalt an der Ostküste und sorgt dafür, dass es die berühmte Pathologin bald mit einem bestialischen Mord zu tun bekommt.
Am Anfang sieht es für Kay Scarpetta, ihre Nichte Lucy und Pete Marino in Charleston, South Carolina, gut aus. Ihr neu eröffnetes forensisches Labor für Pathologie floriert. Doch wie aus heiterem Himmel beschuldigt sie ein mächtiger Politiker der Profitgier. Ist dieser Mann auch für die Sabotage in ihrem Labor verantwortlich? Oder wer sonst will Kay Scarpetta aus Charleston vertreiben? Dann wird die Pathologin mit dem brutalen Mord an einer Frau in deren Luxusapartment am Strand konfrontiert. Es folgen zwei weitere Mordfälle, einer barbarischer als der andere. Und als viertes Opfer steht Kay Scarpetta auf der Todesliste.
Dr. Kay Scarpettas Kühlkammer in Charleston liegt ein kleiner Junge im Labor, man hat seinen toter Körper in einem abgelegenen Sumpf gefunden. Scarpettas Untersuchungen haben beweisen das man ihn den sechs Jahren seines kurzen da seins schwer misshandelt wurde. Und doch bleibt seine Identität Verborgenen und das obwohl Kay alle Hebel in Bewegung setzt. Niemand scheint den kleinen Jungen zu vermissen.
Doch der kleine Junge bleibt nicht der einzige Tote dessen Mord sie aufzuklären versucht. Den auch dem amerikanischen Tennisstar Drew Martin Mord in Rom steht Scarpetta vor einem weiteren Rätsel.
Kann Scarpetta und ihr Team diesen Fall lösen oder stehen sie diesmal vor einem Rätzel?
Dieser Fall war schon wieder etwas spannender mein durchhalten hat sich also gelohnt. - Lars Kepler
Der Sandmann
(233)Aktuelle Rezension von: Charlie753Eines Tages taucht ein junger Mann auf einer Eisenbahnbrücke mitten im Winter auf. Er und seine Schwester wurden vor dreizehn Jahren von Jurek Walter entführt. Dieser sitzt jedoch in dem Hochsicherheitstrakt einer Psychiatrie. Somit steht fest, dass Jurek Walter einen Komplizen hat. Der Fall wird neu aufgerollt, weil Joona Linna und seine Kollegen hoffen, die Schwester des Mannes noch lebend zu finden. Deswegen lässt Joona seine Kollegin Saga Bauer in die Psychiatrie einzuweisen, mit der Hoffnung, dass er ihr den Aufenthaltsort verrät.
Wie auch in den anderen Teilen der Reihe ist der Schreibstil der Autoren sehr knapp und wenig persönlich. Dadurch wird die Handlung aber schnell vorangetrieben. Der Scheibenstil erzeugt auch eine sehr düstere Stimmung, die diesmal noch extremer wirkt als in den vorigen Büchern. Diese düstere und fast schon depressiv wirkende Stimmung gefällt mir nicht so gut.
Gut an diesem Buch finde ich, dass man Saga Bauer besser kennenlernt. Sie spielt eine wichtigere Rolle als in den Büchern bisher. Joona wird nochmal von diesem Fall persönlich berührt: Sein ehemaliger Kollege ist wegen Jurek Walter gestorben und seine Familie müsste vor ihm flüchten. Da spürt man seine Emotionen deutlich.
An sich finde ich den Fall sehr spannend und das Ende lässt noch auf weitere spannende Fälle hoffen. Allerdings ist es diesmal nicht wie in den anderen Teilen so, dass der anfängliche Sachverhalt nur die Spitze des Eisbergs ist. Es verbirgt sich kaum mehr hinter dem Fall, als am Anfang dargestellt wurde. Das hat mich etwas enttäuscht.
Insgesamt hat mir Der Sandmann nicht so gut gefallen wie die anderen Teile. Der Fall ist diesmal nicht so vielschichtig und die Stimmung sehr düster. Trotzdem bringt das Ende noch viel Spannung auf und lässt mich auf weitere spannende Fälle hoffen. - Lucy Astner
Kalle Körnchen: Ein kleiner Sandmann greift nach den Sternen
(10)Aktuelle Rezension von: kessiKalle Körnchen ein knuffiger kleiner Mann, den man gerne während der Geschichten folgt. Kalle, der kleine Traumwichtel, unterstützt den Sandmann und er erlebt so einige Abenteuer.
Die kleinen Geschichten werden von anderen Figuren, wie einem Dachs, der wohl ein wenig zu dick für eine Katzenklappe ist, begleitet. Dann ist da noch sein Freund Flick und mit diesem richtet er so einige Schäden an. Dadurch fällt der Sandmann aus, dass geht natürlich nicht, denn die Kinder brauchen doch den Sandmann.
Also was bleibt Kalle und Flick übrig? Sie müssen einspringen, denn Kinder wollen schöne Träume haben. Und damit beginnt eine aufregende Zeit für die beiden.
