Bücher mit dem Tag "schaf"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schaf" gekennzeichnet haben.

129 Bücher

  1. Cover des Buches Glennkill (ISBN: 9783442478088)
    Leonie Swann

    Glennkill

     (3.661)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Glennkill ist ein etwas besonderer Krimi. Glennkill ist eine kleine beschauliche Stadt in Irland. Dort lebt George mit seiner Schafsherde. Wobei leben zu viel gesagt ist...denn George ist eines Morgens auf einmal tot. Er liegt mitten in seiner Schafsherde. In diesem Krimi erleben wir aber George seinen Schafsherde. Sie ist geschockt über den Tot und sie versuchen krampfhaft rauszufinden was passiert ist und vor allem, wie es nun weiter geht mit ihnen. 

    Dabei lernen wir eine durchaus amüsante Schafsherde kennen und ihre Zuneigung zu ihrem Hirten. 


    Das Buch an sich war zu Beginn wirklich sehr lustig und einfach anders. Der Humor war schafig, ließ aber leider relativ schnell nach und wurde für meine Verhältnisse recht langweilig. Ich persönlich habe mich zum Ende gekämpft. 


    Es gibt noch einen zweiten Teil dazu, den werde ich nicht mehr lesen. 

  2. Cover des Buches Der kleine Prinz (ISBN: 9783150114636)
    Antoine de Saint-Exupéry

    Der kleine Prinz

     (7.944)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Als der Berufspilot und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry im Jahr 1943 seinen ‘Kleinen Prinzen’ erfand, konnte er nicht ahnen, welch gewaltiger Welterfolg sein Büchlein werden sollte. Die philosophisch-poetische Geschichte vom kleinen Prinzen, der auf der Suche nach Freunden allerlei seltsame Planeten bereist, übt ungebrochene Faszination aus. Das moderne Märchen berührt mit seinem Plädoyer für Menschlichkeit Leserinnen und Leser jeden Alters und wurde vom Autor selbst mit Illustrationen versehen. Das ideale Buch zum Verschenken oder Geschenktbekommen.

    Viele werden dieses Buch bereits kennen. Es ist kurz geschrieben und genauso schnell kann man es auch lesen. Leicht verständlich und doch hat man das Gefühl über jeden Abschnitt noch einmal in Ruhe nachdenken zu müssen. Genau so regt das Buch zum Nachdenken an. Für Kinder ist dieses Buch sicher nicht gedacht, denn diese würden den "tieferen Sinn" vermutlich gar nicht verstehen .. oder vielleicht gerade deswegen? Auf jeden Fall ein schönes, kurzes Leseerlebnis.

  3. Cover des Buches Der Alchimist (ISBN: 9783257072723)
    Paulo Coelho

    Der Alchimist

     (2.086)
    Aktuelle Rezension von: MaraOriginal

    "Der Alchemist" von Paulo Coelho ist wahrlich eine Meisterleistung und zurecht eine Weltlektüre. 

    In "der Alchemist" begleiten wir den Schafhirten Santiago auf der Suche nach einem Schatz der ihm im Traum erschienen ist. Er tritt seine Reise nach Ägypten an, verliert all seinen Besitz, schließt Freundschaften, lernt viele neue Fertigkeiten, wächst über sich hinaus. Und dennoch folgt er, wenn auch manchmal schweren Herzens, weiterhin den Zeichen auf der Suche nach dem Schatz. 

    Dieses Buch beinhaltet alles was man sich wünschen kann. Eine liebevoll ausgearbeitete Geschichte, viele sehr stark ausgeprägte Charaktere, und als Leser kann man sich nicht entziehen, Freude, Trauer und Hoffnung für den jungen Hirten zu empfinden. 

    Ich habe dieses Buch voller Freude und Interesse gelesen. Selten habe ich mich danach so gestärkt und Energie-geladen gefühlt. Vielleicht erscheint uns Lesern ja auch bald der Schatz im Traum. 

  4. Cover des Buches Das wilde Mäh und die Monster-Mission (ISBN: 9783732007660)
    Vanessa Walder

    Das wilde Mäh und die Monster-Mission

     (46)
    Aktuelle Rezension von: mermeoth

    Das wilde Määäh ist zurück!

    Diesmal geht es um viel mehr als um Hams Herkunft, es geht um das nackte Überleben, denn es sind fürchterliche Monster aufgetaucht, welche die Bäume fressen und den Tieren im Wald Stück für Stück den Lebensraum nehmen. Als den kleinen Wuschelwolf auch noch eine ganz eigenartige Nachricht seines Freundes Quentin erreicht, beschließt er, nicht länger abzuwarten, sondern endlich zu handeln. Ham will den Bullen bitten, sich ihm im Kampf gegen die unheimlichen Wesen am Waldrand anzuschließen und so bricht er gemeinsam mit seinem Gefährten Flöckchen und Rehdame Tupfer auf in ein neues großes Abenteuer. Ihr Weg führt die drei Freunde diesmal sogar bis in die Kanalisation einer großen Stadt und es wird zwischendurch richtig, richtig gefährlich.

    Wie schon der erste Teil besticht auch dieser durch seinen unvergleichlichen Humor, aber vor allem durch die unzähligen sensationellen Charaktere, die hier zum Leben erweckt wurden. Ein jedes Tier hat seine ganz besonderen, unverwechselbaren Eigenarten, man kommt nicht umhin, sie alle liebzugewinnen, wie eigenartig und verschroben sie auch sein mögen.

    Das wilde Määäh von Vanessa Walder ist wirklich eine Klasse für sich. Ein Buch, bei dem Kinder, aber auch Erwachsene mitfiebern, mitfühlen und mitlachen können, eine Geschichte, in der es um Freundschaft geht, um Zusammenhalt, um das Überwinden eigener Grenzen und darum, dass nicht immer die Größten und Stärksten die wahren Helden sind.

  5. Cover des Buches Garou (ISBN: 9783442473595)
    Leonie Swann

    Garou

     (488)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Die Fortsetzung des Schafs-Krimis "Glenkill"! Wieder einmal ermitteln Miss Maple und die restliche Schafsherde in einem spannenden Fall. Charmant umgesetzt!

