Bücher mit dem Tag "sarah kuttner"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sarah kuttner" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Mängelexemplar (ISBN: 9783596511891)
    Sarah Kuttner

    Mängelexemplar

     (1.217)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Karo führt eigentlich ein gutes Leben. Doch verschiedene Begebenheiten führen dazu, dass sie Angstzustände bekommt. Können Therapie und Freunde helfen, dass Karo wieder zu sich selbst findet?

    Hauptthema des Romans ist die Psyche und was diese mit einem Menschen machen kann. Hier kann man Karo als Beispiel betrachten, deren Leben immer weiter Richtung Depression schleudert, und die trotzdem versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.

    Trotz dieses ernsten Themas versucht die Geschichte humorvoll zu sein. Wobei ich hier die Betonung auf „versucht“ legen möchte, denn es hat bei mir nicht funktioniert. Für mich war die Hauptfigur nach kurzer Zeit bereits einfach nur nervig. Zudem bin ich auch nicht mit dem Schreibstil warm geworden.

    Die Geschichte liefert die üblichen Klischees und sollte daher als das gesehen werden, was sie ist. Ein Roman mit einer Frau auf dem Weg raus aus einer Krankheit. Vielleicht kommt der eine oder andere Leser besser mit diesem Buch klar.

  2. Cover des Buches 180 Grad Meer (ISBN: 9783596035762)
    Sarah Kuttner

    180 Grad Meer

     (159)
    Aktuelle Rezension von: subbi

    Inhaltangabe des S. Fischer Verlags:

    "Nachdem ihr Vater die Familie verlassen hat, ist Jule mit ihrem Bruder und ihrer selbstmordgefährdeten Mutter aufgewachsen. Als Erwachsene hat sie sich einen Alltag geschaffen, in dem sie alles nur noch irgendwie erträgt: ihren Job als Sängerin, die unzähligen Anrufe ihrer Mutter, den ganzen Hass in ihr, der sie fast verschwinden lässt. Als auch ihre Beziehung zu bröckeln beginnt, flieht sie zu ihrem Bruder nach England, auf der Suche nach Ruhe und Anonymität.
    Doch dort trifft sie auf ihren Vater, der im Sterben liegt. Zaghaft beginnt Jule einen letzten Versuch, sich dem Mann anzunähern, von dem sie sich ihr Leben lang im Stich gelassen gefühlt hat."

    Sarah Kuttner schafft es (wieder), wie nur wenige Autor*innen, das Gefühlsleben ihrer Protagonistin Jule ehrlich und schonunglos darzustellen. Ich konnte mich dadurch super in Jule hineinversetzen. Gleichzeitig hat das Buch viele humorvolle oder eher tragikomische Momente, sodass sich beim Lesen keine "Schwere" entwickelt. Diese Balance fand ich sehr gut.



  3. Cover des Buches Wachstumsschmerz (ISBN: 9783596512911)
    Sarah Kuttner

    Wachstumsschmerz

     (343)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Das Buch ist völlig banal und bauscht eine Alltagssituation so auf, als wäre der dritte Weltkrieg ausgebrochen. Ja, manche Entscheidung ist nicht einfach. Manchmal zerfrisst es einen dermaßen auf, dass es einen für immer verändert. Doch hier tut die Autorin so, als wäre der Partner der Protagonistin gestorben und sie käme mit dem Schmerz nicht mehr klar. Dabei ist er nur ausgezogen! Er lebt, er atmet, er ist da, bloß eben nicht mehr in ihrer Wohnung. Ich habe die ganze Zeit geglaubt, Flo hätte einen schlimmen Unfall gehabt und würde nun in Fetzen irgendwo liegen.

    Die Handlung bleibt schnell auf der Strecke. Ab der Mitte taucht sie nur noch zwischen den riesigen Absätzen voller Gedanken auf und diese Gedanken lesen sich so, als hätte ein 16-jähriges Emokind, das sich das Wort Schmerz täglich in die Haut ritzt, etwas auf Facebook gepostet, das bloß auf Likes wartet und alles andere ignoriert. Das Buch ist nicht weise, die Gedanken nicht interessant, sondern bloß schlecht. Außerdem verwendet sie ständig das Wort "Kucken" mit K. Als wäre die Zielgruppe Teenager, damit sie sehen, wie schlimm das Erwachsenenleben mit seinen endlosen Entscheidungen ist und man lieber für immer jung bleiben sollte.

