Bücher mit dem Tag "savanne"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "savanne" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches Der kleine Drache Kokosnuss bei den wilden Tieren (ISBN: 9783837138375)
    Ingo Siegner

    Der kleine Drache Kokosnuss bei den wilden Tieren

     (14)
    Aktuelle Rezension von: evafl

    Mathilda das Stachelschwein ist auf Schüleraustausch in Afrika. Vom kleinen Feuerdrachen Kokosnuss und dem Fressdrachen Oskar wird sie sehr vermisst, und als sie den beiden dann in einem Brief noch davon erzählt, dass sie alle Tiere dort interviewen will, können die beiden nicht mehr still halten. Also machen sich die beiden kurzentschlossen auf den Weg. Welche wilden Tiere ihnen dabei über den Weg laufen und was es dabei mit dem Panther auf sich hat, erfährt man in der Geschichte.

    Der kleine Drache Kokosnuss ist ja kein wirklich Unbekannter mehr, durch zahlreiche Bücher und auch Hörbücher schon mehr als bekannt, ich habe ihn regelrecht ins Herz geschlossen.

    Auch diese neue Geschichte ist wieder wunderbar erzählt, hier hat Ingo Siegner wieder eine tolle Idee gehabt und Kokosnuss auf die Reise geschickt. Er schafft es immer wieder noch tollere Abenteuer für Kokosnuss zu entwickeln. Vom Sprecher Philipp Schepmann wurde dies auch wieder wunderbar umgesetzt. Immer wieder erstaunlich wie er seine Stimme für all die Personen in der Geschichte verstellen kann.

    Langeweile kehrt absolut nicht ein, die Geschichte ist spannend und auch lustig zugleich, absolut unterhaltsam. Was der Sprecher hier wieder leistet finde ich wunderbar, ich finde das absolut beachtenswert. Auch hier muss ich sagen, dass auch dieses Hörbuch nicht nur für die kleinen Hörer gemacht ist, sondern auch durchaus für größere Ohren wunderbare Unterhaltung bietet. Die Geschichte war teilweise kurios, aber eben auch lustig. Gefallen hat dieses Abenteuer mit Kokosnuss und Freunden Groß und Klein.

    Entsprechend gibt es 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung. 

  2. Cover des Buches Glücksfisch: Weißt du, was die Tiere machen? Kleiner Elefant (Tier-Buch mit Schiebern und Klappen) (ISBN: 9783737359412)
    Fhiona Galloway

    Glücksfisch: Weißt du, was die Tiere machen? Kleiner Elefant (Tier-Buch mit Schiebern und Klappen)

     (23)
    Aktuelle Rezension von: April1985

    Als wir die Glücksfisch-Büchlein in der Buchhandlung entdeckt haben,  mussten wir sie einfach mitnehmen. Die süßen und fröhlichen Illustrationen haben es meiner Tochter und mir einfach angetan.

    In diesem Teil der Reihe erfährst du spielerisch Wissenswertes über das Leben der Elefanten. Der kleine Elefant nimmt dich mit zum Wasserloch, zu seiner Familie und in den Dschungel. Meine fast 3-jährige Tochter ist begeistert. Der Text ist sehr ansprechend und altersgerecht gehalten. Das wichtigste aber: er überfordert nicht. Ein Glücklichsein, eine Drehscheibe und einige Klappen regen die Neugierde der Kinder an. Es hätten allerdings ruhig ein paar mehr interaktive Elemente geben können.

    Fazit:

    'Kleiner Elefant' aus der Glücksfisch-Reihe 'Weißt du, was die Tiere machen?' ist ein unglaublich süß gestaltetes, lehrreiches und qualitativ hochwertiges Pappbilderbuch für Kinder ab 2 Jahren. Ich kann es sehr empfehlen.

  3. Cover des Buches Aziza muss sterben (ISBN: 9783898978002)
    Alberto Vázquez-Figueroa

    Aziza muss sterben

     (25)
    Aktuelle Rezension von: strickmagie_liest

    Die junge Nigerianerin Aziza wird nach dem Tod ihres Ehemannes mit ihrer kleinen Tochter Kalina von ihrem Schwager Hassan und ihrer Schwester aufgenommen. Doch Hassan vergewaltigt sie gemeinsam mit drei Freunden und Aziza bekommt als Folge einen Sohn. Somit hat sie nach den Gesetzen der Scharia Ehebruch begangen, als dessen Beweis ihr kleiner Sohn gilt. Sie wird verurteilt, binnen 7 Tagen, nachdem sie ihren Sohn abgestillt hat, gesteinigt zu werden. Von diesem grauenhaften Schicksal hört der monegassische Multimillionär Oscar Schneeweiß im Radio. Gemeinsam mit seiner Mannschaft reist er tief berührt nach Nigeria, um Aziza zu retten. Doch dort überschlagen sich die Ereignisse. Aziza wird überfallen und der kleine Menlik geraubt, so dass das Urteil nunmehr sofort vollstreckt werden kann. Da taucht Azizas Onkel, ein stolzer Fulbe-Krieger auf, und gemeinsam mit Oscar fliehen sie in die Wüste. Doch die Fundamentalisten verfolgen sie gnadenlos und dann erkrankt Oscar lebensbedrohlich. Ist alles verloren oder kann der christliche Pater Moreau, der die Krankenstation in der Wüste leitet, ihnen noch helfen?
    Azizas Schicksal hat mich tief berührt. Der Autor hat einen flüssigen, angenehmen Erzählstil und die Handlung hat mich so ergriffen, dass ich das Buch nicht zur Seite legen konnte. Gerne hätte ich allerdings noch erfahren, ob Oscar wieder gesund wird und  Aziza den kleinen Menlik wiederfindet. Die Handlung war ergreifend und spannend, und das Ereignis im Beduinenzelt am Ende hat mir den Atem geraubt. Ich fand das Buch sehr berührend und vergebe sehr gerne eine Leseempfehlung.

  4. Cover des Buches Der schwarze Hengst Bento (ISBN: 9783487084619)
  5. Cover des Buches Die Savannenkicker (ISBN: 9783280080238)
    Regi Widmer

    Die Savannenkicker

     (18)
    Aktuelle Rezension von: bensia1985

    Meine Tochter liebt die Savannnenkicker, besonders wenn Mama und Papa jedem Tier eine andere Stimme geben und man das Buch zu einem richtigen Fussballspiel zum Leben erweckt. die Bilder sind toll und die Texte kurz. Es geht um Freundschaft und zusammenhalt und dabei ist es egal wie jemand aussieht, so lange man Spaß zusammen hat.

  6. Cover des Buches Die grünen Hügel Afrikas (ISBN: 9783499226083)
    Ernest Hemingway

    Die grünen Hügel Afrikas

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Buecherspiegel

    Die grünen Hügel Afrikas von Ernest Hemingway sind sicher oft genug beschrieben, rezensiert, gedeutet worden. Ich habe eine 2. Auflage des Aufbau-Verlages Berlin und Weimar von 1977 bekommen und nun während meiner langen Busfahrten zur Arbeit gelesen. Im Abspann ist eine Rezension von Karl-Heinz Schönfelder zu finden, der vor allem auf die zeitlichen Bezüge des Textes, aber nicht nur, eingeht. Dazu nutzt er die Bücher Hemingways als Vergleich und auch Zeitungsartikel der damaligen Zeit. Im Buch beschreibt Hemingway auch andere Künstler, sei es ebenfalls Schriftsteller oder auch Maler. Die, mit denen er gut kann, bekommen Lob von ihm, auf die er nicht gut zu sprechen ist, wird negativ berichtet, ohne echte Namen zu nennen. Daher ist die Rezension am Ende recht hilfreich, weil sie erläutert, warum und wer seinen Unmut geweckt hat.

    Das Buch ist eine Reisebeschreibung einer Jagdgesellschaft, bei der Hemingway mit seiner Frau verschiedene Leute trifft, sich mehr oder weniger gut mit ihnen unterhält und der Autor versucht, bei der Wahrheit zu bleiben. Das ist für ihn das Wichtigste bei diesem Versuch, mal andere Wege der Schriftstellerei auszuprobieren. Die Dialoge sind den Charakteren angepasst und lockern auf. Herrlich ist das vermeintliche Interview eines Gastes, den er im Bezug auf dessen Fragen, wie es denn so ist, als Schriftsteller zu leben, regelrecht auflaufen lässt. Für viele Leser ist es sicher abstoßend, wenn der Autor bis ins kleinste Detail beschreibt, wie die Jagd vonstatten geht. Dabei machte er es sich damals nicht leicht, hielt sich so gut es ging an die Regeln, zum Beispiel an die Jagdkarte, bei der er nur eine bestimmte Anzahl von Tieren töten durfte. Er schimpft auf die angeblichen Jäger, die vom Auto aus ein Tier töten, ganz ohne Spuren zu lesen, es aufzuspüren, stundenlange Märsche die Hügeln hinauf und hinunter, Schluchten durchquerend, Täler mit mannshohen oder noch höheren Gräsern durchstreifend und sie am Ende erlegt. Und immer dabei oder doch fast immer, wenn es auf die Pirsch geht, der angeheuerte Großwildjäger, sein Waffenträger und die Ehefrau Hemingways. Wenn mir auch bei jedem erschossenen Großwild im Nachhinein ein tiefer Seufzer ob des Verlustes kommen will, so hat er doch an einer Stelle ein wahres Wort geschrieben, was zu jeder Zeit Bestand haben wird. Nämlich, dass die Einheimischen mit ihrer Natur sehr gut zurechtkamen, bis wir, die wir uns anmaßen es besser zu können, kommen, um alles zu zerstören.