  6. Cover des Buches Im Land der weißen Wolke (ISBN: 9783404178766)
    Sarah Lark

    Im Land der weißen Wolke

     (467)
    Aktuelle Rezension von: priyatoxin83

    Grundsätzlich bin ich erstmal ohne eine Vormeinung in das Buch rein (nachdem ich versucht habe die Seitenanzahl auszublenden). Doch die 800 Seiten waren für mich doch ein guter Stück Arbeit. Vielleicht nicht mal wegen diesem Buch, sondern weil ich davor schon 3 Familiensagen gelesen hatte und langsam müde auf dieses Genre war. An sich war die Geschichte gut überlegt, doch ich fand einfach ein bisschen zu viel Männerdominanz darin wieder. ich weiß, es war die Wirklichkeit zu der Zeit, aber für mich ein bisschen zu viel Männer schlagen, unterdrücken, vergewaltigen, erniedrigen Frauen. Männer prügeln und töten wegen Land und Frauen und weil sie zu viel Alkohol hatten. Das war für mich einfach zu doll präsent, dass ich am Ende nur noch das alles im Kopf habe. Ich muss auch gestehen, ich konnte mich mit den Protagonistinnen nicht identifizieren. Es war für mich unfassbar, dass sie alles für normal nahmen und es akzeptiert haben. ich weiß, es war die Zeit, aber man hätte es auch etwas anders schreiben können, dann hätte ich die Geschichte vielleicht besser gefunden und es wäre nicht so langweilig zu lesen gewesen. Aber für jemanden, der auf Dramen und Familiensagen steht, der ist hier genau richtig!

  7. Cover des Buches Wilde Schafsjagd (ISBN: B005QJS7C8)
    Haruki Murakami

    Wilde Schafsjagd

     (413)
    Aktuelle Rezension von: Syakka

    Die Geschichte liest sich locker weg. 

    Mir ist aber nicht klar, was mir der Künstler nun sagen wollte. Gefallen hat mir das Atmosphärische, man bekommt einen gewissen Eindruck vom alltäglichen Japan (der 70er). Aber die Schafsjagd war nicht wild, eher lahm, zu viele „Zufälle“, die die Suche weiterbringen, das Ende auch irgendwie dämlich...

    Also nein.... 

  8. Cover des Buches Das wilde Mäh und die Irgendwo-Insel (ISBN: 9783732007684)
    Vanessa Walder

    Das wilde Mäh und die Irgendwo-Insel

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Zeliba
    Cover

    Alte Bekannte trifft man gerade in Kinderbüchern immer gerne wieder und genauso geht es mir bei diesem Buch. Schon das Cover genügt da, um mir ein grinsen auf die Lippen zu zaubern. Hach, jeder, der den kleinen Widder schon kennt, wird mir zustimmen. Alle andern, ab zum nächsten Buchhändler und kaufen. ;) Und auch dieses Mal begrüßt uns ein liebevoll gestaltetes Cover, auf dem man alleine oder aber mit kindgerechter Unterstützung so einige Charaktere wiederentdecken kann. Gleichzeitig weckt es die neugierig.  Denn wer ist denn dieser alte Wolf?   Und der Marder?


    Handlung

    Man möchte meinen das Ham nachdem er den Ungeheuer vertrieben, den Wald gerettet und seine Eltern gefunden hat nun wirklich mal etwas ruhe und frieden verdient hatte. Leider hatte er da nicht mit der Gämse Grazia gerechnet. Diese ist fest davon überzeugt, dass Ham unsterblich werden muss. Gar kein Zweifel immerhin ist das sein nächster Schritt. Als er bei einer kleinen nächtlichen Flucht vor der aufsässigen Gämsin seine Mutter trifft, gesteht sie ihm in einem Gespräch, das sie Papa Kipp, ihren Gefährten vermisst. Eines Tages ist er von einer Jagd nicht mehr zurückgekehrt.
    Ham beschließt, dass er Kip finden muss. Niemals wieder will er seine Mama so traurig sehen. Immerhin würde jedes junges Tier alles tun damit seine Mama nicht mehr einsam und traurig ist. Wie gut nur, das er nicht so ganz alleine dabei ist. Flöckchen, der nach einer heiklen Offenbarung Nicht-Flöckchen genannt werden will, Grazia und Tupfer begleiten ihn auf seiner Suche nach der Insel der Sonne. Doch was sie dabei finden . . . das erwartet niemand . . .


    Charaktere

    Das Erste, was mir bei unseren so lieb gewonnen Abenteurern aufgefallen ist, ist das sie sich alle in ihrem eigenem Maß gesetzt weiterentwickelt haben. Ham hat Erfahrungen gesammelt, an denen er gewachsen ist. Er ist nicht mehr so tapsig unsicher wie im ersten Buch sondern viel Mutiger, dabei aber freundlich, optimistisch und einfach ganz flauschiges Widderchen.  Seine Mama und seine Familie sind ihm unheimlich wichtig, aber er guckt schon mehr über den Tellerrand hinaus. Und dort warten natürlich weitere Abenteuer auf ihn.
    Auch seine Freunde wie Flöckchen, welcher gerade in diesem Buch eine sehr wichtige Erfahrung machen wird, und auch Tupfer und Grazia - die noch nicht so lange dabei sind - machen ihre Erfahrungen und wachsen an all dem.


    Schreibstil

    Wer die anderen zwei Rezis von mir zu diesem Buch gelesen hat, wird ahnen das hier gleich wieder die Schwärmerei losgeht. Aber kann man es anders ausdrücken? Ich liebe Vanessa Walders Stil einfach. Sie erschafft ein Buch, das Kinder sowie erwachsenen einfach so viel Freude bringt. Ja, beide schafft zu überraschen, zum lachen und - diesmal -  sicherlich auch weinen bringen kann. Und all das mit witzigen Charakteren, die durch ihre Vielfalt so viel Charme haben, im Gedächtnis bleiben und mit Sicherheit auch so manchen Lesemuffel an die Seiten bannen.