    Unter dem Klappentext wird die Cosmopolitain zitiert, die Kuttners Sprache als "phantasievoll und originell" beschreibt. Das ist eine Lüge, ein billiger PR-Gag, der einen potentiellen Leser zum Kauf verleiten soll. Es ist nicht originell, nicht fantasievoll, nichts Besonders, sondern bloß platt und oberflächlich und vor allem unschön und langweilig.

    Und was meint die Autorin, wenn sie sagt, eine Frau würde in ihren Bart murmeln? Das kam einige Male vor und jedes Mal hat mich das irritiert. Haben die weiblichen Figuren in ihrem Buch Bärte und die männlichen nicht?

    Die Randfiguren wirken alle so, als hätte man sie aus einer Seifenoper genommen, die absolutes Klischees sind und deren Persönlichkeit sich auf diese beschränken.

    Die eine Stelle, wo sie bei ihrem Vater verzweifelt und zu weinen beginnt, die war gut, das hat mir gefallen, das war stimmig und kraftvoll. Aber es war kurz und ging schnell unter, um im restlichen Verlauf keine sichtbaren Spuren zu hinterlassen.

    Dann kam dieses verdammte Ende. Diese schreckliche Scheißende! Man liest das alles, man quält sich durch die langen Gedankenabsätze, man folgt der spärlichen Handlung und dann kommt ein Ende, das sich so anfühlt, als hätte die Autorin sich über den Leser lustig gemacht.

    Sie labert so viel über ihren Herzschmerz, über ihre Probleme, über ihr verdammtes Gefühlsleben und dann *SPOILER* fickt sie am Schluss irgendeine gesichtslose Figur. Und das meine ich so: Er hat kein Gesicht! Keinen Namen, kein Leben, keine Persönlichkeit. Er ist ein niemand, der aus dem Nichts auftaucht, sie von hinten umarmt, weil sie im Schnee steht und auf der nächsten Seite fickt sie ihn und sucht dabei nach dem Geruch von Flo. Was sollte das? Wieso macht die Autorin so etwas. Das ist kein offenes Ende, das ist bloß ein riesiger Mittelfinger, der den Leser auslacht und gleichzeitig zeigt, dass die Autorin selbst nicht gewusst hat, wie sie das Buch zu Ende führen soll. Es muss nicht gleich ein Happyend sein, aber ein Ende, das nicht den Eindruck erweckt, als hätte sie es aus den Fingern gesaugt.

    Normalerweise schenke ich meine Bücher her, damit sie jemand anderer liest. Aber das hier habe ich in die Mülltonne gestopft. Nicht in den Papierkorb, sondern in den Restmüll, um Essensreste darauf zukippen. Wegen mir soll kein anderer diesen Schund lesen.

  4. Cover des Buches Kurt (ISBN: 9783596523030)
    Sarah Kuttner

    Kurt

     (273)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Sutter

    Lena und Kurt haben sich ein Haus gekauft - in Oranienburg, wo jetzt ihr neues Zuhause ist. Kurt hat einen Sohn, der auch Kurt heisst, oder auch manchmal Kurti. Der kleine Kurt lebt im Wechsel eine Woche bei Jana, seiner leiblichen Mutter und eine Woche bei Kurt, seinem Vater und dessen Lebensgefährtin Lena.


    Kurti hat 2 Kinderzimmer, 2 verschiedene Lebensweisen mit unterschiedlichen Regeln und deshalb auch 2 Zuhause und es scheint als wäre das die grosse Herausforderung, dies als Erwachsene hinzubekommen. Kurti geht es nämlich ganz prima damit, aber die drei Erwachsenen haben so das ein oder andere Problemchen mit der neuen Konstellation des Lebens.


    Da ich keinen Klappentext gelesen habe und mich meine Kollegin zwar schon vorgewarnt hatte, dass es traurig sei, habe ich natürlich  schon damit gerechnet, dass noch etwas trauriges passiert. Aber damit habe ich nicht gerechnet, denn der kleine Kurt stirbt. Die Geschichte kippt von heiter, locker-flockig, frech um 180 Grad.


    Leider passiert das Schlimmste, was einem passieren kann, nämlich dass das eigene Kind stirbt. Ich weiss nicht, ob ich das Buch gelesen hätte, wenn ich das vorher gewusst hätte, aber ich kann nur eins sagen, nämlich dass die Autorin es sehr treffend beschreibt, wie wirklich ALLES aus den Fugen gerät, wenn der Lebensplan einen neuen Weg einschlägt. 