    Andere Einheimische werden auch beschrieben, doch Vorsicht, immer daran denken, zu welcher Zeit dieses Buch verfasst wurde. Hemingway bewundert die Kraft und die Stärke mancher Stämme und will doch auch manche von seinen Helfern davonjagen, weil sie seiner Ansicht nach zu nichts zu gebrauchen sind. Die einleitenden Worte können einen dazu bringen zu denken, hier würde an der Gefühlswelt gespart. Genau das Gegenteil ist der Fall. Der Autor beschreibt, wie er voller Neid, den er immer wieder bekämpft, auf die Jagderfolge eines Mitreisenden reagiert. Wie er sich manchmal mit seiner Frau kabbelt und doch ganz schnell wieder verträgt. Wie launig er ist und sich mit Whisky am Feuer beruhigen muss oder sich bei deutschem Bier vergnüglich zeigen kann. Dass er sich beeilen muss „zu Schuss“ zu kommen, bevor die Regenzeit kommt. Und wie er sich gegenüber der Natur fühlt, den Menschen, die dort leben, die Tiere, die unter seinen Fehlschüssen leiden müssen, weil er nicht ruhig und sicher genug, nicht abgewartet hatte. Vor allem der letzte Punkt hat ihn maßlos geärgert und er schämt sich dafür, dass das Tier, welches er Waidwund geschossen hat, es nun nach stundenlanger Suche an die Hyäne verloren glaubt.

    Der Schreibstil ist für die heutige Zeit ungewöhnlich, manche Wörter werden inflationär oft benutzt, wie zum Beispiel das Wort „und“. Das Satzzeichen „Komma“ sowie das „Semikolon“ werden ebenfalls viele Male gebraucht, seine Sätze sind jedoch zum Teil ausufernd. Aus über vierhundert Worten besteht eines der Sätze, bei dem ich mehrmals nachschauen musste, ja, da ist tatsächlich noch kein Schlusspunkt. Auch bin ich nicht so ganz damit einverstanden damit, dass es immer nur um „Hügel“, wenn es etwas höher geht auch mal „Berge“, „Schluchten“ und ähnliche Begrifflichkeiten der Landschaft zur Beschreibung der Plätze, auf denen die Jagd stattfindet, geht. Seine Vergleiche mit ähnlichen Landschaften von Orten, die er bereits besucht hat, helfen dann schon eher zu verstehen, wo er sich befindet. Es ist kein herausragendes Buch von ihm, doch zeigt es die Lebenswelt einer Zeit, die uns immer fremder wird.

  7. Cover des Buches Natur entdecken (ISBN: 9783765553295)
    Patricia Hegarty

    Natur entdecken

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Arwen10
    Das Buch "Natur entdecken" ist eines der schönsten Bilderbücher, die ich kenne. Wunderschöne , kindgemäße Zeichnungen aus der Natur auf der ganzen Welt finden sich in diesem Buch. Ob es das Meer, der Fluss oder die Savanne ist. Die Tiere im Wald, in Felsenhöhlen oder auf Klippen leben, hier findet man die wichtigsten Tiere und Pflanzen.

    Auf jeder Doppelseite findet sich beim Aufklappen eine halbe Seite, die Tiere und Pflanzen verdeckt und auf der anderen Seite findet man die Infos dazu. Es ist ein lehrreiches Buch oder einfach nur ein wunderschönes Bilderbuch zum Staunen, dass auch mich als Erwachsenen noch restlos begeistert.

    Für die Kinder gibt es unendlich viel auf den Seiten zu entdecken. Alle Tiere und Pflanzen sind wunderschön gezeichnet. Der Text ist einfach und enthält nur die wichtigsten Informationen. Insgesammt ein tolles Buch für naturbegeisterte Kinder, was jede Familie gebrauchen kann.
  8. Cover des Buches Die Gnolle (ISBN: 9798649986908)
    Olaf Raack

    Die Gnolle

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Florian_Kroeninger_Autor

    Fazit:

    Wie bereits in der „Mirandor-Reihe“ geht es auch hier zur Sache. Gewaltige Schlachten, eine direkte, für manche vielleicht schon vulgäre Ausdrucksweise der Figuren, bildhafte Sprache und ein toller, einfacher Schreibstil, lassen den Leser in eine tolle Geschichte abtauchen.

    Tatsächlich kam mir der Anfang des Buches fast wie ein Jugendroman vor, was ich allerdings bald verflüchtigt. Mir gefällt die Idee, dass nicht nur der Mensch sich aufrichtet, Technologien und Sprache entwickelt, sondern auch Tiere.

    Zudem findet man immer wieder eine unterschwellige und manchmal auch direkte Kritik an uns Menschen. ( Zu Recht ). Aber es kommen auch „gute“ unserer Spezies vor. 😊

    Von einigen Dingen, war ich überrascht und so manche unerwartete Wendung der Tatsachen hat mich ein wenig fassungslos zurück gelassen. ( Gerade, was das Leben und sterben der Figuren anging. )
     In Summe können wir hier allerdings eine starke Geschichte um Gnaar, Zaska und Co verfolgen, die definitiv lesenswert ist.

  9. Cover des Buches Tafiti - So mach ich dich gesund (ISBN: 9783743203303)
    Julia Boehme

    Tafiti - So mach ich dich gesund

     (3)
    Aktuelle Rezension von: wundervolle_buchwelten

    Tafiti- So mach ich dich gesund ist ein tolles Kinderbuch aus der Tafiti Kinderbuchreihe von Julia Boehme. Die wunderschönen Illustrationen stammen von Julia Ginsbach.

    Kurzrezension:

    Dieses Buch besticht durch super süße Illustrationen und einfach gehaltene Texte. So eignet es sich ideal als Vorlesegeschichte. Aber auch Erstleser, die sich noch im lesen üben, werden viel Freude mit diesem Buch haben. 

    Tafiti und sein bester Freund Pinsel kümmern sich um einige Freunde, die krank oder verletzt sind. Sie helfen ihnen wieder gesund zu werden. 

    In diesem Buch lernen die jungen LeserInnen im Laufe der Geschichte einige Bewohner der Savanne kennen. Es ist ganz nebenbei also auch ein kleiner Lerneffekt zwischen den Seiten :-).

    Fazit:

    Ein wirklich süßes Kinderbuch ideal zum Vorlesen für Kinder ab 3 Jahren und für Erstleser ab 7 Jahren geeignet. Wunderschöne Illustrationen gestalten die Buchseiten von innen und außen. Nebenbei lernen die Kinder Tiere aus Afrika kennen.

    Daher ganz klare Leseempfehlung!


  10. Cover des Buches Du und ich – nashornstark! (ISBN: 9783480236763)
    Katrin Pietsch

    Du und ich – nashornstark!

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Wie eine Giraffe und ein Nashorn Freunde werden

    eine Geschichte über die Sehnsucht nach Freunden

    und viele Tiere der Savanne

    -ein Wendebilderbuch-

    für Kinder ab 3 Jahren

    "WendeBilderBücher sind einfach so, so toll!" sagt ein kleiner Junge vor der Vorlesestunde und dreht das Buch dabei mehrmals fasziniert herum.


    Ja, Wendebücher haben in der Tat ihre ganz eigene Faszination. Einige sagen sogar, sie seien spannender als alles andere, weil sie die Neugierde auf "mehr" länger halten, was darin begründet ist, dass die eine Geschichte zwar zu Ende geht, aber die Spannung gehalten wird, weil man weiß es gibt noch eine zweite Version der Geschichte.


    Ganz gleich ob ihr mit der Geschichte des kleinen Nashorns Elmi oder der Geschichte der kleinen Giraffe Gerda beginnt, eines ist sicher, in der Mitte treffen sie sich die beiden und erleben eine kleine gemeinsame Geschichte.


