Bücher mit dem Tag "saxophon"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "saxophon" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Wenn Donner und Licht sich berühren (ISBN: 9783736308305)
    Brittainy C. Cherry

    Wenn Donner und Licht sich berühren

     (863)
    Aktuelle Rezension von: Sam_Stefanie

    Wie grausam die Welt doch sein kann. Für einen Augenblick stand die Welt still. Alles wurde dunkel. Doch dann fand die Liebe einen Weg in das Licht. In der Dunkelheit hat sich das Licht durchgesetzt. Die Vergangenheit ist die Vergangenheit und die Zukunft die Zukunft. Liebe ist das härteste und leichteste zu gleich. -Meine Gedanken zu diesem Buch. <3

  2. Cover des Buches Rastavati (ISBN: 9783499631900)
    Jutta Weber

    Rastavati

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962
    Auf diese Autobiografie bin ich durch die NDR Talkshow vor ein paar Wochen  aufmerksam geworden. Dort saß in einer lustigen Runde die Kinderärztin  Dr. Jutta Weber. Bei dem Namen stellt man sich eine hellhäutige, vielleicht  blonde Frau vor. Aber nein, Jutta Weber ist dunkelhäutig, mit einer wilden  Afromähnp9e auf dem Kopf und erzählte lustig und munter über den Grund  ihres Buches Rastavati.

    Am Ende ihrer Erzählung in der Fernsehsendung war mir klar, das muss ich  doch mal lesen. Denn Jutta Weber ist nur ein Jahr jünger als ich und quasi  in den 60er und 70er Jahren aufgewachsen. Allerdings hatte sie es weniger  leicht, da sie in Meerbusch bei Düsseldorf das erste Mulattenkind auf weiter  Flur war. Das sie anders war, hat sie erst später begriffen, als sie die ersten  Schulfotos zu sehen bekam und ihr der Unterschied bildlich bewusst wurde.

    Das Buch ist in 2 Abschnitte geteilt. Im 1. Teil erzählt Jutta Weber von ihrer  jungen Mutter, die wie alle jungen Frauen in dieser Zeit gerne tanzen gingen  und Elvis Presley und Bill Haley hörten und sich einfach amüsieren wollten.  Dann schwanger wurde, aber nicht wusste von wem das Kind nun genau ist. Den  Indonesier hatte sie als Vater angegeben und der zahlte dann auch erst mal  monatlich brav seine Alimente. Als Jutta 2 Jahre alt war etwa, wollte er  sein Kind sehen und stellte fest, das es nicht sein Kind sein könne. Es hatte  optisch nichts indonesisches an sich. Also schlug Jutta mehr nach dem Mann  aus Jamaika, dem Musiker vielleicht.

    Der 2. Abschnitt macht einen großen Sprung, als sie schon verheiratet ist  und ihre Familie mit 5 Kindern und Ehemann komplett ist. Ihre Kinder  leben ihre jamaikanischen Wurzeln voll aus, obwohl man es äußerlich  nicht sehen kann. Ständig drängeln sie, sie wollen wissen, wer ihr G roßvater ist. Hartnäckig ist Jutta dann auch, um bei ihrer Mutter  Informationen zu bekommen, um bei einer Suche eine richtige Spur  aufnehmen zu können. 

    Der letzte Teil der wahren Geschichte endet da, wo auch die Fernseh-
    sendung "Vermisst" endet, wenn ein verschollenes Familienmitglied
    gefunden wird. Die besten Geschichten schreibt nur das wahre Leben.
  3. Cover des Buches Fleisch ist mein Gemüse (ISBN: 9783499015670)
    Heinz Strunk

    Fleisch ist mein Gemüse

     (442)
    Aktuelle Rezension von: deidree

    Laut den vorliegenden Rezensionen habe ich mir dieses Buch schenken lassen, weil ich es mir interessant und witzig vorstellte.

    Leider war es für mich nur zäh und langweilig. Es passiert ganz selten, dass ich ein Buch abbreche. „Fleisch ist mein Gemüse“ hier ist allerdings so eines. Ab der Hälfte habe ich seitenweise weiter geblättert, etwas gelesen, und wieder viele Seiten übersprungen. Die letzten paar Seiten habe ich wieder gelesen und nicht das Gefühl gehabt, dass mir etwas entgangen ist.

    Grundsätzlich erzählt der Autor ständig das Gleiche. Und das nicht einmal überzeugend witzig. Von einem Tanzabend zum nächsten, Alkohol, Glückspiel, keine Frauen, Gesicht mit Pickel, Mutter der es gesundheitlich immer schlechter geht, bis sie am Ende stirbt, Tagesablauf zum Kaputtmachen. Tja, das war es dann auch schon. 

    Wird das ganze Buch dafür verwendet zu beschreiben wie es bei dieser einen Tanzkapelle ablief, so war das Ende im Schnellverfahren erzählt. Innerhalb einiger Seiten trennt er sich von der Gruppe, Mutter stirbt, er zieht um und aus. 

    Dazu passt noch nicht einmal das Cover. Schade, für mich enttäuschend.

