Bücher mit dem Tag "schäfer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schäfer" gekennzeichnet haben.

58 Bücher

  1. Cover des Buches Glennkill (ISBN: 9783442478088)
    Leonie Swann

    Glennkill

     (3.661)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Glennkill ist ein etwas besonderer Krimi. Glennkill ist eine kleine beschauliche Stadt in Irland. Dort lebt George mit seiner Schafsherde. Wobei leben zu viel gesagt ist...denn George ist eines Morgens auf einmal tot. Er liegt mitten in seiner Schafsherde. In diesem Krimi erleben wir aber George seinen Schafsherde. Sie ist geschockt über den Tot und sie versuchen krampfhaft rauszufinden was passiert ist und vor allem, wie es nun weiter geht mit ihnen. 

    Dabei lernen wir eine durchaus amüsante Schafsherde kennen und ihre Zuneigung zu ihrem Hirten. 


    Das Buch an sich war zu Beginn wirklich sehr lustig und einfach anders. Der Humor war schafig, ließ aber leider relativ schnell nach und wurde für meine Verhältnisse recht langweilig. Ich persönlich habe mich zum Ende gekämpft. 


    Es gibt noch einen zweiten Teil dazu, den werde ich nicht mehr lesen. 

  2. Cover des Buches Der Alchimist (ISBN: 9783257072723)
    Paulo Coelho

    Der Alchimist

     (2.086)
    Aktuelle Rezension von: MaraOriginal

    "Der Alchemist" von Paulo Coelho ist wahrlich eine Meisterleistung und zurecht eine Weltlektüre. 

    In "der Alchemist" begleiten wir den Schafhirten Santiago auf der Suche nach einem Schatz der ihm im Traum erschienen ist. Er tritt seine Reise nach Ägypten an, verliert all seinen Besitz, schließt Freundschaften, lernt viele neue Fertigkeiten, wächst über sich hinaus. Und dennoch folgt er, wenn auch manchmal schweren Herzens, weiterhin den Zeichen auf der Suche nach dem Schatz. 

    Dieses Buch beinhaltet alles was man sich wünschen kann. Eine liebevoll ausgearbeitete Geschichte, viele sehr stark ausgeprägte Charaktere, und als Leser kann man sich nicht entziehen, Freude, Trauer und Hoffnung für den jungen Hirten zu empfinden. 

    Ich habe dieses Buch voller Freude und Interesse gelesen. Selten habe ich mich danach so gestärkt und Energie-geladen gefühlt. Vielleicht erscheint uns Lesern ja auch bald der Schatz im Traum. 

  3. Cover des Buches Garou (ISBN: 9783442473595)
    Leonie Swann

    Garou

     (488)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Die Fortsetzung des Schafs-Krimis "Glenkill"! Wieder einmal ermitteln Miss Maple und die restliche Schafsherde in einem spannenden Fall. Charmant umgesetzt!

  4. Cover des Buches Das Extrawurscht-Manöver (ISBN: 9783732598311)
    Franz Hafermeyer

    Das Extrawurscht-Manöver

     (44)
    Aktuelle Rezension von: witchqueen

    Darum geht es:

    Sven Schäfer, Ex-Polizist, verdient seine Brötchen inzwischen als Privatdetektiv. Nun bekommt von er von der äußerst attraktiven und schwerreichen Rebecca Tronthoff einen Auftrag. Rebecca ist Juwelenhändlerin und wohnt eigentlich in Südafrika. Nun vermisst sie ihre Assistentin Iris Gulden. Die Spur führt nach Augsburg, wo Iris im Auftrag von Rebecca einige Schmuckhändler treffen sollte. Doch in Augsburg verliert sich jede Spur von Iris Gulden. Rebecca macht sich sorgen und weil die Polizei ihre nicht helfen will, wendet sie sich in ihrer Verzweiflung an Sven Schäfer. Irgendwo muss Rebecca doch sein! Sven nimmt den Auftrag an und sucht schon seit ein paar Tagen nach Iris. Dann stolpert er im wahrsten Sinne des Wortes über ihre Leiche. Es gibt auch einen Zeugen, nur ist der auf den ersten Blick nicht wirklich hilfreich. Handelt es sich doch um einen Mops!
    Gemeinsam mit Kommissarin Elsa Dorn wird schnell der Plan geschmiedet, den Mops als tatsächlichen Zeugen darzustellen, um den Verbrecher aus der Reserve zu locken. Und schon bald bringt diese Idee Sven, Elsa und den Mops in höchste Gefahr, stellt sich doch heraus, dass sich die Ermittler mitten in einem Karussell aus Zwangsprostitution, Sklavenhandel und Bandenkrieg befinden. Werden sie den Schuldigen finden?

    Meine Meinung:
    Ein Krimi in dem es alles andere als gemächlich zugeht. Im Gegenteil. Die Gewalttaten sind auch wirklich Gewalttaten. Blutig und brutal. Kein Krimi für Leser mit schwachen Nerven oder Cosy Crime Liebhaber!
    Sämtliche Personen, Handlungsort und Taten werden detailliert und eindrücklich beschrieben. Man hat zu allem und jedem ein konkretes Bild vor Augen. Man kann sich alles sehr gut vorstellen und das Kopfkino wird vom ersten Moment an angesprochen.
    Das Buch lässt den Leser immer wieder mitraten und im Ungewissen. Glaubt man, man kennt die Lösung, zack, der Turn und man fängt von vorne wieder an. Und das nicht einmal. Auch nicht zweimal, sondern immer und immer und immer wieder. Mir war das am Ende zu viel, zu verwirrend. Bis zu einem gewissen Grad alles wundervoll. Aber irgendwann ist gut. Manchmal ist weniger wirklich mehr!