    Meinung

    Als ich das Buch angefangen hatte und dann zum Grund des nächsten Abenteuers von Ham kam, bin ich ehrlich, hatte ich Zweifel. Wieder sollte ein Elternteil gefunden werden. Diesmal der Vater von seinen Wolfsgeschwistern.  Im Grunde dasselbe wie bei den anderen beiden Büchern? Weit gefehlt!! Die Reise führt wieder einmal in eine ganz andere Richtung und Ham lernt nicht nur, das Angst vor einem Schatten unsinnig ist, wenn man nicht weiß, was sich dahinter verbirgt. Nein, er muss auch mit Freude, Enttäuschung und dem Tod selber fertig werden. Dabei ist gerade Letzteres in Kinderbüchern oft sehr zaghaft, wenn überhaupt, aufgegriffen. Um es genau zu nehmen, kenne ich auch nur 2-3 Bilderbücher, die dies als Hauptthema führen. Und nun kommt diese Autorin, baut es in ein Abenteuer ein und schafft es dennoch dem ganzen ein Ende zu geben bei dem man erleichtert, zufrieden und ja, beruhigt ist.
    Und wisst ihr was, ich finde es gut dass sie es getan hat. Es wird immer in Kinderbüchern so um dieses Thema herumgetanzt, nur um sich dann zu überschlagen, wenn es in der eigenen Umgebung einen Todesfall gibt. Woher sollen denn die Kinder ihr wissen haben, wenn sie diesbezüglich derartig in Watte gepackt werden? Ein Tabuthema bei vielen, leider. Und dabei kann man es so wunderschön erklären, dass es berührt und Versteht. Versteht, dass derjenige nie weg ist, weil Erinnerungen da sind. Das man traurig sein darf, weinen darf aber dann auch wieder aufstehen muss und weitergehen. Denn keiner kann sagen, welches Abenteuer nach dem Tod kommt. Wo derjenige dann ist. Tot ist, wie der Floh schon sagte, ein Wort hinter dem alles stecken kann.

    Ham schafft es ein sensibles Thema wunderschön aufzuzeigen mit all seinen Tränen und dann doch dem Gefühl. dass derjenige immer bei einem sein wird, auch wenn man ihn nicht sieht.
  9. Cover des Buches Der geheime Garten (ISBN: 9783825176334)
    Frances Hodgson Burnett

    Der geheime Garten

     (526)
    Aktuelle Rezension von: RattusExlibricus

    Kategorie: Bildungsroman | Parabel | Familie/Freundschaft | Psychogramm [Bis jetzt 1x gelesen]

    Besonderheit: Gekonnter Umgang mit den Leitmetaphern bei sprachlich zugänglicher und nicht überladener Erzählung

    Worum dreht sich die Handlung?: England im frühen zwanzigsten Jahrhundert. Nachdem ihre Eltern an einer Choleraepidemie gestorben sind wird die zehnjährige Mary von Indien nach England gebracht, um fortan bei ihrem Onkel auf seinem Anwesen zu leben. Mary ist ein verwöhntes, aber lieblos erzogenes Kind, das auch in seinem neuen Zuhause hauptsächlich auf sich allein gestellt ist. Bald stößt sie bei ihren Ausflügen in den Park auf den mürrischen Gärtner Ben, der ihr von einem Garten erzählt, dessen Türen schon seit zehn Jahren verschlossen sind und der in Mary eine seltsame Neugierde weckt. Noch dazu hört sie bei ihren Streifzügen durch das große, verlassene Haus hin und wieder ein seltsames Weinen, dessen Ursache aber von allen anderen verschwiegen wird. Mary macht sich auf, die Geheimnisse zu lösen und den geheimen Garten zu finden – und ahnt nicht, dass sie dabei die wichtigsten persönlichen Entwicklungen ihres Lebens machen und zum ersten Mal lernen wird, zu lieben.

    Große Themen im Hintergrund: Vernachlässigung und ihre Folgen, Einsamkeit, Egoismus und Sozialisierung, Trauerbewältigung, Überbehütung und Verlustangst, Wirkung der Natur auf die Menschen

    Teilbewertung (Legende *= hat mich nicht überzeugt, **= ausbaufähig, ***=solide/gut zu lesen, ****= sehr gut/klare Empfehlung, *****= exzellent/schwer zu erreichen):


    1. Handlung **° 

    Der Handlungsverlauf ist flüssig und logisch, das Erzähltempo sehr langsam. Die äußere und innere Handlung unterstützen sich gegenseitig gut, wobei der Inneren eine größere Bedeutung zukommt. Die Handlungsführung ist zielstrebig, größere Widerstände treten nicht auf, was das Ganze leider manchmal etwas zu glatt erscheinen lässt (erklärbar eventuell durch Entstehungszeit und Zielgruppe). Besondere Überraschungen erwarten einen nicht und die Spannung kann sich schon mal in Grenzen halten, aber die Handlung ist in sich stimmig und gut abgeschlossen.

    Am Ende wollte die Geschichte leider ein bisschen zu viel und drehte ab, hin zu rituell-magisch angehauchter Autosuggestion mit religiösen Einflüssen. Dies mag den moralischen Anforderungen der damaligen Zeit geschuldet sein, ich fand es aber recht anstrengend. Ab diesem Punkt fiel mir das Folgen deutlich schwerer. Insgesamt schafft es das Buch aber, seinen Handlungsrahmen am Schluss sehr sauber zu schließen.

     

    1. Aufbau ****

    Der Handlungsverlauf ist klar in große Sinnabschnitte eingeteilt. Diese werden durch die Stilmittel und Handlungsgewichtungen gut unterstützt. Die Handlung läuft ziemlich linear ohne große Themen- oder Entwicklungsüberlappungen. Besonders schön ist die Verschachtelung zweier Bedeutungs/interpretationsebenen, die ich meinte, herauslesen zu können (Garten sowohl als Innenleben Marys (Sozialisierung) als auch als Innenleben des Onkels (Trauerbewältigung)). Teils laufen diese Ebenen (auch, wenn man nur an einer davon tatsächlich wirklich teilhat) parallel, treffen sich dann aber am wichtigsten Punkt. Ganz hinten ist ein Kapitel angeführt, das stilistisch etwas aus den Rahmen fällt, die Handlung ist hier sehr gestrafft und distanziert erzählt und eine moralische Einordnung wird vorgenommen. Dies ist wieder auf Entstehungszeit und Zielgruppe zurückzuführen.

     

    1. Charakterzeichnung ***°

    Die Charakterzeichnung bzw. Entwicklung stellt das Herzstück des Buches dar. Ein Kind, das keine Liebe erfahren hat und infolgedessen auch keine Interesse an der Welt und keine Zuneigung für andere Personen empfindet, wird schrittweise mit diesen beiden Regungen konfrontiert. Diese stufenweise Entwicklung ist toll umgesetzt. Auch das Spiegeln durch einen zweiten Charakter, der eine ähnliche Entwicklung (aber von einem leicht anderen Ausgangspunkt – eine interessante Charakterstudie) durchmacht, ist für die Reflexion der Hauptfigur und der Kontrastierung der Entwicklung ein guter Kunstgriff. Die Nebencharaktere bleiben leider etwas blasser und handeln auch nicht immer ganz logisch.

