Bücher mit dem Tag "savonarola"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "savonarola" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Die Morde von Morcone (ISBN: 9783548289243)
    Stefan Ulrich

    Die Morde von Morcone

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Sidny
    Robert Lichtenwald, ein Münchner Wirtschaftsanwalt, hat sich seinen Lebenstraum erfüllt und nennt ein Rustico in der idyllischen Maremma sein eigen. Eigentlich wollte er dort mit Frau und Tochter "la dolce vita" genießen, doch die beiden hatten andere Pläne, und Robert verbringt sein Sabbatjahr alleine im Süden.
    Auf einer Wanderung entdeckt er in einer halbverfallenen Kirche eine Leiche, der der Mörder ein "L" in die Haut geritzt hat. Robert ahnt noch nicht, dass es nicht bei einem Mord bleiben wird...

    Ist der letzte Urlaub schon so lange her, dass eine kleine Auszeit dringend nötig ist? Dann bekommt man mit diesem Titel sehr viel Toskana-Ambiente, denn leckeres Essen, die wunderbare Landschaft und die typisch italienische Lässigkeit finden trotz der Morde ihren Platz in diesem Buch - beinah so gut, wie ein echter Kurztrip nach Italien.
    Mir haben Regionalkrimis manchmal ein bisschen zu viel Ambiente und zu wenig Mordermittlung, doch der Autor hat hier für meinen Geschmack die goldene Mitte getroffen. Die Mordserie ist sehr mysteriös, erst nach dem dritten Mord hatte ich eine Idee, wo überhaupt das Motiv liegen und die Verbindung zwischen den Opfern sein könnte. Aber damit wusste ich noch lange nicht, wer der Täter ist - damit tappte ich bis zum großen Finale im Dunkeln, was mein Leserherz bei einem Krimi natürlich immer höher schlagen lässt.

    Bei einem Toskana-Krimi mit einem deutsch-italienischen Ermittlerduo bleibt es natürlich nicht aus, dass mit dem ein oder anderen Klischee gespielt wird, doch Stefan Ulrich übertreibt es zum Glück nicht damit, sondern setzt sie wohldosiert und manchmal auch überraschend ein.
    Die Figurenzeichnung konnte mich überzeugen, Robert ist zum Glück weder der Typ "staubtrockener Anwalt" noch "depressiver Ermittler" und mit der Journalistin Giada bekommt er zudem temperamentvolle, südländische Unterstützung.

    Mit etwa 280 Seiten ist dieser Krimi fast etwas zu schnell ausgelesen, andererseits war er so aber auch von Anfang bis Ende sehr spannend und hat mir unterhaltsame Lesestunden beschert. Und ich habe auch große Lust auf weitere Fälle des cleveren Wahlitalieners bekommen - sowohl für Italien- als auch für Krimifans empfehlenswert.
  2. Cover des Buches Das letzte Geheimnis (ISBN: 9783404155798)
    Ian Caldwell

    Das letzte Geheimnis

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Alexandra_Wagner

    ein intelligenter und hochspannender Thriller - wird vor allem Dan Brown Fans ansprechen

  3. Cover des Buches Die Medici-Chroniken (3). Das Erbe des Clans (ISBN: 9783401506203)
    Rainer M. Schröder

    Die Medici-Chroniken (3). Das Erbe des Clans

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Florenz im Jahr 1487. Neun Jahre nach Giulianos Tod ist Lorenzo de Medicis Macht gefestigter denn je. In seiner Stadt aber brodelt es: Die Sitten der Bürger sind verkommen. Das muss auch die vierzehnjährige Francesca schmerzlich erfahren, als ihr Vater Matteo von seinen Brüdern allein des Geldes wegen kaltblütig ermordet wird. Gemeinsam mit dem flämischen Künstler Cornelius, der bei dem Angriff schwer verletzt wurde, sinnt die junge Frau auf Rache - koste es, was es wolle.