    Das Extrawurschtmanöver ist der inzwischen 3 Fall der Ermittler Schäfer und Dorn. Man kann dieses Buch aber auch als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus den Vorgängerbänden sind nicht unbedingt erforderlich.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles gut lesen und man kommt recht zügig voran. Das 363 Seiten lange Buch ist in 36 Kapitel unterteilt. So ist ein Lesen sowohl in einem Rutsch aber auch in mehreren Abschnitten gut möglich.

    Mein Fazit:
     Mir persönlich etwas zu viel des Guten. Hier wäre weniger mehr gewesen. Daher von mir hier nur 3 Sterne und eine etwas verhaltene Leseempfehlung.

  5. Cover des Buches Wozu wollen Sie das wissen? (ISBN: 9783104026848)
    Alice Munro

    Wozu wollen Sie das wissen?

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der Einstieg in Elf Geschichten aus meiner Familie, wie der Untertitel des Buches lautet, beginnt in Schottland. In diesen Teilen des Buches ist der Leser mehr gefordert als in den späteren. Manche Sätze muss man hier zweimal lesen, um ihren Bedeutungsgehalt ganz zu erfassen und für den Fortgang der Geschichte im Gedächtnis zu behalten. Aber auch der Autorin, die sich Nobelpreisträgerin nennen darf, dürften die Recherchen zu den Anfangsgeschichten einiges mehr abverlangt haben als zu spüren ist. Was angesichts des zeitlichen Unterschieds des Lebens der Autorin zu dem von ihren Vorfahren Erlebten auch verständlich erscheint. Die Teile der Geschichten, die in Kanada und in den USA spielen, lesen sich wesentlich leichter. Eventuell muss der Anfang sogar als literarisch qualitativ höherwertig angesehen werden. - Mehr Interesse möchte ich dem Haupttitel widmen. Will Frau Munro damit eine Interaktion zwischen ihr und ihren Lesern hervorrufen? Ähnlich wie es bei Theateraufführungen schon seit Längerem der Fall ist. Das dürfte allenfalls bei einer von ihr veranstalteten Buchlesung funktionieren, weil nur da, also unter Anwesenden, eine echte und gleichzeitige Aktion und Reaktion stattfinden kann und nicht bloß eine „Gefällt-mir-Button-Reaktion“. Für Rezensionen bedurfte es keines solchen Buchtitels. Sie kommen unaufgefordert. Die im Haupttitel ganz simpel verstandene Frage müsste sonach ganz banal mit „weil ich gerne lese“ oder „weil ich gerne Familiengeschichten lese“ beantwortet werden. Indes erklärt sich der Buchtitel noch einfacher. Die Autorin wurde bei ihrer Anfrage nach Kirchengeschichten in der Bibliothek des Colleges, an dem sie und ihr Mann studiert hatten, danach gefragt, wozu sie das wissen wolle. Weshalb sie diese Frage, die einem Benutzer eines deutschen Archivs eventuell genau so gestellt worden wäre, zum Buchtitel gewählt hat, bleibt ihr Geheimnis. Der Leser kann da nur spekulieren. - Nach diesem Vorgeplänkel nun doch auch noch ein paar Worte zum Inhalt des Buches. Einerseits bringt die Geschichte einer Auswanderer-Familie nichts Besonderes. Auswanderergeschichten kennt die Literatur viele, aus vermutlich allen "alten" Erdteilen und für wohl alle Kontinente. Solche Geschichten liegen angeblich derzeit sogar im Trend. Bemerkenswert ist jedoch die Art und Weise, wie sich Munro der inneren Verfassung ihrer Hauptfiguren annimmt. In den von ihr beschriebenen Charakteren kann jeder Leser Züge seiner Vorfahren und in gewisser Weise auch von sich selbst finden. Damit erfüllt das Buch die wichtigste Voraussetzung für ein reges Interesse ihrer Leserschaft, will diese doch in jedem literarischen Produkt in ihren eigenen Gedanken und Emotionen angesprochen werden. Ein zweiter Punkt, den ich hervorheben möchte, ist der treffende und manchmal lakonisch wirkende Schreibstil der Autorin. Ein Beispiel: Ihre an sich selbst gerichtete Frage, weshalb sie von der Familie Mountjoy, der sie in jungen Jahren als Dienstmädchen - gedichtet oder real - gedient hatte eine Art von Gleichgestelltheit eingefordert hatte, beantwortet sie mit dem Satz: „Alles, weil ich jung war und über Nausikaa Bescheid wusste“. Damit bin ich bei einem dritten, für mich erwähnenswerten Punkt angelangt. Am meisten besticht das Buch vermutlich durch die Darstellung dessen, wie sich die Lebensumstände und die Denk- und Lebensweise der Menschen im Laufe der verschiedenen Generationen, während der die Geschichte spielt, geändert haben. Man will kaum glauben, wie wenig einerseits und doch auch wieder wie stark sich anderseits nicht nur der technische und wirtschaftliche Fortschritt früherer Zeiten, sondern vor allem auch das Lebensgefühl der Menschen von heute gegenüber damals geändert haben. Munro macht einem die alte Weisheit, dass nur die Veränderung Bestand hat, eindrucksvoll bewusst. - Ein Buch, das vor allem wegen dieses zuletzt genannten Grundes wärmstens als Lektüre empfohlen werden kann.