     

    1. Sprache und Stil ***

    Die verwendete Metaphorik ist zugänglich, manchmal zwar platt, manchmal aber auch hintersinniger als auf den ersten Blick erkennbar und wird konsequent durchgehalten. Eine sehr wichtige stilistische Rolle spielt das Sprechen des Dialektes, das in der deutschen Übersetzung (zweisprachige Ausgabe von 2023) leider nicht wirklich umgesetzt wird. Auch sind einige wichtige Formulierungen / zentrale Elemente in meinen Augen leider etwas ungeschickt übersetzt worden (v.a. „quite contrary“ zu „kleiner Trotzkopf“. Das klingt seltsam und trifft den Sinne nicht wirklich). Sonst wurde aber die Verschiebung der Stimmungen und Charakterentwicklungen durch Änderungen in der Erzählsprache, die im Englischen schön gemacht ist, angemessen wiedergegeben. Nach hinten hin machen sowohl Handlung als auch Stil leider eine leicht übertriebene Wendung mit einigem Kitsch und sehr starken religiösen Schwingungen. Ab diesem Punkt fiel mir das Folgen deutlich schwerer.

     

    1. Zielgruppe(n)

    Leser*innen mit Durchhaltevermögen, die eine nicht allzu schwere Geschichte suchen, die trotzdem ernsthafte Themen anspricht. Der Kinderbuchklassiker ist deutlich in eine frühere Epoche einzuordnen, man sollte sich mit dem Setting dieser Zeit wohlfühlen. Die Geschichte ist gut, um sich im Großen Gedanken über die stilistischen Mittel zu machen, im Kleinen sollte man sich aber auf jeden Fall auf die Handlung einlassen. Leser*innen mit Freude an Charakterentwicklung kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten, man sollte aber nicht zu viel Spannung oder Drama erwarten. Aufgrund der Wichtigkeit des dialektischen Stilmittels empfehle ich wenn möglich die zweisprachige Ausgabe.

     

    1. Fazit ***

    Kinderbuch aus einem vergangenen Jahrhundert, das trotzdem recht gut gealtert ist. Manchmal etwas platt und zum Ende hin zu dick auftragend, bietet die Geschichte aber insgesamt eine schöne und manchmal tiefsinnige Unterhaltung, ohne dabei auch nur im Ansatz anstrengend zu sein. Manchmal läuft die Handlung etwas zu glatt und dadurch ein wenig langweilig, aber trotzdem gibt es genug zu entdecken.

    Herzstücke des Buches sind zum einen die Metaphorik um den verlassenen Garten, der gleich mehrfach gedeutet werden kann und die Charakterentwicklung verschiedener beteiligter Charaktere, die mit viel Liebe zum Detail umgesetzt wurde. Die Übersetzung hat mich nicht immer Überezugt (Mayer 2023), ich war froh über die zweisprachige Ausgabe. 

    Ein Klassiker, den zu lesen sicher kein Fehler ist, wenn man mit den erwähnten Kritikpunkten klar kommt und die Kernelemente zu schätzen weiß!

  10. Cover des Buches Bärentöter (ISBN: 9783944788388)
    Roland Pauler

    Bärentöter

     (24)
    Aktuelle Rezension von: histeriker
    Inhalt:
    Wilfried wird als Herdentreiber angeheuert, um seiner Familie helfen zu können. Auf seinem Weg pasieren ziemlich viele Abenteuer.

    Bewertung:
    Zuerst die positiven Sachen.
    Das Buch ist in einem flüssigen Stil geschrieben und ich habe es ziemlich schnell gelesen. Die dargebotenen Informationen sind interessant und die Atmosphäre des Mittelalters wird gut beschrieben. Man merkt zwar, dass es als Buch für Jugendliche gedacht ist, da die Charaktere dazu genutzt werden, die Besonderheiten, wie z.B. das Lehenswesen, zu erläutern. Ich finde, dass die erwachsenen Leser dies merken, es ist aber nicht sehr störend und es ist, wie ich es beurteilen kann, alles richtig. Auch die größeren Zusammenhänge in Europa werden erwähnt und dem Leser näher gebracht.
    Was mich störte, war die Geschichte. Es war deren Unglaubwürdigkeit in der Folge der Ereignisse, so dass mich die Geschichte mehr an ein Märchen erinnerte. Wie oft passierten damals solche Dinge? Wie viele Adlige würden sich ändern? Dadurch wird den Jugendlichen ganz anderes Bild des Mittelalters vermittelt und das finde ich nicht wünschenswert.
    Daher: Wer es als ein Märchen im glaubhaften Rahmen lesen will, dazu eignet sich dieses Buch hervorragend.
  11. Cover des Buches Where the Roots Grow Stronger (ISBN: 9783492062916)
    Kathinka Engel

    Where the Roots Grow Stronger

     (294)
    Aktuelle Rezension von: Adyy

    „Where groots grow stronger“ ist der Reihenauftakt der Shetland-Love-Reihe und erzählt die Geschichte von Fiona, die aufgrund eines Vorfalls nach 3 Jahren plötzlich wieder zurück in ihre Heimat, den Shetlands, kommt. Ihre Entscheidung vor drei Jahren ihre beiden Schwestern sowie ihren damaligen Freund Connal zurückzulassen und ein neues Leben zu beginnen, hat dabei seine Spuren nicht nur bei ihr hinterlassen. Während sie ihr beschließt einige Zeit zu bleiben, versucht sie auch das Verhältnis zu ihren Schwestern und auch ihrer großen Jugendliebe Connal wieder zu verbessern, denn nach all den Jahren stellt sich heraus, dass sie Connal immer noch liebt.