    Gerda lebt wie auch Elmi mit ihrer Herde in der afrikanischen Savanne. Gerda rechts und Elmi links. Beide sind neugierige, aufgeschlossene kleine Wesen, die im Schutz ihrer Herde aufwachsen. Und beide haben die Sehnsucht nach einem besten Freund, mit dem sie lachen können, bis der Bauch wehtut, mit dem sie quatschen können, bis der Mund trocken wird, und mit dem sie schweigend in den nächtlichen Sternenhimmel schauen können.

    Doch so einen besten Freund fanden sie irgendwie nicht und das machte sie ein klein wenig traurig.

    Als jedoch alles Wasserlöcher der Savanne versiegten und nur noch ein großes in der Mitte Wasser führte machten sich alle Tiere auf den Weg zu dieser einen großen Wasserquelle.

    Gerdas Herde von rechts und Elmis von Links. Mit der Zeit trafen sie auf immer mehr und ganz verschiedene Tiere, die das selbe Ziel hatten.

    Elefanten, Gazellen, Flamingos, Warzenschweine, Zebras und viele, viele mehr. Und so treffen sich auch Gerda und Elim. Doch wie genau sie sich treffen und was jeder vom anderen zunächst gedacht hat, das verrate ich hier nicht. Auf euch wartet eine, nein zwei wundervolle Geschichten, die viele Eindrücke vom Leben in der Savanne liefern. In der ihr ganz unterschiedliche Tiere kennenlernen könnt. In denen es richtig spannend und gefährlich, aber auch wunderschön wird, denn eins ist klar, in der Mitte des Buches dürft ihr erleben, wie glücklich Gerda und Elmi sind, das sich endlich ihr Wunsch erfüllt hat. Der Wunsch nach einem Freund / einer Freundin, mit der man lachen kann bis der Bauch wehtut, quatschen bis der Mund trocken ist und schweigend in den Sternenhimmel schauen kann. Ja, und vielleicht ja auch noch ganz viel mehr.

    Gerdas und Elmis Geschichten sind im Grundgerüst gleich und doch so verschieden. Auf Wiederholungen oder Bekanntes treffen neue Elemente. So bleibt auch die zweite Geschichte (ganz gleich mit welche ihr beginnt) eine Überraschung und ist gleichzeitig mit einer Konstanten verbunden, die vielen Kindern sehr viel Spaß macht. 

    Katrin Pietsch hat einen Erzählbogen geschaffen, der die kleinen Zuhörer konstant in der Handlung fesselt und die eigentliche Botschaft, über die Sehnsucht nach Freundschaft, und das was Freundschaft ausmacht, immer mitschwingen lässt. Durch die gleiche Sehnsucht zweier doch eigentlich  so unterschiedlichen Tiere wird klar, das viele genauso denken und fühlen wie man selbst. Durch das einander Finden wird den noch Suchenden Mut gemacht. Irgendwo gibt es jemanden, der genauso fühlt, genauso tickt, genauso Sehnsucht hat. 

    Gerda, die Giraffe und Elmi, das Nashorn sind optisch verschieden, doch was macht das schon. Sie mögen einander, so wie sie sind und irgendwie ist es auch toll, das sie optisch so verschieden sind. Jeder hat seine Stärken und seine Schwächen. Elmis Horn ist unglaublich praktisch genau wie Gerdas langer Hals. 

    Hier haben sich zwei gefunden, die gleich ticken und doch so verschieden sind. Jeder ist gut so, wie er ist. Auch das kommt in dieser wundervollen Geschichte bei den Kindern an. Denise Hughes zauberhaften Bilder vermitteln dabei nicht nur fantastische Eindrücke vom Leben in der Savanne sondern nehmen den Betrachter mit auf eine ganz besondere Reise. Mit viel Liebe zum Detail und sehr realistisch vermittelt sie ein Gefühl für diesen Teil von Afrika und die Tierwelt, ohne dabei mit zu viel kleinen Details abzulenken. Der Fokus liegt auf den beiden Protagonisten, ihren Erlebnissen aber auch Gedanken und der Sehnsucht nach einem Freund. Es ist ein wunderbares Wechselspiel, das stets einen neuen Einblick liefert. Die Faszination Afrikas immer im Blick.

  11. Cover des Buches Tiere der Nacht – Wildes Leben in der Dunkelheit (ISBN: 9783961293407)
    Katy Flint

    Tiere der Nacht – Wildes Leben in der Dunkelheit

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Buecherseele79

    Welche Tiere sind bei Nacht unterwegs? Oder schlafen alle? Mit welchen Sinnen arbeiten diese Tiere? Was macht die Nacht für sie so besonders?

    Diese und viele andere, neugierige Fragen werden in diesem tollen Buch beantwortet. Das dunkle Cover passt perfekt zum Thema und auch der Tiger ist sehr gut gewählt. Hier war die Neugier sofort geweckt.

    Man mag meckern dass dieses Buch zu düster und dunkel gehalten ist. Aber es geht hier nun mal um die Tiere der Nacht und trotzdem verwenden die Autorinnen verschiedene Töne denn jede Nacht ist anders, je nachdem auf welchem Kontinent man sich befindet.

    Der Einband ist sehr stabil und toll gearbeitet, die Seiten fest und gut zu halten. Die Doppelseiten immer mit kleinen Texten und vielen Tieren in ihrer natürlichen Umgebung und was sie in der Nacht machen. Es ist nicht überlastend für Kinderaugen und doch findet man bei jedem neuen Wiederlesen weitere, kleine Details und Tiere.

    Wir beginnen mit den Tieren der Nacht in Europa und ziehen durch die ganze Welt: in die Wüste, in die Eiswelten, in die Regenwälder, den Dschungel und einiges mehr.

    Man erfährt wie angepasst die Tiere der Nacht sind, was das Jagen oder Überleben so wichtig macht, was ihre Einzigartigkeit ist.

    Ein unglaublich tolles und super umgesetzt Buch über die Nacht und die dazugehörige Tierwelt.


  12. Cover des Buches Wieso? Weshalb? Warum? junior, Band 73: Tiere der Welt (ISBN: 9783473600359)
    Susanne Gernhäuser

    Wieso? Weshalb? Warum? junior, Band 73: Tiere der Welt

     (27)
    Aktuelle Rezension von: holdesschaf

    Die meisten Bände aus der Reihe "Wieso? Weshalb? Warum? junior" gefallen uns super und sind genau richtig für meine 2-jährige Tochter, die sich gerade für so ziemlich alles interessiert und neugierig blättert. Mit steigendem Alter hört sie auch gern beim Vorlesen des Textes zu. In diesem 73. Band der Reihe geht es um ein Thema, das alle Kinder spannend finden: Die Tiere der Welt. Hier geht es vor allem um Tiere, die nicht in unserer Region heimisch sind. Anhand von Fragen, wie Kinder sie stellen könnten, werden verschiedene Regionen der Erde erkundet und auf richtig großen Illustrationen eine Vielzahl an Tieren gezeigt. Bei jedem Tier steht auch gleich der Name dabei. Im Text werden einzelne herausgegriffen und ihr Verhalten, ihr Aussehen, ihr Lebensraum oder ihre Kinderstube näher erklärt. Der Text bleibt kindgerecht und hat so keine zu hohe Informationsdichte, damit die Kleinsten nicht überfordert werden. Es macht richtig Spaß die beschriebenen Szenen dann auch auf den Bilder zu suchen und anzusehen. So verstehen Kinder den Text gleich noch viel besser und der Wortschatz wird nach un nach erweitert. Bald kennen die Kinder nicht nur die verschiedenen Regionen wie Regenwald (Südamerika), Arktis, Antarktis, afrikanische Savanne, den Norden, den Pazifik, die australische Steppe und die Regenwälder Asiens, sondern auch die unterschiedlichsten Tiere, die dort leben. 

    Das Buch bietet große Anreize zur Beschäftigung. Da sind natürlich auf der einen Seite die bekannten und beliebten Klappen, unter denen sich immer wieder interessante Veränderungen und lustige Details verstecken, auf der andern Seite gibt es Fragen im Text, die die Kinder zur näheren Beschäftigung mit den Seiten und zum genauen Hinsehen bei den Bildern einladen. Besonders gut gefallen mir die Fehlerbilder auf der letzten Seite, die das Gelesene noch einmal rekapitulieren. Es ist interessant, wie viel sich gerade die Kleinsten schon merken können. Meine einzige klitzekleine Kritik ist, dass sich auf den Bildern manchmal unnatürlich viele Tiere befinden. Das ist eben nicht ganz realitätsnah, dafür aber ein wuseliger Spaß für die Kids. Daher 4,5 Sterne

  13. Cover des Buches In der Savanne stimmt was nicht! (ISBN: 9783551522061)
    Madlen Ottenschläger

    In der Savanne stimmt was nicht!