  6. Cover des Buches Die Sphinx von Marrakesch (ISBN: 9783745049435)
    Mona Frick

    Die Sphinx von Marrakesch

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee

    Oberkommissar Schäfer darf Amtshilfe in Marrakesch leisten. Zufällig hat Erna Bromstetter mit ihren Kegelschwestern dort auch Station gemacht. Leider wird der älteste von ihnen, der Liesel, etwas untergeschoben, so dass sie gleich im Gefängnis landet. Und bei Erna wird die Sphinx von Marrakesch gefunden. Sie werden in einen Korruptionsdschungel verwickelt. 

     

    Eine neuer Quicki mit den Entenbüchern. Ich mag die Bücher total, die kann man schnell mal zwischendurch auslesen, sind nicht schwer und kann man überallhin mitnehmen. Und das fröhliche Buch in der Hand zu halten ist schon irgendwie schön. Also das Cover hat natürlich die 1 mit Sternchen verdient.

     

    Der Schreibstil ist locker, leicht und flockig. Ich war schnell in der Geschichte. Ein einziger Wermutstropfen, auch wenn das in diesem Buch nicht so auffällt und so schlimm ist. Der Schäfer mit seinem Light Schwäbisch. Aber da die meisten Menschen sich in Rezis immer beschweren über unsere herrliche Sprache ;-) , hat sich die Autorin für Schwäbisch light entschieden, um niemanden auszuschließen.

     

    Der Mann von Erna, der, der sonst immer die Leichen findet, kommt hier zu kurz, aber hier gibt’s ja auch keine Leiche – eigentlich-. Von daher macht das nix. Das ganze war humorvoll, exotisch und spannend.

     

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

     

    Also ich bin der Quicki-Entenedition total verfallen. Das Cover ist ein schon ein Highlight für mich. Eine tolle Serie, für unterwegs oder Schlechtwetternachmittage.



     

  7. Cover des Buches Am grünen Rand der Welt (ISBN: 9783423086455)
    Thomas Hardy

    Am grünen Rand der Welt

     (79)
    Aktuelle Rezension von: shinyJulie

    Drei Männer buhlen um die Gunst der jungen Bathsheba, die wohl unterschiedlicher nicht sein könnten. Ein Schäfer, ein Farmer und ein Soldat. Bathsheba, die selbst eine eigene Farm besitzt, muss eine Entscheidung treffen, aber es kommt nicht immer alles so, wie man es plant.
    .
    Alle Charaktere sind sehr unterschiedlich, aber trotzdem bis ins kleinste Detail ausgearbeitet, jeder mit Macken und Kanten, die sich über den Roman hinweg immer weiter herauskristallisieren. Auch über viele Nebencharakter gibt es genug Informationen, dass sich Fragmente herausbilden. Es sind zwar keine vollständigen Bilder, aber es reicht, um mehr als einfache Namen zu erkennen. Die unterschiedlichen Beziehungen der Charaktere untereinander schaffen es immer wieder, einen zu verblüffen. Besonders beeindruckend ist allerdings der sehr bildliche Schreibstil. Hardy schafft es, dass die beschriebene Landschaft vor dem inneren Auge auftaucht.

  8. Cover des Buches Die Nadel (ISBN: B004ROT4IE)
    Ken Follett

    Die Nadel

     (608)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Es ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.

    Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.

    Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.

  9. Cover des Buches Das Wintermärchen (ISBN: B00CEMZJNK)
    William Shakespeare

    Das Wintermärchen

     (22)
    Aktuelle Rezension von: sansol
    Leontes, König von Sizilien hat seinen besten und langjährigen Freund Polixens, König von Böhmen, zu Besuch. Aus heiterem Himmel verdächtigt er seine Frau Hermione ein Verhältnis mit Polixenes zu haben und niemand schafft es, ihn von diesem Gedanken abzubringen. Das Unheil nimmt seinen Lauf und findet erst viele Jahre später seine Auflösung.

    Wie bei vielen Stücken von Shakespeare fällt es mir am Anfang schwer die Geschichte nachzuvollziehen. Leontes‘ Verhalten lässt mich nur absolut irritiert die Augen rollen. Aber lässt man sich einmal ganz einfach auf die Story ein so wird man gut unterhalten. Shakespeare stellt die Charaktere in ihrem Verhalten schlüssig dar und führt gekonnt nach einigen Wirren zum guten Ende hin. Logische Fehler wie z.B. dass das Reich Böhmen keine Küste hat betrachte ich als künstlerische Freiheit (oder damals mangelnde Information).