    „Where the roots grow stronger” erzählt eine herzerwärmende Liebesgeschichte, die sich nicht nur zwischen Fiona und Connal, sondern auch zwischen den drei Schwestern zuträgt. Der Umschwung von Fionas Studentenleben hin zu ihrem Leben in ihrer Heimat finde ich dabei besonders gelungen. Ihre ganze Entwicklung in diesem Werk ist super geschrieben und nachvollziehbar. Die Umsetzung, dass wir auch nur nach und nach erfahren, was ihre Beweggründe waren, passt wunderbar zu der Geschichte. Die Gefühlwelten der Protagonist*innen wurden sehr detailreich und realistisch nahegelegt, dass das Herz einfach nur dahingeschmolzen ist. Besonders Connals Gedichte waren mitreißend geschrieben, was die ganze Geschichte sehr nah wirken lassen hat. Das ganze Setting der Shtelands versprüht viele cozy vibes und lädt zu einer gemütlichen Lesezeit ein. Ich habe die gesamte Reihe, aber vor allem dieses Werk einfach verschlungen. Sie reißt einen einfach in seinen Bann, sodass das Lesen eine einzige Achterbahn der Gefühle war. Ich habe gelacht, geweint und mich einfach nur wohl gefühlt.

    Für alle, die eine wundervolle und gefühlsvolle Liebesgeschichte mit einem einzigartigen Setting lesen wollen, ist mit „Where the roots grow stronger“ der perfekte Band einer wunderbaren Buchreihe erschienen. Definitiv eine Empfehlung.

  12. Cover des Buches Tanz mit dem Schafsmann (ISBN: B005QJS7QY)
    Haruki Murakami

    Tanz mit dem Schafsmann

     (290)
    Aktuelle Rezension von: Bibliomania
    Im zweiten Teil des Schafsmann-Reihe findet sich der Ich-Erzähler zu Hause wieder, hat sich aber verloren.
    Er träumt von Kiki. Sie ruft ihn und jemand weint um ihn. Nachdem Kiki spurlos verschwunden ist, macht sich
    der Erzähler nun doch auf den Weg sie zu suchen. Er fährt wieder in das Hotel Delfin, denn da begann auch damals
    alles. Nun freundet er sich mit einer Rezeptionistin an und erneuert den Kontakt zu einem alten Schulkameraden.
    Als er sich auch noch um ein 13-jähriges Mädchen kümmern soll, gerät alles aus den Fugen.
    Der erste Teil hat mir ein bisschen besser gefallen, da der surrealistische Anteil höher war, was ich besonders
    mag an Murakami. Dennoch wieder eine tolle Geschichte, die mich in Murakamis Welt geführt hat. Toll ausgearbeitete
    Figuren, ein Ich-Erzähler, der ganz typisch für Murakami mit dessen Vorlieben daherkommt. Ein sympathischer
    Charakter, mit dem man am liebsten selbst befreundet sein möchte.
    Besonders gut hat mir der Charakter von Yuki gefallen. Ein mysteriöses Mädchen, das der Geschichte einen
    zusätzlichen Glanz verliehen hat.
    Gott sei Dank habe ich noch ein paar Murakamis offen, ich liebe diesen Schriftsteller einfach!
  13. Cover des Buches Alice hinter den Spiegeln (ISBN: 9783954185702)
    Lewis Carroll

    Alice hinter den Spiegeln

     (212)
    Aktuelle Rezension von: Gotje

    Alice hinter den Spiegeln hatte für mich leider einfach nicht den gleichen Vibe wie Alice im Wunderland. Die Figuren haben mir nicht so viel Spaß gemacht und auch die generellen Szenerien fand ich nicht so spannend. Mir persönlich war das ganze auch viel zu nonsensgedichtlastig, aber Ltieraturkritiker hätten da bestimmt ihren Spaß dran. 

  14. Cover des Buches Le Ch'ti Prince (ISBN: 9783986510626)
    Antoine de Saint-Exupéry

    Le Ch'ti Prince

     (195)
    Aktuelle Rezension von: eva_caro_seidel

    Dieser zeitlose Klassiker, der von Kindern und Erwachsenen gelesen werden kann und sollte, berührt immer wieder.

    "Ma sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." Dies lernt der Pilot, der in der Wüste abgestürzt ist und sein Flugzeug zu reparieren versucht, von dem kleinen Prinzen. Dieser Winzling taucht plötzlich bei dem Piloten auf und es entspinnt sich ein Gespräch über grundlegende Fragen des Lebens.

    Was ist Freundschaft? Der kleine Prinz demonstriert am Beispiel des Fuchses, wie man Freunde gewinnt und am Beispiel seiner Rose, wieviel sie einem wert sind.

    Durch die Beschreibung verschiedener Personen (des Königs, des Säufers, des Geografen usw) wird unserer Gesellschaft der Spiegel vorgehalten. Wir sollen uns auf die wirklich wichtigen Dinge rückbesinnen und uns nicht in Hektik und Arbeit verlieren.

    Liebevoll, gemächlich und treffend wird in dieser philosophischen Erzählung das Erd-Abenteuer des kleinen Prinzen, der von einem fernen Planeten stammt, skizziert.

    Eindrucksvoll und berührend!

  15. Cover des Buches Der Kuss des Dämons (ISBN: 9783641241087)
    Lynn Raven

    Der Kuss des Dämons

     (987)
    Aktuelle Rezension von: ilkagk

    In dem Buch geht es um Dawn, welche sich in den gutaussehenden Julien verliebt. Er ist der coole und unheimlich schöne Neue an ihrer Highschool. Doch Julien erzählt nicht die ganze Wahrheit über sich, denn an ihm haftet ein dunkles Geheimnis, welche Dawn in riesengroße Gefahr bringt. Die Liebe zwischen den beiden entwickelt sich zu einem Albtraum, welcher Dawn den Tod bringen kann.

    Ich mochte das Buch sehr gerne. Ich bin ein absoluter Fan von verschiedenen Perspektiven und dieses Buch wurde einmal aus der Sicht von Dawn und einmal aus der Sicht von Julien geschildert. Außerdem fand ich die Handlung sehr spanend und mitreißend. Leider konnte mich der Schreibstil nicht so ganz überzeugen.

  16. Cover des Buches Through the Looking-Glass (ISBN: 9781447280002)
    Lewis Carroll

    Through the Looking-Glass

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Fornika

    Ein gemütlicher Abend zu Hause wird für Alice zu einem großen Abenteuer. Sie entdeckt eine völlig neue Welt hinter ihrem Wohnzimmerspiegel. Ein gigantisches Schachspiel gilt es zu bezwingen und dabei trifft Alice wieder auf allerlei kuriose Gestalten. Egal ob es die Zwillinge Tweedledum und Tweedledee sind, oder die beiden Königinnen des Schachspiels; langweilig wird es hinter den Spiegeln auf keinen Fall.