Meine Meinung
Unserem Enkel haben die kurzen Geschichten sehr gefallen. Sie sind nicht zu lang, so daß es ihm nicht langweilig wurde. Die kleinen Hauptprotagonisten sind niedlich beschrieben und haben Freude bereitet. Wir kannten die Geschichten von der Autorin Lucy Astner nicht. Es lohnt sich auf jeden Fall noch mehr vorzulesen. Der Schreibstil ist flüssig und für Kleinkinder sehr verständlich geschrieben. Kalle Körnchen ist ein feiner Wichtel, von dem man mehr möchte.
- Chris Mooney
Scream
(94)Aktuelle Rezension von: TheSilencerLarry Roth liegt gefesselt auf einem Bett. Um ihn herum herrscht ein Schlachtfeld: seine Familie ist vor seinen Augen getötet worden.
Bevor er seinen Verstand verliert, trifft die Polizei vor Ort ein. Roth weiß zwar nichts davon, aber er soll die Polizei gerufen haben.
Allen voran ermittelt Jack Casey, ein ehemaliger FBI-Profiler, am Tatort. Während er versucht, Roth zu beruhigen, gibt dieser nur von sich, daß der Täter alles über ihn wußte. Als sich die verschweißten Handschellen nicht öffnen lassen, holt Casey aus seinem Auto einen Seitenschneider. Sein Glück, denn Sekunden später verschwindet der Tatort mit allen Anwesenden in einem Feuerball; mit dem Betreten des Hauses aktivierte die Polizei den Zeitzünder für eine Bombe.
Und damit bläst der Autor in seinem Debüt-Roman das Halali zum explodierenden Kopfkino. Da wo andere Autoren nach dem ersten Bumm wortwörtlich ihr Pulver verschossen haben, fängt Mooney erst an.
Zugegeben, der Held Jack Casey ist etwas abziehbildmäßig geraten. Familie tot, Job weg, Krise, Alkohol. Doch in diesem Buch läßt man sich das gefallen, weil er nicht wie Phönix aus der Asche steigt, sondern nachvollziehbare Blessuren behält.
Spannung garantiert.
Höchst merkwürdig mutet an, daß Cody McFadyen sechs Jahre später seine "Smokey Barett" in "Die Blutlinie" erfand, die wiederum ein Abziehbild von Jack Casey mit Geschlechtertausch ist.
Nicht abschrecken lassen vom Umschlagtext: die dilettantischen Schreiberlinge haben alle Eckpunkte genommen und einmal kräftig durcheinander gebracht. - Claudia Liath
Mondfrau
(17)Aktuelle Rezension von: xxLITTERAxxEin Märchen für Erwachsene
Für Freunde von poetischer Sprache und Naturliebhaber.
Gesellschaftskritik inklusive Allerdings meiner Meinung auch Männer diskriminierend. Gewollt provozierend? - E. T. A. Hoffmann
Der Sandmann / Das öde Haus
(100)Aktuelle Rezension von: MyriamErich"Hui-hui-hui! - Feuerkreis-Feuerkreis! dreh dich Feuerkreis - lustig-lustig! - Holzpüppchen, hui, schön Holzpüppchen, dreh dich,-" damit warf er sich auf den Professor..." Blanker Wahnsinn spricht aus diesen Zeilen. Es sind die Worte eines geistig Labilen, einem Menschen, dem das Schicksal arg zugespielt und schon in seiner Kindheit den Wahn in dessen Herzen gesät hat. Schauer, Grusel, Horror und Mystik gepaart mit einer ordentlichen Portion romantischer Motive und altertümlicher Sprache ergeben ein verwirrendes, schockierendes und zugleich grandioses Meisterwerk.
"Der Sandmann" so nennt sich Hoffmanns Nachtstück, das, trotz seiner kuriosen und skurrilen Art, verzaubert, abschreckt, brüskiert? Während einige in lobende Schwärmerei über das Talent des großen Künstlers versinken und sich dabei hauptsächlich auf die zutiefst spannende und gruselige Atmosphäre berufen, sprechen andere von einer lahmen, wenig überzeugenden, noch dazu unrealistischen und wahnwitzigen Novelle, die der Autor vermutlich im Delirium geschrieben habe.
Der Wahnsinn scheint ebenso aus jeder Zeile zu sprechen, wie die Wahrheit und das macht Hoffmanns Novelle so faszinierend. Geschrieben in der Epoche der (schwarzen) Romantik, lassen sich sämtliche Motive aus jener Zeit wiederfinden. Im Mittelpunkt steht der Konflikt zwischen Ratio und dem Irrealen. In seinem Nachtstück stellt E.T.A. Hoffmann die Frage nach der Definition des Wahnsinns und stellt somit auch die "Wissenschaft" in Frage. Kann es möglich sein, dass hinter den Dingen, die eine scheinbar verrückte Person zu sehen glaubt, nicht doch ein Funken Wahrheit steckt?