    Zwar durchaus eine Leseempfehlung aber primär eine Bühnenempfehlung!!
  10. Cover des Buches Hackneys Geheimnis (ISBN: 9783869370118)
    Michael Wolfinger

    Hackneys Geheimnis

     (57)
    Aktuelle Rezension von: mayamaxi
    Ich mag Erstlingswerke und bin deswegen glaub ich auch etwas toleranter bei der Bewertung. Zur Geschichte: Ein kleiner Junge, Tom Smith, ist ein ganz gewöhnlicher Junge der in London wohnt. Im Stadtteil Hackney wohnt er mit seinen Eltern und seiner Schwester. Er wächst auf wie jeder Andere bis er entdeckt, dass man mit einem abgebrochenen Haselnussstab eben nicht nur spielen kann. Dass dies nicht nur Vorteile mit sich bringt, wenn man Zauberkräfte hat lernt Tom schneller kennen als ihm lieb ist. Von nun an beginnt eine smarte Familiengeschichte mit wahnsinnig spannenden sequenzen. Der Plot wiederholt sich ab und an und die Rechtschreibung/Grammatik ist nicht immer optimal. Dennoch ein gelungenes Werk mit Lust nach mehr.
  11. Cover des Buches Mord am Ring (ISBN: 9781521307250)
    Mona Frick

    Mord am Ring

     (12)
    Aktuelle Rezension von: clary999

    „… „Halt, des isch immer noch ein Tatort. Nix anfasse`!“

    Ungerührt von jedem Starkult um Sänger, egal welchen Musikstils, brummte er, „Ich hab`s gewusst, es war so klar, wie konnte i mich nur drauf einlasse`“, schimpfte der Polizist vor sich hin, „Immer wenn du oder deine Frau irgendwo auftaucht, gibt`s `en Toten!“

    „Was kann ich denn dafür, dass ich dauernd Leichen finde?“, antwortete Bromstetter, nur halb beleidigt. Die andere Hälfte war schon jetzt neugierig auf den Fall. Sein Freund würde das Verbrechen schon aufklären, soviel war gewiss.“

    Zitat aus dem Buch

    Zum Inhalt: Der schwäbische Oberkommissar Jürgen Schäfer will mit seinem guten Freund Horst Bromstetter seinen Junggesellenabschied auf dem Rockfestival „Neuer Rock am Ring“ feiern. Bevor es richtig losgeht, findet allerdings Bromstetter einen toten Musiker. Natürlich fängt Schäfer sofort mit dem Ermitteln an…

    Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin Mona Frick ist locker und fließend. „Mord am Ring“ ist bereits der 5. Teil aus der Kurzkrimi-Reihe mit dem schwäbische Oberkommissar Jürgen Schäfer, kann aber problemlos einzeln gelesen werden. Ich kenne die vorigen Kriminalfälle auch noch nicht.

    Es beginnt mit dem Finale eines Wettbewerbs. Die Konkurrenten sind Andi und Markus Geistlinger, zwei eineiige Zwillingsbrüder, die mit ihrer jeweiligen Coverband als Vorgruppe für den legendären Punk-Sänger Billy Idol auf dem Rockfestival auftreten wollen. Nur einer kann siegen, der andere geht leer aus... Vielleicht ein Mordmotiv?

    Der Tote, den Bromstetter auf dem Festival findet, ist Andi Geistlinger. Ober vielleicht doch Markus? Mehrere Verdächtige. Mehrere Geständnisse. Wer ist das Mordopfer und wer ist nun der Mörder? Ein kniffliger Fall, der für Verwirrungen sorgte!

    Schäfer und Bromstetter muss man einfach mögen! Schäfer ist etwas brummig und steht kurz vor seinem Ruhestand. Bromstetter ist bereits Rentner und bleibt völlig gelassen trotz der Aufregung. Schäfers junger Kollege Florian Henning ist ein bisschen einfältig, aber er lernt ja noch ;) Die weiteren Personen haben ebenfalls ein paar Eigenheiten, die mich zum Schmunzeln brachten.

    Die Spannung war recht niedrig, aber der Unterhaltungswert hoch! Der schwäbische Dialekt hat einen zusätzlichen Reiz und ist auch für Nichteinheimische gut verständlich. Die ordentliche Portion schwäbischen Humors ist überzeugend!

    Das ungewöhnliche Cover mit der Punk-Ente passt perfekt zur Geschichte und ist ein Hingucker, finde ich.

    Der Kurzkrimi ist eine Krimi-Komödie bzw. ein „Enten-Krimi“ und hat mich gut unterhalten!

    Es war amüsant, kurzweilig und knifflig!

    Leseempfehlung für Zwischendurch!

    4 Sterne

  12. Cover des Buches Das Zeichen des Sieges (ISBN: 9783499252556)
    Bernard Cornwell

    Das Zeichen des Sieges

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Zu allererst muss ich den Autor tatsächlich mal loben - dafür, dass er für gewöhnlich im Internet postet, das Christentum sei "so schlimm wie ISIS", in seinem Buch "Das letzte Königreich" die christlichen Engländer schon rassistisch erniedrigt und in seiner "Bogenschützen-Trilogie" einen Juden seine "dumme" Religion bedauern lässt, die es ihm verbietet, sich am Gemetzel des 100jährigen Krieges zu beteiligen, obwohl er das soo gern würde, zeigt der Autor hier erstaunlich viel religiöse Toleranz, indem er einen (sogar streng) gläubigen Christen zur Hauptfigur macht.