                                                                                                   

  4. Cover des Buches Bei Anbruch der Nacht (ISBN: 9783896676986)
    Kazuo Ishiguro

    Bei Anbruch der Nacht

     (21)
    Aktuelle Rezension von: MaedchenZwischenDenZeilen

    Bei Anbruch der Nacht - Kazuo Ishiguro



    Erster Eindruck:


    Ich hatte im letzten Jahr beschlossen, etwas intellektuellere Literatur zu lesen. Wenn man es denn so bezeichnen kann. Jedenfalls wollte ich mich mit Büchern beschäftigen, die von einem (Nobel)Preisträger geschrieben wurden oder Bücher, die prämiert wurden. Der Nobelpreis war irgendwie naheliegend und da ich sehr asienaffin, bin, dachte ich mir, dass ein Buch von Kazuo Isiguro eine gute Wahl sei. Und da ich bereits bei Murakami mit einer Kurzgeschichtensammlung einen guten Start gelandet habe, und vor allem auch, weil mir der Titel so gut gefallen hat, entschied ich mich für: Bei Anbruch der Nacht. 


    Inhalt:


    Wie bereits erwähnt finden sich in diesem Buch mehrere Kurzgeschichten, um genau zu sein fünf Stück. Sie alle drehen sich um die Begegnung zweier Menschen, die sich aufgrund von Musik annähern. In ganz unterschiedlicher Weise. Dabei sind die Geschichten gespickt mit (bekannten) Persönlichkeiten aus der Musik. Ob es nun die Begegnung mit einem Musiker ist oder der unbekannte Künstler, der ein Paar an seiner eigenen Musik teilhaben lässt.


    Meine Gedanken:


    Es fällt mir schwer, etwas zu diesem Buch in Worte zu fassen. Die Geschichten sind allesamt relativ schwermütig, fast schon erdrückend. Alle Charaktere haben einen Hang zur Depression, teilweise Dramatik, häufig mit starker Neigung zum Selbstmitleid. Das hat es mir beim Lesen ehrlich gesagt ziemlich schwer gemacht, mich auf die Geschichten einzulassen. Hinzu kommt, dass Künstler wie Tony Gardner vermutlich einfach nicht meine Zeit sind und mir dementsprechend einfach nichts sagen. Das wird an einigen Stellen im Buch aber vorausgesetzt, was widerum das Lesen erschwert und teils sogar langweilig gemacht hat. Ich habe das Buch häufig beiseite gelegt und musste mich tatsächlich zwingen, es mir immer wieder zur Hand zu nehmen, obwohl es nun wirklich nicht dick ist. Schlussendlich habe ich es sogar abgebrochen, weil es mir einfach keinen Spaß gemacht hat, zu lesen. 


    Zum Schluss:


    Das Buch lässt mich leider sehr enttäuscht und schwermütig zurück. Ich bin mir nicht sicher, was mir das ständige Selbstmitleid der Hauptcharaktere sagen soll, konnte mit den meisten Künstlern leider nichts anfangen und habe nur schwer in die Geschichten gefunden. Der Schreibstil ist grundsätzlich nicht schlecht, auch wenn er sich immer wieder in Randerzählungen verliert, aber mitreißen konnte er mich nicht. Wirklich schade, aber ich habe noch ein zweites Buch von Ishiguro und hoffe, dass es mir besser gefällt. 


    Dieses hier bekommt von mir 1 Stern

  5. Cover des Buches Am Ende aller Stationen (ISBN: 9783746011998)
    Ada Mea

    Am Ende aller Stationen

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Isis99
    Alina will über Weihnachten ihrer Vater besuchen und Arvid will nach einer langen Tour zurück nach Hause zu seiner Frau Ulla. Die beiden werden aber in Regensburg von dem Orkan Xavier an ihrer Weiterreise mit der Bahn gehindert. Alina entwickelt Gefühle für Arvid, der will sich aber auf nichts Festes einlassen, da seine querschnittsgelähmte Frau auf ihn wartet. Nach einiger Zeit merkt aber selbst er, dass er gegen die Magie der Zahlen nichts ausrichten kann und lässt sich von ihnen in Alinas Arme treiben. Arvid war der Anstoß für Alina ihr Leben in die Hand zu nehmen, ihren Ehemann zu vergessen und die Liebe zu finden.
    Ich fand das Buch super toll und hab am Ende sogar weinen müssen. Alinas Fibel für Zahlen fand ich interessant, das gab dem Ganzen noch etwas verspieltes.
    Das offene Ende war in Ordnung, obwohl ich mir gewünscht hätte, dass er bei ihr bleibt und sie nicht wegschickt^^
  6. Cover des Buches Der Verfolger. SZ-Bibliothek Band 21 (ISBN: 9783937793207)
    Julio Cortázar

    Der Verfolger. SZ-Bibliothek Band 21

     (61)
    Aktuelle Rezension von: dominona
    Keine hundert Seiten, aber ein Teufelsritt und wer sich im Jazz auskennt, weiß, dass es um Charlie Parker geht. Zwischen Genie und Wahnsinn liegt in diesem Fall nichts mehr und das spiegelt sich auch im Schreibstil des Autors. Man hat nie etwas bei der Hand, immer wieder muss man die Situation neu aufbauen, um mit den wirren Gedanken des Protagonisten mitzuhalten, aber das wird mit der Zeit recht anstrengend.
  7. Cover des Buches Butter (ISBN: 9783499212444)
    Erin Jade Lange