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Auf euch wartet eine ganz besonderes spannende,

     wie lustige Detektivgeschichte,

    eine Zahn-Geschichte, eine Zahnputz-Geschichte eine tierische Savannengeschichte

     voller Alltagsparallelen

    und der Botschaft, dass auch Erwachsene mal nicht so mutig sind und vor bestimmten Dingen Angst haben

    -eine Vorlesegeschichte mit vielen Bildern-

    liebenswerten Charakteren 

    und gaaaanz viel Wortwitz

    für Kinder ab 4 Jahren


    In der Savanne ist was los.
    In der Savanne stimmt was nicht.
    Mit Papa Löwe stimmt was nicht findet Tochter Leonie und beschließt der Sache auf den Grund zu gehen.

    Wenn ihr eine Geschichte zum Thema Zähneputzen sucht und dabei nicht ständig mit dem pädagogischen Zeigefinger unterwegs sein möchtet, dann seid ihr hier genau richtig, denn Madlen Ottenschläger und Andrea Stegmaier haben es mit diesem tollen Vorlesebuch geschafft Kindern näher zu bringen, wie wichtig es ist Zähne zu putzen, ohne dass sie es wirklich bemerken.

    Na ja, fast nicht merken.

    Und das liegt daran, dass sie eine superlustige Geschichte erzählen, die noch dazu spannend und voller Alltagsparallelen ist.

    Da gibt es zum einen die Erlebniswelt der kleinen Leonie Löwe, die genau wie Menschenkinder ihren Alltag mit Aufstehen (und nicht immer so gen Aufstehen), Frühstücken, Zähneputzen, Schule, Freunden, Freizeit, Abendritualen etc. hat.

    Hinzu kommt das Familienleben in großen Ganzen, das Savannenleben mit vielen Tieren und dann ist da noch ein Handlungsstrang und der hat es wirklich in sich, denn der hat etwas mit einem Geheimnis zu tun, Papas Löwengeheimnis, um genauer zu sein, und dem will Leonie unbedingt auf die Spur kommen, also wird sie zur Löwendetektivin.

    Bevor es allerdings detektivisch wird, bekommen wir erst einmal einen superlustigen Einblick ins Löwenfamilienleben, das seit einem Besuch von Savannenforscher Löwenguck um ein Ritual reicher ist.

    Um ein Montagsritual um genauer zu sein. Montags gibt es ein ganz besonderes Frühstück. Ein Freustück damit der Start in die Woche etwas leichter fällt.

    Montags gibt es Schokopudding mit Gummibärchenspitze, Bonbonfüllung und Kekssoße. Eine echt kleckso-fantastische Schokomasse, die Papa Löwe in einem ganz besonderen Gefäß serviert. Was das für ein Gefäß ist und was dies mit Savannenforscher Löwenguck zu tun hat verrate ich allerdings noch nicht, dass müsst ihr selbst herausfinden. Ihr werdet bestimmt lachen, das verspreche ich euch.

    Der Montag verlief dann eigentlich auch ganz normal.

    Nach dem Freustück gehts für Leonie mit ihrem Freund Luis zur Schule, wo der Unterricht nicht mit einem Glockenläuten, sondern Affen-Kokosnussklappern eingeläutet wird. Nach der Schule ist Spielen angesagt und am Abend das Abendritual mit Zähneputzen und Gute Nacht Geschichte. Also alles löwennormal, wenn ich das so sagen darf. Wobei so normal wie bei uns Menschen ist es bei Leonie Löwe dann doch nicht, denn Leonie hat eine Warzenschweinborsten-Zahnbürste und dann gibt es noch Sassi- Schildkröte, die Leonie beim Zähneputzen hilft. Jetzt fragt ihr euch bestimmt, wie eine Schildkröte einem Löwen beim Zähneputzen helfen kann. Nun ja, im Grunde ist das ganz einfach, aber, ob ich das hier jetzt verraten soll?

    Nein, lieber nicht.

    Also der Montag verlief eigentlich löwennormal.

    Der Dienstag dagegen startete in dieser besagten Woche schon etwas merkwürdig fand Leonie, denn als Papa Löwe sie an diesem Morgen mit einem lauten "Aufstehen, Leo....!" weckt, verzieht er plötzlich sein Löwengesicht und erstarrt. "Papa Löwe sieht plötzlich aus, als wäre er eine Steinfigur. Doch dann dehnen sich seine Backen wie Kaugummi ........."(Zitat) und plötzlich brüllt er "Auuuuuuaaaaa!"


    "Sein Geschrei ist so laut, dass Anton und Emma vor Schreck vom Nachttisch purzeln, in der Luft Saltos machen, dabei mit den Köpfen zusammenknallen und ....."(Zitat)

    Jetzt wollt ihr vermutlich wissen wer denn Anton und Emma sind, nun ja, wie soll ich das sagen, ohne zu viel zu verraten? Also Anton und Emma und so etwas wie Nachtlichter. Mehr sag ich nicht!

    Na ja, jedenfalls erschrickt Leonie furchtbar und möchte von ihrem Papa wissen, was ihm weh tut.

    Dem ist das ganze furchtbar peinlich, vor allem aber der wahre Grund, wieso er so "löwenteufelswild geschmerzbrüllt" hat.

    Also behauptet er sein Bauch hat vor Hunger gezwickt, doch ich glaube nicht, dass Leonie ihrem Papa das wirklich geglaubt hat.

    Als sie dann beim Frühstück auch noch bemerkt, dass ihr Papa in seinem so geliebten Stinkepilzmüsli nur herumstochert, ist für sie klar: "Da stimmt was nicht!" Und als sie ihren Papa dann auch noch auf dem Nachhauseweg von der Schule beobachtet, wie er aus etwas Entfernung Zora Zebra beobachtet verdichtet sich ihr Gefühl. "Da stimmt was nicht." Da stimmt etwas ganz und gar nicht. In der Savanne stimmt was nicht.


    Doch was das ist, ahnt sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Das Papa Löwe ausgerechnet Zora Zebra, die Savannenzahnärztin beobachtet, lässt Leonie auch noch nicht auf das Löwengeheimnis kommen, zumal Papa Löwe eine recht seltsame Erklärung dafür hat, dass er in ihrer Nähe ist.

    Ob er vielleicht Hunger auf einen Zebrabraten hatte?

    Nein, soweit würde ihr Papa wohl nicht gehen, zumal Dienstag ist und dienstags ist, ein besonderer Tag im Savannenleben. Aber auch davon verrate ich euch noch nichts.

    Bei Zora Zebra sind viele Patienten. Einige zu Routinekontrollen, einige mit Zahnschmerzen, so wie der alte Elefant, der ein Loch im Stoßzahn hat. Da hören wir von Dornenheckensaft, der betäubt, damit das Bohren nicht weh tut und von einem großen Spiegel, von ..... und.....

    Doch was steckt nun hinter Löwenpapas seltsamen Verhalten?

    Das will Leonie herausfinden und wird zur Löwendetektivin. So eine Detektivin mit Detektivmütze a la Sherlock Holmes, Notizbuch und "Ich-entdecke-alles-Lupe". Unterstützt wird sie dabei von Freund Luis.

    Nach Dienstag folgt der Mittwoch und auf den Mittwoch der Donnerstag. Fällt euch etwas auf? Die Kinder können ganz nebenbei noch ein paar Wochentage in der richtigen Reihenfolge lernen.

    Diese Geschichtenwoche geht genau bis Donnerstag.

    Ihr möchtet wissen, was mit Papa Löwe wirklich los ist und ob Leonie Papas Geheimnis lüftet?

    Nun ja, eigentlich will ich da nicht zu viel verraten.

    Ich glaube das müsst ihr selbst entdecken.

    Wenn ihr allerdings glaubt, ihr kennt Papa Löwes Geheimnis schon und wisst was ihm peinlich ist, dann muss ich euch sagen, ich glaube zu wissen, was ihr denkt, und ich kann euch sagen, ihr seid im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Holzweg.

    Nein, Papa Löwe hat kein Loch im Zahn, auch wenn er zugegebenermaßen genau das selbst geglaubt hat.

    Lasst euch überraschen.


    Geht mit Leonie auf die Suche nach des Rätsels Lösung.

    Schaut zu, kombiniert und lasst euch überraschen.

    Lest oder lauscht der Geschichte, fiebert mit und hört von Löwonauten, motorsägenlautem Schnarchen, von leise schnarchenden Glühwürmchen, von Popo Platschern und wackelnden Gazellenhörnern, von Hyänengeburtstagen und Glückspurzlern, von einem Badewannentag, der bestimmt nichts mit Wasser und Baden zu tun hat, von Stinkepilzmüsli mit Moskito-Knödeln und Savannengras Schleimsuppe mit Affenbrotbaumstückchen und gesalzenen Strandflöhen, von stinkepilzmüsligrünen Fangzähnen und sooo viel mehr ungewöhnlichen Dingen.