    *Ironie aus*

    Ich hege - aufgrund der oben genannten Punkte - keinerlei Sympathien für Bernard Cornwell. Die streng gläubige Hauptfigur Nicholas Hook (der er sogar Visionen zuschreibt) ist tatsächlich ein kleines Wunder in seiner Literatur, der Autor versucht zumindest, sich mal in einem Roman mit der Gedankenwelt einer Figur auseinander zu setzen, die nicht seine eigene Weltsicht teilt, obwohl natürlich der obligatorische böse Priester auch nicht fehlt und gewohnt überzogen daher kommt. Na ja ... okay, in gewissem Maße akzeptier ich sowas, ich will als Protestant hier sicher nicht das Verhalten der katholischen Kirche im Spätmittelalter (und der Inquisition), welches ja zur Refomation führte, schönreden.

    Tatsächlich - und vielleicht wegen der oben genannten Punkte - ist "Das Zeichen des Sieges" Bernard Cornwells bestes Buch. Und ich fand es beim ersten Lesen sogar ... nun ja, drei bis vier Sterne wert. Jetzt - nach gründlicher Recherche über den Hundertjährigen Krieg - bleiben es noch zwei.


    Ich möchte wieder hervorheben, dass Cornwell nur mäßig Ahnung vom Mittelalter hat und hier ein Klischeebild präsentiert: Stichwort Dreck auf den Straßen, sehr rohe, sehr dumme Menschen. Und wieder: Pfeile durchschlagen Plattenrüstungen. Das war schlicht unmöglich! Auch wird mit einem Streithammer ein Helm aufgeschlagen wie ein Ei - Blödsinn! Stahl kann nicht einfach mal Stahl durchschlagen und die gotischen Harnische des 15. Jahrhunderts waren wirklich massiv und weit entfernt von Dosenblech.

    Scheußlich ist auch die Darstellung des höfischen Ritters Sir John Cornewaille (wegen der Namensähnlichkeit hebt Cornwell im Nachwort hervor, dass er auf gar keinen Fall mit ihm verwandt ist - warum die Annahme einer Verwandtschaft ihn so gestört hätte, bleibt mir schleierhaft ...), der zum brüllenden, rohen Söldner und Totschläger verkommt, der keinen Satz ohne Flüche und Grobheiten von sich geben kann. So ein Blödsinn! Der Mann war ein europaweit von Fürstenhäusern gerühmter Turniermeister, und das gewiss nicht, weil er sich immer wie der letzte (sorry) Kneipenschläger benahm. Das Spätmittelalter hatte eine höfische Kultur - und diese brachte ein gewisses "gehobenes" Verhalten mit sich. Sir John ist großer Quatsch und der Darstellung eines Ritters um 1410 unwürdig.

    Ansonsten: Ja. Cornwell zeigt den 100jährigen Krieg aus der Perspektive des einfachen Bauernsoldaten Nick Hook und seiner Kumpane, er stellt das Leben in der Armee typisch militärisch, typisch söldner-kumpanenhaft und etwas zu finster-mittelalterlich dar. Klischees ... 

    Tatsächlich spielt eine Liebesgeschichte zwischen Nick und der Novizin Melisande eine recht große Rolle. Und trotz der Visionen Nicks (die ja nun WIRKLICH etwas Ungewöhnliches sind, bei einigen historischen Persönlichkeiten wie z.B. Johanna von Orleans aber nachgewiesen werden können) konnte ich mich mit der Hauptfigur, die eigentlich nur versucht, im Krieg zu überleben, identifizieren.

    Die Darstellung der Schlacht von Agincourt ist typisch englisch: Ein Häuflein geschwächter Engländer erledigt eine große Truppe Franzosen und natürlich findet die Schlacht im Schlamm statt - mag sogar sein, dass es so war, es war der 25. Oktober, Herbst, der Schlamm ist allerdings auch obligatorisch, das Kopfkino muss ja nach "Braveheart" aussehen ...

    Nervig fand ich den Priester Sir Martin (keine Ahnung, warum der auf der Anrede "Sir", die eigentlich einem Ritter gebührt, besteht, statt auf der Anrede "Father" oder "Pater") und seine Bastarde Tom und Robert Perrill - diese Bösewichte scheinen nur Füllmaterial zu sein, damit der Held ein paar Widersacher hat, und man der Leserschaft noch wenigstens einen ultrabösen Geistlichen bieten konnte (man erinnere sich, Bernard Cornwell verbindet das Christentum ja mit ISIS, ganz ohne böse Christen geht es bei ihm nicht, leider) ... 

    Letztlich: Ein Buch, sehr im unteren Mittelmaß. Sehr brutal in den Kampfschilderungen. Die Handlung funktioniert, ist aber nicht herausragend. Die Visionen der Hauptfigur funktionieren halbwegs, wenn Cornwell in diesen jedoch sogar Heilige (der Mann hat einen Schimpfwort-Fetisch) fluchen lässt, mischt sich schon wieder eine gewisse alberne Komik herein ...


    Zwei Sterne. Das ist mehr, als der Rest von Cornwells Literatur von mir bekommt. Aber das Höchste, was ich hier geben kann.

