Bücher mit dem Tag "sandstürme"
5 Bücher
- Walter Moers
Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär
(2.217)Aktuelle Rezension von: buch_klatschMit "Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär“ hat Walter Moers eine phantastische Welt voller skurriler Abenteuer geschaffen.
Das Mitverfolgen der Erlebnisse von Käpt’n Blaubär bereitet nicht nur Freude, sondern ist ein Vergnügen, das vor allem durch die vielfältigen Figuren und Schauplätze überzeugt. Walter Moers kreative Sprache erweckt die Fantasiewelt auf lebendige Weise zum Leben, wobei die Erzählungen und Details teilweise an mancher Stelle überladen sind.
Besonders beeindruckend sind jedoch die Illustrationen, die Walter Moers zu den Abenteuern geschaffen hat. Durch die visuelle Darstellung gelingt es, noch tiefer in die Geschichte einzutauchen und schafft ein facettenreiches Leseerlebnis. Die Illustrationen tragen maßgeblich dazu bei, dass Lesestunden in dieser fantastischen Welt zu einem wahrhaftigen Genuss werden.
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Ein einzigartiges Leseerlebnis, das durch die gelungenen Abenteuer, die Vielfalt der Charaktere und die tollen Illustrationen eine besondere Magie entfalten.
4 | 5 ⭐️
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Buchige Grüße 📚📖,
Jeanette.
- Kristin Hannah
Die vier Winde
(169)Aktuelle Rezension von: ManuelaBodenmannIch war begeistert, wusste ich doch nichts über die grosse Dürre in dieser Zeit. Würde gerne ähnlich Bücher lesen.
Kristin Hannah schreibt grundsätzlich gute Bücher. Dieses fand ich eines der Besten, wohl weil mich auch das Thema interessiert hat und ich viel in Texas bin. Flüssig zu lesen, gute Unterhaltung
- Annie Proulx
Mitten in Amerika
(20)Aktuelle Rezension von: SkruttenMit tiefer Sympathie schildert die Autorin die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umweltveränderungen eines dünn besiedelten Landstriches zwischen Texas und Oklahoma. Die Handlung bleibt dabei schlüssig und spannend bis zum Schluss. Und so ist dieser Roman auch für Leser interessant, die sich mit den geografischen Gegebenheiten in den USA nicht so auskennen. Er weicht ein wenig von anderen Romanen der Autorin ab – auf jeden Fall sehr empfehlenswert!
- Alberto Vázquez-Figueroa
Aziza muss sterben
(25)Aktuelle Rezension von: strickmagie_liestDie junge Nigerianerin Aziza wird nach dem Tod ihres Ehemannes mit ihrer kleinen Tochter Kalina von ihrem Schwager Hassan und ihrer Schwester aufgenommen. Doch Hassan vergewaltigt sie gemeinsam mit drei Freunden und Aziza bekommt als Folge einen Sohn. Somit hat sie nach den Gesetzen der Scharia Ehebruch begangen, als dessen Beweis ihr kleiner Sohn gilt. Sie wird verurteilt, binnen 7 Tagen, nachdem sie ihren Sohn abgestillt hat, gesteinigt zu werden. Von diesem grauenhaften Schicksal hört der monegassische Multimillionär Oscar Schneeweiß im Radio. Gemeinsam mit seiner Mannschaft reist er tief berührt nach Nigeria, um Aziza zu retten. Doch dort überschlagen sich die Ereignisse. Aziza wird überfallen und der kleine Menlik geraubt, so dass das Urteil nunmehr sofort vollstreckt werden kann. Da taucht Azizas Onkel, ein stolzer Fulbe-Krieger auf, und gemeinsam mit Oscar fliehen sie in die Wüste. Doch die Fundamentalisten verfolgen sie gnadenlos und dann erkrankt Oscar lebensbedrohlich. Ist alles verloren oder kann der christliche Pater Moreau, der die Krankenstation in der Wüste leitet, ihnen noch helfen?
Azizas Schicksal hat mich tief berührt. Der Autor hat einen flüssigen, angenehmen Erzählstil und die Handlung hat mich so ergriffen, dass ich das Buch nicht zur Seite legen konnte. Gerne hätte ich allerdings noch erfahren, ob Oscar wieder gesund wird und Aziza den kleinen Menlik wiederfindet. Die Handlung war ergreifend und spannend, und das Ereignis im Beduinenzelt am Ende hat mir den Atem geraubt. Ich fand das Buch sehr berührend und vergebe sehr gerne eine Leseempfehlung. - Hans von Oettingen
Bitte sterben zu dürfen
(4)Aktuelle Rezension von: Jens65Kasernenmillieu 1937. Jeremin, der Sohn eines Arztes, leistet nach dem Abitur seine Milizärzeit ab. In Unteroffizier Machulke lernt er einen Schleifer kennen, wie er im Buche steht. Was hilft es, wenn man versucht, sich zu wehren; er hat den längeren Arm. Aber eines Tages marschieren Jeremin und seine Kameraden nicht zum Exerzierplatz, sondern nach Frankreich. Kilometerlange Züge von Flüchtlingen, Verwundeten, Tote, verwüstetes Land. Straßenkämpfe in Orléans, das sind die bleibenden Eindrücke. Monate später werden in Afrika Jeremins romantische Vorstellungen von wiegenden Palmen und sonnigem Land durch die rauhe Wirklichkeit einer erdrückenden Übermacht, mörderische Feuergefechte, Sandstürme, Durst und den Tod des besten Kameraden verdrängt. Erlebnisse an der Ostfront und die zunehmende Sorge um seine in der Heimat zurückgebliebene Frau, eine Halbjüdin, lassen ihn Einsicht gewinnen in das Wesen des faschistischen krieges. Keine Heldenlegende der Wehrmacht entstand hier, sondern ein ehrliches Buch, das den deutschen Frontsoldaten des letzten Krieges darzustellen sucht, der zu spät begriff, daß sein tapferer Einsatz einer schlechten Sache diente. (Klappentext) Ich bin heute beim Räumen drauf gestossen und weiss noch, dass ich sehr beeindruckt war von diesem Buch. Sicher ist es auch so geschrieben, dass es ideologisch passte, aber viele Gedankengänge und Handlungen sind durchaus nachvollziehbar. Wenn ich mal etwas Zeit finde, werde ich das Buch sicher noch einmal lesen.