Bücher mit dem Tag "sarek"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sarek" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Sternenfeuer - Gefährliche Lügen (ISBN: 9783426283615)
    Amy Kathleen Ryan

    Sternenfeuer - Gefährliche Lügen

     (221)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Die junge Waverly ist eine der ersten Kinder auf dem Sternenschiff Empyrean. Das Weltraumschiff ist auf dem Weg zu einem weit entfernten Planeten, um eine neue Kolonie zu gründen.

     

    Waverly ist schon seit längerem mit Kieran befreundet. Die Erwartungen der restlichen Schiffscrew liegen hoch. Eine Verlobung steht also kurz bevor.

     

    Immerhin müssen Kinder gezeugt werden. Das Überleben der Menschheit hängt also davon ab, dass Waverly und Kieran so bald wie möglich heiraten.

     

    Doch Waverly fühlt sich noch zu jung, um zu heiraten und schon gar zu jung um jetzt schon ein Kind in die Welt, beziehungsweise ins Weltall zu setzten.

     

    Der Flug verläuft ruhig, bis das Schwesterschiff der Empyrean auftaucht.

     

    Wie aus dem Nichts greift das Schiff sie an und übernimmt die Macht. Alle Mädchen werden entführt und von der Empyrean entfernt.

     

    Auch für Waverly nimmt ihre Zukunft ein jähes Ende. Nun steht sie vor einem großen Rätsel und seht sich nach dem besinnlichen Leben und ganz besonders nach Kieran zurück, der auf der Empyrean um sein Überleben kämpfen muss.

     

    Amy Kathleen Ryan hat mit der Empyrean und Waverly einen kleinen Zeitsprung gewagt. Mut und Hoffnung müssen Waverly und ihre Freundinnen erst einmal wiederfinden, um sich ihrer Situation klar zu werden.

     

    Was als hochmotiviertes Abenteuer begann, eine neue Welt zu besiedeln, endet mit einer bitteren Erkenntnis und einem Entschluss, den Waverly ganz mit sich alleine ausmachen muss.

  2. Cover des Buches Mord an der Vulkan Akademie (ISBN: 9783453031562)
    Jean Lorrah

    Mord an der Vulkan Akademie

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Valkyrie Kane
    Ich hatte das Buch länger (ca. 15 Jahre) nicht mehr gelesen, also war ich nicht ganz sicher, ob es mir noch gefallen würde (Karl May z. B. kann ich heute ECHT nicht mehr lesen), aber ich hätte mir eigentlich keine Sorgen machen müssen.

    Das ist noch immer eines der besten Star Trek TOS Bücher, das ich jemals gelesen habe.

    In diesem Buch geht es vorrangig um Vulkanier und vulkanische Sitten und Bräuche; insbesondere vulkanische Medizin und Verbindungsrituale.

    Nun muss ich gestehen, dass ich eigentlich gar kein Vulkanier-Fan bin (ich stehe mit beiden Beinen fest im McCoy-Fandom), aber sogar ich fand das Buch – wage ich es zu sagen? – faszinierend und unglaublich interessant.

    Es ist nicht nur ein Buch über Vulkan und irgendwelche seine Bewohner, sondern auch besonders über Sarek und seine Beziehung sowohl zu Amanda als auch zu Spock. Man kriegt als einen kleinen Einblick in die Gefühlswelt der Vulkanier, und das fand ich nicht nur wahnsinnig spannend sondern auch extrem gut geschrieben.

    Es geht auch um einige von der Schriftstellerin selbst erfundene Charaktere, aber diese sind (größtenteils) sehr sympathisch und spannend geschrieben, und es herrscht eine sehr gute „Balance“ zwischen den uns bekannten und den für uns neuen Charakteren.