    Wer ein wirklich monumentales und historisch korrektes Bild von König Henry V. und der Schlacht von Agincourt 1415 sucht, dem lege ich eher "Die Hüter der Rose" von Rebecca Gablé ans Herz ...

  13. Cover des Buches Nacht im Central Park (ISBN: 9783492309257)
    Guillaume Musso

    Nacht im Central Park

     (403)
    Aktuelle Rezension von: leni_liest28

    Auch mein zweites Musso-Buch enttäuschte mich keineswegs. Dem Autor gelang es zweifelsfrei, mich auf eine Fährte zu locken. Mit diesem Ende hätte ich keinesfalls gerechnet! Ein unglaublich spannender Thriller, den ich kaum noch aus der Hand legen konnte, sodass ich bis spät in die Nacht die Seiten nur so verschlang.

    Ein bisschen enttäuscht (und deshalb auch "nur" vier Sterne) war ich aber über die Kennenlerngeschichte zwischen Alice und Paul. Diese empfand ich als fast schon absurd. Dass eine Begegnung wie diese Realität sein könnte, ist unwahrscheinlich. Auch das Ende wirkte eher... fragwürdig. Musso wollte die Geschichte auf drei kurzen Seiten abrunden. Da hätte ich ein offenes Ende bevorzugt.

    Nichtsdestotrotz sind schon drei neue Bücher des Autors auf dem Weg in mein Regal! 

  14. Cover des Buches Tod auf dem Neckar (Schäfers Ermittlungen 7) (ISBN: B08JQH2ZSX)
    Mona Frick

    Tod auf dem Neckar (Schäfers Ermittlungen 7)

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Pixibuch

    Ein Kurzkrimi, den man schnell gelesen hat, der es aber in sich hat. Heute soll nun endlich die Trauung von Hauptkommissar Schäfer und seiner Maria stattfinden. Es ist für alles gesorgt. Die Schifffahrt auf dem Neckar, das Catering mit schwäbischen Maultaschen. Schäfer ist nun 67 und möchte alles gelassen angehen. Sein Kollege Florian schenkt ihm eine Ente und Schäfer ahnt schon schlimmes, denn Enten = Tod. Auch Bromstetter ist eingeladen und mitten unter der Zeremonie wird in der Küche ein Toter gefunden. Für Schäfer ist nun die Hochzeit Nebensache, denn sein Ermitt.lerblut kommt in Wallung. Dies ist bereits der siebte Band um Hauptkommissar Schäfer. Die Autorin versteht es tadellos, auch in kurzen Krimi sehr spannend und interessant zu schreiben. Ihre Sprache ist recht einfach gehalten, daher läßt sich das Buch flott und gut lesen. Insbesondere die schwäbischen Einflüsse, die hier immer wieder eingeschoben werden, geben dem ganzen eben seinen  gewissen Touch, denn das Schwäbisch hört sich so gemütlich an. Ich wurde hier wieder sehr gut unterhalten und hoffe, dass dies nicht der letzte Einsatz für Schäfer war.

  15. Cover des Buches Schäfers Qualen (ISBN: 9783709978283)
    Georg Haderer

    Schäfers Qualen

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Kirsten_Ateeq

    Der Schreibstil ist wieder der Kommissar, sprunghaft, unkonventionell und etwas gewöhnungsbedürftig. Das Buch ist kein Highlight, aber ich habe mich gut damit unterhalten und die Lösung kam schon überraschend.

  16. Cover des Buches Der bessere Mensch (ISBN: 9783709978306)
    Georg Haderer

    Der bessere Mensch

     (28)
    Aktuelle Rezension von: WildRose
    Kurzweilig und amüsant kommt dieser Kriminalroman des Autors Georg Haderer daher. Dabei besticht Haderer mit einem sympathischen, etwas vorschrobenen Protagonisten und konnte mein Herz als Wienerin schon allein durch die Stadt gewinnen, in welcher die Geschichte sich zuträgt.
    Die Story an sich ist nicht schlecht, leider empfand ich die Auflösung als recht unausgegoren.
  17. Cover des Buches The Alchemist (ISBN: 9780062390622)
    Paulo Coelho

    The Alchemist

     (86)
    Aktuelle Rezension von: allemeineendchen

    Ich erinnere mich noch genau daran, dass ich vor einiger Zeit in einer Buchhandlung war und ein junger Mann und eine junge Frau in den Laden kamen, die eindeutig auf einem Date waren, und der Typ zu der Frau gesagt hat: "Dieses Buch sollte jeder Mensch einmal im Leben gelesen haben!"....auch wenn ich nicht sein Date war, hat mich diese Aussage überzeugt und ich habe mir eine Ausgabe mitgenommen. Und was soll ich sagen? Jeder sollte dieses Buch mindestens einmal in seinem oder ihrem Leben gelesen haben! 

    Ich möchte hier gar nichts zur Handlung oder zu den Charakteren sagen, das könnte ich auch gar nicht. Denn dieses Buch schafft es ganz verschiedene Geschichte zu erzählen. Es kommt ganz darauf an mit welchem Mindset und in welcher Lebensphase man zu dieser Geschichte greift. Trotzdem bin ich mir sicher, dass jeder und jede seine und ihre ganz eigenen Erkenntnisse aus dieser Erzählung mitnehmen kann und man immer mal wieder zu dieser Geschichte greifen sollte, da sie eines immer tut: Mut machen.