Das Ammenmärchen des Sandmanns, der seine Kinder auf dem Halbmond mit den Augen unartiger Menschenkinder füttert, wird von dem Protagonisten (irrtümlicherweise) mit dem grauenerregenden Coppelius in Assoziation gebracht. Dieser erschien in Nathanaels Kindheitstagen allabendlich, um mit dem Vater alchemistische Versuche durchzuführen. Als der Vater eines Tages dabei ums Leben kommt, wird Coppelius, von der Mutter als Sandmann betitelt, von der Familie verdächtigt, den Vater ermordet zu haben. Daraufhin sinnt Nathanael auf Rache. Eines Tages trifft Nathanael auf den Wetterglashändler Coppola, in welchen er den verruchten Coppelius wiederzuerkennen glaubt. Nach dem Kauf eines sonderbaren Perspektivs und seiner Liebe zu der Tochter Spalanzanis nimmt das Unheil seinen Lauf...
Wie in seinem Werk "Die Elixiere des Teufels" greift der Autor auch hier schon auf die moderne Psychoanalyse vor. So steht hier die Übertragung subjektiver Imagination auf die Realität als Grund für den Wahnsinn im Mittelpunkt. Doch ist es wirklich dem Wahnsinn zuzuschreiben, dass Nathanael einem unheilsamen Schicksal entgegengeht? Was ist hier Wahrheit, was ist Lug und Trug? Inwiefern nimmt die Außenwelt teil an den inneren Leiden eines Individuums?
Nicht nur die spannende, schaurige und verwirrende Geschichte lässt faszinierend anmuten, sondern zugleich auch die Mannigfaltigkeit an Möglichkeiten, dieses Werk auszulegen. Viele verschiedene Interpretationsmöglichkeiten von Kritik an der zeitgenössischen Lebensauffassung der Romantiker, bis hin zu Psychoanalyse machen das Werk einzigartig, vielfältig und tiefgründig.
Fazit: Ein tolles Werk. Spannend, kurios, gruselig, schaurig und tiefgründig. Eins meiner absoluten Lieblingsnovellen!
- Bernice Fischer
Jeff Madison und die Schimmer von Drakmere: Eine Fantasy-Action & Abenteuer-Geschichte: Volume 1 (Buch 1) by Bernice Fischer (2015-09-21)
(1)Aktuelle Rezension von: wicherlaIch habe mich sehr auf "Jeff Madison und die Schimmer von Drakmere" gefreut, auch beeinflusst durch die positiv besetzten Bewertungen auf Amazon - ein Hauch von Harry Potter, eine Prise Zauberer von Oz´. Das Cover hat mich ebenfalls neugierig gemacht. Der Anfang war spannend geschrieben… dann kam die Enttäuschung!
Inhalt
Als sein Bruder Matt eines Abends von Nebelschleiern angegriffen und Tage später entführt wird, beginnt eine Reise für Jeff Madison und seinen Freund Rhed in das Land der Sandmänner. Um seinen Bruder aus den Fängen des Herrschers von Drakmere und der bösen Hexe Wiedzma zu befreien, begeben sich die beiden Jungs in die Hände der Krieger Madgwick und Rig, die verhindern sollen, dass durch Matts Gabe die Träume der Kinder auf der Welt vergiftet werden sollen. Doch die Schimmer von Drakmere sind ihnen auf den Fersen…
Meinung
Die Figuren sind größtenteils blass gezeichnet. Jeff Madison und sein Freund konnten mich nicht überzeugen und waren streckenweise sehr anstrengend. Die Beziehung der beiden Krieger Madgwick und Rig passt in das übliche guter Cop/böser Cop-Schema und brachte etwas Auflockerung.
Leider fehlte es an wirklichen Bösewichten. Auch wenn Grzegor und Wiedzma diesen Part inne hatten, wirkten sie eher lächerlich und taten mir fast schon leid in ihrem Bestreben, die Träume der Kinder mit Albträumen zu verseuchen. Warum die Träume der Kinder in diesem Maße beeinflusst werden sollten, blieb mir unklar. Was alle Figuren gemein haben, sind die nicht immer logischen und nachvollziehbaren Handlungen.
Fisher etabliert mit Sandustien eine Welt, die sehr „potterig“ wirkt. Sie beschreibt Zauberbegebenheiten (attackierende Tomaten; Rutschen, die durch Häuser führen, wandernde Marktstände, Zauberlöser, etc.), die sehr gewollt wirken und in ihrer Albernheit eher in ein Kinderbuch passen als in eine Geschichte, die mitunter sehr gruselige Elemente beinhaltet.
Drakmere ist da düsterer ausgefallen und hätte das Potenzial gehabt, als passendes Gegenstück zu dem bunten und zuckerhaltigen Sandustien zu fungieren. Aber „dank“ der Bösewichte wurde diese Chance vertan.