    Kein perfektes Buch, aber sehr, sehr gut geschrieben und sehr, sehr spannend.
  3. Cover des Buches African Tango - Truthuhnparadies Vol. 2 (ISBN: 9783942829335)
    Stephan Sarek

    African Tango - Truthuhnparadies Vol. 2

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Cappuccino-Mama
    Vor einigen Monaten las ich das Buch DAS TRUTHUHNPARADIES von Stephan Sarek. Von diesem Buch gibt es auch eine Fortsetzung mit dem Titel AFRICAN TANGO – TRUTHUHNPARADIES VOL. 2, die ich nun ebenfalls gelesen habe. Und wie immer fragt man sich bei einer Fortsetzung, ob der Folgeband an den Erfolg des Vorgängerbuches anknüpfen kann. Das Cover: Auf dem Buchtitel sieht man eine junge Frau in weißer Kleidung, deren Gesicht von den gewellten, blonden Haaren verdeckt ist, im Vordergrund erblickt man den Kopf einer Pute. Was bisher geschah – eine kurze Zusammenfassung von DAS TRUTHUHNPARADIES: Maria ist gerade erst von Paderborn nach Berlin gezogen. Dann lernt sie ihren Nachbarn Björn kennen, der daran glaubt, dass Truthühner Außerirdische seinen, zudem hat sich Björn nach dem Lesen eines Manifests selbst ein Zölibat auferlegt. Björn möchte die vermeintlichen Außerirdischen befreien, doch er benötigt dazu Geld. Und so beschließt Maria, die in Björn verliebt ist, eine Bank zu überfallen, um so das nötige Geld zu beschaffen. Doch zwei Bankräuber kommen ihr zuvor und nehmen Maria als Geisel. So gelingt es Maria an einen Teil der Beute zu gelangen. Und dann ist Björn weg – er will die Truthühner aus einer Truthuhnfarm in Niedersachsen befreien. Kurzerhand reist Maria Björn nach. Doch dann misslingt sein Plan und Björn flüchtet, wobei er aus Versehen den Zaun der Farm einreißt und Tausende Truthühner die Flucht ergreifen... Die Handlung: Gerade erst wieder Zuhause am Prenzlauer Berg angekommen, in Begleitung eines Truthuhns namens Kirk, wird wegen des Banküberfalls nach Maria gesucht. Eine Tarnung muss her, und so verkleidet sich Maria mit Hilfe eines Wasserballs als Schwangere, färbt sich die Haare und ändert ihre Frisur. Dann begibt sie sich mit Björn auf die Flucht durch Berlin, immer auf der Suche nach Kirk, der den beiden abgehauen ist. Dabei lernen die beiden die verschiedensten Leute kennen. Hans-Ullrich Brandtner ist der geborene Pechvogel und inzwischen des Lebens überdrüssig. Und so will er, bevor er seinem Leben ein Ende setzt, noch einmal ein gutes Essen genießen. So trifft er im Gasthaus auf Maria. Durch ein etwas unglückliches Zusammentreffen versetzt er sie jedoch in Angst und Schrecken, woraufhin sie ihn fortan für einen Irren hält. In einer Bar treffen Björn und Maria schließlich Barbara von Halden, die Mitleid mit den vermeintlich werdenden Eltern ohne Zuhause hat und ihnen eine Unterkunft in ihrer Villa in Zehlendorf anbietet. Doch Barbara von Halden hat ihre Hintergedanken... Als Björn dann unvermittelt von einem Afrikaner ein Baby in den Arm gedrückt bekommt und sich der Schwarze aus dem Staub macht, ist das Chaos perfekt. Das farbige Baby, das sie Tango nennen, wird für das Kind von Maria gehalten. Schnell kommt der Verdacht auf, wer der Vater von der kleinen Tango sein könnte – da wurde einst aus der Liebe zum leidenschaftlichen Tangotanzen schnell mehr. Aber die Versorgung des kleinen Mädchens stellt die unfreiwilligen Eltern vor so manches Problem. Hans-Ullrich taucht währenddessen nach einem Auftritt in einer Talkshow zum Thema Außerirdische, in das Leben der Leute in den Babelsberger Filmstudios ein. Er entdeckt, welche Gesetze hinter den Kulissen herrschen. Und dann ist da noch Unseld von Halden, Barbaras Mann, ein Arzt, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den afrikanischen Asylanten Schönebergs zu helfen, indem er sie kostenlos behandelt. Und so lernt Maria das Leben dieser Menschen