  18. Cover des Buches Schottische Disteln (ISBN: 9783955204716)
    Christa Canetta

    Schottische Disteln

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Jedes Jahr im August macht der wohlhabende Industrielle Laird Ryan McGregor Urlaub vom Ich und lebt für einige Wochen als einfacher Schäfer unerkannt in den Highlands. Auf einem Markt lernt er die Fotografin Andrea kennen, die nicht weiß, mit wem sie es in Wirklichkeit zu tun hat. Die beiden verlieben sich, doch bevor sie sich näher kommen können, kreuzen ein mysteriöser Schafstöter und eine verschmähte Frau, die sich an Ryan rächen will, ihren Weg. 

    Werden sie trotzdem zueinander finden? Nun ja was soll ich sagen beziehungsweise schreiben? Das Buch ist leichte Kost für Zwischendurch. Die Geschichte ist nicht wirklich neu, aber der Schreibstil der Autorin ist bildhaft und weiß damit durchaus zu punkten. Die Charaktere sind nett beschrieben und kommen sympathisch und lebensecht rüber.  Und wie bei Romance-Büchern zu erwarten, gehört das „Ach-Ja-Wie-Schön“-Ende ja auch immer dazu.  

    Kurz und knapp: Ein schönes, leichtes, romantisches, modernes Märchen, dass einen durchaus verleiten kann den nächsten Urlaub mal in Schottland verbringen zu wollen.

  19. Cover des Buches Tilla und der tote Schäfer (ISBN: 9783404178667)
  20. Cover des Buches Engel und Dämonen (ISBN: 9783852189703)
    Georg Haderer

    Engel und Dämonen

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Dies ist der vierte Teil einer Krimi-Serie rund um den Wiener Polizei-Major Johannes Schäfer.

    Inhalt:

    Seit mehr als drei Wochen ist Major Johannes Schäfer verschwunden. Niemand kann sich einen Reim auf sein plötzliches Abtauchen machen. Seine Mitarbeiter sind genauso wie seine Eltern in Sorge, sind doch die psychischen Probleme des Ermittlers bekannt.

    Chefinspektor Bernhard Bergmann wird zum interimistischen Nachfolger Schäfers ernannt und soll inoffiziell nach dem Verbleib des Majors suchen.
    Bergmann ist durch seine eigene Homosexualität und durch Schäfers frühere Ermittlungserfolge verunsichert. Dennoch versucht es sich in Schäfers komplexe Gedankenwelt hinein zu versetzen.
    Trotz einer Menge Arbeit – es wird in Wien recht fest gemordet – heftet er sich auf die Spuren seines Chefs.

    Was dabei herauskommt, ist eine apokalyptische Hetzjagd, die Bergmann vor große Herausforderungen stellt.

    Nicht immer ist klar wer Freund und wer Feind ist.

    Schreibstil/Spannung:

    Der Leser hat uneingeschränkten Zugang zu Schäfers und Bergmanns Gedanken und darf selbst miträtseln, was genau passiert ist und noch geschehen wird.

    In Unkenntnis der drei früheren Bände lassen sich manche Andeutungen nicht gänzlich nachvollziehen, dennoch bleibt die Spannung bis zuletzt aufrecht.

    In einer Welt des Mord und Totschlags, der Verbrecher, die auf Grund gefinkelter Anwälte nahezu straffrei ausgehen, kann ein Ermittler schon mit „Engeln und Dämonen“ kämpfen.

    Fazit:

    Ein rasanter, wenn auch ein wenig schräger Krimi, der uns in die Abgründe der Menschen blicken lässt.
    Ich werde die anderen Krimis unbedingt lesen.
  21. Cover des Buches Far from the Madding Crowd (ISBN: 9783964849113)
    Thomas Hardy

    Far from the Madding Crowd

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee
    Dorset, um 1870: Die junge, unabhängige Bathsheba Everdene bewirtschaftet ihre eigene Farm. Drei Männer werben um sie: der Schäfer Gabriel Oak, der seine eigene Farm verloren hat und jetzt für Bathsheba arbeitet, der Farmer Boldwood, ein Mann in mittleren Jahren und früher eingefleischter Junggeselle und der Soldat Francis Troy.

    Die Zusammenfassung von Thomas Hardys „Far from the Madding Crowd“ aus dem Jahr 1874 klingt nach einer Liebeskomödie, ist es aber nicht. Hardy, eigentlich bekannt dafür, dass seine Romane tragisch enden, hat hier dennoch einen optimistischeren Ton angeschlagen.

    Der Leser begleitet die Farmarbeiter um Bathsheba bei der Arbeit rund ums Jahr, was bei mir nostalgische Gefühle für ein Leben im Einklang mit der Natur und dem Jahreslauf hervorrief. Die Beschreibungen Hardys sind sehr schön und doch realistisch, so müssen zum Beispiel einmal Schafe gerettet werden, deren Bauch vom Klee aufgebläht ist.