    Während Francesca quer durch Europa reist und in den Gassen von Florenz ihre Onkel und deren Handlanger jagt, bricht die Stadt der Medici in sich zusammen. 1492 stirbt Lorenzo als nur Dreiundvierzigjähriger. Unter der Herrschaft seines unbesonnenen Sohnes Piero verliert der greise Berater Sandro Fontana alsbald seine Stellung - nicht aber seine Sorgen: Die Schande, die sein Sohn Alessio über seine Familie bringt, zerstört auch ihn. 

    Und im Dom wird eine neue, radikale Stimme laut: Die des Bußpredigers Girolamo Savonarola, der Piero de Medici Stück für Stück Florenz aus den Händen windet - allein durch seine Redekunst. Während Florenz zugleich eine Invasion durch das Heer der Franzosen droht, die im Krieg mit Neapel und dem Borgia-Papst Alexander VI. Italien verwüsten ...


    Was soll man Weiteres sagen? Der Abschluss der Medici-Reihe vom grandiosen Rainer M. Schröder stellt seinen Vorgänger und beinahe auch den ersten Teil in den Schatten.

    Der Autor hat eine Vielzahl spannender, sowohl historischer als auch fiktiver, Charaktere erschaffen. Als einziger Akteur, den wir seit Teil 1 kennen, bleibt Sandro erhalten - vom Unsympathen jetzt zu einem gebrochenen alten Mann geworden, den man angesichts seiner Last schon wieder zu bedauern beginnt.

    Die Figur der Francesca - etwas unrealistisch vielleicht, aber perfekt den zwiespältigen, wahnhaften Geist ihrer Zeit widerspiegelnd.

    Dieses Mal kommt nun auch die Action nicht zu kurz: Es wird reichlich die Klinge gekreuzt, mal das Messer und mal das Rapier.


    Das Erbe des Clans entschädigt für den eher mittelmäßigen zweiten Teil in vollem Umfang. Nur schade, dass ein Teil 4 nicht zu erwarten ist ...

  4. Cover des Buches Wir sind das Salz von Florenz (ISBN: 9783732503452)
    Tilman Röhrig

    Wir sind das Salz von Florenz

     (64)
    Aktuelle Rezension von: 65_buchliebhaber

    Die fast 900 Seiten sind mit vielen historischen Begebenheiten gefüllt, die hervorragend in die fiktive Geschichte einfließen. Im Mittelpunkt stehen die realen florentinischen Familien de Medici, Strozzi und Pazzi, der Papst in Rom mit seinen Kardinälen sowie der fanatische Dominikanermönch Girolamo Savonarola mit seinen „Jüngern“. Der Roman folgt den historischen Begebenheiten sehr detailliert und baut die fiktiven Charaktere auf faszinierende Art und Weise ein. Der Leser taucht tief in die Welt der Renaissance ein, denn dieser opulente Roman bietet auch viele Informationen zu Kunst und Kultur, so trifft man auf Botticelli, Michelangelo und da Vinci.

    Der Autor überzeugt mit detailliert ausgearbeiteten Charakteren, erzählt gekonnt das Spiel der Mächtigen und das pulsierende Leben im Italien des späten 15. Jahrhunderts. Durch den lebendigen Schreibstil fühlt man sich hinein versetzt in die damalige Zeit, die farbenfroh im Kopf des Lesers entsteht. Die fiktive Protagonistin, durch deren Augen wir dies erleben, ist sehr sympathisch; man lebt und leidet mit ihr.

    Ein wunderbarer und lehrreicher Roman, der für Liebhaber gut recherchierter historischer Romane sehr interessant und absolut empfehlenswert ist. Das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht.