Hinsichtlich der Sprache und der Erzählstimme muss ich Fischer zugute halten, dass ihr Roman von ihrem Mann ins Deutsche `interpretiert´wurde. Vielleicht ergaben sich dadurch die vielen Schwächen und Fehltritte, die im Original evt. weniger auffallen?!
Dennoch ist ihre Erzählstimme nicht einheitlich, kommt teils mit umgangssprachlichen Ausdrücken daher, die auflockern sollen, aber eher deplatziert wirken. Der Schreibstil ist flüssig und sorgt für einen reibungslosen Lesefluss. Fischers Entschluss, die wechselnde Perspektive zu nutzen, war eine gute Entscheidung. Somit wird mir als Leser eine Ruhepause von Jeff Madison oder Grzegor gegönnt, was mich bei der Stange gehalten hat.
Das Fischer aber durchaus das Zeug zu einer guten Erzählerin hat, beweist sie mit einer Passage, die mir sehr gut gefallen hat und spannend und emotional geschrieben wurde. Leider war dies die Ausnahme!
Fazit
Bernice Fischer beweist mit ihrem ersten Band ihres Mehrteilers um Jeff Madison, dass sie über eine rege Fantasie verfügt. Das zeigt ihre Interpretation des Sandmann-Mythos, die sie in eine eigene Welt verfrachtet und erweitert hat. Leider verpasst sie die Chance, etwas wirklich Gutes und Spannendes daraus zu machen.
Sie bleibt dem Leser die Antwort schuldig, für welche Lesegruppe bzw. für welches Lesealter ihre Romanreihe um Jeff Madison gedacht ist: Kinderbuch oder Jugendbuch? Zu albern und kindlich wirken die meisten Passagen, die von Szenen unterbrochen werden, die sprachlich für kleinere Kinder nicht geeignet oder nicht zu verstehen sind.
Blasse Figuren, nicht überzeugende Schauplätze und stilistische Schwächen vertreiben schnell den Spaß am Weiterlesen. Trotz des einigermaßen gelungenen Cliffhangers werde ich mir Band 2 schenken!
- Jan Hellstern
Kinder des Bösen
(34)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMit dem Deutsch-Tschechen Honsa Haas hat Jan Hellstern eine liebenswerte Figur geschaffen. Honsa hatte keine leichte Kindheit, die Eltern gaben seiner Schwester Marie immer den Vorzug. Durch Honsas verkrüppelte Hand konnte er dem Vater im Betrieb nicht so helfen, wie dieser es sich gewünscht hätte. Kurz vor Ende des 2. Weltkriegs soll Honsa noch eingezogen werden. Doch er flieht nach Prag, wo seine Familie ursprünglich herstammt. Bereits im Zug lernt er die hübsche Lenka kennen, die ihn in die Pension ihrer Mutter mitnimmt. Gemeinsam mit Lenka ergründet er das Geheimnis seiner Familie, von der er so wenig weiß. Arbeit findet er bei dem Arzt Pavelik, der anscheinend auch mehr über Honsa weiß als dieser selbst. Bei „Kinder des Bösen“ handelt es sich einerseits um eine Familiengeschichte, einen historischen Roman, aber auch um einen Kriminalfall, der aufgedeckt werden will. Und obwohl ich mit historischen Romanen normalerweise überhaupt nichts anfangen kann, hat dieses Buch mich von Anfang an gefesselt. Hellstern versteht es durch einen tollen Sprachstil die düstere Atmosphäre über dem Land zu beschreiben. Die Charaktere sind fein ausgearbeitet, man wird dicht an ihrer Seite durch die Handlung geführt. Dabei entwickelt sich ein Spannungsbogen, der er es dem Leser immer schwerer macht, das Buch aus der Hand zu legen, bis am Ende alles, aber auch wirklich alles aufgeklärt ist. Ein wirklich tolles Debüt, kann ich nur wärmstens empfehlen! - Gerdt von Bassewitz
Peterchens Mondfahrt
(147)Aktuelle Rezension von: SM1Der Maikäfer Herr Sumsemann hat nur fünf Beinchen und benötigt deshalb die Hilfe der Geschwister Peter und Anneliese, um zum Mond zu reisen und von dort das sechste Bein zurückzuholen. Auf ihrer Reise begegnen die drei einer ganzen Reihe kurioser Figuren.
Einige Aspekte dieses über 100 Jahre alten Kinderbuches sind schon lange nicht mehr zeitgemäß; so z. B. die dargestellten Geschlechterrollen. Als Junge hat Peter stets tapfer und mutig zu sein, während Anneliese als Mädchen folgsam und artig zu sein hat. Allerdings dürfte es keinem Leser schaden, diese altmodischen Sichtweisen kennenzulernen und sich damit auseinanderzusetzen.
Auch nach mehr als einem Jahrhundert bietet die Geschichte Lesern jeden Alters ein großes Vergnügen und gute Unterhaltung.