    Neben der Beschreibungen des bäuerlichen Lebens spielen natürlich Bathsheba und „ihre“ Männer die Hauptrolle. Für einen hatte ich die meisten Sympathien, einer tat mir am Ende leid und einer bekam, was er verdiente. Mehr sage ich nicht, sonst verrate ich zu viel. Jedenfalls nahm die Geschichte bisweilen die ein oder andere unerwartete Wendung und am Ende spitzt sich alles zu, bis Bathsheba endlich den Richtigen hat.

    Thomas Hardys Schreibstil war im Original nicht immer leicht zu lesen. Er schreibt auch im Dialekt, wenn die „einfachen Leute“ sprechen. Trotz mancher langer oder verschachtelter Passagen sind andere wiederum so prägnant, dass sich die Szene förmlich in meinen Kopf eingebrannt hat, zum Beispiel Oak und Bathsheba im Sturm oder die Weihnachtsfeier bei Boldwood.

    „Far from the madding crowd“ (deutscher Titel: Am grünen Rand der Welt) entführt den Leser in das ländliche England und beschreibt eine schöne Liebesgeschichte mit vielen Facetten. Meine Empfehlung: Lesen!
  22. Cover des Buches Schlepping durch die Alpen (ISBN: 9783038821045)
    Sam Apple

    Schlepping durch die Alpen

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    bei diesem buch hatte ich etwas sehr anderes erwartet. ich dachte es geht um einen schäfer in den alpen. was irgendwie auch stimmt, aber im vordergrund stehen viel mehr judentum, nazis, die geschichte österreichs, die gegenwart österreichs (Haider-Zeit, 2001 etwa), die liebe, skurile einzigartige menschen, das reisen und eigentlich immer unterwegs sein, familie, freundschaft, und die überraschungen des lebens. eher anstrengend zu lesen aber auf jeden fall empfehlenswert. schafe kommen schon auch vor.
  23. Cover des Buches Mein Leben als Schäfer (ISBN: 9783328101895)
    James Rebanks

    Mein Leben als Schäfer

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Postbote
    Immer wenn ich viel Stress in der Arbeit hatte, dachte ich, ich werde im nächsten Leben Schafhüterin. Da gehts sicherlich ruhiger zu.
    Pfeiffendeckele. Nachdem ich Rebanks Buch gelesen hatte, bin ich anderer Meinung.
    Der Lebensbericht eines Schäfers hat mich sehr neugierig gemacht, vor allem weil ich Schafe über alles mag.
    James Rebanks, ein traditioneller Schäfer aus dem Lake District, England, erzählt hier wunderbar, echt und tief verbunden zur Natur über sein Leben und seine Arbeit mit den Tieren. Nicht zu vergessen die getreuen Hirtenhunde, die einer der wichtigsten Rollen spielen.
    Der Lake District (auch die Fells genannt) sind seit Jahrhunderten reines Schafzuchtrevier. Mittlerweile hat sich der Tourismus dort Nischen eingerichtet, nicht immer zur Freude der Schäfer.
    Doch man hat sich arangiert.
    Wenn man die Geschichten von James liest, meint man gar man ist mit ihm Mittendrin beim Schafe zählen, scheren, füttern und einfach mal bei einer lieben Streicheleinheit. Er erzählt wer die meisten Schafe schert, und vor allem wie man die Tiere dabei anpackt. Vor allem war ich beeindruckt auf was man alles acht geben muss, wenn die Weiblein ihre Lämmer werfen. Hier beginnt für den Schäfer ein reiner Spiesrutenlauf. Ganz wichtig dabei, wie ist das Wetter, wie stabil ist die Mutter und vor allem können sich beide sofort selbst versorgen nach der Geburt. Oft gehts um Minuten.
    Interessant war zu lesen, wie man einen guten Hirtenhund hinbekommt. Hier hat sich James mal einen Fehler erlaubt, doch das war ihm eine Lehre.
     Super toll fand ich, geschrieben im schönen Erzählstil, des Autors, wer ist hier DER oder Die schönste im ganzen Land.
    Gemeint sind Zuchtschafe, Böcke und Weiblein, die auf Prämierungen Schönheitspreise gewinnen. Nicht nur das, gemeint sind Charakter, Aussehen, Stabilität der Verfassung, gute Zähne, Fell und gar die Klauen müssen stimmen. Solche Gewinner bringen Geld und vor allem gute Gene in die nächste Zucht.
    James erzählt zu dem von seinen Ahnen, seinen Eltern und plaudert auch über seine eigene Familie, die alle eins waren. Schafzüchter.
    Schön fand ich das er die Liebe zu Büchern fand und er sich zu einem Studium in Oxford entschied.
    Doch seine größte Leidenschaft, die Schafzucht, würde er mit nichts auf der Welt tauschen.
    Mit so viel authentischkeit hat er auch sein Buch geschrieben.
    Volle Leseempfehlung
    5 Punkte



  24. Cover des Buches El Alquimista. Der Alchimist, spanische Ausgabe (ISBN: 9788408130451)
    Paulo Coelho

    El Alquimista. Der Alchimist, spanische Ausgabe

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Vyanne
    Ehrlich gesagt finde ich, dass das Buch tatsächlich wenig Tiefgang hat. Hätte ich es nicht auf spanisch gelesen, hätte mich vmtl. auch die Einfachheit der Sprache gestört. Die Atmosphäre ist beruhigend, letztenendes hat mich das Buch aber nicht weitergebracht - es wirkte eher sentimental.

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