    Madlen Ottenschläger hat tief in ihre Wortschöpfungsfantasiekiste gegriffen und bestimmt das ein oder andere Mal von den vielen Wortfantasien einen rauchenden Kopf und strapazierte Lachmuskeln gehabt. Aber nicht nur ihre kreativen Wortneuschöpfungen, sondern die ganze Art, wie sie uns die Geschichte erleben lässt ist einfach großartig. Löwengenial, um in ihrer Sprache zu bleiben.


    Wir lieben ihre Geschichten. Es gibt immer etwas zu lachen, es ist immer spannend, gefühlvoll und irgendwie auch aus dem Leben. So fantasievoll es auch sein mag, es gibt immer etwas, wo sich die Kinder wiederfinden.

    Und Parallelen zwischen Leonie Löwe und den Menschenkindern gibt es dieses Mal echt viele.

    Das Schöne an der Geschichte ist auch, dass sie unsere Fantasie enorm anregt. Wir werden nicht nur verleitet selbst Wörter zu erfinden, sondern Madlen Ottenschläger beschreibt auch so schön, dass unser Kopfkino permanent eigene Bilder erschafft.


    Es ist ja nicht so, dass Andrea Stegmaier zu wenig Bilderwelten erschaffen hat, so dass wir uns selber etwas ausmalen müssen. Ganz im Gegenteil. Ihre Illustrationen sind wundervoll und sie hat alles wirklich reich bebildert. Aber mal ehrlich, was passiert bei euch, wenn ihr hört:


    "Sein Geschrei ist so laut, dass Anton und Emma vor Schreck vom Nachttisch purzeln, in der Luft Saltos machen, dabei mit den Köpfen zusammenknallen und unsanft und mit Brummschädeln auf dem Boden landen"(Zitat), zumal wenn ihr wisst, wer Anton und Emma sind und schon einmal ein Bild von ihnen gesehen habt.


    Ist doch klar, dass ihr sofort ein Bild oder gar die ganze Szene bildlich vor euerem inneren Auge sehen könnt, oder?


    Genau das ist Madlen Ottenbschlägers zweite Spezialität beim Geschichten erzählen, neben bekannter Wortneuschöpfungen und Sprachspielereien, die sie so liebt und die wir so lieben.

    Zusammen mit Andrea Stegmaiers löwenstarken Bildern, in denen sie das Geschehen für uns auch visuell erlebbar macht und jedem Charakter seine ganz eigene Persönlichkeit verleiht ist so wieder einmal ein Buch entstanden, das zwar aus Kapiteln besteht, aber so kurzweilig und schön ist, dass man es am liebsten ganz ohne Pause in einem durch lesen bzw. vorlesen möchte.

    Bei aller Löwenlustigkeit, Löwenspannung und löwigen Detektivarbeit kommt das Thema Zahnpflege und Zahnarztbesuch nicht zu kurz. Und

    dass ein stattlicher Löwenpapa, ein Savannen- und Löwenkönig Angst vorm Zahnarzt hat ist auch ein Geschichtensplitter, der immer wieder für Löwenschmunzler sorgt.


    Also, was sagt uns diese Geschichte, die eine tolle Mischung aus Schmunzelmomenten und sachlicher Aufklärung bereithält?

    Macht es wie Leonie und Papa Löwe und findet den Spaß am Zähneputzen wieder. Putz ordentlich die Zähne, putzt sie lange und gründlich genug, zählt bis 180 und wenn ihr nur bis 21, 32 oder 55 zählen könnt besorgt euch eine Schildkröte wie Sassi. Geht regelmäßig zur Kontrolle zum Zahnarzt und wenn ihr Angst vorm Zahnarzt habt, dann denkt daran ihr seid nicht allein mit dieser Angst (die eigentlich unbegründet ist, wenn man immer richtig putzt). Selbst stattliche Löwenpapas kennen diese Angst. Viel schrecklicher als die Zahnschmerzen war bei Papa Löwe die Angst vor der Zahnärztin. Kennt ihr das? Ja dann wisst ihr nach dieser Geschichte ja, wie ihr es richtig machen könnt, ganz ohne Schmerzen und Angst.


    Wir alle haben soooo gelacht und dass es in diesem Buch um Zahnschmerzen geht, besser gesagt um Papa Löwes Zahnschmerzen, das haben die meisten Kinder schon beim Blick aufs Cover entdeckt.

    Das Gesicht und die Hand sprechen hier Bände.

    "Doch wieso hat Leonie das nicht sofort gesehen?", fragte ein Kind, worauf ein anderes genervt antwortete:" Dann hätte es die Geschichte doch gar nicht gegeben….!"

    Ja, und dann sind sich alle wieder einig: "Das wäre aber schade gewesen!"


    Das Buch ist zum Vorlesen für Kinder ab etwa 4 Jahren. Auch etwas Jüngere hören sicherlich gern zu. Und natürlich ist es auch zum selber Lesen. Auf Grund der Textmenge sollte das Kind allerdings schon über etwas Leseerfahrung verfügen. Die Druckschrift ist sowohl von der Schrifttype als auch Größe gut zu lesen und auch der Zeilenabstand ist wunderbar groß gewählt. Bilder gibt es reichlich und noch dazu sind die Illustrationen recht groß. Sie lassen für einen Moment verweilen, was einer Lesepause gleichkommt und sie liefern zusätzliche Informationen.

    Die Geschichte ist fortlaufend aber in Kapitel unterteilt, die sich ebenfalls als Leseziel und Pausenmöglichkeit nutzen lassen.


    Ganz gleich ob ihr es selber lest, vorlest oder zuhört, der Lesespaß ist euch sicher.


    In diesem Sinne wünsche ich euch genauso viel Lesespaß, wie wir ihn hatten - und noch viiiiiel mehr!

  14. Cover des Buches Der schlaue kleine Elefant (ISBN: 9783194095984)
    Katharina E. Volk

    Der schlaue kleine Elefant

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchliebhaber

    Wie steht ihr zu Elefanten?


    Ich finde sie ganz faszinierend und total niedlich! 🐘


    Daher liebe ich Kinderbücher, die von Elefanten handeln, besonders.


    🐘🐘🐘


    Der schlaue kleine Elefant 


    An einem Elefantensonntag kann es schonmal ziemlich langweilig werden.


    Um den Sonntag ein wenig lebendiger werden zu lassen, beschließen der leiseste, größte, lauteste und der schnellste Elefant einen Wettbewerb zu veranstalten. 


    Den sogenannten "Rüsselknotenwettbewerb".


    Der leiseste Elefant hat wirklich großes Pech, denn sein Rüssel ist viel zu kurz, um ihn zu Knoten.


    Wer wird den Wettbewerb wohl am Ende gewinnen?


    Das findet ihr am besten selbst raus. 

    Es lohnt sich sehr!!! 


    Ein wundervolles Buch, das auf Deutsch und Englisch vorgelesen werden kann.


    Eine amüsante und lehrreiche Geschichte für Kindern ab ca. drei Jahren.


    Einfühlsam, realistisch und sehr kindgerecht werden Spielsituationen geschildert, die super als Gesprächsgrundlage für eventuelle Konflikte dienen.


    Die Illustrationen sind wunderschön und spiegeln die Geschehnisse sehr gut wieder.


    Sie strahlen Freude, Spiel, Spaß und Wärme aus, was hier alle begeistert hat.


    Die Gefühle der Elefanten kommen sehr gut rüber, was die Geschichte lebendig werden lässt.


    Hier wurde sehr viel Liebe reingesteckt - Das Buch hat Potenzial zum Lieblingsbuch.


    Für Kindergärten und besonders für bilinguale Kindergärten eignet sich das Buch perfekt.


    Auch für Erstleser ist das Buch durchaus anwendbar.


    Das Sahnehäubchen des Buches :

    Eine beiliegende CD, die die Geschichte auf beiden Sprachen erzählt! 💿


    Ich empfehle das Buch von ganzem Herzen! 💕


    Kinderbuchliebhaber 


  15. Cover des Buches Tafiti und das Geheimnis der Sterne (Band 14) (ISBN: 9783743203846)
    Julia Boehme

    Tafiti und das Geheimnis der Sterne (Band 14)

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Andächtig betrachten die Freunde Tafiti und Pinsel den funkelnden Sternenhimmel über der Savanne. 

    Opapa erklärt ihnen die verschiedenen  Sternbilder. Darunter ist sogar das große und das kleine Sternen-Erdmännchen! 

    Tafiti ist begeistert und möchte diese unbedingt besuchen. Kurzerhand macht er sich zusammen mit seinem Freund Pinsel auf die Reise. 

    Unterwegs treffen die beiden den Mistkäfer Kopernikus, der ihnen klar macht, dass dieser Weg viel zu weit ist. 

    Doch Tafiti hat eine Idee ...