- Jakob Melander
Blutwind
(4)Aktuelle Rezension von: beastybabeDie Geschichte:
Mordermittler Lars Winkler ist nach zweimonatiger Auszeit wieder im Dienst und wird gleich an den Fundort einer ungewöhnlichen Leiche gerufen: die tote Frau wurde konserviert und außerdem wurden ihr beide Augen entfernt.
Lars ist es allerdings unmöglich, weiterhin mit seinem Vorgesetzten Ulrik zusammenzuarbeiten, denn er ist der Grund für seine laufende Scheidung. Er beantragt deshalb seine Versetzung und wird prompt von den Mordermittlungen abgezogen. Stattdessen soll er eine grausame Vergewaltigungsserie aufklären.
Lars ahnt zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass es am Ende sehr persönlich für ihn wird: eine Freundin seiner Tochter wird zum Opfer …Meine Meinung:
Das Buch beginnt gleich mit einer Rückblende ins Jahr 1953, es folgen noch weitere Zeitsprünge, die uns teilweise in die letzten Monate des Zweiten Weltkriegs mitnehmen. Diese Reisen in die Vergangenheit fand ich gleichermaßen erschreckend wie auch interessant, die Geschichte erstreckt sich so über mehrere Generationen.Menschliche Abgründe tun sich hier auf in verschiedensten Formen. Der Autor hat extrem viele Themen in dieses eine Buch gepackt: von Kindesmissbrauch über Vergewaltigung, Mord, Folter, Verstümmelung, verschiedenste Ausprägungen von Geisteskrankheit, Familiendramen, Drogenmissbrauch und Menschenhandel. Alles ganz interessant, aber das sorgt auch dafür, dass die Story manchmal etwas überfrachtet wirkt.
Auch bei eher nebensächlichen Dingen tritt eine auffällige Häufung auf, die mich in einem Fall zunehmend gestört hat: ohne Zigaretten geht in diesem Buch irgendwie überhaupt nichts.Die Charaktere fand ich sehr interessant und Lars als Protagonist war mir nicht unsympathisch. Er hat zwar leider so seine Macken, aber wer hat die – auch im richtigen Leben – nicht? Er wirkt dadurch recht authentisch, genau wie seine Tochter, einige Kollegen und die vielen Durchgeknallten in der Story.
Absolut atmosphärisch und mit der richtigen Menge an Details beschreibt Jakob Melander seine Schauplätze. Man kann sich immer alles bestens und sehr lebendig vorstellen.
Auch sehr bildlich erläutert werden die doch vergleichsweise ekligen, blutigen und grausamen Szenen der Geschichte, die eher nichts für zartbesaitete Leser sind.Es ist ein Thriller, bei dem man sehr gut miträtseln und allerdings auch schon zu einem frühen Zeitpunkt große Teile der Auflösung erkennen kann. Fesselnd fand ich das Buch trotzdem noch, denn durch die vielen Handlungsstränge kommt niemals Langeweile auf.
Im privaten Bereich von Lars bleibt am Ende so einiges offen, was wohl im nächsten Band geklärt werden könnte. Die Reihe werde ich im Auge behalten und ich bin gespannt, wie sich alles weiter entwickelt.Fazit:
Von allem zwar ein bisschen zu viel, aber insgesamt doch gut zu lesen und durchaus spannend. - Andrew Pyper
Die Stunde des Sandmanns
(21)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerPatrick Rush ist Journalist. Ein Journalist mit dem großen Wunsch selbst ein Buch zu schreiben. Seit seine Frau kurz nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes gestorben ist, kümmert sich Patrick rührend um ihn. Um seinem Traum des eigenen Buches näher zu kommen meldet er sich bei einem Schreibzirkel an und wird dort in den Bann der geheimnisvollen Angela gezogen. Die Geschichte die sie vorliest ist so spannend und real, dass sie ihn nicht mehr loslässt. Als Angela dann auf tragische Weise ums Leben kommt schreibt Patrick die Geschichte um den mordenden Sandmann weiter und veröffentlicht sie unter seinem Namen. Dann plötzlich sterben die Teilnehmer des Schreibzirkels einer nach dem anderen und schnell wird klar, der Sandmann aus Angelas Geschichte steckt dahinter. Und dann taucht plötzlich die tote Angela auf...
An sich ne gute Idee, aber ich habe mich oft gefragt: Was willst du mir denn überhaupt sagen? Es sind viele Wendungen und Zeitsprünge drin wo ich manchmach das Gefühl hatte etwas überlesen zu haben. Es hat mir die Verbindung gefehlt. Die Geschichte plätschert so belanglos vor sich hin, ist im Mittelteil sogar etwas phantastisch mit Elementen aus dem Horrorgenre um dann zum Schluß zur Banalität zu verkommen.
