Bücher mit dem Tag "schachturnier"
9 Bücher
- Stefan Zweig
Schachnovelle
(1.449)Aktuelle Rezension von: megalon22Eine kurzweilige Novelle, die jedoch im Gedächtnis bleibt.
Auch wenn ich kein besonderer Schachspieler bin und mich dieses allseits bekannte Brett - und Denkspiel eigentlich kaum interessiert, konnte mich dieses Buch ungemein fesseln und hätte auch zum Schluss gerne noch weitergelesen.
Hier werden die Lebensgeschichten zweier herausragender Schachspieler auf ungeschönte Weise erzählt. Zwei Personen, die unterschiedlicher kaum nicht sein könnten, am Ende aber dennoch gegeneinander antreten.
Insbesondere die Passage, in welcher "Doc. B" in seiner Gefangenschaft zum Schachspiel kommt und sich daraus eine manische Sucht entwickelt, fand ich sehr spannend und interessant erzählt.
Auf alle Fälle eine schöne Geschichte von S. Zweig.
- Ali Hazelwood
Check & Mate – Zug um Zug zur Liebe
(174)Aktuelle Rezension von: CheekyRollDer Schreibstil hat mir insgesamt sehr gut gefallen, auch wenn ich hier und da das Gefühl hatte, dass es mir etwas zu umgangssprachlich und jugendlich war. Die Geschichte rund um Mallory hat mir sehr gefallen. Ihre Entwicklung wurde toll dargestellt und es wurden auch viele Themen aufgegriffen, mit denen wahrscheinlich viele Jugendliche Probleme haben. Das Thema Schach hat mich sehr fasziniert und am Ende hatte man sogar das Gefühl das Spiel besser kennengelernt zu haben. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob das Buch mir persönlich nicht etwas zu jugendlich ist.
- Arnaldur Indriðason
Duell
(53)Aktuelle Rezension von: ChiarraNachdem ich die komplette Krimiserie um Erlendur gelesen habe, war ich neugierig auf deren „Vorgeschichten“. Dieser erste Teil der Vorgeschichten hat mir leider nicht gefallen. Es kam nicht so viel Interessantes über das "Vorleben" der Protagonisten der Erlendur-Serie heraus wie ich es mir erhofft hatte. Der Kriminalfall selber wird um ein historisch stattgefundenes Ereignis herum aufgebaut: das „Match des Jahrhunderts“ im Schachspiel zwischen dem amerikanischen Herausforderer Bobby Fischer gegen den Russen und Weltmeister Boris Spasski. Dieses Ereignis wird für den Hintergrund der Geschichte verwendet, aber ist wohl leider teilweise auch dafür verbogen worden. Aus meiner Sicht war die Idee für die Geschichte zwar gut, aber zu konstruiert und ein wenig als Revolver-Pistole umgesetzt. Selten, dass ich die Zeit lieber für das Lesen eines anderen Buches verwendet hätte. Hier ist es der leider der Fall gewesen.
Gelesen und bewertet 01.05.2023
- Bertina Henrichs
Die Schachspielerin
(155)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEleni lebt seit Jahren ein geregeltes und harmonisches Leben auf Naxos. Sie arbeitet in einem Hotel als Zimmermädchen und liebt die unterschiedlichen Gerüche und Personen die das Gebäude mit Leben füllen. Eines Tages stöst sie in einem Zimmer eines französischen Paares den König eines Schachspiels um. Diese scheinbar kleine Unachtsamkeit wird nun ihr gesammtes Leben verändern. Eli ist plötzlich fasziniert von diesem Spiel und es wird für sie zur Obsession es zu erlernen und all die Geheimnisse zu erlernen. Bald schon vernachlässigt sie ihren Mann und ihre Kinder und stürzt sich in die Welt aus Bauern, Springern, Türmen, dem König und der Königin. Henrichs ist ein kleines aber ganz wunderbares Buch gelungen, dass den Weg einer wunderbaren Frau zu sich selbst über alle Konventionen hinweg beschreibt. Wunderbar!!!
- Nerea Riesco
Der Turm der Könige
(38)Aktuelle Rezension von: Felis2305Ein sehr schöner historischer Roman über eine Wette, die allerdings der Fiktion entsprungen ist.