  5. Cover des Buches Die Verschwörung von Florenz (ISBN: 9783548608143)
  6. Cover des Buches Ruling Destiny (ISBN: 9783423764735)
    Alyson Noël

    Ruling Destiny

     (69)
    Aktuelle Rezension von: nikes_buchpalast

    Irgendwie konnte mich der zweite Teil nicht so sehr überzeugen wie der erste Band 🧐 Im Prinzip hat der Prolog schon vieles verraten, auch wenn ich beim Lesen zwischenzeitlich dran gezweifelt habe, war es am Ende lediglich eine Bestätigung statt eine Überraschung. 

    Natasha ist und bleibt mir sehr sympathisch trotz ihrer Macken, die im zweiten Band stärker hervortreten. Sie lässt sich nicht unterkriegen, gibt sich aber auch keine Mühe Verbündete zu suchen 👀 Ihr und Bastian fehlen oft der Mut miteinander zu reden! Das hat mich manchmal wahnsinnig werden lassen  obwohl ich Verständnis für ihre verzwickte Situation hatte 😭 Von Kilian fange ich gar nicht erst an, er ist einfach ein kleiner charmanter Kieselstein 🧐 

    Meine Lieblingsperson ist und bleibt Elodie! Ich würde jede Geschichte über sie lesen, weil ich mir sehr sicher bin, dass es da noch einiges zu entdecken gibt 😍 


    Obwohl ich mir den dritten Teil kaufen werde, weil Natasha impulsives Handeln mal wieder einen verrückten Cliffhanger geschaffen hat, stehe ich der Reihe kritischer gegenüber als zu Beginn 🧐 

    Ingesamt ist es eine Zeitreisengeschichte mit vielen Geheimnissen und einer düsteren Atmosphäre die für Zwischendurch gut in den kalten Herbst passt und schon auch Lust auf mehr macht 🍂  Für mich war es ein Zwischenband bei dem der dritte Teil überzeugen muss. 

  7. Cover des Buches Nacht der Engel (ISBN: 9783423208970)
    Rosemarie Marschner

    Nacht der Engel

     (10)
    Aktuelle Rezension von: tedesca
    War ich von "Das Bücherzimmer" und "Das Jagdhaus" recht begeistert, hat mich dieses Buch von Rosemarie Marschner doch ziemlich enttäuscht. Sprachlich ist es sehr schlicht gehalten, fast schon etwas zu simpel, finde ich. Die Geschichte entspricht dem Stil und wird erst nach der ersten Hälfte etwas spannender, wo es dann tatsächlich um die historischen Ereignisse in Florenz gegen 1500 geht. m Mittelpunkt des Buches steht allerdings eine Frau, die ein recht braves langweiliges Leben mit ein paar Höhen und Tiefen lebt. Gut behütet, reich, nicht unsympathisch, aber halt auch nicht sehr ansprechend.... Der Klappentext klingt vielversprechend: "Die Geschichte einer faszinierenden Frau in der Blüte der italinischen Renaissance - einer Frau, die ein Geheimnis hat, das sie nicht einmal selbst kennt..." - Davon konnte ich in diesem Buch aber auch garnichts entedecken, das ist nur ein Beispiel mehr dafür, wie Verleger künstlich Erwartungen schüren. Die Geschichte rund um Savonarola war für mich - ABSOLUTE historische Null! - in dieser Ausführlichkeit dann aber doch relativ neu, somit hab ich wenigstens was gelernt, wenn ich mich schon nicht so wahnsinnig gut unterhalten habe. Alles in allem ein nettes Buch mit vielen bunten Schilderungen einer faszinierenden Epoche, aber auch nicht mehr.
  8. Cover des Buches Der Engel der Apokalypse (ISBN: 9783404164066)
  9. Cover des Buches Michelangelo- Frömmigkeit und Ironie (ISBN: 9783981044805)
    Michael Petery