    Butter

     (39)
    Aktuelle Rezension von: DerMedienblogger
    In Deutschland nimmt die Übergewichtigkeitsrate weiter rasant zu. Der Großteil der Bevölkerung, etwa die Hälfte der Frauen und fast zwei Drittel der Männer, bringt laut Aussage der Welt ein zu großes Gewicht auf die Waage. Dieses Phänomen zieht vor allem bei Vorkommnissen in der Jugendphase Ausgrenzung und Mobbing nach sich. Die Thematik des Debutromans der US-amerikanischen Autorin Erin Jade Lange, „Butter“, ist demnach noch immer außerordentlich aktuell. Im Folgenden möchte ich näher auf genanntes Werk eingehen und seine Stärken und Schwächen herausarbeiten.

    Dass die Autorin schreiben kann, beweist sie ihrer Leserschaft bereits in der Exposition ihres Romans. Ihr Schreibstil wirkt jederzeit ehrlich und lebendig, sodass man schnell in die Handlung einsteigen kann. Das Szenario ist dabei genauso schockierend wie realistisch, verliert dabei über die dreihundert Seiten Länge niemals an Anziehungskraft und Reiz. Das Ende jedoch möchte sich nicht ganz stimmig in die Geschichte einfügen und fühlt sich unbefriedigend, fast kitschig an – und ist doch auf seine eigene Weise genial, dazu später mehr.

    Die Hauptfigur, die den Spitznamen „Butter“ trägt und somit auch als Namensgeber für das Buch fungiert, wird gelungen vorgestellt und dem Leser ist es möglich, einen Eindruck über die innere als auch äußere Handlung des Protagonisten zu gewinnen. Dabei agiert dieser mit nachvollziehbaren Motivationen; die Entwicklung, die der Charakter im Laufe des Romans durchschreitet, erscheint glaubwürdig. Die Figur lernt während der sich überschlagenden Ereignisse wichtige Komponenten, durch die ihm der Wert des Lebens klarwerden, und bietet der Leserschaft eine Fülle von Argumenten, die gegen jegliche Art von Selbstverletzung und Suizid sprechen, sodass sich die Lektüre sicherlich gut für die Verwendung im Unterricht eignet.

    Die rasante Geschwindigkeit, mit der sich die Ereignisse fortentwickeln, lässt nicht nur die Hauptperson selbst stutzig werden, sondern reißt den Leser mit einer ungeheuren Wucht mit, dass man sich dieser Sogwirkung nicht selbst entziehen kann. Ich ertappte mich selbst in dem Gedankengang, dass ich mit diesem Internetphänomen mitgefiebert und auf ein explosives Finale gehofft habe, bis man selbst wieder zur Vernunft kommt und einem die moralische Verwerflichkeit der Umgebung, in der man sich bewegt, deutlich wird. Und genau das ist die absolute Stärke des Buches: Die Leserschaft wird selbst Teil der Geschichte!

    Ich stelle mir selbst während des Lesens immer wieder die Frage: Wie würde ich mich verhalten? Was, wenn so etwas wirklich geschieht? Würde irgendjemand eingreifen? Ich, zum Beispiel? Die Autorin baut geschickt verschiedene Anekdoten von großer Aktualität in die Geschichte ein, ohne zu sehr mit erhobenem Zeigefinger zu erzählen. Die Aufgabe des Lesers ist es, die Balance zwischen bloßem Beobachter und der Einhaltung moralischer Regeln zu halten. Und das ist gar nicht so einfach.

    Einige Ungereimtheiten trüben das bis dato so rein positiv gewaschene Bild, die ich hier nicht ungenannt lassen kann. Das würde sonst meiner Position als abwägender und fairer Rezensent widersprechen. Zum einen finde ich, dass einige Geschichtenstränge, die dem Vorantreiben der gesamten Handlung nicht viel Essenzielles hinzuzufügen haben, zu viel Erzählzeit zum Entfalten erhalten. Ohne diese wäre „Butter“ ein wenig knackiger gewesen, hätte vermutlich nicht diese von Kapitel zu Kapitel Spannung aufbauende Atmosphäre gehabt. Ich denke, dass man einen größeren Fokus auf die falschen Freundschaften, die entstehen, hätten legen können, um so die Dramatik und Folgenschwere eines voranstehenden, öffentlichen Suizids zu intensivieren.

    Mehr noch, obwohl die Autorin das Innenleben ihres Protagonisten so wunderbar erläutert, stört mich die Tatsache, dass dieser in Klarheit solchen Ausmaßes denkt und handelt, sodass man gar nicht denken würde, dass er die Freude am Leben verloren hat. Diese Darstellung erweist sich meiner Meinung nach als bedenklich, da Lange diese Denkweise somit beschönigt und nicht als falsch betitelt. Die restliche Figurenkonstellation bleibt größtenteils passiv – den Teil, dass man gegen Suizid vorgehen sollte, dass diese Entscheidung kein Ausweg ist, muss man sich also meist selbst dazu denken! Für ein zu junges Publikum ist „Butter“ daher auf keinen Fall geeignet.