kennen. Werden Maria und Björn die Mutter des Babys finden? Meine Meinung: Schon das Vorgängerbuch hatte eine vollkommen skurrile Handlung, die sich auch in diesem Buch fortsetzt. Auch ohne das erste Buch gelesen zu haben, findet man gut in die Handlung hinein, wobei es dennoch empfehlenswert ist DAS TRUTHUHNPARADIES zu lesen. Die Fortsetzung knüpft unmittelbar an die Geschehnisse des ersten Bandes an. In Rückblenden wird das Geschehen zwar im Wesentlichen aufgegriffen, wobei es allerdings ein kleines Problem gibt, wie ich beim Lesen festgestellt habe: Berichtet wird stets aus der Perspektive von Maria, wobei diese logischerweise nicht über Geschehnisse berichten kann, bei denen sie nicht persönlich anwesend war. So wird zwar darüber berichtet, dass Björn die Truthühner befreit hat, was dieser allerdings abstreitet, da er unwissentlich und aus Versehen den Zaun des Geländes eingerissen hat. Dies erfährt man jedoch nicht, da Maria bedingt durch ihre Abwesenheit die näheren Umstände nicht kennt. Hier wäre es die Alternative gewesen, einen kleinen Zusatz auf der Seite, auf der von diesem Ereignis berichtet wird, ins Buch einzufügen. Ein Teil des Geschehens wird in der Ich-Form von Maria erzählt, die anderen Erzählstränge (Hans-Ullrich, Björn,...) aus der Sicht eines Erzählers. Auch wenn das Buch schon einige Jahre alt ist – ja, Handys spielen noch keine Rolle und man zahlt noch mit der guten alten DM – so tut dies der Lesefreude dennoch keinen Abbruch. Die Protagonisten waren wieder einmal so richtig durchgeknallte Personen, die überzeichnet dargestellt wurden, so fand ich Hans-Ullrich so richtig herzerfrischend, stolpert er doch, tollpatschig wie er ist, von einer Falle in die nächste. Er wirkt auf den ersten Blick regelrecht gefährlich (stürzt er sich doch ohne Vorwarnung auf Maria – zumindest wirkt es so auf sie), hat jedoch das Herz am rechten Fleck. Und welche Frau kommt auf die Idee, sich einen Wasserball unter den Pulli zu stecken, um schwanger auszusehen?! Ich fand dieses Buch fast besser als das erste Buch, da es noch mehr interessante Protagonisten gab. Größtenteils war die Handlung humorvoll, doch als es um die kostenlose ärztliche Hilfe für die afrikanischen Einwanderer ging, da hatte ich schon einen dicken Kloß im Hals. Gewünscht hätte ich mir, dass im Anhang das Buch DAS TRUTHUHNPARADIES vorgestellt wird – ich hätte dies sinnvoll gefunden, da es sicherlich auch Leser gibt, die dieses Buch nicht kennen. Meine Lieblingsszenen: Hans-Ullrich tritt in einer Talkshow auf und gibt sich als Außerirdischer aus. Doch dann muss er dringend zur Toilette, doch er darf das Studio nicht verlassen... Hans-Ullrich will sich mit einer Waffe das Leben nehmen, doch dies geht schief – die Kugel durchschlägt seine Wohnungstür und die der schwerhörigen Nachbarn, worauf die Nachbarin Hans-Ullrich fragt, ob er geklopft habe... Björn ist mit Baby Tango auf dem Spielplatz. Die Kleine schreit wie am Spieß und in seiner Not bettelt Björn bei einer jungen Mutter, sie solle Tango ebenfalls stillen – gegen Bezahlung! Schließlich willigt die Frau ein, doch dann taucht ihr Mann auf... Fazit: Ein sehr außergewöhnliches Buch mit einem eigenen Charme und mit einer sehr ungewöhnlichen Handlung, bei der man sich fragt, wie der Autor auf so etwas kommt, einige Überraschungen inbegriffen. Und so verbindet die Protagonisten einiges, das sich erst mit der Zeit herauskristallisiert – die Welt ist eben klein... Wer also mal ein Buch lesen möchte, das sich sehr von anderen unterscheidet, ist hiermit bestens bedient, wobei ich empfehlen würde, auch wenn dies nicht unbedingt nötig ist, doch erst DAS TRUTHUHNPARADIES zu lesen. Von mir gibt es für dieses Buch 5 Sterne.
  4. Cover des Buches Crucible (ISBN: 1439102481)
    David R. George III