    Wie schon in „Alice’s adventures in Wonderland“ gelangt die kleine Alice auf kuriosem Wege in eine bunte und verquere Welt. Carroll orientiert sich an einem Schachspiel, mit jedem Feld das Alice betritt, stößt sie auf neue interessante Gestalten und erlebt Abstruses und Wunderliches. Wer schon immer einmal wissen wollte was das eigene Abendessen so denkt oder wie man geschwätzige Blumen zum Schweigen bringt, der ist hier richtig.

    Mit vielen Gedichten und Versen sorgt Carroll für Auflockerung, auch die Wortspiele, die mich schon im Vorgänger begeistern konnten, sind hier wieder vertreten. Deswegen würde ich wiederum zu englischsprachigen Ausgaben raten, kein Übersetzer kann den feinen Wortwitz exakt so wiedergeben wie ihn Carroll erdacht hat.

    Insgesamt hat mir auch dieser Ausflug sehr gut gefallen, ich fand ihn nur minimal schwächer als den Vorgänger. Auf jeden Fall zu Recht ein Kinderbuchklassiker, der auch den erwachsenen Leser erfreuen kann.

  17. Cover des Buches Mäc Mief und das Gruselgewusel im Spukschloss (ISBN: 9783965940062)
    Carola Becker

    Mäc Mief und das Gruselgewusel im Spukschloss

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    Mäc Mief ist ein echt knuffiges Schaf! Man schließt es sofort ins Herz und fühlt mit ihm mit. Dieses Mal geht es darum, dass die Schafschur ansteht und Miefi sich davor drücken will. Das ist ein guter Anlass, um mit Kindern über ungeliebte Dinge zu sprechen wie z.B. Nägelschneiden, Friseurbesuche oder Zahnarzttermine. Aber man kann das Buch natürlich auch einfach so als spannende, leicht gruselige Geschichte lesen.

    Es gibt inzwischen schon 5 Bände von dieser Reihe, die man aber nicht unbedingt in der "richtigen" Reihenfolge lesen muss. 

  18. Cover des Buches Die Poison Diaries (ISBN: 9783104024226)
    Maryrose Wood

    Die Poison Diaries

     (425)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Manchmal ist es gut, wenn man sich auf was völlig neues einlassen kann und das sage ich jetzt garantiert schon zum dritten Mal. "Die Poison Diaries - Liebe ist unheilbar" von Maryrose Wood ist wieder eines dieser Bücher, die ich auf den ersten Blick übersehen und von denen ich auf den zweiten Blick völlig gefesselt war.

    Zu Beginn gibt es einen kleinen Tagebucheintrag aus dem Leben der 16-jährigen Jessamine Luxton, die alleine mit ihrem Vater in einer kleinen Burgruine leben. Es ist das Jahr um 1800 und sie lebt völlig isoliert, fernab von Jungen und Mädchen ihres Alters und hat nur noch ihren Vater. Doch Jessamine kennt es nicht anders. Um sie herum sind lauter Pflanzen- und Gemüsebeete, die sie hegt und pflegt. Ihre Lebensaufgabe ist es geworden für ihren Vater zu kochen und ihm bei gelegentlichen Arbeiten, die sich ausschließlich auf Pflanzen beziehen, zu helfen. Ihr Vater ist Apotheker und oft unterwegs um kranke Menschen zu versorgen, daher ist Jessamine oft alleine, was sie aber nicht im geringsten stört.

    Das Buch war eine einzige Sensation! Sprachlich auf einem absolut gehobenen und dennoch nicht langweiligen Niveau, was man gut verstehen konnte.

    Es geht nur um ein Thema: Pflanzen! Und auch wenn selbst bei mir Kakteen eingehen, konnte ich die Liebe und Fürsorge von Jessamine für diese Pflanzen sehr gut nachempfinden. Die Autorin hat eine wunderschöne Schreibweise, die einem sofort Bilder in den Kopf zaubert.

    Jessamine ist ein Mädchen, was aus damaliger Sicht wahrscheinlich mehr als normal ist. Sie näht, stickt, wäscht, kocht und kümmert sich um Pflanzen. Sie scheint normal entwickelt zu sein, ist fürsorglich und hört auf ihren Vater. Ihre Welt ist die Natur. Was man nicht kennt, kann man auch nicht vermissen...

    Doch als plötzlich dieser geheimnisvolle Junge mit dem verwirrenden Namen Weed auftaucht, ändert sich Jessamines Welt völlig. Sie ist von Anfang an fasziniert von ihm, was ich aber weniger als Verliebtheit hinstellen würde. Weed hat laut seinem alten Herren, der ihn wie Vieh bei den Luxtons abgiebt und sich seiner entledigt, viele Menschen aus dem Dorf auf dem Gewissen. Er scheint sehr viel über Heil- und Giftpflanzen und deren Wirkung zu wissen. Doch als Luxton ihn ausfragen will schaltet er auf stur und verkriecht sich im Keller.

    Nur langsam steigt er daraus empor, er ist wie eine Pflanze die wächst.

    Die Geschichte um Jessamine und Weed ist zauberhaft, legt aber auch ein sehr schnelles Tempo vor. Manchmal ist es verwirrend und sehr irritierend, aber nach einer Weile merkt man schnell in welche Richtung sich alles entwickelt.

    Doch am Ende ist dann wieder alles anders. Traurig und fürchterlich, womit man absolut nicht mit gerechnet hätte. Jessamine wird sehr krank und Weed, der eine ganz spezielle Verbindung zu den Pflanzen hat, muss grausames tun um seine Geliebte zu retten.

    Ich hätte am liebsten aufgeschrien. Es ist alles so ungerecht!

    Das Ende ist ein einziger Lockruf auf eine Fortsetzung, aber leider müssen wir darauf noch lange, lange warten... :-(


    Fazit:

    Es war ein zauberhaftes Buch mit einer großen Liebes- und noch größerer Leidensgeschichte! Die Charaktere haben mich gefesselt, genauso wie der elegante Schreibstil. Die Gefühle und Emotionen konnte ich deutlich spüren und ich kann wirklich nur jedem raten: Lest es! Entdeckt es! Es lohnt sich.