    Altersempfehlung:

    für geübte Erstleser etwa ab 2. Klasse

    (große Fibelschrift, Flattersatz, acht kurze Kapitel) 

    Das Buch ist bei Antolin gelistet.


    Illustrationen: 

    Der Bildanteil ist - wie bei einem Erstlesebuch zu erwarten - erfreulich hoch. Zahlreiche farbenfrohe Illustrationen ergänzen Tafitis Abenteuer.

    Der Buchvorsatz zeigt vorne die wichtigsten Charaktere und lasst hinten Platz zum selbst Zeichnen des eigenen Sternen-Ichs.

    Ganz besonders gefällt die liebevolle Gestaltung der Charaktere und die traumhafte Atmosphäre der nächtlichen Savanne.


    Mein Eindruck:

    Dies ist der 14. Band der Tafiti-Reihe. Da alle Geschichten in sich abgeschlossen sind, benötigt man keine Vorkenntnisse. 

    Tafiti ist ein drolliges und herzensgutes Kerlchen: mutig, voller Tatendrang und abenteuerlustig.

    Gemeinsam mit seinem besten Freund, dem Pinselohrschwein Pinsel entdeckt es die Savanne.

    Eine wundervolle Mischung aus Abenteuer, Humor und Phantasie.

    Dank des Mistkäfers Kopernikus lernen Lesende ganz nebenbei etwas über die Sterne und den Mond.

    Tafitis Einfall, wie es doch noch etwas mit dem galaktischen Treffen werden könnte, ist so goldig. Zum Ausgang des Abenteuers wird an dieser Stelle selbstverständlich nichts weiter verraten.

    Aber selbst wenn die beiden Freunde den gesuchten Sternen-Erdmännchen nicht begegnen sollten, haben sie in Kopernikus einen neuen Freund gefunden.

    Zusammenhalt und Freundschaft ziehen sich durch alle Tafiti-Abenteuer und da die Geschichten einfach gehalten sind und die Kapitel eine angenehme Länge haben, motivieren sie geübte Erstleser.

    Wir vergeben 5 von 5 Sternen-Erdmännchen für diese unterhaltsame, lehrreiche und zugleich warmherzige Geschichte.


    Fazit:

    Ein spannendes und lehrreiches  (Vor-)Lesevergnügen mit sympathischen Charakteren für Groß und Klein.

    ... 

    Rezensiertes Buch: "Tafiti und das Geheimnis der Sterne" aus dem Jahr 2020

  16. Cover des Buches Tafiti und die wilde Bande (Band 20) (ISBN: 9783743212091)
    Julia Boehme

    Tafiti und die wilde Bande (Band 20)

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Lissi_Filibuster

    Wir mögen die meisten Tafiti-Geschichten sehr gerne und dieser Band hat uns wieder gut gefallen.

    Tafiti und Pinsel begegnen einem gefährlichen Rudel Wildhunde. Zum Glück sind beide schlau und mutig und haben mal wieder einige Tricks auf Lager.

    Wir mögen besonders die beiden Hauptfiguren sehr gerne und die vielen Ideen, mit denen die beiden sich aus gefährlichen Situationen befreien.

    Der Schreibstil ist ganz angenehm. Wir haben das Buch gemeinsam gelesen, aber es eignet sich sowohl als Vorlesebuch als auch als Buch für etwas geübtere Erstleser*innen etwa ab der 2. Klasse.

  17. Cover des Buches Mein erstes Buch von der Baustelle (ISBN: 9783845812427)
    Nathalie Choux

    Mein erstes Buch von der Baustelle

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Noelita

    Sehr stabile Seiten. Mit dem Buch lernen schon die ganz kleinen die ersten Baustellenbehriffe kennen. 

    Wir haben uns unterdessen schon einige Bücher dieser Bücherreihe zugetan. Unser Kind liebt die Bewegteile. 

  18. Cover des Buches Tafiti und die Savannen-Detektive (Band 13) (ISBN: 9783743203839)
    Julia Boehme

    Tafiti und die Savannen-Detektive (Band 13)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Die goldene Krone des Löwen King Kofi wurde gestohlen! 

    Jeder ist verdächtig und wird sogleich eingesperrt. Sogar Tafitis Opapa landet unschuldig im Kerker. 

    Dagegen müssen die Freunde Tafiti und Pinsel doch etwas unternehmen!

    Ob es ihnen gelingen wird, den Dieb zu stellen und Opapa und die anderen Gefangenen zu befreien?


    Altersempfehlung:

    für geübte Erstleser etwa ab 2. Klasse

    (große Fibelschrift, Flattersatz, sieben kurze Kapitel) 

    Das Buch ist bei Antolin gelistet.


    Illustrationen:

    Der Bildanteil ist - wie bei einem Erstlesebuch nicht anders zu erwarten - sehr hoch. Zahlreiche farbenfrohe und detaillierte Illustrationen ergänzen Tafitis spannendes Abenteuer.

    Der Buchvorsatz zeigt vorne die wichtigsten Charaktere und hinten eine Spurensuche zum miträtseln.

    Ganz besonders gefällt die liebevolle Gestaltung der Charaktere und die exotische Atmosphäre der Savanne.


    Mein Eindruck:

    Dies ist der 13. Band der Tafiti-Reihe. Alle Geschichten sind in sich abgeschlossen und Vorkenntnisse daher nicht erforderlich. Freundschaft und Zusammenhalt, Kreativität und Mut ziehen sich durch die Abenteuer.

    Erdmännchen Tafiti ist drolliges und herzensgut, voller Tatendrang und Abenteuerlust.

    Immer an seiner Seite ist das Pinselohrschwein Pinsel. Ein knuffiges Kerlchen mit einer Vorlieben für Omamas köstlichen Kürbiskuchen.

    Die tierisch besten Freunde halten zusammen wie Pech und Schwefel.

    Tafiti und Pinsel ermitteln wie Profis: ausgestattet mit Opapas Lupe und Omamas Butterbrottüten als Beweismittelbeutel.

    Die Spurensuche der beiden Savannen-Detektive gestaltet sich unterhaltsam und spannend, ohne jedoch jüngere Lesende zu überfordern.

    Die Kapitel haben eine angenehme Länge und motivieren Kinder (etwa ab 2. Klasse) zum Selberlesen. King Kofis Sprachfehler bei den S-Lauten (immer vorangestellt ein kursivgedrucktes "f") ist zunächst eine Herausforderung, die aber schnell gemeistert wird.

    5 von 5 Erdmännchen für dieses phantasievolle und unterhaltsame Detektiv-Abenteuer.


    Fazit:

    Zwei beste Freunde gehen in der Savanne gemeinsam auf Spurensuche!

    Unterhaltsam und spannend bis zum Schluss!


    ... 

    Rezensiertes Buch: "Tafiti und die Savannen-Detektive" aus dem Jahr 2019

  19. Cover des Buches Der weiße Knochen (ISBN: 9783956140044)
    Barbara Gowdy

    Der weiße Knochen

     (28)
    Aktuelle Rezension von: BluevanMeer

    Die Elefantenkuh Matsch macht sich mit ihrer Herde auf um einen weißen Knochen zu suchen. Laut Elefantensage soll der weiße Knochen die einzige Möglichkeit sein, die lang anhaltende Dürreperiode unter der die Elefantenherden leiden, aufzuhalten. Außerdem soll er auch Schutz vor Wilderern bieten, die auf das Elfenbein der Elefanten aus sind und den Weg zu einem sicheren Ort weisen, an dem alle „Siejenigen“ (so nennen sich die Elefanten selbst) friedlich miteinander leben können.

     Was hier scheinbar als leichte Geschichte, vielleicht sogar für Kinder, daherkommt (immerhin wirbt dieser niedliche kleine Elefant auf dem Cover für absolute Harmlosigkeit), entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als knallharte Familientragödie, die in einer mystisch aufgeladenen Welt angesiedelt ist, die nach ganz eigenen Regeln und Gesetzen funktioniert und in der der Tod allgegenwärtig ist. Ganze Herden wurden schon von den Wilderern getötet. Die Elefantin Matsch wurde von ihrer Ursprungsherde zurückgelassen und muss sich einer anderen Herde anschließen. Die kleinen Elefanten haben alle noch ihre „Kälbernamen“, wie Matsch oder Dattelbett. Erst erwachsene Elefantenkühe erhalten einen Namen, der auf ihre Ursprungsherde verweist. Matsch macht sich viele Gedanken um diese ungerechte Namensänderung, immerhin sind Elefantenbullen - wie ihr Verehrer Langschatten - nicht von dieser Regelung betroffen.