    Crucible

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    Nachdem sich der erste Teil der "Crucible"-Trilogie ausführlich mit Leonard McCoy beschäftigte, ist im zweiten Teil "The Fire and the Rose" Spock an der Reihe. Genau wie im Vorgänger gibt es hier zwei abwechselnd erzählte Handlungsstränge, von denen einer wieder von der TOS-Folge "Griff in die Geschichte"/"The City on the Edge of Forever" ausgeht. Im Gegensatz zum ersten Teil finden die Szenen, die 1930 in New York spielen, diesmal in der "richtigen" Zeitlinie statt. Der Leser erlebt die Handlung der TV-Folge aus Spocks Sicht, was zwar nicht neu, aber dennoch gut zu lesen ist. Handlung Nr. 2 startet in den 90er Jahren des 23. Jahrhunderts. Spock entwickelt gerade eine Romanze (!) mit einer menschlichen Botschafterin namens Alexandra Tremontaine, als ihn die Nachricht vom (scheinbaren) Tod seines Freundes Jim Kirk ereilt. Dieses Ereignis, kombiniert mit lange unterdrückten Schuldgefühlen, die Spock seit der unerfreulichen Begegnung mit dem Wächter der Ewigkeit mit sich herumschleppt, bringt die mühsam aufgebaute Balance zwischen seiner vulkanischen und seiner menschlichen Hälfte völlig aus dem Gleichgewicht. Die logische Konsequenz: Spock unterzieht sich erneut dem Kolinahr-Ritual, um sich sämtlicher Emotionen zu entledigen, und stößt damit all jenen vor den Kopf, die ihm am nächsten stehen... Dass dieser Roman nicht die Klasse seines genialen Vorgängers erreichen würde, war für mich keine Überraschung, denn der McCoy-Teil besticht vor allem durch die faszinierende Handlung in der alternativen Realität, die hier natürlich fehlt. Es ist fast schon unfair, andere Star Trek-Romane mit "Provenance of Shadows" zu vergleichen, aber zumindest die anderen beiden Teile der "Crucible"-Trilogie müssen sich daran messen lassen. Also: "The Fire and the Rose" ist nur halb so gut wie sein Vorgänger, das reicht aber immer noch locker aus, um ein wirklich guter Roman zu sein. Auch Teil 2 ist in erster Linie eine Charakterstudie. Spocks Psyche wird sehr intensiv unter die Lupe genommen, und seine Freundschaft mit Kirk und McCoy kommt sehr gut zum Ausdruck. Sehr einfühlsam ist auch die Beziehung zwischen Spock und seinen Eltern geschildert. Der Autor hat einen sehr schönen, sensiblen Schreibstil, ohne zu pathetisch zu werden. Man kann dieses Buch auch als eigenständigen Roman lesen, aber davon würde ich abraten, denn gerade die Überschneidungen mit dem ersten Teil sind besonders reizvoll. Es kann sogar vorkommen, dass man ein und denselben Abschnitt fast Wort für Wort nochmal liest, was für seltsame Déjà-vu-Momente sorgt. Die Kolinahr-Szene ist ein wenig langatmig geraten, dafür läuft der Roman in den letzten sechs Kapiteln noch mal zur Höchstform auf. Fazit: Wer sich nicht daran stört, dass sich dieses Buch mit der Handlung anderer Star Trek-Romane beißt (vor allem "Sarek"), wird sicher viel Freude an dieser gut geschriebenen, sensiblen Charakterzeichnung unseres Lieblingsvulkaniers haben. Ich persönlich finde es gut, dass der Autor den Mut hat, eingefahrene Gleise zu verlassen und der Biographie der Hauptcharaktere ein paar wirklich einschneidende Veränderungen hinzuzufügen. In dieser Hinsicht bin ich schon gespannt darauf, was mich im Kirk-Teil erwartet. Auch wenn diesem Buch die Genialität und die epische Breite des Vorgängers fehlt, ist es immer noch ein wirklich guter Roman auf hohem Niveau, den ich nur weiterempfehlen kann.
  5. Cover des Buches Star Trek - Prestige 7 (ISBN: 9783897484092)
    Ann C. Crispin