  19. Cover des Buches Lehrerkind (ISBN: 9783492272964)
    Bastian Bielendorfer

    Lehrerkind

     (203)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Für Bastian ging die Schulzeit nicht gerade toll los. In der Grundschule begegnete er immer seiner Mutter, da diese an der selben Schule unterrichtete. Für die Mitschüler war dies ein gefundenes Fressen. Ab Klasse 5 sah er dann jeden Tag seinen Vater, denn auch er ist Lehrer und auf der selben Schule wie Bastian. Lehrerkind! Für den Jungen bestätigten sich leider viele Vorurteile und der Kampf den er täglich im Klassenzimmer, auf dem Pausenhof kämpfen musste, setzte sich dann zu Hause fort. War er schlecht, sprachen die Eltern von einer Schande, war er gut, dann nahmen sie es als selbstverständlich hin, denn es sind ja die Gene. Zum aus der Haut fahren! Mit den Jahren fand er aber einen Weg damit umzugehen, Freund zu finden und für sich selbst zu entscheiden. Wirklich? All zu oft holen ihn die Lehrer ein und selbst als er selbst den Beruf des Lehrers wählt, kann er das Etikett Lehrerkind nicht abschütteln. Vielleicht doch etwas ganz anderes machen?

    Bastian Bielendorfer schreibt voller Witz, Ironie, Bitterkeit und Ehrlichkeit von seinem >Schicksal< ein Lehrerkind zu sein. Natürlich, gibt es viele Vorurteile, aber seine Beschreibungen sind großartig und die Einschübe, wo er die verschiedenen Lehrertypen darstellt, sind einfach phänomenal!

  20. Cover des Buches Von Meersberg, Raum 13! (ISBN: 9783956314971)
    Karsten Gebhardt

    Von Meersberg, Raum 13!

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Vielleserin1957

    Treffen sich ein Schwuler, eine Blondine, Bürgermeistersohn, Voyeur, Wissenschaftler und adeliger Karli in einer typisch deutschen WG. Unter anderem ... Was wie ein Witz klingt, geht auch so weiter: Karli wird von einem Gorilla k.o. geschlagen, landet ständig auf dem OP-Tisch einer Vermummten, hat Sex mit einer Prinzessin, einen totgelachten Stier auf dem Gewissen, Zoff mit einer Hexe, wird in einer Mittelalterkommune zu hundert Stockhieben verurteilt und bewahrt nebenbei die Erde vor einer Alien-Invasion. Außerdem rettet er einen Filmstar und gibt der Bundeskanzlerin ultimative Tipps für die nächste Wahl. Unter anderem ... Was im Plot wissenschaftlich bewiesen wird: Die Menschheit ist nur ein Spiel und existiert gar nicht. Einen syrischen Flüchtling braucht jeder. Pi ist der Schlüssel zu allem. Im Showdown treffen die WG-Bewohner und ihr illegaler Flüchtling im TV auf die Bundeskanzlerin.  (Klappentext)

     

    Wer mal etwas ganz anderes lesen will, soll zu diesem Buch greifen. Am Anfang dachte ich mir, wie soll das alles gut gehen. Doch nach anfänglicher Gewöhnung an den Schreibstil fand ich das Ganze sehr amüsant, witzig, skurril, teilweise abgehoben. Die einzelnen Charaktere sind jeder für sich gut beschrieben und vorstellbar. Die einzelnen Kapitel fügen sich mit der Zeit zu einem Ganzen zusammen und die Handlung wird immer verständlicher. Manche Stellen regen sehr zum Nachdenken an. Ein etwas anderer Ablauf, aber durchaus lesbar.

     

  21. Cover des Buches Ohne die anderen (ISBN: 9783738621808)
    Philipp Schlosser

    Ohne die anderen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: terazza

    Ich habe das Buch schon so lange Zuhause ungelesen stehen gehabt und nun bin ich in ein paar Tagen durchgeflogen. Es hat richtig Spaß gemacht und es hat mich so oft zum Lachen gebracht und mich an so viele Gemeinsamkeiten erinnert, die ich/wir bei den Hausboot-Urlauben auch erlebt haben. Köstlich.

    Ich danke Philipp Schlosser, für diese tolle Idee solch ein Buch zu schreiben. Es wäre noch schön, wenn weitere solche Bücher folgen würden. Ich wäre gleich wieder dabei. Aber dieses mal wirklich „gleich“ :-D

    Ich wünsche weiterhin viele schöne Stunden bei und mit einem Hausboot-Urlaub.

    Es ist immer ein gigantisch schöner Urlaub, entschleunigt ungemein, man hat so viel Zeit. Einfach toll.

    Dieses Buch ist 5-Sterne wert.

  22. Cover des Buches Süß wie Blut und teuflisch gut (ISBN: 9783802588198)
    Mary Janice Davidson

    Süß wie Blut und teuflisch gut

     (434)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Band 2 um die Vampirkönigin Betsy, die ungewollt in ein Vampir verwandelt wurde, 

    einfach herrliche Geschichte, zweiter Teil geht im gleichen humorvollen Styl weiter und war einfach nur amüsant, mir gefiel das diesmal Vampirjäger dabei waren...

    Fliessender und guter Schreibstil und eine Protagonistin die man einfach lieben muss, den Tick mit den Designerschuhe ist einfach nur gut umgesetzt und rundet den Humor ab...

    Für alle die gerne den ersten mochten, es geht fast besser weiter ;)


  23. Cover des Buches Divinitas (ISBN: 9783959910224)
    Asuka Lionera

    Divinitas

     (214)
    Aktuelle Rezension von: Lilli_A

    Inhalt:

    Von den Elfen verachtet und den Menschen gefürchtet hat sich die Halbelfe Fye in die Abgeschiedenheit zurückgezogen. Doch sie wird enttarnt und gefangen genommen und an der Schwelle von Leben und Tod gerät sie in eine uralte Fehde. Wer meint es ehrlich mit ihr – der verfluchte Prinz oder der strahlende Ritter?

     

    Miene Meinung:

    Ich hatte das Buch jetzt schon eine ganze Weile bei mir im Regal stehen und habe es dann jetzt doch endlich gelesen. Ich schreibe diese Rezension jetzt so mit gemischten Gefühlen, weil mir das Buch an sich wirklich gut gefallen hat, mich aber trotzdem eine ganze Reihe an Dingen gestört hat. Ich versuche meine Kritikpunkte mal zusammenzufassen:

    Insgesamt ist für mich zu viel Handlung auf zu wenige Seiten gedrückt. Das hat zwar den Vorteil, dass keine Längen entstehen, das Gegenteil ist der Fall. Mir kommt es beinah so vor, als würde die Geschichte sehr Rasen. Außerdem ist alles ein wenig durchschaubar.