Schade. Vielleicht ist das Buch aber auch zu "intelligent" für mich! - Alva Furisto
Bad Bitch by Banana: Achtung, Rutschgefahr! (3Bee by Banana 2)
(5)Aktuelle Rezension von: Heidelinde12Mit dem zweiten Teil der 3Bee by Banana-Reihe, überrascht Alva Furisto die Leserschaft mit einer abgefahrenen außergewöhnlichen Geschichte. Es ist eine rasante, überaus lebendige Story. Die Zeit vergessend habe ich des Nachts gelesen, es ging gar nicht anders, denn ich war völlig abgetaucht in diese bunte, fantasievolle und abenteuerliche Welt der Protagonisten.
Mir liebgewordene Akteure des ersten Teils haben es in das Fortsetzungsbuch geschafft und veranstalten da so einigen Wirbel – besonders Ruth – die es wahrscheinlich nicht lassen kann, sich in die Lebenswelten anderer einzumischen. Die meisten Geschehnisse mit einem negativ exzentrischen Touch gehen auf ihre Kappe.
Die bekannten und neuen Charaktere der Protagonisten und Antagonisten ergeben eine hochexplosive Mischung: ›Himmel und Hölle, Verführung und Leidenschaft, Exzentrik und Mystik, Klamauk und Ernsthaftigkeit, Enttäuschung, Verrat und Selbstfindung‹. Alles vorhanden, was eine gute Story auszeichnet und richtig gut geschrieben, sehr interessant, abwechslungsreich und durchweg lebendig. Es gibt nicht nur GUT und BÖSE - die Charaktere sind vielschichtig und das macht das Ganze so spannend.
Es ist ein modernes, kreatives Märchen mit realistischen Einschlägen, psychologischen Tiefgängen und Dramatik. Ich empfehle das Buch sehr gern der Leserschaft weiter und wer den Sandmann mag, für den ist der zweite Teil der 3 Bee Reihe der Autorin sowieso ein Muss.
Doch auch so ist es ein Wegleser – ein richtiger Hammer – denn im Hintergrund kocht die Relativitätstheorie Einsteins ein richtig gutes Süppchen. Da gibt es sozusagen Parallelwelten und geschlossene Zeitschleifen – es ist also auch eine Geschichte zwischen Raum und Zeit, Tod und Leben, Glück und Unglück und Liebe und Freundschaft. Wer sich auf die Geschichte einlässt, erlebt ein fantastisches, nicht alltägliches Abenteuer. Sie müssen es einfach lesen, liebe Leserinnen, sonst lernen Sie Lando nicht kennen und den muss man erlebt haben, zumindest im Buch.
Heidelinde Penndorf
(20.03.2019)
- E. T. A. Hoffmann
Der Sandmann
(39)Aktuelle Rezension von: mangomopsInhalt:Der Student Nathanael leidet seit seiner Kindheit unter einem schrecklichen Erlebnis, das der Familie den Vater entriss. Die Märchengestalt des Sandmanns ist für ihn daher die Ausgeburt eines schrecklichen Albtraums, die ihn in immer neuen Gestalten heimzusuchen scheint und neues Unheil stiftet.
Meine Meinung:Leider war die Geschichte nicht wirklich gruselig. Sicher war sie früher einmal spannende Lektüre oder man muss es einfach mögen. Ich fand es eher langweilig. Dennoch habe ich es bis zu ende gehört, sind ja nur 80 Minuten. - Tommie Goerz
Sandmann
(3)Aktuelle Rezension von: Sanne54Diesmal lässt Goerz seinen Nürnberger Kommissar in einem Fall ermitteln, der wahrscheinlich keinen Leser, aber auch die Ermittler selbst nicht kalt lässt: Eine Mutter und ihr Kind werden in ihrem Haus brutal mit einem Messer niedergestochen, der Vater findet beide als er nach Hause kommt, den Sohn bereits tot, die Mutter mit schwersten Verletzungen, denen sie später erliegen soll. Frido Behütuns und sein Team stehen in den Spuren eines grauenhaften Blutbads, aber ohne tatsächliche Spuren eines Täters. Einen rätselhaften Hinweis gibt eine Spieluhr auf, die das Lied "Sandmann" spielt, daher der Titel. Routiniert gehen die Ermittler die Standard-Pfade ab, mehr in der Hoffnung auf Hinweise, verdächtigen die "üblichen Verdächtigen", befragen potentielle Augenzeugen, aber wirklich voran kommen sie nicht. Ich mag diese Art realistischer Ermittlungsarbeit in Krimi-Romanen sehr, auch diese Henning-Mankell-Art grausame Verbrechen zu beschreiben ohne "Overkill". Das ist ein schmaler Grad.
Privat macht Behütuns ganz andere "Fortschritte" nachdem eine alte Flamme mit ihm Kontakt aufnimmt ... die Entwicklung ist allerdings ein wenig überraschend ;)
Lange verwirrte mich das Cover. Allerdings erklärt es sich tatsächlich am Ende des Falls. Der wurde mir dann aber zu schnell - wenn auch nervenaufreibend - gelöst ... zumal sich die Lösung auch erst sehr spät andeutete und zu sehr aus dem Nichts kam, auch wenn sie durchaus plausibel war.
