Bücher mit dem Tag "sarah monette"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sarah monette" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Der Winterkaiser (ISBN: 9783596036189)
    Katherine Addison

    Der Winterkaiser

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Kaschte

    Dieses Buch war mit Sicherheit nicht das, was ich erwartet hatte. Ja es spielt in einem Fantasy Setting, jedoch könnte es genau so gut ein Sci-Fi -oder historisches Setting aufweisen. Solange ich nichts verpasst habe, wurde an genau einer Stelle Magie gebraucht und auch diese wäre austauschbar gewesen. Dennoch, die eigentliche Handlung ist nicht austauschbar, wir verfolgen den jungen Maia, das klassische verstoßene Kind, der nach dem Tod seines Vaters, des Kaisers, und seiner DREI Brüder den Thron besteigt und sich nun von Intrigen und Feinden umgehen sieht. Während der Handlung beginnt er langsam Vertrauen (und auch komplizierte Freundschaftsgeflächte) zu einigen Charakteren aufzubauen und sich in seine Rolle als Kaiser einzuleben. Dabei folgen wir seinen (vermutlich absichtlich) ähnlichen Tagesabläufen und finden uns zusammen mit dem Protagonisten langsam in die Rolle des Kaisers ein.

    Hierbei tritt jedoch auch der meiner Meinung nach größte Schwachpunkt auf. Die Autorin entschied sich eine eigene (oder mit zumindest unbekannte Sprache) für die Namen der Charaktere zu wählen und dazu einen Berg an verschiedenen Titel. Während der Handlung werden einige Duzend Charaktere (kurz oder länger) eingeführt, deren Namen oft äußerst ähnlich klingen oder sich in nur wenigen Buchstaben unterscheiden. So behält man leider kaum den Überblick und selbst das Namenverzeichnis am Ende des Buches, kann dieses Problem nicht wirklich lösen. Ich kann mir zwar vorstellen, dass die Autorin damit die Überforderung des jungen Kaisers darstellen wollte, jedoch reißt einen der Gedanke "wer war das nochmal", sehr oft aus der Story. 

    Ein weiterer kleiner Kritikpunkte wäre, dass mir das Ende nicht vollkommen zu gesagt hat, es geht mir fast "zu gut" aus, dafür ist die Handlung jedoch soweit abgeschlossen, dass es keine Fortsetzung geben sollte. Auch wenn ich noch gerne mehr von den Intrigen am Hofe erfahren hätte.


  2. Cover des Buches A Companion to Wolves (ISBN: 076535778X)
    Sarah Monette

    A Companion to Wolves

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Inishmore
    In einer Welt, die stark an die nordische und angelsächsische Welt angelehnt ist, schließt sich der junge Njall einer Wolfheall an--einer Gruppe von Männern, die Seelenverwandschaften mit Wölfen eingehen und so zu einem Rudel werden, dessen vereinte Sinne die Jagd auf Trolle erleichtern. Denn Trolle sind eine ernsthafte Bedrohung für die Menschen, und das Wolfsrudel alles, was zwischen ihnen und dem Tod steht. Doch das Leben im Rudel ist hart, und Kämpfe um die Rangordnung--mit allem, was das impliziert--an der Tagesordnung. Schön ist, dass Monette sich nicht auf den homoerotischen Aspekt des Romans versteift sondern tatsächlich eine spannende Welt und Rahmenhandlung entwirft, deren Eiseskälte man fast körperlich spüren kann. Die Dynamik unter den Männern ist spannend und ihre animalischen Seiten faszinierend bis verstörend. Gefallen hat mir, dass Monette ihre Grundidee mit der Seelenverwandschaft zwischen Männern und Wölfen konsequent durchzieht. Insgesamt ein netter Roman für zwischendurch, allerdings keine Lektüre für Leute, die mit Homoerotik nichts anfangen können.
  3. Cover des Buches The Mirador (ISBN: 0441016189)
  4. Cover des Buches The Virtu (ISBN: 0441015166)
  5. Cover des Buches Melusine (ISBN: 0441014178)
    Sarah Monette

    Melusine

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Sahiko
    Der erste Band zu Sarah Monettes Reihe "Doctrine of Labyrinths". Es geht um Felix Harrowgate, der ein Magier am Hofe von Lord Steven Teverius ist und dort als äußerst begabt gilt, und seinen Halbbruder Mildmay, der als Auftragsmörder und Dieb arbeitet. Beide kennen sich nicht, wuchsen aber unter ähnlichen Umständen auf den Straßen Mélusines auf, Felix gezwungenermaßen als Stricher, bis er von Malkar, seinem Meister, gekauft wird. Malkar unterwirft den Jungen, macht ihn nach und nach zu einer Puppe, bis er ihn schließlich mit einem mächtigen Ritual bricht. Mit diesem Ritual zerbricht er den Virtu, einen rießigen Kristall, der die magischen Kräfte der mélusischen Zauberer kanalisiert und auf welchen sie ihre Eide schwören. Der geistig verwirrte Felix wird dieses Verbrechens für schuldig erklärt und herumgereicht, in der Hoffnung, dass irgendwer eine Lösung für seinen zerütteten Geisteszustand findet und Felix den Virtu reparieren kann. Schließlich treffen Mildmay und Felix aufeinander, wobei Mildmay sofort das Bedürfnis verspürt Felix zu helfen, da der von allen seinen sogenannten Freunden verlassen wurde und nun noch mehr leidet. Auf eine prophetische Eingebung Felix hin beginnt eine Odysee der beiden Halbbrüder quer über den Kontinent um ihn an den einzigen Ort zu bringen an dem Felix geholfen werden kann, die Heimat ihrer verstorbenen Mutter. Ich war überrascht zu hören, dass The Mirador das Erstlingswerk der Autorin ist, da ihr Schreibstil und ihre Charaktere bereits sehr ausgereift sind. Beide Hauptcharaktere geben keine typischen Helden ab, Felix ist arrogant, hochmütig und selbstverliebt, während Mildmay aus der Gosse kommt, ein Pesimist wie er im Buche steht, ungebildet und mit schlechten Manieren, dessen Natur aber aufrechter und ehrenhafter ist als die von Felix. Das Buch wird aus den zwei verschiedenen Ich-Perspektiven von Felix und Mildmay geschildert und durch deren krasse Unterschiede kommt eine unglaublich packende Erzählweise zustande. Die emotionale Spannung und Atmosphäre sind mitreißend auch wenn das Buch eine Anlaufphase braucht. Handlungsstränge laufen erst spät zusammen bzw. erst im zweiten Band "The Virtu", daher kommt das Ende in Melusine etwas abrupt und lässt viele Fragen offen. Also am besten den zweiten Band in Reichweite halten und direkt im Anschluß lesen. Einzig wirklich großes Manko betrifft nicht die Geschichte sondern die Buchbindung selbst. Es handelt sich bei der Taschenbuchversion um eine wirklich billige Bindung. Falten und Knicke im Buchrücken sind garantiert, die Verkleisterung bricht schnell auf und die Seiten fallen aus. Wenn man irgendwie die gebundene Version (leider nicht mehr im Druck) in die Hände bekommt sollte man sich dafür entscheiden.
  6. Cover des Buches Corambis (ISBN: 9780441018604)

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