    Wie oben schon kurz angeschnitten, konnte mich das Ende des Romans nicht hundertprozentig überzeugen. Es wirkt zu kitschig, zu unrealistisch. Es ist, als würde die Autorin dreihundert Seiten lang sparen und dann in ihrem Finale voll auf die Tränendrüse drücken – dabei trägt sie viel zu dick auf. Zwar ist das Ende eines, das den Leser entlastet, und eines, das den ewigen Teufelskreis, in dem man sich als Leser befindet, konsequent zu Ende führt, bleibt aber doch nicht zufriedenstellend. Vielleicht ist es genau das, was uns die Autorin wie ein Spiegel vor das eigene Gesicht halten will. Wir dürsten nach einem spannenden, schockierenden und die eigenen Triebe befriedigenden Ende, nehmen also die Rolle der passiven Zuschauer ein: Wir reden uns ein, wir könnten selbst nichts daran ändern, weil wir ja nur darüber lesen, irgendjemand wird schon irgendwann eingreifen. Das ist aber die falsche Herangehensweise, wie uns Erin Jade Lange mit ihrem Debut „Butter“ eindrucksvoll beweist.

    Wenn auf dem Klappentext groß vermerkt ist, dass laut einer Fachzeitschrift ein Buch besonders lesenswert, oder in diesem Beispiel laut Publishers Weekly „Butter“ „düster, komisch, herzzerreißend und eindringlich“ sei, dann ist meistens die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass es diese positive Resonanz aus der Sicht des Lesers nicht einhalten kann. Wie ich hoffentlich mit meiner Bewertung kundgetan habe, stehe ich diesem Buch jedoch sehr positiv entgegen und kann dieser Kurzmeinung Recht geben. Für alle, die sich von diesem Werk angesprochen fühlen, sei hiermit eine große Leseempfehlung ausgesprochen.

    „Butter“ is(s)t ein vielschichtiges Menü aus unterschiedlichen Zutaten, die zusammen einen auf der Zunge zergehenden Gaumenschmaus kreieren, dessen Nachgeschmack noch lange nachwirken wird. 

    P.S.: Die originale Rezension und noch vieeel mehr findest du hier. Ich freue mich über deinen Besuch! ;-)
  8. Cover des Buches Smaragdjungfer (ISBN: 9783866808706)
    Mara Laue

    Smaragdjungfer

     (43)
    Aktuelle Rezension von: steffis-und-heikes-Lesezauber
    Kurzbeschreibung Kriminalkommissarin Paula Rauwolf hat einiges hinter sich. Und ihr neuer, strafversetzter Partner Lukas Rambacher ist auch kein Quell der Freude. Wenigstens ist ihr neuer Fall ziemlich eindeutig. Mit blutigen Händen neben der Leiche, da wird auch der trickreichste Rechtsverdreher diesem Jerome Kastor nicht helfen können. Aber das ist gar nicht nötig. Mangel an Indizien, ermitteln Sie in eine andere Richtung! Ist der Staatsanwalt verrückt geworden? Wer hält seine schützende Hand über Kastor? Das wird Paula herausfinden, das muss sie herausfinden, ob es ihrem Chef und Lukas nun passt oder nicht. Als sie eine Verbindung zwischen Kastor und dem mächtigen Reeder Witold Graf entdeckt, scheint alles klar. Über Graf gibt es ja schon lange Gerüchte, andererseits ist er mit den Spitzen von Politik und Gesellschaft auf Du und Du. Und als die Ermittler Graf und Kastor zu nahe kommen, gerät alles außer Kontrolle.
    Meinung Mein Lieblingsgenre sind nun mal Krimis und Thriller. Also habe ich mich ganz gespannt auf „Smaragdjungfer“ gestürzt. Ja, was soll ich dazu sagen. Die Spannungkurve stieg stetig an, viele überraschende Wendungen ergaben sich im Laufe des Falles, was meinen Lesefluß natürlich noch anregte. Ich hatte den Krimi ganz schnell durch und im großen und ganzen hat er mir auch ganz gut gefallen. Da ich aber wahrscheinlich schon sehr anspruchsvoll bin, was Krimis betrifft, war mir dieses Buch etwas zu „lasch“.
    Der Schreibstil ist sehr einfach und flüssig, die Kapitel ziemlich kurz, was mir gut gefiel. Auch die Charakteren haben sich im Laufes des Falles sehr gut entwickelt, man erfährt viel von ihnen und kann sich gut in sie hinein versetzen. Vorallem erscheinen sie sehr authentisch und real. Regionale Einflüsse werteten das Ganze noch etwas auf und es hat Spaß gemacht, dem Ende zu zufiebern.
    Die Handlung ist gut nachvollziehbar und man erfährt viel über Polizeiarbeit und Psychologie und die gute Rechere der Autorin verdient großes Lob. Sie konnte alles gut umsetzen, was natürlich für sie spricht.
    Cover Das Cover ist schlicht und einfach und weist auf den Inhalt des Buches hin. Die Farben sind stimmig und es ist schön anzuschauen.
    Fazit „Smaragdjungfer“ war für mich ein ganz „normaler“ Krimi mit viel Spannung und interessanten Wendungen. Für mich etwas zu „lasch“, aber trotzdem erhält er 3,5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.
  9. Cover des Buches Die Anatomie des Erwachens (ISBN: 9783442748945)
    Eleanor Catton