    Star Trek - Prestige 7

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    Die Autorin Ann C. Crispin hat insgesamt vier Star Trek-Romane geschrieben, drei davon handeln von vulkanischen Vater-Sohn-Beziehungen. Es dürfte also keine große Überraschung sein, worum es ihrem Star Trek-Comic "Wolfsspuren" geht: Um Spock und seinen Vater Sarek natürlich! Um die Handlung einigermaßen nachvollziehen zu können, sollte man die TNG-Folgen "Botschafter Sarek" und "Wiedervereinigung? gesehen haben. Hier wurde eine Friedenskonferenz auf Vulkan erwähnt, an der die höchst anspruchsvollen Legaraner teilnehmen wollten und Botschafter Sarek sein ganzes diplomatisches Geschick nutzen musste. Außerdem nahmen erstmals Vertreter einer bis dahin weitgehend unbekannten Rasse an den Verhandlungen teil: die Cardassianer! Ann C. Crispin und ihr Kollege Howard Weinstein, ebenfalls ein erfahrener Star Trek-Romanautor, nutzten diese Steilvorlage für diesen sehr gelungenen Comic. Die Handlung spielt sich einige Jahre nach Kirks (vermeintlichem) Tod ab. Admiral McCoy befindet sich auf Vulkan, um der Hochzeit von Sarek und dessen dritter Frau Perrin beizuwohnen. Spock hingegen glänzt durch Abwesenheit. Ein paar Tage später stellen die Cardassianer auf der Friedenskonferenz einen Antrag auf Zusammenarbeit mit der Föderation. Sarek bekundet ihnen gegenüber sein Misstrauen, als plötzlich mitten in seiner Rede sein Sohn Spock hereinplatzt und Sareks Haltung den Cardassianern gegenüber angreift. Spock warnt vor übertriebener Vorsicht, die man auch als Fremdenfeindlichkeit auslegen könnte. Kurz danach überschlagen sich die Ereignisse, und natürlich sind die Absichten der Cardassianer längst nicht so friedlich, wie sie vorgeben... "Wolfsspuren" ist in jeder Hinsicht gelungen. Der Comic bietet eine anpruchsvolle und spannende Story, reichlich Zündstoff zwischen den Hauptcharakteren (wobei Spock hier ganz schön radikal rüberkommt) und hervorragende Zeichnungen. Die Geschichte fügt sich nahtlos in das Star Trek-Universum ein und greift mehrere lose Handlungsfäden so geschickt auf, dass meiner Meinung nach keinerlei Widersprüche entstehen. A.C. Crispins Talent für einfühlsame Charakterbeschreibungen kommen sogar in der knappen Comic-Form sehr gut zum Ausdruck. Ein dickes Plus ist für mich natürlich noch, dass hier mit den Cardassianern und den Vulkaniern ausgerechnet meine beiden Lieblingsrassen bei Star Trek den Hauptteil der Geschichte ausmachen. Fazit: Volle Punktzahl für dieses Comic-Highlight!
  6. Cover des Buches Sarek (ISBN: 0743403746)
  7. Cover des Buches Auf der Suche nach Mr. Spock. Star Trek III 05. (ISBN: 9783453311534)
    Vonda N. McIntyre

    Auf der Suche nach Mr. Spock. Star Trek III 05.