    All denen dieses Schlimme Schicksal zum Glück nicht passiert ist und die dieses Buch lesen, werden nachher wissen und schätzen welch grosses Glück sie haben und dafür lohnt es sich natürlich auch dieses Buch zu lesen. Denn kleine Alltagssorgen verschwinden dann ganz rasch.

  5. Cover des Buches Die anstrengende Daueranwesenheit der Gegenwart (ISBN: 9783596175338)
    Sarah Kuttner

    Die anstrengende Daueranwesenheit der Gegenwart

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der zweite Teil Kuttnerscher Kolumnen aus der Süddeutschen und dem Musikexpress, gewohnt meinungsstark, eindeutig in Zustimmung und Ablehnung. Wie beim ersten Teil fragt man sich, ob Miss K. nicht ein klitzekleineswenig langweilig und wenig begeisterungsfähig ist, hätte man von ihr vielleicht nicht erwartet. Was ihr Musikgeschmack angeht, hat die Dame vielleicht keinen so sicheren Geschmack, von den meisten Bands hat man so gut wie nichts mehr gehört. Und Schwager Josef Winkler vom Musikexpress wird auch erwähnt.

  6. Cover des Buches Kolumnen (ISBN: 9783104026428)
    Sarah Kuttner

    Kolumnen

     (213)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der erste Teil Kuttnerscher SZ- und Musikexpress-Kolumnen, schlagfertig und meinungsstark, mit Kommentaren zu winterlicher Bekleidung, Jungs-Indierock-Bands, Rudolf Mooshammer, aktuellen Politikern undundund, einige der erwähnten Rockbands kann man jetzt (wieder-)entdecken, weil vielen von ihnen ist damals kein rechter Erfolg vergönnt gewesen ist. Angela Merkels Hängegesichtigkeit und Karriereristenfresse waren schon derber Shit, und irgendwo hat man den Eindruck, als sei die gute Frau Kuttner auch ein kleines bißchen langweilig, weil sie sich aus so vielen Sachen gar nichts macht (Rockkonzerte bzw. -festivals, Karneval, Aprilscherze usw).

  7. Cover des Buches MTViva liebt dich! (ISBN: 9783864932496)
    Markus Kavka

    MTViva liebt dich!

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Musiklexikon

    Dieses Buch war wirklich sehr aufschlussreich. Ich habe mir früher immer die aktuellen Charts auf MTV angehört, die Videos waren für mich immer eher Nebensache. Seit man MTV wieder empfangen kann, erinnere ich mich regelmäßig an diese Zeit zurück und welche Songs damals so liefen. Der Markus Kavka arbeitet ja mittlerweile bei Deluxe Music als Moderator, aber er erinnert sich auch selbst noch gerne zurück, deshalb ist wahrscheinlich auch mit seinem Kollegen Elmar Giglinger die Idee zu diesem Buch entstanden. Jubiläum von VIVA war ja auch vor kurzem noch, obwohl es den Sender schon längst nicht mehr gibt. VIVA wurde ja damals gegründet, weil MTV keine Songs auf Deutsch spielen wollte, heute kaum mehr vorstellbar, aber zu den Anfangszeiten des Musikfernsehens war das noch so. Bei VIVA waren die Musikfilmer Hannes Rossacher und Rudi Dolezal, die damals noch ihre Firma DoRo zusammen hatten, die Mitbegründer. Hauptsächlich weil sich MTV geweigert hat die Songs vom Westernhagen zu spielen, der damals seine erfolgreichste Zeit hatte. Heute spielt MTV alles und es hatten auch schon mehrere Musiker und Bands aus Deutschland, die auf Deutsch singen ein MTV Unplugged. U. a. auch der Westernhagen und der Udo Lindenberg sogar schon zwei und aus Österreich auch schon Andreas Gabalier und Christina Stürmer. 


    Das Buch ist eine klare Empfehlung, natürlich 5 Sterne, da ich auch was lernen konnte, was ich noch nicht wusste und ich fand es wirklich sehr lesenswert nicht nur für Fans des Musikfernsehens. 