    Die Anatomie des Erwachens

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Zalira
    Zu Beginn des Buches habe ich wirklich sehr lange gebraucht bis ich überhaupt etwas verstanden habe, man erfährt zwar von Victoria und dem Skandal, jedoch steht Victoria selbst gar nicht im Fokus der Geschichte und taucht auch nur selten auf. Gerade mit den Figuren hatte ich bis zum zweiten Drittel große Probleme, als Leser erhält man zwar ein paar Namen und Beschreibungen, dadurch dass die Handlung oft hin und her springt ist es unglaublich schwierig sich die Charaktere als Personen vorzustellen und zu merken, erst später reihen sich diese in die Geschichte und Handlung ein.
    Das ganze Buch hat dabei zwei Erzählstränge, die erst mit der Zeit ineinander greifen. Etwas das mich jedoch ab der ersten Seite begeistern konnte war Eleanor Cattons einmaliger Erzählstil. Sie schafft es mit einer beeindruckenden Rhetorik ungewöhnliche Thesen aufzustellen, die einen sprachlos und tief in Gedanken versunken zum mehrmaligen Lesen eines Absatzes bringen.

    "Das Saxofon spricht die Sprache des Undergrounds, die ermattete, melancholische Sprache des Halbdunkels – schmutzig und sexy und verschwitzt und hart. Es ist die Sprache der Waisen und Bastarde und Huren." (S. 74)

    Der Mittelteil der Geschichte ist sehr spannend und ab dem Zeitpunkt, ab dem die wichtigsten Personen bekannt sind, wird man von der Handlung vollkommen mitgerissen. Die einzelnen Puzzleteile an Information fügen sich langsam zusammen und die Beziehungen der Charaktere untereinander rücken mehr und mehr in den Fokus. Die Beschreibung einzelne Szenen werden als Theaterstück inszeniert, bei dem eine Person im Scheinwerferlicht zu leiser Saxofonmusik erzählt was passiert ist. Gerade hierbei merkt man den guten Schreibstil, der es auf beeindruckende Weise schafft in einem Buch Theater und Musik miteinander zu verknüpfen.
    Allerdings muss ich sagen, dass mich der Schluss dann wiederum enttäuscht hat. Von der ersten Seite an habe ich das Buch als ein großes Rätsel gesehen, das es zu lösen gilt. Weil größten Teils alles sehr verwirrend ist, war ich lange auf der Suche nach dem roten Faden. Den ich dann irgendwann glaubte gefunden zu haben, um am Ende doch wieder verwirrt da zu sitzen. Mir wurde die Mischung aus Theater und Handlung zu abstrakt und auch wenn die Autorin gekonnt mit Anspielungen und Wahrheit spielt, endet das Buch für meinen Geschmack zu offen. Als Leser – zumindest in meinem Fall – bleibt man mit Kopfschmerzen zurück, sodass der letzte Satz des Buches es genau trifft..

    "[…] ich wäre glücklich, wenn du mir einfach genügend Fakten erzählen würdest, damit ich es mir vorstellen kann. Damit ich es mir nacherzählen kann. Damit ich mir vorstellen kann, ich wäre wirklich dabei gewesen." (S. 398)

    Nachdem ich schon mit „Die Gestirne“ von Eleanor Catton etwas Probleme hatte, wollte ich aber nochmal ein Buch der Autorin ausprobieren. Nun bin ich hin und her gerissen, und kann mich nicht entscheiden ob ich das Buch furchtbar oder genial finde. Die Autorin schafft auf kreative Weise ein Spiel mit Rollen und Sexualität. Obwohl ich das Buch teilweise unglaublich beeindruckend finde und froh bin es gelesen zu haben, kann ich doch keine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen. Eigentlich 2,5 Sterne.

    Abschließend noch ein Dankeschön an den Random House Verlag, der mir freundlicherweise das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Der Wert der eigenen Meinung ist jedoch sehr wichtig und meine Meinung bleibt unbeeinflusst.
  10. Cover des Buches Rosengift (ISBN: 9783401507408)
    Susanne Mischke

    Rosengift

     (98)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Ich kenne Susanne Mischke als Autorin von Kriminalromanen rund um Hauptkommissar Völxen und war auf den als Thriller bezeichneten Jugendroman gespannt. Das Thema Stalking ist ja vor allem durch die sozialen Medien, die sich zunehmend als unsozial gestalten, bekannt. 

    Worum geht’s? 

    Mathilda lebt nach dem Unfalltod ihrer Eltern bei ihrer Tante Helen. Helen ist als Musikerin auf Tournee und hat ihren Sohn Miguel gebeten, auf seine Cousine aufzupassen.Bei der Party zu ihrem 16. Geburtstag schenkt Patrick Mathilda besondere Aufmerksamkeit. Zunächst fühlt sie sich von den netten SMS, kleinen Geschenken zwar geschmeichelt, aber seine Freundin möchte sie nicht werden. Sie hat sich in Christopher verschaut. Nachdem dem ersten Treffen mit Christopher, fühlt sich Mathilda plötzlich beobachtet. Ein Stalker scheint es auf sie abgesehen zu haben. Könnte das der abgewiesene Patrick sein? 