Goerz Figuren sind immer "angenehm fränkisch", finde ich als Fränkin, die Regionalkrimis oft nicht so gerne liest, weil es zu gekünstelt wirkt. Die eine oder andere Abschweifung (Friedo macht sich so seine Gedanken ...) fand ich zu viel und zu offensichtlich, um Botschaften zu platzieren. Das hätte man sicher eleganter einbauen können. Alles in allem liest sich dieses Buch aber echt schnell (wenn man nicht gerade in den Urlaub fährt und es zu Hause liegen lässt ...), hat einen angenehmen psychologischen Touch, viel handfeste Ermittlerarbeit und auch ein bisschen was fürs Herz zu bieten.
- Maren Dammann
Der Sandmann
(2)Aktuelle Rezension von: FabellaInhalt:
Egal wie fortschrittlich unser Leben wird, es gibt Dinge, die verändern sich nie. Eine Kleinstadt, in der es stinklangweilig ist. Ein Mädchen - Marlis -, das dort ein ebenso langweiliges Leben führt .. Schule, Freunde, Familie. Und dann kommen die Zigeuner in die Stadt. Und noch immer sind sie nicht gern gesehen. Und als einer von ihnen im Stall überrascht wird, eskaliert die Sache. Während sich der Zigeuner befreien kann, schnappt er sich Marlis und entführt sie tief in den Wald in eine Höhle. Er will Rache für seine Gefangenschaft, doch nicht er ist derjenige, der über ihr Schicksal zu bestimmen hat. Doch während alle auf die Rückkehr des Meisters warten, freundet sich Marlis mehr und mehr mit einem Mädchen an, die ihr Essen und Trinken bringt. Und nach und nach tauen auch die anderen auf. Nur ihr Entführer nicht. Und dann erscheint der Meister und entführt Marlis in eine Welt, die sie so nie kannte und die vieles in ihr verändert.
Meine Meinung:
Durch einen Zufall las ich dieses Buch, ohne eigentlich genau zu wissen, was mich erwarten würde. Ja, ich hatte Vermutungen. Doch auf das, was mich letztendlich erwartete, war ich gar nicht vorbereitet. Die Autorin verbindet hier mehrere paranormale Fäden in einer, was mir persönlich sehr gut gefiel. Neben den Zigeunern erwarten uns Gestaltwandler und halt noch etwas anderes. Und auch wenn keins miteinander zu harmonieren scheint, wird es in dieser Geschichte wirklich toll verbunden. das brachte Abwechslung und Spannung mit sich. Die Geschichte ist einfach nicht vorhersehbar. Und was man anfangs glaubt zu erahnen wird einfach umgekippt. Und das gefiel mir sehr gut.
Dieses "Andere", was hier eine wesentliche Rolle spielt, hat mich unglaublich überrascht und ich war absolut begeistert von der Idee, das in einem Buch zu verwenden. Denn darüber hab ich bislang noch nichts gelesen und so fand ich diese Idee frisch und unverbraucht und es bringt so viele Möglichkeiten mit sich.
Was mir auch sehr gut gefiel war, dass das Buch zur Abwechslung mal in Deutschland spielt, auch wenn mir die Gegend, in der die Geschichte spielt, nicht wirklich etwas sagt. Aber es war einfach mal etwas vertrautes. So hat man das Gefühl, auch in unserem Land könnte das Übernatürliche zum Greifen nah sein ...
Marlis blieb mir leider etwas fremd. Nicht alles, was sie tat oder sagte konnte ich wirklich nachvollziehen .. und dennoch war sie mir sympathisch. Ich denke, die ein oder andere längere Erklärung hätte hier vielleicht gut getan, um den Leser noch tiefer in die Geschichte reinfallen zu lassen - auch wenn es nicht zwangsläufig notwendig gewesen ist.
Was mir nach dem Beenden des Buches gar nicht gefiel, war das Ende an sich. Für mich war es zwar abgeschlossen .. aber irgendwie auch nicht. Der Weg zum Ende war mir zu kurz, so stichwortartig und das Ende dadurch unbefriedigend ... bis ich sah, dass es "nur" das Ende des ersten Teils war. Denn es geht weiter. Und das lässt es in einem ganz anderen Licht erscheinen und mir ist klar, ja den zweiten Teil muss ich unbedingt so schnell wie möglich lesen!
Fazit:
Eine schöne frische Idee, kombiniert mit anderen übernatürlichen Elementen bringt eine spannende Geschichte, die einen mit neuen Fantasien erfüllt. Schön, dass es Autoren gibt, denen tatsächlich noch etwas ganz neues einfällt. Anfangs war ich vom Ende enttäuscht, bis ich sah, es gibt einen weiteren Teil, den ich sicherlich ganz bald lesen werde! - Milada Krautmann
Peterchens Mondfahrt
(6)Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_Lines"Peterchens Mondfahrt" von Gerdt von Bassewitz ist eins der Bücher, das mich schon seit meiner Kindheit fasziniert und begeistert hat. Viele kennen vielleicht noch den wunderbaren Zeichentrickfilm aus den 80er Jahren, aber auch das zugehörige Buch bietet eine Erfahrung für sich. Es wurde übrigens erstmals im Jahr 1912 veröffentlicht, hat seitdem viele Generationen von Lesern verzaubert und ist somit schon ein Kinderbuchklassiker.