     „Ein Bulle kann hundert Kühe besteigen und darf dennoch für immer seinen Geburtsnamen behalten. ,Das liegt daran, dass Bullen ihr Leben lang Kälber bleiben’, sagte Sie-Schnaubt in ihrer typischen trockenen Art, als Matsch zum ersten mal den Brauch der Umbenennung von Kühen hinterfragte.“ (S.18)

     Es gibt mehrere Familien, mit denen Matsch zu tun hat: die Sie-Ds, die Sie-Ms, die Sie-Schs, die Sie-Bs und Bs und die Wir-Fs (allerdings sind letztgenannte sehr besondere Elefanten, sie sind kleiner als die anderen und alle Visionärinnen, das heißt, sie haben grüne Augen). Matsch ist ebenfalls Visionärin der Elefantenherde, das bedeutet, dass sie zwei Arten von Visionen haben kann: entweder Dann-Visionen, die die Zukunft beschreiben oder auch Dort-Visionen, die zeitgleich ablaufende, aber räumlich getrennte Ereignisse zeigen. Einzig ihren eigenen Tod kann eine Visionärin nicht voraussehen. Ihre Freundin Dattelbett hingegen ist eine Gedankenrednerin, das heißt, dass sie die Gedanken anderer Artgenossen hören kann und nach einigem Üben auch die Gedanken aller Lebewesen. Insekten, Schlangen und Menschen sind allerdings von dieser Kunst ausgenommen. Menschen sind schließlich die absolute Gefahr, da sie die Herden und damit ganze Familien reihenweise abschlachten, doch es gibt auch Ausnahmen. Manche wollen sie nur beobachten. Die Elefantenkühe haben sich ihre ganz eigenen Theorien zurecht gelegt, warum sich manche Menschen so merkwürdig verhalten:

     „Nun, [...] die Erinnerung an die Zeit vor dem Niedergang sei zu ihnen zurückgekehrt und ihnen sei wieder eingefallen, dass sie früher selbst Siejenige gewesen sind. Und jetzt geistert in ihren haarigen kleinen Köpfen die Vorstellung herum, die würden wieder zu dem werden, was sie einst waren, wenn sie uns nur lang genug anstarrten.“ (S.79)

    Während Matsch mit ihrer Herde unterwegs ist und allerlei Gefahren bestehen muss, hat sich der Bulle Langschatten ebenfalls auf die Suche nach dem weißen Knochen begeben, außerdem sehnt er sich nach Matsch, obwohl er weiß, dass das ein sehr untypisches Gefühl für einen Elefantenbullen ist ...

    Mir hat die Welt, die Gowdy sehr eindrücklich und mit besonderen Neologismen beschreibt, trotz anfänglicher Skepsis sehr gefallen. Die Besonderheit des Romans liegt meiner Meinung nach darin, dass die Elefanten eben nicht vermenschlicht werden - stattdessen wird alles dafür getan, den Effekt der Entfremdung so gut es geht, aufrecht zu erhalten. Nicht nur, dass die Elefanten besondere Hymnen im Chor anstimmen, die schon kleine Kunstwerke für sich sind und die besondere Spiritualität der Elefanten zeigen:

     „Hab Dank für einen Glauben der nicht schwankt und Schutz vor Furcht mir gibt. Der mich befreit von Todesangst und doch das Leben liebt. Der alle Zweifel, alle Mühe mitnimmt und in der Not nicht fällt, der steht zur Sie, der Kuh der Kühe, zum Rüssel, der uns hält.“

     Auch die ganze Verpaarungszeremonie ist schon gewöhnungsbedürftig, die Elefanten sind eben keine Menschen, sondern sind weiterhin die wilden Tiere, die wir nicht ganz verstehen können, die aber auf ihre eigene Art spirituelle und philosophierende Wesen sind. Gowdy ist ein sehr schöner Roman gelungen, in den man sich allerdings erst ein wenig einfinden muss. Zum Glück war zumindest bei meiner Ausgabe vorne eine Landkarte abgebildet, so dass ich etwas besser die Wanderung der Elefanten nachvollziehen konnte. Und es gibt einen Stammbaum der unterschiedlichen Familien, so dass auf jeden Fall klar ist, wer wessen Tochter ist. Und ein ganzes Wörterbuch der Elefantensprache (so ist zum Beispiel ein „Zahnstamm“ ein Krokodil und die Bezeichnung „Rüssel“ generell eine Bezeichnung für Tiefsinnigkeit). Viel Rüssel, allen die diesen rührenden Roman lesen.

  20. Cover des Buches Tafiti und seine Freunde - Abenteuer in der Savanne (ISBN: 9783785588772)
    Julia Boehme

    Tafiti und seine Freunde - Abenteuer in der Savanne

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Besuche das Erdmännchen Tafiti und seine Familie in Afrika.

    Genau zwischen dem großen Stein und der Akazie befindet sich ihr Bau und vielleicht duftet es bereits nach Omamas Kuchen ...

    Tafiti lauscht gerne Opapas Geschichten. Selber Abenteuer erleben, dass wäre doch was!

    Der kleine Tafiti bestreitet diese gemeinsam mit seinem besten Freund Pinselohrschwein Pinsel.

    Die beiden reisen durch Unwetter über reißende Gewässer bis ans Ende der Welt, meistern Gefahren, retten ein Elefantenbaby und finden neue Freunde.


    Dieser Sammelband enthält die ersten drei Bände der Abenteuer von Tafiti:

    - Tafiti und die Reise ans Ende der Welt,

    - Tafiti und das fliegende Pinselohrschwein,

    - Tafiti und das Riesenbaby.


    Altersempfehlung:

    ab 5 Jahre zum Vorlesen

    oder zum Selberlesen für geübte Erstleser etwa ab 2. Klasse (große Schrift, Flattersatz, kurze Kapitel) 

    Das Buch ist bei Antolin gelistet.


    Illustrationen:

    Der Bildanteil ist erfreulich hoch und so ergänzen zahlreiche, farbenfrohe und detaillierte Illustrationen die spannenden Abenteuer.

    Ganz besonders die Gestaltung der Charaktere und deren Mimik gefallen sehr. Tafiti ist goldig und die Kreativität von Pinsel kommt in den Zeichnungen richtig gut zur Geltung.

    Dank kleiner, liebevoller Details und einer exotischen Atmosphäre fühlt man sich, als säße man tatsächlich im gemütlichen Erdmännchenbau bei Kaffee und Kuchen.

    Der Buchvorsatz zeigt vorne die wichtigsten Charaktere und hinten eine Karte, um die abenteuerliche Reise durch die Savanne nachzuverfolgen.


    Mein Eindruck:

    Die Tafiti-Reihe umfasst inzwischen 18 Bände und dieser Sammelband mit den ersten drei Abenteuern ist unsere erste Begegnung mit dem drolligen Erdmännchen. Die Geschichten sind alle in sich abgeschlossen und Vorkenntnisse nicht erforderlich. 

    Tafiti ist ein knuffiges Kerlchen, voller Tatendrang, Mut und Abenteuerlust.

    Im ersten Abenteuer befreit er zunächst Pinselschwein Pinsel aus den Pranken des hungrigen Löwen (die Ehre gebührt eigentlich Omamas köstlichem Kuchen) und kurze Zeit später erweist sich Pinsel als Tafitis Lebensretter. Kurzum: die beiden werden tierisch beste Freunde und halten von nun an zusammen wie Pech und Schwefel.

    Warmherzig und spannend werden ihre Abenteuer in der Savanne erzählt. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und motivieren geübte Erstleser zum Selberlesen.

    Eingebaute Stolpersteine wie das Lispeln des Löwen King Kofu oder lustige Zungenbrecher-Namen wie Kukukifuku, das Erdferkel, sind kleine Herausforderungen, die aber zu meistern sind.

    Freundschaft und Zusammenhalt, Kreativität und Mut ziehen sich durch die Abenteuer. Zudem werden ernstere Themen wie Vorurteile und Ausgrenzung integriert.

    Auch ist jede Geschichte neben wertvollen Botschaften im Hinblick auf die Tiere der Savanne lehrreich. Neben "typischen", afrikanischen Arten wie Löwe, Giraffe und Elefant treffen die Freunde auf Stachelschweine und Erdferkel.

    Bei all den Abenteuern und Rettungsaktionen geht es zwischendrin auch mal ganz gemütlich zu: faulenzen in der Hängematte oder Pinsel schwingt selbigen und malt wunderschöne Bilder. 

    Ganz gleich wie turbulent und brenzlig, am Ende wird alles gut:

    "Und hoch oben auf einem grünen Hügel, am Ende der Welt, tanzt ein Pinselohrschwein mit einem Erdmännchen. Ausgelassen und wild!"

    (vgl. S. 72)

    5 von 5 Erdmännchen für diese phantasievolle und unterhaltsame Geschichtensammlung.

    Zudem eine Empfehlung für kleine Weltendecker und Leseanfänger!


    Fazit:

    Zwei beste Freunde in der Savanne gehen gemeinsam durch dick und dünn!

    Humorvoll, spannend und faszinierend bis zum Schluss!

