Bücher mit dem Tag "santeria"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "santeria" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Der Tod kommt wie gerufen (ISBN: 9783453722941)
    Kathy Reichs

    Der Tod kommt wie gerufen

     (240)
    Aktuelle Rezension von: Nala73

    Ein verlassenes Haus in Charlotte, North Carolina, ein grausiger Einsatz für Forensikerin Tempe Brennan: Neben Kupferkesseln, einem toten Huhn und seltsamen Artefakten liegt der abgetrennte Kopf eines Mädchens. Blitzartig geht ein Gerücht um: Ritualmord! Ein bibelfester Politiker auf Stimmenfang verdächtigt okkulte Kreise und ruft nach Vergeltung. Noch während Tempe den Tatort untersucht, bahnt sich in Charlotte eine gnadenlose Hexenjagd an.

  2. Cover des Buches Herr der Hörner (ISBN: 9783455811674)
    Matthias Politycki

    Herr der Hörner

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Lax
    „Herr der Hörner“ ist eine Geschichte im brodelnden Kessel Santiago de Kuba, die mit ihrer Sprache in ihren Bann zieht, manchmal verwirrt und keine Unaufmerksamkeit duldet. Zudem ist das Werk mit über siebenhundert Seiten viel zu lang. Der Protagonist, ein Deutscher, ein erfahrener, über fünfzig Jahre alter, besonnener Abteilungsleiter, ein Spezialist für Spekulationen mit einem seriösen Namen, der fast schon lächerlich ist, ein lächerlicher Name, der beinahe seriös ist. Dieser Broder Broschkus sieht, stolpert, trifft eine Frau auf Kuba, die ihm drei Peso-Scheine zusteckt und so beginnt das Verderben. „Einmal im Leben unlimitiert agieren...“ Der sich wandelnde Teutone, erlebt das Land, flimmernd vor Hitze, Frauen und Religion. Er, der Atheist berauscht sich am Rum, den Heiligen, Göttern der Insel und der Suche nach der Frau mit dem Fleck im Auge. „...diese Frau, die war kein normaler Mensch.“ Ist sie ein Hirngespint, eine jinetera oder gar der Herr der Hörner? Matthias Politycki hat mehrere mit Preisen ausgezeichnete Romane, Essays und Lyrik veröffentlicht und hat mit „Herr der Hörner“ ein Werk verfasst, das mit einer ungewohnten, verwirrenden, süchtig-machenden Sprache, aufwartet und natürlich von Kritikern gelobt wurde. Doch einmal nicht aufgepasst, zu schnell gelesen, überlesen, schon wird ein Schwein zu einem Motorrad, wird der Sinn verdreht, die Essenz verpasst und das Missverständnis ist passiert. Das Buch ist ein Monster mit über siebenhundert Seiten, in denen sich Broder zurechtfinden muss und mit ihm der Leser. Die Geschichte entwickelt sich, wandelt sich, wie der friedliebende Teutone, er will schlachten, will Blut sehen, er der stets korrekte, schleicht durch die Gassen, verirrt sich in den Frauen, Heiligen, Teufeln. „Das Jenseitige, das da mit Macht in seine Behausung hineingefahren...wer wollte sich noch nach einem Gott sehnen...“ Kuba ein Land voller Armut, Lebensfreude, Rum, Gemeinschaft, Hurerei und doch: „Kuba war eben nichts andres als eine DDR mit Palmen.“ Politycki fängt den brodelnden exotischen Kessel auf der Insel gut ein, doch die Geschichte ist zu lang, zu wiederholend, Broder immer auf der Suche nach der einen, hat er sie nicht längst gefunden? Realität, Phantasie verschmelzen, Religion wird alles, der Rum fließt, die Suche geht weiter, es ist zu viel, wo ist der Rum?, natürlich nur brauner. Es ist eine Geschichte, die viel bietet, aber manchmal arg langweilt, es wiederholt sich belangloses und das Stolpern ist nicht aufzuhalten. Einige hundert Seiten weniger und es wäre die perfekte Geschichte gewesen. Was bleibt? Ayayayay. „Irgend etwas stimmte nicht in dieser Geschichte.“
  3. Cover des Buches Knochenlese (ISBN: 9783453435568)
    Kathy Reichs

    Knochenlese

     (335)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Das Objekt war dünn wie ein Bleistift und hatte einen schräg abstehenden Fortsatz, der in einer furchigen Oberseite endete. Am Ende des Fortsatzes eine winzige Kugel. Um Kugel und Fortsatz eine kreisrunde Höhlung. Oberschenkelknochen und Becken. Die Hüfte eines kaum zwei Jahre alten Kindes.«