    Meine Meinung: 

    Dieses Buch hat mich ein wenig enttäuscht. Wenn man andere Romane von Susanne Mischke gelesen hat, erwartet man viel mehr Spannung, als es diese Geschichte zu bieten vermag. Ich finde die typischen Probleme der Pubertierenden eher langatmig als spannende beschrieben. Mir fehlt für so manches Problem der Jugend das Verständnis. Die meisten wachsen im Überfluss auf und wissen es kaum zu schätzen. Aber, vielleicht bin ich ja die falsche Zielgruppe. 

    Fazit:

    Leichte Unterhaltung mit wenig Tiefgang, für Jugendliche vermutlich passend. 3 Sterne.

     

  11. Cover des Buches Das Glück in weißen Nächten (ISBN: 9783869131764)
    Verena Rabe

    Das Glück in weißen Nächten

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Matthias muss raus aus Berlin und möchte auf den Lofoten zu sich finden. Seine Ehe ist gerade geschieden und er merkt, dass es Zeit wird, den eigenen Weg wieder zu finden der irgendwo in ihm vergraben war.... wie wird es weiter gehen mit den Kindern, sie fühlen sich mit dem neuen Partner seiner Frau gut....

    Moa ist in einer unglücklichen Beziehung mit einem verheirateten Mann und liebt ihren Job über alles. Da bekommt sie eine Einladung von ihrem Vater sie auf den Lofoten zu Besuchen. Sie hatte nie groß Kontakt zu ihm und will erst absagen doch dann steigt sie doch in den Flieger von Hamburg und schaut sich das zu Hause und die neue Partnerin ihres Vaters an....

    Da die Lofoten nicht groß sind, begegnen sich die beiden.....

    Rabe nimmt einen mit in eine Landschaft, die so unwirklich wirkt das man schon wieder richtig neugierig ist und denkt, es wäre sicher schön das dort alles mal selber zu erleben. Eingepackt in Familien und Beziehungsgeschichte kommt nichts zu kurz und auch die Liebe hat ihren Platz. Ein wundervoller Roman der wie ein Kurzurlaub in Norwegen ist. Wunderbar.....
  12. Cover des Buches Ein wirklich wahres Weihnachtswunder (ISBN: 9783401606378)
    Isabel Abedi

    Ein wirklich wahres Weihnachtswunder

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Manu und seine kleine Schwester Jana reisen zu Weihnachten mit dem Zug von Berlin nach Hamburg zu ihrem Vater.

    Im Gepäck ein großer, roter Koffer, auf den der Junge besonders Acht geben soll.

    Darin sind nicht nur sein Saxophon und der kuschelige Grinch-Pulli, sondern auch Janas Weihnachtskleid, ihre Engelsflügel und alle selbstgebastelten Weihnachtsgeschenke für Eltern und Großvater.

    In Berlin angekommen wird der Koffer sofort geöffnet und die Kinder erleben eine große Überraschung: Geschenke sind zwar drin, aber es ist nicht ihr Koffer!

    Eine turbulente Suche nach dem eigenen Koffer und dem Besitzer des falschen Gepäckstücks beginnt ... 


    Altersempfehlung:

    etwa ab 5 Jahre 

    zum Selberlesen etwa ab der 2. Klasse 


    Covergestaltung/Illustrationen:

    Die Covergestaltung ist kunterbunt und fröhlich. Frisches Türkis und weihnachtliches Rot wecken Vorfreude und Neugier auf das Weihnachtswunder.

    Das Besondere an der Aufmachung im Innern ist, dass Bilder und Texte geradezu miteinander verschmelzen. Es ist kein "normales" Vorlesebuch mit ergänzenden Zeichnungen. Hier greifen Illustrationen und Worte auf faszinierende Art ineinander und es ist ein wahres Feuerwerk.

    Die vielfältige Gestaltung aller Figuren gefällt mir sehr gut. Neben PoC als Hauptcharaktere sind alle Personen ganz individuell gezeichnet. Unter den Bahnreisenden findet sich beispielsweise eine junge Frau mit Kopftuch, ein bärtiger Hipster und ein elegant gekleideter Herr, im Mehrfamilienhaus leben ein homosexuelles Paar, eine verwitwete, alte Dame uva.

    Auch Manu und die kleine Schwester Jana mit ihrem Stofftier, dem Flamingo Ingo, sind zuckersüß. 


    Mein Eindruck:

    Der 10-jährige Manu berichtet mit viel Herz und Humor von den Ereignissen.

    Zunächst bin ich davon ausgegangen, dass die Eltern der beiden getrennt leben, und wurde schnell eines Besseren belehrt. 

    Manus sonst so quirlige und fröhliche 5-jährige Schwester Jana ist - verständlicherweise - am Boden zerstört. Doch der Zufall spielt dem pfiffigen Manu in die Karten.

    Die Suche nach dem Koffer gestaltet sich aufregend und die Geschichte ist wirklich rührend. Allzuviel möchte ich nicht vorwegnehmen, aber die Verwechslung kann aufgeklärt werden und bringt viele Menschen an einen (weihnachtlichen) Tisch und lässt neue Freundschaften entstehen.

    Neben Familie und Zusammenhalt stehen Hilfsbereitschaft und Gemeinschaft im Fokus dieser herzerwärmenden Erzählung.