    Was mich ebenfalls ziemlich stört ist der Klappentext, auch wenn man den jetzt nicht unbedingt mit in die Bewertung ziehen sollte. Ich erläutere trotzdem kurz, warum er mich so stört: Natürlich soll durch den Klappentext Spannung erzeugt werden, aber es kommt mir nach lesen des Buches so vor, als passt der Text nicht so richtig zum Buch, und als würde zwei Sätze zutreffen, man sich dann aber beim letzten Satz (bzw. rhethorische Frage) gedacht hat: Okay das ist jetzt ein wenig zu kurz, hängen wir noch was dran. Denn beim Lesen des Buches wird genau drei Seiten nachdem man die zweite der genannten Personen kennengelernt hat klar, mit welchem Namen die Frage beantwortet werden kann. Aber wahrscheinlich rege ich mich gerade zu Unrecht darüber auf und alle anderen fanden den Klappentext super. Ich wollte dennoch kurz meine Meinung darüber kundtun, auch wenn ich das nicht mit in meine Bewertung einfließen lasse.

    Auch die Charaktere finde ich in den Grundzügen toll, allerdings sind ihre Handlungen meiner Meinung nach sprunghaft und unüberlegt, was mich hin und wieder ziemlich irritiert hat.

    Zum Cover noch kurz ein Wort: Das hat mir tatsächlich auch nicht so sehr gefallen. Mir gefällt die Farbzusammenstellung ganz gut, aber die (in Ermangelung eines besseren Wortes nenne ich es jetzt mal) Collage, bestehend aus dem Wolf und Mensch (bzw. Halbelfe) verziert mit etwas Blumenrankenartigem in der Ecke finde ich jetzt nicht überragend, aber naja jedem gefällt ja etwas anderes.

    Außerdem bin ich mir, auch nachdem ich dieses Buch und „Falkenmädchen“, was quasi die Vorgeschichte von „Divinitas“ bildet, in welcher Reihenfolge man die beiden Bücher lesen sollte. Ich habe mit Divinitas angefangen, und halte es auch so herum für richtig, zum einen, weil die Bücher auch in dieser Reihenfolge erschienen sind aber auch, weil man in „Falkenmädchen“ meiner Meinung nach bereits zu viel über den Fluch des Prinzen erfährt.

    Was ich allerdings ziemlich gut fand ist die Idee hinter dem Buch.

    An sich hat mir die Handlung ziemlich gut gefallen, wenn man von dem oben genannten mal absieht. Die Idee des Fluchs und die Unterdrückung der Halbelfen und was eigentlich dahintersteckt fand ich wirklich super, aber ich denke, dass man da mehr hätte draus machen können.


    Der Schreibstil war auch sehr gut zu lesen, und die beiden eben genannten Punkte waren so überwiegend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, weshalb ich „Divinitas“ auch 4 Sterne gebe, trotz aller Kritikpunkte.

  24. Cover des Buches Gefahr ist unser Geschäft (ISBN: 9783961771202)
    Jana Scheerer

    Gefahr ist unser Geschäft

     (6)
    Aktuelle Rezension von: maulwurf789

    "Gefahr ist unser Geschäft - Aus den Akten der Detektei Donnerschlag" bildet den ersten Band der Kinderbuchreihe um die Detektei Donnerschlag von Autorin Jana Scheerer. Das 248 Seiten starke Hardcover macht bereits durch sein buntes Titelbild aufmerksam, welches perfekt auf die Geschichte einstimmt. Deutlich erkennt man den Protagonisten Harald mitten bei den Ermittlungen seines Detektivfalls.

    Und darum geht es genau: In einem Kaff an der Nordsee wohnt der Junge Harald, der davon träumt einmal ein echter Detektiv zu sein. Nur leider gibt es hinter dem Deich rein gar nichts zu ermitteln. Das ändert sich jedoch schlagartig, als das Schaf Schnucki MäcGaffin unter mysteriösen Umständen verschwindet. Sofort wittert Harald seinen ersten richtigen Detektivfall! Gemeinsam mit Wiebke, der Tochter der Schäferin, nimmt er die Verfolgung des Schafs auf und findet sich schon bald mitten im düsteren Großstadtdschungel wieder. Dort lernen die Beiden Privatermittlerin Trix kennen. Mit ihr ist die Detektei Donnerschlag komplett - zum Glück! Der Fall ist nämlich ganz schön knifflig und jede Spürnase wird gebraucht...

    Bereits die Einstimmung in die Geschichte - 'Harald's Detektivregeln' auf den ersten Innenseiten - ist der Autorin Jana Scheerer wunderbar gelungen. Gleich hier wird dem Leser klar, dass der Detektivfall sowie die Ermittlungen des jungen Detektivs Harald turbulent, chaotisch und unterhaltsam werden. Der Schreib- und Erzählstil ist der empfohlenen Altersgruppe von Kindern ab 10 Jahren angemessen. Durchaus finden aber auch Erwachsene bzw. ältere Kinder einen Lesespaß der besonders gelungenen Art. 

    Die einzelnen Kapitel werden durch kleinere, skizzen-/ bleistifthaften Illustrationen aufgelockert. Diese sind stimmig mit der Handlung. 

    Mit viel Liebe ins Detail hat die Autorin die einzelnen Charaktere mit individuellen Eigenschaften ausgestattet. Dabei ist ihr jede Figur auf eine sehr sympathische Art und Weise gelungen. Vor allem in die Hauptfigur Harald kann man sich als Leser wunderbar hineinversetzen. Er ist ein neugieriger Junge, der eine deutliche Leidenschaft für Detektivarbeiten und Ermittlungen hat. Auch das Mädchen und seine Freundin Wiebke ist eine liebenswerte Figur. Richtig pfiffig und mit dem Herzen am rechten Fleck unterstützt sie Harald beim Lösen seines ersten richtigen Detektivfalls.

    Der Spannungsbogen läuft durch alle Seiten hindurch und wird durch unerwartete Wendungen aufrechterhalten. Das Ende ist in sich schlüssig und bietet die Aussicht auf eine interessante und spannende Fortsetzung. Diese wünscht man sich als Leser definitiv nach der Geschichte, hat die Autorin doch definitiv von ihrem Erzähltalent überzeugt. Aus diesem Grund volle fünf Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung!

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