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Papiertiger17
    Das erste Kapitel ist eine Katastrophe, das Zweite etwas besser. Ab dem dritten Kapitel findet die Autorin zu den Figuren und der Handlung. Die Romanfassung des Films ist um zahlreiche Nebenhandlungen ergänzt, die teilweise nicht zu Ende geführt werden. Im Großteil davon findet die Aufarbeitung von Trauer und Verlust statt, sodass diese Themen weit über die Hälfte des Buches dominieren. Hier wurde versäumt zur eigentlichen Filmhandlung einen Gegenpart zu finden, der dem Ganzen mehr Schwung und Spannung verleiht. Die Übersetzung ist diesmal etwas besser und die Wortfehler nicht so zahlreich wie in der Vorgängergeschichte. Was bleibt ist ein durchschnittliches Werk.
  8. Cover des Buches Sarek. Star Trek. (ISBN: 9783453133242)
    Ann C. Crispin

    Sarek. Star Trek.

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    In "Sarek" widmet sich Ann C. Crispin mal wieder ihrer Lieblingsrasse, den Vulkaniern. Diesmal steht, wie der Titel bereits verrät, Spocks Vater Sarek im Mittelpunkt des Geschehens. Die Handlung spielt kurz nach Star Trek VI: Das unentdeckte Land. Die Khitomer-Konferenz fand gerade statt, und viele Angehörige der neuen Alliierten wurden von den Ereignissen buchstäblich überrollt. Vielen Klingonen passt die Allianz mit der Föderation nicht und wollen ihre Kanzlerin Azetbur (auch noch eine Frau!!!) nicht akzeptieren. Aber auch auf der Erde regt sich Widerstand. Eine fundamentalistische Gruppe hat es vor allem auf die Vulkanier abgesehen, da diese in ihren Augen sich zu sehr in die Belange der Menschen einmischen. Kirks Neffe Peter gerät in ernste Schwierigkeiten, indem er sich erst bei dieser radikalen Gruppe einschleust und später von Klingonen entführt wird, die Azetbur stürzen wollen. Inmitten dieser aufgeheizten Stimmung gibt es für Sarek und Spock noch ein persönliches Problem: Amanda Grayson liegt im Sterben. Ausgerechnet jetzt kommt es zu einer Geiselnahme durch die Klingonen, und Botschafter Sarek sieht sich gezwungen, sofort abreisen. Spock kann diese Entscheidung nicht akzeptieren, und so kommt es zwischen den beiden wieder mal zum Bruch... "Sarek" ist ein spannender und emotionsgeladener Roman, der sich trotz seiner 537 Seiten schnell wegliest und keine Sekunde langweilig wird. Die brisanten und explosiven Ereignisse wechseln sich ab mit ruhigen Momenten, in denen wir durch Amandas Tagebucheinträge (die sie praktischerweise geführt hat ;)) an den schönsten oder schmerzlichsten Momenten in ihrem Leben teilhaben dürfen. Spock verhält sich angesichts der Umstände verhältnismäßig emotional, was aber nur konsequent ist. Im 6. Film kam er mir sowieso viel entspannter als früher vor, so als hätte er endlich seinen Frieden mit seiner menschlichen Seite geschlossen. Und auch Sarek geht die Sache natürlich viel näher, als seine logisch-emotionslose Fassade vermuten lässt. Sehr sympatisch wurde mir Peter Kirk, der von einer ausweglosen Situation in die nächste stolpert und sich dabei in jede Frau verknallt, der er begegnet. Am meisten wuchs mir während der Lektüre die umwerfende Klingonin Valdyr ans Herz, die Textstellen mit ihr sind einfach herrlich. Amandas Erinnerungen sind sicherlich ein Highlight in diesem Roman, weil man viel über Spock und Sarek erfährt. Allerdings durfte die gute Frau ihre Emotionen anscheinend nur im Tagebuch so richtig ausleben, jedenfalls sind die Tagebucheinträge ziemlich gefühlsduselig beschrieben. Irgendwann nervte moch halt die x-te Beschreibung über Amandas tiefe Verbundenheit mit Sarek. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Sache mit der fundamentalistischen Gruppe im Sande verläuft und ziemlich beiläufig abgehandelt wird. Trotz dieser kleinen Schwächen ist "Sarek" ein toller Star-Trek-Roman, den ich sicher irgendwann noch mal lesen werde.
  9. Cover des Buches Star Trek: Spock (ISBN: 9783941248472)
    Christian Langhagen