Worum es hierbei geht?! Der Maikäfer Sumsemann hat nur fünf Beinchen. Das sechste Bein wurde versehentlich von der Nachtfee auf den Mond gezaubert. Nun will der Maikäfer mit Hilfe der Geschwister Peterchen und Anneliese sein Beinchen zurückholen. Auf ihrer abenteuerlichen Reise zum Mond erleben die drei Freunde spannende Abenteuer und begegnen wunderlichen Gestalten.
Mit der ersten Seite dieser Geschichte wurde ich auch dieses Mal, ganz wie als Kind, direkt in eine fantastische Welt entführt, in der sprechende Insekten, geheimnisvolle Wesen und spannende Abenteuer auf einen warten. Die farbenfrohen Illustrationen untermauern die Handlung nochmals und sind wirklich schön anzusehen.
Mir gefällt besonders, dass das Buch nicht nur von einem aufregenden Abenteuer zum Mond handelt, sondern auch wichtige Botschaften und Werte enthält bzw. vermittelt. Es geht um Mut, Freundschaft, Zusammenhalt und die Bedeutung, an seine Träume zu glauben. Diese Themen sind meiner Meinung nach zeitlos und nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene geeignet.
Es kann somit als Vorlesebuch für jüngere Kinder dienen, aber auch ältere Leser werden von der spannenden Geschichte und den liebevollen Charakteren begeistert sein. Es ist ein Buch, das man immer wieder zur Hand nehmen kann, um darin zu schmökern. Für mich persönlich ist es allerdings eine ganz tolle Gutenachtgeschichte!
- Stacia Deutsch
Die Hüter des Lichts
(4)Aktuelle Rezension von: RamonaFroeseIch fand das Buch echt toll. Ich finde es läd zum träumen ein.... vorallem finde ich den Zwist zwischen Hase und Nord lustig
- Max von Thun
Der Sternenmann – Sonderausgabe mit nachtleuchtenden Stickern
(35)Aktuelle Rezension von: Claudia_ReinländerKlappentext:
Die herzerwärmende Gutenachtgeschichte vom Sternenmann jetzt als Pappbilderbuch
Auf einem winzig kleinen Planeten, in einer weit entfernten Galaxie, lebt der Sternenmann. Seine Aufgabe ist es, die Sterne zum Leuchten zu bringen und am Himmel zu verteilen. Doch eines Tages geht ihm sein kleinster Stern verloren! So beginnt eine magische Reise durch die Nacht, bei der schließlich der kleine Stern wiedergefunden wird und wir erfahren, warum er für jemanden etwas ganz Besonderes ist ...Cover:
Das Cover zeigt den kleinen Sternenmann und seinen Hund an seiner Seite und über ihm eine kleiner leuchtender Stern und einen wunderschönen nächtlichen Hintergrund.
Meinung:
Die Geschichte ist einfach wunderschön und so liebevoll geschrieben. Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich locker und flüssig lesen.
Durch die große der Schrift lässt es sich sehr gut vorlesen, aber später auch für ältere Kinder, sehr gut Selbstlesen.
Die Textpassagen haben eine angenehme Länge und sind verständlich gestaltet. Man kann der Geschichte und den Geschehnissen sehr gut folgen.
Bei dieser Ausgabe handelt es sich um ein Pappbuch aus robusten und stabilen Seiten und dadurch auch sehr gut für jüngere Leser bzw. Zuhörer geeignet.
Die Geschichte handelt um den kleinen Sternenbahn, der seiner täglichen Arbeit nachgeht, doch dann entdeckt er, das ein Stern fehlt, der kleinste unter den Sternen und fängt an diesen zu suchen. Er geht zum Sandmann, zum Mann im Mond und vielen anderen, doch nirgends ist der Stern zu finden.
Ob er ihn finden wird und warum er sich versteckt hat, das findet doch am Besten selbst heraus.
Die Geschichte ist sehr gefühlvoll und liebevoll erzählt und hat ein wirklich wunderschönes Ende, was wieder zeigt, dass einfach jeder ganz besonders und einzigartig ist.
Wunderschön sind auch die tollen Illustrationen dazu, die das ganze sehr gut abrunden. Die Bilder geben den Inhalt der Geschichte wieder und untermalen diese sehr gut.
Eine wunderschöne Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat und besonders, durch das berührende Ende überzeugen konnte. Niedlich und einfach wunderschön und auf jeden Fall empfehlenswert.
Fazit:
Eine wunderschöne und sehr niedliche Gute-Nacht-Geschichte, die nicht nur auch die traumhaften Illustrationen überzeugen konnte.