Die Story ist jedoch extrem gut recherchiert und auch bei Nachforschungen valide.
Einen Stern Abzug gab es jedoch wegen des Klappentextes, dieser impliziert das die Geschichte im 13. Jahrhundert spielt, in Wirklichkeit spielt sie nahezu ausschließlich im 18. und 19. Jahrhundert… - Fabio Stassi
Die letzte Partie
(7)Aktuelle Rezension von: juni_mond"Hundert Felder um Duelle auszufechten, die an die hinreißendsten Partituren von Bach erinnern würden. Voll mutigem Schwung und mathematischen Elan. Wo es endlich wieder Platz für seine Fantasie gäbe. Und er neue Eröffnungen wagen könnte, neue Strategien, neue Endspiele."
Fabio Stassi hat mit 64 Kapiteln, 64 Kapitel für 64 Schachfelder, ein Werk geschaffen, das eine Metapher fürs Leben erzählt.
Schach.
Nur drei Tage braucht der junge José, um sich die Regeln des Schachspiels von seinem Vater abzuschauen, diese drei Tage stehen schicksalhaft für die Berufung Josés, die ihn sein ganzes Leben, bis in den Tod nicht mehr loslassen wird.
Nachdem ich zu Anfang eine Zeit gebraucht habe um in die Geschichte hineinzufinden, war ich später umso mitgerissener von dem wunderschönen Schreibstil, den sehr kurzen, zum weiterlesen animierenden Kapiteln und einer wirklich guten Handlung mit vielsagendem Finale. - Helmut Krausser
Spielgeld
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenZwei gelungene Kurzgeschichten, der Rest ist Schrott. Die beiden einzig gelungenen Stories handeln von den Schachgroßmeistern Emanuel Lasker und Carl Schlechter, die sich auf einem Turnier duellieren, sowie von dem Sturz des panamaischen Diktators Manuel Noriega. Die anderen Geschichten sind sinnloser Nonsens. - Walter Tevis
Das Damengambit
(24)Aktuelle Rezension von: engineerwifeHighlight!!! „Das Damengambit“ … was sollte das denn sein? Ich hatte als Nicht-Schachspieler noch nie etwas davon gehört, konnte mir nichts darunter vorstellen und hätte wohl auch nie zu diesem Hörbuch gegriffen, wenn es nicht mal wieder Teil einer Challenge gewesen wäre. Umso mehr freut es mich, dass ich mich von der Euphorie meiner Mitleser- und hörern anstecken ließ. So lernte ich Beth Harmon kennen, die in ihrem jungen Leben schon einen schlimmen Schicksalsschlag einstecken musste. Der Vater unbekannt und die Mutter durch einen Autounfall ums Leben gekommen, landet sie in einem Waisenhaus mit lauter weiteren kleinen Mädchen, die dort durch Beruhigungspillen auf Sparflamme gehalten werden. Doch schnell entdeckt Beth, dass diese Pillen mehr können, wenn man ein wenig damit experimentiert und sie entdeckt – angefacht durch ihre Neugier aber auch ihren Mut den alten Hausmeister anzusprechen – ihre Liebe zum Schach. Und sie spielt nicht nur, sie kämpft und erkämpft sich schließlich über die Jahre einen Platz in der männlich dominierten Schachmeisterschaftswelt. Sie ist brillant und furchtlos, doch der Erfolg zollt seinen Tribut und der Preis, den sie zu zahlen hat, ist hoch …
Ich habe dieses Hörbuch nicht gehört, nein, ich war bald süchtig danach, da ich parallel dazu den zu einer Miniserie produzierten Film im Originalton schaute. Mit eingelegten Nachtschichten hatte ich Beides in wenigen Tagen durch und musste mich erstmal zurücklehnen und tief einatmen, so sehr hatte mich die Geschichte berührt. Natürlich gibt es hierfür fünf dicke, fette, glänzende Sterne und eine absolute Empfehlung für alle, die mal ein bisschen vom Mainstream abwandern wollen. Walter Tevis, diesen Autor muss ich mir merken!
- 8
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