    Ein wundervolles (Vor-)Lesevergnügen mit sympathischen Charakteren für Groß und Klein.

    Zudem sind drei Abenteuer für zusammen 9,95 € ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis.

    ... 

    Rezensiertes Buch: "Tafiti und seine Freunde - Abenteuer in der Savanne" aus dem Jahr 2018

  21. Cover des Buches Der Brüller (ISBN: 9783649645221)
    Yvonne Semken

    Der Brüller

     (2)
    Aktuelle Rezension von: himmelsschloss

    Die Kinderbücher vom Coppenrath Verlag kommen bei uns total gut an, da sie immer sehr hochwertig, stabil, farbenfroh und kindgerecht sind. Meistens lesen wir Geschichten die für ein etwas jüngeres Alter geeignet sind, aber gerade diese Geschichten sind auch sehr gut für etwas ältere geeignet die gerade das Lesen üben und lernen möchten. Genauso wie bei diesem Buch. Zuerst haben wir es zusammen gelesen und dann hat meine Cousine damit geübt, da die Texte nicht schwierig sind und die Sätze nicht zu lang. Das sie nicht die ganze Geschichte lesen konnte ist mit sechs Jahren klar, aber einige Wörter z.B. schon. Ist immer eine gute Übung, wenn man die Geschichte vorher toll fand und dadurch super motiviert ist.

    Leo ist ein echt guter Freund und möchte nicht Sachen erzwingen. Die anderen Tiere sind seine Freunde und ihm unheimlich wichtig und das merkt man in der Geschichte sehr. Spielerisch wird hier den Kindern gezeigt wie wichtig Freunde sind und das Freundschaften immer etwas besonderes sind. Alles mit einer großen Portion Witz und Charme. Die Geschichte ist deshalb etwas besonderes, weil sogar der Königslöwe später lernt, dass man nicht alles durch das Gebrüll, Stärke und Stolz "erzwingen" muss, sondern das auch Nettigkeit und Hilfsbereitschaft einen weiterbringen kann.

    Der Aufbau ist für die Kinder sehr geeignet, der Schreibstil verständlich und durch gewisse Fragestellungen im Text werden die Kinder auch sehr schön muteinbezogen.

    Die Illustrationen runden alles ab, da sie sehr detailliert und mit viel Liebe dargestellt wurden. Sie passen zu den Situationen und lassen die Kinderaugen strahlen.

    Fazit

    "Der Brüller: Oder: Wie dem Löwenkönig das Brüllen verging" von Yvonne Semken ist eine Geschichte die uns wahre Freundschaft lehrt und das man diese unbedingt zu schätzen wissen sollte. Die Geschichte ist leicht zu verstehen und die Illustrationen passend zu den Situationen. Für mich ist es ein Kinderbuch mit sehr viel Mehrwert für die kleinen Bücherwürmchen.

    Fazit meiner Cousine (6 Jahre)

    Leo ist einfach der coolste Löwe den ich kenne. Für seine Freunde würde er alles tun und sein Papa hat auch gelernt, dass Freundschaften wichtig sind. Auch Erwachsene müssen mal was lernen.

  22. Cover des Buches Tafiti - Der Löwe mit dem Wackelzahn (ISBN: 9783785589755)
    Julia Boehme

    Tafiti - Der Löwe mit dem Wackelzahn

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Mit Bildern lesen lernen


    Das kleine Erdmännchen Tafiti begeistert immer wieder unsere Lesekinder. Nun können Leseanfänger gemeinsam mit Tafiti erste selbständige Leseversuche unternehmen.
    Das Konzept von "Mit Bildern lesen lernen" habe ich hier ja schon des Öfteren vorgestellt. Es ist denkbar einfach, denn hier werden Hauptwörter durch Bilder ersetzt. Die Bilder sind so klar und einfach wie möglich gehalten, so dass Kinder sie gleich erkennen. Eine Legende hinten im Buch stellt alle Bilder mit ihren dazugehörigen Namen vor. Wenn das Kind so nachschlägt prägt sich das Wort in der Regel sehr schnell und genau ein. Man muss aber auch dazu sagen, nicht alle Kinder kommen mit dieser Art zu lesen zurecht. Es sind aber Ausnahmen.
    Nun aber zur Geschichte und diesem wunderschön gestaltetem Buch, das reich bebildert einfach Spaß macht zu entdecken.
    Gleich zu Beginn lernen wir alle wichtigfen Figuren erst einmal persönlich kennen. Pinsel das Borstenschwein ist ein begnadeter Maler und hat sie für uns alle zu Papier gebracht. Tafiti war ebenfalls fleißig. Das kleine Erdmännchen hat in Schönschrift Namensschilder geschrieben, die unter dem jeweiligen Bild hängen. So lernen wir nicht nur Tafiti und Pinsel kennen sondern auch Omama, Opapa, Tutu, Baba, Norbert, King Kofi, Mr. Gogo, Kobra und Gina.
    Bei so vielen Namen raucht euer Kopf bestimmt schon und ihr seit neugierig wer sich dahinter verbirgt und was sie in der Geschichte erleben.
    Nun, der Titel verrät ja schon einiges.
    In 3 kleinen Kapiteln erzählen uns Julia Boehme und Julia Ginsbach die Geschichte, die gleich mit einer "bösen Überraschung" beginnt.
    Dort wo Tafiti und seine Freunde leben ist es sehr heiß und deshalb brauchen Omamas Pflanzen auch viel Wasser. Tafiti und Pinsel machen sich also auf um Wasser zu holen, dabei übersehen sie nur leider den gefräßigen Löwen der sich sofort auf sie stürzt.
    Oh, je, schon beißt er zu!
    Nein keine Sorge Tafiti schafft es grade noch die Gießkanne vor das Maul des Löwen zu halten und dann...
    Nein, was dann passiert müsst ihr schon selber lesen. Das Cover und der Titel verraten ja schon so einiges.
    48 Seiten voller Spannung, Turbulenzen und durchaus witziger Ereignisse erwarten den jungen Leser.
    Wunderbar fängt Julia Ginsbach die Situationen in ihren sehr dynamischen Bildern ein, die so lebendig sind, das man zuweilen vergisst das es "nur" Bilder sind und kein Film.
    Große Fibelschrift, kurze Sätze, einfache, Wörter und ein sehr großer Zeilenabstand vereinen alles was ein Buch für Leseanfänger haben sollte.
    .
    Was mir hierbei sehr positiv aufgefallen ist, ist das es Julia Boehme unglaublich gut gelungen ist die Kinder sprachlich abzuholen und zu fesseln. Manchmal klingen Geschichten für Erstleser  sehr stumpf. Verkrampft reduziert ohne sprachliche Harmonie.
    Hier merkt man nicht das es sich um einen Titel für Erstleser handelt. Sie nimmt die Kinder ernst, erzählt gern für sie. Das bemerkten auch unsere Lesekinder.
    Das Buch ist eine wunderschöne Vorlesegeschichte, ein tolles Buch für erste Leseversuche, alleine oder besser noch gemeinsam mit einem Erwachsenen, denn zusammen lesen kann so viel Freude machen.

    Eine spannende Geschichte, die nicht nur Erstlesern viel Spaß macht!


  23. Cover des Buches Die Seele der Savanne (ISBN: 9783765816451)
    Gabriela Staebler

    Die Seele der Savanne

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    "Die Seele der Savanne" ist ein wunderschöner Bildband der uns die Gefühle der Tiere näher bringt. Dass Tiere, wie wir Menschen, Gefühle haben, davon ist die Tierfotografin Gabriela Staebler überzeugt. Und dies zeigt sie auch in ihren schönen Fotos. Von Löwen, über Giraffen bis hin zu Löffelhunden finden sich alle Tiere der Savanne in diesem Bildband wieder. Gefühle werden gezeigt. Von Mutterliebe, über Aggression bis hin zu Freundschaft reicht die Bandbreite. Wer diesen Bildband gelesen hat, wird nicht mehr daran zweifeln, dass Tiere fühlen, denn die Bilder gehen einem selbst manchmal so nahe, dass es mir kalt über den Rücken lief.
  24. Cover des Buches Der Löwe in dir (ISBN: 9783734820212)
    Rachel Bright

    Der Löwe in dir

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Lovenaturebooks

    Wir lieben es!

    Papa, Mama & Sohnemann.

    Er ist gerade mal 14 Monate alt und zeigt so oft auf dieses Buch, das wegen der dünnen Seiten in der Vitrine steht.

    Die kleine Maus möchte nicht mehr klein & unscheinbar sein und beschließt kurzerhand sich das brüllen vom Löwen beibringen zu lassen. Doch eine "erschreckende" Wendung machte beide zu Freunde. Es ist so eine süße, witzige Geschichte. Gereimt & herrlich, mit tollen Bildern.


    Danke!! 

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