  8. Cover des Buches Mängelexemplar (ISBN: 9783837117493)
    Sarah Kuttner

    Mängelexemplar

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Bionoema

    Zu Beginn wollte ich mir das Buch, ausgeliehen von einer Bekannten, endlich zu Gemüte führen, als ich online auf das Hörbuch, gelesen von Sarah Kuttner selbst, gestoßen bin und mich für die Hörfassung entschieden habe. Das wertet vor allem die Geschichte noch einmal enorm auf. Ehemals auf Viva als Moderatorin zu sehen, ist sie mir mittlerweile vor allem von den sozialen Medien, als Autorin und als Teil des Serienquartetts auf ONE im Gedächtnis. Sympathisch, witzig und immer offen und ehrlich, wie sie in all ihren Formaten erscheint, so liest sie auch die Geschichte der Caro. Eine junge Frau, deren Leben sich schlagartig von einem Moment auf den anderen ändert, als sie ihren Job und zeitgleich ihren langjährigen Partner durch eine Trennung verliert. Während für sie die Welt zusammenbricht, kommt Stück für Stück durch ihr Umfeld ans Licht, dass dieser Kollaps in gewisser Weise absehbar war. Mit Hilfe ihrer Freunde, Familie und sehr amüsanten und traurigen Bewegungen begleiten wir Caro durch ihre Depression, durch das Akzeptieren, das Trotzen, ihrem inner- und äußerlichen Chaos und Therapiegespräche. Ein sehr frisches, schmerzhaftes, trauriges, bodenständiges und lesenswertes Buch. 

  9. Cover des Buches Ich glaube, ich bin jetzt mit Nils zusammen (ISBN: 9783839812303)
    Nadine Wedel

    Ich glaube, ich bin jetzt mit Nils zusammen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    Diese alten, echten Tagebucheinträge passen perfekt zu "Charlottes Welt", das ich neulich gelesen habe. Es ist eine großartige Sammlung von albernen, nachdenklichen, traurigen und klugen Gedanken, die Teenager damals hatten und teilweise bestimmt auch heute noch so haben. So kann man sich an die eigene Jugend erinnern oder mit den eigenen Kindern mitfühlen, wenn man welche im Teenageralter hat. Carolin Kebekus, Mirja Boes, Annette Frier usw. sind die perfekten Vorleser'innen für diese Sammlung.

  10. Cover des Buches Wachstumsschmerz (DAISY Edition) (ISBN: 9783839851173)
    Sarah Kuttner

    Wachstumsschmerz (DAISY Edition)

     (20)
    Aktuelle Rezension von: eulenmatz
    Ich habe das Hörbuch im Zuge von Kurt, Sarah Kuttners neustem Roman gehört, nachdem ich Mängelexemplar beendet habe. Sarah Kuttners Sendung war Teil meiner Jugend.

    Auch in Wachstumsschmerz greift sie wieder genau die Themen auf, die mich momentan beschäftigen. Mit Louise hat Sarah Kuttner mal wieder ein recht unbequeme, anstrengende Protagonistin geschaffen, die sich aber deutlich von der Masse abhebt. Louise will mit ihrem Freund zusammen ziehen, was sich aber als nicht so einfach erweist. Daran ist nur der Wohnungsmarkt in Berlin schuld, sondern auch die Hemmschwelle. Ändert sich dann alles in der Beziehung? Wird man eines von diesen Paaren, die nur aufeinander hocken. In dem Buch geht vor allem um das Erwachsen werden. Wann ist man das eigentlich und wie muss sich das anfühlen.

    Da ich selbst genau in dem Alter bin, sind es auch genau die Fragen, die mich auch beschäftigen. Louise wirkt manchmal nicht so richtig zufrieden mit sich und dann doch wieder. Sie ist genervt von den Erwartungen von außen, z.B. was ihren Job angeht. So möchte ihr Vater gerne, dass sie mehr aus sich macht. Sie strebt das aber gar nicht an. Die Beziehung zu Flo empfand ich eigentlich als sehr ausgeglichen, dennoch wird Louise das Zusammenziehen dann doch irgendwann zu viel. Manchmal möchte man sie schütteln, wenn sie wieder so eklig zu ihren Mitmenschen ist und manchmal macht sie sich zu Recht Gedanken.

    Fazit:
    Ein Roman über das Erwachsenwerden, erzählt mit viel Humor, Witz und dennoch dem nötigen Ernst. Für mich ein wichtiges Buch für alle an der Schwelle zum Erwachsen werden.
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