    Star Trek: Spock

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    "Spock" lautet schlicht und einfach der Titel des 4. Star Trek-Comic aus dem Hause Cross Cult, der auch dieses Mal in einer Hardcover- und einer Softcover-Ausgabe erhältlich ist. Der Klappentext verspricht uns einen Einblick darüber, "was einen Mann dazu brachte, alles zu verlassen, was er kannte, um bei den Todfeinden seines Volkes zu leben". Diese Angabe ist irreführend, denn tatsächlich erfahren wir nicht den Grund über Spocks Bemühungen um eine vulkanisch-romulanische Wiedervereinigung. Zum Inhalt: Ein orionischer Frachter durchquert die neutrale Zone, mit zwei Passagieren an Bord: Spock und ein redseliger Händler einer unbekannten Spezies. Um die lange Reisezeit etwas angenehmer zu gestalten, versucht dieser mit geringem Erfolg, dem Vulkanier die Beweggründe über seine Reise durch so ein gefährliches Gebiet zu entlocken. Spock bleibt verschlossen, aber seine Gedanken schweifen immer wieder ab, und diese Erinnerungen bekomt der Leser in diesem Comic zu sehen: Spocks Kindheit, seine Zeit unter dem Kommando von Christopher Pike (und auch warum Spock ihm später in "Talos IV - Tabu" ein derartiges Maß an Loyalität entgegenbrachte), sein erneutes Wiedertreffen mit seiner Ex-Verlobten T'Pring und einiges mehr. Immerhin offenbart Spock seinem hartnäckigen Mitreisenden das Ziel seiner Reise: die Erde. Warum , wird natürlich nicht verraten, nur soviel: Es ist eine "unlogische" Entscheidung, wie er selbst einräumt. Auch wenn die Rückblenden in Spocks Vergangenheit sehr bruchstückhaft und kurz sind, fügen sie sich sehr schön in seine Biografie ein und schließen ein paar Lücken. Nach dem vergleichsweise knallig-bunten Comic "Tor zur Apokalypse" kehrt David Messina wieder zu der bei ihm typischen düsteren, gedeckten Farbgebung zurück. Die meisten Figuren sind ihm gut gelungen, vor allem Spock, einige wenige Figuren dagegen liegen dem Zeichner scheinbar nicht. Die schönste Stelle ist übrigens das Wiedersehen zwischen Spock und Christine Chapel - eine sehr komische und rührende Szene, die fast ohne Worte auskommt und Messina wunderbar gelungen ist! Fazit: Nach den drei actionlastigen Vorgängern ist "Spock" ein sehr ruhiger, fast schon melancholischer Comic, der neue Einblicke in Spocks Vergangenheit liefert. Die Figur Spock wird sowohl von der Handlung als auch von den Bildern her sehr gut getroffen. Trotz des irreführenden Klappentextes gibt es von mir die Höchstbewertung für den bisher besten Star Trek-Comic von Cross Cult.
  10. Cover des Buches Vulcan's Heart (ISBN: 9780743411127)
  11. Cover des Buches Unspoken Truth (ISBN: 9781451656978)
  12. Cover des Buches Spocks Welt. STAR TREK (ISBN: 9783453050174)
    Diane Duane