    Obendrein finden sich Rezepte (für köstliche "Candy Cane Cookies" u.a.) sowie Bastelanleitungen (für Zipfelmützenzwerge aus Tannenzapfen).

    Ein "wirklich wahres Weihnachtswunder" ist einfach zauberhaft und bietet generationsübergreifend ein außergewöhnliches Lesevergnügen.


    Fazit:

    Ein witziges, turbulentes und zugleich herzerwärmendes Abenteuer zur Weihnachtszeit.

    Die Geschichte besticht mit Kreativität, Charme und vielfältigen Charakteren. Die Verknüpfung von Bild und Text ist beeindruckend und sorgt für festliche Stimmung.


    ... 

    Rezensiertes Buch: "Ein wirklich wahres Weihnachtswunder" aus dem Jahr 2021

  13. Cover des Buches Ich fühle mich sogra. Einblicke in die Tagebücher eines Saxophonspielers (ISBN: 9783867032063)
  14. Cover des Buches David Bowie (ISBN: 9783458178545)
    Isabel Sánchez Vegara

    David Bowie

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Highlander

    Mit David Bowie ist nun auch der erste Musiker in der erfolgreichen Reihe Little People, Big Dreams aus dem Suhrkamp Insel Verlag vertreten. David Bowie ist für diese Reihe aber auch wirklich prädestiniert, ist er doch von Kindesbeinen jemand der aneckt, der anders ist und dadurch anderen ein Rätsel aufgibt.

    David wusste schon früh, dass er nicht ganz so tickt wie die anderen. Seine Kreativität, sein Freigeist sorgen schon früh für Furore und genau das macht seinen späteren Musikstil und seine zahlreichen Tophits so besonders.

    Das Buch schildert in kindgerechter Form das Leben des David Bowie und zeigt dabei auf wie wichtig Träume sind und vor allem wie wichtig es ist, daran festzuhalten. 

    Da David Bowies Lebenswerk für kleinere Kinder nicht ganz so gut greifbar ist wie zum Beispiel das Wirken von Jane Goodall oder Maya Angelou, ist dieser Band vermutlich erst für Kinder ab 5/6 Jahren geeignet. Kinder diesen Alters können vermutlich auch schon etwas mit seiner Musik anfangen und erkennen sein besonderes Verhältnis zu Geschlechterrollen.

    Für mich war das Buch auch als Erwachsener sehr informativ, da ich über David Bowie nur wenig Privates und rein gar nichts aus seiner Kindheit und Jugend wusste. Gemeinsam mit der üblichen Kurzbeschreibung zum Ende des Buches habe ich nun einen besseren Eindruck gewonnen und habe mich auch einigen seiner Songs erstmals gewidmet.

    Nach wie vor ist diese Reihe für mich aktuell eine der Kinderbuchreihen, wenn es um frühkindliche Bildung geht. Jedes Mal lernt man als (Vor)Leser*in nicht nur eine bedeutende Person kennen, sondern auch viel über das Streben nach Glück/Gerechtigkeit/Vielfalt.

    Ich freue mich schon sehr auf die Herbstausgaben, bei denen erneut einige spannende Personen wie Martin Luther King und Alan Turing eine Ausgabe erhalten.

  15. Cover des Buches Unter dem Abendstern (ISBN: 9783957344991)
    Elisabeth Büchle

    Unter dem Abendstern

     (38)
    Aktuelle Rezension von: clematis

    Spontan stimmt Katja der Einladung zu, die Weihnachtsfeiertage mit einer Gruppe junger Menschen in einem dänischen Ferienhaus zu verbringen. Die Freude auf eine entspannte Zeit wird allerdings getrübt, als sie unter den Mitbewohnern Nick entdeckt, einen ehemaligen Schulkollegen, der ihre Schwärmereien für ihn stets übersehen hat. Nach wenigen Tagen schon ist die vereiste Dünenlandschaft Jütlands von der Außenwelt abgeschnitten und einige Herausforderungen müssen gemeistert werden. Mut und das Überwinden alter Seelenverletzungen sind erforderlich.

    Diesmal sind es Katja und Nick, die in der Reihe „Unter dem …“ mit Gottes Hilfe heranreifen, eine schwierige Kindheit hinter sich lassen und erkennen, dass sie „gut sind, so wie sie sind“, dass Gott sie liebt und sie von Anfang an wertvolle Menschen sind, die Kraft aus schwierigen Zeiten schöpfen und eine friedvolle Zukunft gestalten können. Bis zu dieser Erkenntnis braucht es allerdings Zeit, während der alte Wunden heilen und aus dem narbigen Gewebe Neues entsteht.

    Elisabeth Büchle versteht es prächtig, vor der Kulisse von Schnee und Eis, frostigen Wellen und schäumender Wintergischt eine glitzernde Weihnachtslandschaft zu erschaffen, die durch die Ruhe der Natur die tiefe Liebe der Menschen zum Vorschein bringt, das Innerste nach Außen kehrt und die Verletzlichkeit von Katja und Nick relativiert. Langsam erwachen Selbstvertrauen und der Glaube an eine erfüllte Zukunft, können die beiden ihr Leben selbst in die Hand nehmen, unabhängig von der Meinung anderer. 