     

    In ihrem fünften Fall reist Dr. Temperance Brennan, forensische Anthropologin, nach Guatemala, um dort aus einem Massengrab Opfer eines Massakers aus Zeiten des Bürgerkriegs zu bergen. Vor Ort muss sie sich nicht nur mit den furchtbaren Funden auseinandersetzen, sondern auch erfahren, dass ihre Arbeit nicht von allen Seiten gern gesehen wird. Als die Polizei vor Ort sie auch noch in einem aktuellen Fall, bei dem das Wirken eines Serienmörders befürchtet wird, hinzuzieht, werden ihr stetig Steine in den Weg gelegt. Doch Tempe wäre nicht Tempe, würde sie sich leicht einschüchtern lassen…

     

    Ich mag diese Reihe, hatte bereits die vier Vorgängerbände gelesen und ließ mich auch von diesem Band sofort fesseln. Tempe ist in ihrem Job eine richtig starke Frau, privat hat sie so einige Schwächen, die sie menschlich und damit sehr sympathisch wirken lassen. Kathy Reichs lässt in ihre Romane ihre eigene berufliche Erfahrung einfließen, schließlich arbeitet sie selbst als forensische Anthropologin und war beispielsweise an der Identifizierung der Opfer des 11. Septembers sowie von Opfern aus Massengräbern in Guatemala und Ruanda beteiligt. Die Bücher zeichnen sich durch äußerst präzise Schilderungen der Bergung und Untersuchung menschlicher Körper bzw. Körperteile aus, definitiv nicht für empfindliche Leser geeignet. Auch darf man sich auf ausführliche wissenschaftliche Erläuterungen freuen, was ich hochinteressant finde, was aber auch nicht jeden Leser ansprechen dürfte.

     

    Beim Lesen war ich mal wieder erschüttert, was Menschen anderen Menschen antun können. Und ich bewundere Menschen wie Tempe (oder natürlich Kathy Reichs), deren schwierige und belastende Arbeit bei der Aufklärung vieler Verbrechen unverzichtbar ist und die mithelfen, Angehörigen Sicherheit und den Opfern eine Identität und ein wenig Gerechtigkeit zu geben.

     

    Fazit: Grauen erregend, aber auch fesselnd. Der nächste Band wartet bereits auf mich!

  4. Cover des Buches Der Schwanz der Schlange (ISBN: 9783293206182)
    Leonardo Padura

    Der Schwanz der Schlange

     (7)
    Aktuelle Rezension von: tedesca
    Eigentlich ist Mario Conde ja schon seit Beginn des neuen Jahrtausends nicht mehr bei der Polizei, diese Geschichte ist also ein Rückblick auf einen Fall, den der damalige Teniente Ende der 1980er klären musste. Er führt uns in das Chinesenviertel von Havanna, das heute so gut wie nicht mehr vorhanden ist. Damals war es noch ein lebendiges Cuarto, in dem sich der Verfall aber immer mehr abzeichnete. Wobei Mord auch damals nicht auf der Tagesordnung stand, schon garnicht einer, den man auf den ersten Blick mit der Santeria in Verbindung bringen würde. Wie immer verfällt der gute Teniente einmal mehr dem weiblichen Charme, wie immer stellt er sich selbst und seinen Lebensstil infrage, sieht sich selbst immer weniger als Zahnrad in diesem Mechanismus der Bürokratie. Und gerade diese persönlichen Aspekte machen diesen Roman zu einem Muss für Fans von El Conde, weil er ein Baustein mehr in der Geschichte eines Mannes darstellt, der sich letztendlich seinen eigenen Weg sucht, auch wenn das System es eigentlich nicht zulässt. Die Geschichte selbst ist spannend und interessant. Bei meinem Besuch in Havanna war das Barrio Chino nur mehr eine ramponierte Häuserzeile mit ein paar aufgemalten Schriftzeichen, mir war nicht bewusst, welche Rolle es einst spielte und wie schwer seine Bewohner es hatten. So füllt sich eine kleine Wissenslücke, während man auf bestem sprachlichem Niveau unterhalten will. Für mich ein erfreuliches Leseerlebnis, auch wenn es nicht ganz an die Qualität seiner unmittelbaren Vorgänger anknüpft. Was daran liegen mag, dass Padura diese Geschichte vor vielen Jahren geschrieben und immer wieder umgemodelt hat.
  5. Cover des Buches Die Geburt des Mondes (ISBN: 9783518410462)
    Lydia Cabrera

    Die Geburt des Mondes

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden

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