    Spocks Welt. STAR TREK

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    Auf Vulkan werden Stimmen laut, die für den Austritt des Planeten aus der Föderation plädieren. Eine Volksabstimmung soll über den weiteren Verbleib Vulkans in der Föderation entscheiden, aber vorher sollen Personen unterschiedlichster Herkunft im "Saal der Stimmen" über das Für und Wider zu Wort kommen. Auch Kirk, Spock und McCoy sind eingeladen, im Saal der Stimmen an das Publikum zu appellieren. Die Befürworter des Sezession scheinen die Oberhand zu gewinnen, zumal einflussreiche Parteien im Hintergrund die Strippen ziehen. Wer schon ein paar ältere Star Trek-Romane gelesen hat, mag sich nun zu Recht fragen, was an dieser Handlung eigentlich spannend sein soll. Kein Leser wird wohl ernsthaft annehmen, Vulkan könnte wirklich aus der Föderation austreten, da derartig einschneidende Wendungen in der Geschichte des Star Trek-Universums damals einfach nicht möglich waren, sondern am Ende immer die Ausgangssituation wiederhergestellt werden musste. Diane Duane brachte es dennoch fertig, aus diesem Roman etwas ganz Besonderes zu machen. Die Haupthandlung ist zwar vorhersehbar, liest sich aber trotzdem sehr angenehm, was vor allem auch an der perfekten Chemie zwischen den Charakteren liegt. Typisch für Duanes Romane ist eine gewisse Kaffeekränzchen-Stimmung an Bord der Enterprise, wobei die Freundschaft und der gegenseitige Respekt der Crewmitglieder untereinander deutlich zum Ausdruck kommt. Durch den Auftritt wiederkehrender Charaktere wie Herb Tanzer oder Naraht wird auch eine schöne Kontinuität innerhalb der verschiedenen Duane-Romane geschaffen, wobei ich feststellen muss, dass meine Lesereihenfolge nicht gerade glücklich gewählt war. So interessant die Rahmenhandlung auch ist, verblasst sie doch neben jenen Kapiteln, die einen Einblick in die bewegte Geschichte Vulkans bieten. Ich habe vorher schon den Roman "Die Romulaner" gelesen, das ja ebenfalls mit Geschichtskapiteln aufwarten kann, welche ich allerdings über weite Strecken ziemlich dröge fand. Erfreulicherweise sind es in "Spocks Welt" gerade diese Kapitel, die das Buch aus der Masse der anderen ST-Romane herausheben. Anders als in "Die Romulaner" wird keine kontinuierliche Geschichte erzählt, sondern die Entwicklung Vulkans anhand scheinbar zufälliger Episoden dargestellt. Der Leser kann die Geburt des Planeten selbst, die allerersten Bewohner, die Katastrophe, die zu einer radikalen Veränderung des Klimas führte und die immer gewalttätigeren Auseinandersetzungen der verschiedenen Clans miterleben. All diese kleinen Episoden veranschaulichen dem Leser deutlich, warum eine neue Ära des Friedens, eingeleitet durch Surak, bitter nötig war. Darüber hinaus sind die Ausflüge in die Vergangenheit sehr fesselnd und hochinteressant und verleihen dem Roman eine Klasse, an die nicht viele Star Trek-Romane heranreichen. Ich mochte auch die Darstellung Suraks, dessen Geschichte überraschend unspektakulär, dafür um so realistischer ist. In "Spocks Welt" ist er ein sehr unscheinbarer Charakter und gar nicht der weise, charismatische Anführer, den ich vor Augen hatte. Ich kann mich generell nicht so recht mit Heldenverehrungen anfreunden, deshalb finde ich die Beschreibung Suraks als relativ normalen Kerl recht angenehm. Die einzige Figur, die ich kaum wiedererkannte, ist Spocks Vater Sarek, der hier viel zu emotional rüberkam. Ich kann mir beim besten Willen keinen Sarek vorstellen, der sich auf Grund eines Witzes vor Lachen kaum noch einkriegen kann! Fazit: Besonders Vulkanierfans werden mit diesem Roman ihre helle Freude haben, wird doch ihr Lieblingsvolk so ausführlich und tiefgründig beschrieben wie nirgendwo sonst. Die Geschichtskapitel bestechen mit einer Detailverliebtheit, die einen ganz eigentümlichen Reiz entfalten und dennoch nicht in die anstrengende Schwafelei ausarten, die die anderen Werke der Autorin mitunter ausmachen. Auch wenn Diane Duanes Darstellung der Vulkanier in der Zwischenzeit vor allem durch die Serie "Enterprise" überholt wurde, ist es sehr lobenswert, eine so beliebte Spezies mit einem ausführlichen kulturellen Hintergrund auszustatten, vor allem wenn es auf so fesselnde und anspruchsvolle Weise geschieht wie hier. Von mir gibt es daher volle Punktzahl für diesen ganz besonderen Star Trek-Roman!
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