    Unterhaltsam und witzig reiht sich eine Szene an die andere, mit ruhigen und liebevollen Worten entsteht eine berührende Weihnachtsgeschichte, die ganz ohne erhobenen Zeigefinger so viel Wahrheit birgt und Mut macht, so zu sein, wie man ist, die Wärme ausstrahlt, obwohl klirrende Minusgrade herrschen, die Hitze in die Wangen treibt, obwohl Gänsehaut die Arme bedeckt. Wieder einmal hat diese hervorragende Autorin ein liebenswertes Buch erschaffen, das Romantik mit Tiefgang und Glauben verbindet.

  16. Cover des Buches Fleisch ist mein Gemüse (Download) (ISBN: 9783864842115)
    Heinz Strunk

    Fleisch ist mein Gemüse (Download)

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Schon gar nicht über die Länge von 5 CDs mit über 6 Stunden Laufzeit.

    Mal ganz abgesehen, wie man zum Inhalt des Buches steht, gibt es einfach Stimmen, die nicht hörbuchtauglich sind. Manch einer mag den leicht lispelnden, schnoddrigen Slang als authentisch bezeichnen, als aber Herr Strunk dann noch mehrmals so etwas wie das Intonieren alter Schlager beginnt, war für mich ganz aus.

    Ich bin ansonsten ein wohlwollender Hörer, aber irgendwo gibt es auch für mich Grenzen des Erträglichen.

    Abgesehen davon hatte ich mitunter den Eindruck, dass ich mich auf einer Wiederholungsschleife befinde: Die nicht enden wollenden Auftritte der „Tiffanys“, mit immer der gleichen Liebabfolge in ähnlichem Ambiente und austauschbaren Festgesellschaften. Ich habe auch schon verinnerlicht, dass es nicht „die Tiffanys“ heißt, sondern einfach ohne Artikel. Oft genug habe ich es ja zu hören bekommen. Irgendwann konnte ich auch den häufig eingestreuten Ausdruck „Trockener Alkoholiker“ nicht mehr ertragen. Nur einige Beispiele für eine Buchvorlage, die man meiner Meinung nach gerne auf 2 CDs hätte herunter kürzen können. Aber es handelt sich um die ungekürzte Lesung.

    Die Sprache wirkt geradezu überfrachtet und manche Passagen durch das „Thesaurus-Programm“ gejagt des passenderen Ausdrucks wegen.

    Fazit: Da fahre ich lieber an die Nordseeküste.


  17. Cover des Buches Das Basssaxophon (ISBN: 9783421052506)
    Josef Skoverecky

    Das Basssaxophon

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Beagle
    Wunderschönes Buch über die Liebe zur Musik, dem Jazz im Allgemeinen. Als Jazz-Fan ein absolutes Muss! Der Jazz war in der Vergangenheit in Tschechien nicht immer legal bzw. beliebt. So erzählen die verschiedenen Geschichten von Problemen, zuerst mit dem NS-Regime, danach während des Kommunismus. Brilliant erzählt, teilweise traurig, stellenweise sehr heiter.
  18. Cover des Buches Sadie (ISBN: 9783738026870)
    Narcia Kensing

    Sadie

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber
    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
    Der Beginn der Geschichte ist mal anders und vor allem die Protagonisten, die nicht dem Mainstream entsprechen, finde ich gut kreiert. Das haucht der Story Leben ein und passt perfekt zur Location Mississippi. Dies finde ich schon mal klasse und Zeitreisen, oder wie hier Zeitspringen, finde ich interessant.
    Die Figuren sind lebendig und ich finde es prima, dass sie nicht vorhersehbar agieren oder eindimensional geschaffen wurden.
    Nach und nach baut sich die Spannung auf und ich war mir nicht sicher, wie das Ende denn nun aussehen würde. Es gab auch die eine oder andere Überraschung und dies ist natürlich der Spannung auch zuträglich. Gerade bei Zeitreisen finde ich eine logische Auflösung wichtig und dies hat die Autorin gut geschafft, wenn auch anders, als erwartet ;)
    Der Schreibstil der Autorin ist locker-flockig und nimmt den Leser mit in die Geschichte. Was mich allerdings störte, waren die Rechtschreib- und Grammatikfehler. Ja, ich bin dabei sehr genau und ziehe deshalb auch einen Stern ab - doch die 4 ewigen Sterne vergebe ich gern.

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘
    Im "Hier und Jetzt" zu leben - diesen Ratschlag kennt jeder. Gar nicht so einfach, wenn man sich unversehens in den Achtzigern wiederfindet. Freiwillig? Nicht direkt. Doch Sadie ist eine Zeitspringerin, und als ihr jemand das Angebot macht, gegen Bezahlung in der schmutzigen Geschichte einer stinkreichen Familie herumzuschnüffeln, lässt sich die von Geldnöten geplagte junge Frau nicht lange bitten. Klingt machbar? Vielleicht, wenn man sich an gewisse Regeln hält. Sich in der Vergangenheit zu verlieben gehört ganz sicher nicht dazu. Sadie ahnt nicht, dass sie damit Lawinen ins Rollen bringt ...
  19. Cover des Buches Der Verfolger (ISBN: 9783939461166)
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