    Michelangelo- Frömmigkeit und Ironie

     (2)
    Aktuelle Rezension von: BTOYA
    Bei "Michelangelo - Frömmigkeit und Ironie" handelt es sich um den 1. Band einer Trilogie um das Leben und Schaffen des italienischer Malers, Bildhauers, Architekten und Dichters Michelangelo Buonarroti (1475-1564). Der Autor Michael Petery hat diese Trilogie als Romanbiografie angelegt und mit dem 1. Band begibt sich der Leser in den Zeitabschnitt 1490 bis 1508 und begleitet Michelangelo vom Knabenalter / seiner Ausbildungszeit in Florenz bis ins 33. Lebensjahr / der Vollendung der Bronzeskulptur Papst Julius II in Bologna. »... Neben dem Menschen, von dem erzählt wird, und dem Erzähler sei bei einem so konzipierten Buch der Leser idealerweise im Bunde der dritte. Wenn es gelingt, dass er bei der Lektüre selbst in den Bann des Geschehens so weit hineingenommen ist, dass er eigene Gefühle wie Spannung, Mitgefühl, vielleicht auch Ärger über bestimmte Handlungsweisen des Helden entwickelt, dann ist das Ziel des Unternehmens erreicht. Das Buch soll gewissermaßen Gelegenheit geben, über Raum und Zeit hinweg mit dem Michelangelo des Erzählers in ein Gespräch zu treten, in dem der Leser sagen kann: Ich verstehe jetzt, warum Michelangelo dieses oder jenes getan hat. Ich kann nachvollziehen, wie es ihm in dieser oder jener Lebenssituation gegangen sein mag. ...« (Aus dem Nachwort des Autors: "Was heißt und zu welchem Ende schreibt man einen Michelangelo-Roman?") Für mich ist es Michael Petery uneingeschränkt gelungen sein Ziel umzusetzen: auf der Basis sorgfältiger Recherche ist ein Roman entstanden der lebendig, spannend, unterhaltsam, intelligent und in wirklich schöner Sprache - einem Leser mit oder ohne Vorkenntnissen - wahren Lesegenuss bereitet. »... Ein Werk wie die Pietà oder der David geschehen aber nicht einfach so, als das Ergebnis eines Auftrags, den Michelangelo nach den Vorgaben des Auftraggebers abgearbeitet hat, sondern sie sind eingeflochten in ein ganzes System innerer Bilder, Gefühle, Entwicklungen, die sich schon sehr viel früher ankündigen und weit über das fertige Werk hinauswirken. Diesen Linien nachzuspüren, die mehr im Unbewussten als im Bewusstsein verankert sind, ist ein Hauptanliegen eines begleitenden Erzählers. ... « (Aus dem Nachwort) Und so wird hier auch nicht einfach chronologisch die Entstehung der Werke des Künstlers nach und nach abgehandelt sondern der Leser begleitet den Menschen Michelangelo bei seiner Entscheidungsfindung und auch seiner Ohnmacht gegenüber seinem inneren Drang (der etwas anderes als eigentlich vom Auftraggeber gefordert vor seinem inneren Auge entstehen und ihn erschaffen lässt). Dieses Buch bereitet gleich mehrfach Freude: auf der einen Seite versinkt der Leser so in der Geschichte, dass er mehr als einmal dem vorlauten Knaben Michelangelo spontan eine Kopfnuss und dem erwachsenen Künstler kopfschüttelnd den Rat "Wie kannst Du diesen Auftrag nur ablehnen. Du brauchst dringend Geld um zu essen und zu überleben .." zurufen möchte. Und auf der anderen Seite begleitet er einen Schaffensprozess, der nicht einfach nur durch Können oder Genie bestimmt ist - sondern immer wieder auch von inneren Kämpfen, von Ängsten und Enttäuschungen begleitet wird. Dies alles fügt sich in diesem Buch scheinbar einfach und flüssig zu einem wunderschönen historischen Roman den ich als absolut lesenswert weiterempfehlen kann. Band 2/3: "Der Zorn des Schöpfers" (& "Grabeskunst und Größe").
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